DE2222258B1 - Steuerschaltung fuer eine brenneranlage - Google Patents

Steuerschaltung fuer eine brenneranlage

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DE2222258B1 DE19722222258 DE2222258A DE2222258B1 DE 2222258 B1 DE2222258 B1 DE 2222258B1 DE 19722222258 DE19722222258 DE 19722222258 DE 2222258 A DE2222258 A DE 2222258A DE 2222258 B1 DE2222258 B1 DE 2222258B1
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Description

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sehen Störrelais geschaltet. Dieses trägt eine zweite Widerstand 24 ebenfalls mit dem Eingang 23 ver-Wicklung, die im Steuerkreis eines Thyristors an- bunden. Der Impulsgeber 21 liegt an Spannung, geordnet ist. Am Ende der Vorzündphase gibt das wenn ein Thermostatschalter 25 Wärme verlangt,
elektronische Zeitglied einen Impuls in das Störrelais Der Thermostatschalter 25 steuert auch ein Geab. Dieses ist jedoch mechanisch verriegelt, so daß es 5 blase 26 und legt Spannung an eine Zündeinrichtung nicht aufziehen kann. In seiner zweiten Wicklung 27 und an Brennstofffreigabeorgane 28, 29, die jewird eine Spannung induziert, die den Thyristor zün- weils mit einem Triac 30 bis 32 in Reihe geschaltet det, wodurch der Brennermotor eingeschaltet wird. sind. Der Ausgang des Flip-Flop 17 ist an einen Wenn das elektronische Zeitglied nicht funktionsfä- nichtinvertierten Eingang und der Ausgang des Zeithig ist, wird der Thyristor nicht gezündet und der io gliedes 16 an einen invertierten Eingang eines Brennermotor nicht in Betrieb genommen. Der UND-Tores 33 angeschlossen, das über eine Treiber-Zündtransformator bleibt dann dauernd eingeschal- stufe 34 zur Zündelektrode des Triac 30 führt. Ferner tet, was zu dessen Zerstörung führen kann. ist der Ausgang des Zeitgliedes 15 über eine Treiber-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stufe 35 mit der Zündelektrode des Triac 31 und der Steuerschaltung der eingangs genannten Art zu 15 Ausgang des Zeitgliedes 16 über eine Treiberstufe 36 schaffen, bei der im Gegensatz zu der zuletzt be- mit der Zündelektrode des Triac 32 verbunden,
schriebenen bekannten Einrichtung der eigentliche Mit 37 ist ein UND-Tor bezeichnet, das zwei Inbetriebsetzungsvorgang der Brenneranlage nur ein- Wechselstromeingänge und einen Gleichstromausgeleitet wird, wenn sich das ordnungsgemäße Arbei- gang aufweist. Der eine Wechselstromeingang ist an ten des Sicherheitszeitgliedes bestätigt hat. Eine Steu- 20 die Verbindungsleitung von Brennstrofffreigabeorgan erschaltung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist er- 28 und Triac 31 und der andere Wechselstromeinfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zur gang an die Verbindungsleitung von Brennstofffrei-Prüfung der Funktionsfähigkeit des Sicherheitszeit- gabeorgan 29 und Triac 32 angeschlossen. Der gliedes ein gesonderter Impulsgeber vorgesehen ist, Gleichstromausgang des UND-Tores 37 ist an den der an das Sicherheitszeitglied Störungssimulations- 25 ersten Eingang eines NOR-Tores 38 geführt, dessen impulse abgibt, und daß der Sperrschalter dem Pro- zweiter Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 3 grammschalter vorgeschaltet ist. und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele ODER-Tores 7 verbunden ist.
der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher er- Das Sicherheitszeitglied 9 weist eine umschaltbare
läutert. Es zeigt 30 Verzögerungszeit auf. Zu diesem Zweck besitzt es
F i g. 1 eine Steuerschaltung, einen Steuereingang 39, der an den Ausgang des
F i g. 2 ein Sicherheitszeitglied, Flip-Flop 17 angeschlossen ist.
F i g. 3 ein Zeitglied eines Programmschalters und Die F i g. 2 zeigt eine vorteilhafte Ausf ührungs-F i g. 4 eine weitere Steuerschaltung. form des Sicherheitszeitgliedes 9. Der Eingang 8 die-In der F i g. 1 bedeutet 1 einen Flammenwächter 35 ses Zeitgliedes führt über einen Widerstand 40 zum mit einem Flammenfühler 2 und einem Verstärker 3. Eingang eines Schwellenschalters 41, der mit einem Der Verstärker 3 ist an einen Eingang 4 eines Antiva- Kondensator 42 überbrückt ist und dessen Ausgang lenztores 5 angeschlossen, dessen Ausgang 6 über ein den Ausgang 10 des Zeitgliedes bildet. Dem Wider-ODER-Tor7 an einen Eingang 8 eines elektroni- stand 40 ist ein Feldeffekttransistor 43 parallel gesehen Sicherheitszeitgliedes 9 geführt ist. Der Ausgang 40 schaltet, dessen Steuerelektrode den Steuereingang 39 10 des Sicherheitszeitgliedes 9 ist mit einer Erreger- des Sicherheitszeitgliedes 9 darstellt,
wicklung 11 eines als Blockierrelais ausgebildeten Das Sicherheitszeitglied 9 nach der F i g. 2 arbeitet Störschalters 12 verbunden. Der Störschalter 12 ist wie folgt: Wenn seine Eingangsspannung vom logivorzugsweise ein fernentriegelbares Remanenzrelais sehen Zustand 0 in den logischen Zustand L wechmit zwei stabilen Lagen, das durch einen vom 45 seit, wird der Kondensator 42 über den Widerstand Sicherheitszeitglied 9 abgegebenen Impuls in die 40 aufgeladen. Sobald die Spannung am Eingang des Störstellung und durch einen der Erregerwicklung 11 Schwellenschalters 41 dessen Schwellenwert erreicht, über einen Kondensator 13 zugeführten Entriegelim- wird der Ladevorgang des Kondensators 42 durch puls entgegengesetzter Polarität in die Betriebsstel- die Rückkoppelung beendet. Die Spannung am Auslung zurückgekippt werden kann. 50 gang 10 springt hierbei von 0 auf L. Entsprechendes Ein Programmschalter 14 besteht aus zwei oder gilt bei einem Eingangssprung von L auf 0. Die Vermehreren Zeitgliedern 15, 16, die unmittelbar in zögerungszeit des Sicherheitszeitgliedes kann durch Reihe geschaltet sind. Dem ersten Zeitglied 15 ist ein geeignete Wahl der Zeitkonstante des i?C-Gliedes Sperrschalter 17 vorgeschaltet, der vorzugsweise ein 40, 42 beliebig festgelegt werden. Wird an den Flip-Flop ist und im folgenden als solches bezeichnet 55 Steuereingang 39 ein Signal angelegt, das den Feldefwird. Ein Stelleingang 18 des Flip-Flop 17 ist an den fekttransistor 43 in den leitenden Zustand durchsteu-Ausgang 10 des Sicherheitszeitgliedes 9 gekoppelt. ert, so wird dem Widerstand 40 der Kanalwiderstand Im dargestellten Beispiel erfolgt diese Kopplung in- des Feldeffekttransistors parallel geschaltet und die duktiv über den Störschalter 12, der hierzu eine Zeitkonstante entsprechend herabgesetzt,
zweite, mit dem Stelleingang 18 des Flip-Flop 17 ver- 60 Die Zeitglieder 15, 16 des Programmschalters 14 bundene Wicklung 19 aufweist. Ein Rückstelleingang können gemäß der F i g. 3 ausgeführt sein, die sich 20 des Flip-Flop 17 ist an den Ausgang des Verstär- von der F i g. 2 nur dadurch unterscheidet, daß dem kers 3 angeschlossen. Widerstand 40 nicht ein Feldeffekttransistor, sondern Ein Impulsgeber 21 zur Abgabe von das Sicher- die Reihenschaltung eines Widerstandes 44 mit einer heitszeitglied 9 auslösenden Störungssimulationsim- 65 Diode 45 parallel geschaltet ist. Bei der dargestellten pulsen ist über einen Kondensator 22 mit einem Polung der Diode 45 ist die Verzögerungszeit des zweiten Eingang 23 des Antivalenztores 5 verbunden. Zeitgliedes bei einem Eingangssprung von 0 auf L Der Ausgang des Zeitgliedes 15 ist über einen vom Widerstand 40 und bei einem Eingangssprung
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von L auf 0 von der Parallelschaltung der Wider- dessen Eingang 23 ein O-Signal ansteht, spricht die-
stände 40, 44 abhängig, im zweiten Fall also entspre- ses an, und über das Sicherheitszeitglied 9 wird der
chend kürzer. Störschalter 12 ausgelöst.
Die Steuerschaltung nach der Fig. 1 arbeitet wie Ein weiterer möglicher Störungsfall ist das unerfolgt: Wenn der Thermostatschalter 25 schließt, die 5 laubte Durchschalten eines der Triacs 31, 32. Durch Brenneranlage also in Betrieb genommen werden die aus den Toren 7, 37 und 38 bestehende Schaltlosoll, wird das Gebläse 26 eingeschaltet und der Im- gik ist dafür gesorgt, daß dies zu einer Störauslösung pulsgeber 21 sowie ein nicht dargestelltes Netzteil an führt. Wenn der Thermostatschalter 25 schließt und Spannung gelegt. Das Flip-Flop 17 befindet sich vor- sich die Triacs 31, 32 ordnungsgemäß im nichtleitenerst in seiner Ruhelage; an seinem Ausgang steht das io den Zustand befinden, tritt am Ausgang des UND-logische Signal 0 an, das den Programmschalter 14 Tores 37 ein L-Signal auf. Schaltet hingegen ein sperrt und das Sicherheitszeitglied 9 derart steuert, Triac in unerlaubter Weise durch, so wird das UND-daß dessen Verzögerungszeit kleiner ist als die An- Tor 37 gesperrt. Da der Flammenwächter 1 keine Sprechzeit des Störschalters 12. Der Impulsgeber 21 Flamme anzeigt, befinden sich somit beide Eingänge gibt nun über den Kondensator 22 einen Störungssi- 15 des NOR-Tores 38 im logischen Zustand 0 und an mulationsimpuls an den Eingang des Antivalenzto- dessen Ausgang ensteht ein L-Signal, das das res5 ab, der eine Brennstoffzufuhr simuliert. Unter ODER-Tor? und das Sicherheitszeitglied9 durchder Voraussetzung, daß sich der Flammenwächter 1 läuft und den Störschalter 12 auslöst,
im nicht angesprochenen Zustand befindet und somit Die beschriebene Steuerschaltung zeichnet sich am Eingang 4 des Antivalenztores 5 ein O-Signal an- 20 durch hohe Eigensicherheit aus. Der eigentliche Insteht, durchläuft der Störungssimulationsimpuls das betriebsetzungsvorgang wird nur eingeleitet, wenn Antivalenztor 5, das ODER-Tor 7 und das Sicher- das Sicherheitszeitglied 9 seine Funktionstüchtigkeit heitszeitglied 9 und erregt den Störschalter 12, der je- unter Beweis gestellt hat. Wenn, wie an Hand der doch durch diesen kurzen Impuls nicht anzusprechen F i g. 1 gezeigt, die Störungssimulationsimpulse in das vermag. In der Wicklung 19 wird eine Spannung in- 25 Antivalenztor 5 eingespeist werden, so wird auch dieduziert, die das Flip-Flop 17 in die Betriebslage ses Tor und das nachfolgende ODER-Tor 7 in den kippt, wodurch der Programmschalter 14 freigege- Test mit einbezogen. Durch die Auskopplung der das ben, der Feldeffekttransistor 43 (Fig. 2) des Sicher- Sicherheitszeitglied9 durchlaufenden Störungssimuheitszeitgliedes 9 gesperrt und damit die unverkürzte lationsimpulse mit Hilfe der zweiten Wicklung 19 des Sicherheitszeit eingeschaltet wird. 30 Störschalters 12 wird auch dessen Erregerwicklung
Beim Kippen des Flip-Flop 17 wird über das 11 auf Unterbruch und Kurzschluß geprüft. An
UND-Tor 33 und die Treiberstufe 34 der Triac 30 Hand der Fig.4 wird im folgenden gezeigt, daß
gezündet und dadurch die Zündeinrichtung 27 einge- auch der Flammenwächter 1 auf seine Funktions-
schaltet. tüchtigkeit geprüft und der Test nicht nur vor dem
Das Zeitglied 15 bestimmt die Vorlüft- bzw. Vor- 35 Brennerstart, sondern auch periodisch während des
zündzeit, nach deren Ablauf der Triac 31 gezündet, ordnungsgemäßen Betriebes durchgeführt werden
das Brennstofffreigabeorgan 28 an Spannung gelegt kann.
und damit die erste Brennerstufe, z.B. ein Pilotbren- Die Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer
ner, eingeschaltet wird. Gleichzeitig erscheint am Steuerschaltung, wobei mit der Fig. 1 übereinstim-
Eingang23 des Antivalenztores 5 ein L-Signal. Der 40 mende Einzelheiten, die für das Verständnis der
Flammenwächter 1 muß nun innerhalb der durch das Funktionsweise nicht erforderlich sind, nicht darge-
Sicherheitszeitglied9 festgelegten Sicherheitszeit eine stellt sind. Gleiche Bezugszahlen wie in der Fig. 1
Flamme anzeigen, anderenfalls erfolgt durch den weisen auf gleiche Teile hin.
Störschalter 12 eine Störabschaltung der Anlage. Die Steuerschaltung nach der F i g. 4 unterscheidet
Das Zeitglied 16 bemißt die Nachzündzeit. Wenn 45 sich in folgenden Einzelheiten von derjenigen nach
an seinem Ausgang ein L-Signal auftritt, wird das der F i g. 1:
UND-Tor 33 gesperrt und dadurch die Zündeinrich- Der Ausgang des Impulsgebers 21 ist an eine nicht rung 27 ausgeschaltet. Gleichzeitig wird das Brenn- näher dargestellte, hier elektromagnetisch betätigte Stofffreigabeorgan 29 und damit die zweite Brenner- Blende 46 angeschlossen. Diese dunkelt den Flamstufe in Betrieb genommen. 50 menfühler2 — im vorliegenden Fall ein lichtemp-
Bei einem Flammenabriß im Betrieb wirkt der findliches Element — bei jedem vom Impulsgeber 21
Flammenwächter 1 unmittelbar auf das Flip-Flop 17 abgegebenen Störungssimulationsimpuls kurzzeitig
ein und setzt dieses in seine Ruhelage zurück. Da- ab. Ferner ist der Ausgang des Impulsgebers 21 an
durch nehmen auch die Zeitglieder 15, 16 mit der ih- den Rückstelleingang 20 des Flip-Flop 17 und über
nen eigenen Zeitverzögerung ihre Ausgangslage wie- 55 ein aus einem Widerstand 47 und einem Kondensa-
der ein und schalten die Brennstofffreigabeorgane tor 48 bestehendes Verzögerungsglied 49 an den
28, 29 aus. Durch entsprechende Dimensionierung Steuereingang 39 des Sicherheitszeitgliedes 9 ange-
des Widerstandes 44 (Fig. 3) kann erreicht werden, schlossen.
daß die Ausschaltung der Brenneranlage bei einem Die Steuerschaltung nach der F i g. 4 arbeitet wie Flammenabriß sehr rasch erfolgt. Wenn dafür ge- 60 folgt: Wenn der Thermostatschalter 25 Wärme versorgt ist, daß der Impulsgeber 21 nicht nur beim langt, wird das Gebläse 26 eingeschaltet und das Schließen des Thermostatschalters 25, sondern perio- nicht gezeichnete Netzgerät an Spannung gelegt. Der disch einen Störungssimulationsimpuls abgibt, so Impulsgeber 21 gibt nun periodisch, z.B. minütlich wird beim nächstfolgenden Impuls ein neuer Inbe- einen Störangssimulationsimpuls ab. Der erste dieser triebsetzungsvorgang eingeleitet. 65 Impulse gelangt über den Kondensator 22 zum Ein-
Ein möglicher Störungsfall ist Fremdlicht beim gang 23 des Antivalenztores 5. Durch den Störungs-Start. Der Flammenwächter 1 gibt dann an den Ein- Simulationsimpuls wird auch die elektromagnetische gang 4 des Antivalenztores 5 ein L-Signal ab. Da an Blende 46 betätigt, was sich weiter nicht auswirkt,
und über das Verzögerungsglied 49 die verkürzte Verzögerungszeit des Sicherheitszeitgliedes 9 eingeschaltet. Bei funktionstüchtiger Schaltung erscheint am Stelleingang 18 des Flip-Flop 17 ein Impuls, wodurch dieses in die Betriebslage gekippt, der Programmschalter 14 freigegeben und der eigentliche Inbetriebsetzungsvorgang eingeleitet wird.
Wenn wenigstens eines der Brennstofffreigabeorgane 28, 29 die Betriebsstellung eingenommen hat und der Flammenwächter 1 eine Flamme anzeigt, werden durch jeden vom Impulsgeber 21 erzeugten Störungssimulationsimpuls der Flammenfühler 2, der Verstärker 3, das Antivalenztor 5, das Sicherheitszeitglied 9 und die Wicklungen 11, 19 des Störschalters 12 auf Funktionstüchtigkeit getestet. Zu Beginn jeder Störungssimulation wird das Flip-Flop 17 über den Rückstelleingang 29 gelöscht. Gleichzeitig wird der Flammenfühler 2 abgedunkelt, d. h. ein Flammenabriß vorgetäuscht. Beim ordnungsgemäßen Ar-
betten der Schaltung wird das Flip-Flop 17 wieder in die Betriebslage gekippt, andernfalls sprechen die Zeitglieder 15, 16 mit der ihnen eigenen Zeitverzögerung an, und die Brennstofffreigabeorgane 28, 29 werden geschlossen.
Bei Verwendung eines eigensicheren Flammenfühlers, z. B. eines Ionisationsfühlers, wird die Störungssimulation vorteilhaft am Verstärkereingang des Flammenwächters 1 vorgenommen, d. h., der Impulsgeber 21 wird derart an den Eingang des Verstärkers 3 gekoppelt, daß durch die Störungssimulationsimpulse das Eingangssignal des Verstärkers 3 unterdrückt wird.
Als Sperrschalter 17 kann an Stelle eines Flip-Flop z.B. auch ein Monoflop verwendet werden, dessen Zeitkonstante so gewählt ist, daß es jeweils kurzzeitig vor dem Auftreten eines Störungssimulationsimpulses selbsttätig in die Ruhelage zurückkippt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen GOFY
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Claims (10)

1 2 gekennzeichnet, daß das Blockierrelais (12) ein Patentansprüche: f ernentriegelbares Rernanenzrelais ist. 11. Steuerschaltung nach einem der An-
1. Steuerschaltung für eine Brenneranlage mit spräche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Flammenwächter und einem Programm- 5 Brennstofffreigabeorgane (28,29) und der Ausschalter, der zeitlich aufeinanderfolgend eine gang des Flammenwächters (1) an eine Schaltlo-Zündeinrichtung und mindestens ein Brennstoff- gik (7, 37,38) angeschlossen sind, die mit dem freigabeorgan einschaltet, und mit einem elektro- Sicherheitszeitglied (9) verbunden ist und dieses nischen Sicherheitszeitglied, das im Störungsfall auslöst, wenn bei nicht angesprochenem Flameinen Störschalter auslöst und das in der Inbe- io menwächter (1) wenigstens eines der Brennstofftriebsetzungsphase der Brenneranlage auf seine freigabeorgane (28,29) eingeschaltet ist.
Funktionsfähigkeit geprüft wird und dabei an
einen an seinen Ausgang gekoppelten Sperrschalter einen Freigabeimpuls abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Funk- 15
tionsfähigkeit des Sicherheitszeitgliedes (9) ein
gesonderter Impulsgeber (21) vorgesehen ist, der
an das Sicherheitszeitglied (9) Störungssimula-
tionsimpulse abgibt, und daß der Sperrschalter Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für
(17) dem Programmschalter (14) vorgeschaltet 20 eine Brenneranlage mit einem Flammenwächter und
ist. einem Programmschalter, der zeitlich aufeinanderfol-
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gend eine Zündeinrichtung und mindestens ein gekennzeichnet, daß das Sicherheitszeitglied (9) Brennstofffreigabeorgan einschaltet, und mit einem eine umschaltbare Verzögerungszeit aufweist und elektronischen Sicherheitszeitglied, das im Störungsvom Impulsgeber (21) oder vom Sperrschalter 25 fall einen Störschalter auslöst und das in der Inbe-(17) derart gesteuert ist, daß seine Verzögerungs- triebsetzungsphase der Brenneranlage auf seine zeit bei gesperrtem Sperrschalter (17) kleiner ist Funktionsfähigkeit geprüft wird und dabei an einen als die Ansprechzeit des Störschalters (12). an seinen Ausgang gekoppelten Sperrschalter einen
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch Freigabeimpuls abgibt.
gekennzeichnet, daß der Sperrschalter (17) ein 30 Steuereinrichtungen für Brenneranlagen müssen
Flipflop oder ein Monoflop ist, dessen Stellein- bekanntlich extrem eigensicher sein. Bei einem Bren-
gang (18) an den Ausgang des Sicherheitszeitglie- nerstart darf die Freigabe des Brennstoffes nur erfol-
des (9) gekoppelt ist. gen, wenn gewährleistet ist, daß die Steuereinrich-
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch tung beim Ausbleiben einer Flamme innerhalb der gekennzeichnet, daß ein Rückstelleingang (20) 35 durch das Sicherheitszeitglied vorgegebenen Zeit eine des Flipflop (17) mit dem Ausgang des Flam- Störabschaltung der Anlage tatsächlich auszuführen menwächters (1) und/oder des Impulsgebers (21) vermag.
verbunden ist. Bei einer bekannten Steuereinrichtung (deutsche
5. Steuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, da- Offenlegungsschrift 1526 254) mit einem thermischen durch gekennzeichnet, daß der Flammenwächter 40 Sicherheitsrelais wird der Brennstoff nur freigegeben,
(I) an einen ersten Eingang (4) eines dem Sicher- wenn der Anker des Sicherheitsrelais am Ende der heitszeitglied (9) vorgeschalteten Antivalenztores sogenannten Vorlüftphase einen Schaltkontakt betä-(5) angeschlossen ist und daß ein zweiter Eingang tigt. Aus der Ankerbewegung wird geschlossen, daß (23) mit dem Impulsgeber (21) und mit dem zum das Sicherheitsrelais funktionstüchtig und in der ersten Brennstofffreigabeorgan (28) führenden 45 Lage ist, im Störungsfall auch eine Störauslösung Ausgang des Programmschalters (14) verbunden durch einen weiteren Schaltkontakt herbeizuführen, ist. Ferner ist eine Steuerschaltung bekannt (deutsche
6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch Auslegeschrift 1 255 842), bei der die Heizwicklung gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) zur eines thermischen Sicherheitsrelais mit der Erreger-Abgabe periodischer Störungssimulationsimpulse 50 wicklung eines Brennerrelais in Reihe geschaltet ist. eingerichtet ist. Dudurch wird zwar ein Unterbruch, nicht aber ein
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch Kurzschluß der Heizwicklung überwacht. Bei elektrogekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) an den nischen Sicherheitszeitgliedern ist diese Lösung nicht Eingang eines Verstärkers (3) des Flammenwäch- anwendbar.
ters (1) gekoppelt ist. 55 Es sind auch Steuerschaltungen bekannt, bei de-
8. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch nen die Sicherheitszeit durch ein elektronisches Zeitgekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) an glied bestimmt wird. Diese haben gegenüber thermieine Blende (46) zur Abdunkelung eines Flam- sehen Relais den Vorteil, daß keine zeitraubenden menfühlers (2) des Flammenwächters (1) ange- Justierarbeiten erforderlich sind. Das Problem der schlossen ist. 60 Eigensicherheit hingegen konnte bei Steuereinrich-
9. Steuerschaltung nach einem der An- tungen mit elektronischen Sicherheitszeitgliedern bissprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der her nicht in befriedigender Weise gelöst werden.
Störschalter (12) ein Blockierrelais mit zwei Eine bekannte Steuerschaltung (schweizerische Pa-Wicklungen (11,19) ist, wobei die eine Wicklung tentschrift 484 400) weist ein einziges elektronisches
(II) an den Ausgang (10) des Sicherheitszeitglie- 65 Zeitglied auf, das beim Inbetriebsetzungsvorgang des (9) und die andere Wicklung (19) an den nacheinander die Vorzündzeit und die Sicherheitszeit Sperrschalter (17) angeschlossen ist. festlegt. In den Ausgang des elektronischen Zeitglie-
10. Steuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch des ist eine Erregerwicklung eines elektromechani-
DE2222258A 1972-04-12 1972-05-03 Steuerschaltung für eine Brenneranlage. Anal: Landis & Gyr AG, Zug (Schweiz) Expired DE2222258C2 (de)

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