DE2222258C2 - Steuerschaltung für eine Brenneranlage. Anal: Landis & Gyr AG, Zug (Schweiz) - Google Patents
Steuerschaltung für eine Brenneranlage. Anal: Landis & Gyr AG, Zug (Schweiz)Info
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Description
einen an seinen Ausgang gekoppelten Sperrschalter einen Freigabeimpuls abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Prüfung der Funk- 15
tionsfähigkeit des Sicherheitszeitgliedes (9) ein
gesonderter Impulsgeber (21) vorgesehen ist, der
an das Sicherheitszeitglied (9) Störungssimula-
tionsimpulse abgibt, und daß der Sperrschalter Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für
(17) dem Programmschalter (14) vorgeschaltet 20 eine Brenneranlage mit einem Flammenwächter und
ist. einem Programmschalter, der zeitlich aufeinanderfol-
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gend eine Zündeinrichtung und mindestens ein
gekennzeichnet, daß das Sicherheitszeitglied (9) Brennstofffreigabeorgan einschaltet, und mit einem
eine umschaltbare Verzögerungszeit aufweist und elektronischen Sicherheitszeitglied, das im Störungsvom
Impulsgeber (21) oder vom Sperrschalter »5 fall einen Störschalter auslöst und das in der Inbe-(17)
derart gesteuert ist, daß seine Verzögerungs- triebsetzungsphase der Brenneranlage auf seine
zeit bei gesperrtem Sperrschalter (17) kleiner ist Funktionsfähigkeit geprüft wird und dabei an einen
als die Ansprechzeit des Störschalters (12). an seinen Ausgang gekoppelten Sperrschalter einen
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch Freigabeimpuls abgibt.
gekennzeichnet, daß der Sperrschalter (17) ein 30 Steuereinrichtungen für Brenneranlagen müssen
Flipflop oder ein Monoflop ist, dessen Stellein- bekanntlich extrem eigensicher sein. Bei einem Bren-
gang (18) an den Ausgang des Sicherheitszeitglie- nerstart darf die Freigabe des Brennstoffes nur cifoi-
des (9) gekoppelt ist. gen, wenn gewährleistet ist, daß die Steuereinrich-
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch tung beim Ausbleiben einer Flamme innerhalb dei
gekennzeichnet, daß ein Rückstelleingang (20) 35 durch das Sicherheitszeitglied vorgegebenen Zeit eine
des Flipflop (17) mit dem Ausgang des Flam- Störabschaltung der Anlage tatsächlich auszuführen
menwächters (1) und/oder des Impulsgebers (21) vermag,
verbunden ist. Bei einer bekannten Steuereinrichtung (deutsche
5. Steuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, da- Offenlegungsschrift 1526 254) mit einem thermischer
durch gekennzeichnet, daß der Flammenwächter. *o Sicherheitsrelais wird der Brennstoff nur freigegeben.
(I) an einen ersten Eingang (4) eines dem Sicher- wenn der Anker des Sicherheitsrslais am Ende dei
heitszeitglied (9) vorgeschalteten Antivalenztores sogenannten Vorlüftphase einen Schaltkontakt betä-(5)
angeschlossen ist und daß ein zweiter Eingang tigt. Aus der Ankerbewegung wird geschlossen, daC
(23) mit dem Impulsgeber (21) und mit dem zum das Sicherheitsrelais funktionstüchtig und in dei
ersten Brennstofffreigabeorgan (28) führenden 45 Lage ist, im Störungsfall auch eine· Störauslösutif
Ausgang des Programmschalters (14) verbunden durch einen weiteren Schaltkontakt herbeizuführen,
ist. Ferner ist eine Steuerschaltung bekannt (deutsche
6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch Auslegeschrift 1 255 842), bei der die Heizwicklung
gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) zur eines thermischen Sicherheitsrelais mit der Erreger
Abgabe periodischer Störungssimulationsimpulse 50 wicklung eines Brennerreläis in Reihe geschaltet ist
eingerichtet ist. Dudurch wird zwar ein Unterbruch, nicht aber eir
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch Kurzschluß der Heizwicklung überwacht. Bei elektrogekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (21) an den nischen Sicherheitszeitgliedern ist diese Lösung nich
Eingang eines Verstärkers (3) des Flammenwäch- anwendbar.
ters(l) gekoppelt ist. 55 Es sind auch Steuerschaltungen bekannt, bei de
8. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch nen die Sicherheitszeit durch ein elektronisches Zeit
gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) an glied bestimmt wird. Diese haben gegenüber thermi
eine Blende (46) zur Abdunkelung eines Flam- sehen Relais den Vorteil, daß keine zeitraubende!
menfühlers (2) des Flammenwächters (1) ange- Justierarbeiten erforderlich sind. Das Problem dei
schlossen ist. 60 Eigensicherheit hingegen konnte bei Steuereinrich
9. Steuerschaltung nach einem der An- tungen mit elektronischen Sicherheitszeitgliedern bis
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der her nicht in befriedigender Weise gelöst werden.
Störschaltcr (12) ein Blockierrelais mit zwei Eine bekannte Steuerschaltung (schweizerische Pa Wicklungen (11,19) ist, wobei die eine Wicklung tentschrift 484 400) weist ein einziges elektronische:
Störschaltcr (12) ein Blockierrelais mit zwei Eine bekannte Steuerschaltung (schweizerische Pa Wicklungen (11,19) ist, wobei die eine Wicklung tentschrift 484 400) weist ein einziges elektronische:
(II) an den Ausgang (10) des Sicherheitszeitglie- 65 Zeitglied auf, das beim Inbetriebseizungsvorganj
des (9) und die andere Wicklung (19) an den nacheinander die Vorzündzeit und die Sicherheitszei
Sperrschalter (17) angeschlossen ist. festlegt. In den Ausgang des elektronischen Zeitglie
10. Steuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch des ist eine Erregerwicklung eines elektromechani
sehen Störrelais geschaltet. Dieses trägt emc zweite
Wicklung, die im Steuerkreis eines Thyristors angeordnet ist. Am F.nde der Vorziindphase gibt das
elektronische Zeitglied einen Impuls in das Störrelais ab. Dieses ist jedoch mechanisch verriegelt, so daß es
nicht aufziehen kann. In L^iner zweiten Wicklung
wird eine Spannung induziert, die den Thyristor zündet, wodurch der Brennermotor eingeschaltet wird.
Wenn das elektronische Zeitglied nicht i'unktionsfähig ist, wird der Thyristor nicht gezündet und der
Brcnnermotor nicht in Betrieb genommen. Der Zündtransformator bleibt dann dauernd eingeschaltet,
was zu dessen Zerstörung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der im Gegensatz zu der zuletzt be schriebenen bekannten Einrichtung der eigentliche
Inbetriebsetzungsvorgang der Brenneranlage nur eingeleitet wird, wenn sich das ordnungsgemäße Arbeiten
des Sicherheitszeitgiiedes bestätigt hai. Eine Steuerschaltung,
bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zur
Prüfung der Funktionsfähigkeit des Sicherheitszeitgliedes ein gesonderter Impulsgeber vorgesehen ist,
der an das Sicherheitszeitglied Störungssimulationsimpulse abgibt, und daß der Sperrschalter dem Programmschalter
vorgeschaltet ist.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Steuerschaltung,
F i g. 2 ein Sicherhehszeitglied,
F i g. 3 ein Zeitglied eines Programmschalters und
F i g. 4 eine weitere Steuerschaltung.
In der F i g. 1 bedeutet 1 einen Flammenwächter mit einem Flammenfühler 2 und einem Verstärker 3.
Der Verstärker 3 ist an einen Eingang 4 eines Antivalenztores S angeschlossen, dessen Ausgang 6 über ein
ODER-Tor7 an einen Eingänge eines elektronischen Sicherheitszeitgliedes 9 geführt ist. Der Ausgang
10 des Sicherheitszeitgliedes 9 ist mit einer Erregerwicklung 11 eines als Blockierrelais ausgebildeten
Störschalters 12 verbunden. Der Störschalter 12 ist vorzugsweise ein fernentriegelbares Remanenzrelais
mit zwei stabilen Lagen, das durch einen vom Sicherheitszeitglied 9 abgegebenen Impuls in die
Störstellung und durch einen der Erregerwicklung 11 über einen Kondensator 13 zugeführten Entriegelimpuls
entgegengesetzter Polarität in die Betriebsstellung zurückgekippt werden kann.
Ein Programmschalter 14 besteht aus zwei oder mehreren Zeitgliedern 15, 16, die unmittelbar in
Reihe geschaltet sind. Dem ersten Zeitglied 15 ist ein Sperrschalter 17 vorgeschaltet, der vorzugsweise ein
Flip-Flop ist und im folgenden als solches bezeichnet wird. Ein Stelleingang 18 des Flip-Flop 17 ist an den
Ausgang 10 des Sicherheitszeitgliedes 9 gekoppelt. Im dargestellten Beispiel erfolgt diese Kopplung induktiv
über den Störschalter 12, der hierzu eine zweite, mit dem Stelleingang 18 des Flip-Flop 17 verbundene
Wicklung 19 aufweist. Ein Rückstelleingang 20 des Flip-Flop 17 ist an den Ausgang des Verstärkers
3 angeschlossen.
Ein Impulsgeber 21 zur Abgabe von das Sicherheitszeitglied
9 auslösenden Störungssimulationsimpulsen
ist über einen Kondensator 22 mit einem zweiten Eingang 23 des Antivalenztores 5 verbunden.
Der Ausgang des Zeitgliedes 15 ist über einen Widerstand 24 ebenfalls mit dem Eingang 23 verbunden.
Der Impulsgeber 21 liegt an Spannung, wenn ein Thermostatschalter 25 Wärme verlangt.
Der Thermostatschalter 25 steuert auch ein Geblase 26 und legt Spannung an eine Zündeinrichtung
27 und an Brennstofffreigabeorgane 28, 29, die jeweils mit einem Triac 30 bis 32 in Reihe geschaltet
sind. Der Ausgang des Flio-Flop 17 ist an· einen
nichtinvertierten Eingang und der Ausgang des Zeit-
xo gliedes 16 an einen invertierten Eingang eines
UND-Tores 33 angeschlossen, das über eine Treiberstufe 34 zur Zündelektrode des Triac 30 führt. Ferner
ist der Ausgang des Zeitgliedes 15 über eine Treiberstufe
35 mit der Zündelektrode des Triac 31 und der Ausgang des Zeitgliedes 16 über eine Treiberstufe 36
mit der Zündelektrode des Triac 32 verbunden.
Mit 37 ist ein UND-Tor bezeichnet, das zwei Wechselstromeingänge und einen Gleichstromausgang
aufweist.-Der eine Wechselstromeingang ist an die Verbindungsleitung von Brennstrofffreigabeorgan
28 und Triac 31 und der andere Wechselstromeingang an die Verbindungsleitung von Brennstofffrei-
■ gabeorgan 29 und Triac 32 angeschlossen. Der Gleichstromausgang des UND-Tores 37 ist an den
ersten Eingang eines NOR-Tores 38 geführt, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 3
und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des ODER-Tores 7 verbunden ist.
Das Sicherheitszeitglied 9 weist eine umschaltbare Verzögerungszeit auf. Zu diesem Zweck besitzt es
einen Steuereingang 39, der an den Ausgang des Flip-Flop 17 angeschlossen ist.
Die Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform des Sicherheitszeitgliedes9. Der Eingänge die-
ses Zeitgliedes führt über einen Widerstand 40 zum Eingang eines Schvellenschalters 41, der mit einem
Kondensator 42 überbrückt ist und dessen Ausgang den Ausgang 10 des-Zeitgliedes bildet. Dem Widerstand
40 ist ein Feldeffekttransistor 43 parallel geschaltet, dessen Steuerelektrode den Steuereingang 39
des Sicherheitszeitgliedes 9 darstellt.
Das Sicherheitszeitglied 9 nach der F i g. 2 arbeitet wie folgt: Wenn seine Eingangsspannung vom logischen
Zustand 0 in den logischen Zustand L wechseit, wird der Kondensator 42 über den Widerstand
40 aufgeladen. Sobald die Spannung am Eingang des Schwellenschalters 41 dessen Schwellenwert erreicht,
wird der Ladevorgang des Kondensators 42 durch die Rückkoppelung beendet. Die Spannung am Ausgang
10 springt hierbei von 0 auf L. Entsprechendes gilt bei einem Eingangssprung von L auf 0. Die Verzögerungszeit
des Sicherheitszeitgliedes kann durch geeignete Wahl der Zeitkonstante des ÄC-Glicdes
40, 42 beliebig festgelegt werden. Wird an den Steuereingang 39 ein Signal angelegt, das den Feldeffekttransistor
43 in den leitenden Zustand durchsteuert, so wird dem Widerstand 40 der Kanalwiderstand
des Feldeffekttransistors parallel geschaltet und die Zeitkonstante entsprechend herabgesetzt.
Die Zeitglieder 15, 16 des Programmschalters 14 können gemäß der F i g. 3 ausgeführt sein, die sich
von der F i g. 2 nur dadurch unterscheidet, daß dem Widerstand 40 nicht ein Feldeffekttransistor, sondern
die Reihenschaltung, eines Widerstandes 44 mit einer Diode 45 parallel geschaltet ist. Bei der dargestellten
Polung der Diode 45 ist die Verzögerungszeit des Zeitgliedes bei einem Eingangssprung von 0 auf L
vom Widerstand 40 und bei einem Eineanussprung
von L auf 0 von der Parallelschaltung der Wider- dessen Eingang 23 ein O-Signal ansteht, spricht die-
stände 40, 44 abhängig, im zweiten Fall also entspre- ses an, und über das Sicherheitszeitglied 9 wird der
chend kurzer. Störschalter 12 ausgelöst.
Die Steuerschaltung nach der F i g. I arbeitet wie Ein weiterer möglicher Störungsfall ist das unerfolgt:
Wenn der Thermostatschalter 25 schließt, die 5 laubtc Durchschalten eines der Triacs 31, 32. Durch
Brcnneranlage also in Betrieb genommen werden die aus den Toren 7, 37 und 38 bestehende Schaltlosoll,
wird das Gebläse 26 eingeschaltet und der Im- gik ist dafür gesorgt, daß dies zu einer Störauslösung
pulsgeber 21 sowie ein nicht dargestelltes Netzteil an führt. Wenn der Thermostatschalter 25 schließt und
Spannung gelegt. Das Flip-Flop 17 befindet sich vor- sich die Triacs 31, 32 ordnungsgemäß im nichtleitenerst
in seiner Ruhelage; an meinem Ausgang steht das io den Zustand befinden, tritt am Ausgang des UND-logische
Signal 0 an, das den Programmschalter 14 Tores 37 ein L-Signal auf. Schaltet hingegen ein
sperrt und das Sicherheitszcilglied9 derart steuert. Triac in unerlaubter Weise durch, so wird das UND-daß
dessen Verzögerungszeit kleiner ist als die An- Tor 37 gesperrt. Da der Flammenwächter 1 keine
Sprechzeit des Störschalters YX. Der Impulsgeber 21 Flamme anzeigt, befinden sich somit beide Eingänge
gibt nun über den Kondensator 22 einen Störungssi- 15 des NOR-Tores 38 im logischen Zustand 0 und an
mulationsimpuls an den Fingang des Antivalcnzto- dessen Ausgang cnsteht ein L-Signal, das das
res S ab, der eine Brennstoffzufuhr simuliert. Unter ODER-Tor 7 und das Sicherheitszeitglied 9 durchder
Voraussetzung, daß sich der Flammenwächter I läuft und den Störschalter 12 auslöst,
im nicht angesprochenen Zustand befindet und somit Die beschriebene Steuerschaltung zeichnet sich
am Eingang4 des Antivalenztores5 ein O-Signal an- 20 durch hohe Eigensicherheit aus. Der eigentliche Insteht,
durchläuft der Störungssimulationsimpuls das betriebsctzungsvorgang wird nur eingeleitet, wenn
Antivalenztor S, das ODER-Tor 7 und das Sicher- das Sicherheitszeitglied 9 seine Funktionstüchtigkeit
heitszeitglied 9 und erregt den Störschaller 12, der je- unter Beweis gestellt hat. Wenn, wie an Hand der
doch durch diesen kurzen Impuls nicht anzusprechen F i g. 1 gezeigt, die Störungssimulationsimpulse in das
vermag. In der Wicklung 19 wird eine Spannung in- 25 Antivalcnztor 5 eingespeist werden, so wird auch dieduziert,
die das Flip-Flop 17 in die Betriebslage ses Tor und das nachfolgende ODER-Tor7 in den
kippt, wodurch der Programmschalter 14 freigege- Test mit einbezogen. Durch die Auskopplung der da1-ben,
der Feldeffekttransistor 413 (Fig.2) des Sicher- Sicherheitszeitglied9 durchlaufenden Störungssiinuheitszcitgliedes
9 gesperrt und damit die unverkürzte lationsimpulse mit Hilfe der zweiten Wicklung 19 de:.
Sicherheitszeit eingeschaltet wird. 30 Störschalters 12 wird auch dessen Erregerwickln';;;
Beim Kippen des Flip-Flop 17 wird über das 11 auf Unterbruch und Kurzschluß geprüft. Λ;
UND-Tor 33 und die Treiberstufe 34 der Triac 30 Hand der Fig.4 wird im folgenden gezeigt. ,. l
gezündet und dadurch die Zündeinrichtung 27 einge- auch der Flammenwächter 1 auf seine Fu^ na?
schaltet. tüchtigkeit geprüft und der Test nicht nur \.>r J; 111
Das Zeitglied 15 bestimmt die Vorlüft- bzw. Vor- 35 Brennerstart, sondern auch periodisch wäht.uct des
zündzeit, nach deren Ablauf der Triac 31 gezündet, ordnungsgemäßen Betriebes durchgeführt werden
das Brennstofffreigabeorgan 28 an Spannung gelegt kann.
und damit die erste Brennerstufe, z.B. ein Pilotbren- Die Fig.4 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer
ner, eingeschaltet wird. Gleichzeitig erscheint am Steuerschaltung, wobei mit der Fip. 1 übereinstim-
Eingang23 des Antivalenztores 5 ein L-Signal. Der 40 mende Einzelheiten, die für das Verständnis Oer
Flammenwächter 1 muß nun innerhalb der durch das Funktionsweise nicht erforderlich sind, nicht daiue-
Sicherheitszeitglied 9 festgelegten Sicherheitszeit eine stellt sind. Gleiche Bezugszahlen wie in der F i :I. 1
Flamme anzeigen, anderenfalls erfolgt durch den weisen auf gleiche Teile hin.
Störschalter 12 eine Störabschaltung der Anlage. Die Steuerschaltung nach der F i g. 4 unterscheidet
Das Zeitglied 16 bemißt die Nachzündzeit. Wenn 45 sich in folgenden Einzelheiten von derjenigen nach
an seinem Ausgang ein L-Signal auftritt, wird das derFig. 1:
UND-Tor 33 gesperrt und dadurch die Zündeinrich- Der Ausgang des Impulsgebers 21 ist an eine nicht
tung 27 ausgeschaltet. Gleichzeitig wird das Brenn- näher dargestellte, hier elektromagnetisch betätigte
stofffreigabeorgan 29 und damit die zweite Brenner- Blende 46 angeschlossen. Diese dunkelt den Flam-
siufe in Betrieb genommen. 5° menfühler2 — im vorliegenden Fall ein lichtemp-
Bei einem Flammenabriß im Betrieb wirkt der Endliches Element — bei jedem vom Impulsgeber 2!
Flammenwächter 1 unmittelbar auf das Flip-Flop 17 abgegebenen Störungssimulationsimpuls kurzzeitig
ein und setzt dieses in seine Ruhelage zurück. Da- ab. Ferner ist der Ausgang des Impulsgebers 21 an
durch nehmen auch die Zeitglieder 15, 16 mit der ih- den Rückstelleingang 20 des Flip-Flop 17 und über
nen eigenen Zeitverzögerung ihr« Ausgangslage wie- 55 ein aus einem Widerstand 47 und einem Kondensa-
der ein und schalten die Brennstofffreigabeorgane tor 48 bestehendes Verzögerungsglied 49 an den
28, 29 aus. Durch entsprechende Dimensionierung Steuereingang 39 des Sicherheitszsitgliedes 9 ange-
des Widerstandes 44 (F i g. 3) kann erreicht werden, schlossen.
daß die Ausschaltung der Brenneranlage bei einem Die Steuerschaltung nach der Fig.4 arbeitet wie
Flammenabriß sehr rasch erfolgt. Wenn dafür ge- 60 folgt: Wenn der Thermostatschalter 25 Wärme versorgt
ist, daß der Impulsgeber 21 nicht nur beim langt, wird das Gebläse 26 eingeschaltet und das
Schließen des Thermostatschalter 25, sondern perio- nicht gezeichnete Netzgerät an Spannung gelegt. Der
disch einen Störungssimulationsimpuls abgibt, so Impulsgeber 21 gibt nun periodisch, z.B. minütlich
wird beim nächstfolgenden Impuls ein neuer Inbe- einen Störungssimulationsimpuls ab. Der erste dieser
triebsetzungsvorgang eingeleitet 65 Impulse gelangt über den Kondensator 22'zum Ein-
Ein möglicher Störungsfall ist Fremdlicht beim gang 23 des Antivalcnztores 5. Durch den Störungs-Start.
Der Flammenwächter 1 gibt dann an den Ein- Simulationsimpuls wird auch die elektromagnetische
gang 4 des AntivalcnztorcsS ein L-Signal ab. Da an Blende 46 betätigt, was sich weiter nicht auswirkt,
und über das Verzögerungsglied 49 die verkürzte beiten der Schaltung wird das Flip-Flop 17 wieder in
Verzögerungszeit des Sicherheitszeitgliedes 9 einge- die Betriebslage gekippt, andernfalls sprechen die
schaltet. Bei funktionstüchtiger Schaltung erscheint Zeitglieder IS, 16 mit der ihnen eigenen Zeitverzöge-
am Stelleingang 18 des Flip-Flop 17 ein Impuls, wo- rung an, und die Brennstofffreigabeorgane 28, 29
durch dieses in die Betriebslage gekippt, der Pro- 5 werden geschlossen.
grammschalter 14 freigegeben und der eigentliche In- Bei Verwendung eines eigensicheren Flammenfühbetriebsetzungsvorgang
eingeleitet wird. lers, z. B. eines Ionisationsfühlers, wird die Störungs-Wenn
wenigstens eines der Brönnstofffreigabeor- simulation vorteilhaft am Verstärkereingane des
gane 28, 29 die Betriebsstellung eingenommen hat Flammenwächters I vorgenommen, d h der Impuls-
und der Flammenwächter 1 eine Flamme anzeigt, io geber 21 wird derart an den Eingang'des Verstärwerden
durch jeden vom Impulsgeber 21 erzeugten kers 3 gekoppelt, daß durch die Störunßssimulations-Störungssimulatiionsimpuls
der Flammenfühler 2, der impulse das Eingangssignal des Verstärkers 3 unterVerstärker
3, das Antivalenztor 5, das Sicherheits- drückt wird.
zeitglied 9 und die Wicklungen 11, 19 des Störschal- Als Sperrschalter 17 kann an Stelle eines Flip-
ters 12 auf Funktionstüchtigkeit getestet. Zu Beginn 15 Flop z.B. auch ein Monoflop verwendet werden,
jeder Störungssimulation wird das Flip-Flop 17 über dessen Zeitkonstante so gewählt ist daß es jeweils
den Rückstelleingang 29 gelöscht. Gleichzeitig wird kurzzeitig vor dem Auftreten eines Störungssimula-
der Flammenfühler2 abgedunkelt, d.h. ein Flam- tionsimpulses selbsttätig in die Ruhelaee zurück-
menabriß vorgetäuscht. Beim ordnungsgemäßen Ar- kippt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Steuerschaltung für eine Brenneranlage mit Sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die
einem Flammenwächter und einem Programm- s Brennstofffreigabeorgane (28,29) und der Ausschalter,
der zeitlich aufeinanderfolgend eine gang des Flammenwächters (1) an eine Schaltlo-Zündeinrichtung
und mindestens ein Brennstoff- gik (7, 37,38) angeschlossen sind, die mit dem
freigabeorgan einschaltet, und mit einem elektro- Sicherheitszeitglied (9) verbunden ist und dieses
nischen Sicherheitszeitglied, das im Störungsfall auslöst, wenn bei nicht angesprochenem Flameinen
Störschalter auslöst und das in der Inbe- io menwächter (1) wenigstens eines der Brennstofftriebsetzungsphase
der Brenneranlage auf seine freigabeorgane (28,29) eingeschaltet ist.
Funktionsfähigkeit geprüft wird und dabei an
Funktionsfähigkeit geprüft wird und dabei an
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH546272A CH543710A (de) | 1972-04-12 | 1972-04-12 | Elektrische Steuereinrichtung für eine Brenneranlage |
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Family Applications (1)
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1972
- 1972-04-12 CH CH546272A patent/CH543710A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-05-03 DE DE2222258A patent/DE2222258C2/de not_active Expired
-
1973
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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