DE3320128A1 - Elektronische schaltuhr - Google Patents

Elektronische schaltuhr

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DE3320128A1 DE19833320128 DE3320128A DE3320128A1 DE 3320128 A1 DE3320128 A1 DE 3320128A1 DE 19833320128 DE19833320128 DE 19833320128 DE 3320128 A DE3320128 A DE 3320128A DE 3320128 A1 DE3320128 A1 DE 3320128A1
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    • G04F1/005Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers using electronic timing, e.g. counting means

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Description

La/Hr.
DlEHL GMBH & CO., 8500 Nürnberg
Elektronische Schaltuhr
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Schaltuhr nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schaltuhren sind marktbekannt.
So u/eist z.B. die unter der geschützten Handelsmarke "ORBITRON" vertriebene elektronische Herdschaltuhr der Anmelderin auf der Frontseite ein Anzeigefeld auf, unter welchem Eingabeelemente angeordnet sind. Die Eingabeelemente bestehen dabei aus mehreren Tastern, sovi/ie einem manuell drehbaren Impulsgeber und einem Dreh-Umschalter. Dabei u/erden Schalttermine durch Drücken des entsprechenden Tasters und gleichzeitiges Drehen des Impulsgebers eingegeben. Der Dreh-Umschalter weist zwei unterschiedliche Schaltstellung auf, in welchen die Herdschaltuhr auf "Auto", bzw. "Hand" geschaltet ist. Dabei ist das Programm (bestehend aus den eingegebenen Schaltterminen) für einen über die Schaltuhren betriebenen Verbraucher nur wirksam, wenn der Dreh-Umschalter in die Stellung "Auto" geschaltet ist. In der Stellung "Hand" des Dreh-Umschalters wird die Schaltuhr überbrückt und der Verbraucher direkt an die Stromversorgung angeschlossen, d.h., der Verbraucher (z.B. Leistungsregelung bei einem Herd) kann "manuell" ein- und ausgeschaltet werden. Bei der praktischen Bedienung eines Herdes mit einer derartigen Schaltuhr muß also - bei Betrieb über die Schaltuhr ein Programm aus Schaltterminen,bspw. Kochbeginn und Kochende ,eingegeben und vorher oder nachher der Dreh-Umschalter auf "Auto" gestellt werden.
Wird dann die gewünschte Kochplatte eingeschaltet, so wird sie erst bei dem eingegebenen Kochbeginn mit der Stromversorgung verbunden. Wird dabei aber vergessen, den Dreh-Umschalter auf "Auto" zu stellen, ist die Kochplatte sofort in Betrieb und vi/ird auch nicht mehr ausgeschaltet, so daß es zu einer Überhitzung der Kochplatten, Zerstörung des Kochgutes usw. kommen kann.
Wird in Verbindung mit einem Eingabevorgang der Dreh-Umschalter in der richtigen Weise betätigt, so läuft das Programm zwar korrekt ab, da- IQ nach muß jedoch der Dreh-Umschalter in die Position "Hand" zurückgestellt werden. Wird dies vergessen, so bleibt die Inbetriebnahme des Verbrauchers "von Hand" gesperrt, was zu der Annahme verleiten kann, daß der Verbraucher defekt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Bedienung einer derartigen elektronischen Schaltuhr zu vereinfachen . Weiterhin soll die Möglichkeit einer Fehlbedienung, welche Schaden hervorrufen könnte, verringert werden.
Bei einer elektronischen Schaltuhr der eingangs genannten Art wird diese Aufgabenstellung durch die Ausgestaltung gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Dabei wird durch die mit der Eingabe eines ersten Schalttermins erfolgende Umschaltung aus dem Manuell-Mode ("Hand") in den Auto-Mode ("Auto") automatisch vorgenommen, ohne daß es der Betätigung eines Umschalters bedarf. Dadurch kann es nicht vorkommen, daß trotz Programmierung der Schaltuhr ein über diese Schaltuhr betreibbarer Verbraucher sofort mit der Stromversorgung verbunden, und nicht mehr, 3Q bzw. zu spät abgeschaltet wird.
Insbesondere kann das Manuell-Eingabeelement derart ausgebildet sein, daß es bei einer Betätigung während des Auto-Modes die Schaltuhr
ebenfalls in den Manuell-Mode zurückschaltet, wobei gleichzeitig die bisher eingegebenen Schalttermine gelöscht werden. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist das Manuell-Eingabeelement somit zur schnellen Löschung fehlerhaft eingegebener Schalttermine benutzbar. 5
Durch die Kombination des Manuell-Eingabeelementes mit einem optisch wahrnehmbaren Indikator, welcher im Warte-Mode vorzugsweise blinkt, ist eine leichte Erkennbarkeit des Warte-Modes für den Benutzer sichergestellt, so daß die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung deutlich verringert ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung entnehmbar.
Die vorliegende Erfindung soll im folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt die Zeichnung in
Fig. 1 ein Beispiel für die Frontansicht einer elektronischen Schaltuhr;
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Eingabeanordnung
der elektronischen Schaltuhr;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer bevorzugten Eingabeanordnung.
Figur 1 zeigt die Frontansicht einer elektronischen Schaltuhr 1 mit einem Anzeigefeld 2 und einem Bedienfeld 3. Das Bedienfeld 3 weist vorzugsweise vier Taster 4, 5, 6 und 7 und einen Drehknopf 8 für einen manuell betätigbaren Impulsgenerator auf. Das Anzeigefeld 2 weist , vorzugsweise eine vierstellige Siebensegment-Darstellung 9 zur Anzeige von Stunden und Minuten (Uhrzeit, bzw. Schalttermine) mit einem Trennpunkt 10 oder ähnlichem (Doppelpunkt, Strich) zwischen Stunden und Minuten auf.
-tr-
Weiterhin weist das Anzeigefeld 2 vorzugsweise vier optisch wahrnehmbare Indikatoren 11, 12, 13 und 14 auf, welche vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie im Anzeigefeld 2 direkt oberhalb der vier Taster 4, 5, 6 und 7 angebracht und damit diesen räumlich zugeordnet sind. Diese Indikatoren 11, 12, 13 und 14 weisen zumindest teilweise - bei Anzeigefeldern mit aktiven Displays (z.B. Fluoreszenz- oder LED-Anzeigen) vorzugsweise drei unterschiedliche Anzeigezustände auf:
,„ b) blinkend
a) dauernd leuchtend
b) blinkend
c) dauernd nicht leuchtend.
Selbstverständlich sind mit anderen Anzeige-Arten auch andere Darstellungsmöglichkeiten in äquivalenter Weise gegeben. Weiterhin ist .,. es möglich, im Anzeigefeld 2 weitere Anzeigeelemente vorzusehen, die vorzugsweise der Benutzerführung dienen.
Für die Benutzung einer derartigen Schaltuhr 1 ist vorzugsweise das folgende Bedienungsschema vorgesehen:
Zur Eingabe der Uhrzeit müssen mindestens zwei beliebige der vier Taster 4, 5, 6 und 7 gleichzeitig betätigt werden. Während der Betätigungsdauer kann über den mittels des Drehknopfes 8 betätigbaren Impulsgenerator die jeweilige Uhrzeit eingegeben werden. Der erste Taster 4 dient in Verbindung mit dem Impulsgenerator der Eingabe einer Dauer, bspw. zur Kurzzeitmessung wahlweise mit oder ohne Schaltuhrfunktion. Der zweite und dritte Taster 5, 6 dient - wieder in Verbindung mit dem Impulsgenerator - der Eingabe des Einschalttermines und des Ausschalttermines, oder aber wahlweise des Einschalttermines oder des Ausschalttermines über den einen Taster in Verbindung mit der Eingabe einer Einschaltdauer über den anderen Taster. Der vierte Taster 7 dient der Abschaltung der Schaltuhrfunktion (Manuell-Eingabeelement).
Vorzugsweise befindet sich die Schaltuhr 1 im "normalen Betrieb"; das bedeutet, daß keine Schalttermine eingegeben sind, und wird im folgenden als "Manuell-Mode" bezeichnet, d.h., die Schalteinrichtung der Schaltuhr 1 ist überbrückt und der Verbraucher, vorzugsweise die Kochplattenbeheizung eines Herdes, ist über Leistungsschalter direkt mit der Stromversorgung verbindbar, also manuell schaltbar. In diesem Manuell-Mode sind die Indikatoren 11, 12, 13 und 14 vorzugsweise im Anzeigezustand c (dauernd nicht leuchtend).
Wird nun über den zweiten oder dritten Taster 5, 6 v/ahlweise auch über den ersten Taster 4 mittels des Impulsgenerators mindestens ein Schalttermin oder aber auch eine Schaltdauer eingegeben, so schaltet die Schaltuhr 1 automatisch in einen "Auto-Mode", in welchem der Verbraucher über die Schaltuhr 1 betrieben wird, d.h., nur während eines programmierten Schaltfensters eingeschaltet wird. Als Schaltfenster wird dabei der Zeitraum zwischen Ein- und Ausschalttermin, oder die Einschaltdauer vor oder nach dem Schalttermin bezeichnet.Im Auto-Mode ist der dem vierten Taster 7 (Manuell-Eingabeelement) zugeordnete Indikator 14 im Anzeigezustand a (dauernd leuchtend), um darauf hinzuweisen, daß der Verbraucher über die Schaltuhr 1, d.h., automatisch geschaltet wird. Ebenfalls im Anzeigezustand a (dauernd leuchtend) befinden sich die den Tastern 4, 5, 6 zugeordneten Indikatoren 11, 12, 13 ,soweit über diese Taster 4, 5, 6 Termindaten eingegeben wurden. Sind die eingegebenen Termindaten unvollständig, weil z.B. nur ein Einschalttermin, aber kein Ausschalttermin eingegeben wurde, so befindet sich der Indikator, der der Taste zugeordnet ist, über die die fehlende Eingabe zu erfolgen hat, im Anzeigezustand b (Dlinkend).
Nach Abarbeitung des Schaltprogrammes, bestehend aus Schaltterminen und/oder Schaltdauer, geht die Schaltuhr 1 in einen "Warte-Mode", was dadurch angezeigt wird, daß der dem Taster 7 (Manuell-Eingabeelement) zugeordnete Indikator 14 im Anzeigezustand b (blinkend) ist. Im Warte-Mode ist der Verbraucher vollständig von der Stromversorgung getrennt, vorzugsweise sind auch die Schalttermine gelöscht.
Dies wird dadurch angezeigt, daß die den Tastern 4, 5, 6 zugeordneten Indikatoren 11, 12, 13 den Anzeigezustand c (dauernd nicht leuchtend) einnehmen.
Zur Umschaltung aus den Warte-Mode in den Manuell-Mode muß nun der Taster 7 betätigt werden, was dem Benutzer in verständlicher Weise durch den blinkenden Indikator 14 angezeigt wird. Nach dieser Umschaltung von Hand in den Manuell-Mode kann der an der Schaltuhr 1 angeschlossene Verbraucher, z.B. eine Kochstellenbeheizung, wieder von IQ Hand ein- und ausgeschaltet werden.
Vorzugsweise wird der Taster 7 (Manuell-Eingabeelement) so geschaltet, daß die Schaltuhr 1 bei einer Betätigung im Auto-Mode ebenfalls in den Manuell-Mode geschaltet wird, wobei dann alle eingegebenen Schalttermine gelöscht sind. Dies dient insbesondere der schnellen Löschung fehlerhaft eingegebener Schalttermine.
Figur 2 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Eingabeanordnung für eine elektronische Schaltuhr 1 mit einem Steuerschaltkreis 20,der die Uhrenfunktionen enthält und von welchem Anschlüsse nur soweit dargestellt sind, wie sie mit der Eingabeanordnung in Zusammenhang stehen.
Der Steuerschaltkreis 20 steht mit mehreren Schaltelementen 21, wovon drei dargestellt sind, in Verbindung; diese Schaltelemente 21 gehören zu Tastern 4, 5, 6 nach Fig. 1, bzw. zu einem Impulsgenerator, (mit Drehknopf 8 nach Fig. 1) über welche Schalttermine in eine mit dem Steuerschaltkreis 20 verbundene Speichereinrichtung 22 eingegeben werden können. Die Speichereinrichtung 22 ist mit einer Prüfschaltung 23 verbunden, bspw. einer Vergleichsschaltung, welche den Speicherinhalt mit dem Wert "0" vergleicht und bei Nichtübereinstimmung ein Schaltsignal erzeugt (Speicherinhalt "0" bedeutet dabei, daß keine Schalttermine eingegeben sind), mittels welchem ein Flipflop 24 gesetzt wird.
Enthält die Speichereinrichtung 22 einen Wert ungleich "0", bz\i/. ist das Flipflop 24 gesetzt, befindet sich die Schaltuhr 1 im Auto-Mode. Die Rücksetzung des Flipflops 24 erfolgt über ein Manuell-Schaltelement 25. Diese Rücksetzung ist möglich, wenn sich die Schaltuhr 1 im Warte-Mode befindet und der Inhalt der Speichereinrichtung 22 gleich Null ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Inhalt der Speichereinrichtung 22 vom Steuerschaltkreis 20 nach Abarbeitung der gespeicherten Schalttermine gelöscht wird. Vorzugsweise ist zusätzlich das Manuell-Schaltelement 25 mit einem Rücksetzeingang R der Speichereinrichtung oder wahlweise mit einen entsprechenden Steuereingang des Steuerschaltkreises 20 verbunden, welcher die gleiche Funktion aufweist, so daß bei Betätigung des Manuell-Schaltelementes 25 die gespeicherten Schalttermine ebenfalls gelöscht werden. Eine Betätigung des Manuell-Schaltelementes 25 ist dann auch im Auto-Mode sinnvoll und dient hier der
]_5 schnellen Löschung unrichtig eingegebener Schalttermine. Bei dieser Ausführung müssen die Schalttermine dann nicht notwendigerweise vom Steuerschaltkreis 20 nach Abarbeitung gelöscht werden.
Ein invertierender Ausgang des Flipflops 24 steuert über ein Oder-Gatter 26 ein Schaltrelais 27, dessen Schaltkontakte im Ruhezustand geöffnet sind. Über die Schaltkontakte des Schaltrelais 27 ist ein Verbraucher 28 mit einer Stromversorgung 29 verbindbar. Bei gesetztem Flipflop 24, d.h., im Auto-Mode und im Warte-Mode ist der Verbraucher von der Stromversorgung 29 getrennt, sofern nicht der Steuerschaltkreis 20 an einem Schaltausgang 30 ein Signal erzeugt, welches das Schaltrelais 27 über den zweiten Eingang des Oder-Gatters 26 ansteuert. Das am Schaltausgang 30 erzeugte Signal schaltet das Schaltrelais 27 während der in der Speichereinrichtung 22 gespeicherten Schalttermine so ein, daß der Verbraucher 28 mit der Stromversorgung 29 verbunden ist (Auto-Mode). Wird das Flipflop 24 nach Abarbeitung der gespeicherten Schalttermine (Warte-Mode) über das Manuell-Schaltelement 25 zurückgesetzt (in den Manuell-Mode), ist das Schaltrelais 27 über den invertierenden Ausgang des Flipflop 24 dauernd eingeschaltet und der Verbraucher 28 mit der Stromversorgung 29 verbunden.
Der Verbraucher 28 kann dann mit einer im Verbraucher 28 ggf. eingebauten Schalteinrichtung manuell bedient werden.
Wie dem Vorstehenden entnehmbar ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel das Schaltrelais 27 im Manuell-Mode permanent eingeschaltet; dies bedeutet aber, daß bei festinstallierten Schaltuhren, bspw. bei Herdschaltuhren, bei einem Ausfall oder bei Störungen der Steuerelektronik der Schaltuhr der Verbraucher 28 nicht mehr eingeschaltet werden kann. Im Sinne der Erfindung ist es daher vorteilhaft, das bspw. als Taster ausgelegte Manuell-Schaltelement 25 derart auszu-
IQ bilden, daß es im eingeschalteten Zustand verriegelbar ist und so das Schaltrelais 27 über eineNotsteuerleitung 31 (in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet) direkt vom Manuell-Schaltelement 25 angesteuert vi/erden kann. Unter der Voraussetzung, daß die am Manuell-Schaltelement 25 angeschlossene Spannungsquelle genügend belastbar
^5 ist, ist ein derartiges "Überschalten" des Ausganges des Oder-Gatters 26 im Sinne einer Wired-Or-Verdrahtung ohne weiteres möglich. Durch diese Maßnahme kann dann der Verbraucher 28 durch Drücken und Verriegeln des Manuell-Schaltelementes 25 bei einem Ausfall der Steuerelektronik weiter manuell betrieben werden.
Diese zusätzliche Maßnahme kann vorteilhaft in äquivalenter Weise auch bei dem im folgenden beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt schließlich ein Schaltschema eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Eingabeanordnung, wobei als Schalttermine die "Schaltfensterdauer" und das "Schaltfensterende" verwendet sind.
3Q Dabei ist ein Steuerschaltkreis 40 verwendet, von dem nur der Teil mit den für die Eingabe- und Speicheranordnung relevanten Anschlüssen dargestellt ist. Der Steuerschaltkreis 40 wird vorzugsweise von einem Impulsgenerator 41 angesteuert, welcher aufeinanderfolgende
Impulse liefert, denen jeweils eine Information über die Verstellrichtung zugeordnet ist, sowie über eine Dauer-Taste 42, durch welche die vom Impulsgenerator 41 erzeugten Impulse einem Einschaltdauer-Speicher 43 zugeordnet werden, und eine Ende-Taste 44, durch welche die vom Impulsgenerator 41 erzeugten Impulse einem Ende-Speicher 45 zugeordnet werden. Dabei wird im Einschaltdauer-Speicher 43 der Schalttermin "Schaltfensterdauer" und im Ende-Speicher 45 der Schalttermin "Schaltfensterende" gespeichert.
Der Einschaltdauer-Speicher 43 und der Ende-Speicher 45 werden vom
IQ Steuerschaltkreis 40 über Eingabeleitungen 46 und Ausgabeleitungen 47 gesteuert und nach Abarbeiten der gespeicherten Daten gelöscht, d.h., eine Wiederholung des Schaltfensters nach Ablauf von bspw. 24 Stunden findet nicht statt. Die Löschung der gespeicherten Daten erfolgt dabei durch Rücksetzen der Speicher 43, 45 auf Null. Zusätzlich sind die beiden Speicher 43, 45 mit je einer Prüfschaltung 48, 49 verbunden, welche erkennt, ob der Speicher 43, 45 gelöscht ist, und bei gelöschtem Speicher 43, 45 ein Schaltsignal erzeugt, welches eine Gatterlogik ansteuert. Diese Gatterlogik steuert ein Schaltrelais 50, welches einen (nicht dargestellten) Verbraucher ein- und ausschalten kann, einen Dauer-Indikator 51, welcher bei gedrückter Dauer-Taste 42 oder bei einer im Einschaltdauer-Speicher 43 gespeicherten Einschaltdauer leuchtet, einen Ende-Indikator 52, welcher bei gedrückter Endetaste 44 und bei einem im Ende-Speicher 45 gespeicherten Einschaltende leuchtet, sowie aus einem Automatik/Manuell-Indikator 53, welcher im Auto-Mode, also während der Abarbeitung eines Schaltprogrammes leuchtet, welcher im Warte-Mode, also nach der Abarbeitung des Schaltprogrammes und vor der Rückstellung in den Manuell-Mode blinkt, und welcher im Manuell-Mode, also wenn der Verbraucher unabhängig von der Schaltuhr betreibbar ist, nicht leuchtet.
Dabei werden die Dauer- und Ende-Indikatoren 51, 52 über je ein Oder-Gatter 54, 55 angesteuert, welches das invertierte Schaltsignal aus den mit dem entsprechenden Speicher 43, 45 gekoppelten Prüfungsschaltungen 48, 49 und das Eingabesignal der Dauer- bzw. Ende Tasten 42, miteinander vorknüpfen.
... 10
Das Schaltrelais 50 wird über ein Oder-Gatter 56 angesteuert, welches das Signal aus einem Schaltausgang 57 des Steuerschaltkreises 49, welcher das Relais entsprechend den programmierten Schaltterminen steuert, und das invertierte Ausgangssignal eines Flipflops 58 verknüpft. Das Schaltrelais 50 ist dabei so beschaltet, daß der (nicht dargestellte) Verbraucher bei angesteuertem Schaltrelais 50 mit der Stromversorgung verbunden ist.
Das Flipflop 58 vi/ird mit dem invertierten Ausgangssignal eines Und-Gatter 59 gesetzt, welches die Ausgangssignale der beiden Prüfschal-
IQ tungen 48, 49 verknüpft, d.h., das Flipflop 58 wird gesetzt, sobald entweder der Einschaltdauer-Speicher 43 oder aber der Ende-Speicher einen Wert ungleich Null enthält (Auto-Mode). Sind dann die in den Speichern 43, 45 vorhandenen Schalttermine abgearbeitet und gelöscht, wie oben beschrieben, bleibt das Flipflop 58 gesetzt, d.h., das Schaltrelais 50 hält den Verbraucher ausgeschaltet. Das Rücksetzen des Flipflop 58, was gleichbedeutend mit dem Umschalten in den Manuell-Mode ist, geschieht mit Hilfe einer Manuell-Taste 60, welche mit dem Rücksetzeingang des Flipflops 58 und mit einem Rücksetzeingang 61 des Steuerschaltkreises 20 verbunden ist. Über diesen Rücksetzeingang 61 ist eine Löschung des Inhalts des Einschaltdauer-Speichers 43 und des Ende-Speichers 45 möglich. Mit der Manuell-Taste 60 kann somit zum ersten die Schaltuhr nach Abarbeitung des Schaltprogrammes aus dem Warte-Mode in den Manuell-Mode zurückgeschaltet werden, und zum zweiten ein falsch eingegebenes Schaltprogramm sehr schnell wieder gelöscht werden.
Der Automatik/Manuell-Indikator 53, welcher mittels seines Anzeigezustandes den jeweiligen Mode der Schaltuhr anzeigt, wird über ein weiteres Und-Gatter 62 angesteuert, welches das nicht invertierte Ausgangssignal des Flipflops 58 und ein invertiertes Blinksignal verknüpft. Das Blinksignal besteht aus einer Verknüpfung eines Blinktaktes, welcher aus einem Takt- oder Multiplexausgang 63 des Steuerschaltkreises 40 entnommen ist, und der Ausgangssignale der beiden Vergleichsschaltungen 48, 49 über ein Mehrfach-Und-Gatter 64, d.h., das Blinksignal wird immer dann erzeugt, wenn die beiden Speicher 43, und 45 gelöscht sind.
... 11
Da die Ansteuerung des Automatik/Manuell-Indikators 53 mit dem invertierten Blinksignal und (im Sinne der Verknüpfung) dem nicht invertierten Ausgangssignal des Flipflops 58 erfolgt, kann der Indikator 53 nur dauernd leuchten, u/enn das Flipflop 58 gesetzt ist, d.h., mindestens einer der Speicher 43, 45 Termindaten enthält (Auto-Mode). Blinken kann der Indikator 53 demnach nur, u/enn das Flipflop 58 gesetzt ist, die Speicher 43, 45 aber gelöscht sind (Warte-Mode). Wird das Flipflop 58 zurückgesetzt (Manuell-Mode), bleibt der Indikator 53 dunkel.
Im Sinne der Erfindung ist es auch möglich, die im voranstehenden detailliert beschriebenen Funktionen des Steuerschaltkreises, der Speicher mit Prüfschaltungen, sowie der Gatterlogik von einem zu/eckentsprechend programmierten Mikrocomputer ausführen zu lassen.
P La/Hr.
Bezugszeichenliste
elektronische Schaltuhr Anzeigefeld Bedienfeld Taster
5 "
6 »
7 "
8 Drehknopf
9 Siebensegment-Darstellung 10 Trennpunkt
11 Indikator
12 It
13 11
14 Il
20 Steuerschaltkreis
21 Schaltelemente
22 Speichereinrichtung
23 Prüfschaltung
24 Flipflop
25 Manuell-Schaltelement
26 Oder-Gatter
27 Schaltrelais
28 Verbraucher
29 Stromversorgung
30 Schaltausgang
3.1 NotSteuerleitung
40 Steuerschaltkreis
41 Impulsgenerator
42 Dauer-Taste
43 Einschaltdauer-Speicher
44 Ende-Taste
45 Ende-Speicher
46 Eingabeleitungen
47 Ausgabeleitungen
48 Prüfschaltung
49 "
50 Schaltrelais
51 Dauer-Indikator
52 Ende-Indikator
53 Automatik/Manuell-Indikator
54 Oder-Gatter
55 " " 56
57 Schaltausgang
58 Flipflop
59 Und-Gatter
60 Manuell-Taste
61 Rücksetzeingang
62 Und-Gatter
63 Takt- od. Multiplexausgang
64 Mehrfach-Und-Gatter
-45-
- Leerseite

Claims (5)

  1. La/Hr.
    Patentansprüche
    Elektronische Schaltuhr, vorzugsweise Herdschaltuhr, mit einem Steuerschaltkreis, mit einem Anzeigefeld, mit Eingabeelementen und mit einer Umschaltvorrichtung, welche einen über die Schaltuhr betreibbaren Verbraucher (Auto-Mode) wahlweise direkt mit einer Stromversorgung verbindet (Manuell-Mode), dadurch gekennzeichnet,
    daß der Steuerschaltkreis (20, 40) durch die Eingabe von mindestens einem vollständigen Schalttermin in den Auto-Mode geschaltet wird, daß nach Abarbeitung der Schalttermine im Steuerschaltkreis (20,
    40) dieser in einen Warte-Mode geschaltet wird, wobei der bereits von der Stromversorgung (29) getrennte Verbraucher (28) von der Stromversorgung getrennt bleibt, und
    daß der in den Warte-Mode geschaltete Steuerschaltkreis (20, 40) nach Betätigung eines dafür vorgesehenen Manuell-Eingabeelementes (7, 25, 60) in den Manuell-Mode zurückgeschaltet wird.
  2. 2. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß nach Erreichen des Warte-Modes die Schalttermine gelöscht werden.
  3. 3. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß durch die Betätigung des Manuell-Eingabeelementes (7, 25, 60), während sich der Steuerschaltkreis (20, 40) im Auto-Mode befindet, die Schalttermine gelöscht werden und der Steuerschaltkreis (20, 40) in den Manuell-Mode geschaltet wird.
  4. 4. Elektronische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest dem Manuell-Eingabeelement (7, 25, 60) optisch wahrnehmbare Indikatoren (11, 12, 13, 14; 51, 52, 53) zugeordnet sind, welche zumindest teilweise drei unterschiedliche Anzeigezustände einnehmen können.
  5. 5. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der dem Manuell-Eingabeelement (7, 25, 60) zugeordnete Indikator (14, 53) Teil des Anzeigefeldes (2) ist und vorzugsweise folgende Anzeigezustände aufweist:
    Auto-Mode - dauernd leuchtend, Warte-Mode - blinkend,
    Manuell-Mode - dauernd nicht leuchtend.
    ...14
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