DE3919947C2 - - Google Patents
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C7/082—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung für die
Kochstellen und den Backofen eines Elektroherdes, bei dem handelsüblich
die Kochstellen und der Backofen mit Reglern und Ein- und Ausschaltern
versehen sind und eine einen Mikroprozessor und eine Uhr beinhaltende
Einschaltautomatik vorhanden ist. Bei den handelsüblichen Herden sind,
soweit die Kochstellen und der Backofen mit einer Zeitschaltautomatik zu
einem gewünschten Zeitpunkt ein- oder ausschaltbar sind, soweit mehrere
Kochstellen programmierbar sind, immer nur alle programmierbaren Koch
stellen gleichzeitig ein- und ausschaltbar. Dabei liegt die Zeitschalt
automatik immer im Leistungskreis der Kochstellenregler. Die programmier
bare Uhr hat somit einen Ausgang, der direkt für die Leistungseinschaltung
und -ausschaltung an den betroffenen Kochstellen sorgt. Eine derartige
Bindung ist in vielen Fällen handhabungsunfreundlich. Jeder Kochstelle
eines Herdes eine entsprechende eigene Zeitschaltautomatik zuzuordnen,
würde die Herstellungskosten des Herdes zu stark erhöhen.
Es ist bei handelsüblichen Herden auch schon bekannt, die Zeitschalt
automatik auf die Kochstellen und/oder den Backofen mit einem speziellen
Umschalter umzuschalten, dergestalt, daß dann nur der Backofen und/oder
die Kochstelle über die Zeitschaltautomatik betrieben wird. Auch dies ist
eine handhabungsunfreundliche Bindung. Auch hier liegt der Ausgang der
Uhr der Zeitschaltautomatik im Leistungskreis des Backofenreglers.
Es ist ferner bei Steuereinrichtungen für jeweils eine bestimmte Koch
stelle oder den Backofen bekanntgeworden, zur Verwirklichung eines
Zeit-Leistungs-Temperatur-Profiles, mit der eben dieser bestimmten
Kochstelle ein optimales Bearbeitungsprogramm für das jeweilige Lebens
mittel gegeben werden soll (DE 30 39 514 A1, DE 33 29 300 A1), im Rahmen
einer entsprechend der Aufgabenstellung hochkomplizierten Schaltung für
diese eine betroffene Kochstelle auch die Einschaltzeit und die Endzeit
des Bearbeitungsvorganges mit zu programmieren. Eine derartige Schaltung
beinhaltet auch neben einer einen Mikroprozessor und eine Uhr sowie einen
Zeitwählschalter beinhaltenden Zeitschaltautomatik einen die Schalt
elemente verknüpfenden logischen Steuerkreis. Das Problem, mit schaltungs
technisch einfachen Mitteln nur die Ein- und Ausschaltzeit jeder der
Kochstellen und des Backofens, soweit zur Zeitprogrammierung vorgesehen,
handhabungsbequem unabhängig voneinander tätigen zu können, ist dort nach
Aufgabe und Lösung nicht angesprochen.
Aus der DE 31 04 837 A1 ist ferner eine Ansteuerung eines elektronischen
Energiestellers mit Anheizautomatik zur Steuerung der Heizleistung eines
elektrischen Heizelementes bekannt, bei der die durch die Uhr angelegte
Zeitsteuerung über den elektronischen Baustein und nicht direkt auf den
Hauptkreis des Heizelementes erfolgt. Insoweit ist zwar eine Schwachstrom
ansteuerung gegeben, die ihrerseits eine Durchschaltung zum Hauptkreis
verwirklicht, doch ist insgesamt eine schalttechnische Verknüpfung gegeben,
bei der die Uhr der Zeitschaltautomatik nur alle zur Programmierung vorge
sehenen Kochstellen gleichzeitig in Gang setzt und sie auch alle nur gemein
sam abschalten kann. Darüber hinaus muß nach Beendigung des Kochvorganges
die Automatik in einem Extraschritt gelöscht werden. Es fehlt somit insbe
sondere die individuelle Ansteuerungsmöglichkeit des einzelnen Reglers und
es fehlen signalgebende und gegebenenfalls die Programmierung löschende
Rückmeldungen über entsprechende Anschaltpunkte im Steuerkreis.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Steuereinrichtung für die Kochstellen und den Backofen eines Herdes zu
schaffen, die es mit geringem schaltungstechnischen Aufwand ermöglicht,
mehrere Kochstellen des Herdes und den Backofen unabhängig voneinander
bedienungsfreundlich bezüglich der Ein- bzw. Ausschaltzeit programmierbar
im automatischen Betrieb betreiben zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem Hauptanspruch.
Mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist es möglich, die einzelnen
Regler über den Anwählschalter und die Zeitschaltautomatik anzuwählen,
beispielsweise durch entsprechend mehrfaches Tippen einer Taste oder
Drehen einer Drehtaste, wobei durch entsprechende Schaltung in bedienungs
freundlicher Weise dann nach Anwahl ein spezieller Signalgeber dem
Benutzer signalisiert, daß und welche Kochstelle bzw. der Backofen ange
wählt ist und von daher für die Programmierung bereit ist. Wird jetzt der
Zeitwählschalter der Zeitschaltautomatik betätigt, kann man die soeben
angewählte Kochstelle bzw. den angewählten Backofen programmieren. Der An
und Abschaltung der Verbraucher jeder Kochstelle und des Backofens an die
Versorgungsspannung dient dabei ein zweipoliger Schalter in Reihe mit einem
über dem Mikroprozessor des Reglers gesteuerten Schalter. Die Verknüpfung
mit dem Zeitschaltautomatikkreis ist dabei gegeben und zwar derart, daß
man zunächst bei entsprechender Betätigung des Schalters durch das An-
und Abschalten der betroffenen Kochstelle oder den Backofen zunächst die
Bereitschaft zur Leistungszufuhr schafft, während der Zeitpunkt zur
tatsächlichen Abgabe bzw. Zufuhr der Leistung durch die Zeitschalt
automatik vorgegeben wird. Die bekannten Mikroprozessoren mit Uhr sind
dabei in ihrer handelsüblichen Ausgestaltung problemlos in der Lage, das
Programm für mehrere Kochstellen und den Backofen unabhängig zu speichern
und auch zielgerichtet wieder abzugeben. Die sehr bedienungsfreundliche
individuelle Zeitprogrammierbarkeit wird somit insgesamt mit einfachen
handelsüblichen Schaltungselementen und unter weitestgehender Ausnutzung
von in derartigen Herden handelsüblich vorhandenen Schaltelementen
erreicht. Durch die vorgesehenen schaltungstechnischen Rückmeldungs
verknüpfungen ist es dabei auch problemlos möglich, mit Beendigung
eines Programmes an einer Kochstelle dieses auch zu löschen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet. Diese weiteren Ausgestaltungen dienen der weiteren Vereinfachung
des steuertechnischen Aufbaus sowie der Bedienungsfreundlichkeit derge
stalt, daß man mittels des Schalters zum An- und Abschalten der Kochstelle
das kochstellenspezifische Programm löschen kann, um dann dort direkt
gegebenenfalls in direkter Handeinstellung die Kochstelle weiterzubetrei
ben, ohne daß das irgendeinen Einfluß auf die übrigen Kochstellen und den
Backofen hat. Hervorzuheben ist ferner die Möglichkeit, grundsätzlich
vorhandene Signale, beispielsweise einen den Schalterknopf der Kochstelle
umgebenden und bei Einschalten der Kochstelle aufleuchtenden Lichtring
für die Signalgabe bei Anwählung durch den Anwählschalter zu benutzen.
lnsgesamt bleibt der grundsätzliche Aufbau der bekannten Herde im wesent
lichen erhalten. Vorhandene Schalter und Anzeigeleuchten können insgesamt
übernommen werden. Auch die Bedienungsweise ändert sich grundsätzlich
nicht.
Ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltschema eines Herdes mit zwei unabhängig voneinander
programmierbaren Kochstellen und einen unabhängig davon
programmierbaren Backofen,
Fig. 2 ein Schaltschema der wesentlichen Teile der Schaltung einer
Steuereinrichtung,
Fig. 3 ein Schaltschema eines Kochstellen- bzw. Backofenreglers mit
Anschlußpunkten zur Schaltung nach Fig. 2.
Bei dem beispielshalber in Fig. 3 dargestellten Regler 1 für eine von
mehreren programnierbaren Kochstellen oder für den Backofen eines Herdes
ist ein Schalter S1 zum An- und Abschalten, beispielsweise in Form eines
Drehschalters, vorgesehen. Der Regler 1 liegt in einem Leistungskreis
dergestalt, daß bei Betätigen des Schalters S1 zwei Kontakte 10 des
Schalters S1 die Netzspannung für den Verbraucher 11, also beispielsweise
die Kochplatte oder die Backofenheizeinrichtung, schalten. Der Schalter S1
hat ferner noch einen Kontakt 12, der seinerseits die Versorgungsspannung
für einen Mikroprozessor 13 und über einen Kontakt 8 für die Schalter
beleuchtung 2 schaltet. Diese dient als Signalgeber. Die Schalterbeleuch
tung 2 ist beispielsweise ein den Drehschalter S1 umgebender Leuchtring.
Der Mikroprozessor 13 kann die Helligkeit des Signalgebers 2, also der
Schalterbeleuchtung, über einen Kontakt 7 steuern. Seine Hauptaufgabe
besteht jedoch darin, die Leistung des Verbrauchers 11 in Abhängigkeit von
der Stellung des Schalters S1 zu regeln. Diese Regelung kann z. B. über
einen Schalter 14 in Form eines Relais oder eines Triacs erreicht werden.
Über einen Kontakt 6 kann dem Mikroprozessor 13 dabei mitgeteilt werden,
ob eine entsprechende Leistungsregelung stattfinden soll. Der Kontakt 6
ist somit der wesentliche Steuer-Anschlußpunkt des Reglers zu einer noch
im einzelnen zu schildernden Schaltung, bestehend aus einem logischen
Steuerkreis und einer Zeitschaltautomatik. Auch die Kontaktmittel 7 und 8
sind derartige Steuer-Anschlußpunkte.
In den Fig. 1 und 2 ist durch entsprechende Schaltbilder ein Herd
dargestellt, bei dem drei Verbraucher 11, also beispielsweise zwei Koch
stellen und der Backofen, bezüglich einer automatischen Arbeitsweise mit
Vorgabe der Ein- bzw. Ausschaltzeit programmierbar sind. lm Blockschalt
bild nach Fig. 1 sind deren Regler mit der Bezugsziffer 1 hervorgehoben.
Dort ist auch die entsprechende jeweilige Schalterbeleuchtung 2 als
Signalgeber bezeichnet. In Fig. 1 sind ferner der logische Steuerkreis
9 und die zugeordnete Zeitschaltautomatik, bestehend aus einem Mikro
prozessor 15 und einer Uhr sowie einem Zeitwählschalter S2 dargestellt.
Der logische Steuerkreis, der in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 9
gekennzeichnet ist, ist für zwei Regler 1 in Fig. 2 im einzelnen darge
stellt. Die Beschaltung weiterer Regler 1 und weiterer Verbraucher 11 kann
identisch ausgelegt werden. Die Darstellungen sind nur beispielhaft zu
verstehen. Es wäre beispielsweise ohne weiteres möglich, sämtliche
Verbraucherstellen eines Herdes oder sonstiger Kochanlagen entsprechend
anzusteuern und zu beschalten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält der die Regler 1 der programmier
baren Verbraucher mit der Zeitschaltautomatik, also dem entsprechenden
Mikroprozessor 15 mit der Uhr verbindende logische Steuerkreis 9 jeweils
in der Verbindung zwischen jedem Regler 1 und dem Mikroprozessor 15 einen
Opto-Koppler 3, der einerseits mit dem Kontakt 6 als Uhreingang am Regler 1
und dem Kontakt 6′ als Uhrausgang am Mikroprozessor 15 verknüpft ist,
ferner einen Triac-Opto-Koppler 4 für den durch die Schalterbeleuchtung
gebildeten Signalgeber 2, wobei dieser Triac-Opto-Koppler 4 einerseits
mit dem entsprechenden Kontakt 7 am Regler 1 und andererseits mit dem ent
sprechenden Ausgangskontakt 7′ am Mikroprozessor 15 verknüpft ist. Es ist
ferner in der Verbindung noch ein Opto-Koppler 5 zur Erkennung des
Betriebszustandes des Reglers 1 vorgesehen, der einerseits mit dem
Kontakt 8 (siehe Fig. 3 des Reglers 1) und andererseits mit dem entspre
chenden Ausgangskontakt 8′ am Mikroprozessor 15 verknüpft ist. Der logi
sche Steuerkreis 9 ist allen Reglern der programmierbaren Kochstellen bzw.
Backofen gemeinsam. Alle Regler sind entsprechend wie vorstehend beschrie
ben mit dem Mikroprozessor 15 der Zeitschaltautomatik verknüpft.
Die Anwahl der einzelnen Regler 1 und ihre Programmierung erfolgen durch
einen Anwählschalter S3 über die Zeitschaltautomatik und den logischen
Steuerkreis 9 jeweils auf dem Kontakt 6 der Regler.
Die vorstehend geschilderten Schaltungen und steuertechnischen Anschlüsse
ermöglichen folgende Betriebsweisen:
Die zur Programmierung gewünschte Kochstelle wird durch Betätigen des entsprechenden Schalters S1 eingeschaltet. ln der üblichen Weise leuchtet, wie sich auch aus der vorstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit Fig. 3 ergibt, die Schalterbeleuchtung 2 auf. Wird daraufhin der Anwählschalter S3 betätigt, wird über den logischen Steuerkreis der zugeordnete Signal geber eingeschaltet, im dargestellten Ausführungsbeispiel also beispiels weise über den Triac-Opto-Koppler 4 die Schalterbeleuchtung 2 zum Blinken gebracht. Dies ist das Zeichen, daß die nachfolgend durchzuführende Zeit programmierung für eben diesen Verbraucher, dessen Schalterbeleuchtung 2 nun blinkt, erfolgen kann. Über den Zeitwählschalter S2 der Zeitschaltautomatik mit dem Mikroprozessor 15 und der Uhr kann nun diese Zeitprogrammierung erfolgen.
Die zur Programmierung gewünschte Kochstelle wird durch Betätigen des entsprechenden Schalters S1 eingeschaltet. ln der üblichen Weise leuchtet, wie sich auch aus der vorstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit Fig. 3 ergibt, die Schalterbeleuchtung 2 auf. Wird daraufhin der Anwählschalter S3 betätigt, wird über den logischen Steuerkreis der zugeordnete Signal geber eingeschaltet, im dargestellten Ausführungsbeispiel also beispiels weise über den Triac-Opto-Koppler 4 die Schalterbeleuchtung 2 zum Blinken gebracht. Dies ist das Zeichen, daß die nachfolgend durchzuführende Zeit programmierung für eben diesen Verbraucher, dessen Schalterbeleuchtung 2 nun blinkt, erfolgen kann. Über den Zeitwählschalter S2 der Zeitschaltautomatik mit dem Mikroprozessor 15 und der Uhr kann nun diese Zeitprogrammierung erfolgen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist dabei mit üblichen schaltungstechnischen
Mitteln eine Anordnung getroffen, die folgende Programmierweise ermöglicht:
Man stellt zunächst mit dem Zeitwählschalter S2 die gewünschte Kochzeit, beispielsweise eine Stunde, ein. Dies wird zweckmäßig an der Bedienungs tafel des Herdes an dem entsprechenden Leuchtfeld 16 angezeigt. Die vorge gebene Schaltungsanordnung innerhalb der Zeitschaltautomatik bewirkt nun, daß im entsprechenden Anzeigefeld ausgehend vom Zeitpunkt der Programmierung, beispielsweise 12 Uhr vormittags, als Kochzeitende 13 Uhr erscheint. Soll die Kochstelle zu diesem Zeitpunkt ihre Tätigkeit beenden, ist die Programmierung vollendet. Man hat somit eine Art halbautomatische Programmierung, da ausgehend vom Zeitpunkt der Programmierungstätigkeit im wesentlichen jetzt ja nur die Kochzeit festgelegt ist.
Man stellt zunächst mit dem Zeitwählschalter S2 die gewünschte Kochzeit, beispielsweise eine Stunde, ein. Dies wird zweckmäßig an der Bedienungs tafel des Herdes an dem entsprechenden Leuchtfeld 16 angezeigt. Die vorge gebene Schaltungsanordnung innerhalb der Zeitschaltautomatik bewirkt nun, daß im entsprechenden Anzeigefeld ausgehend vom Zeitpunkt der Programmierung, beispielsweise 12 Uhr vormittags, als Kochzeitende 13 Uhr erscheint. Soll die Kochstelle zu diesem Zeitpunkt ihre Tätigkeit beenden, ist die Programmierung vollendet. Man hat somit eine Art halbautomatische Programmierung, da ausgehend vom Zeitpunkt der Programmierungstätigkeit im wesentlichen jetzt ja nur die Kochzeit festgelegt ist.
Geschieht beispielsweise die Programmierung morgens um 8 Uhr, erscheint
bei dieser Schaltungsanordnung innerhalb der Zeitschaltautomatik bei
Vorgabe einer Kochzeit von einer Stunde das Ende der selben als 9 Uhr. Diese kann nun,
wenn das Kochzeitende beispielsweise wieder 13 Uhr sein soll, über eine
erneute Betätigung des Zeitwählschalters S2 verändert werden, bis im
Leuchtfeld die Zeit 13 Uhr erscheint. Der Mikroprozessor 15 ist darauf
ausgelegt, unter Berücksichtigung der eingegebenen Kochdauer und des
gewünschten Kochzeitendes die Einschaltzeit für diesen in der Programmierung
befindlichen Verbraucher selbsttätig zu errechnen. Die Programmierung
erfolgt also nach dem Prinzip der sequentiellen Eingabe. Diese Ausgestal
tung ist besonders bedienungsfreundlich, da die Bedienungsperson normaler
weise die gewünschte Kochdauer und den Zeitpunkt, zu dem das Kochen
beendet sein soll, ohne jede Überlegung oder Berechnung kennt.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Schaltung kann man abweichend vom
vorstehend geschilderten Fall auch zunächst den Anwählschalter S3
betätigen. Betätigt man danach einen Schalter S1 eines programmierbaren
Verbrauchers 11, wird dieser dadurch automatisch zur Programmierung
freigegeben. Die entsprechende Schalterbeleuchtung 2 fängt an zu blinken.
Die Automatik erkennt also, welcher Verbraucher gemeint ist.
Aufgrund der vorstehend geschilderten Auslegung der Leistungskreise der
Regler 1 und deren Anschluß an den logischen Steuerkreis 9 und die Zeit
schaltautomatik kann man über den Schalter S1 eines jeden Reglers 1 unab
hängig von der Programmierung die betroffene Kochstelle auch ausschalten.
Mit diesem von Hand durchgeführten Ausschaltvorgang ist das eventuell
eingestellte Programm auch gelöscht.
Man kann somit die Programmlöschung in funktionsgerechter und logischer
Weise über die Ausschaltung der Kochstelle von Hand erzielen. Danach wird
die Kochstelle entweder von Hand erneut ein- und später ausgeschaltet,
oder aber nach der Ausschaltung mit Löschung eines Programmes folgt eine
neue Programmierung mit veränderten Daten auf die vorstehend beschrie
bene Weise.
In zweckmäßiger Weise sind ferner eine Beschaltung und eine Auslegung des
Mikroprozessors 15 der Zeitschaltautomatik derart vorgesehen, daß nach
Ablauf des Programmes, wie programmiert, die Schaltbeleuchtung 2 erneut
blinkt, gegebenenfalls noch unterstützt durch ein zusätzliches Klingel
signal, so daß der Benutzer weiß, daß der Kochvorgang beendet ist, bzw.
zumindest das eingegebene Programm abgewickelt worden ist. Es kann dann
eine Ausschaltung oder gegebenenfalls eine Neuprogrammierung erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Steuereinrichtung gewährleistet, daß über
den Anwählschalter S3 alle programmierbaren Kochstellen nacheinander
angewählt werden können und unabhängig voneinander programmiert werden
können. Die Programme laufen unabhängig voneinander ab und können unab
hängig voneinander verändert werden. Man kommt also mit nur einer Ziffern
anzeige für alle Verbraucher aus, was erhebliche Einsparungen mit sich
bringt.
Wie bereits ausgeführt, ist der Anwählschalter S3 auf das wahlweise
Anwählen aller programmierbaren Verbraucher 11 ausgelegt. Durch mehrfache
Betätigung wird also schaltungstechnisch immer der nächste Verbraucher
angesprochen. Von daher ist es problemlos möglich, durch entsprechend
mehrfache Betätigung des Anwählschalters S3 den jeweils gewünschten
Verbraucher 11 aufzufinden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn
beispielsweise alle programmierbaren Verbraucher 11 des Herdes
programmiert sind, wobei die Daten des jeweils blinkenden Verbrauchers
in der Ziffernanzeige erscheinen. In einem solchen Fall leuchten auch
alle Schalterbeleuchtungen 2 der programmierten Verbraucher 11, die ja
entweder laufen oder zumindest über die Zeitschaltautomatik in Gang
setzbar eingeschaltet sind. Nach Beendigung der Programmeingabe blinkt
dabei keine der Schalterbeleuchtungen 2 mehr. Wird in dieser Phase der
Anwählschalter S3 wiederum betätigt, beginnen die Schalterbeleuchtungen
2 der angewählten Verbraucher wieder zu blinken, da sie ja nach Anwählung
mit dem Schalter S3 wieder von den Programmierungsbefehlen ansprechbar
sind. Das Blinken signalisiert also auch jetzt, daß eine Programmierung
geändert werden kann, wobei die aktuellen Daten der Ziffernanzeige er
scheinen und auch ihre Änderung dort ersichtlich ist. Dazu wäre dann
entweder in der vorstehend geschilderten Weise zur Löschung des Programmes
1 die Ausschaltung dieses Verbrauchers über den Schalter S1 durchzuführen
und der Verbraucher danach für die neue Programmierung einzuschalten oder
durch den Zeitwählschalter S2 die aktuellen Daten in der gewünschten Weise
direkt zu ändern. Wesentlich ist dabei, daß bedienungstechnisch die Erst
eingabe, deren Überprüfung und deren etwaige Änderung auf die gleiche Weise
geschehen können.
Claims (6)
1. Steuereinrichtung für die Kochstellen und den Backofen eines Elektro
herdes mit folgenden Merkmalen:
- a) jeder der Kochstellen und dem Backofen, soweit sie für die Zeit programmierung vorgesehen sind, ist ein mit einem Mikroprozessor (13) ausgestatteter Regler (1) zugeordnet.
- b) in jedem Regler (1) ist ein Signalgeber (2) an zwei Anschlußpunkten (7, 8) angeschaltet.
- c) Die Verbraucher jeder Kochstelle oder des Backofens sind jeweils über einen zweipoligen-Schalter (S1, 10, 12) in Reihe mit einem über den Mikroprozessor (13) des Reglers (1) gesteuerten Schalter (14) an die Versorgungsspannung an- oder von ihr abschaltbar.
- d) Über einen weiteren Kontakt (12) des Schalters (S1, 10, 12) sind der Regler (1) und der Signalgeber (2) parallel zu den Verbrauchern an die Versorgungsspannung an- oder von ihr abschaltbar.
- e) Die jeweils für die Zeitprogrammierung vorgesehenen Regler (1) sind mit einer für alle gemeinsamen Zeitschaltautomatik, bestehend aus einem Mikroprozessor (15), einer Uhr und einem Zeitwählschalter (S2) verbunden.
- f) Die Anwahl der einzelnen Regler (1) und ihre Programmierung erfolgt durch einen Anwählschalter (S3) über die Zeitschaltautomatik auf einem Steuer-Anschlußpunkt (6) des Reglers.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Signalgeber (2) eines über den Anwählschalter angewählten Reglers (1)
über einen den für die Zeitprogrammierung vorgesehenen Reglern (1)
gemeinsamen logischen Steuerkreis (9) ein Blinksignal auferlegbar ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
logischen Steuerkreis (9) zwischen dem Signalgeber (2) und dem Mikro
prozessor (15) der Zeitschaltautomatik ein Triac-Opto-Koppler (4)
angeordnet ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zeitwählschalter (S2) und der Mikroprozessor (15) und
die Uhr der Zeitschaltautomatik darauf ausgelegt sind, zunächst mit dem
Zeitwählschalter (S2) die gewünschte Kochzeit und danach die gewünschte
Endzeit für den Kochvorgang zu programmieren.
5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in dem Mikroprozessor (15) der Zeitschaltautomatik
gespeicherten Zeitprogramme der Kochstellen und des Backofens durch eine
Ausschaltbetätigung des Schalters (S1, 10, 12) des betroffenen Kochstellen-
bzw. Backofenreglers (1) unabhängig voneinander löschbar und gegebenen
falls durch eine neue Einschaltbetätigung des Schalters (S1) erneut
programmierbar sind.
6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalgeber (2) eines angesprochenen Reglers (1)
nach Ablauf der Kochzeit durch den gemeinsamen logischen Steuerkreis (9)
erneut einschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919947 DE3919947A1 (de) | 1989-06-19 | 1989-06-19 | Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893919947 DE3919947A1 (de) | 1989-06-19 | 1989-06-19 | Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3919947A1 DE3919947A1 (de) | 1991-01-03 |
DE3919947C2 true DE3919947C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6383029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919947 Granted DE3919947A1 (de) | 1989-06-19 | 1989-06-19 | Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3919947A1 (de) |
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DE102004026319A1 (de) * | 2004-05-26 | 2005-12-29 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen und Anzeigen von Zeitfunktionen für ein Haushaltsgerät |
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DE2834960A1 (de) * | 1978-08-10 | 1980-02-21 | Garret | Programmiervorrichtung fuer mehrere geraete oder miteinander gekoppelte geraetegruppen, insbesondere fuer eine heizungsanlage |
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- 1989-06-19 DE DE19893919947 patent/DE3919947A1/de active Granted
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