DE2319626C2 - Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen und dergleichen - Google Patents
Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen und dergleichenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/18—Control arrangements requiring the use of both hands
- F16P3/20—Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Weiterentwicklung einer elektrischen Sicherheitssteuerung für Pressen,
Stanzen und dergleichen nach Patent Nr. 21 63 080, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist.
Die Inbetriebnahme derartiger Arbeitsmaschinen erfolgt bekanntlich in der Weise, daß die zwischen
einem Antrieb und dem Stößel angeordnete Kupplung eingerückt und gleichzeitig die Bremse ausgerückt wird.
Die Betätigung der Kupplung kann dabei elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen.
Die hycraulische Betätigung erfolgt mittels Magnetventilen,
welche von der elektrischen Sicherheitssteuerung geschaltet werden. '
Sicherheitssteuerungen der eingangs bezeichneten Art sind im allgemeinen so ausgelegt, daß alle
wünschenswerten Betriebsarten »Einrichten«, »Dauerlauf« und »automatischer Dauerlauf« ausgeführt werden
können.
Eine solche Sicherheitssteuerung ist in der DE-OS 14 63 215 beschrieben.
Auch bei dieser bekannten Steuerung sind noch Lücken in der Selbstüberwachung vorhanden, die ein
Anlaufen der Presse ohne Betätigung der Einrücktaster erlauben.
Aufgabe des Hauptpatentes war es, die Sicherheitssteuerung für Pressen in ihrer Funktionssicherheit
weiter zu erhöhen.
Gelöst wurde diese Aufgabe nach dem Hauptpatent durch die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der
vorliegenden Anmeldung beschriebenen Sicherheitssteuerung, wodurch sichergestellt wird, daß eine stetige
Überwachung sämtlicher ein- und ausrückender Steuergeräte (Einrückraster, Endtaster) sowie der befehlsverarbeitenden
Geräte (Schütze, Relais) vorhanden ist.
Nun ist es aber möglich, daß im Laufe der Zeit die Wirkung der Pressenbremse beispielsweise durch
natürliche Abnutzung der Beläge, nachläßt und sich dadurch der Haltepunkt der Kurbelwelle immer weiter
vom gewünschten Haltepunkt, bei dem der Stößel sich im oberen Totopunkt seines Hubes befindet, entfernt
Bleibt dieser Zustand über längere Zeit unbeachtet, so kann sich durch weitere Vergrößerung ües Bremsweges
(Nachlauf) eine akute Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson der Presse ergeben.
Aus diesem Grunde wurde eine alle sechs Monate stattfindende Messung des Nachlaufes der Kurbelwelle
gesetzlich vorgeschrieben, ti: 2 allerdings entfallen kann, wenn eine zwangsläufig wirkende Einrichtung vorhanden
ist, die bei Überschreiten eines Grenzwertes die Presse abschaltet.
Aufgabe der vorliegenden Weiterentwicklung ist es, eine solche Steuerung zu schaffen, die die genannten
Forderungen erfüllt und dennoch einfach in ihrem Aufbau ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer elektrischen Steuerung der eingangs beschriebenen
Ausführung vorgeschlagen, daß die Sicherheitssteuerung zur Verhinderung <;ines erneuten Einschaliens
der Magnetventile im Falle eines Nachlassens der Bremswirkung der Bremse mit einer Zusatzsicherheitssteuerung
verkettet ist, die zwei von einer mit der Kurbelwelle (3) synchron umlaufende Steuerkurve
invers geschaltete Relais aufweist, von welchen beiden Relais das eine mehrere als Schließer ausgebildete
Arbeitskontakte besitzt, von denen ein Schließer und ein öffner in einem Stromkreis der Sicherheitssteuerung,
und die anderen Schließer und öffner jeweils paarweise in Stromkreisen der Zusatzsicherheitssteuerung liegen.
Dabei ist es vorteilhaft, daß der Schließer und der öffner in Reihe im Stromkreis der parallel geschalteten
Relais angeordnet sind.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß parallel zum Schließer und öffner zwei in Reihe geschaltete
Schließer vorgesehen sind.
Durch die Reihenschaltung des Öffners und des Schließers der invers gesteuerten Relais in Verbindung
mit der Parallelschaltung der beiden ebenfalls in Reihe liegenden Schließer der parallel geschalteten Relais
wird erreicht, daß ein Auftreten des Nachlaufes der Kurbelwelle sofort bemerkt wird und ein erneutes
Anziehen der zum Einschalten der Magnetventile erforderlichen Relais verhindert wird.
Außerdem kann ein Schließer und ein Öffner der invers gesteuerten Relais in Reihe im Anzugsstromkreis
von zwei parallel geschalteten Relais liegen und im Selbsthaltestromkreis der parallel geschalteten Relais
öffner sowie Schließer der zugehörigen Relais aus der Sicherheitssteuerung vorgesehen sein.
Hierdurch wird erreicht, daß die Schließer der parallel geschalteten Relais zu einem bestimmten
Zeitpunkt den Stromkreis der das Einschalten der Magnetventile bewirkenden parallel geschalteten Relais
aus der Sicherheitssteuerung öffnen und somit die Voraussetzung dafür bilden, daß die das Halten der
Magnetventile bewirkenden Relais von diesem Zeitpunkt an über den Schließer und öffner der invers
gesteuerten Relais mit Strom versorgt werden, was wiederum zum Abfallen dieser Relais führt, wenn die
Kurbelwelle bis zum abermaligen umsteuern der durc hdie Steuerkurve invers geschalteten Relais nachläuft.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß ein Schließer und ein öffner der
invers gesteuerten Relais parallel zueinander im Stromkreis eines Überwachungsrelais der Zusatzsicherheitsiteuerung
liegen, und daß dessen Öffner im Anzugsstromkreis von parallel geschalteten Relais aus
der Sicherheitssteuerung liegt
Damit wird ebenso wie im Hauptpatent bei der erfind-ingjsgemäßen Zusatzsicherheitssteuerung eine
stetige Überwachung der wichtigsten Steuergeräte (Endtaster) sowie der befehlsverarbeitenden Geräte
(Schütze, Relais) auf einwandfreie Funktion erreicht
Damit die Art des Fehlers sofort erkannt werden kann, wenn die Presse nach dem Ansprechen der
Zusatzsicherheitssteuerung beim Auftreten eines ein bestimmtes Maß übersteigenden Nachlaufes der Kurbelwelle
nicht mehr eingerückt werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zusatzsicherheitssteuerung
eine optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung, beispielsweise Hupe, Lampe etc.
besitzt
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Schaltplanes, welcher ein beliebiges Ausführungsbeispiel
darstellt, näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Stromlaufplan der erfindungsgemäßen Zusatzsicherheitssteuerung,
F i g. 2 den ergänzten Stromlaufplan der Sicherheitssteuerung entsprechend F i g. 1 der Hauptanmeldung
und
F i g. 3 der Stromlauf plan der Sicherheitssteuerung
entsprechend F i g. 2 der Hauptanmeldung.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Zusatzsicherheitssteuerung ist mit Wl ein Endtaster mit einem aus einem
öffner IV la und Schließer W\b gebildeten Kontaktpaar
bezeichnet, das von einer synchron mit der Kurbelwelle 3 umlaufenden Steuerkurve 6 geschaltet
wird. Der öffner W\a befindet sich dabei im Steuerkreis eines über die Leitung 1 an Spannung
liegenden Relais N 2; der Schließer W1 b im Steuerkreis
eines Relais Ni, so daß diese Relais Ni und W2 bei
einwandfreier Funktionsweise ständig entgegengerichtete Schaltstellungen einnehmen und somit invers
geschaltet sind.
Außerdem sind zwei weitere parallel geschaltete Relais Pi und P 2 vorgesehen, in deren Anzugsstromkreis
je ein Kontakt des Relais /Vl und N2 liegt. Entsprechend der inversen Funktion der Relais N1 und
N 2 handelt es sich bei dem Kontakt des Relais N i um einen Schließer NIa und bei de η Kontakt des Relais
N 2 um einen öffner N 2a.
Im Anzugsstromkreis der Relais Pi und P2 befinden
sich weiterhin öffner Pia und P 2a eigener Doppelkontakte,
deren zugehörige Schließer Pib und P2b in
einem Selbsthaltestromkreis liegen.
Ferner weist die Zusatzsicherheitssteuerung ein weiteres Relais Ui mit Anzugsstromkreis und Selbsthaltestromkreis
auf, wobei im Anzugsstroinkreis je ein öffner PIc und P2c der Relais Pl und P2 sowie ein
Schließer Lid des Relais L 1 aus der Sicherheitssteuerung angeordnet ist, und im Selbsthaltestromkreis mit
Schließer Uia zwei parallel geschalteten Kontakte bestehen, die aus einem Schließer Nib und einem
öffner N 2b der Relais TVl und N 2 bestehen. Ein
anderer Schließer Uib des Relais Ui befindet sich
ferner im Anzugsstromkreis der Relais P i und P 2.
Die in den F i g. 2 und 3 gezeigte Sicherheitssteuerung entspricht der bereits in der Hauptanmeldung beschriebenen
Sicherheitssteuerung und wird lediglich durch Kontakte einiger Relais mit der Zusatzsicherheitssteuerung
verkettet. An dieser Stelle wird die Sicherheitssteuerung lediglich soweit in Aufbau und Wirkungsweise
beschrieben, als es die zusätzlich eingefügten
Kontakle der Relais aus der Zusatzsicherheitssteuerung
erforderlich machen.
Bei diesen Kontakten handelt es sich zunächst um die in die Strompfade 3 und 4 der Sicherheitssteuerung
eingefügten hintereinanderliegenden Kontakte (Schließer N Ic und Öffner N 2c) der Relais N X und N 2, sowie
um die parallel dazu angeordneten, ebenfalls in Reihe liegenden Schließer Pid und P2d der zugehörigen
Relais PX und P2. Außerdem ist die Sicherheitssteuerung
nach Fig. 2 durch einen Öffner LJ ic, der in den )0
Strompfad 12 eingefügt ist, erweitert worden.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Zusatzsicherheitssteuerung
ist wie folgt: Nach dem Betätigen der Einrücktaster Tl und T2 ziehen die Relais Pi und
P 2 an, da nunmehr alle im Anzugsstromkreis befindlich.en Kontakte, wie 2. B. auch die zusätzlichen öffner
de, Die, Fif, F2f, sowie Schließer C2c, D2c, Lic,
Eie,E2cder zugehörigen Relais C1, C2, D1, D2, F1,
F 2, El ,£" 2 und Z, 1 aus der Sicherheitssteuerung entsprechend
geschaltet sind und halten sich über die im Selbsthaltestromkreis gelegenen Schließer Pib und P2b.
Die im Strompfad 3 gelegenen Schließer PIb und P2d
schließen und es erfolgt in der bereits in der Hauptanmeldung ausführlich beschriebenen Weise das
Einschalten der Magnetventile K 1 und K 2 für die Betätigung der Kupplung. Die Kurbelwelle 3 beginnt
nun sich zu drehen und der Stößel bewegt sich abwärts.
Nach einem bestimmten Drehwinkel der Kurbelwelle 3 — hier etwa 20° — werden durch die Steuerkurve 6
die Kontakte des Endtasters W1 umgesteuert, wodurch
das angezogene Relais Nl abfällt und das abgefallene Relais N 2 anzieht. Die Umsteuerung dieser Relais Ni
und N 2 bewirkt ein Abfallen des nach öffnen des
Anzugsstromkreises durch die öffner PIc und P2c noch über seinen Selbsthaltestromkreis angezogenen
Relais Ui. Diese Maßnahme dient zur Testung der richtigen Funktion der Steuerkurve 6 sowie der Relais
Ni und N 2. Es wird dabei etwa nach 30° Drehwinkel der Kurbelwelle 3 überprüft, ob im Störungsfall oder
beim Nachlassen der Bremswirkung der Bremse im oberen Totpunkt eine Abschaltung möglich ist. Würde
eine Störung der Überwachungssteuerung, beispielsweise ein Ausfall von Schaltgeräten vorliegen, so würde das
Relais U1 angezogen bleiben und dadurch ein weiterer
Stößelhub verhindert werden.
Bevor der Stößel sich im unteren Totpunkt seines Hubes befindet, werden die von der Steuerkurve 6
geschalteten Relais Ni und N 2 wieder in ihre
Ausgangslage gebracht, d. h. Relais N1 zieht an und
Relais N 2 fällt ab. Kurz danach, aber ebenfalls noch vor dem unteren Totpunkt, werden die Relais Pi und P 2
durch zusätzliche., in ihrem Selbsthaltestromkreis angeordnete öffner G id und Hid sowie Schließer
G 2d, H2d der zugehörigen Relais Gi, G 2, Hi und H 2, die, wie in der Hauptanmeldung beschrieben ist,
von mit der Kurbelwelle 3 synchron umlaufenden Kurvenscheiben 4 und 5 gesteuert werden, abgeworfen
Damit erfolgt die Stromversorgung der paralle geschalteten Relais BX und B 2 nunmehr über de
Schließer N Xcund Öffner N 2c.
Nachdem die Relais PX und P2 abgeworfen worde
sind, ist unter der Voraussetzung, daß kein Nachlauf de Kurbelwelle 3 auftritt, ein erneutes Einschalten de
Magnetventile zur Betätigung von Kupplung
Bremse für die Ausführung eines weiteren Stößelhube nur möglich, wenn
Bremse für die Ausführung eines weiteren Stößelhube nur möglich, wenn
1. die Relais Ci und C2 sowie Fl und F2 de Sicherheitssteuerung sich in der entregten Grund
stellung befinden und
2. die Relais Ei und E2 sowie JLl der Sicherheits
steuerung und das Relais U1 der Zusatzsicherheits
steuerung wieder angezogen haben, und zusätzlicl die Einrücktaster Ti und Γ2 betätigt werden.
Läuft der Stößel trotz einwandfrei arbeitende Sicherheitsteuerung mehr als 20° über den oberei
Totpunkt hinaus, weil die Bremswirkung der Bremse in Laufe der Zeit nachgelassen hat, so werden in de
bereits beschriebenen Weise zusätzlich zu den abgewor fenen Relais PX und P 2 auch die Relais Ni und N'.
umgesteuert. Hierdurch werden neben den bereit geöffneten Schließern P id und P 2d im Strompfad 4 de
Sicherheitssteuerung auch der Schließer Nie unc öffner N 2c geöffnet und die Magnetventile K I und K Ά
für die Betätigung von Kupplung und Bremse über di< Relais B1 und B 2 ausgeschaltet.
Um beim Eintreten eines Nachlaufes der Kurbelwelh
3 die Bedienungsperson auf diesen Umstand aufmerk sam zu machen, ist die Zusatzsicherheitssteuerung mi
einer Anzeigeeinrichtung ausgerüstet. Im vorliegender Ausführungsbeispiel besteht diese aus einer Lampe 7, ir
deren Stromkreis ein öffner N id des Relais N i und eir
diesem parallel geschalteter Schließer N 2d des Relais Λ/2 in Reihe liegt mit zwei Öffner PIe und P2e der
Relais Pl und P2. Während die beiden Schließer PIe
und P 2e bereits schließen, wenn die zugehörigen Relais P1 und P 2 am unteren Totpunkt abfallen, schließen der
öffner Nid und Schließer N2d erst dann, wenn die
zugehörigen Relais Ni und N 2 etwa 20° nach dem
oberen Totpunkt umsteuern. '
Nachdem die Bremse auf Grund der Anzeige der Lampe 7 überholt worden ist, kann die Presse durch
Einstellen der Betriebsart »Einrichten« am Schalter
wieder freigegeben werden.
wieder freigegeben werden.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Zusatzsicherheitssteuerung
nicht nur in Verbindung mit einer Sicherheitssteuening entsprechend des Hauptpatentes
einsetzbar, sondern in entsprechender Abwandlung ohne weiteres auch mit allen anderen Sicherheitssteuerungen
für einen ähnlichen Zweck.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen,
Stanzen und dergleichen, bei der zum Einschalten von Magnetventilen für die Betätigung von Kupplung
und Bremse mittels mindestens zwei gleichzeitig zu betätigenden Einrücktastern mit je einem aus
einem öffner und einem Schließer bestehenden Doppelkontakt mehrere in parallelen Stromkreisen
liegende, durch Hilfskontakte gegenseitig verkettete Relais Verwendung finden, von denen mindestens
zwei (Relais) Arbeitskontakte aufweisen, die in Reihe in dem Stromkreis der Magnetventile
angeordnet sind, und bei der ein von einer synchron mit der Kurbelwelle umlaufenden Kurvenscheibe
gesteuerter Endtaster mit einem eus einem öffner
und Schließer bestehenden Doppelkontakt kurz vor Erreichen der tiefsten Stellung des Stößels dessen Hochlauf
und Stillsetzung im oberen Totpunkt einleitet, wobei
a) zusätzlich zu dem Endtaster (R 1) mit Doppelkontakt (R ia) ein weiterer Endtaster (R 2) mit
Doppelkontakt (R 2a) vorgesehen ist, und daß über je einen Doppelkontakt (TIa, T2a, Ria,
R2a) sowohl der Einrücktaster (Ti, T2) als
auch der Endtaster (R 1, R 2) jeweils zwei Relais (Ci, Cl, Di, Dl, Gt, Cl, Hi, Hl) invers
steuerbar sind, indem eines dieser Relais über den öffner und das andere dieser Relais über
Schließer des zugeordneten Doppelkontaktes (TAa, TIa, Ria, Ria) wechselweise an
Spannung liegt, und daß jeweils ein als Schließer ausgebildeter Kontakt (C ta, C2b,
Dia, D2b, G2a, H2a, G Xc, Hi^gemeinsam
mit einem als Öffner ausgebildeten Kontakt (CIa, Cib, Dia, DXb, G Xa,HXa,G2b, HIb)
dieser Relais in Reihe in den Überwachungsstromkreisen dv;r Relais (Bi1Bl und E1,
E2) bzw. im Steuerkreis des Relais (Fi) liegt und
b) dem Relais (Fi) in an sich bekannter Weise
mindestens ein zusätzliches Relais (Fl) zugeordnet ist und ein Arbeitskontakt (FIe)
dieses Relais (Fl) gleichwirkend mit dem Arbeitskontakt (Fie) des Relais (Fi) im
Stromkreis der Magnetventile (K 1, K 2) liegt, nach Patent Nr. 21 63 080,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssteuerung zur Verhinderung eines erneuten
Einschaltens der Magnetventile (K 1, K 2) im Falle eines Nachlassens der Bremswirkung der Bremse
mit einer Zusatzsicherheitssteuerung verkettet ist, die zwei von einer mit der Kurbelwelle (3) synchron
umlaufende Steuerkurve (6) invers geschaltete Relais (N i,N2) aufweist, von welchen beiden Relais
das eine (Ni) mehrere als Schließer (NU, Nib,
Nie) ausgebildete Arbeitskontakte besitzt, von denen ein Schließer (N ic) und ein öffner (N2c) in
einem Stromkreis der Sicherheitssteuerung, und die anderen Schließer (Nta, Nib) und Öffner (N2a,
N 2b) jeweils paareweise in Stromkreisen der Zusatzsicherheitssteuerung liegen.
2. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch μ
gekennzeichnet, daß der Schließer (Nic) und der
öffner (N 2c) in Reihe im Stromkreis der parallel
geschalteten Relais (Bi, B 2) angeordnet sind.
3. Sicherheitssteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum
Schließer (N ic) und öffner (N2c) zwei in Reihe
geschaltete Schließer Pid, P 2d) vorgesehen sind.
4. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließer (N.la) und ein
öffner (N2a) der invers gesteuerten Relais (Ni,
N 2) in, Reihe im Anzugsstromkreis von zwei parallel geschalteten Relais (Pi, P2) liegen und daß im
Selbsthaltestromkreis der parallel geschalteten Relais (Pi, P2) öffner (Gid. Hid) sowie Schließer
(G 2d, H2d) der zugehörigen Relais (Gi, G 2, Hi, H 2) aus der Sicherheitssteuerung vorgesehen sind.
5. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließer (Nib) und ein
Öffner (N 2b) der invers gesteuerten Relais (Ni,
N2) parallel zueinander im Stromkreis eines Überwachungsrelais (Ui) der Zusatzsicherheitssteuerung
liegen, und daß dessen öffnung (Uic) im Anzugsstromkreis von parallel geschalteten Relais
(E 1, E2) aus der Sicherheitssteuerung liegt.
6. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der öffner (Uic) im Anzugsstromkreis der Relais (Ei, E 2) angeordnet ist.
7. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsicherheitssteuerung
eine optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtur.j,
beispielsweise Hupe, Lampe (7) etc. besitzt.
Priority Applications (4)
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DE19732319626 DE2319626C2 (de) | 1973-04-18 | 1973-04-18 | Elektrische Sicherheitssteuerung für Pressen, Stanzen und dergleichen |
CH200274A CH555510A (de) | 1973-04-18 | 1974-02-13 | Elektrische sicherheitssteueranordnung fuer arbeitsmaschinen, insbesondere fuer pressen oder stanzen. |
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Publications (2)
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DE2319626A1 DE2319626A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2319626C2 true DE2319626C2 (de) | 1984-04-26 |
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IT (1) | IT1045724B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10150768A1 (de) * | 2001-10-13 | 2003-04-17 | Bosch Rexroth Ag | Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen Zylinders |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
ES2089274T3 (es) * | 1992-04-13 | 1996-10-01 | Schneider Electric Gmbh | Vigilancia de un cambio de señal, especialmente en sistemas de mando autocontrolables. |
-
1973
- 1973-04-18 DE DE19732319626 patent/DE2319626C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-02-13 CH CH200274A patent/CH555510A/de not_active IP Right Cessation
- 1974-03-28 AT AT258674A patent/AT332221B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-04-17 IT IT2156874A patent/IT1045724B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT332221B (de) | 1976-09-10 |
ATA258674A (de) | 1975-12-15 |
IT1045724B (it) | 1980-06-10 |
CH555510A (de) | 1974-10-31 |
DE2319626A1 (de) | 1974-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG, 7987 WEINGA |
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