DE521365C - Lochstempel mit veraenderlicher Stanzstiftgruppe - Google Patents

Lochstempel mit veraenderlicher Stanzstiftgruppe

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DE521365C
DE521365C DED58448D DED0058448D DE521365C DE 521365 C DE521365 C DE 521365C DE D58448 D DED58448 D DE D58448D DE D0058448 D DED0058448 D DE D0058448D DE 521365 C DE521365 C DE 521365C
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DE
Germany
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DED58448D
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ARTHUR BENECKE
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
ARTHUR BENECKE
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
Application filed by ARTHUR BENECKE, Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical ARTHUR BENECKE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/36Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter
    • B41K3/38Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter separate from the stamping means

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochstempel mit veränderlicher Stanzstiftgruppe Gegenstand der Erfindung ist ein Lochstempel, dessen aus einer veränderlichen Stan.zstiftgruppe bestehende, durch Lochung auf das Werkstück, z. B. ein Telegrammpaket, zu übertragende Ziffer oder eine sonstige Marke, z. B. laufende Nummer, in Abhängigkeit von einer Uhr oder von anderen Vorgängen, aber unabhängig von den Zeitpunkten der Stempelarbeit veränderlich ist und; dessen Antrieb zwecks Lochung dennoch zu beliebigem Zeitpunkt stattfinden kann.
  • Bei @dieser Betriebsweise des Lochstempels besteht an sich die Gefahr, daß eine Einschaltung,des Stempels zwecks Lochung schon stattfindet, ehe die neue Stiftgruppe vollständig eingestellt ist. In solchen Fällen würde entweder eine Beschädigung des Lochstempels verursacht werden oder die Änderung der Stiftgruppe auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, was z. B. bei laufender Numerierung von Werkstücken oder bei einem Zeitstempel die Fälschung aller weiteren Stempelungen veranlaßt.
  • Erfindungsgemäß wird eine selbsttätige Sicherung vorgesehen, die sowohl verhindert, daß der Stempelantrieb erfolgt, solange die Stiftgruppenänderung stattfindet, als auch verhindert, daß eine Änderung der Stiftgruppe erfolgt, solange der Stempel seine Arbeit ausführt.
  • Die erste Sicherung wird dadurch erzielt. daß entweder überhaupt die unzeitige Bewegung des die Einschaltung :des Stempels bewirkenden Hand- oder Fußhebels usw. verhindert wird oder in der Weise, daß .der einschaltende Hebel usw. an sich beweglich bleibt und nur seine Wirkung bis nach erfolgter Änderung der Stiftgruppe verschoben wird. Die andere erwähnte Sicherheit wird in ähnlicher Art z. B. dadurch erzielt, daß, falls der erwähnte Hebel schon gedrückt war, die Einwirkung des Uhrwerkes auf den die Stiftgruppe verändernden Elektromagneten verschoben wird, bis der Stempel die Lochung ausgeführt hat. Die Erfindung bezweckt :die genannten Sicherheiten ganz allgemein für die Fälle, wo die Zeitlochung durch einen von dem Uhrwerk unabhängigen Vorgang, der auch selbsttätig sein kann, somit unregelmäßig im Vergleich mit ,der regelmäßigen Änderung .der Ziffer, veranlaßt wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i bis 3 stellen eine bekannte Bauart des Stempels, Abb. q. die erfindungsgemäße Schaltung .der elektromagnetischen Antriebe dar.
  • In Abb. i bezeichnet E den Elektromagneten, der z. B. in Abhängigkeit von einer Uhr durch 'das Gestänge a, b, c und Klinkwerk d, e, f, g, t, is die Trommel h, hl, h2 einstellt, deren Umfang, wie Abb. 2 in der Abwicklung zeigt, mit Feldern von radial stehenden Bohsungen z versehen ist. Jedes Feld bietet Platz für 24 (==d. X 6) Bohrungen, doch,fehlen in jedem Feld einige Bohrungen, so daß die Lücken :einer Ziffer entsprechen, wie inAbb. 2 angedeutet i t. Unterhalb,der Trommeln Ir, befindet sich die Stempelplatte in, auf .die das zu lochende Werkstück n gelegt wird. Darüber befinden sich zwei parallele Platten q, q', von denen die .untere, q', auf Federn p gelagert undin Ansätzen q" der oberen Platte q geführt ist, so daß sie, parallel mit dieser bleibend, gesenkt werden kann. In übereinstimmenden Bohrungen beider Platten sind 24 Stifte r Verschiebbar gelagert, und zwar derart, daß sie durch Reibung in jeder Lage stehenbleiben., Die Stifte r haben in der Mitte einen Bund r', der in der Ruhelage im Zwischenraum, der Platten q, q' liegt. Wenn .durch den Exzenter s die Trommeln li (zusammen mit dem Klinkwerk) bis in die punktierte Lage hä niedergedrückt werden, so treten einige Stifte r in die Bohrungen z der Trommeln hin. indem sie nach Durchtritt durch Löcher der Führungsplatte o Widerstand arm Werkstück n finden. Dagegen werden diejenigen Stifte r, denen keine Bohrungen z ,gegenüberstehen, durch den Umfang der Trommel nach unten mitgenommen, wobei sie -durch das Werkstück n dringen und dieses lochen. Beim Weitergang des Exzenters s heben sich die Trommeln und zugleich die vorher gegen den Federdruck p gesenkte Platte q', die dabei die Stifte r mittels ihrer Bunde r' aus dem Werkstück n und .der Führungsplatte o wieder heraushebt. Es ist klar, daß die Stifter abbrechen oder mindestens verbogen würden, wenn der Antrieb von E und s aus gleichzeitig erfolgt, oder daß, wenn dies nicht geschieht, die Fortschaltung durch E unterbleiben und ausfallen würde.
  • In Abb. q. bezeichnet U eine Uhr, welche beispielsweise die Veränderung der Stiftgruppe des Stempels veranlaßt, 11i1 den Elektromotor, der durch den Exzenters (Abb. i) den Lochstempel betätigt, F einen Fußschalter, der dies beispielsweise veranlaßt: E, ist der Elektromagnet, der die Stiftgruppe verändert, sobald er durch ein von der Uhr U periodisch eingeschaltetes Relaispaar R" R, eingeschaltet wird. Wenn der Lochstempel seinen Hub beginnt, bewegt er den KontaktK, so daß dessen Kontakt 6 geschlossen wird. Wenn der Veränderungsmagnet E, seine Arbeit beendet hat, öffnet er den Kontakt 7.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Uhr U das Relais R, einschaltet, spricht dieses an und schaltet seinerseits das Relais R, ein, das sich hiernach über die Kontakte i und 7 erregt hält. Das Relais R2 öffnet den Kontakt 3, so daß eine etwaige Schließung des Kontaktes 5 .des Fußschalters den Stromkreis des Motors M noch nicht herstellt. Das Relais R: schließt ferner den Kontakt 2 und schaltet dadurch über die noch geschlossenen Kontakte q. von T -und 8 von 11 den Elektromagneten EI ein, der die Stiftgruppe ändert. Wenn dies geschehen ist, öffnet sich Kontakt 7, wodurch das Relais R2, da inzwischen auch Relais R, wieder stromlos wurde, aberregt wird. War inzwischen der Fußschalter gedrückt worden, so kann nunmehr über die Kontakte 3 und 5 Strom zum Motor M fließen.
  • Wenn jedoch vor dein Ansprechen des Relais R, bereits der Kontakt 5 des Fußschalters geschlossen und dadurch über Kontakte 3, 5 der Motor 1V1 eingeschaltet worden war, so wird durch den in Bewegung gesetzten Stempel der Kontakt 8 geöffnet, der den Stromkreis des Änderungsmagneten E,_ unterbricht. Letzterer kann daher, wenn nun die Relais R1, R2 ansprechen und somit der Kontakt 2 geschlossen wird, nicht erregt werden, ,und zwar auch dann nicht, wenn etwa der Fußschalter in die Ruhelage zurückkehrt und .den in Reihe mit den Kontakten 2 und 8 liegenden Kontakt q. schließt. Um beim Ansprechen des Relais R@ trotz der öffnung des Kontaktes 3 desselben bzw. trotz Öffnung des Fußschalterkontaktes 5 den Motor in Gang zu halten, schließt der Lochstempel bei Beginn seiner Bewegung den Kontakt 6, der erst wieder .geöffnet wird, wenn der Stempel seine Arbeit vollendet hat und in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Am Fußschalter F ist angedeutet, daß seine Kontakte gegebenenfalls auch durch die Stange g z.- B. durch die Hand des Bedienenden oder durch einen anderweiten Kraftantrieb betätigt werden können. Im einzelnen sind mannigfache Änderungen der Schaltung möglich, beispielsweise können statt der Abschaltungen durch Serienkontakte auch Kurzschließung ndurch Parallelkontakte erfolgen.
  • Die Erfindung ist ganz allgemein stets da von Vorteil, wo die Lochung ohne Rücksicht auf die Zeitpunkte der Stempeländerung erfolgen soll oder bei selbsttätigem Betrieb erfolgen .muß. Eine besondere Häufigkeit dieser Änderungen ist nicht Bedingung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Lochstempel mit veränderlicherStanzstiftgruppe, gekennzeichnet durch .die Anordnung einer selbsttätigen Sicherung- derart, daß Veränderungen der Stanzstiftgruppe und Bewegungen dies Stempels zwecks Lochung nur zu verschiedenen Zeiten .stattfinden können. a. Lochstempel nach Anspruch i,. dadurch ,gekennzeichnet, daß das den Antrieb des Stempels zwecks Lochung bewirkende Organ gesperrt wird, wenn die Änderung der Stiftgruppe bereits eingeleitet war. 3. Lochstempel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der unzeitige Antrieb des Stempels zwecks Lochung selbsttätig auf die nächste Zeitlücke der Stiftgruppenänderung verschoben wird. . Lochstempel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Antrieb des Stempels zwecks Lochung noch vor Einleitung der Änderung der Stiftgruppe erfolgt, .dadurch dieÄnderung der Stiftgruppe bis nach erfolgter Lochung verschoben wird. 5. Lochstempel nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, -daß .ein z. B. von einer Uhr (U) zu gewissen Zeiten eingeschaltetes Relais (R2) den Änderungsmagneten (E'1) der Stiftgruppe ein- und den Stromkreis des Antriebsmotors (M) des Lochstempels abschaltet und sich hierauf bis zur Rückkehr des Änderungsmagneten (E1) in die Ruhelage erregt hält, daßdagegen die Uhr infolge eines Kontaktes (K), der durch -den vom Motor bewegten Stempel betätigt wird, keine Einwirkung auf das Relais (R2) und den Änderungsmagneten (E'1) hat,wennbereits durch einen; Schalter (z. B. Fußschalter F) der Stromkreis des Motors, (M) geschlossen worden war.
DED58448D 1929-05-24 1929-05-24 Lochstempel mit veraenderlicher Stanzstiftgruppe Expired DE521365C (de)

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DED58448D DE521365C (de) 1929-05-24 1929-05-24 Lochstempel mit veraenderlicher Stanzstiftgruppe

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DE521365C true DE521365C (de) 1931-03-21

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DED58448D Expired DE521365C (de) 1929-05-24 1929-05-24 Lochstempel mit veraenderlicher Stanzstiftgruppe

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DE (1) DE521365C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723719A (en) * 1949-09-22 1955-11-15 Cummins Chicago Corp Perforating machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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