DE816412C - Schaltung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen - Google Patents

Schaltung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen

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Publication number
DE816412C
DE816412C DENDAT816412D DE816412DA DE816412C DE 816412 C DE816412 C DE 816412C DE NDAT816412 D DENDAT816412 D DE NDAT816412D DE 816412D A DE816412D A DE 816412DA DE 816412 C DE816412 C DE 816412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
contacts
circuit
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT816412D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Hoetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE816412C publication Critical patent/DE816412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen Bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen werden besondere Stellrelais für Plus- und Minusstellung verwendet, die meist als Stützrelais ausgebildet sind. Mine besondere Ersparnis an Relais, Leitungen und Kontakten kann man hierbei erzielen, wenn man statt einzelner Stellrelais einen Weichensteller benutzt, der bei jedesmaligem Anziehen seines Ankers die von ihm gesteuerten Kontakte in eine andere Lage bringt, während das Abfallen des Ankers wirkungslos ist. Gemäß der Erfindung kann bei einer solchen Schaltung eine weitere Ersparnis dadurch erzielt werden, daß man an Stelle des bisher an jeder Weiche üblichen Hilfstastenrelais ein für mehrere Weichen gemeinsames Hilfstastenrelais vorsieht und daß für jede Weiche ein besonderer Weichenwahlkontakt angeordnet wird, der mit dein Hilfstastenkontakt zusammenarbeitet. Der Erfindungsgegenstand ist in der Figur beisr>ielsw-eise erläutert.
  • . Für die Weichenumstellung von Plus nach Minus und umgekehrt dient der Magnetschalter to, der so arbeitet, daß er beim Anziehen den Kontaktwechsel in der einen Richtung vornimmt, beim Abfallen dagegen leer läuft, beim nächsten Anziehen den Kontaktwechsel in der anderen Richtung bewirkt und beim Abfallen wieder leer läuft und so fort. Außerdem besitzt der Anker noch Kontakte, die beim Anziehen und Abfallen abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Der Spannungswechsler ist mit 50 bezeichnet. Es ist angenommen, daß, wie gewöhnlich, ein Spannungswechsler mit zwei Wicklungen verwendet wird, also z. B. ein Stützrelais. Die zweite Wicklung befindet sich in der nicht dargestellten Weichenschaltung. 20 ist ein mit Verzögerung arbeitender Spannungsabschalter, der nach bestimmter Zeit die Stelleitungen unterbricht, für den Fall, daß der Antrieb nicht normal umgelaufen ist. 30 und 4o sind die beiden als Stützrelais arbeitenden Magnetschalter, die den Weichenverschluß herstellen. Soll nun die zugehörige Weiche umgestellt werden, so werden zunächst die Weichentaste und die Gruppenweichentaste gedrückt, wodurch entweder unmittelbar oder über besondere Relais die Kontakte T i und T 2 geschlossen werden. Auf dem Wege über Leitung L i, die Kontakte T i und T 2, Leitung L 2 erhält nun der Spannungswechsler 50 Strom. Er zieht seinen Anker an und legt die Kontakte um, die den Spannungswechsel in der Weichenschaltung herstellen. Er schließt hierbei auch den Kontakt 51 und unterbricht den Kontakt 52, welche die Lage behalten, auch wenn 50 wieder stromlos wird, da der Anker von 5o durch den abgefallenen Anker des mitarbeitenden Stützrelais abgestützt wird. Durch 5o wurde gleichzeitig auch der Kontakt 53 geschlossen. Durch das Arbeiten der Spannungswechslerkontakte in der Weichenschaltung ist der Überwachungsmagnet abgefallen und hat den Kontakt U i i geschlossen. Dieser Kontakt ersetzt also die bekannte Ankersperre, denn erst wenn der Überwachungsmagnet abgefallen ist, kann der Weichenstellmagnet io arbeiten. Es ist nun der Stromweg für das Arbeiten des Weichenstellmagnets io hergestellt, und es fließt ein Strom von der Stromquelle über den Kontakt U 21 des im Ruhezustand abgefallenen Plusüberwachungsmagnets L' 2o, den Kontakt U 31 des im Ruhezustand ebenfalls abgefallenen Minusüberwachungsmagnets U 3o, Gleisrelaiskontakt G i i, Kontakt L,' i i des abgefallenen Überwachungsmagnets, den Kontakt 41 des Verschließers, Kontakt 53, Weichensteller io, die Kontakte T i, T 2, Gleisrelaiskontakt G 12, Kontakte U 22, U 32 an den Plus- und Minusüberwachungsmagnet, Kontakt 42 am Verschließer, Leitung L 3 und Kontakt 51 zur Stromquelle zurück. Sowohl die Kontakte der Plus- und Minusüberwacher als auch des Verschließers und des Gleisrelais sind verdoppelt, um eine Sicherheit gegen falsches Arbeiten der Einrichtung bei etwaigem Leitungsschluß zu gewährleisten. Die Verschließerkontakte 41 und 42 verhindern ein Anziehen des Weichenstellers, wenn eine Fahrstraße eingestellt ist, weil diese Kontakte in dem Fall unterbrochen sind. Durch Anziehen des Weichenstellers io sind erstens in der nicht dargestellten Weichenschaltung die Kontakte gewechselt worden, die den Wechsel der Stelleitung bewerkstelligen. Außerdem sind in der dargestellten Schaltung die Kontakte i i und 12 gewechselt worden. Der Kontakt 54 ist durch das Anziehen des Spannungswechslers geschlossen worden. Der Kondensator K i, der parallel zu dem Spannungsabschalter 20 liegt, ist während des Ruhezustandes der Weiche über den Weichenüberwachungskontakt U 12 geladen worden. Nach Unterbrechen des Kontaktes (' 12 übernimmt das Aufrechterhalten der Ladung des Kondensators der Kontakt 12 des Weichenstellers. Sobald der Weichensteller io wieder abfällt, werden die Kontakte ii und 12, die bei jedem Arbeiten des Stehmagnets gewechselt werden, wieder umgelegt. 20 ist an den Kondensator K i angeschlossen und wird durch die Ladung des Kondensators zum Anziehen gebracht. Durch 20 wird in bekannter Weise die Abschaltung des Stellstromes bewirkt, unabhängig davon, ob schon durch Umlaufen des Weichenmotors die Stelleitungen unterbrochen worden sind. Bei fahrstraßenweiser Umstellung der Weiche wird durch das Betätigen der Fahrstraßentaste ein Magnetschalter zum Arbeiten gebracht, der den Kontakt F i schließt. Dieser Kontakt liegt parallel zu den Kontakten T i und T 2 und hat daher die Umstellung der Weiche in derselben Weise zur Folge, wie oben beschrieben. Für die verschiedenen Fahrstraßen sind entsprechende Kontakte F 2 USW. parallel geschaltet. In der Zeichnung ist angenommen, daß die Kontakte F i und F 2 z. B. die Minusstellung bewirken, die Kontakte F 3, F 4 die Plusstellung der Weiche. .Der Weichensteller io wechselt beim Anziehen die Kontakte 13 und 14, die auch nach Abfallen von io ihre Lage behalten. Durch 13 wird der Spannungswechsler 5o abgeschaltet; über 14 erhält der Verschließer 40 Strom, der durch Unterbrechen der Kontakte 41 und 42 den Verschluß der Weiche herstellt. Dem Verschließer 40 ist noch ein Kontakt I' 13 des Überwachungsmagnets vorgeschaltet, durch welchen die Endlage der Weiche überprüft wird. Der Selbstschlußkontakt 45 des Magnets 40, der parallel zu dem Kontakt U 13 liegt, ist eingefügt worden, um bei etwaigem Versagen des Überwachungsmagnets den Verschluß der Weiche zu sichern. In dem Stromkreis des Magnets 30 sind noch Kontakte F i i, F 16, F 14, F 18 eingefügt, die gleichzeitig mit den entsprechenden Kontakten F i, F 6, F 4, F 8 usw. betätigt werden. Sie unterbrechen den Stromkreis des Magnets 3o, durch welchen die Rücknahme des Verschlusses bewerkstelligt werden könnte. Die Kontakte F 5, F 6, F 7 und F 8 führen über Leitung L 5 unmittelbar zum Verschließer, aber nicht zum Weichensteller. Es ist hierbei angenommen, daß es sich um eine Weiche handelt, die nicht fahrstraßenmäßig umgestellt werden soll, aber nach Einstellung einer Fahrstraße verschlossen werden muß. Die Kontakte 1% 9 und F 12 bzw. F io und F 13 werden durch Fahrstraßentasten betätigt und bewirken lediglich die Umstellung einer Weiche, aber nicht deren Verschluß, da sie nicht entsprechende Kontakte in der Leitung I_ 6 zu dem Relais 3o des Verschließers besitzen. Für den Fall des Versagens des Gleisrelais bzw. der zugehörigen Kontakte G i i, G 12 ist eine Überbrückung dieser Kontakte durch eine Hilfstaste vorgesehen. Dies geschieht hier durch die Hilfstastenkontakte H i i und H 12, die zusammen mit einem Weichenwahlkontakt W i betätigt werden. Der Kontakt 18 befindet sich am Weichensteller io und dient zur Überprüfung des Weichentastenkontaktes T i. Würde nämlich der Kontakt T i durch Festhalten der Taste geschlossen bleiben, so wäre auch bei Loslassen der Gruppenweichentaste und Unterbrechen des Kontaktes T 2 der Stromkreis über Leitung L 2 trotzdem hergestellt und der Kontakt i i unterbrochen und würde das Anziehen des Spannungsabschalters vor Loslassen der Weichentaste verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, wobei für die Umstellung in die Plus- und Minuslage nur ein Weichensteller vorgesehen ist, der hei jedem Anziehen seines Ankers die von ihm gesteuerten Kontakte in eine andere Lage bringt, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Weichen gemeinsam nur ein I-lilfstastenrelais und für jede Weiche ein besonderer Weichenwahlkontakt ( W i) vorgesehen ist, der mit dem Hilfstastenkontakt (1I 12) zusammenarbeitet.
DENDAT816412D 1949-05-15 Schaltung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen Expired DE816412C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE816412T 1949-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816412C true DE816412C (de) 1951-10-11

Family

ID=578720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT816412D Expired DE816412C (de) 1949-05-15 Schaltung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen

Country Status (1)

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DE (1) DE816412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975281C (de) * 1954-04-10 1961-11-02 Deutsche Bundesbahn Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975281C (de) * 1954-04-10 1961-11-02 Deutsche Bundesbahn Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke

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