DE611038C - Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen einer elektrischen Fernbedienungsanlage - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen einer elektrischen Fernbedienungsanlage

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DE611038C
DE611038C DES87100D DES0087100D DE611038C DE 611038 C DE611038 C DE 611038C DE S87100 D DES87100 D DE S87100D DE S0087100 D DES0087100 D DE S0087100D DE 611038 C DE611038 C DE 611038C
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Germany
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Expired
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DES87100D
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Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen einer elektrischen Fernbedienungsanlage Fernbedienungsanlagen, mit Hilfe deren von einer Hauptstelle aus bewegliche Organe in einer Nebenstelle verstellt werden und die Verstellung in die' Hauptstelle zurückgemeldet wird, sind bekannt. Um mit einer möglichst geringen Anzahl von Fernleitungen zwischen beiden Stellen auszukommen, werden dabei die. verschiedenen verstellbaren Organe in der Nebenstelle und die ihnen zugeordneten Kommandoschalter und Rückmeldegeräte in der Hauptstelle durch Kontaktvorrichtungen der Reihe nach an die Fernleitungen angeschlossen. Die Kontaktvorrichtungen müssen dabei im Gleichlauf arbeiten, damit die einander zugeordneten Kontakte gleichzeitig geschlossen werden. Solche Kontaktvorrichtungen können entweder aus Relaisgruppen bestehen, deren einzelne Relais nacheinander die erforderlichen Kontakte schließen, oder es können Kontaktarme verwendet werden, die bei ihrem Umlauf über die zu schließenden Kontakte laufen.
  • Wenn eine häufige Verstellung der zu bedienenden Organe erforderlich ist, so läßt man die Kontaktvorrichtungen zweckmäßigerweise dauernd laufen; wenn aber die verstellbaren Organe nur. in längeren Zeitzwischenräumen zu bedienen sind, so kann man auch die Kontaktvorrichtungen im 'allgemeinen ruhen lassen und sie- zum Zwecke einer Verstellung j edesma'1 in Gang setzen. Die Ingangsetzung muß aber nicht allein von der Hauptstelle, sondern auch von der Nebenstelle aus möglich sein; denn hier können auch solche Bewegungen der zu bedienender Organe vorkommen, die nicht die Folge eines Kommandos "von der Hauptstelle her sind, wie z. B. das Herausfallen eines Ölschalters bei Kurzschluß in' der Leitung, und ;auch solche Vorkowmnisse sollen nach der Hauptstelle gemeldet werden. Die Aufgabe der Erfindung ist es; auch für diese Fälle den genau gleichzeitigen Anlauf beider Kontaktvorrichtungen unter allen Umständen zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß sind zwei zur Ingangsetzung der .Kontalctvbrrichtungen dienende Elektromagnete in den Stromkreis zweier Stromquellen mit gleich großen und einander entgegenwirkenden elektromotorischen Kräften in- Haupt- und Nebenstelle derart geschaltet, daß sie nach Bedienen eines von zwei zur Überbrückung der Fernleitungen dienenden Kontakten,. von denen der .eine in der Hauptstelle, der andere in der Nebenstelle angeordnet ist, gleichzeitig erregt werden und die Kontaktvorrichtungen in Gang setzen. Es sind schon Fernbedienungsanlagen mit nicht dauernd umlaufenden Kontaktvorrichtungen bekanntge,.vorden, bei denen die Kontaktvorrichtungen dadurch in Betrieb gesetzt werden, daß zwei Elektromagnete in Reihe geschaltet über die die Haupt- und die Nebenstelle verbindenden Fernleitungen von einer einzigen Batterie erregt werden, wenn in der Geberstelle durch Schließen einer Taste der Erregerstromkreis der Elektromagnete geschlossen wird. Bei diesen bekannten Anordnungen ist eine Gegeneinanderschaltung zivefer Stromquellen und eine Überbrückung der Fernleitungen zwecks Ingangsetzung der Kontaktvorrichtungen nicht vorgesehen. Sie haben daher gegenüber der Erfindung den Nachteil, daß die Kontakteinrichtungen nur von einer Stelle aus in Gang gesetzt werden können, so daß Signale immer nur von der einen Stelle zu der anderen Stelle, nicht aber umgekehrt übermittelt werden können. Die Erfindung ermöglicht es dagegen, die Kontaktvorrichtung sowohl von der Hauptstelle als auch von der Nebenstelle aus in Betrieb zu setzen, und gestattet es daher, sowohl Kommandos von der Hauptstelle nach der Nebenstelle als auch Meldungen von der Nebenstelle nach der Hauptstelle in einfachster Weise zu übermitteln.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein vereinfachtes Schaltschema, um das Wesen der Erfindung möglichst übersichtlich darzustellen, während Abb.2 auch die sonstigen für die Fernbedienungsanlage wichtigen Einzelheiten enthält.
  • In der Hauptstelle H und in der Nebenstelle N laufen die Kontaktarme i und 2 über Kontaktscheiben 3 und 4. Beide sind in ihrer Ruhestellung gezeichnet. Für die Erfindung sind unmittelbar nur die in dieser Stellung geschlossenen Kontakte der beiden Kontaktscheiben 3 und 4. von Bedeutung. Die Verbindungsleitungen der übrigen Kontakte sind daher nicht gezeichnet. Der Ruhekontakt der Kontaktscheibe 3 ist mit einem Elektromagneten 24. verbunden, der, sobald er erregt ist, den Anlauf des Kontaktarmes i veranlaßt; der Ruhekontakt der Kontaktscheibe 4 ist mit einem entsprechenden Magneten 27 in der Nebenstelle verbunden. Zwischen Haupt- und Nebenstelle liegen die beiden Fernleitungen g und io. In der Hauptstelle ist die Stromquelle 61, in der Nebenstelle die Stromquelle 62 angeordnet. Bei der gezeichneten Ruhelage der Kontaktarme liegen die Elektromagnete 24. und 27 in folgendem Stromkreise: Fernleitung g, Kontaktarm 2, Elektromagnet 27, Stromquelle 6.2, Fernleitung io, Stromquelle 61, Elektromagnet 24, Kontaktarm i, Fernleitung g. In diesem Stromkreise wirken aber die beiden Stromquellen 61 und 62 mit gleichen Spannungen gegeneinander, so daß ein Strom nicht zustande kommt. Werden aber gemäß der Erfindung die beiden Fernleitungen 9 und i o an irgendeiner Stelle durch eine Überbrückungsleitung miteinander verbunden, so entstehen zwei parallele Stromkreise, deren jeder von einer der beiden Stromquellen gespeist wird und den betreffenden Elektromagneten 24 oder 27 erregt. Wo die Überbrückungsleitung liegt, ist gleichgültig. Gemäß der Erfindung ist eine Überbrückungsleitung 63 in der Hauptstelle und eine zweite, 64., in der Nebenstelle angeordnet. In der Überbrückungsleitung 63 liegst ein Kontakt 65, der gewöhnlich offen ist, aber geschlossen wird, wenn der bedienende Beamte die Kontaktvorrichtungen in Tätigkeit setzen will. In der Überbrückungsleitung 64 liegt ebenfalls ein Kontakt, der im allgemeinen offen ist und mit 66 bezeichnet ist. Er wird j edesmal dann geschlossen, wenn eines der verstellbaren Organe eine Bewegung ausführt. Die Kontakte 67 und 68 in den Überbrückungsleitungen sind nur dann offen, wenn die Kontaktvorrichtungen in Tätigkeit sind; in der gezeichneten Ruhelage der Kontaktarme i und 2 sind sie geschlossen. Der Zweck dieser Kontakte ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Abb. 2 näher erläutert.
  • In Abb. 2 sind dieselben Kontaktarme i und 2 dargestellt, welche über den Kontaktscheiben 3 und 4 laufen. Sie sitzen auf Wellen 5 1 und 5z, die auf irgendeine Weise mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden, doch so nachgiebig gekuppelt sind, daB sie auch stehenbleiben können, wenn die Klinken 21 und 22 in die auf die Wellen aufgekeilten Sperräder i g und 2o einfallen. Die Klinken stehen unter dem Einfiuß der Anlaufelektromagnete 24 und 27. Sobald diese erregt werden, führen die Kontaktarme i und 2 einen Umlauf in der gezeichneten Pfeilrichtung aus. An beiden Stellen ist je eine Stromquelle vorhanden, deren Nullpunkt und positiver und negativer Pol durch o, +, - angedeutet sind. Die Kontaktarme i und z sind durch die Fernleitung g, die Nullpunkte beider Stromquellen durch die Fernleitung io miteinander verbunden. Eines der verstellbaren Organe in der Nebenstelle N ist durch einen :Magnetanker 5 angedeutet, der unter dem Einfluß der beiden Elektromagnete 6 und 7 steht. Diese werden durch ein polarisiertes Relais ß gesteuert. Die Windung dieses Relais liegt mit dem einen Ende an Null, mit dem anderen Ende am Kontakt 41 der Kontaktscheibe 4. Diesem entspricht der Kontakt 31 auf der Kontaktscheibe, der mit einem Kommandoschalter 36 verbunden ist. Dieser ist in seiner Mittelstellung 'gezeichnet. Soll das verstellbare Organ 5 gesteuert werden, so wird der Kommandoschalter 36 in die eine oder andere Endlage gelegt, dabei verbindet er den Kontakt 31 entweder durch den Kontakt 53 mit der positiven oder durch den Kontakt 54 mit der negativen Stromquelle. Dementsprechend erhält das Relais 8 in dem Augenblicke, in dem die Kontaktarme i und 2 über den Kontakten 31 und 41 stehen, einen positiven oder negativen Stromstoß, wodurch entweder der Elektromagnet 6 oder 7 ein-.geschaltet und das bewegliche Organ 5 verstellt wird. Dieses ist mit Hilfskontakten 55 und 56 ausgerüstet, mit Hilfe deren es -den Kontakt 43 der Kontaktscheibe 4 an Plus oder Minus legt. Der Kontakt 43 entspricht auf der Kontaktscheibe 3 dem Kontakt 33, der mit dem einen Ende der Wicklung eines polarisierten Relais 57 verbunden ist. Das andere Wicklungsende liegt an Null, die Zunge des polarisierten Relais zeigt daher die Vierstellung des verstellbaren Organs 5 an, sobald die Kontaktarme i und 2 die Kontakte 33 und 43 erreicht haben. Ein weiterer Kommandoschalter 58 ist mit dem Kontakt 32 der Kontaktscheibe 3 verbunden und steuert /,ein polarisiertes Relais 59 in der Nebenstelle, das seinerseits die Elektromagnete für ein zweites verstellbares Glied steuert; die Elektromagnete und das zweite verstellbare Glied sind in der Zeichnung nicht mit dargestellt. Die Stellung des zweiten verstellbaren Gliedes wird durch ein polarisiertes Relais 6o angezeigt, sobald die Kontaktarme i und 2 die Kontakte 34 und 44 erreicht haben.
  • Die Anlaufelektromagnete 24 und 27 liegen mit dem einen Ende ihrer Wicklung am negativen Pol ihrer Stromquelle und mit dem anderen Ende ihrer Wicklung an den Ruhekontakten 35 und 45, die bei der gezeichneten Ruhestellung der Kontaktarme i und 2 durch diese Kontaktarme und die Fernleitung 9 miteinander verbunden sind. Um die Anlaufelektromagnete erregen zu können, sind, wie bei Abb. i erläutert, die Überbrückungsleitungen 63 und 64 angeordnet. Die Überbrückungsleitung 63, die von Null zum Ruhekontakt 35 führt, enthältden Sm allgemeinen offenen Kontakt 65,; dieser wird durch die Taste 69 geschlossen, sobald der bedienende Beamte die Kontaktvorrichtungen anlaufen lassen will. Die entsprechende Überbrückungsleitung 64 in der Nebenstelle ist im allgemeinen an der Kontaktstelle 66 unterbrochen. Der Gegenkontakt 70, der am Winkelhebel 71 angebracht ist, wird nämlich durch den -Magneten 72 festgehalten. Dessen Wicklung liegt mit denn Einen Ende an Plus; mit dem -anderen Ende an liinteneinanderges;chalteten Hilfskontakten 84 und 73 der beweglichen Organe. Jedes dieser Organe hat zwei Paar Hilfskontakte, die unter sich parallel liegen und. von denen eines stets geschlossen ist, solange das Organ in' der einen oder anderen Endlage steht. Von den Hilfskontakten 73 und 74 des Organs 5 äst zur Zeit 73 geschlossen, von wo aus die Leitung zum negativen Pol der Stromquelle führt. Der Magnet 72 ist daher erregt. Sobald aber das bewegliche Organ in die andere Endlage übergeht, wird der Erregerstrom vorübergehend unterbrochen, wnd der Anker 7o des Magneten 72 fällt ab und wird durch die Feder 75 so festgehalten, daß der Magnet 72 auch nach seiner Erregung nicht wieder imstande ist, den Winkelhebel zurückzuziehen. Seine. Kraft reicht nur aus, um den Winkelhebel. in der gezeichneten Stellung festzuhalten. Der zweite Arm des Winkelhebels 71 trägt. eine - Rolle, die auf einer Daumenscheibe 76 läuft: Sobald der Kontaktarm 2 seine Drehung begonnen hat, hebt der Daumen die Rolle an und stellt den Winkelhebel 71 in seine Ruhelage zurück, wo er durch den Magneten 72 festgehalten wird.
  • Sobald ein verstellbares Organ infolge irgendeiner Ursache seine Stellung ändert, fällt, wie beschrieben, der Anker 7o ab und schließt den Kontakt 66. Die überbrücküngsleältung ist dadurch geschlossen, und beide Anlaufelektromagnete 24 und 27 werden gleichzeitig erregt, so daß beide Kontaktarme i und 2 gleichzeitig, anlaufen. Es kann aber vorkommen, daß das bewegliche Organ 5 seine Stellung ändert, während die Kontaktarme i und 2 in Bewegung sind, also nicht über den Ruhekontakten 35 und 45 stehen. Der Kontakt 70 bleibt dann in der Kontaktschlu@ßstellung Teegen, und die Klinke 22 wird durch den Anlaufelektromagneten 27 dauernd festgehalten, so daß der Kontaktarm 2 bei Erreichung seiner Endlage nicht angehalten wird, sondern weiterläuft. Das ist unter Umständen nicht erwünscht. Es soll vielmehr eine Pause eintreten, . um Sicherheit zu schaffen, daß beim Wiederanlaüfen auch der Kontaktarm i seine Ruhestellung bereits erreicht hat, so daß er gleichzeitig .mit dem Kontaktarm 2 anlaufen kann. Aus diesem Grunde sind die Überbrückungsleitungen 63 und 64 an einer zweiten Kontaktstelle 67 und 68 unterbrochen. Diese beiden Kontaktstellen sind mit den Sperrklinken 2.i und: 22 verbunden, so daß ,die Leitungen unterbrochen sind, wenn die Klinken ausgehoben haben. Die Kontakte 67 und 68 sind dagegen geschlossen, wenn die Klinken in der Sperrlage stehen. Sie schließen aber nicht sofort mit dem Einfall der Klinken, sondern ihre Schließbewegung ist durch Luftpuffer 77 und 78 gedämpft. Dadurch tritt eine Verzögerung im Schluß der Kontakte ein, die so bemessen wird, daß ein etwa nachhinkender Kontaktarm Zeit hat, seine Ruhestellung zu erreichen. Sowohl der Kontaktschluß bei 65 wie der bei 66 kann also immer erst dann zur Wirkung kommen, wenn beide Kontaktarme eine kurze Zeit lang in ihrer Ruhestellung gestanden haben.
  • Um die Bedienung der Anlage in der Hauptstelle zu vereinfachen, kann die Verbindungsleitung auch durch die Kommandoschalter 36 und 58 geschlossen werden. Zu diesem Zweck ist der Kommandohebel 36 mit Kontakten ausgerüstet, durch die er in der einen Endlage die Kontakte 79, in der anderen Endlage die Kontakte 8o schließt. Auch über diese Kontakte wird die Überbrückungsleitung 63 geschlossen.
  • Der Kontakt 7o schließt die Überbrükkungsleitung in der Nebenstelle nicht allein dann, wenn das bewegliche Organ 5 infolge automatischer Auslösung seine Lage verändert, sondern auch dann, wenn es durch ein Kommando vermittels des Hebels 36 gesteuert worden ist. Auch in diesem Falle bleibt der Kontakt 66 geschlossen, bis die Kontaktarme ihre Ruhelage erreicht haben, und ein zweiter Umlauf wird veranlaßt. Das kann ohne weiteres in Kauf genommen werden und ist unter Umständen sogar vorteilhaft, denn es kann der Fall eintreten, daß das Kommando zwar richtig ausgeführt wird, daß aber das bewegliche Organ 5 seine neue Endlage noch nicht erreicht hat, wenn die Kontaktarme bereits die Rückmeldekontakte 33 und .I3 erreicht haben. Dann würde die Rückmeldung in der Hauptstelle ausbleiben. Wenn aber die Kontaktarme einen zweiten Umlauf ausführen, wird die Rückmeldung hierbei nachgeholt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen in Haupt- und Nebenstelle einer elektrischen Fernbedienungsanlage, welche sowohl zur Übertragung eines Kommandos als auch zur Meldung eines Bewegungsvorganges in der Nebenstelle erst in Gang gesetzt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hierzu dienende Elektromagnete (2q.. 27) in den Stromkreis zweier Stromquellen mit gleich großen und einander entgegenwirkenden elektromotorischen Kräften in Haupt- und Nebenstelle derart geschaltet sind, daß sie nach Bedienen eines von zwei zur Überbrückung der Fernleitungen (9, 1o) dienenden Kontakten (65, 66), von denen der eine (65) in der Hauptstelle, der andere (66) in der Neberstelle angeordnet ist, gleichzeitig erregt werden und die Kontaktvorrichtungen in Gang setzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Überbrückung dienenden Verbindungsleitungen. (63, 6¢) während des Umlaufes der Kontaktvorrichtungen (1, 2) an einer zweiten Kontaktstelle (67, 68) unterbrochen sind und erst einige Zeit, nachdem die Kontaktvorrichtungen (1, 2) ihre Ruhelage erreicht haben, wieder geschlossen werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der die Kontaktvorrichtungen durch Einfallen einer Klinke in eine Rast in der Ruhetage festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kontaktstelle (67, 68) von der Klinke (21, 22) gesteuert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskontakt (66) in der Nebenstelle bei jeder Bewegung eines verstellbaren Organs (5) geschlossen und erst beim Anlaufen der Kontaktvorrichtungen. (1, 2) wieder unterbrochen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskontakt (66) in der Nebenstelle durch einen Ruhestrumelektromagneten (72) offen gehalten wird, und daß der Ruhestrom über Hilfskontakte (73. 74) verläuft, die nur geschlossen sind, wenn alle beweglichen Organe (5) in einer Endlage stehen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anziehungskraft des Ruhestromelektromagneten (72) nur zur Offenhaltung des Überbrückungskontaktes (66), aber nicht zur Üffnung des geschlossenen Überbrükkungskontaktes (66) ausreicht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (2) beim Beginne ihrer neuen Bewegung den Überbrückungskontakt (66) vermittels eines Winkelhebels (71), der auf einer Daumenscheibe (76) läuft, wieder öffnet.
DES87100D 1928-08-19 1928-08-19 Einrichtung zum gleichzeitigen Ingangsetzen zweier gleichlaufender Kontaktvorrichtungen einer elektrischen Fernbedienungsanlage Expired DE611038C (de)

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DE (1) DE611038C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021927B (de) * 1954-09-18 1958-01-02 Licentia Gmbh Empfangseinrichtung fuer die Fernsteuerung mit Hilfe von einem Energieverteilungsnetz ueberlagerten tonfrequenten Fernsteuerkommando

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021927B (de) * 1954-09-18 1958-01-02 Licentia Gmbh Empfangseinrichtung fuer die Fernsteuerung mit Hilfe von einem Energieverteilungsnetz ueberlagerten tonfrequenten Fernsteuerkommando

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