DE586635C - Fernbedienungsanlage, vermittels deren die Stellung von in einer Nebenstelle angeordneten, verstellbaren Organen durch von einer Hauptstelle ausgesandte Kommandostroeme veraendert und die vollzogene Veraenderung zur Hauptstelle zurueckgemeldet wird - Google Patents

Fernbedienungsanlage, vermittels deren die Stellung von in einer Nebenstelle angeordneten, verstellbaren Organen durch von einer Hauptstelle ausgesandte Kommandostroeme veraendert und die vollzogene Veraenderung zur Hauptstelle zurueckgemeldet wird

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DE586635C
DE586635C DES81580D DES0081580D DE586635C DE 586635 C DE586635 C DE 586635C DE S81580 D DES81580 D DE S81580D DE S0081580 D DES0081580 D DE S0081580D DE 586635 C DE586635 C DE 586635C
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Germany
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DES81580D
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Inventor
Leo Brandenburger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanlage, vermittels deren die Stellung von in einer Nebenstelle angeordneten, verstellbaren Organen durch von einer Hauptstelle ausgesandte Kommandoströme verändert und die vollzogene Veränderung zur Hauptstelle zurückgemeldet wird Es ist bekannt, verstellbare Organe, die in einer Nebenstelle angeordnet sind, von einer Hauptstelle aus durch Kommandoströme zu steuern und jede vollzogene Stellungsänderung eines solchen Organs zur Hauptstelle selbsttätig zurückzumelden. Derartige Fernbedienungsanlagen dienen insbesondere zur Bedienung und Überwachung ausgedehnter elektrischer Leitungsnetze. Sie ermöglichen es, von einer Hauptstelle aus die Betriebszustände aller Teile des Netzes zu überwachen und jederzeit von der Hauptstelle aus einzugreifen.
  • Die Rückmeldungen über vollzogene Schaltungen sind für größere Leitungsnetze von besonderem Wert, denn bestimmte Schalter dürfen in vielen Fällen erst dann geöffnet oder geschlossen werden, wenn gewisse Teile des Netzes vorher durch andere Schalter stromlos gemacht oder unter Spannung gesetzt worden sind. Der bedienende Beamte wird daher erst die Rückmeldung über eine ausgeführte Schaltung abwarten, ehe er eine weitere Schaltung vornimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei sich häufenden Schalterbetätigungen den bedienenden Beamten zu entlasten. Gemäß der Erfindung wird die Fernbedienungsanlage mit einer an sich bekannten selbsttätig arbeitenden Kontaktvorrichtung ausgerüstet, die mehrere Kommandoströme der Reihe nach einschaltet, aber die den einzelnen Kommandostrom jedesmal erst dann schließt, nachdem die Ausführung des vorhergehenden Kommandos von der Nebenstelle zurückgemeldet worden ist. Eine derartige Vorrichtung hat nicht allein den Vorteil, daß Fehlschaltungen infolge Versagens eines ferngesteuerten Schalters ausgeschlossen sind, sondern es gibt Fälle, in deren eine solche selbsttätige Vorrichtung sehr viel schneller arbeiten kann als menschliche Bedienung.
  • Ein Beispiel möge dies erläutern. In Abb. z sind mit S1 und S2 zwei Speiseleitungen bezeichnet, von denen die Abnehmerleitungen A I und A II den Strom abnehmen. Im allgemeinen ist die Speiseleitung S1 in Betrieb; im Falle einer Störung soll aber S2, an ihre Stelle treten. Liegt eine derartige Störung vor, so müssen die Ölschalter geöffnet werden. Erst dann werden die Trennschalter T1 geöffnet. Erst wenn beide geöffnet sind, dürfen die Trennschalter T2 geschlossen und erst darauf die Ölschalter 0 wieder eingeschaltet werden. Beispielsweise kann der Stromabnehmer eine Bahnanlage sein. In diesem Falle sind nicht nur zwei Stromabnehmerleitungen, sondern eine wesentlich größere Anzahl vorhanden, und der bedienende Beamte hat die Umschaltung der Speiseleitungen bei sämtlichen Stromabnehmern vorzunehmen und dabei darauf zu achten, daß bei jedem einzelnen die richtige Reihenfolge eingehalten wird und kein Schalter betätigt wird, ehe die vorhergehende Schalterbetätigung beendet ist. Das nimmt beträchtliche Zeit in Anspruch, obwohl gerade im Falle eines Fehlers bei Bahnanlagen eine möglichst schnelle Wiederaufnahme des Betriebes erwünscht wäre.
  • In Abb. 2 ist die selbsttätige Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar an einer Fernbedienungsanlage, bei der in der Hauptstelle sowohl wie in den Nebenstellen Kontaktarme über entsprechende Kontakte gleichzeitig umlaufen. Derartige Einrichtungen sind bekannt. Abb. 2 zeigt lediglich die Einrichtung der Hauptstelle. Der Kontaktarm i läuft auf einer Kontaktscheibe I', auf der nur diejenigen Kontakte dargestellt sind, die für die hier zu lösende Aufgabe gebraucht werden. Diese Kontakte dienen zur Steuerung der am Speisepunkt I liegenden Nebenstelle. Der Kontaktarm 2 läuft auf der Kontaktscheibe II', welche die Nebenstelle II steuert. Der Kontakt OK der Scheibe II' ist über einen Umschalter 6 mit einem Kommandoschalter 9 verbunden, der zwecks Abgabe eines Kommandos mit dem positiven oder dem negativen Pol der in der Hauptstelle vorgesehenen Stromquelle verbunden wird. In dem Augenblick, in dem der Kontaktarm 2 den Kontakt OK berührt, berührt der Kontaktarm in der Nebenstelle II einen entsprechenden Kontakt, der mit dem Betätigungsmagneten des dort liegenden Ölschalters 0 verbunden ist, und zwar wird durch einen positiven Kommandostrom der Ölschalter geschlossen, durch einen negativen geöffnet. Die beiden zusammengehörigen Kontaktarme sind durch eine Fernleitung IV' miteinander verbunden. Die Fernleitung I': verbindet den Kontaktarm i mit dem der Nebenstelle I. Die Rückleitung K ist als gemeinsam für die beiden Nebenstellen angenommen; sie verbindet die Nullpunkte der Stromquellen. In ähnlicher Weise sind die Kontakte TK und T2K über Umschalter 7 und 8 mit den Kommandoschaltern io und ii verbunden; sie dienen zur Betätigung der Trennschalter T1 und T2 in der Nebenstelle II.
  • Der Kontakt 0R an der Kontaktscheibe II' ist mit einem polarisierten Magneten 15 verbunden, der einen Anker 21 betätigt. Die Lage dieses Ankers kann unmittelbar zur Meldung der Stellung des Ölschalters 0 in der Nebenstelle dienen, indem die voll ausgezogene Stellung die Einschaltung des Ölschalters, die punktierte Stellung die Ausschaltung bedeutet. Dem Kontakt 0R entspricht in der Nebenstelle ein Kontakt, der mit dem Hilfsschalter des dort liegenden Ölschalters 0 verbunden ist. Dieser Hilfsschalter legt bei der Einschaltlage des Ölschalters den positiven Pol, bei der Ausschaltlage den negativen Pol der Stromquelle an den Kontakt der Kontaktscbeibe, so daß in dem Augenblick, in dem die einander entsprechenden Kontaktarme die betreffenden Kontakte berühren, der polarisierte Magnet 15 einen positiven oder negativen Stromstoß erhält und seinen Ankerhebel 21 entsprechend einstellt. In ähnlicher Weise sind die Kontakte T1R und T2R mit dem polarisierten Magneten 16 und 17 verbunden, deren Anker 22 und 23 die Rückmeldungen über die Lage der Trennschalter T1 und T2 abgeben.
  • Auch auf der Kontaktscheibe I' sind dieselben Kommandokontakte OK, TK und T2K vor- handen und über Umschalter 3, 4, 5 mit Kommandohebeln verbunden, deren zeichnerische Darstellung jedoch nicht erforderlich ist. Die Rückmeldekontakte 0R, T,R und TOR der Kontaktscheibe I' sind über die Leitungen 24, 25, 26, deren mittlerer Teil in der Abbildung der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist, mit den polarisierten Magneten 12, 13, 14 verbunden. Diese steuern die Ankerhebel 18, i9, 2o. Wie sich aus der Stellung der Ankerhebel 18, i9, 21 und 22 erkennen läßt, sind in Übereinstimmung mit der Abb. i die beiden Ölschalter 0 und die beiden Trennschalter T1 eingeschaltet; diebeiden Trennschalter T2 dagegen sind ausgeschaltet, wie die Stellung der Ankerhebel 2o und 23 ergibt.
  • Soll nun die Speiseleitung S1 durch die Speiseleitung S2 ersetzt werden, so braucht der bedienende Beamte nicht die Kommandohebel einzeln zu bedienen, sondern die Erfindung ermöglicht es ihm, die Umschaltung durch einen einzigen Druck auf den Druckknopf 27 zu veranlassen. Hierdurch kommt ein Strom vom negativen Pol der Stromquelle über den Druckknopf 27, die Leitung 72, den geschlossenen Kontakt 28, den Schaltmagneten 29 zur positiven Stromquelle zustande. Der Schaltmagnet 29 wird erregt und bewegt eine Schaltstange 52, durch die ein Schalter 30 sowie die bereits erwähnten Umschalter 3, 4, 5, 6, 7, _8 umgelegt werden und außerdem ein Schalter 51, der in der Zeichnung rechts unten dargestellt ist, um das Schaltbild möglichst übersichtlich zu machen. Schalter 51 ist also so angeordnet zu denken, daß er gleichfalls von der Schaltstange 52 mit erfaßt wird. Durch die Umschalter 3 bis 8 werden die Kommandokontakte der Kontaktscheiben Fund II' von ihren Kommandohebeln abgeschaltet und an Kontaktbürsten eines Walzenschalters 31 gelegt, dessen Abwicklung die Zeichnung zeigt, und zwar werden die Kommandokontakte OK beide mit der Bürste 33 verbunden, die beiden Kontakte TK mit der Schleifbürste 35, die beiden Kontakte T2K mit der Schleifbürste 37. Durch den Schalter 3o wird der negative Pol der Stromquelle mit der Schleifbürste 43 verbunden. Bei Ruhestellung der Kontaktwalze 31 liegen sämtliche Bürsten in der rnit a bezeichneten Linie. Dabei liegen lediglich die beiden Bürsten 43 und 44 auf einem Kontaktstück 46, so daß der die . Schaltwalze 31 antreibende Motor 47 auf folgendem Wege Strom bekommt: Negativer Pol, Schalter 3o, Bürste 43, Kontaktstück 46, Kontaktbürste 44, Motor 47 zum positiven Pol der Stromquelle. Der Motor 47 läuft an. Am Rande der Walze 31 ist ein Kurvenstück 48 angebracht. Dieses ist so gestaltet, daß unmittelbar nach dem Anlauf ein mit einer Nase 73 darauf schleifender Schalter 49 geschlossen wird. Dieser liegt parallel zu den Kontakten des Druckknopfes 27, so daß der Schaltmagnet 29 erregt bleibt, auch wenn der Druckkontakt 27 nunmehr losgelassen wird. Sobald die Linie b der Kontaktwalze die Bürsten passiert hat, wird die Verbindung zwischen den Bürsten 43 und 44 wieder unterbrochen, und der Motor 47 bleibt stehen. Bei der Stellung b sind aber die Bürsten 33 und 34 durch das Kontaktstück 50 miteinander verbunden. Infolgedessen wird der negative Pol der Stromquelle über die Bürste 34, das Kontaktstück 5o, die Bürste 33, die beiden Umschalter 3 und 6 an die beiden Kommandokontakte OK gelegt. Sobald die Kontaktarme r und 2 diese beiden Kontakte berühren, erhalten die Betätigungsmagnete in den beiden Nebenstellen einen negativen Stromstoß und schalten ihre beiden- Ölschalter 0 aus. Erst sobald diese Ausschaltbewegung vollendet ist, liegen die beiden Rückmeldekontakte in den Nebenstellen über den Hilfskontakten der Ölschalter am negativen Pol der dort vorhandenen Stromquelle. Sobald dann die beiden Kontaktarme z und 2 in der Hauptstelle die Rückmeldekontakte 0R berühren, erhalten die polarisierten Magnete 12 und 15 einen negativen Stromstoß und legen die beiden Ankerhebel 18 und 21 um. Die sämtlichen Ankerhebel 18 bis 23 sind aber gleichzeitig als Schalter ausgebildet, und zwar sind die beiden rechten Kontakte der Schalter 18 und 9,1 gemeinsam mit einem Relais 6o verbunden, die beiden linken Kontakte mit einem Relais 61. Solange auch nur einer der beiden Ölschalter 0 sich in der Einschaltstellung befindet, beispielsweise der Ölschalter in der Nebenstelle II, geht ein Strom vom positiven Pol der Stromquelle über den Schalter 21, seinen rechten Kontakt, über das Relais 6o und den jetzt geschlossenen Schalter 51 zurück zum negativen Pol. Infolgedessen ist das Relais 6o erregt und hält einen Schalter 64 in der geöffneten Stellung fest. Die Kontakte der Schalter 64, 65, 66, 67 sind über den Schalter 51 mit dem negativen Pol verbunden. Der Schalter 64 selbst aber liegt an einer Leitung 53. Diese Leitung ist der Übersichtlichkeit wegen nur teilweise gezeichnet; sie führt zur Kontaktbürste 38, die also erst dann Strom erhält, wenn der Rückmeldeschalter 18 und 21 die Ausschaltung beider Ölschalter gemeldet haben. Da die Schaltwalze 31 mit der Linie b unter den Bürsten steht, wird der negative Strom von der Bürste 38 über das Kontaktstück 57 zur Bürste 39 weitergeleitet, die ebenso wie die beiden Bürsten 41 und 44 mit dem Motor ,.7 verbunden ist. Dieser läuft nunmehr weiter, bis die Bürsten die Linie c der Schaltwalze passiert haben, und bleibt dann hier stehen, da die Bürste 38 vom Kontaktstück 57 abgelaufen ist. In dieser Stellung sind die beiden Bürsten 34 und 35 durch das Kontaktstück 5o miteinander verbunden. Infolgedessen kommt ein Strom vom negativen Pol über Bürste 34, Kontaktstück 50, Bürste 35 und über die beiden Umschalter 4 und 7 zu den Kommandokontakten T,K zustande. Die beiden Trennschalter T1 werden infolgedessen ausgeschaltet, und sobald die Umschaltung beendet ist und die Kontaktarme z und 2 die Kontakte T1R berühren, erhalten die beiden Rückmeldemagnete 13 und 16 einen negativen Stromstoß. Infolgedessen legen sie die beiden Umschalter 1g und 22 in die nicht gezeichnete Lage. Dadurch wird das mit den Kontakten dieser Schalter verbundene Relais 62 stromlos und läßt den Schalter 66 fallen. Dieser legt den negativen Pol an die Leitung 55, die zur Kontaktbürste 40 führt. Mit dieser ist bei der Stellung c der Schaltwalze die Bürste 39 verbunden, so daß der Motor 47 wieder Strom bekommt und die Schaltwalze weiterdreht, bis die Bürsten 39 und 40 vom Kontaktstück 57 abgelaufen sind, d. h. bei der Stellung d. Bei dieser Stellung sind die Bürsten 36 und 37 durch das Kontaktstück 58 miteinander verbunden. Sie senden .einen positiven Stromstoß über die Umschalter 5 und 8 nach den Kommandokontakten T2K, sö daß die beiden Trennschalter T2 geschlossen werden. Sobald das der Fall ist, erhalten die beiden Rückmeldemagnete 14 und 17 über die Rückmeldekontakte T2R Strom und legen ihre beiden Schalter 2o und 23 um. Dadurch wird das mit ihnen veibundene Relais 63 stromlos und läßt den Schalthebel 67 fallen. Dieser sendet einen negativen Strom in die Leitung 56, die zur Kontaktbürste 42 führt. Bei der Stellung d der Schaltwalze ist diese Bürste mit der Kontaktbürste 41 verbunden. Der Motor 47 erhält abermals Strom und dreht die Schaltwalze weiter zur Stellung e. Hier sind die beiden Bürsten 32 und 33 durch ein Kontaktstück 59 miteinander verbunden. Es fließt daher ein Strom vom positiven Pol über 32, 59, 33 und die beiden Umschalter 3 und 6 zu den Kommandokontakten OK: Der positive Strom veranlaßt die Wiedereinlegung der beiden Ölschalter. Sobald die Einschaltung beendet ist und die beiden Rückmeldemagnete 12 und r5 infolgedessen über die Rückmeldekontakte 0R einen positiven Stromstoß erhalten, werden die Umschalter 18 und 21 wieder in die gezeichnete Lage gelegt. Infolgedessen wird das Relais 61 wieder stromlos und läßt den Schalthebel 65 fallen, der über die Leitung 54 mit der Kontaktbürste 45 verbunden ist. Diese steht in der Stellung e durch das Kontaktstück 46 mit der Bürste 44 in Verbindung, die mit dem Motor 47 verbunden ist. Dieser bewegt infolgedessen die Schaltwalze 31 in die Ausgangslage a zurück. Das Kurvenstück 48 ist so gestaltet, daß bei Erreichen dieser Lage der Schalter 49 wieder geöffnet wird. Infolgedessen wird der Schaltmagnet 29 wieder stromlos und läßt sämtliche gesteuerten Schalter in die Ruhestellung zurückkehren.
  • Es kann vorkommen, daß aus irgendeinem Grunde die automatische Einrichtung stehenbleibt, beispielsweise weil einer der in der Nebenstelle liegenden gesteuerten Schalter versagt. Der bedienende Beamte muß dann in der Lage sein, die Schaltwalze wieder in die Ruhestellung zurückzubringen, Zu diesem Zweck drückt er auf eine Taste 70. Diese unterbricht den Kontakt 28, wodurch der Schaltmagnet 29 sofort stromlos wird und sämtliche Kommandokontakte wieder unter die Gewalt der Kommandohebel stellt. Außerdem wird durch Druck auf die Taste 7o ein Kontakt 71 geschlossen, wodurch der Motor 47 vom negativen Pol über den Schalter 49 und den Kontakt 71 Strom bekommt, so daß er weiterläuft, bis bei Erreichung der Ruhestellung a der Kontakt 49 sich wieder öffnet. Erst dann wird die Taste 70 losgelassen.
  • Die Erfindung ist bei der beschriebenen Ausführungsform mit Hilfe einer an sich bekannten Schaltwalze verwirklicht; es ist einleuchtend, daß man statt der Schaltwalze auch eine Reihe von Relais verwenden kann, die derart voneinander abhängig sind, daß die das Kommando einleitenden Relais immer erst ansprechen, wenn die Rückmeldungen eingelaufen sind.
  • Das Ausführungsbeispiel läßt auch erkennen, daß mit der Schaltwalze 31 sämtliche an den Speiseleitungen S1 und S2 liegenden Stromabnehmerstellen in beliebiger Anzahl gleichzeitig geschaltet werden können.

Claims (6)

  1. PATEN fANSPRÜCIII?: i. Fernbedienungsanlage, vermittels deren die Stellung von in einer Nebenstelle angeordneten, verstellbaren Organen durch von einer Hauptstelle ausgesandte Kommandoströme verändert und die vollzogene Veränderung zur Hauptstelle zurückgemeldet wird und bei der eine mehrere Kommandoströme selbsttätig der Reihe nach einschaltende Kontaktvorrichtung angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kontaktvorrichtung, daß die einzelnen Kommandoströme erst dann eingeschaltet werden können, wenn die Ausführung des vorhergehenden Kommandos von der Nebenstelle zurückgemeldet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltwalze (31) von einem Motor (47) schrittweise angetrieben wird, der seinen Strom über Schalter (64, 65, 66, 67) erhält, die von den Rückmeldeeinrichtungen betätigt werden.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (64 bis 67) im Stromkreis des Motors (47) durch Relaisspulen (6o bis 63) gesteuert werden, die über einen oder mehrere Rückmeldeschalter (18 bis 23) Erregerstrom bekommen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommandoleitungen in der Hauptstelle über Umschalter (3 bis 8) geführt -sind, durch die ihre Verbindung mit den handbedienten Kommandoschaltern (9 bis ii) unterbrochen werden kann und durch die sie gruppenweise parallel geschaltet mit der Kontaktvorrichtung (31) verbunden werden können.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Rückführungsschalter (7o), durch den die Kontaktvorrichtung (31) von jeder beliebigen Arbeitsstellung aus in die Ruhestellung zurückgeführt werden kann.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Rückführungsschalter (70) sofort alle Kommandoleitungen wieder mit ihren zugehörigen Kommandoschaltern (9, io, ii) verbunden werden.
DES81580D 1927-09-08 1927-09-08 Fernbedienungsanlage, vermittels deren die Stellung von in einer Nebenstelle angeordneten, verstellbaren Organen durch von einer Hauptstelle ausgesandte Kommandostroeme veraendert und die vollzogene Veraenderung zur Hauptstelle zurueckgemeldet wird Expired DE586635C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016804B (de) * 1954-10-22 1957-10-03 Paul Firchow Nachfgr App U Uhr Schrittschaltwerk

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