DE1149043B - Verfahren beim Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk - Google Patents

Verfahren beim Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk

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DE1149043B
DE1149043B DES74562A DES0074562A DE1149043B DE 1149043 B DE1149043 B DE 1149043B DE S74562 A DES74562 A DE S74562A DE S0074562 A DES0074562 A DE S0074562A DE 1149043 B DE1149043 B DE 1149043B
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DE
Germany
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interlocking
relay
replaced
switch
track diagram
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Pending
Application number
DES74562A
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English (en)
Inventor
Willi Hoetter
Reinhold Piek
Ernst Rampf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Verfahren beim Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk Die Erfindung betrifft ein Verfahren beim Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk mit Weichenantrieben anderer Bauform sowie Einrichtungen zum zweckmäßigen Durchführen eines solchen Verfahrens.
  • Beim Ersetzen eines veralteten, aber noch in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein neuzeitliches Stellwerk werden mechanisch gestellte Weichen auf elektrischen Betrieb umgestellt, vielfach auch die bei elektrischen Stellwerken vorhandenen Weichenantriebe ausgebaut und dafür neue Antriebe anderer Bauform eingebaut, wobei die Stell- und/oder überwachungs-Spannungen der alten und der neuen Antriebe meistens verschieden sind. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein elektrisches Hebelstellwerk mit Gleichstromantrieben durch ein Gleichbildstellwerk mit Weichenrelaisgruppen für Drehstromantriebe ersetzt wird. Daher kann selbst beim Ersetzen eines elektrischen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk keines der Stellwerke zum Steuern und Überwachen der für das andere Stellwerk vorgesehenen Weichenantriebe verwendet werden.
  • Bisher ist es üblich, jeden neuen Weichenantrieb, solange das zu ersetzende Stellwerk noch in Betrieb ist, in verkehrsschwachen Zeiten vorübergehend einzubauen und anzupassen. Er wird danach wieder ausgebaut oder abgekuppelt und bis zum Zeitpunkt des Betriebsüberganges von dem alten auf das neue Stellwerk bereitgehalten. Erst bei Inbetriebnahme des neuen Stellwerkes werden dann alle mechanischen Stellvorrichtungen bzw. alten Antriebe endgültig durch die neuen Antriebe ersetzt. Dieses Verfahren hat einmal den Nachteil, daß bei der Inbetriebnahme von großen Stellwerksanlagen der Einsatz vieler Montagekräfte notwendig ist, damit das endgültige Auswechseln in möglichst kurzer Zeit erfolgt. Außerdem tritt aber schon durch das vorübergehende Auswechseln der Antriebe eine unerwünschte Betriebsbehinderung ein. Dies ist vor allem der Fall bei den Weichen in den durchgehenden Hauptgleisen eines Bahnhofes, die besonders häufig befahren werden. Aus diesem Grunde besteht von Seiten der Bahnverwaltungen der Wunsch, die schwierigen Verhältnisse vor und bei Inbetriebnahme eines neuen Stellwerkes zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß können die geschilderten Nachteile dadurch vermieden werden, daß die neuen, be^ reits vor Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes eingebauten Weichenantriebe an die zugehörigen Relaisgruppen des Gleisbildstellwerkes bereits stellfähig angeschlossen werden und daß danach bis zur Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes das Umstellen der Weichen durch Einwirken des zu ersetzenden Stellwerkes auf die Weichenrelaisgruppen des Gleisbildstellwerkes ausgelöst wird.
  • Bei diesem Verfahren wird also ein neuer Weichenantrieb schon endgültig eingebaut, wenn die zugehörige Weichenrelaisgruppe arbeitsfähig ist, also wenn sie an die Stromquellen des neuen Stellwerkes angeschlossen ist und die Verbindungsleitungen vom neuen Stellwerk nach der Weiche verlegt sind. Zum Durchführen dieses Verfahrens bei zu ersetzenden elektrischen Stellwerken wird erfindungsgemäß je Weiche eine Relaiseinrichtung vorgesehen, die an die Weichenstell- und Überwachungsschaltung des zu ersetzenden Stellwerkes an Stelle des ausgebauten Antriebes angeschlossen wird, bei einem Stellauftrag in an sich bekannter Weise durch Umlegen von Kontakten das Umstellen dieses Antriebes nachahmt und mit weiteren Kontakten den Stellauftrag an die Relaisgruppe des Gleisbildstellwerkes weitergibt. Werden außerdem in den Überwachungsstromkreisen der Weichenschaltung des zu ersetzenden Stellwerkes Kontakte angeordnet, welche von der Lage der Weichenstell- und/oder Überwachungsrelais des Gleisbildstellwerkes abhängig sind, so kann das zu ersetzende Stellwerk bis zur Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes in der vorhandenen Form in Betrieb bleiben. Um die Antriebe nacheinander auszuwechseln, die Relaiseinrichtungen anzuschließen und die neuen Antriebe betriebsfähig zu schalten, reicht die normale Besetzung einer Baustelle aus. Am Tage der Inbetriebnahme des neuen Stellwerkes müssen dann dort nur noch alle Abhängigkeiten wirksam geschaltet und die zwischen diesem und dem zu ersetzenden Stellwerk bestehenden Hilfsverbindungen unterbrochen werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild schematisch den nach dem Einbauen eines neuen Weichenantriebes bis zur Inbetriebnahme des neuen Gleisbildstellwerkes bestehenden Zustand. An ein zu ersetzendes elektrisches Hebelstellwerk AS ist an Stelle eines. ausgebauten Weichenantriebes eine im Gleisbildstellwerk GS angeordnete Relaiseinrichtung R angeschlossen. Wird der Weichenhebel für den ausgebauten Antrieb im zu ersetzenden Stellwerk umgelegt, so werden in der Relaiseinrichtung R, die das Umstellen des Antriebes nachahmt, Kontakte betätigt, die auf die dem eingebauten Antrieb NA zugeordnete Weichenrelaisgruppe WG, z. B. auf das entsprechende Teilfahrstraßenstellrelais, so einwirken, daß der Antrieb in die der Hebellage entsprechende Lage umgestellt, aber nicht verschlossen wird. Nach dem Umstellen der Weiche meldet die Relaisgruppe WG durch Schließen von Kontakten die bestehende Weichenlage an das alte Stellwerk, wo diese Meldung überwacht wird. Der Umstellvorgang und die jeweilige Endlage können im Stehtisch T des Gleisbildstellwerkes angezeigt werden. Die Tasten oder Schalter dieses Stelltisches werden während dieses Übergangszustandes Zweckmäßigerweise unwirksam geschaltet, um zu verhindern, daß im neuen und alten Stellwerk einander widersprechende Stellaufträge ausgelöst werden.
  • Fig. 2 zeigt nähere Einzelheiten für den Fall, daß ein elektrisches Stellwerk mit mechanischem Verschlußregister durch ein Gleisbildstellwerk in Spurplanschaltung ersetzt wird. Bei diesen neuerdings entwickelten Stellwerken sind in den Weichenrelaisgruppen außer den Relais zum Stellen, Verschließen, Festlegen und Auflösen der Fahrstraßen auch noch Relais zum Herstellen von Flankenschutzabhängigkeiten enthalten. Beispielsweise sind Flankenschutzstellrelais vorgesehen, die von anderen bei einer Weiche schutzsuchenden Weichen gesteuert werden und außer dem Stellen der angesteuerten Schutzweiche in die Schutzlage auch deren Verschluß herbeiführen. Die Arbeitsweise dieser beiden Stellwerksarten ist bekannt, so daß nur die für das Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Teile dargestellt bzw. erläutert zu werden brauchen.
  • Zum Steuern und Überwachen des alten Gleichstromantriebes AA mit dem Anker A, den Feldwicklungen F 1 und F 2 sowie den vom Antrieb gesteuerten Kontakten m 1 und m 2 über die Leitungen 1 bis 4 sind in dem zu ersetzenden Stellwerk AS ein Weichenhebel mit den zwangläufig bewegten Kontakten a1 und a2 sowie ein Überwachungsrelais U vorgesehen. Die Kontakte b 1 bis b 3 werden von einem elektromagnetisch gesteuerten Spannungswechselrelais (nicht dargestellt) betätigt, das entweder die Stellspannung oder die überwachungsspannung anschaltet. Die Stehgleichspannung P 2/M ist im allgemeinen größer als die überwachungsgleichspan- i nung P 1/M.
  • Der von dem Gleisbildstellwerk zu steuernde und zu überwachende Drehstromantrieb NA hat die drei Feldwicklungen F10 bis F30 und steuert die Antriebskontakte PU, PL, MU und ML. Von der zugehörigen Weichenrelaisgruppe sind das Weichenüberwachungsrelais WU sowie die Flankenschutzstellrelais SSP und SSM dargestellt. Das Relais WU überprüft die Übereinstimmung der Endlage des Weichenantriebes mit der Lage der nicht dargestellten Weichensteuereinrichtung,insbesondere mit der Ankerlage von Weichenlagerelais mit den Kontakten LP 1 bis LP 3 und LM 1 bis LM 3. Die Flankenschutzstellrelais SSP und SSM, die zweckmäßig zusätzliche Wicklungen erhalten, werden nach Inbetriebnahme des Gleisbildstehwerkes in nicht dargestellten Stromkreisen angeschaltet, wenn beim Einstellen einer Fahrstraße die Weiche als Schutzweiche in die Plus-oder Minuslage gestellt werden muß, und vermitteln durch Anschalten des nicht dargestellten Weichenlagerelais das bedarfsweise Umstellen sowie das Verschließen der Weiche.
  • Für die Schaltung nach Fig. 2 ist angenommen, daß sämtliche Einrichtungen die der Pluslage der Weiche zugeordnete Lage einnehmen. Wird der alte Antrieb AA durch den neuen Antrieb NA ersetzt, so wird an die Leitungen 1 bis 4 an Stelle des Antriebes AA über die Leitungen 10 bis 40 eine Relaiseinrichtung R angeschlossen, die im Gleisbildstellwerk GS angeordnet ist. Diese Relaiseinrichtung besteht aus einem Stützrelais SPISM mit zwei einander wechselweise ausschließenden Steuerwicklungen. Seine Kontakte SP 1, SP 2, SM 1 und SM 2 ersetzen die Antriebskontakte ml und m2. Zu den für die Stellspännung P2IM bemessenen Relaiswicklungen ist je ein für diese Spannung hochohmiger Widerstand, z. B. eine Ventilzelle V 1 bzw. V2, parallel geschaltet, der den Überwachungsstrom durchläßt, aber die Stellspannung sperrt. Bei der durch Pfeile angedeuteten Ankerlage des Stützrelais ist durch seine Kontakte SP3 und SM4 in der Weichenrelaisgruppe WG das Flankenschutzstellrelais SSP angeschaltet. Das Weichenüberwachungsrelais W U ist über die vier zum neuen Antrieb NA führenden Leitungen 11 bis 41 sowie die Kontakte LP 2 und LP 3 erregt. Außerdem befindet sich ein nicht dargestelltes Verschlußrelais in der Verschlußlage. Dieser Zustand kann auf dem Stelltisch-T im Tischfeld der Weiche angezeigt werden. Das Umstellen der Weiche von diesem Stelltisch aus ist durch das Unwirksamschalten der Tasten im Tisch ausgeschlossen. Der Schaltzustand der Steuer- und Überwachungsrelais des Gleisbild-Stellwerkes GS wird durch die Kontakte LP 1, W U 1 und WV 1 nach dem zu ersetzenden Stellwerk AS gemeldet und dort durch das Überwachungsrelais U überprüft. Hierdurch ist es möglich, im alten Stellwerk beim Einstellen von Fahrstraßen über die Weiche die üblichen Signalabhängigkeiten herzustellen.
  • Wird im Stellwerk AS der Weichenhebel umgelegt, so wechseln seine Kontakte a1 und a2 ihre Lage. Außerdem wechseln. die Spannungswechslerkontakte b 1 bis b 3 ihre Lage. Hierdurch erhält im Stromkreis P2-b1-al-30-SP2-SM-40- b2 -M die Stützrelaiswicklung SM Strom, so daß das Stützrelais SPISM seine Kontaktlage wechselt. Es sind also dann die Kontakte SP1 und SM2 sowie SM3 und SP4 geschlossen und die Kontakte SM1 und SP2 sowie SP3 und SM4 geöffnet. Das der Pluslage der Weiche zugeordnete Flankenschutzstellrelais SSP wird dadurch abgeschaltet und der Verschluß durch Ansprechen des nicht dargestellten Weichenverschlußrelais der Weichengruppe WG beseitigt. Das der Minuslage zugeordnete Flankenschutzstellrelais SSM wird angeschaltet. Hierdurch wechselt das nicht dargestellte Weichenlagerelais seine Lage, so daß die Kontakte LP 1 bis LP 3 geöffnet und die Kontakte LM-1 bis LM3 geschlossen werden. Das Weichenüberwachungsrelais WU ist dann abgeschaltet und sein Kontakt W U 1 geöffnet. Der Weichenantrieb NA wird umgestellt. Erreicht dieser die Minuslage, so sind die Kontakte PU und ML geöffnet und die Kontakte MU und PL geschlossen. In der Weichengruppe WG spricht das Überwachungsrelais W U über die Kontakte LM 2 und LM 3 an und schließt seinen Kontakt WU1. Außerdem wechselt das nicht dargestellte Verschlußrelais der Weiche wieder in die Verschlußlage, so daß der Kontakt WV 1 geschlossen ist. Hierdurch spricht im Stellwerk AS das Überwachungsrelais U wieder an, und zwar im Stromkreis P2-bl-al-30-SP1-LM1-WU1-WV1-20-U-b3-M. Durch Ansprechen dieses Relais werden unmittelbar die Spannungswechslerkontakte 61 bis b 3 wieder in die dargestellte Grundstellung zurückbewegt. Das Überwachungsrelais U wird dann im Überwachungsstromkreis.
  • P1-62-40-V1-SM2-10-a2-b3- U-20-WV1-WU1-LM1-SP1-30-al-b1-M mit der Überwachungsspannung P 11M erregt.
  • Der neue Weichenantrieb kann also bei dem Verfahren gemäß der Erfindung vom alten Stellwerk AS aus unter Vermittlung des Gleisbildstellwerkes genau so gesteuert und überwacht werden wie vorher der inzwischen ausgebaute Antrieb. Bei vollständiger Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes brauchen nur die vom zu ersetzenden Stellwerk zum Gleisbildstellwerk führenden Leitungen 10 bis 40 und/oder die Leitungsverbindungen zwischen der Relaiseinrichtung R und der Weichenrelaisgruppe WG aufgetrennt zu werden. Die Relaiseinrichtung R kann dann an anderer Stelle weiterverwendet werden.
  • Die Anwendung des Erfindungsgegenstandes ist nicht auf das dargestellte und erläuterte Beispiel beschränkt. In gleicher Weise kann auch beim Ersetzen elektrischer Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen verfahren werden. Auch bei mechanischen Stellwerken ist es möglich, durch die Stellhebel eine Relaiseinrichtung so zu steuern wie vorher die Weiche. Ferner muß die Relaiseinrichtung R nicht unbedingt im Gleisbildstellwerk angeordnet und über so viel Leitungen an das zu ersetzende Stellwerk angeschlossen sein, wie Steuer- und Überwachungsleitungen für den ausgebauten Antrieb erforderlich waren. Bei großen Entfernungen zwischen Gleisbildstellwerk und Antrieb kann es unter Umständen zwecks Leitungsersparnis günstiger sein, die Relaiseinrichtung in dem zu ersetzenden Stellwerk anzuordnen und die Steilaufträge bzw. Meldungen zwischen den beiden Stellwerken in an sich bekannter Weise durch Fernsteuereinrichtungen unter Mehrfachausnutzung von Leitungen zu übertragen. Wesentlich ist, daß der Weichenantrieb in der Weichen-Schaltung des alten Stellwerkes durch eine Relaiseinrichtung ersetzt wird, welche mit ihren Kontakten das Umstellen des Antriebes, also das Umlegen der Antriebskontakte, nachahmt und in diesem Zustand mit weiteren Kontakten unmittelbar oder mittelbar so auf das Gleisbildstellwerk einwirkt, daß von dort aus der neue Antrieb umgestellt wird und dieser dort überwachte Zustand an das zu ersetzende Stellwerk weitergemeldet wird.

Claims (7)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE-1. Verfahren beim Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk mit Weichenrelaisgmppen für Weichenantriebe anderer Bauform, dadurch gekennzeichnet, daß die neuen, bereits vor Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes (GS) eingebauten Weichenantriebe (NA) an die zugehörigen Relaisgruppen (WG) des Gleisbildstellwerkes bereits steilfähig angeschlossen werden und daß danach bis zur Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes das Umteilen der Weichen durch Einwirken des zu ersetzenden Stellwerkes (AS) auf die Weichenrelaisgruppen des Gleisbildstellwerkes ausgelöst wird.
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Weiche eine Relaiseinrichtung (R) vorgesehen ist, die an die Weichensteil- und Überwachungsschaltung des zu ersetzenden Stellwerkes (AS) an Stelle des ausgebauten Antriebes (AA) angeschlossen wird, bei einem Steilauftrag in an sich bekannter Weise durch Umlegen von Kontakten (SP1, SP2, SM1 und SM2) das Umstellen dieses Antriebes nachahmt und mit weiteren Kontakten (SP3, SP4, SM3 und SM4) den Steilauftrag an die entsprechende Relaisgruppe (WG) des Gleisbildstellwerkes (GS) weitergibt.
  3. 3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Überwachungsstromkreisen der Weichenschaltung des zu ersetzenden Stellwerkes (AS) Kontakte (LP 1, LM I und W U 1) zugeordnet sind, welche die Lage der Weichensteil- undloder Überwachungsrelais (WU) des Gleisbildstellwerkes (GS) melden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für Gleisbildstellwerke mit den einzelnen Weichen zugeordneten Teilfahrtstraßenstell- und Verschlußrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise zum Auslösen von Stellaufträgen vom Stelltisch (T) des Gleisbildstellwerkes (GS) aus unwirksam geschaltet sind und Schaltmittel des zu ersetzenden Stellwerkes (AS) zum Weitergeben der Steilaufträge an die Teilfahrstraßenstellrelais des Gleisbildstellwerkes (GS) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für Gleisbildstellwerke in Spurplanschaltung mit den einzelnen Weichen zugeordneten Flankenschutzstellrelais zum Herbeiführen der Schutzlage und des Schutzlageverschlusses der betreffenden Weiche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel im zu ersetzenden Stellwerk zum Weitergeben der Stellaufträge an die Flankenschutzstellrelais (SSP und SSM) vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Teilfahrstraßen- bzw. Flankenschutzstellrelais (SSP und SSM) zusätzliche Wicklungen von dem zu ersetzenden Stellwerk (AS) aus dieser Relais vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für zu ersetzende Stellwerke mit unterschiedlichen Weichenstell- und Überwachungsspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an Stelle des ausgebauten Weichenantriebes (AA) angesclossenes Relais (SPISM) für die Stellspannung (P2/M) dieses Antriebes bemessen ist und parallel zu diesem Relais ein für die Atellspannung hochohmiger, aber für die überwachungsspannung (PIIM) niedrigohmiger Widerstand (V 1 bzw. V2) geschaltet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das an Stelle des ausgebauten Antriebes angeschlossene Relais (SPI SM) als Stütz- oder Kipprelais- mit zwei einander wechselweise ausschließenden Steuerwicklungen ausgebildet ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an Stelle des ausgebauten Weichenantriebes angeschlossene Relaiseinrichtung (R) im Gleisbildstellwerk (GS) angeordnet ist. 10. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für Anlagen mit großen Entfernungen zwischen dem zu ersetzenden Stellwerk ünd dem Gleisbildstellwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die an Stelle des ausgebauten Weichenantriebes angeschlossene Relaiseinrichtung (R) in dem zu ersetzenden Stellwerk (AS) angeordnet ist und zum übertragen der Stellaufträge bzw. Meldungen zwischen den beiden Stellwerken (AS und GS) an sich bekannte Fernsteuereinrichtungen vorgesehen sind.
DES74562A 1961-06-29 1961-06-29 Verfahren beim Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk Pending DE1149043B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013209546A1 (de) * 2013-05-23 2014-11-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Ersetzen eines ersten Stellwerkes durch ein zweites Stellwerk
EP3539845A1 (de) * 2018-03-16 2019-09-18 Siemens Schweiz AG Schaltbare anbindung einer stellbaugruppe an zwei stellwerkinstanzen
EP3900999A1 (de) * 2020-04-21 2021-10-27 Thales Rail Signalling Solutions AG Migration von einer bestehenden bahntechnischen anlage zu einer neuen bahntechnischen anlage

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EP3900999A1 (de) * 2020-04-21 2021-10-27 Thales Rail Signalling Solutions AG Migration von einer bestehenden bahntechnischen anlage zu einer neuen bahntechnischen anlage

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CH401135A (de) 1965-10-31

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