CH401135A - Verfahren zum Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk mit Weichenrelaisgruppen für Weichenantriebe anderer Bauform - Google Patents

Verfahren zum Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk mit Weichenrelaisgruppen für Weichenantriebe anderer Bauform

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CH401135A
CH401135A CH620562A CH620562A CH401135A CH 401135 A CH401135 A CH 401135A CH 620562 A CH620562 A CH 620562A CH 620562 A CH620562 A CH 620562A CH 401135 A CH401135 A CH 401135A
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interlocking
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CH620562A
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Hoetter Willy
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Siemens Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Verfahren zum Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbild  stellwerk mit Weichenrelaisgruppen für Weichenantriebe anderer Bauform    Beim Ersetzen eines veralteten, aber noch     in    Be  trieb befindlichen Stellwerkes durch ein neuzeitliches  Stellwerk werden mechanisch gestellte Weichen auf  elektrischen Betrieb umgestellt und vielfach auch die  bei elektrischen Stellwerken vorhandenen Weichenan  triebe ausgebaut und dafür neue Antriebe anderer Bau  form eingebaut, wobei die Stell- und/oder Überwa  chungsspannungen der alten und neuen Antriebe mei  stens verschieden sind. Dies ist beispielsweise der Fall,  wenn ein elektrisches Hebelstellwerk mit Gleich  tromantrieben durch ein Gleisbildstellwerk mit  Weichenrelaisgruppen für Drehstromantriebe ersetzt  wird.

   Daher kann selbst beim Ersetzen eines elek  trischen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk  keines der Stellwerke zum Steuern und: überwachen  der für das andere Stellwerk vorgesehenen Antriebe  verwendet werden. Bisher ist es üblich, solange das  zu ersetzende Stellwerk noch in Betrieb ist, in ver  kehrsschwachen Zeiten jeden neuen Weichenbetrieb  vorübergehend einzubauen und anzupassen. Er wird  danach wieder ausgebaut und bis zum     Zeitpunkt     des Betriebsüberganges von dem alten auf das neue  Stellwerk bereitgehalten. Erst bei Inbetriebnahme  des neuen Stellwerkes werden dann alle mechanischen  Stellvorrichtungen bzw. alten Antriebe endgültig  durch die neuen Antriebe ersetzt.

   Dies Verfahren  hat einmal den Nachteil, dass bei der Inbetriebnahme  von grossen Stellwerksanlagen der Einsatz vieler Mon  tagekräfte notwendig ist, damit das endgültige Aus  wechseln in möglichst kurzer Zeit erfolgt. Ausserdem  tritt aber schon durch das vorübergehende Aus  wechseln der Antriebe eine unerwünschte Betriebs  behinderung ein. Dies ist vor allem der Fall bei den  Eingangsweichen eines Bahnhofes, die besonders  stark beaufschlagt sind. Aus diesem Grunde besteht  von Seiten der Bahnverwaltungen der Wunsch, die    schwierigen Verhältnisse vor und bei Inbetriebnahme  eines neuen Stellwerkes zu vermeiden.

      Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet die  geschilderten Nachteile dadurch, dass die neuen  Weichenantriebe bereits vor Inbetriebsnahme des  Gleisbildstellwerkes eingebaut und an die zugehörigen  Relaisgruppen stellfähig angeschlossen werden und  dass danach bis zur Inbetriebnahme des Gleisbild  stellwerkes das Umstellen der Weichen durch Ein  wirken des zu ersetzenden Stellwerkes auf die Wei  chenrelaisgruppen des Gleisbildstellwerkes erfolgt.  



  Bei diesem Verfahren wird also ein neuer Wei  chenantrieb schon endgültig eingebaut, wenn -die  zugehörige Weichenrelaisgruppe arbeitsfähig ist, d. h.  wenn sie an die Stromquelle des neuen Stellwerkes  angeschlossen ist und die Verbindungsleitungen vom  neuen Stellwerk nach der Weiche verlegt sind. Bei  zu     ersetzenden    elektrischen Stellwerken kann je Wei  che eine Relaiseinrichtung vorgesehen sein, die an  die Weichensteuer- und Überwachungsschaltung des  zu ersetzenden Stellwerkes anstelle des ausgebauten  Antriebes angeschlossen wird, bei einem Stehauftrag  durch Umlegen von Kontakten das Umstellen dieses  Antriebes nachahmt und mit weiteren Kontakten den  Stellauftrag an die Relaisgruppe des Gleisbildstell  werkes weitergibt.

   Werden ausserdem in den     über-          wachungsstromkreisen    der Weichenschaltung des zu  ersetzenden Stellwerkes Kontakte angeordnet, welche  von der Lage der Weichenstell- und/oder     über-          wachungsrelais    des     Gleisbildstellwerkes    abhängig  sind, so kann das zu ersetzende Stellwerk bis zur  Inbetriebnahme des     Gleisbildstellwerkes    in der vor  handenen Form in     Betrieb    bleiben. Um die Antriebe  nacheinander auszuwechseln, die Relaiseinrichtungen  anzuschliessen und die neuen Antriebe betriebsfähig      zu schalten, reicht die normale Besetzung einer  Baustelle aus.

   Am Tage der Inbetriebnahme des  neuen Stellwerkes müssen dann dort nur noch alle       Abhängigkeiten    wirksam und die zwischen diesem  und dem     zu    ersetzenden Stellwerk bestehenden Hilfs  verbindungen unwirksam geschaltet werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Erfindung    ist nach  stehend anhand der Zeichnung erläutert.  



  Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild schematisch  den nach dem Einbauen eines neuen Weichenantrie  bes bis zur Inbetriebnahme des neuen Gleisbild  stellwerkes bestehenden Zustand. An ein zu er  setzendes elektrisches Hebelstellwerk<I>AS</I> ist anstelle  eines ausgebauten Weichenantriebes eine im Gleis  bildstellwerk GS angeordnete Relaiseinrichtung R  angeschlossen. Wird der Weichenhebel für den aus  gebauten Antrieb im zu ersetzenden Stellwerk umge  legt, so werden in der Relaiseinrichtung R, die das  Umstellen des Antriebes nachahmt, Kontakte be  tätigt, die auf die dem eingebauten Antrieb<I>NA zu-</I>  geordnete Weichenrelaisgruppe WG, z. B. auf das ent  sprechende Teilfahrstrassenstellrelais, so einwirken, dass  der Antrieb in die der Hebellage entsprechende Lage  umgestellt, aber nicht verschlossen wird.

   Nach dem  Umstellen der Weiche meldet die Relaisgruppe<I>WG</I>  durch Schliessen von Kontakten die bestehende Wei  chenlage an das alte Stellwerk, wo diese Meldung  überwacht wird. Der Umstellvorgang und die je  weilige Endlage können im Stelltisch T des Gleis  bildstellwerkes angezeigt werden. Die Tasten oder  Schalter dieses Stelltisches werden während dieses  Übergangszustandes zweckmässigerweise unwirksam  geschaltet, um zu verhindern, dass im neuen und  alten Stellwerk einander widersprechende Stehauf  träge ausgelöst werden.  



  Fig. 2 zeigt nähere Einzelheiten für den Fall,  dass ein elektrisches Stellwerk mit mechanischem  Verschlussregister durch ein Gleisbildstellwerk in  Spurplanschaltung ersetzt wird. Bei diesen neuer  dings entwickelten Stellwerken sind in den Weichen  relaisgruppen ausser den Relais     zum    Stellen, Ver  schliessen, Festlegen und Auflösen der Fahrstrassen  auch noch Relais zum Herstellen von Flankenschutz  abhängigkeiten enthalten. Beispielsweise sind Flan  kenschutzstellrelais vorgesehen, die von anderen bei  einer Weiche schutzsuchenden     Weichen        gesteuert     werden und ausser dem Stellen der angessteuerten  Schutzweiche in die Schutzlage auch deren Verschluss  herbeiführen.

   Die Arbeitsweise dieser beiden Stell  werksarten ist bekannt, so dass nur die für das  Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderli  chen Teile dargestellt bzw. erläutert zu werden  brauchen.  



  Zum Steuern und Überwachen des alten Gleich  stromantriebes<I>AA</I> mit dem Anker<I>A,</I> den Feld  wicklungen F1 und F2 sowie den vom Antrieb  gesteuerten Kontakten m1 und m2 über die Lei  tungen 1 bis 4 sind in dem zu ersetzenden Stellwerk  AS ein Weichenhebel mit den zwangläufig bewegten    Kontakten a1 und a2 sowie ein Überwachungsrelais  U vorgesehen. Die Kontakte b1 bis b3 werden von  einem elektromagnetisch gesteuerten Spannungs  wechselrelais (nicht dargestellt) betätigt, das ent  weder die Stellspannung oder die Überwachungs  spannung anschaltet. Die Stellgleichspannung P2/M  ist im allgemeinen grösser als die Überwachungs  gleichspannung P1/M.  



  Der von dem Gleisbildstellwerk zu steuernde und  zu überwachende Drehstromantrieb NA hat die drei  Feldwicklungen F10 bis F30 und steuert die An  triebskontakte PU, PL, MU und ML. Von der zu  gehörigen Weichenrelaisgruppe sind das Weichen  überwachungsrelais WU sowie die Flankenschutz  stellrelais SSP und SSM dargestellt. Das Relais WU  überprüft die Übereinstimmung der Endlage des       Weichenantriebes    mit der Lage der nicht dargestell  ten Weichensteuereinrichtung, insbesondere mit der  Ankerlage von Weichenlagerelais mit den Kontakten  LP1 bis LP3 und LM1 bis LM3. Ausserdem ist je  eine gesonderte Wicklung der Flankenschutzstellrelais  SSP und SSM für die Plus- bzw. Minuslage des  Weichenantriebes<I>NA</I> dargestellt.

   Diese beiden Relais  werden nach Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes  in nicht dargestellten Stromkreisen angeschaltet, wenn  beim Einstellen einer Fahrstrasse die Weiche als  Schutzweiche in die Plus- oder Minuslage gestellt  werden muss, und vermitteln durch Anschalten des  nicht dargestellten Weichenlagerelais das bedarfs  weise Umstellen sowie das Verschliessen der Weiche.  



  In Fig. 2 ist angenommen, dass sämtliche Ein  richtungen die der Pluslage der Weiche zugeordnete  Lage einnehmen. Wird der alte Antrieb<I>AA</I> durch  den neuen Antrieb<I>NA</I> ersetzt, so wird an die Lei  tungen 1     bis    4 anstelle des Antriebes<I>AA</I> über die  Leitungen 10 bis 40 eine Relaiseinrichtung R an  geschlossen, die im Gleisbildstellwerk GS angeordnet  ist.     Diese    Relaiseinrichtung besteht aus einem Stütz  relais SP/SM mit zwei einander wechselweise aus  schliessenden Steuerwicklungen. Seine Kontakte SP1,  SP2, SM1 und SM2 ersetzen die Antriebskontakte  ml und m2. Zu den für die Stellspannung P2/M  bemessenen Relaiswicklungen ist je ein für diese  Spannung hochohmiger Widerstand, z. B. eine Ventil  zelle V1 bzw.

   V2, parallel geschaltet, der den     über-          wachungsstrom    durchlässt, aber die Stellspannung       sperrt.    Bei der durch Pfeile angedeuteten Ankerlage  des Stützrelais ist durch seine Kontakte SP3 und  SM4 in der Weichenrelaisgruppe WG das Flanken  schutzstellrelais SSP angeschaltet. Das Weichenüber  wachungsrelais ist über die vier zum neuen Antrieb  <I>NA</I> führenden Leitungen 11 bis 41 sowie die Kon  takte LP2 und LP3 erregt. Ausserdem befindet sich  ein nicht dargestelltes     Verschlussrelais    in der     Ver-          schlusslage.    Dieser Zustand kann auf dem     Stelltisch     T im Tischfeld der Weiche angezeigt werden.

   Das  Umstellen der Weiche von     diesem        Stelltisch    aus ist  durch den bestehenden Verschluss ausgeschlossen.  Dieser Zustand der Steuer- und Überwachungsrelais  des     Gleisbildstellwerkes        GS    wird durch die Kontakte      LP1, WU1 und WVl nach dem zu ersetzenden Stell  werk AS gemeldet und dort durch das Überwachungs  relais U überprüft. Hierdurch ist es möglich, im alten  Stellwerk beim Einstellen von Fahrstrassen über die  Weiche die üblichen Signalabhängigkeiten herzu  stellen.  



       \'Wird    im Stellwerk<I>AS</I> der Weichenhebel umge  legt, so wechseln seine Kontakte a1 und a2 ihre  Lage. Ausserdem wechseln die Spannungswechsler  kontakte b1 bis b3 ihre Lage. Hierdurch erhält im  Stromkreis    P2-b1-a1-30-SP2-SM-40-b2-M    die Stützrelaiswicklung SM Strom, so dass das Stütz  relais SP/SM seine Kontaktlage wechselt. Es sind  also dann die Kontakte SP1 und SM2 sowie SM3  und SP4 geschlossen und die Kontakte SM1 und  SP2 sowie SP3 und SM4 geöffnet. Das der Pluslage  der Weiche zugeordnete Flankenschutzstellrelais SSP  wird dadurch abgeschaltet und der Verschluss durch  Ansprechen des nicht dargestellten Weichenver  schlussrelais der Weichengruppe WG beseitigt. Das  der Minuslage zugeordnete Flankenschutzstellrelais  SSM wird angeschaltet.

   Hierdurch wechselt das nicht  dargestellte Weichenlagerelais seine Lage, so dass  die Kontakte LP1 bis LP3 geöffnet und die Kontakte  LM1 bis LM3 geschlossen werden. Das Weichen  überwachungsrelais WU ist dann abgeschaltet und  sein Kontakt WU1 geöffnet. Der Weichenantrieb NA  wird umgestellt. Erreicht dieser die Minuslage, so  sind die Kontakte<I>PU</I> und<I>ML</I> geöffnet und die  Kontakte MU und PL geschlossen. In der Weichen  gruppe WG spricht das Überwachungsrelais WU  über die Kontakte LM2 und LM3 an und schliesst  seinen Kontakt WU1. Aussderdem wechselt der nicht  dargestellte Verschliesser der Weiche wieder in die  Verschlusslage, so dass der Kontakt WV1 geschlossen  ist.

   Hierdurch spricht im Stellwerk<I>AS</I> das über  wachungsrelais U wieder an, und zwar im     Stromkreis       P2-b1-a1-30-SP1-LM1-6    WU1-WV1-20-U-b3-M    Durch Ansprechen dieses Relais werden mittelbar die  Spannungswechselkontakte b1 bis b3 wieder in die  dargestellte Grundstellung zurückbewegt. Das Über  wachungsrelais U wird dann im Überwachungsstrom  kreis    P1-b2-40-V1-SM2-10-a2-b3-U       20-WVl-WUl-LMl-SPl-30-al-          bl   <I>-M</I>    mit der Überwachungsspannung P1 IM erregt.  



  Der neue     Weichenantrieb    kann also bei dem er  findungsgemässen Verfahren vom alten Stellwerk AS  aus unter Vermittlung des Gleisbildstellwerkes ge  nauso gesteuert und überwacht werden, wie vorher  der inzwischen ausgebaute Antrieb. Bei vollständiger  Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes brauchen nur  die vom zu ersetzenden Stellwerk zum Gleisbildstell-    werk führenden Leitungen 10 bis 40 und/oder die  Leitungsverbindungen zwischen der     Relaiseinrichtung     R und der Weichenrelaisgruppe WG aufgetrennt zu  werden. Die Relaiseinrichtung R kann dann an  anderer Stelle weiterverwendet werden.  



  Die Anwendung des     Erfindungsgegenstandes    ist  nicht auf das dargestellte und erläuterte Beispiel be  schränkt. In gleicher Weise kann auch beim Ersetzen       elektrischer    Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen  verfahren werden. Auch bei mechanischen Stell  werken ist es     möglich,    durch die Stellhebel eine  Relaiseinrichtung so zu steuern wie vorher die Wei  che. Ferner muss die     Relaiseinrichtung    R nicht un  bedingt im Gleisbildstellwerk angeordnet und über  so viel     Leitungen    an das zu ersetzende Stellwerk an  geschlossen sein, wie Steuer- und Überwachungs  leitungen für den ausgebauten Antrieb erforderlich  waren.

   Bei grossen Entfernungen zwischen Gleis  bildstellwerk und Antrieb kann es unter Umständen  zwecks Leitungsersparnis günstiger sein, die Relais  einrichtung in dem zu ersetzenden Stellwerk anzu  ordnen und die Steilaufträge bzw. Meldungen zwi  schen den beiden Stellwerken in an sich bekannter  Weise durch Fernsteuereinrichtungen unter Mehrfach  ausnutzung von Leitungen zu übertragen.

   Wesentlich  ist, dass der Weichenantrieb in der Weichenschaltung  des alten Stellwerkes durch eine Relaiseinrichtung  ersetzt wird, welche     mit    ihren Kontakten das Um  stellen des Antriebes, also das Umlegen der Antriebs  kontakte, nachahmt und diesen Zustand mit weiteren  Kontakten unmittelbar oder mittelbar so auf das  Gleichbildstellwerk einwirkt, dass von dort aus der  neue Antrieb umgestellt wird und dieser dort über  wachte Zustand an das zu ersetzende Stellwerk  weitergemeldet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Ersetzen eines in Betrieb befind lichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk mit Weichenrelaisgruppen für Weichenantriebe anderer Bauform, dadurch gekennzeichnet, dass die neuen Weichenantriebe<I>(NA)</I> bereits vor Inbetriebnahme des Gleisbildstellwerkes (GS) eingebaut und an die zugehörigen Relaisgruppen (WG) steilfähig ange schlossen werden und dass danach bis zur Inbetrieb nahme des Gleisbildstellwerkes das Umstellen der Weichen durch Einwirken des zu ersetzenden Stell werkes auf die Weichenrelaisgruppen des Gleisbild stellwerkes erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass je Weiche eine Relaiseinrichtung (R) vorgesehen wird, die an die Weichensteuer- und Überwachungsschaltung des zu ersetzenden Stell werkes anstelle des ausgebauten Antriebes<I>(AA)</I> angeschlossen wird, bei einem Stellauftrag durch Umlegen von Kontakten (SP1, SP2, SMl und SM2) das Umstellen dieses Antriebes nachahmt und mit weiteren Kontakten (SP3, SP4, SM3 und SM4)
    den Stehauftrag an die der Weiche zugeordnete Relais gruppe (WG) des Gleisbildstellwerkes (GS) weiter gibt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Überwachungsstromkreisen der Weichenschaltung des zu ersetzenden Stellwerkes (AS) Kontakte (LP1, LM1 WU1) angeordnet sind, welche die Lage der Stell- und Überwachungsrelais der Relaisgruppe (WG) des Gleisbildstellwerkes (GS) melden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, für Gleis bildstellwerke mit den einzelnen Weichen zugeord neten Teilfahrstrassenstell- und Verschlussrelais, da durch gekennzeichnet, dass die zum Auslösen von Stellaufträgen vom Stehtisch (T) des Gleisbildstell werkes (GS) aus vorgesehenen Stromkreise unwirk sam geschaltet werden und die Stellaufträge an die Teilfahrstrassenstellrelais des Gleisbildstellwerkes (GS) vom zu ersetzenden Stellwerk (AS) weitergege ben werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, für Gleisbild Stellwerke in Spurplanschaltung mit den einzelnen Weichen zugeordneten Flankenschutzstellrelais zum Herbeiführen der Schutzlage und des Schutzlage verschlusses der betreffenden Weiche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stehaufträge an die Flanken- schutzstellrelais (SSP, SSM) vom zu ersetzenden Stell werk weitergegeben werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, für zu er setzende Stellwerke mit unterschiedlichen Weichen stell- und Überwachungsspannungen, dadurch ge kennzeichnet, dass anstelle des ausgebauten Weichen antriebes (AA) ein für die Stellspannung (P2/M) dieses Antriebes bemessenes Relais (SP/SM) ange schlossen wird und parallel zu diesem Relais ein für die Stellspannung hochohmiger, aber für die über- wachungsspannung (P1/M) niedrigohmiger Wider stand (V1 bzw. V2) geschaltet wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des ausgebauten An triebes das als Stütz- oder Kipprelais mit zwei ein ander wechselweise ausschliessenden Steuerwicklun gen ausgebildete Relais (SP/SM) angeschlossen wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, für Anlagen mit grossen Entfernungen zwischen dem zu ersetzen den Stellwerk und dem Gleisbildstellwerk, dadurch gekennzeichnet, dass die anstelle des ausgebauten Weichenantriebes angeschlossene Relaiseinrichtung (R) in dem zu ersetzenden Stellwerk (AS) angeordnet wird und zum Übertragen der Stellaufträge und Meldungen zwischen den beiden Stellwerken<I>(AS)</I> und GS) Fernsteuereinrichtungen vorgesehen werden.
CH620562A 1961-06-29 1962-05-23 Verfahren zum Ersetzen eines in Betrieb befindlichen Stellwerkes durch ein Gleisbildstellwerk mit Weichenrelaisgruppen für Weichenantriebe anderer Bauform CH401135A (de)

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