DE646468C - Fernbedienungsanlage, bei der Kontaktarme gleichzeitig und schnell ueber einander entsprechende Kontakte laufen - Google Patents
Fernbedienungsanlage, bei der Kontaktarme gleichzeitig und schnell ueber einander entsprechende Kontakte laufenInfo
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- DE646468C DE646468C DES79976D DES0079976D DE646468C DE 646468 C DE646468 C DE 646468C DE S79976 D DES79976 D DE S79976D DE S0079976 D DES0079976 D DE S0079976D DE 646468 C DE646468 C DE 646468C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J13/00—Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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Description
Bei Fernbedienungsanlagen besteht das Bedürfnis, zur Beschleunigung der Kommando-
und Meldungsgabe, die Kontaktarme der Wähler möglichst rasch umlaufen zu lassen. Bei schnellem Umlauf wird aber
die Zeit, während der die Kontaktarme die Wählerkontakte berühren, kurz, und es kann
der Fall eintreten, daß, wenn die Schalterverstelleinrichtungen durch je ein einziges,
über die Kontaktarme erregtes Steuerrelais beeinflußt werden, die Steuerrelais nicht genügend
Zeit haben, um eine vollständige S chalterverstellung zu bewirken. Bei bekannten
Einrichtungen hat man sich dadurch geholfen, daß durch den über einen Wählerkontakt
ankommenden kurzzeitigen Impuls die Steuerrelais in eine andere Stellung umgeschaltet
werden und dann in dieser neuen Stellung liegenbleiben. Bei derartigen Anlagen tritt aber ein nutzlos großer Stromverbrauch
auf, da die an die Kontakte des Arbeitsmagneten angeschlossenen Schalterverstelleinrichtungen
dauernd unter Strom gehalten werden. Außerdem besteht die Gefahr des Pumpens der Schalter, da sie nach
einer durch Überstrom erfolgten Auslösung unter dem Einfluß des dauernd geschlossenen
Einschaltstromkreises wieder geschlossen werden.
Die Erfindung zeigt nun Einrichtungen, mit denen ein Pumpen des Schalters auf jeden
Fall verhindert werden kann, und zwar wird gemäß der Erfindung bei der Ausführung
eines Steuerkommandos das Steuerrelais, welches nach seiner kurz zeitigen Erregung durch
eine Haltevorrichtung festgehalten wird, von dieser Haltevorrichtung unabhängig von der
Stellung des zu steuernden Organs selbsttätig nach einer bestimmten Zeit wieder freigegeben.
Auf diese Weise wird dafür gesorgt,, daß ein Steuerkommando mit Sicherheit so
lange aufrechterhalten wird, bis die Steuerung einmal ausgeführt ist. Außerdem besteht
bei der Einrichtung gemäß der Erfindung nicht die Möglichkeit, daß der den Schalter einschaltende Arbeitsmagnet länger
unter Strom gehalten wird als unbedingt nötig ist, so daß also auch eine Gefahr für
ein Verbrennen der Arbeitsspulen nicht besteht.
Das Schaltungsschema für ein Ausführungsbeispiel, in dem verschiedene Durchführungsformen der Erfindung verkörpert sind, ist in
Abb. ι dargestellt.
Von einer Hauptstelle H aus sollen Schalteinrichtungen bedient werden, die in einer
Nebenstelle !^V angeordnet sind. Beide Stellen
sind durch Fernleitungen 13 und 14 miteinander verbunden. Die Fernleitung 13 verbindet
die Drehpunkte zweier Kontaktarme 15, 16. Diese laufen über Kontaktscheiben 17
und 18 derart, daß sie zwei einander entsprechende Kontakte jedesmal gleichzeitig berühren.
Zu diesem Zwecke sind irgendwelche
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Manfred Schleicher in Berlin-Charlottenburg und Leo Brandenburger in Berlin.
Einrichtungen vorgesehen, die den Gleichlauf der beiden Arme sichern, hier aber nicht
weiter dargestellt zu werden brauchen.
Von den in der Nebenstelle N vorhandenen/. Schalteinrichtungen ist als Beispiel lediglich
die Steuereinrichtung für einen Ölschalter dargestellt, auf dessen Welle ι der Ankerhebel 2 aufgekeilt ist. Wenn der Ölschalter
betätigt werden soll, so wird in der Hauptstelle H ein Kommandoschalter 19 an den
einen seiner beiden Kontakte 20 und 21 angelegt. Der Kommandoschalter 19 ist durch
eine Leitung 22 mit dem Kontakt 23 der Scheibe 17 verbunden. Der entsprechende
Kontakt auf der Scheibe 18 ist mit 24 bezeichnet. Soll z. B. der Ölschalter eingeschaltet
werden, so wird der Kontakthebel 19 an den Kontakt 20 gelegt. Dann fließt ein
Strom vom positiven Pol der Stromquelle 25 über die Leitungen 26 und 27, den Kontakt
20, Kommandoschalter 19, Leitung 22, Kontakt 23, Kontaktarm 15, Fernleitung 13, Kontaktarm
16, Kontakt 24 über die Wicklung 29 eines polarisierten Relais und die Leitungen
30 und 14 zurück zum Nullpunkt der Stromquelle 25. Die Wicklung 29 des polarisierten
Relais erhält also einen positiven Stromstoß; infolgedessen wird die Kontaktzunge 8 dieses
Relais an ihren Kontakt 31 gelegt. Die KontaktzungeS
ist über verschiedene Wicklungen, die weiter unten beschrieben werden, mit dem Nulleiter 10 einer Batterie 9 verbunden. Sobald
sie den Kontakt 31 berührt, erhält ein •Elektromagnet 3 von der positiven Leitung 11
der Batterie einen Stromstoß und zieht den Ankerhebel 2 entgegen dem Zuge der Feder 4
in die gezeichnete Stellung. Sobald die Kontaktzunge 8 in ihre Nullage zurückgeht, wird
der Elektromagnet 3 wieder stromlos. Der Ankerhebel 2 bleibt jedoch in seiner Stellung,
da sich seine Nase 6 gegen einen Sperrhebel 5 anlegt. Soll der Ölschalter wieder ausgeschaltet
werden, so wird der Kommandoschalter 19 gegen seinen zweiten Kontakt 21
umgelegt, der durch die Leitungen 28 und 33 mit dem negativen Pol der Stromquelle 25
verbunden ist. Wenn dann die Kontaktarme 15 und 16 wieder ihre Kontakte 23 und 24
berühren, erhält die Wicklung 29 des polarisierten Relais einen negativen Stromstoß. Die
Kontaktzunge 8 wird infolgedessen an den Kontakt 32 gelegt, von dem eine Leitung 34
zu dem Elektromagneten 7 führt. Dieser zieht die Sperrklinke 5 aus ihrer Sperrlage zurück,
so daß die Feder 4 den Ankerhebel 2 in die Ausschaltlage zurückzieht.
Mit dem Ankerhebel 2 ist ein Schalter 35
durch eine Verbindungsstange 63 verbunden.
Wenn der Ankerhebel 2 in der Einschaltlage steht, liegt der Hebel 35 an seinem Kontakt
2,6, bei der Ausschaltstellung an einem zweiten Kontakt ^y. Bei der gezeichneten Einschaltstellung
ist der positive Pol der Stromquelle 9 .über die Leitungen 11 und 38, den Kontakt
■?3<3, den Schalter 35 und die Leitung 39 mit
'einem Kontakt 41 der Kontaktscheibe 18 verbunden.
Dieser Kontakt entspricht dem Kon-'■'fakt 40 auf der Kontaktscheibe 17. Sobald die
/■beiden Kontaktarme diesen Kontakt erreicht haben, ist eine Verbindung über die beiden
Kontaktarme und die Fernleitung 13 zu einem polarisierten Relais 42 hergestellt, das eine
Anzeigevorrichtung43 steuert. Diese zeigt dem Bedienungsmann an, ob der in der Nebenstelle
befindliche Ölschalter in der Ein- oder Ausschaltstellung steht. Der das polarisierte
Relais 42 durchfließende Strom ist über die Leitung 64 und die Fernleitung 14 geschlossen.
Steht der Ölschalter nicht, wie gezeichnet, in der Einschaltstellung, sondern in der Ausschaltstellung,
so liegt der Schalter 35 in der punktierten Lage an einem Kontakt 37, der über einen Schalter 44 und einen Kontakt 45
mit dem negativen Pol der Stromquelle 9 in Verbindung steht. Das polarisierte Relais 42
erhält also einen negativen Stromstoß und stellt die Anzeigevorrichtung43 in diejenige
Lage um, welche die Ausschaltstellung anzeigt. Wenn die Kontaktarme 15 und 16 nicht
allzu langsam umlaufen, so sind die Strom-Stöße, die über die einzelnen Kontakte der
Kontaktscheiben gesandt werden, verhältnismäßig kurz. Es ist aber eine Aufgabe der
Erfindung, für größere Bewegungen, wie z. B. das Einschalten eines ölschalters, eine etwas
längere Zeit zur Verfügung zu stellen/ Aus diesem Grunde besitzt das polarisierte Relais
29 noch eine Haltewicklung 46. Sobald die Kontaktzunge 8 an den Kontakt 31 oder den
Kontakt 2>2 angelegt wird, ist der Nullpunkt
der Stromquelle 9 über die Leitungen 10 und
30 mit der Haltewicklung 46 verbunden. Von hier führt die Verbindung weiter über die
Heizwicklung 47 einer Bimetallfeder 48 und einen Ausschalter 49 zur Kontaktzunge 8. Die
Haltewicklung 46 erhält also Strom, und zwar vom positiven Pol der Stromquelle,
wenn die Kontaktzunge 8 am Kontakt 31 liegt, und vom negativen Pol der Stromquelle, wenn
sie am Kontakt 32 anliegt. Die Haltewicklung hält die Kontaktzunge in der einen oder
anderen Stellung so lange fest, bis die Bimetallfeder durch die Heizwirkung der Wicklung 47 so stark erwärmt ist, daß sie
sich krümmt und den Schalter 49 öffnet. Erst dann geht die Kontaktzunge 8 in die Nullage
zurück, und der Magnet 3 bzw. der Auslösemagnet 7 wird stromlos.
Die Starkstromleitung ist durch eine ihrer Phase 50 angedeutet. Von dem Stromwandler
wird das Überstromrelais 52 gespeist. Sobald Überstrom in der Leitung auftritt, z. B.
infolge eines Kurzschlusses, zieht das Überstromrelais 52 seinen Anker 53 an und
schließt einen Kontakt 54, der mit einer Magnetwicklung 55 elektrisch verbunden ist.
Von diesem führt die Leitung 56 zum Auslösemagneten 7. Dieser wird infolgedessen
erregt und öffnet den Ölschalter.
Gleichzeitig wird die Magnetwicklung 55
erregt. Sie hat den Zweck, der Hauptstelle anzuzeigen, wenn der Ölschalter auf einen
Kurzschluß geschaltet wurde, und zwar auch dann, wenn er durch das Überstromrelais so
schnell wieder herausgeworfen ist, daß der Schalter 35 den Kontakt 36 entweder gar
nicht erreicht oder sich von ihm wieder entfernt, ehe die beiden Kontaktarme die zugehörigen
Kontakte 40 und 41 erreicht haben. Die Vorrichtung arbeitet dann folgendermaßen:
Der Ankerhebel 2 liegt nicht in der gezeichneten Lage, sondern in der Ausschaltstellung,
und der Hebel 35 liegt in der punktierten Lage am Kontakt 37. Die Anzeigevorrichtung
43 an der Hauptstelle zeigt die Ausschaltlage an. Durch Umlegen des Kommandohebels
19 erhält der Einschaltelektromagnet 3, sobald die Kontaktarme die Kontakte 23 und
24 erreichthaben, Strom und zieht den Ankerhebel 2 in die gezeichnete Lage. In demselben
Augenblick spricht aber auch schon infolge des Kurzschlusses in der Leitung 50 das Überstromrelais
52 an und betätigt den Sperrhebel 5, so daß der Ankerhebel 2 sofort in die
Ausschaltlagezurückgeht, sobald der Magnet 3 wieder stromlos geworden ist. Wenn die
Kontaktarme 15 und 16 die Anzeigekontakte 40 und 41 erreichen, liegt der Hebel 3 5 bereits
wieder am Kontakt 37. Dieser Kontakt liegt jetzt aber nicht wie sonst am negativen Pol
der Stromquelle 9, sondern am positiven Pol. Denn durch den Kontakt 54 des Überstrommagneten
52 hat auch die Magnetwicklung 55 Strom bekommen und den Schalter 44 an den Kontakt 57 gelegt, der mit dem positiven Pol
verbunden ist. Damit der Schalter 44 in dieser Stellung festgehalten wird, auch wenn
der Kontakt 54 des Überstrommagneten 52 schon wieder geöffnet ist, ist gemäß der Erfindung
mit dem Drehpunkt des Schalters 44 eine Haltewicklung 58 verbunden, von der aus eine Leitung zu dem Ausschalter 59 und
über die Heizwicklung 60 einer Bimetallfeder 61 zum negativen Pol der Stromquelle 9 führt.
. Die Haltewicklung 58 hält den Schalter 44 in seiner Lage, bis die Arme 15 und 16 die
Anzeigekontakte 40 und 41 erreicht haben. In diesem Augenblick erhält die Anzeigevorrichtung
43 über den Kontakt 57 des Schalters 44 einen positiven Stromstoß, d. h. diejenige
Stromrichtung, weiche die Anzeigevorrichtung in die Schalterschlußstellung umlegt.
Hieran erkennt die Hauptstelle mit Sicherheit, daß der Ölschalter die Leitung 50
eingeschaltet hatte. Sobald aber der Bimetallstab sich erwärmt hat und sich so weit gekrümmt
hat, daß er den Ausschalter 59 öffnet, wird die Haltewicklung· 58 stromlos, und der
Schalter 44 geht in seine Ruhelage am Kontakt 45 zurück." Bei der nächsten Umdrehung
der Kontaktarme 15 und 16 erhält infolgedessen
die Anzeigevorrichtung 43 über den Kontakt 45 wieder den negativen Stromstoß, wodurch in der Hauptstelle angezeigt wird,
daß der Ölschalter sofort wieder ausgelöst worden ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Haltestromkreis der Spule 46 durch
eine Bimetallfeder nach einer bestimmten Zeit unterbrochen. Statt dessen kann man den
Haltestromkreis, der den Kontakt 31 ge-, schlossen hält, auch in dem Augenblick unterbrechen,
in dem der über diesen Kontakt verlaufende Erregerstrom seine Aufgabe erledigt hat. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in
Abb. 2 dargestellt, wobei der Übersichtlichkeit wegen die hierfür unwesentlichen Teile
fortgelassen sind. Es sei angenommen, daß der Ankerhebel 2 nicht in der gezeichneten
Einschaltlage, sondern in seiner Ausschaltlage stehe, und daß durch einen positiven
Kommandostromstoß von der nicht gezeichneten Hauptsteile H her die Wicklung 29 über
den Kontakt 24 erregt wird. Der Hebel 8 schließt dann den Kontakt 31, wodurch nicht
allein der Einschaltmagnet 3, sondern auch die Haltespule 46' Strom bekommt, und zwar
über einen Schalter 70, der durch Federkraft an seinem Kontakt 71 festgehalten wird. Die
Haltespule 46' hält infolgedessen den Kontakt 31 so lange geschlossen, bis der Ankerhebel 2 ioo
die Einschaltlage erreicht hat. Bei der Vollendung seines Weges stößt er aber gegen den
Schalter 70 und öffnet ihn, so daß die Haltespule 46' wieder stromlos wird und der
Schalthebel 8 in seine Mittellage zurückkehrt. Wenn zwecks Öffnung des Ölschalters der
Kontakt 32 durch einen negativen Kommandostromstoß geschlossen wird, so bleibt bei
diesem Ausführungsbeispiel die Haltespule 46' stromlos, da sie über den Kontakt 71 mit
dem negativen Pol der Stromquelle verbunden ist. Dabei ist angenommen, daß zum Zurückziehen
der Sperrklinke 5 die Dauer des über die Kontaktarme 15, 16 geschlossenen Stromkreises
ausreicht. '
Man kann auch die Unterbrechung des Haltestromkreises durch ein Zeitelement
einerseits und durch die S teuer vorgänge andererseits kombinieren. In Abb. 3 ist beispielsweise
der über die Haltespule 46 führende Erregerstrom ebenso wie in Abb. 1
über den Kontakt 49 der Bimetallfeder 48
geführt, außerdem aber noch über einen Kontakt 72 am Schalter des Überstrommagneten
52. Das hat den Vorteil, daß man im allgemeinen den Steuerstrom für den Einschaltmagneten
3 ziemlich lange bestehen lassen kann. Für den Fall aber, daß der Ölschalter auf einen Kurzschluß eingeschaltet wird, so
daß das Überstromrelais 52 anspricht, wird der Haltestrom durch den Kontakt 72 sofort
wieder unterbrochen und damit der Einschaltemagnet 3 wieder stromlos.
Auch die Ausschaltung der Haltespule 58 des Schalters 44 kann in anderer Weise durchgeführt
werden als durch das in Abb. 1 dargestellte Zeitelement. In Abb. 4 wird der
Kontakt 59 beispielsweise durch einen Magneten 73 geöffnet, der im Rückmeldestromkreis
des Kontaktes 41 liegt. Sobald also der Rückmeldestrom über den Kontakt 57 zustande
gekommen ist, unterbricht der Magnet 73 vorübergehend den Haltestrom, und der Schalter
44 kann in seine normale Lage zurückkehren. Man kann den Haltekontakt 59 auch mechanisch
öffnen, indem man die Öffnungsbewegung vom umlaufenden Kontaktarm 16 ableitet,
wie in Abb. 5 dargestellt ist. Mit der Welle des Kontaktarmes 16 ist eine umlaufende
Nase 74 verbunden, die den Kontakt 59 in dem Augenblick öffnet, in dem der Kontaktarm 16 den Rückmeldekontakt 41 erreicht
und die Rückmeldung vermittelt hat.
Claims (3)
- Patentansprüche: i. Fernbedienungsanlage, bei der Kontaktarme gleichzeitig und schnell über einander entsprechende Kontakte laufen und bei der die Schalterverstelleinrichtungen durch je ein einziges, über die Kontaktarme kurzzeitig erregtes Steuerrelais beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausführung eines Steuerkommandos das Steuerrelais (29), welches nach seiner kurzzeitigen Erregung durch eine Haltevorrichtung (46, 47) festgehalten wird, von dieser Haltevorrichtung unabhängig von der Stellung des zu steuernden Organs selbsttätig nach einer bestimmten Zeit wieder freigegeben wird.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Haltevorrichtung festgehaltenes Relais von dem Kontaktarm (16) durch mechanische Übertragung (74) wieder freigegeben wird.
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem Elektromagneten (46) und einem Wärmeausdehnungskörper (48) besteht und daß der Strom für die Wicklung des Magneten und für den Heizwiderstand (47) des Ausdehnungskörpers (48) so lange eingeschaltet bleibt, bis der Wärmeausdehnungskörper durch seine Formänderung ihn wieder ausschaltet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79976D DE646468C (de) | 1927-05-31 | 1927-05-31 | Fernbedienungsanlage, bei der Kontaktarme gleichzeitig und schnell ueber einander entsprechende Kontakte laufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79976D DE646468C (de) | 1927-05-31 | 1927-05-31 | Fernbedienungsanlage, bei der Kontaktarme gleichzeitig und schnell ueber einander entsprechende Kontakte laufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646468C true DE646468C (de) | 1937-06-18 |
Family
ID=7508579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79976D Expired DE646468C (de) | 1927-05-31 | 1927-05-31 | Fernbedienungsanlage, bei der Kontaktarme gleichzeitig und schnell ueber einander entsprechende Kontakte laufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646468C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040657B (de) * | 1955-10-05 | 1958-10-09 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Elektrische Fernsteuereinrichtung fuer Hebezeuge und Foerderanlagen |
DE1055094B (de) * | 1956-04-24 | 1959-04-16 | Mors Electricite | Fernuebertragungsschaltanordnung zur Aussendung von Steuerkommandos an zwei oder mehrere Unterstationen |
DE1060962B (de) * | 1957-01-23 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Vorrichtung fuer den Antrieb vorzugsweise ferngesteuerter Schalter mittels einer Kontaktbank und einem vor- oder rueckwaerts umlaufenden, den Steuervorgang selbst ausfuehrenden Kontaktarm |
DE1074719B (de) * | 1960-02-04 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen | Anordnung zur Fernsteuerung nach Art von Synchronverteilern |
-
1927
- 1927-05-31 DE DES79976D patent/DE646468C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074719B (de) * | 1960-02-04 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen | Anordnung zur Fernsteuerung nach Art von Synchronverteilern | |
DE1040657B (de) * | 1955-10-05 | 1958-10-09 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Elektrische Fernsteuereinrichtung fuer Hebezeuge und Foerderanlagen |
DE1055094B (de) * | 1956-04-24 | 1959-04-16 | Mors Electricite | Fernuebertragungsschaltanordnung zur Aussendung von Steuerkommandos an zwei oder mehrere Unterstationen |
DE1060962B (de) * | 1957-01-23 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Vorrichtung fuer den Antrieb vorzugsweise ferngesteuerter Schalter mittels einer Kontaktbank und einem vor- oder rueckwaerts umlaufenden, den Steuervorgang selbst ausfuehrenden Kontaktarm |
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