DE1900686A1 - Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung - Google Patents

Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung

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DE1900686A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/008Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result preventing unsafe switching operations in substations (Schaltfehlerschutz)
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/04Interlocking mechanisms
    • H01H31/10Interlocking mechanisms for interlocking two or more switches

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung Trennschalter in Schaltanlagen ddrfen im Gegensatz zu Leistungsschaltern nur bei bestimmter Stellung des zugehörigen Leistungsschalters bzw. der Schalter zur Längstrennung, zur Kupplung von Sammelschienen oder anderer Leistungs- oder Trennschalter in der Anlage betätigt werden. Um ein fehlerhaftes Betätigen eines Trennschalters zu verhindern, sind Schaltfehlerschutzeinrichtungen bekannt, die die Betätigung eines Trennschalters nur dann zulassen, wenn die Schaltstellung der übrigen in der Schaltanlage vorhandenen Schalter dies gestattet.
  • Es sind dasu fttr motorisch oder mit Druckluft angetriebene Trennschalter Schaltfehlerschutzeinrichtungen bekannt, bei denen der Trennschalterantrieb erst dann eingeschaltet wir4, wenn nach Abgabe des Schaltkommandos unter Berücksichtigung der Schaltstellungen der übrigen in der Schaltanlage torhandenen Schalter festgestellt worden ist, daß die beabsichtigte Schalthandlung durchgeführt werden darf. Bei diesen bekannten Schaltfehlerschutzeinrichtungen wird nach Abgabe des Schaltkommandos der dem zu schaltenden Schaltgerät zugeordenete Meldeschalter in eine Störstellung gebracht. Kont te dieses fleldeschalter? (bzw. Druckluftleitungen an dem Meldeschaltantrieb bei druckluftgetriebenen Trennschaltern) geben erst nach Erreichen der Störstellung des Meldeschalters dastgegebene Schaltkommando an den Schqlterantrieb weiter, so daß sichergestellt ist, daß die Zulässigkeit der Schaithandlung vor Beginn der Schaltbewegung geprüft ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, --eine Schaltfehlerschutzeinrichtung zu schaffen, die auch für handangetriebene Trennschalter geeignet tat und bei der trotsdem die Schaltstellungen von beliebigen Schaltern in der Anlage z.B. Kuppelschalter, Längstrenner usw. berücksichtigt werden kennen. Sie ist geeignet für von Hand oder mechanisch angetriebene Trennschalter, bei denen zur Verriegelung jedes Trennschalters in den Endstellungen ein Sperrstift in ein bewegbares Teil des Antriebsgestänges hineinragt. Das Neue besteht dabei darin, daß'der Sperrstifft soweit beweglich gelagert ist, daß er - ohne Freigabe des bewegbaren Gestängeteils - in seiner Nähe angebrachte Endschalter betätigen kann und daß als Anschlag zur Begrenzung seiner Bewegung in Richtung auf'Freigabe des Gestängeteiles der Anker eines Schaltmagneten dient, in dessen Betätigungsstromkreis außer Verriegelungskontakten Kontakte der vom Sperrstift zu betätigenden Endschalter liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt, während Fig. 3 die elektrische Schaltung der Spulen mehrerer, verschiedenen Trennschaltern zugeordneter Schaltmagneten zeigt.
  • Von einem Trennschalter ist in Fig. 1 eine Antriebswelle 1 dargestellt, die in bekannter Weise über ein Drehgelenk oder unmittelbar mit der Schalterwelle des Trennschalters verbunden gein kann, Diese Antriebswelle 1 ragt mit ihrem vorderen Ende 2 durch die Frontplatte 3 einer Schaltzelle. Zur Verriegelung der Ant'riebelle 1 in den Endstellungea dea Trennschalters besitzt diese eine Querbohrung 4, in die ein Sperrstift 5 hineinragt.
  • fler Sperrstift 5 ist mit Hilfe einer Feder 6 so federnd gelagert, daß er durch die Federkraft in der Querbohrung 4 gehalten wird. Außerdem besitzt die Antriebswelle eine Längsbohrung 7, die so ausgebildet ist, daß ein Schaltschlüssel hineingesteckt werden kann. Dieser in Fig. 1 nicht dargestellte Schaltschlüssel ist an seiner Spitze konisch ausgebildet, so daß er in der Lage ist, den Sperrstift 5, gegen die Kraft der Feder 6 aus derf Querbohrung 4 zu treiben, wenn dessen Bewegung.
  • nicht behindert wird. An dem oberen Ende 8 des Sperrstiftes 5 befinden sich Endschalter 9. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Endschalter 9 mit Je einem Arbeits- und einem Ruhekontakt vorgesehen. Unmittelbar oberhalb der Antriebswelle 1 besitzt der Sperrstift eine Einsenkung 10, an der der Sperrstift einen geringeren Durchmesser aufweist. An diesemTeil des Sperrstiftes 5 liegt eine Kugel 11 an, die an ihrem vom Sperrstift gesehen gegenüberliegenden Ende einen Stößel 12 berührt. Dieser Stößel 12 ist seinerseits federnd gelagert und liegt an einem senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels beweglichen Anker 13 eines Schaltmagneten 14 an. Der obere teil des Ankers 13 di Schaltmagneten 14 liegt an dem Schaltstift eines zweiten Endschalters 15 an, der im Ausführungsbeispiel zwei Ruhe- und einen Arbeitskontakt besitzt.
  • Die Funktionsweise dieser in den Figuren 1 und 2 dargestellten Schaltfehlerschutzeinrichtung ist folgende: Beim Einstecken des Schaltschlüssels wird der Sperrstift 5 nach oben bewegt. Die Kugel 11 läßt eine Bewegung bis zum Betätigen der Endschalter 9 durch das obere Ende 8 des Sperrstiftes 5 zu. Wenn die Kontakte der Endschalter 9 umschalten, so wird durch eine später noch zu beschreibende Verriegelungsschaltung dann, wenn ale Verriegelungsbedingungen erfüllt sind, der Scahltmagnet 14 seinen Anker 13 nach oben bewegen. Dadurch ist es möglich, den Sperrstift 5 mit Hilft des einzusteckenden Schaltschlüsseks weiter nach oben zu bewegen, da die Kugel 11 nach rechts ausweichen kann. Man sieht, daß es genügt, wenn der Schaltmagnet 14 nur kurzzeitig angezogen belibt, da eine Rückkehr seines Ankers in die in Fig. 1 gezeichnete Lage wegen des dann nach rechts verschobenen Stbßels 12 flieht sehr itiglich ist. @ Wenn nach beendeter Schalthandlung durch Drehen der Antriebwelle t mit Hilfe des eingesteckten Schaltschlüssels der Sperrstift 5 wieder in die Antriebswelle einrastet, werden die Kugel 11 und der Stößel 12 wieder nach links bewegt, so daß der Anker 13 des Schaltmagneten 14 die in Fig. 1 gezeichnete Lage wieder einnehmen kann. Nur wenn der Anker 13 infolge der Schwerkraft und der Federkraft des in Fig. 1 nicht dargestellten Schaltstiftes des oberhalb des Schaltmagneten 14 angeordneten Endschalters 15 wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Ausgangslage zurückkehrt und auch der Endschalter 15 seine Ausgangslage wieder. einnimmt, gilt für die Verriegelungsschaltung die durch geführte Schalthandlung als beendet.
  • Damit sind beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung alle Bedingungen. die man an eine echte Schaitfehlerschutzeinrichtung stellen kann, erfüllt. Bevor eine Betätigung der Antriebswelle 1 möglich ist, wird ein Schalter (Endschalter 15) geschaltet, so daß der Kontaktstellung der Kontakte dieses Schalters entnommen werden kann, daß eine Schalthandlung vorbereitet wird. Erst nach Beendigung der Schalthandlung wird die Ausgangslage dieser Kontakte wieder hergestellt und damit die Beendigung der Schalthandlung erst nach vollständigem Abschluß derselben (nämlich nach dem Herausnehmen des Schaltschlüssels aus der Einsteck-Öffnung 7 in der Antriebswelle 1) angezeigt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ragt der Sperrstift 5 in der Sperrstellung nur bis sur Wellenmitte in die Querbohrung 4 ein. Da damit die beschriebene Verriegelungseinrichtung nur auf einer Wellenhälfte angeordnet ist, bleibt die andere Wellenhälfte frei für den Anbau anderer, z.B. rein mechanischer Verriegelungsein richtungen. Es ist damit möglich,einen Trennschalter elektromagnetisch gegenüber eingeformten Schaltern und rein mechanisch gegenüber einem in der gleichen Schalt zelle vorhandenen Schalter zu verriegeln.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der elektrischen Schaltung zur Betätigung des Schaltmagneten 14 für einen Trennschalter ist in Fig. 3 für drei Schalter T1, T2 und T3 dargestellt. In dieser Figur sind die in Fig. 1 mit 9 bezeichneten Endsthalter mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet worden, während der Schaltmagnet 14 mit dem Endsehalter 15 in Fig. 1 den Schaltiagneten D, E, F in Fig. 3 entspricht. Als Speisespannungsquelle dient eine Gleichspannungsquelle mit den Polen P und W. Der Pol P ist über den Arbeitskontakt 11 eines Entriegelungsachlüsselschalters L geführt. Dieser Kontakt 11 ist normalerweise immer geschlossen, wenn ein Entriegelungsschl'üssel in den Entriegelungsschlüsselschalter L eingesteck ist. Wenn dieser Entriegelungsschlüssel entnommen wird, ist die Schaltung vom positiven Pol P getrennt so daß keine Schalthandlung eines Trennschalters mehr vorgenommen werden kann. Der Entriegelungsschlüssel ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß mit ihm der Anker 13 jedes Schaltmagneten 14 (Fig. 1) mechanisch gehoben werden kann. Damit ist es also möglich, unter Ugehung der Verriegelungsbedingungen Schalthandlungen durchzuführen.
  • Bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig. 1 ist bereits erwähnt worden, daß es genügt, den Schaltmagneten 14 kurzzeitig zu erregen, so daß zur Verriegelung bzw. Entriegelung keine elektrische Dauerleistung benötigt wird. Als Impulsgeber zur Abgabe des Erregungsimpulses an einen zu betätigenden Schaltmagneten dient ein Kondensator t1. Er ist in Reihe zum Kontakt g1 und zu einem Kontakt hl zwischen den postiven Pol P und den negativen Pol N geschaltet. Br liegt an dieser Speisespannung, wenn sich das Relais R in Arbeitsstellung und das Relais G in Ruhestellung befindet. Das Relais H ist in Reihe su der Ruheseite des Kontaktes g2 geschaltet und liegt parallel zu der Reihenschaltung des Kondensators Kl mit der Arbeitsseite des Kontaktes glr In Reihe zu dieser Parallelschaltung liegen nun die Ruhekontakte d2, e2, f2 aller vorahndenen Schaltmagnete D, E, F und Je ein Ruhekontakt cl, bl, al jedes Endschalters A, B oder C. Im Anschluß an den letzten Ruhekontakt al des Endschalters d ist eine Verbindung aus negativen Pol N hergestellt.
  • Außerdem ist - vom positiven Pol her gesehen - vor jedem Ruhe-, kontakt eines Schaltmagneten, d.h. vor den Ruhekontakten d2, -e2, f2 Je ein Arbeitskontakt dl, e1, fi des gleichen Endscha ters abgezweigt, der mit seinem anderen E nde an dem an negatives Potential anzuschließenden Wicklungsende des zugehörigen Schaltmagneten D, E, F liegt. Dieses Wicklungsende jedes der Schaltmagneten D, E und F liegt in Reihe su einem Arbeitskontakt a2, b2, c2 des zugehörigen Endschalters A, B oder C, dessen sweites Ende 4 wiederum vom paaltirep Pol her gesehen vor, dem zugehörigen Ruhekontakt al, bl, cl in der Reihenschaltung kit dieser verbunden ist.
  • In Reihe Zu dem zweiten Wicklungsende Jedes Schaltmagneten D, B, F liegt eine Diode Xl, X2, X3 und dazu in Reihe eine Verriegelungeschaltung V1, T2, V3,die in bekannter Weise die Stellungsieldekontakte derJenigen Trenn- und Leistungsschalter enthält, deren Stellung abhängig von der Schaltung der Schaltanlage berücksichtigt werden muß, wenn der zugehörige Trennschalter Tl, T2 oder T3 geschaltet werden soll. Diese Verriegelungskontakte in den Verriegelungsechaltungen V1, V2, V3 sind also so geschaltet, daß das mit dem anderen Eingang verbundene positive Potential P an die Dioden X1, X2 oder X3 gelangt, wenn die Verriegelungsbedingungen des betreffenden Schalters T1, T2, T3 erfüllt sind.
  • Parallel zu den Dioden X1, X2, X3 und den dazu in Reihe geschalteten Schaltmagneten D, E, F liegt der Ruhekontakt a3, b3, c3 eines der Endschalter A, B, C, die vom Sperrstift betätigt werden; von diesem Parallelzweig geht je ein Arbeitskontakt a4, b4, c4 ab, dessen zweites Ende mit einem Anschluß des eingangs erwähnten Relais G verbunden ist. Der zweite Anschluß des Relais G ist mit dem negativen Pol N der Speisespannungsquelle verbunden, Damit liegen also Arbeitskontakte a4, b4, c4 der vom Sperrstift zu betätigenden Endschalter A, B, C zueinander parallel in Reihe zum Relais G und in Reihe zu den Verriegelungsschaltungen V1, V2, V3 des Jeweils zugehörigen Trennschalters Ti, T2, T3.
  • Zur Entladung des Kondensators Kl bei Entnahme des Entriegelungsschlüssels ist ein Ruhekontakt 12 des Bntriegelungsschlüsselschaltors L parallel zum Kondensator Kl geschaltet. Zur Anzeige einer Störung oder zur, Anzeige einer gerade durchgeführten Schalthandlung ist in Reihe zu einem Ruhekontakt h2 des Relais H eine Moldelampe M geschaltet Diese liegt unmittelbar zwischen den Polen P und N de Speisespannungsquelle und leuchtet damit auch dann auf, wenn der Entriegelungsschlüssel aus dem Entreigelungsschlüsselschalter L entnommen ist. Außerdem ist parallel zum Xondensator K1 noch ein Entladewiderstand R geschaltet.
  • Die beschriebene Schaltung nach Fig. 3 besitzt Wirkungsweise. Im Wormalsustand der Anlage, wenn kein Trennschalter betätigt werden soll und der Entriegelungsschlüssel steckt, liegt das Relais H über die beschriebene Reihenschaltung der Ruhekontakte d2, e2,f2 der Schaltmagnete und ier Ruhekontakte cl, b1, al der vom Sperrstift zu betätigenden Endschalter an Spannung, so daß die Meldelampe M nicht aufleuchtet und der Kondensator K1 über die Ruheseite des Kontaktes h1 geladen ist.
  • Soll nun ein Trennachalter betätigt werden, so bewirkt die in Fig. 1 dargestellte Anordnung im wesentlichen das gleiche wie das Verschieben der i4 Fig. 3 beim Schalter T2 gestrichelt eingezeichneten Schaltkulisse SK nach unten. Es wird also zunächst der Endschalter B eingeschaltet. Damit schließt sich der Kontakt b4 und legt Spannung an das Relais G, wenn durch die Steilung der Verriegelungskontakte in der Verriegelungsschaltung V2 positives Potential am Schaltmagneten E vorhanden ist. Damit zieht das Relais G an, öffnet einen Kontakt g2, der das Relais H ausschaltet und damit die Meldelampe X zum Erleuchten bringt und gleichzeitig den Kondensator K2 vom Ladestromkreis trennt. Durch das Einschalten des Kontaktes gl wird der Kondensator KA mit seinem negativ aufgeladenen Pol an die Reihenschaltung der Ruhekontakte gelegt. In diesem Fall hat noch kein Schaltmagnet angezogen, so daß das negative Potential über den geschlossenen Ruhekontakt cl zum Endschalter B des Trennschalters T2 gelangt. Da dieser Endschalter B eingeschaltet ist, liegt über den geschlossenen Arbeitskontakt b2 negatives Potential an de Schaltmagneten E. Falls die Verriegelungsbedingungen weiterhin erfüllt sind, schaltet der Schaltmagnet E ein, gleiehzeit g wird der Kontakt e2 geöffnet und der Kontakt e1 geschlossen, so das bei eventueller gleichzeitiger Betätigung eines anderen Trennschalters - z.B. durch Vorhandensein eines zweiten Schaltschlüssels -durch das dann fehlende Potential an dem Kontakt a2 bzw. c2 dieser nicht mehr eingeschaltet werden kann. Der Entladestrom des Kondensators Kl fließt dann bei geöffnetem Ruhekontakt e2 über den dann geschlossenen Arbeitskontakt ei, so daß der Schaltmagnet E bis zur vollständigen Entladung des Kondensators K1 an Spannung liegt. In dieser Zeit muß der Schaltschlüssel ganz eingesteckt werden, wenn ein Zurückfallen des Schaltmagneten E vermieden werden soll. Diesem Einstecken des Schaltschlüssels entspricht das weitere nach unten Schieben der gestrichelt gezeichneten Kulisse beim Schalter T2. Diese Kulisse verhindert nach Entladung des Kondensators K1 ein Zurückfallen des Schaltmagneten E, so daß er eingeschaltet bleibt, bis die Schalthandlung beendet und der Schaltschlüssel wieder abgezogen ist. In diesem Fall kehrt der Sperrstift in seine Sperrlage zurück, so daß der zugehörige Endschalter seine Ausgangslage wieder einnimmt, und außerdem kehren die Kontakte e1, e2 zusammen mit dem Anker des Schaltmagneten E in ihre Ruhelage zurück. Durch den sich öffnenden Kontakt b4 fällt das Relais G ab, so daß das Relais H wieder anzieht, und die Meldelampe M erlischt.
  • Das gleichzeitige Betätigen zweier Trennschalter ist dadurch ausgeschlossen, daß bei Betätigung des Endschalters B der Trennschalter Tl durch den geöffneten Ruhekontakt b1 und nach dem Anziehen des zugehörigen Schaltmagneten E der 3etätigungsschalter C des Trennschalters T3 von aer Spannungsversorgung getrennt ist. Dies gilt beim Vorhandensein von zur a's arei Trennschaltern mit dem beschriebenen Schaltfehlerschutz sinngemäß auch für alle weiteren vorhandenen Einheiten.
  • Wenn der Entrigelungsschlüssel aus dem Entrlegelungsschlüsselschalter L entnommen wird, so wird über den Kontakt 12 der Kondensator K1 entladen und außerdem wird das Relais H abfallen, so daß die Meldelampe M aufleuchtet. Auch wenn - z.B. durch Ausfall der Stromversorgung oder infolge einer anderen Störung -das Relais H abfällt, eo wird der Kondensator K1 über den parailelgeschalteten Entladewiderstand R entladen, so daß auch dann eine Betätigung nicht sehr möglich ist.
  • Man kann auch ohne das Relais G auskommen und den Kondensator K1 unmittelbar mit der Reihenschaltung der Ruhekontakte verbinden.
  • In dieser Fall würde der Kondensator über die Reihenschaltung der Ruhekontakte an Spannung liegen und negatives Potential unmittelbar nach Betätigen eines Endschalters A, B oder C an den zugehörigen Schaltmagneten gelangen.
  • Die Ruhekontakte a3, b3 und c3 in der Schaltung nach Fig. 3 schließen den zugehörigen Schaltmngneten kurz, so daß dieser auch nicht ansprechen kann, wenn beim Schalten der vom Schaltmagneten D, E, F betätigte Hilfsschalter seinen Ruhekontakt z.B. d2 schon und seinen Arbeitskontakt z.B dl noch geschlossen hat. Nicht dargestellte Widerstände in den einzelnen Stromkreisen verhindern, daß ein zu großer Kurzschlußstrom in einem solchen Fall fließt.
  • 3 Figuren 8 Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung' für von Hand oder mechanisch angetriebene Trennschalter, bei denen zur Verriegelung Jedes Trennschalters in den Endstellungen ein Sperrstift in ein bewegbares Teil des Antriebsgestänges hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (5) soweit beweglich gelagert ist, daß er - ohne Freigabe des bewegbaren Gestängeteils (1) - in seiner Nähe angebrachte Zndschalter (9) betätigen kann, und daß als Anschlag zur Begrenzung seiner Bewegung in Richtung auf Freigabe des Gestängeteiles der Anker (13) eines Schaltmagneten (14) dient, in dessen Betätigungsstromkreis außer Verriegelungskontakten Kontakte der vom Sperrstift zu betätigenden Endschalter (9) liegen.
  2. 2. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach Anspruch 1 für Trennschalter i:tt einer drehbaren Antriebswelle, die mit Hilfe eines einsteckbaran Schaltschlüssels betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (5) durch eine Querbohrung (4) senkrecht zur Achse der Antrieswelle (1) in die Einstecköffnung (7) des Schaltschlüssels neinragt und in dieser Stellung federnd (6) gelagert ist.
  3. 3. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (5) auf einem Teil seiner Länge eine Einengung (10) besitzt, in die eine beweglich gelagerte Kugel (11) hineinragt, und daß die Kugel (11) an der dem Sperrstift (5) abgewandten Seite gegebenenfalls über ein federnd gelagertes Zwischenglied (12) aF dem Anker (13) eines Schaltmagneten (14) anliegt
  4. 4. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach Anspruch 1 bia 31 dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende den Ankers ( 3) des Schaltragneten (14) der Betätigungsstift eines Endschalters (15) anliegt und daß die Federn des Endschalters (15), die auf ain Betätigungsstift wirken, gleichden Anker (13) und den Schaltmagneten (14) eine Kraft in Richtung auf seine Sperrstellung zur Sperrung des Sperrstiftes (5) ausüben.
  5. 5. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da9 im Stromkreis der Wicklung des Schaltmagneten (D, E, F.) ein Impulsgeber (K1) angeordnet ist, der einen zeitl-ch begrenzten Impuls nach Anregung abgibt.
  6. 6. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spaisung des Stromkreises des Schaltmagneten eine Gleichspannungsquelle (P, N) dient, die in Reihe zu einem Kondensator (K1) geschaltet ist.
  7. 7. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5 für Anlagen mit mehreren Trennschaltern, denen jeweils ein Schaltmagnet zugeordnet ist, dadurch gekennzeschnet, daß in Reihe zur Spannungsquelle (P, N) und einem gegebenenfalls vorgesehenen Impulserzeuger (KI" ein Relais kontakt (g1) und die Reihenschaltung je eines Ruhekontaktes (d2, e2, f2) jedes in der Anlage vorhandenen Schaltmagneten (D, E, F) liegt, daß sich an die Reihenschaltung der Ruhekontakte (d2, e2, f2) der vorhandenen Schaltmagnete (D, , F) die Reihenschaltung von Ruhekontakten (a1, b1, c1) der vorhandenen vom Sperrstift (5) zu betätigenden Endschaiter (A, B, C) aller Schaltmagnete (D, E, F9 anschließt und daß - in Einspeiserichtung des Stromes gesehen - vor Jedem Ruhekontakt (d2, e2, f2) ein Arbeitskontakt (dl, cl, f1) des jeweiligen dem entsprechenden Schaltmagneten (D, E, F) zugeordneten Endschalters zwischen der Einspeiseleitung und einem Wicklungsanschluß des jeweiligen Schaltaagneten (D, E, F) liegt, während in Reihe zul anderen Wicklungsende der Schaltmagnete gegebenenfalls über eine Sperrdiode (X1, X2, X3) zur Entkopplung der Betätigungsstromkreise - über Verriegelungs kontakte (V1, V2, Y3) derJenigen Schalter, deren Schaltstellungen bei Betätigung des Jeweiligen Trennschalters berücksichtigt werden soll, an den zweiten Pol (P) der Speisespannungsquelle (P, N) angeschlossen ist, und daß die Relaisspule (G) des den Betätigungsstromkreis aller Schaltmagnete einschaltenden Relaiskontaktes (g1) über einander parallel geschaltete und parallel zu dem zugehörigen Schaltmagneten (D, E, F) liegende Arbeitskontakte (a4, b4, c4) der von dem Sperrstift (5) zu betätigenden Endschalter (A, 3, C) an die Speisespannungsquelle (P, N) angeschlossen Cst.
  8. 8. Elektromechanische Schaltfehlerschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Speisespannungsquelle (P, N) ein Schlüsselschalter (L) geschaltet ist, des Scnlüssel nur bei geöffnetem Schalter abgezogen werden karn und daß der Schlüssel so ausgebildet ist, daß mit ihm mechanisch.eine Entriegelung eines beliebigen Schaltmagneten (13, E, F) der Anlage vorgenommen werden kann.
    L e e r s e i t e
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