DE322884C - Vorrichtung zum Abwurf von Bomben, Ballast u. a. aus Luftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Abwurf von Bomben, Ballast u. a. aus Luftfahrzeugen

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DE322884C
DE322884C DE1917322884D DE322884DD DE322884C DE 322884 C DE322884 C DE 322884C DE 1917322884 D DE1917322884 D DE 1917322884D DE 322884D D DE322884D D DE 322884DD DE 322884 C DE322884 C DE 322884C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abwurf von Bomben, Ballast u. a. aus Luftfahrzeugen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwurf von Bomben, Ballast oder ähnlichem in Luftfahrzeugen bei der die einzelnen Aufhängeorgane, z. B. der Bomben,--von einem bestimmten Zeitpunkt ab in bestimmter Reihenfolge und in bestimmten Zeitabständen bis zu der gewünschten Anzahl völlig selbsttätig ausgelöst werden.
  • Durch eine derartige Abwurfvorrichtung wird ermöglicht, daß z. B. bei Angriffsfahrten oder Feuergefahr find in anderen dringenden Fällen, in denen ein möglichst schnelles Entfernen der betreffenden Last aus dem Fahrzeug gewünscht wird, ohne weitere Verrichtungen des Bedienenden nur durch Betätigung eines Handgriffes die Lasten in einer solchen Zeit und Reihenfolge zum Abwurf gebracht werden können, daß keine übermäßig gesteigerten mechanischen Beanspruchungen im Fahrzeugkörper auftreten. Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art arbeiteten mit mechanischer tlertragung. Da die Verhältnisse auf Luftschiffen und Großflugzeugen dazu zwingen, vom mechanischen Abwurf zum elektrischen überzugehen, können die bisher bekannten automatischen Vorrichtungen dort keine #Verwendung finden. Dagegen -läßt sich ein elektroautomatischer Abwurf nach vorliegender Erfindung an jedes übliche elektrische ,Abwurfnetz abschließen, das je eine Zuleitung für jeden und eine gemeinsame Rückleitung für alle Abwurfapparate zusammen besitzt. Es werden hierbei durch ein Uhrwerk in bestimmten Zeitintervallen und bestimmter Reihenfolge Stromkreise durch die Einzelleitungen geschlossen, welche die Abwurfapparate in gewünschter Weise auslösen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Als Aufhängeorgan der einzelnen Lasten sind hier elektromagnetisch betätigte Abwurfhaken angenommen. Die Enden der Wicklungen der in zwei Reihen a, 3,- 5,7 ... 15 und 2, 4, 6, 8 : . . 16 angeordneten Auslösemagnete sind einerseits mit dem Klemmbrett a verbunden, andererseits stehen sie mit den kreisförmig angeordneten Kontakten r, 2, 3, 4 ... 16 in leitender Verbindung. Die Kontakte sind auf dem Sockel f befestigt, in dessen Mitte der Schleifkontakt b drehbar gelagert ist. Die Leitung c verbindet den Schleifkontakt mit dem positiven Pol der, Batterie d. Vom negativen Pol der Batterie führt die Verbindungsleitung e zum Klemmbrett a. Wird der Schleifkontakt b gedreht, so bringt er die Kontakte z, 2, 3, 4 ... 16 nacheinander mit dein positiven Pol der Batterie in leitende Verbindung. Werden die Enden der Auslösemagpete i, 2, 3, 4 ... 16 mit den gleichbezeichneten Kontakten verbunden, und nehmen die Auslösemagnete die in der Figur gezeichnete Lage und Reihenfolge ein, so werden die Anker der Magnete bei Bewegung des Schalthebels b von der Nullstellung über Kontakt z, 2, 3 usw. derart zur Auslösung gebracht, daß nach Betätigung des Ankers der einen Magnetreihe immer der ihm am entferntesten liegende Anker der anderen Magnetreihe folgt.
  • Die Fortbewegung des Schleifkontakts h erfolgt selbsttätig durch ein Lauf- oder Schaltwerk nach Art eines Uhrwerks und kann auf bekannte Weise mit Hilfe einer Feststellvorrichtung durch eine einfache Vorrichtung (Druck auf einen Knopf, Verschiebung einer Verriegelung o. ä.) veranlaßt werden. Die Feststellvorrichtung des den Abwurf der Lasten völlig selbsttätig bewirkenden Lauf- oder Schaltwerkes ermöglicht hierbei auch in einfacher Weise, daß die Anzahl der abgeworfenen Lasten auf einen beliebigen Teil der Gesamtzahl beschränkt werden kann.

Claims (1)

  1. -PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Abwurf von Bomben, Ballast u. a. in Luftfahrzeugen, bei der die einzelnen Aufhängeorgane von einem ' bestimmten Zeitpunkt ab in bestimmter Reihenfolge und bestimmten Zeitabständen bis zu der gewünschten Anzahl selbsttätig ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung auf elektrischem Wege erfolgt, indem die auf einen elektrischen Strom ansprechenden Aufhängeorgane durch eine von einem Uhrwerk o. dgl. angetriebene Kontaktvorrichtung in gewünschten Zeitintervallen und bestimmter Reihenfolge unter Strom gesetzt werden.
DE1917322884D 1917-11-25 1917-11-25 Vorrichtung zum Abwurf von Bomben, Ballast u. a. aus Luftfahrzeugen Expired DE322884C (de)

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