DE417894C - Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden Waehlern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender Leitungen - Google Patents
Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden Waehlern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender LeitungenInfo
- Publication number
- DE417894C DE417894C DEW63031D DEW0063031D DE417894C DE 417894 C DE417894 C DE 417894C DE W63031 D DEW63031 D DE W63031D DE W0063031 D DEW0063031 D DE W0063031D DE 417894 C DE417894 C DE 417894C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- contact
- selector
- circuit
- display device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/60—Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
- H04M3/64—Arrangements for signalling the number or class of the calling line to the operator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige freier, von Handverbindungseinrichtungen
abgehender Leitungen. Sie bezweckt im besonderen, bei Anlagen mit einer großen Zahl abgehender Leitungen
die Kenntlichmachung einer freien Verbindungsleitung in einfacher und betriebssicherer
Weise zu erzielen.
Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß mehrere hintereinanderliegen.de
Wähler durch eine Schaltmaßnahme der Beamtin angelassen werden, eine freie vom Arbeitsplatz
abgehende Leitung aufsuchen und Stromkreise für die die gefundene freie Leitung kennzeichnenden Signaleinrichtungen schließen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Dem Arbeitsplatz jeder ^4-Beamtin ist ein erster Wähler OLS zugeordnet, der aus mehreren
Armen besteht und durch Drücken der Knöpfe OK1, OK·* usw. angelassen werden
kann. Seine Arme O1 und O2 laufen über
entsprechende Kontaktreihen, an die Gruppen von Leitungen angeschlossen sind, die
zu verschiedenen Vermittlungen laufen. Durch Niederdrücken eines einer bestimmten Richtung
entsprechenden Knopfes, z. B. 0/C1, wird
das zugehörige Relais, z. B. O1R, zum Ansprechen
gebracht, wodurch die Prüfleitung an den betreffenden Kontaktarm angeschaltet wird.
Der zweite Wähler /S ist ähnlich wie der erste gebaut. Seine Arme L1 bis L5 laufen
über Kontakte, an die von den einzelnen .B-Plätzen Leitungen herangeführt sind, die
durch die Relais OBR0, OBR1 usw. überwacht
werden. Der Wähler /S wird durch den Drehmagneten JS1 fortbewegt, und zwar werden,
seine Arme durch dasjenige Relais LR1, LR2 usw. an seine Prüfleitung angeschaltet,
welches über den Kontaktarm des ersten Wählers OLS erregt wird.
Die Klinken JK der abgehenden Verbindungsleitung an den Plätzen der ^4-Beamtinnen
sind über eine Anzahl Plätze mehrfach geschaltet.
Der Nummernanzeiger besteht aus einer Anzahl Lampen, die in zwei Gruppen geteilt
! sind. Die Lampe SL einer Gruppe zeigt den Klinkenstreifen an, in welchem die Klinke
der Verbindungsleitung, die besetzt werden soll, vorhanden ist. Die anderen Lampen JL
zeigen die besondere Klinke in diesem Streifen, an. Wie in der Zeichnung dargestellt
ist, sind die Klinkenlampen JL in zwei Gruppen, geteilt, von denen die obere Gruppe die
Zahlen ο bis 9 trägt und mit einem geradzahligen Klinkenstreifen verbunden ist, während
die untere Gruppe, die gleicherweise numeriert ist, an einen ungeradzahligen Klinkenstreifen geführt ist. Die Leitungslampen SL sind in ähnlicher Weise in zwei
Gruppen geteilt, davon sind zehn Lampen mit den geraden Zahlen ο bis 18 mit dem
Arm OL1 verbunden, und die andere Gruppe mit den ungeraden Zahlen 1 bis 19 liegt an
dem Arm OL2. Das Zusammenwirken der
einzelnen Teile sei in der Vermittlung eines Anrufes geschildert.
Wenn ein Teilnehmer einen Anruf wünscht, so schließt er beim Abheben seines Hörers
den Stromkreis für das Linienrelais am Platz der ^-Beamtin, wodurch die Anruflampe
zum Aufleuchten kommt. Die ^4-Beamtin führt ihren Abfragestöpsel in die Klinke ein,
und der anrufende Teilnehmer gibt der ^4-Beamtin
den Namen der Vermittlungsstelle an, in welcher der 'gewünschte Teilnehmer liegt.
Die ./!-Beamtin drückt darauf den Einschaltknopf
OKi, der diesem gewünschten Amt
entspricht, worauf ein Stromkreis für das Relais O1R geschlossen wird, der auf folgendem
Wege verläuft: Batterie, Kontakt d des Relais CRKR, Kontakt d des Relais OSTR1
ίο Kontakt b des Knopfes OK« und Kontakt a
des Knopfes OK1, linke Wicklung des Relais O1R, Erde. Das Relais O1R spricht an
und schließt den Stromkreis für den Drehmagneten OS des Wählers OLS auf folgendem
Wege: Batterie, Kontakt d des Relais CRKR, Kontakt d des Relais OSTR, '
Kontakt b und Wicklung des Fortschaltemagneten 05, Kontakt g des Relais O1R, Erde. ;
Das Relais O1R schließt ferner an seinem '
Kontakt c töen Stromkreis für die Über- , wachungslampe//3/^ über Batterie, Lampe
JPL1, Kontakt c des Relais O1R nach
Erde. An seinem Kontakt α schaltet es den ■ Arm O1 an die Prüfleitung. Der Fortschalte- :
magnet OS des Wählers OLS dreht jetzt die , Arme über die Kontakte, von denen aus Leitungen
zu den Relais L1R, L2R usw. führen, j
Wenn eine freie Verbmdungsleitung gefunden ist, so wird folgender Stromkreis geschlossen: '
Batterie, Kontakt d des Relais CRKR, Wick- : lung des Relais OSTR, rechte Wicklung des j
Relais O1R, Kontakt α des Relais O1R, j
Arm O1 des ersten Wählers OLS, Wicklung
des betreffenden Relais LR, Kontakt d des Relais LHR über die Kontakte d der Relais
OBR0, OBR1 usw. und Kontakt c des j
Relais CAR3 nach Erde. Die Relais CAR3 'l
und CAR2 sind nur erregt, wenn die Beamtin '
den Stöpsel ihrer Sprechgarnitur in die Klinke ; TJ eingeführt hat. Infolgedessen kann kein j
Platz angerufen werden, auf dem keine Be- ; amtin verfügbar ist. I
Das Relais OSTR spricht im Prüfkreis an und öffnet an seinem Kontakt d den Strom- j
kreis für den Drehmagneten OS, so daß die [ Arme des Wählers OLS zum Stillstand kommen.
Das Relais O1R wird nunmehr durch seine rechte Wicklung gehalten. Die Überwachungslampe
JPL1 bleibt unter Strom, auch wenn der Einschaltknopf OK1 losgelassen
wird. Der erste Wähler OLS bleibt in seiner Lage, bis der zweite Wähler /S eine freie
Verbmdungsleitung findet, die zu der gewünschten Vermittlungsstelle führt. Dies ist
dann nicht der Fall, wenn die 5-Beamtin einen Ruf erhält, wodurch das ansprechende
Relais CAR1 an seinem Kontakt b den Stromkreis
für das Relais CAR3 auftrennt, so daß dessen Anker am Kontakt c die Erdung der
Prüfleitung aufhebt. Das Prüfrelais OSTR wird daher stromlos und schließt wieder den
Stromkreis des Magneten OS des ersten Wählers OLS, so daß dieser Wähler in Wirkung
gesetzt wird, um einen anderen zweiten Wäh- • ler /S zu suchen.
Ist jedoch die 5-Beamtin bereit, einen An- ; ruf zu erledigen, so ist die vorher erwähnte
Leitung geerdet, so daß der Prüfstromkreis zustande kommen kann. Das ansprechende
Relais L1R schließt folgenden Stromkreis für den 'Drehmagneten /S1 des zweiten Wählers/S:
Batterie, Kontakt & des Relais CRKR, Wicklung des Relais JRR (bzw. Kurzschluß
für dieses Relais über den Kontakt d des Relais JTR und den Kontakt / des Relais
JRR), Kontakt c des Relais L1R, Drehmagnet
/S1, Kontakt d, Erde. Der Drehmagnet /S1 schaltet die Arme L1, L2 usw.
vorwärts, bis eine freie Leitung gefunden; so kommt für den zweiten Wähler JS folgen-"
der Stromkreis zustande: Erde, Kontakt a des Relais CAR2, Kontakt d des Relais JHR,
gleichzeitig über die Wicklung des Relais JHR und den dazu parallel liegenden induktionslosen
Widerstand, Kontakt b des Relais OBR0, Arm L1 des zweiten Wählers /S,
Kontakt α des Relais L1R, Wicklung des
Prüfrelais JTR über den Kontakt b des Relais CRKR zur geerdeten Batterie. Das Prüfrelais
JTR schaltet am Kontakt c seine nie- g0
drigohmige Wicklung parallel zu seiner hochohmigen. Wicklung und hält so die gewählte
Verbmdungsleitung für andere zweite Wähler besetzt.
Das Prüfrelais JTR kann zur Beseitigung des Besetztzustandes durch Drücken der
Trennklinke CRK stromlos gemacht werden. Hierdurch wird das Relais CRKR erregt, so
daß dieses Relais an seinem Kontakt b bzw.d den. Stromkreis für die Relais JTR bzw.
OSTR und O1R auftrennt. Die Widerstandsverminderung
durch Überbrückung der hochohmigen Wicklung des Relais JTR verursacht
das Anziehen des Relais JHR, worauf dieses einen Haltestromkreis für sich schließt.
Es öffnet gleichzeitig an seinem Kontakt b den Weg " über den gewöhnlich parallel zu
seiner Wicklung geschalteten induktionsfreien Widerstand, so daß sich der Widerstand des
Haltestromkreises erhöht. Diese Erhöhung uo des Widerstandes verhindert doppelte Verbindungen.
Die Prüfrelais JTR sind so abgeglichen, daß zwei Relais nicht gleichzeitig
erregt bleiben können. Sollten jedoch zwei Relais JTR im gleichen Augenblick prüfen,
so werden beide arbeiten, aber wenn das Relais JHR anspricht und durch Öffnung
seines Kontaktes b den Widerstand des Haltestromkreises vergrößert, wird eines oder
beide der Prüfrelais JTR abfallen, da sie M0
nicht genügend Strom erhalten. Fällt nunmehr der Anker des Relais JTR wieder ab,
so wird der Schaltmagnet /S1 den Wähler /S
weiterschalten, so daß dieser Wähler eine weitere freie Leitung sucht. Das ansprechende |
Relais JTR hebt an seinem Kontakt d \ den Kurzschluß für das Relais JRR auf,
so daß dieses in Reihe mit dem Schaltmagneten /S1 ansprechen kann. Das Relais JRR \
hat jedoch einen so hohen Widerstand, daß ■ die Weitererregung des Magneten /S1 in
ίο Reihe mit diesem Relais verhindert wird. Das ansprechende Relais JRR schließt für '
die Relais LH1R und LH2R den Strom auf
folgendem Wege: Batterie, Kontakt b des Relais CRKR- Kontakt a des Relais JRR,
Wicklung der Relais LH2R und LH1R zur
Erde. Diese Relais halten den Prüf strom- ' kreis für das Relais OSTR aufrecht, der ;
jetzt wie folgt verläuft: Batterie, Kontakt d des Relais CRKR, Wicklung des Relais
OSTR, rechte Wicklung des Relais O1^,
Kontaktarm O1, Wicklung des Relais L1R,
Kontakt c des Relais LH1R, Erde. Dieser Stromkreis ist vorgesehen, um den ersten
Wähler in seiner Stellung festzuhalten, wenn alle Beamtinnenplätze besetzt werden sollten,
ehe die ^-Beamtin Zeit hat, in die bezeichnete Verbindungsleitung zu stöpseln. Die gewöhnliche
Erdung der Prüfleitung über die ! Kontakte d der Relais OBR0, OBR1 usw. ist ;
aufgehoben, wenn alle J3-Beamtinnen einen j Ruf erhalten haben. Es würden also das |
Prüfrelais OSTR und das Relais O1R vor- |
zeitig aufgetrennt werden, wenn nicht das Relais LH1R erregt wäre und an seinem Kontakt
c den Haltestromkreis unmittelbar zur Erde führte.
Das Relais JRR schließt den Stromkreis für die Verbindungsleitungslampen auf folgen- ,
dem Wege: Erde, die mit dem Arm OL1 des 1
Wählers OLS verbundene Lampe SL, die mit ; dem Arm LL1 verbundene Lampe JL des ■
zweiten Wählers JS, Kontakt c des Relais \ JRR und über den Kontakt b des Relais I
CRKR zur Batterie und Erde. Die mit dem ersten Wähler OLS verbundene
Lampe zeigt die Klinkenreihe an, in : welcher die Klinke der gewünschten Leitung
liegt, während die Lampe, die mit dem Arm LL1 des zweiten Wählers /S verbunden ist, :
die besondere Klinke in dieser Reihe kenn- , zeichnet. Dieser Strom bleibt geschlossen, ;
wenn er nicht durch Drücken der Trenntaste \ CRK geöffnet werden sollte, falls ein Irrtum '
stattgefunden hat oder die ^4-Beamtin den Stöpsel in die abgehende Verbindungsleitung
einführt.
Die ^4-Beamtin kann nunmehr den Stöpsel in die so bezeichnete Klinke einführen, wodurch
der Stromkreis für das Relais OAR geschlossen wird. Das Relais OAR schließt
an seinem Kontakt c den Stromkreis für das Relais OBR über Batterie, Kontakt d des Relais
OCR, Wicklung des Relais OBR, Kontakt c des Relais OAR zur Erde. Das an-'
sprechende Relais OBR schließt über seinen Kontakt α für sich einen Haltestrom, so daß
es unabhängig vom Relais OAR erregt bleibt. ; Das Relais OBR bringt das- Relais CRKR
über einen nicht dargestellten Stromkreis zum Ansprechen, welches an seinem Kontakt b
den vorher beschriebenen Haltestromkreis für die Relais JTR, JRR, LH1R und LH2R öffnet,
so daß diese Relais abfallen. Der abfallende Anker d des Relais CRKR öffnet
den vorher beschriebenen Stromkreis für die in Reihe liegenden Relais L1R, O1R und
OSTR, welcher auch an dem Kontakt c des Relais LH1R unterbrochen wird. Diese drei
Relais werden daher stromlos und stellen den Rühezustand her, während die Lampen bei
der Aberregung des Relais JRR durch Öffnen des Kontaktes c dieses Relais zum Erlöschen
gebracht werden.
Die Einführung des Stöpsels in die Klinke bringt das Brückenrelais BR am Platz der
2?-Beamtin zum Ansprechen. Es schließt einen Stromkreis für die Ruflampe CRL
über Erde, Batterie, Kontakt c des Relais BR, Kontakt b des Relais AR, Lampe CRL,
Widerstand ^1, Kontakt b des Abfrageschal- go
ters LK, Kontakt d des Relais CT, Wicklung des Relais CAR1, Erde. Die Lampe
CRL leuchtet auf und zeigt der 5-Beamtin an, daß auf ihrem Platz eine Verbindung gewünscht
wird. Am Platz der ^!-Beamtin leuchtet die gewöhnliche Überwachungslampe, da das gewöhnliche, in der Zeichnung
nicht dargestellte Überwachungsrelais nicht in Reihe mit Relais BR wegen des hohen
Widerstandes der rechten Wicklung dieses Relais anspricht. Am Kontakt b des Relais
CA^1 wird der Stromkreis für die Relais
CAR3 und CAR2 geöffnet, so daß von allen
^-Kontakten der Relais OBR die Prüferdung genommen wird.
Nach Aufleuchten der Lampe CRL legt die 5-Beamtin ihren Abfrageschalter LK um
und verbindet dadurch in gewöhnlicher Weise ihre Sprechgarnitur mit der ankommenden
Verbindungsleitung. Der vorher beschriebene Stromkreis für die Lampe CRL wird nunmehr
an dem Kontakt b geöffnet, so daß die Lampe CRL erlischt. Das in Reihe mit der Ruflampe
liegende Relais CAR1 wird gleicherweise stromlos und schließt an seinem Kontakt
b wieder den Stromkreis für die Relais CAR2 und CAR3, welche erneut ansprechen.
Infolgedessen kann nunmehr eine zweite Leitung, die zu dem Platz der .ß-Beamtin
führt, geprüft und belegt werden. Aus Vorstehendem ist ersichtlich3 daß der Abfrageschalter
beim zweiten Anruf erst um-
417S94
gelegt wird, nachdem der erste Anruf erledigt ist. Auf dem Beamtinnenplatz läuft daher
immer nur ein einziger Anruf ein. ;
Die 5-Beamtin erfragt von dem anrufenden Teilnehmer die Nummer der gewünschten |
Leitung, worauf sie in der gewöhnlichen Art ! die Verbindung durch Einführung des Stöp- \
sels herstellt, falls die Leitung frei ist. Beim ; Einführen des Stöpsels spricht das Relais CT
ίο über die Schlußlampe DL an. Diese Schlußlampe
ist am Kontakt c des Relais CT über einen geringen Widerstand R2 und den Kontakt
c des Relais BR kurzgeschlossen, so daß sie nicht aufleuchten kann. Der verlangte
Teilnehmer wird in gewöhnlicher Weise angerufen. Sobald dieser Teilnehmer antwortet, ,
spricht das Überwachungsrelais SR an und überbrückt an seinem Kontakt α die hoch- '
ohmige linke Wicklung des Relais BR durch die niedrigohmige linke Wicklung des Relais
AR. Dadurch wird der Widerstand der Verbindungsleitung verringert, so daß das
Überwachungsrelais am Platz der A-Beamtin
ansprechen kann und daher die Überwachungslampe an diesem Platz zum Erlöschen gebracht
wird. Das Relais AR spricht an, öffnet an seinem Kontakt b den Stromkreis der
Lampe CRL und schließt an seinem Kontakt α einen Haltestromkreis für sich selbst '
auf folgendem Wege: Erde, über das mit der Klinke der angerufenen Leitung verbundene
Trennrelais, Hülse des Stöpsels CP, Wicklung des Relais CT, rechte Wicklung
des Relais AR, Kontakt α dieses Relais, Kon- :
takt c des Relais BR, Batterie.
Beim Schluß des Gespräches hängt der ]
angerufene Teilnehmer seinen Hörer an, und das abfallende Relais SR hebt die Überbrückung
der hochohmigen linken Wicklung des Relais BR durch die einen niedrigohmigen
Nebenschlußwiderstand darstellende : linke Wicklung des Relais AR auf. Dadurch
vergrößert sich der Widerstand der Leitung. Das Überwachungsrelais am Platz der ^.-Beamtin wird daher stromlos, die Überwachungslampe
leuchtet auf und zeigt der ^.-Beamtin an, daß der gerufene Teilnehmer
das Gespräch beendet hat. Die ^-Beamtin trennt nunmehr die Verbindung durch Her-
- 50 ausziehen des Stöpsels aus der abgehenden Klinke der Verbindungsleitung, so daß die
Relais BR und OAR stromlos werden. Das Relais OBR bleibt, wie vorhin beschrieben,
über seinen Kontakt α erregt. Das abfallende
Relais BR schaltet den parallel zur Lampe DL liegenden Widerstand ab, so daß diese
Lampe aufleuchtet und das Relais AR aberregt wird. Wenn die 5-Beamtin das Aufleuchten
der Lampe DL bemerkt, zieht sie den Stöpsel CP aus der Klinke, wodurch das
Relais CT stromlos wird und an seinem Kontakt b Erde an die zum A-VIoXz führende
Verbindungsleitung legt. Nunrrtehr kommt folgender Stromkreis zustande: Batterie,
Wicklung des Relais OCR, Kontakt e des Relais OBR, Kontakt b des Relais OAR, Verbindungsleitung,
Kontakt b des Relais CT, Erde. Das Relais OCR öffnet an seinem
Kontakt d den Haltestromkreis für das Relais OBR, so daß dieses stromlos wird und
an seinem Kontakt d bzw. b wieder Erde an die zum WTählerarm L bzw. O führenden Leitungen
legt.
Erforderlichenfalls kann ein Überwachungssignal oder ein Zähler eingebaut werden, der,
wenn alle 5-Beamtinnen einen Anruf erhalten haben, über den Stromkreis Erde, Kontakt b
des Relais CAR2, Lampe ABPL bzw. Zähler ABSM zur Batterie beeinflußt wird.
Claims (3)
1. Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden
Wählern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender 8g
Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der hintereinanderliegenden Wähler {OLS, JS), welche durch eine Schaltmaßnahme
der Beamtin angelassen werden, besondere Anzeigevorrichtungen (Lampe SL bzw. JL) zugeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Einstellung der Wähler (OLS, JS) durch die jedem ersten Wähler (OLS)
zugeordnete Anzeigevorrichtung (SL) die Leitungsgruppe und durch die über den
zweiten Wähler (JS) beeinflußbare Anzeigevorrichtung (JL) eine bestimmte Leitung
in der Gruppe kenntlich gemacht ioo wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, bei denen an einem
Arbeitsplatz Verbindungen nach verschiedenen Verkehrsrichtungen hergestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mehreren Verkehrsrichtungen gemeinsam zugeordneter erster Wähler (OLS) durch
eine eine bestimmte Verkehrsrichtung kennzeichnende Schaltmaßnahme der Beamtin derart beeinflußt wird (Erregerstromkreis
für O1R vorbereitet), daß er einen nur der gekennzeichneten Verkehrsrichtung zugeordneten
zweiten Wähler (JS) belegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63031D DE417894C (de) | Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden Waehlern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63031D DE417894C (de) | Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden Waehlern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417894C true DE417894C (de) | 1925-08-21 |
Family
ID=7606773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW63031D Expired DE417894C (de) | Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden Waehlern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417894C (de) |
-
0
- DE DEW63031D patent/DE417894C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE417894C (de) | Anzeigevorrichtung mit mehreren sich in freier Wahl nacheinander einstellenden Waehlern zur Kennzeichnung freier, von Handverbindungseinrichtungen abgehender Leitungen | |
DE421519C (de) | Schaltungsanordnung fuer Verkehrsbeobachtung | |
DE193214C (de) | ||
DE906117C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Speicherung von Anrufen in Fernaemtern | |
DE700727C (de) | chgangsplaetzen | |
DE454277C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE635379C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE597497C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE430279C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechaemter, bei denen Anrufe, z. B. mittels selbsttaetiger Wahlschalter, an Arbeitsplaetze weitergeleitet werden | |
DE638060C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
DE596963C (de) | Schaltungsanordnung fuer handbediente Telegraphenvermittlungsanlagen mit beiderseitiger Schlusszeichengabe, bei denen das Schlusszeichen durch eine den Telegraphierimpulsen gleichartige Stromaenderung im Telegraphierstromkreis uebertragen wird | |
DE442942C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
DE445263C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossspeichern | |
DE428940C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
DE354791C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE212662C (de) | ||
DE969128C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE264024C (de) | ||
DE650618C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstaerkern | |
DE534092C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE229068C (de) | ||
DE250238C (de) | ||
DE826021C (de) | Schaltungsanordnung zur Kenntlichmachung von Leitungsnummern in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE441208C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen | |
DE379014C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsschraenke mit Zentralbatterie, die durch Blinde bedient werden |