DE826021C - Schaltungsanordnung zur Kenntlichmachung von Leitungsnummern in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Kenntlichmachung von Leitungsnummern in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE826021C DE826021C DEP26891A DEP0026891A DE826021C DE 826021 C DE826021 C DE 826021C DE P26891 A DEP26891 A DE P26891A DE P0026891 A DEP0026891 A DE P0026891A DE 826021 C DE826021 C DE 826021C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erkennung der Nummern von Leitungen in Fernmeldeanlagen
und Übertragung der Erkennungszeichen zu einem Sammelpunkt (Beamtinnenplatz).
Die Erkennung von anrufenden Leitungen ist wertvoll für Fernsprechverbindungen, bei denen Beamtinnen,
die die Verbindungen entgegennehmen, die Nummer der anrufenden Leitung auf einem Lampenfeld
oder auch hörbar angezeigt wird. Die Erkennung ist ferner unerläßlich in Anlagen mit selbsttätiger Gebührenerhebung
und bei Zetteldruckern. Solche Zetteldrucker finden sich hauptsächlich in Fernsprechanlagen
mit Selbstanschlußbetrieb über Fernleitungen.
Der Augenblick während der Herstellung der Verbindung, in dem die Erkennung durchgeführt werden
soll, ist wichtig, und in der britischen Patentschrift 603 789 sind Einrichtungen für Teilnehmerselbstfernwahl
beschrieben, in denen die Erkennung während des Abhebens des Hörers abläuft. Wenn eine Beamtin
bei der Herstellung einer Verbindung eingeschaltet ist, kann die Erkennung und Übertragung bei der Belegung
des Platzes erfolgen, sofern Sprechleitungen zur Zeichenübertragung verwendet werden.
Die Erfindung bezweckt, die Geschwindigkeit der Erkennung und ihrer Übertragung zu vergrößern.
Weiter soll die Erkennung und die Übertragung nicht abhängen vom Arbeiten gewöhnlicher Fernsprechrelais
bei Geschwindigkeiten, bei denen Resonanzerschteinungen der Federbewegungen auftreten, die den
Betrieb unzuverlässig gestalten würden. Ein weiterer
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung von gegenseitigen Beeinflussungen zwischen den Leitungen während
der Erkennung oder der Leitungen, die auf die Erkennung warten. Ein weiterer Zweck der Erfindung
ist die Anordnung von Empfängern, die auch bei großen Geschwindigkeiten zuverlässig arbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, schnellwirkende Relais von geringerer
Anzahl als Leitungen vorzusehen, welche Relais nur
ίο je einen einzigen Kontaktsatz haben und zur Vervielfachung
der Wirkung der Einzelkontakte den Relais nicht bewegliche Schaltmittel zugeordnet sind.
Gemäß weiterer Erfindung wird vorgeschlagen, jeden Kontaktsatz der Relais zur Verbindung der Erstwicklung
eines Übertragers mit einer Wechselstromquelle zu verwenden und die Wirkung des einzelnen
Kontaktsatzes durch eine Mehrzahl von Zweitwicklungen des Übertragers zu vervielfachen. Die Kontaktsätze
der Relais sind als Umschaltekontakte ausgebil-
ao det. In einer Stellung schalten sie eine Wechselstromquelle an die Erstwicklung der Übertrager, in der anderen
schließen sie letztere kurz, um Rückkopplung zwischen den Zweitwicklungen vernachlässigbar klein
zu machen.
Gemäß weiterer Erfindung sind ferner in Schaltungsanordnungen der vorliegenden Art, in welchen zur
Übertragung von Kodezeichen Spannungen angelegt werden, Schaltmittel vorgesehen, um die Kontaktsätze
nacheinander wirksam zu machen und die Wechselstromquelle aufeinanderfolgend an die Übertrager
zu schalten, von denen je einer für jede Kodeeinheit vorgesehen ist, während die Zweitwicklungen
der Übertrager mit den Leitungen verbunden sind, über welche die entsprechenden Kodezeichen geschickt
werden.
Ein Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß die Zweitwicklung der Übertragung mit verschiedenem
Wicklungssinn an die Leitungen angeschlossen sind, um eine Sättigung der Übertragerkerne durch Vorspannströme
zu verhindern.
Erfindungsgemäß sind weiter eine Mehrzahl von schnellwirkenden Relaisgruppen und Umschalteeinrichtungen
vorgesehen, welche in zwei Stufen wirksam werden, um fortlaufend das Nacheinanderwirksamwerden
der Relais in den Gruppen zu sichern.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwei Leitungsgruppen, die je zweimal in einem
vollständigen Kennzeichnungsverlauf verwendet werden und Umschalteeinrichtungen vorgesehen sind,
welche die Gruppen abwechselnd verwenden, um genügend Zeit für die Umschaltung der Leitungen zu
gewinnen.
Ferner werden in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung schnell arbeitende Relais, deren Um-Schalteeinrichtungen
und die Umschalteeinrichtung für die Leitungsgruppen durch Stromstöße gesteuert,
welche durch eine Relaisanordnung erzeugt werden, in welcher nur das Stromstoßrelais mit voller Stromstoßgeschwindigkeit
arbeitet.
Die allgemeinen Grundzüge zur Erkennung sind ähnlich den Anordnungen, in welchen Leitungen mit
gleicher ioooer-Nummernstelle gevielfacht sind,*ebenso die mit gleicher 100er, 10er- und ier-Stelle und in
denen kodierte Signale nacheinander an die gemeinsamen Leitungen angelegt werden. Zu bemerken ist
dabei, daß die Stromquelle der Bezeichnungssignale von einem Satz gemeinsamer Leitungen auf einen anderen
Satz umgeschaltet werden muß, wenn die einzelnen Nummernstellen nacheinander festgestellt werden,
und daß die Umschaltungen vorbereitet werden.
Für die Übertragung der Bezeichnungen werden zwei Sprechfrequenzen (z. B. 600 und 750 Hz) angewandt.
Die Signale werden in Zweifrequenzempfängern bekannter Art empfangen. Diese Empfänger besitzen
zwei schnell auf Sprechfrequenzen ansprechende Relais, die die Zeichen auf Speicher übertragen. Vorzugsweise
werden zwei Satz schnell arbeitender Relais angeordnet, die abwechselnd Zeichen empfangen, wobei
der eine Satz die Zeichen speichert, während der andere Satz Zeichen empfängt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, die eine Ausführungsform darstellen.
Fig. ι ist ein Teil der Anschlußeinrichtungen SLC
einer Teilnehmerleitung und ein Teil eines I. Gruppenwählers GS;
Fig. 2 zeigt einen Teil eines abgehenden Relaissatzes OGRS;
Fig. 3 zeigt schematisch einen ankommenden Relaissatz IGRS am handbetriebenen Arbeitsplatz mit den
zugehörigen Elementen des Empfängers 2 VFR für zwei Sprechfrequenzen;
Fig. 4 und 5 zeigen die Einzelheiten der Kennzeichnungseinrichtungen
SLME für die Teilnehmerleitungen;
Fig. ι bis 5 werden nach dem Schemaplan Fig. 7 nebeneinandergelegt;
Fig. 6 zeigt schematisch die Form der empfangenen Zeichen.
Wie schon gesagt, läuft die Kenntlichmachung einer Leitung in der später beschriebenen Art ab, die auf
einer direkten, vorwärts, d. h. von der Teilnehmerleitung zum Empfänger gerichteten Zeichengabe beruht,
wobei jeder Leitung eine Bezeichnung aufgedrückt wird, die der Nummer der Teilnehmerleitung
entspricht. Die Erkennungszeichen werden dem Zählerdraht auf der Leitungswählerseite des Zwischenverteilers
aufgedrückt, so daß die genaue Nummer erfaßt wird. Die tatsächliche Speisung zu diesem
Draht läuft über nichtlineare Widerstände. Die Nichtlinearität ergibt eine Schaltungsanordnung ohne
bewegliche Teile, um die Erkennungszeichen nur auf belegte Leitungen zu legen, wodurch die benötigte
Stromzufuhr vermindert wird. Die parallel geschalteten Seiten der nichtlinearen Widerstände ARA,
ARB (Abb. 4) liegen an Batterie, ebenso die individuellen Seiten der freien Leitungen. Daher liegt keine
Vorspannung an den Widerständen, und sie wirken wie offene Kontakte. Bei belegten Leitungen liegen
die individuellen Seiten an Erde, wodurch die Widerstände so vorgespannt sind, daß sie die Sprechströme
noch durchlassen.
Jeder Teilnehmerleitung werden zwei parallel geschaltete nichtlineare Widerstände A RA, A RB (Abb.4)
zugeteilt, um die mechanischen Schaltwerke möglichst zu verringern. Der eine Widerstand ist einer 100er-Teilnehmergruppe
gemeinsam, welche die gleiche
Einerziffer haben, der andere liegt an der gemeinsamen Leitung für die Zehnerziffern. So sind die
hundert Teilnehmerleitungen auf zwanzig gemeinsame Leitungen vermindert.
Für eine weitere Verminderung gemeinsamer Leitungen werden die ier-Leitungen über alle iooer-Gruppen
mit gleicher iooer-Ziffer und alle ioer-Leitungen über die iooer-Gruppen mit gleicher ioooer-Ziffer
gevielfacht. So werden io ooo Teilnehmerleitungen auf 200 gemeinsame Leitungen vermindert,
bei einer Störungsmöglichkeit von nur wenigen Lötösenstreifen. Da die Widerstände in unmittelbarer
Nähe der fest numerierten Anschlußstellen eingebaut werden, ist auch die nötige Verkabelung gering.
Die Kodierung ist der bekannte Vierstellenkode, so daß die Kenntlichmachung einer Stelle der Teilnehmernummer in vier Abschnitte zerfallen muß. Der erste Abschnitt wird mit W, der zweite mit X, der dritte mit Y und der vierte mit Z benannt. Der Kode besteht aus den bekannten Zusammenstellungen: ι = W; 2 = X; 3 = Y; 4 = Z; 5 = WX; 6 = WY; 7 = WZ; 8 = XY; 9 = XZ; ο = YZ. Falls die Übertragung über zweiadrige Verbindungsleitungen und über zwei hintereinander liegende Ämter läuft und da diese Leitungen im allgemeinen auch Gleichstromzeichen führen, so werden am zweckmäßigsten Wechselstromzeichen und Sprachfrequenzen für die Übertragung genommen, damit auch die bekannten Zweisprachfrequenzempfänger gebraucht werden können. Man nimmt 750 Hz für die Arbeitszeichen und 600 Hz für die Pausenzeichen.
Die Kodierung ist der bekannte Vierstellenkode, so daß die Kenntlichmachung einer Stelle der Teilnehmernummer in vier Abschnitte zerfallen muß. Der erste Abschnitt wird mit W, der zweite mit X, der dritte mit Y und der vierte mit Z benannt. Der Kode besteht aus den bekannten Zusammenstellungen: ι = W; 2 = X; 3 = Y; 4 = Z; 5 = WX; 6 = WY; 7 = WZ; 8 = XY; 9 = XZ; ο = YZ. Falls die Übertragung über zweiadrige Verbindungsleitungen und über zwei hintereinander liegende Ämter läuft und da diese Leitungen im allgemeinen auch Gleichstromzeichen führen, so werden am zweckmäßigsten Wechselstromzeichen und Sprachfrequenzen für die Übertragung genommen, damit auch die bekannten Zweisprachfrequenzempfänger gebraucht werden können. Man nimmt 750 Hz für die Arbeitszeichen und 600 Hz für die Pausenzeichen.
Im Ausführungsbeispiel ist die zu erkennende Teilnehmernummer 2345. Nur für diese Nummer sind
die Verbindungen im einzelnen gezeigt (Fig. 4 zwischen MAI und M/T 2 und 4, ferner CAI und C/U 3 und 5).
Ein Teilnehmer wählt den Fernplatz in bekannter Art über seinen Vorwähler und einen ersten Gruppenwähler
GS, womit er den abgehenden Relaissatz OGRS (Fig. 2) erreicht. Der Gruppenwähler GS legt seinen
Kopfkontakt TVP in die gezeichnete Stellung (Fig. 1).
Bei der Belegung des abgehenden Relaissatzes OGRS (Fig. 2) spricht das Relais A an. Ai legt Sperrerde
an die ankommende Prüfleitung, A 2 bereitet den Erregerkreis für Z 1 vor, A 3 legt Spannung über die
Drossel / an das Linienrelais L (Fig. 3), das anspricht. L ι schließt einen Kreis für das Belegrelais H. Dieses
spricht an und belegt einen Verteilerrelaissatz DRS, falls dieser frei ist. H spricht über beide Wicklungen
und Widerstand YE an und legt sich über H 1 in einen Haltekreis. H 1 legt ferner Besetztpotential an
die Prüfleitung T (Fig. 3). Über H 2 wird das Kopplungsrelais HR erregt, das mit HR 1 — HR 7 die der
anrufenden Leitung zugeordneten Speicherrelais SW ... SZ an die Platzschaltung DRS koppelt. H 3 legt
Batterie an die ankommende Ader 13 zurück zum anrufenden Amt (Fig. 2), wo das Relais D anspricht.
D ι schickt einen Belegstoß über das Relais S/ zur Belegbatterie über den Widerstand YA. in der Erkennungseinrichtung
SLME (Fig. 5).
Die Anordnung ist nun zur Aufnahme von Sprachfrequenzen bereit sowohl für die Erkennungszeichen (750 Hz) als auch für die Pausenzeichen (600 Hz). Wenn das Relais D (Fig. 2) erregt wird, schließt es einen Stromkreis für Relais SI, das sich in einen Haltekreis über SI 1, zweite Wicklung von SI, Z-Ader (Fig. 5), Widerstand YB legt. SI 2 erregt jetzt das Relais Z 1, das sich über ZI2 hält. ZI1 öffnet den ursprünglichen Erregerkreis für SI. SI 3 erregt über die ST-Ader das Relais ST (Fig. 5). Das Relais ST ist das Halterelais für alle Relais in Fig. 5, in dem die "bei STi angedeutete Leitung 12 zu allen gestrichelt gezeichneten Erdungen führt. ST 2 öffnet den Haltekreis für SI über die Leitung S, so daß sich nach Beginn einer Erkennung keine andere Verbindung aufschalten kann.
Die Anordnung ist nun zur Aufnahme von Sprachfrequenzen bereit sowohl für die Erkennungszeichen (750 Hz) als auch für die Pausenzeichen (600 Hz). Wenn das Relais D (Fig. 2) erregt wird, schließt es einen Stromkreis für Relais SI, das sich in einen Haltekreis über SI 1, zweite Wicklung von SI, Z-Ader (Fig. 5), Widerstand YB legt. SI 2 erregt jetzt das Relais Z 1, das sich über ZI2 hält. ZI1 öffnet den ursprünglichen Erregerkreis für SI. SI 3 erregt über die ST-Ader das Relais ST (Fig. 5). Das Relais ST ist das Halterelais für alle Relais in Fig. 5, in dem die "bei STi angedeutete Leitung 12 zu allen gestrichelt gezeichneten Erdungen führt. ST 2 öffnet den Haltekreis für SI über die Leitung S, so daß sich nach Beginn einer Erkennung keine andere Verbindung aufschalten kann.
Es sei bemerkt, daß, wenn das Relais SZ wirksam wird, Relais ST abfällt und den Haltekreis für S/
unterbricht. Demzufolge kann eine Verbindung, die bereits auf Erkennung wartet, erst dann auf die der
Erkennbarmachung dienenden Einrichtungen geschaltet werden, wenn der im Ablauf befindliche Erkennungsvorgang
erledigt ist.
Im ganzen Erkennungskreis ist das Verdopplerrelais DR (Fig. 5) das einzige Relais für die volle
Stromstoßgeschwindigkeit. Es kann ein gepoltes Telegraphenrelais sein mit Mitteln zur Steuerung
der Stromstoßverhältnisse. Der Unterbrecher VIB schwingt mit halber Stromstoßgeschwindigkeit. Er
hat einen Selbstunterbrecher VIB 1. Sein Kontakt VIB 2 steuert das Relais DR, VIB 3 steuert die Verteilerrelais.
Selbstverständlich können andere Bauarten von Unterbrechern benutzt werden, z. B.
Nockenwellen, die Federpakete umlegen, oder Kommutatoren.
Die von ST 1 angelegte Erde schließt (Fig. 4) bei
DRI die Erstwicklung des Übertragers TRA. Nun fließt ein erstes Pausenzeichen (600 Hz) über die
Leitung PU (Fig. 5) über Kondensator QB (Fig. 2) zur Erstwicklung des Übertragers TRG, dessen Zweitwicklung
das Zeichen als Belegstoß zum Zweifrequenzempfänger 2 VFR (Fig. 3) schickt. Dieses Pausen- l
zeichen dauert bis das Relais DR (Fig. 5) anspricht.
Die Erde über ST 1 und die Ader 12 läßt auch den
Unterbrecher VIB anlaufen. Beim erstmaligen Schließen des oberen Kontaktes VI3 (Fig. 5) spricht das
Relais SA an, das bei SA 2 einen Haltekreis für sich vorbereitet. Das Relais SB ist zur Zeit noch kurzgeschlossen. Wenn VtB 3 sich öffnet, spricht SB
über SA an, und SA und SB halten sich, bis nach Ablauf der Erkennung SZ 2 sich öffnet. Die Kontakte
SA ι und SS 1 schalten den Kontakt VIB 3
auf die Steuerrelais. Wenn VIB 3 zum ersten Male den unteren Kontakt schließt, spricht DR an, so daß
DRI (Fig. 4) den Belegstoß beendet. Der Belegstoß dauert also nur so lange, wie der obere Kontakt von
VIB 3 geschlossen ist und das Pendel in der Mittellage steht. Die Arbeitszeichen erfolgen nur dann, wenn
VIB 3 entweder oben oder unten schließt.
Der erste Belegstoß 600 Hz hatte im Zweifrequenz- iao
empfänger 2 VFR (Fig. 3) Relais Y erregt, Kontakt Y erregt das Relais B. Nach dem Pausenzeichen fällt Y
ab und erregt das Relais WP, das bei WP 1 einen Haltekreis für WQ schließt; aber WQ ist kurzgeschlossen,
solange Y abgefallen ist. Die erste Erregung von DR (Fig. 5) erzeugt das erste Arbeitszeichen, das als
erstes Erkennungszeichen über HR 3 auf den ersten Speicher gehen müßte, wenn die erste zu erkennende
Stelle der Teilnehmernummer eine 1 wäre. Das erstmalige Schließen des unteren Kontaktes VIB 3 erregt
DR und das Stellenrelais MW. DRI (Fig. 4) legt die Zeichenfrequenz 750 Hz an den jetzt über MWI angeschlossenen
Übertrager TRC. Aber dieses erste Zeichen kommt nicht zustande, weil alle Zweitwicklungen
von TRC offen sind. Das Unterbrecherpendel VIB 3 (Fig. 5) öffnet wieder den unteren Kontakt
VIB 3. DR und MW fallen ab und beenden den ersten Versuch eines Erkennungsstoßes. DRI (Fig. 4)
schließt wieder das Pausenzeichen 600 Hz. Y im 2 VFR (Fig. 3) spricht wieder an und gibt dem Verzögerungsrelais
B einen weiteren Haltestoß. Nun ist der Kurzschluß über WQ geöffnet, so daß dieses bei
WQ 2 den Speicherkreis auf den zweiten Speicher SX
umschalten kann.
Das Aufeinanderfolgen beim Bezeichnen der Teilnehmerstellen mit dem Halbieren der Stromstöße
wird am übersichtlichsten aus der nachfolgenden Tabelle erkennbar, worin 0 betätigt und r in Ruhe
bedeutet. L bedeutet die Schließung der unteren Kontakte yon VIB und U die Schließung der oberen
Kontakte. Der Unterbrecher hat seinen oberen Kontakt zum ersten Male geschlossen und das Relais S^l
erregt, wie schon beschrieben. Dann schwingt das Pendel in seine Mittellage. Das ist der Augenblick
der ersten Zeile der Tabelle: Unterbrecher offen und DR noch in Ruhe. Wenn jetzt der Unterbrecher den
unteren Kontakt schließt (zweite Zeile der Tabelle), also der Zustand L herrscht, spricht DR an, also 0,
DD spricht an, also DDo und MW spricht an, also MWo. Das ist das erste Arbeitszeichen, das, wie schon
beschrieben, nicht zustande kommt. Die weiteren Zeilen der Tabelle sind jetzt verständlich.
Num.-Stel. | Stromstel. | VIB | Relais DR |
Vert.-Relais | DDr | Zeich | .-Relais | Stellenzähl- und Umschaltrelais |
offen | r | |||||||
W | L | 0 | DDo | MWo | ||||
offen | r | MWr | ||||||
ioooer | X | U | 0 | DAo | MXo | |||
offen | r | DAr | MXr | |||||
Y | L | 0 | DBo | DCr | MYo | TAo | ||
offen | r | DBr | MYr | |||||
Z | U | 0 | DCo | DDr | MZo | |||
offen | r | MZr | ||||||
W | L | 0 | DDo | CWo | TBo, MRo, MAo | |||
offen | r | CWr | ||||||
100er | X | U | 0 | DAo | CXo | |||
offen | r | DAr | CXr | |||||
Y | L | 0 | DBo | DCr | CYo | TRo, TAr, CPo | ||
offen | r | DBr | CYr | |||||
Z | U | 0 | DCo | DDr | CZo | |||
offen | r | CZr | ||||||
W | L | 0 | DDo | MWo | TBr, TRr, ORo, CAo | |||
offen | r | MWr | ||||||
loer | X | U | 0 | DAo | MXo | |||
offen | r | DAr | MXr | |||||
Y | L | 0 | DBo | DCr | MYo | TAo | ||
offen | r | DBr | MYr | |||||
Z | U | 0 | DCo | DDr | MZo | |||
offen | r | MZr | ||||||
W | L | 0 | DDo | CWo | TBo | |||
offen | r | CWr | ||||||
ier | X | U | 0 | DAo | CXo | |||
offen | r | DAr | CXr | |||||
Y | L | 0 | DBo | CYo | TRo, TAr, SZRo | |||
offen | r | CYr | ||||||
Z | U | 0 | DCo | CZo | ||||
Nacheinander sind die vier Bezeichnungsrelais MW, MX, MY und MZ erregt worden, aber nur die Erregung
von MX hat ein Arbeitszeichen veranlassen können, da nur die Zweitwicklung von TRD (Fig. 4)
bei MjT 2 geschlossen ist. Diese Erregung der vier
Stellenrelais MW...MZ ist die Aufteilung der Erkennung der ioooer-Ziffer der Teilnehmernummer in
vier Abschnitte.
Wenn nach der letzten Zeile der Tabelle, also nach der vierten Erregung des Stellenrelais MZ über den
oberen Unterbrecherkontakt, der Unterbrecher VOB (Fig. 5) in die Mittellage schwingt, fallen die Relais DC
und CZ ab. Bei der nächsten Schließung des unteren Kontaktes VIB 3 spricht DD wieder an und löst
Relais DM aus. Die Relais CP, CR, SZR und SZ, zusammen mit TR, stellen die Stellenabzählvorrichtung
dar, die das Ende der Erkennung feststellen; CP, CR und SZR sind schon erregt. Relais TR fällt
ab, und SZ, das bisher bei TR 2 kurzgeschlossen war, kann jetzt ansprechen. SZ öffnet bei SZ 1 (Fig. 5)
den Haltekreis für S/, das abfällt und seinerseits bei S 13 (Fig. 2) ST aberregt. ST schaltet bei ST 1 die
Halteerde bei allen noch erregten Relais ab. Die ganze Anordnung ist für den Empfang der nächsten Erkennung
bereit.
Es ist zu bemerken, daß die Stellenwechselrelais TA und TB eine weitere Halbierung der Betriebsgeschwindigkeit
bewirken. Anstatt den ganzen Stellenwechsel in einem Vorgang, d. h. in der Zeit zwischen zwei
Stromstößen zu vollenden, wird der Vorgang in zwei Hälften zerlegt mit Hilfe der Relais TA und TB.
Die Relais MW.. .MZ arbeiten für die 1 oooer- und
10er-Stelle der Teilnehmernummer, und die Relais CX.. .CY (in Fig. 5 nur angedeutet) arbeiten für die
100er- und ier-Stellen. Somit können die M-Relais
ihre Wirkungen während des ganzen nachfolgenden Bezeichnungsvorganges ausüben.
Ferner ist zu bemerken, daß das Relais MA und ähnliche Relais am Draht 13 (Fig. 5 oben), das mit
der 1000er- und ioer-Erkennung verknüpft ist, schon unmittelbar nach der 1000er-Stelle anspricht und
somit während der iooer-Erkennung Zeit hat, den Empfang der ioer-Erkennung vorzubereiten. In
gleicher Weise wird das Relais CA (und andere Relais an der Ader 14 in Fig. 5 oben) sofort nach der 100er-Erkennung
erregt und hat dann Zeit, während der ioer-Erkennung den Empfang der ier-Erkennung
vorzubereiten.
Jedesmal, wenn DR in Ruhe ist, d. h. der Unterbrecher VIB in der Mittellage steht, ist das Pausenzeichen
(Fig. 4) eingeschaltet. Jedesmal, wenn DR in Arbeitslage steht, wird ein Arbeitszeichen möglich,
ioooer-Ziffer iooer-Ziffer
und zwar über die mit M bezeichneten Übertrager für die 1000er- und ioer-Ziffer und über die Umformer
C für die 100er- und ier-Ziffer.
TRC, TRD, TRE, TRF und die entsprechenden Umformer in der C-Gruppe (in Fig. 4 nicht gezeigt)
bilden das früher verlangte Mittel zur Vervielfachung der Wirkung des Stromstoßkontaktes DR 1. Jeder
der 750-Hz-Stromstöße für die Erkennung muß gleichzeitig auf vier Kreise aufgedrückt werden:
W bildet einen Teil der Ziffern 1; 5; 6; 7;
W bildet einen Teil der Ziffern 1; 5; 6; 7;
λ' bildet einen Teil der Ziffern 2; 5; 8; o;
Y bildet einen Teil der Ziffern 3; 6; 8; 9;
Z bildet einen Teil der Ziffern 4; 7; 9; 0.
Jeder der Umformer hat eine Erstwicklung und vier Zweitwicklungen, so daß ein Zeichen mit einem
Kontakt an die Erstwicklung anlegbar ist und dann vervierfacht wird. Nun bemerkt man, daß, wenn
ein Zeichen über die Zweit wicklungen von z. B. TRC fließt, auch Ströme durch die Zweitwicklungen der
anderen Übertrager und über die gemeinsamen Bezeichnungsleitungen fließen, so daß unrichtige Angaben
entstehen können. Diese Möglichkeit wird durch zwei Maßnahmen verhindert. Die eine ist die
Kurzschließung der Erstwicklungen aller nichterregter Übertrager zweckmäßigerweise über die Ruhekontakte
der Stellenbezeichnungsrelais MW.. .MZ. Die Wirkung dieser Kurzschließung ist die Verminderung der
Impedanz der Zweitwicklungen auf einen kleinen Wert, so daß die Spannungen zwischen den Zweitwicklungen
klein werden. Das andere Mittel ist der niedrigere Kopplungsfaktor zwischen den Zweitwicklungen,
wenn die Erstwicklung kurzgeschlossen ist. Der Richtstrom durch die nichtlinearen Widerstände
kann in großen Anlagen ziemlich hoch werden, und damit tritt die Gefahr der Sättigung auf, und man
müßte große Übertrager einbauen. Diese Notwendigkeit wird umgangen durch die Zusammenschaltung
der Zweitwicklungen in einander entgegengesetzten Richtungen, so daß die Ströme sich entgegenwirken
und die Kerne nicht magnetisieren.
Das Arbeiten der Bezeichnungsrelais und Stellenwechselrelais bei einer Erkennung ist:
ioer-Ziffer ier-Ziffer
MW, MX, MY, MZ, CW, CX, CY, CZ,
MA
CA
MW, MX, MY, MZ,
CW, CX, CY, CZ.
Somit wird die Teilnehmerleitung 2345 erkannt mit 750-Hz-Bezeichnungen nach Fig. 6 über die nichtlinearen
Widerstände ARA und ARB (Fig. 4), Vorwählerbank D 5 (Fig. 1), Kopf kontakt NP, Bürste 2
des i. GS, Kondensator QA (Fig. 2) zum Übertrager
TRG. Zwischendurch fließen die Pausenzeichen (600 Hz) jedesmal, wenn das Stromstoßrelais in Ruhe
ist, direkt über den Kondensator QB zum Übertrager TRG. Die Reihenfolge der 750- und 600-Hz-Stromstöße
ist aus Fig. 6 zu ersehen. Die Stromstöße werden in die Zweitwicklungen induziert und zum Zweifrequenzempfänger
geleitet, wo sie übertragen werden in sichtbare oder hörbare Anzeigen.
In der Schaltung Fig. 3 und unter der Voraussetzung, daß die Nummer 2345 zu erkennen ist,
spricht beim ersten Pausenzeichen das Relais Y in 2 VF an. Es erregt das Verzögerungsrelais 5, Bi
erregt BA, B 2 schließt einen zweiten Haltekreis für H, B 3 bereitet einen Erregerkreis für WP vor.
BA ι öffnet den ersten Erregerkreis für H. Nach dem
Ende des Pausenzeichens fällt Y ab und erregt WP. Wenn beim zweiten Pausenzeichen Relais Y wieder
anspricht, spricht WQ über WP an. WQ 1 bereitet
die Erregung von KP vor, WQ 2 legt die Speicherleitung auf den zweiten Speicher S 2 und SX um.
Wenn nach Ablauf des zweiten Pausenzeichens Y iao wieder abfällt, spricht XP an. XP1 bereitet die
Erregung von YQ vor. Nach dem Ende des Pausenzeichens folgt das erste Arbeitszeichen (für die Ziffer 2
in der Tausenderstelle der Teilnehmernummer). X spricht an während der Dauer des Arbeitens von DR
über seinen Kontakt X und die Kette YQ 2, XQ 2
in Ruhe und WQ 2 umgelegt. Über S 2 wird der Speicher SX erregt. Dieser hält sich über seinen
Kontakt SX I. Y spricht beim dritten1 Pausenzeichen
wieder an, und XQ spricht nun an. XQ ι bereitet die Erregung von YP vor, XQ 2 legt die Speicherleitung
auf den Y-Draht für den Speicher SY um. XQ3 löst WP und WQ aus. Nach dem Ende des
dritten Pausenzeichens erregt Y in Ruhe das YP-Relais, das bei YP ι die Erregung von YQ vorbereitet.
ίο Beim vierten Ansprechen von Y spricht YQ über
seine rechte Wicklung an. YQ ι bereitet die Erregung von ZP vor. YQ 2 legt die Speicherleitung auf den
vierten Speicher S 4 und SZ um. Bei YQ 3 wird der Antriebsmagnet SM des Speicherumschalters erregt.
Die Bürsten werden aber erst beim Abfallen dieses Antriebs weitergeschaltet. Beim fünften Ansprechen
von Y, das ist das letzte Pausenzeichen für die Erkennung der ioooer-Ziffer, fallen YQ und ZP ab.
Die Bürsten des Speicherverteilers gehen in die Stellung 2, an welcher ein neuer Satz von Speicherrelais
angeschlossen ist, ebenso an die Ausgänge 3 und 4 des Verteilers.
Bei der Erkennung der iooer-Ziffer läuft das gleiche
Spiel ab, nur daß diesmal das Speicherrelais S Y erregt wird. Am Ende der iooer-Erkennung geht der Verteiler
in seine Stellung 3 für die Speicherung der ioer-Erkennung und dann in seine Stellung 4 für die
ier-Erkennung. Der Verteilerwähler könnte jetzt nach Hause laufen. Statt dessen können die Ausgänge
ι—5, 2—6, 3—7 und 4—8 usw. gevielfacht sein, um
den 25teiligen Wähler besser auszunutzen. Ein anderer Vorschlag, der einen sicheren Betrieb verspricht,
sieht zwei Satz schnell arbeitender Relais vor, die die ankommenden Arbeitszeichen abwechselnd annehmen
und dann speichern, während der andere Satz empfängt. Die Relaiswicklungen können höhere
Widerstände haben, um den Strombedarf zu vermindern.
Nach Beendigung der Übertragung der Erkennung bleiben die Relais Y und X dauernd in Ruhe. Der
Kontakt Y öffnet den Erregerkreis von B, das nun abfällt. B 1 öffnet BA (Fig. 4), das langsam abfällt.
B 2 öffnet H, B 3 öffnet die Haltekreise der Verteilerrelais DSR. H 2 öffnet HR, das die Platzschaltung
abschaltet, H 3 öffnet den Haltekreis für D (Fig. 2).
Erregt sind nun die Speicherrelais SX in dem ersten
Speichersatz, SY im zweiten Satz, SZ im dritten Satz, SW und S^ im vierten Satz, so daß die Teilnehmernummer
gespeichert ist, und zwar in kodierter Form. Es ist bekannt, nunmehr die dekadische Nummer
auf Lampen am Platze erscheinen zu lassen. Die Beamtin kann einen Stöpsel in die Klinke AJ (Fig. 3)
stecken und eine Taste drücken, wodurch die Nummer hörbar angesagt wird. Andererseits kann die Nummer
gespeichert bleiben bis zum Schluß des Gespräches, wenn die Nummer auf den zu drückenden Zettel
übertragen werden soll.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können z. B. an Stelle der beschriebenen
Erkennung von vierstelligen Nummern nur solche mit weniger Stellen verwendet werden. Wenn
mehr als vier Stellen zu erkennen sind, so können die Teilnehmerleitungen in Gruppen unterteilt werden,
z. B. getrennte Ämter, und es können Unterscheidungszeichen zum Sammelplatz geschickt werden, die den
Erkennungsvorgang nicht grundsätzlich ändern. Es können auch andere Stromstoßerzeuger an Stelle des
Unterbrechers VIB eingesetzt werden, z. B. Nockenwellen mit Federsätzen oder Kommutatoren. y0
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Kenntlichmachung von Leitungsnummern in Fernmeldeanlagen, in
welchen Spannungen in schneller Aufeinanderfolge an verschiedene Leitungsgruppen gelegt werden,
insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß schnellwirkende
Relais (MW, MX, MV, MZ in Abb. 5) in geringerer Anzahl als Leitungen (MjT 1 bis o,
CjU ι bis 0 in Abb. 4) vorgesehen sind und daß diese Relais nur je einen einzigen Kontaktsatz
(MWi, MWXi... Abb. 4) haben und zur Vervielfachung
der Wirkung der Einzelkontakte den Relais Schaltmittel (TRC, TRD, TRE, TRF in
Abb. 4) zugeordnet sind, die keine beweglichen Teile aufweisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktsatz der
Relais (UW, UX...) zur Verbindung der Erstwicklung eines Übertragers (TRC, TRD, TRE,
TRF) mit einer Wechselstromquelle dient und die Wirkung jedes Kontaktsatzes durch eine Mehrzahl
von Zweitwicklungen des Übertragers vervielfacht wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsätze
(MWj, MXi...) als Umschaltekontakte ausgebildet
sind, welche in einer Stellung eine Wechselstromquelle (750 Hz) an die Erstwicklung der
Übertrager (TRC, TRD...) anlegen und in der anderen die Erstwicklung kurzschließen, um Rückkopplungen
zwischen den Zweitwicklungen vernachlässigbar zu machen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, in welchen zur Übertragung von Kodezeichen
Spannungen an die Leitungen gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (SLME)
vorgesehen sind, welche die Kontaktsätze (MW 1, MX i...) nacheinander zur Wirkung bringen, um
die Wechselstromquelle (750 Hz) aufeinanderfolgend an die Übertrager (TRC, TRD...) zu
schalten, von denen je einer für jede Kodeeinheit vorgesehen ist, während die Zweitwicklungen der
Übertrager mit den Leitungen verbunden sind, über welche die entsprechenden Kodezeichen geschickt
werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitwicklungen
der Übertrager (TRC, TRD...) mit verschiedenem Wicklungssinn an die Leitungen
angeschlossen sind, um eine Sättigung der Übertragerkerne zu verhindern.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3,
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von schnell wirksamen Relaisgruppen (MW,
MX...; CW, CX... Abb. 5) vorgesehen ist und Umschalteeinrichtungen (TA, TB) in zwei Stufen
wirksam werden, um fortlaufend das Nacheinanderwirksamwerden der Relais in den Gruppen zu
sichern.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Leitungsgruppen (MA 1, MA 2...; CA 1, CA 2
... Abb. 4) je zweimal in einem vollständigen Kennzeichnungsverlauf verwendet werden und
Umschalteeinrichtungen (MA, CA in Abb. 5) vorgesehen sind, welche die Gruppen abwechselnd
verwenden, um genügend Zeit für die Umschaltung der Leitungen zu gewinnen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schnell
arbeitenden Relais (WW... CW...), deren Umschalteeinrichtungen (TA, TB) und die Umschalte- ,
einrichtungen für die Leitungsgruppen (MA 1, MA 2... CiIi1 C A 2...) durch Stromstöße gesteuert
werden, welche durch eine Relaisanordnung (SLME in Abb. 5) erzeugt werden, in welcher nur
das Stromstoßrelais (DR) mit voller Stromstoßgeschwindigkeit arbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 26Ö9 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB15906/46A GB614177A (en) | 1946-05-25 | 1946-05-25 | Improvements in or relating to electrical signalling systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826021C true DE826021C (de) | 1951-12-27 |
Family
ID=10067680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26891A Expired DE826021C (de) | 1946-05-25 | 1948-12-25 | Schaltungsanordnung zur Kenntlichmachung von Leitungsnummern in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2550181A (de) |
DE (1) | DE826021C (de) |
GB (1) | GB614177A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE473455A (de) * | 1946-07-25 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1864553A (en) * | 1930-12-06 | 1932-06-28 | Bell Telephone Labor Inc | Telephone system |
US1846261A (en) * | 1931-04-11 | 1932-02-23 | American Telephone & Telegraph | Telephone system |
US2077537A (en) * | 1936-05-19 | 1937-04-20 | American Telephone & Telegraph | System for tracing telephone calls |
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US2265844A (en) * | 1940-07-03 | 1941-12-09 | Bell Telephone Labor Inc | Calling line identification circuit |
US2252766A (en) * | 1940-10-17 | 1941-08-19 | Bell Telephone Labor Inc | Signaling system |
NL57799C (nl) * | 1941-03-07 | 1945-09-15 | Bell Telephone Mfg | Schakeling voor het besturen van een apparatuur in seinstelsels, in het bijzonder van de instelling van schakelaars in centrales voor telefoonstelsels |
NL59752C (de) * | 1941-08-21 |
-
1946
- 1946-05-25 GB GB15906/46A patent/GB614177A/en not_active Expired
-
1947
- 1947-04-04 US US739478A patent/US2550181A/en not_active Expired - Lifetime
-
1948
- 1948-12-25 DE DEP26891A patent/DE826021C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB614177A (en) | 1948-12-10 |
US2550181A (en) | 1951-04-24 |
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