DE828856C - Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE828856C
DE828856C DEK1530A DEK0001530A DE828856C DE 828856 C DE828856 C DE 828856C DE K1530 A DEK1530 A DE K1530A DE K0001530 A DEK0001530 A DE K0001530A DE 828856 C DE828856 C DE 828856C
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relay
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Dr-Ing Benedikt Kudrna
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BENEDIKT KUDRNA DR ING
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BENEDIKT KUDRNA DR ING
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren, den Teilnehmern wahlweise zur Verfügung stehenden Leitungen.
Die bekannten Anordnungen lösen die Aufgabe nur sehr unvollkommen. Meist werden Fernsprech apparate mit Ortsbatteriespeisung verwendet. Bei den anderen Anordnungen mit modernen Wähl apparaten (vgl. hierzu beispielsweise die Patentschrift 734 994) ist die Parallelschaltung mehrerer Teilnehmergruppen unmöglich, wodurch sich unter Umständen ein relativ hoher Leitungsbedarf ergibt, da jede Gruppe ihr eigenes Leitungsbündel benötigt.
Die Erfindung überwindet bei geringstem Aufwand an Schaltmitteln alle Schwierigkeiten und erlaubt sowohl die Verwendung von modernen Wählapparaten mit Zentralbatteriespeisung als auch die Parallelschaltung mehrerer Teilnehmergruppen an ein gemeinsames Leitungsbündel.
Die Erfindung ermöglicht auch die Verwendung von Gruppenschrittschaltwerken, um die Anzahl der an eine bestimmte Zahl von Gesellschaftsleitungen anschließbaren Teilnehmer zu erhöhen.
Die Schwierigkeit bei all diesen Anordnungen liegt in der Bildung eines einwandfreien Anrufzeichens und in der Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers. Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, daß durch den abgehenden Teilnehmerruf ein sich selbst abschaltendes Relais oder ein sich selbst kurzschließendes Relais des Teilnehmeranschlusses über die Apparatschleife
und über freie Verbindungsleitungen und Leitungsübertragungen impulsweise anspricht, bis im Endamt eine freie Leitungsübertragung den Ruf übernimmt.
Die periodischen Unterbrechungen des Teilnehmerrelais erzeugen Potentialschwankungen., welche in einem Nebenkreis durch kapazitive oder induktive Kopplungen Wechselströme hervorrufen, die über Gleichrichteranordnungen ein Relais anwerfen und die Belegung einer freien Leitungsübertragung einleiten.
Durch diese Anordnung wird in einfachster Weise erreicht, daß Fehlerdungen auf Teilnehmelleitungen ohne Einfluß auf den Betrieb der gesunden Leitungen bleiben. Die Fehlerdung wird im Endamt durch Ansprechen eines Relais signalisiert und kanu durch das aufmerksam gewordene Bedienungspersonal durch Abschalten der kranken Leitung vollständig schadlos gemacht werden.
Eine weitere Verbesserung derUnempfin<Jlichkeit gegen Leitungseinflüsse wird durch ein zweites Teilnehmerrelais erreicht, mit dessen Hilfe die gegenseitige Beeinflussung der Teilnehmerleitungen gering wird.
Selbstverständlich kann für verkabelte Ortsnetze, wo Leitungsstörungen selten sind, die Einleitung der Belegung auch einem Gleichstromrelais übertragen werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jeder Leitung ein Relais zugeordnet ist, welches in den Schaltpausen der Impulse für die Wählerrelais beim Erreichen eines freien Teilnehmeranschlusses erregt wird und mit seinen Kontakten einen Prüfkreis über einen Gleichrichter schließt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist die Belegung der Leitungsübertragungen direkt vom Gruppenwähler (d. h. die Belegung erfolgt nicht so wie bei bekannten ähnlichen Anordnungen vom Leitungswähler, wodurch die Gesamtanordnung vereinfacht und verbilligt wird) sowie das Anwerfen des gemeinsamen Trennrelais durch ein für den Ruf vorgesehenes Relais der Leitungsübertragung, wodurch in einfacher Weise ein fehlerhaftes Anlassen einer Leitungsübertragung beim Rufen eines Teilnehmers verhindert wird.
Ein Merkmal einer zweiten Ausführungsart mit Gruppenschrittschaltwerken besteht darin, daß der Anrufstromkreis der einzelnen Teilnehmergruppen über Xullkontakte der zugehörigen Teilnehmerwähler, Gleichrichter und Nullschritt oder Nullkontakt des Gruppenschrittschaltwerkes verläuft.
Kennzeichnend für diese Ausführungsart ist auch, daß der Sprechstromkreis zu den Teilnehmern nur über einen Wählerarm des Gruppenschrittschah· w.erkes verläuft und daß die Wählerarme der Teilnehmerwähler direkt oder über Nullkontakte der Teilnehmerwähler parallel geschaltet sind.
Ein Merkmal dieser Ausführungsart ist, daß die Teilnehmerwähler, welche durch einen Stromstoß
fio bestimmter Richtung die Ruhelage über den eigenen Nullkontakt verlassen und durch Stromstöße entgegengesetzter Richtung über eigene Nullkontakte eine bestimmte Schaltstellung oder die Nullage erreichen, von- den Gruppenschrittschaltwerken so in Abhängigkeit stehen, daß die ersten Stromstöße bestimmter Richtung über eine bestimmte Schaltstellung des Gruppenschrittschaltwerkes und die weiteren Schaltimpulse entgegengesetzter Richtung unabhängig von der Schaltstellung des Gruppenschrittschaltwerkes nur über eigene Nullkontakte verlaufen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Gruppenschrittschaltwerke, welche bei ihrer schrittweisen Fortschaltung den Zugang zu den einzelnen, für jede Teilnehmergruppe vorgesehenen Teilnehmerwählern durchschalten, über besondere Schaltmittel oder direkt zwischen die beiden Sprechadern oder auf einer Sprechader gegen Erde geschaltet sind und trotz direkter oder indirekter Parallelschaltung zu den Teilnehmerwählern nur auf besondere Schaltimpulse, nicht aber auf die für die Teilnehmerwähler bestimmten Schaltimpulse reagieren.
Bei der erwähnten zweiten Ausführungsart müssen im abgehenden Teilnehmerverkehr von der Übertragung des Endamtes vorerst die besonderen Schaltimpulse für die Einstellung der Gruppenschrittschaltwerke so lange gegeben werden, bis die Teilnehmergruppe des Rufenden gefunden ist. Ist die Gruppe des Rufenden gefunden, so spricht übei eine Ader der Hauptleitung und über die Teilnehmerschleife ein Relais an, welches auf die andere Ader der Hauptleitung über einen Widerstand vorübergehend Erdpotential aufschaltet, wodurch im Endamt das Umschaltrelais anspricht, welches auf die normalen Schaltimpulse für die Teilnehmerwähler umschaltet. Diese Schaltimpulse betätigen nur die Teilnehmerwähler, nicht aber die Gruppenschrittschaltwerke.
Bei einer Abart wird das Lmschaltrelais über die gleiche Ader zum Ansprechen gebracht, über weicht das Teilnehmerrelais anspricht. Beim Rücklauf nach beendetem Gespräch werden die Gruppenschrittschaltwerke und die Teilnehmerwähler durch die besonderen Schaltimpulse gleichzeitig in die Nullstellung gesteuert. Die Rückstellimpulse werden so lange gegeben, bis sämtliche Schrittschaltwerke (Teilnehmerwähler und Gruppenschrittschaltwerke) wieder in der Ruhelage sind. Die Sicherung der Rückstellung erfolgt durch die Xullkontakte.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß zwischen den Sprechadern hochohmige Relais über Nullkontakte der Gruppenschrittschaltwerke liegen und mit ihren Kontakten die Gruppenschrittschaltwerke anschalten. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Parallelschaltung vieler getrennt liegender Anschlußstellen an ein gemeinsames Leitungsbündel zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Schalt plane erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform des Teilnehmeranschlusses und die außenliegenden Einrichtungen (Außenstelle) jeder Hauptleitung,
Fig. 2 die zugehörigen Einrichtungen in der Zentrale,
Fig. 3 eine Abart des Teilnehmeranschlusses, Fig. 4 eine Abart des Anrufkreises. Für die zweite Ausführungsart mit Gruppenschrittschaltwerken sind in
Fig. 5 der Teilnehmeranschluß und die außenliegenden Einrichtungen (Außenstelle) der Hauptleitungen,
Fig. 6 die zugehörige Zentraleinrichtung, Fig. 7 und 8 Abarten der außenliegenden Einrichtungen der Hauptleitungen dargestellt, wobei alle für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Einzelheiten weggelassen sind.
Es wird vorerst die einfachere Ausführung (Fig. ι bis 4) beschrieben, auf welche sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt.
In Fig. ι ist der Teilnehmerapparat 1 an den Teilnehmeranschluß T ι angeschlossen. Die Außenstelle ist über mehrere Leitungen I, II usw. mit den Adern a I, b I, α II, b II usw. mit den Übertragungen in der Zentrale Z (Fig. 2) verbunden. Di; Zahl der Teilnehmer, welche an die Außenstelle angeschlossen werden können, hängt von der Anzahl der Schritte der Schrittschaltwerke ab. Die Einrichtungen, welche in Fig. 1 im Feld I dargestellt sind, wiederholen sich für die Leitung II und die weiteren nicht eingezeichneten Leitungen.
Hebt ein Teilnehmer, z. B. Teilnehmer 1, ab, so
spricht das Relais S (Fig. 1) an: Erde, s I, Relais S, Teilnehmerschleife, Teilnehmerapparat 1, Gleichrichter 17, Widerstand 18, s II, Gleichrichter 19
z. B. der Hauptleitung I, Nullstellung desArmes W1, des Schrittschaltwerkes, / II, Ader b I der Leitung I weiter in Fig. 2: p III, e II, a IV, ;' II, IV0 III, oder Gleichrichter 19 (Fig. 1) der Hauptleitung II, NuIlstellung des Armes wb . . . Ader b II und in ähnlicher ; Weise über die fc-Adern aller freien Verbindungs· leitungen und gemeinsam weiter über ψ II (Fig. 2) Relais o, Sicherung 20, Minuspol der Batterie 21.
Durch die Erde auf Kontakt ψ II (Fig. 2) wird der j Kondensator 22 über Widerstand 23, Gleichrichter
24, Sicherung 20 auf Minuspotential der Batterie 21 aufgeladen. Spricht das Relais S (Fig. 1) des Teilnehmeranschlusses an, so wird der obenerwähnte Stromkreis unterbrochen. Das Relais A (Fig. 2) kommt mittels seiner Wicklung A" über den Kondensatorentladestrom zum Ansprechen (Kondensator 22 in Fig. 2, ο :l", Widerstand 23, Kondensator 22) und bindet sich über die zweite Wicklung über: Erde, ψ I (Fig. 2), öl, A', zv0 II-Kontakte aller freien Leitungsübertragungen, H'. Sicherung
25, Minuspol der Batterie 21.
Die Relais// aller freien Leitungen sprechen an; gehalten wird jedoch nur das Relais H (Fig. 2) der ersten freien Leitung, welches über den eigenen Kontakt h I (Fig. 2) und die zweite Wicklung H" gehalten bleibt, während die in der Relaiskette dem j Kontakt h I nachfolgenden Relais H abgetrennt werden: Erde, // I (Fig. 2), Relais H" der Leitung I, oder Kontakt h I (Rüheseite) der Leitung I, Kontakt h I der Leitung II, Relais H der Übertragung II usw., Relais Φ, Sicherung 20, Minuspol der Batterie 21. Gleichzeitig spricht in diesem Stromkreis das Relais Φ (in Fig. 2) an, welches mit j Kontakt ψ II den ersterwähnten Anrufkreis und ι mit Kontakt ψ I den lokalen Anwurfstrom'kreis für die Relais H sowie den Haltekreis des Relais I (Fig. 2) auftrennt.
Nach dem Ansprechen des Relais H (Fig. 2) einer freien Leitungsübertragung wird das Schrittschaltwerk W der Außenstelle (in Fig. 1) und das Schrittschaltwerk' W der Leitungsübertragung (Fig. 2) synchron weitergeschaltet. Zunächst bringt der Kontakt Ii III (Fig. 2) das Relais E zum Ansprechen über: Erde, h III, W0 IV, E, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Das Relais E bewirkt den ersten Impuls: Erde, e II (Fig. 2), p III, Wicklung des Schrittschaltwerkes IV, zu0 I, Gleichrichter 6, bzw. über die Ader & I (Fig. 1) F, IV, ωο1, Gleichrichter 6, Ader a I, weiter in Fig. 2: p I, e I, Siehe- " rung 25, Minuspol der Batterie 21. Mit dem ersten Schritt der Schrittschaltwerke W werden die Kopfoder Nullkontakte W0 I, W0 II, W0 III und W0 IV in Fig. 2 und ωο1 in Fig. 1 umgelegt. Durch a)0IVwird Relais E stromlos und fällt ab. Nun spricht das Relais Λ an: Erde, eil (Fig. 2), Ä, j I, el, pl, Gleichrichter 7, w0 I, W oder über Leitung I, zu Fig. x, Gleichrichter 7, w0 I, W, F, Ader b I, weiter in Fig. 2: p III, c II, a IV, ; II, W0 III, c III, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Das Relais A bringt mittels des Kontaktes a VII das Relais / und mit Kontakt a III bzw. a IV den Schaltimpuls für die Schrittschaltwerke. Das Relais A bindet sich über einen eigenen Kontakt mittels seiner zweiten Wicklung: Erde, α VI, j V, A", Sicherung 25, ι Minuspol der Batterie 21. Dieser Haltekreis wird durch ; V aufgetrennt, so daß das Relais A abfällt und nach Abfall des Relais / wieder anspricht usw. Die Schrittschaltwerke laufen bis die Schaltstellung des Rufenden gefunden ist.
Bei jedem Schritt des Schrittschaltwerkes wird in der Leitungsübertragung in an sich bekannter Weise geprüft, ob der Anschluß frei oder besetzt ist: Erde, Kontakte;IV, αV, All, RelaisP'.P", Armw2 des Schrittschaltwerkes, Widerstand 26/1 in Stellung 2 bzw. 26/2 in Stellung 3 usw. Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Für jeden Teilnehmer ist ein Widerstand 26 vorgesehen, der an die korrespondierende Stellung des Armes If2 angeschlossen ist. Gezeichnet ist nur der Widerstand 26/1 für Teilnehmer ι und 26/20 für Teilnehmer 20. Ist der Anschluß frei, so spricht Relais P an, und es werden die Kontakte p I und p III umgelegt, wodurch in der Außenstelle das Relais Q anspricht, welches die Prüfung auf die Schleife des Rufenden bewirkt: Erde, Y", pill, Aderö I, weiter in Fig. 1: Q, f III, w II, Gleichrichter 6, Ader a I, weiter in Fig. 2: /> I, Y', rl, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. In diesem Stromkreis kann das Relais Y in Fig. 2 infolge des hohen Widerstandes des Relais Q nicht ansprechen. 1st der Rufende gefunden, so spricht das leo Teilnehmerelais Λ" (Fig. 1) und das Relais Y in der Zentrale (Fig. 2) an: Erde, ,si (Fig. 1), S, Teilnehmerschleife Apparat 1, Arm wa des Schrittschaltwerkes W, q I, Gleichrichter 6, Ader a I, weiter in Fig. 2: p 1, Y', rl, Sicherung 25, Minuspol der Batteric2i. Der Kontakt si (Fig. 1) schaltet die
Sprechadern durch, so daß das Teilnehmerrelais S über Arm wb und q II bzw. / II und über das Relais Y in der Übertragung mittels Y" gehalten bleibt. Das Relais P bleibt gehalten über y HT (Fig. 2), p V, P", Wählerarm W2, Widerstand 26/1 oder 26/2 . . . 26/20, Sicherung 20, Minuspol der Batterie 21 und sperrt in bekannter Weise durch Ausschaltung der hochohmigen Wicklung P' gegen Doppelbelegung. Der Kontakt y I (Fig. 2) schließt über p IV das Relais H kurz, so daß es abfällt. Der Vorwähler mit den Armen a2, b2 und C2 (Fig. 2) wird nun in nicht näher gezeichneter Weise angelassen und belegt einen ersten Gruppenwähler, wodurch das Relais T (Fig. 2) mit den Wicklungen 7" und T" anspricht. Die Halteschleife zum Gruppenwähler wird über den Arm a2 (Fig. 2),'t II, y H1 t I, Drossel 27, t III, Arm b2 gebildet.
Bei der nachfolgenden Wahl werden die Wahlimpulse durch den Kontakt y II (Fig. 2) übertragen.
Die Sprechschleife wird über die Kondensatoren 28, 29 durchgeschaltet.
Nach beendetem Gespräch kommt in bekannter Weise durch eine Stromverstärkung auf der Ader C2 der Zählimpuls zustande, wodurch Relais Λ anspricht. Dieser Impuls wird mittels AI (Fig.2) zum Teilnehmerzählwerk U1 bzw. U20 übertragen. Für jeden Teilnehmer ist ein Zählwerk vorgesehen, wovon jedoch nur U1 für Teilnehmer 1 und CZ20 für Teilnehmer 20 dargestellt ist. Der geringe Strom über Widerstand 30 ist für die Teilnehmerzähler belanglos. Nach dem Auflegen des Teilnehmers wird Relais Y stromlos und die Schrittschaltwerke erhalten mit Hilfe der Relais A und Y Stromimpulse, bis sie in der Ruhelage sind, in welcher die NuIlkontakte W0 I, W0 II usw. umgelegt werden und die Leitung für neue Belegung wieder frei wird. Der letzte Schritt der Schrittschaltwerke (wie auch der erste Schritt) wird durch den Kontakt w I gesichert, der bei jedem Schritt betätigt wird.
In der zweiten Verkehrsrichtung sprechen zunächst das Relais C und das Relais E an: Erde auf der Ader ei (Fig. 2), C, w0 IV, E, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Das Relais E gibt, wie eingangs beschrieben, den ersten Schaltimpuls für die Schrittschaltwerke auf die Sprechadern.
Das Relais C bleibt über c VI und Widerstand 3 1 gehalten. Durch die Wahlimpulse, welche als Erdimpulse auf der Ader αϊ ankommen, wird das Relais A impulsweise erregt. Das Relais A steuert durch die Kontakte c III und a IV, wie bereits beschrieben, die Schrittschaltwerke W auf die gewünschte Stellung.
Während der Impulsreihen wird das Relais Γ ül>er den Kontakt j VI und die Wicklung Γ" erregt und in den Raststellungen 32 bzw. 33 über Widerstand 30, Wählerarm w 1, Wicklung/1', gehalten. Das Relais Γ bringt das Relais R: Erde, γ I, p II, c I, R, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Nach dem Abfall des Relais Γ kommt der Prüfkreis zustände: Erde, γ III, r IV, /", P", Wählerarm W2, Widerstand 26/1 oder 26/2 . . . 26/20, Sicherung 20, Minuspol der Batterie 21.
Ist der gewählte Anschluß frei, so wird das Relais R impulsweise (z. B. alle 5 Sek.) erregt und bewirkt den Ruf: Erde von Leitung 34 (Fig. 2), m I, p II, c I, R, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Der Rufstrom fließt über Sicherung 25, Wechselstromquelle 35 (Fig. 2), r I, Y', p I, Ader a I (weiter in Fig. 1), Ader a I, I, Wählerarm wu, Teilnehmeranschluß T1, Teilnehmerapparat 1, S, s I, zur Erde. In diesem Stromkreis oder über die Ruheseite vonri (Fig. 2) wird beim Abheben des Teilnehmers das Relais S in Fig. 1 und das Relais F in Fig. 2 erregt.
Das Freizeichen zum Rufenden wird über Leitung 39 (Fig. 2) r V, p\'l. c Y. B", Ä" und induktiv mittels A", B' übertragen. Der Kontakt r III bringt über Widerstand 37 das Relais Φ, wodurch der Kontakt ψ II öffnet und ein ungewolltes Abfließen des Rufstromes verhindert. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht Relais F, wie beschrieben, an.
Der Kontakt y IV (Fig. 2) bringt das Relais M über die Wicklung M' zum Ansprechen. Dieses bleibt über c IV, m II, M" gehalten, bis das Relais C am Ende des Gespräches abfällt. Der Kontakt in III (Fig. 2) gibt das Meldekennzeichen zum Gruppenwähler. Der Kontakt m I (Fig. 2) unterbricht den obigen Erregerkreis für das Rufrelais R.
Ist der gewählte Teilnehmer besetzt, so kann das Relais P nicht ansprechen, und der Rufende erhält über Leitung 38 (Fig. 2), γ IV, p VI, c V, B", Ä", Erde und induktiv mittels A", B' Besetztzeichen. Das Relais F der Außenstelle (Fig. 1) wird über den Widerstand 39 (Fig. 2), gehalten, der so dimensioniert ist, daß die Schrittschaltwerke nicht ansprechen können, wohl aber das Relais F gehalten bleibt.
Ruft das Fernamt, so kann die Beamtin durch Anlegen von Minuspotential auf der Ader ^1 (Fig. 2) Relais B erregen, so daß mittels der Kontakte b III und b IV die Haltespannung abgetrennt wird. Das Relais F der Außenstelle (Fig. 1) fällt ab, wodurch die Aufschaltung bewirkt wird.
Nach beendetem Gespräch fallen das Relais C und F ab, wodurch die Auslösung eingeleitet wird. Die Relais A und / arbeiten wieder als Selbstunterbrecher und steuern die Schrittschaltwerke in die Ruhelage. Beim ersten Ansprechen des Relais / wird vor dem Ansprechen des Relais Γ das gemeinsame Relais Φ über γ II, j III erregt, wodurch fehlerhaftes Ansprechen der Relais 1 verhindert wird.
Gelangt eine fehlerhafte Ableitungserde auf eine der Adern b I, fr II oder b 111 usw., st) spricht Relais O an: Erde, Ader b T (Fig. 2), ρ III, ^ II. a IV, j II, 7i'(J III, ψ TI, O, Sicherung 20, Minuspol der Batterie 21. Der Kontakt 0 1 legt über ψ 111 Erde auf die Signalleitung 40, wodurch ein verzögernd ansprechendes Signal in der Zentrale ausgelöst wird. Der Betrieb wird, falls die Fehlerde nicht zu niederohmig ist, nicht gestört.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Abart liegt im Stromkreis des Relais S das Relais Λ' mit den Wicklungen Λ"' und Λ"'. Die Wicklung .V" ist sehr hochohmig, so daß das Relais S erst nach dem Ansprechen des Relais Λ' und Schließen des Kontaktes η I an-
sprechen kann. I3er Widerstand i8 kann sehr hoch gewählt werden, so daß die gegenseitige Beeinflussung infolge der Zusammenschaltung der Teilnehmeranschlüsse gering wird. Der Kontakt η Il stellt die Tdlnehmerschleife über die Verbindung42 her oder gibt Erde über die Verbindung 43 als Anrufkriterium auf den Multipelpunkt 44.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abart des Anwurfkreises der Zentraleinrichtung Z (Fig. 2) werden die Wechselströme induktiv ül>er die Wicklungen 0' und O" und die Gleichrichterbrücke 45 auf das Relais J übertragen.
Es wird nun ein anderes Ausführüngsbeispiel der Erfindung mit Gruppenschrittschaltwerken beschrieben. In Fig. 5 ist ein Hauptleitungsanschluß mit einem Gruppenschrittschaltwerk W und drei Teilnehmerwählern W1, W- und W3 und in Fig. 6 die Leitungsübertragung im Endamt dargestellt. Die Teilnehmer der Teilnehmergruppe 44/1 werden über die Arme W0 1 und W6 1 des Teilnehmerwählers W1 erreicht, die der Gruppe 44/2 über W- mit den Armen wa 2 und W1?, usw.
In Fig. 5 ist der Teilnehmerapparat 1 an den Teilnehmeranschluß T ι angeschlossen. Die Außenstelle ist über Leitung I und weitere nicht eingezeichnete Leitungen mit den gleichen Einrichtungen mit der Zentrale Z in Fig. 6 verbunden.
Hebt ein Teilnehmer der Teilnehmergruppe 44/1 seinen Hörer ab, so wird über: Erde, s 1 (Fig. 5), Relais S, Teilnehmerschleife, Teilnehmerapparat 1, Gleichrichter 17, Widerstand 18, j II, O-Stellung Arm. W4 1, Nullkontakt W0 1 II des Teilnehmerwählers W1, Gleichrichter 46/1, O-Stellung des Armes h>2 des Gruppenschrittschaltwerkes W, Ader b I über Fernleitung zur Übertragung in der Zentrale Fig. 6, P II, Verbindung 47, e II, W0 I, Leitung 48 in einem gemeinsamen, nicht gezeichneten Relaissatz ein Relais angeworfen, welches über Leitung 43 und y I das Relais H der ersten freien Hauptleitungsüber-
4<* traSunS erregt. Hebt einTeilnehmer derGruppe44/2 oder 44/3 ab, so verläuft der Strom in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, jedoch über Gleichrichter 46/2 bzw. 46/3.
Der Kontakt h II bringt Relais E über Erde, h II (Fig. 6), W0 II, E, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21, welches mit seinen Kontakten e I und e II den ersten besonderen Schaltimpuls für die Gruppenschrittschaltwerke der Außenstellen (Fig. 5) bringt. Der Impuls erregt zunächst Relais G in Fig. 5 und nach dem Anzug desselben dann über g II das Gruppenschrittschaltwerk W (Fig. 5): Erde, Batterie 48 (Fig. 6), e II, Verbindung 47, p II, Ader b I, weiter Fig. 5, Gleichrichter 6, Arm wv Nullstellung des Gruppenschrittschaltwerkes W, G'", G", g II Ruheseite, G' oder nach dem Umlegen des Kontaktes g II, W, Ader α I, weiter Fig. 6, pl, el, Sicherung 25, Minuspol der Batterie B 21, Erde.
Durch diesen besonderen Impuls, bei welchem sich die Spannungen der Batterien 25 und 48 addieren, spricht zunächst das Relais G an und bringt in weiterer Folge das Gruppenschrittschaltwerk W aus der O-Stellung. Wenn das Gruppenschrittschaltwerk W die O-Stellung verlassen hat, wird der Nullkontakt W0 I "umgelegt und bleibt so lange geschlossen, bis das Schaltwerk wieder in die Nulllage zurückkehrt. Gleichzeitig wird mit diesem ersten Impuls ein nicht gezeichnetes Gruppenschrittschaltwerk der Zentraleinrichtung, welches synchron mit den Schaltwerken der Außenstellen läuft, aus der Nullage gebracht, wodurch in Fig. 6 die 7u • Nullkontakte zv0 I, W0 II und W0 III umgelegt werden.
Durch zv0 II wird Relais E stromlos und fällt ab.
Nun wird Relais^ (Fig. 6) erregt: Erde, A (Fig. 6), el, j I, el, pl, Ader al, weiter Fig. 5, W, g II, G", g I, w0 I1 Gleichrichter 7, Ader b I, weiter Fig. 6 p II, Verbindung 47, e II, W0 I, Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Das Relais A bringt mit Kontakt a IV das Relais / zum Ansprechen, und dieses gibt mit Kontakt j I über α ΠΙ 8ο und δ II nun den zweiten besqnderen Schaltimpuls zu den Gruppenschrittschaltwerken, der sich von dem ersten durch die Umpolung unterscheidet. Die Ruheseite des ;'I-Kontaktes trennt Relais A ab; dieses fällt ab und macht Relais / stromlos, wodurch der ursprüngliche Zustand hergestellt ist und Relais A wieder anspricht usw. Die Relais A und / arbeiten als Relaisunterbrecher und schalten die Gruppenschrittschaltwerke weiter, bis der Wählerarm W2 die Teilnehmergruppe des Rufenden findet.
Ist die Teilnehmergruppe des Rufenden gefunden, so spricht das Relais ^ des Teilnehmeranschlusses über den Arm W2 Schaltstellung zum Arm W6 1 des Teilnehmerwählers ähnlich, wie bereits beschrieben, an und gibt über Widerstand 50, s III, j IV, g III oder g IV für die Teilnehmergruppe 44/2 bzw. gV für die Teilnehmergruppe 44/3 vorübergehend Erde auf die Ader a I, wodurch in der Übertragung Fig. 6 zunächst Relais X erregt wird: Erde, Widerstand 50 (Fig. 5), ί III, j IV, Verbindung 5i/i, O-Stellung des Armes wa l, g III oder Arm W0 2, g IV oder Arm wa 3, g V, Ader a I, weiter Fig. 6: pl, el, j I-Arbeitsseite, α III-Ruheseite, c 11, δ I, X', Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Das Relais X (Fig. 6) bleibt zunächst über dem eigenen Kontakt χ II gehalten: Erde, hl, δ IV, χ II, X", Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21.
Bei einer Abart, für welche auf Fig. 5 die Kon takte s III, j IV, W0 1 III, g III, W0 2III, g-IV, W0 3III, gV und die Verbindung 5i/i, 51/2 51/3 wegfallen no und die Verbindungen 52/1, 52/2, 52/3 hinzutreten, spricht Relais X über die Ader bl wie folgt an: Erde, Ji (Fig. 5), S, Teilnehmerschleife, Gleichrichter 17, Widerstand 18, s II, Nullstellung von ZC6 1, Arm W2 (Stellung zu Arm Zc6 1), Ader b I weiter Fig. 6, p II, ; II, a VI, iV.cV, X'", Sicherung 25, Minuspol der Batterie 21. Für diese Abart fällt die Verbindung 47 in Fig. 5 weg, während die strichpunktierten Verbindungen hinzutreten.
Der Kontakt χ III bringt Relais E (Fig. 6), wel- no ches einen verkehrt gepolten Impuls für den Teilnehmerwähler gibt. Dieser macht über Gleichrichter 6 (Fig. 5), Arm ZV1 des Gruppenschrittschaltwerkes, Nullkontakt W0 11 (oder W0 2 I, W0 3 I) den ersten Schritt, der durch Kontakt w1 I (ze2 I, ze3 I), welcher bei jedem Schritt schließt, gesichert wird.

Claims (1)

  1. Über e III (Fig. 6) und χ I wird das Relais Σ (Fig. 6) erregt, welches sich über eigenen Kontakt δ III und Ii I bindet.
    Die weiteren Schließungen der Kontakte a III (Fig. 6) und j I geben über δ II Erdimpulse auf die Ader α I, wodurch wegen der geringeren Spannung infolge der fehlenden Spannung 48 das Relais G in Fig. 5 nicht anspricht, so daß nur der Teilnehmer-« wähler, nicht aber das Gruppenschrittschaltwerk bzw. die Gruppenschrittschaltwerke erregt werden. Der Teilnehmerwähler läuft, bis der Arm W11 1 (Fig. 5) die Schleife des Rufenden findet, worauf über p I (Fig. 6) und p II eines»nicht gezeichneten Prüfrelais, das Speiserelais F (Fig. 6) mit denWickhingen Y', Y" angeschaltet wird. Durch y I wird Relais H abgeworfen, wodurch die Relais X und Σ stromlos werden und abfallen.
    Das Relais Y läßt einen nicht gezeichneten Vorwähler an, wodurch dessen Arme a2, b2 und C2 einen freien ersten Gruppenwähler aufsuchen. Ist ein Gruppenwähler gefunden, so prüft Relais T in bekannter Weise auf: Minuspol der Batterie 21, Sicherung 25, T", y III, T', c IV, Wählerarm des Vorwählers C2, Erde vom Gruppenwähler. Der t IV-Kontakt sperrt durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung T' gegen Doppelbelegung. Die Belegungsschleife wird gebildet über Wählerarm a2, t II, y II, t I, Drossel 27, t III, Wählerarm b2. Die Sprechschleife wird über die Kondensatoren 28 und 29 durchgeschaltet.
    Xach beendetem Gespräch fallen die Relais Y, T und P ab, worauf die besonderen Schaltimpulse über die beiden Batterien 21 und 48 gegeben werden, bis sämtliche Gruppenschrittschalter und die Teilnehmerwähler in die Ruhelage gelangen und ZV0 I (Fig. 5) bzw. W0 1 I (w0 2 II, W0 3 III, Fig. 6) wieder umlegen.
    In der umgekehrten Verkehrsrichtung wird die übertragung vom Gruppenwähler über die Adern O1, /', und C1 belegt, wodurch zunächst Relais C über «'„ III anspricht, das über c III gehalten bleibt. Dann werden die Schrittschaltwerke ähnlich wie oben beschrieben in nicht näher gezeigter Weise auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt.
    Die in Fig. 7 dargestellte strichpunktierte Abart der Schaltung des Gruppenschrittschaltwerkes W gilt für den Fall, daß nur eine Außenstelle an das Leitungsbündel angeschlossen ist. Für diesen Fall gilt in Fig. 6 die Verbindung 52, wobei die Batterie 48 entfällt. Für diese Abart wird nach dem ersten Schritt des Teilnehmerwählers das Gruppenschrittschaltwerk durch W0 1 IV (Fig. 7)· bzw. w0 2 IV oder ZO^ IV abgeschaltet, so daß kein Unterschied in der Impulsgabe für die Teilnehmerwähler und Gruppenschrittschaltwerke notwendig ist.
    Es ist jedoch bei Parallelschaltung meherer Außenstellen auch möglich, das Gruppenschrittschaltwerk über die Verbindung 53 (Fig. 7) oder über die Glimmlampe 54 direkt zwischen dieSprechädern a 1 und b I zu schalten, wobei die Wicklung desselben so bemessen ist, daß es nur über die besonderen Schaltimpulse höherer Spannung anspricht.
    Bei der in Fig. 8 dargestellten Abart ist das Relais G mit den Wicklungen C und G" über den Widerstand 55 und o-Stellung des Schaltarmes W1 bzw. Kontakt zv0 I zwischen die Sprechadern geschaltet. Kontakt g I schließt die Dämpfungswicklung G" kurz, und g II schaltet das Gruppenschrittschaltwerk W über W0 1 III und Gleichrichter 56 für den ersten Impuls und über Gleichrichter 57 für die weiteren Impulse an die Ader a I. Die Gleichrichter und 57 bewirken, daß das Gruppenschrittschaltwerk nur über die besonderen Schaltimpulse anspricht.
    PaTENTANSI1R Γ CII K:
    ι. Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen mit mehreren den Teilnehmern zur Verfügung stehenden gemeinsamen Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den abgehenden Teilnehmerruf ein sich selbst abschaltendes Relais (.S" in Fig. 1, 3 und 5) oder ein sich selbst kurzschließendes Relais (N in Fig. 3) des Teilnehmeranschlusses (T1 in Fig. i, 3 und 5) über die Apparatschleife und über freie Verbindungsleitungen und Leitungsübertragungen (Fig. 2) impulsweise anspricht, bis im Endamt eine freie Leitungsübertragung den Ruf durch Anzug des Relais H übernimmt.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die periodischen Unterbrechungen des Teilnehmerrelais (Sbzw. N) entstehender Wechselstrom kapazitiv (über Kondensator 22 in Fig. 2) oder induktiv (Fig. 4) ein allen Leitungen gemeinsames Relais (Relais Δ in Fig. 2 und 4) anwirft, welches das Anlaßrelais (Relais // mit den Wicklungen H' und H" in Fig. 2) einer freien Leitung erregt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein allen Leitungen gemeinsames, über die Teilnehmerschleife gleichstrommäßig erregtes Relais (Relais O in Fig. 2), das Anlaßrelais (Relais H in Fig. 2 und 6) der ersten freien Leitung anwirft.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das allen Leitungen gemeinsame Relais (O) statt das Anlaßrelais (H) anzuwerfen, ein verzögert ansprechendes Erdschlußsignal bewirkt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Hauptleitungzugeordnetes Relais (Relais Q in Fig. i), welches in den Schaltpausen der Impulse für die Wählerrelais beim Erreichen eines freien Teilnehmeranschlusses erregt wird, mit seinem Kontakt (q L in Fig. 1) einen Prüfkreis über einen Gleichrichter (Gleichrichter 6 in Fig. 1) schließt.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Passivverkehr die Rufstromabgabe von der Leitungsübertragung erfolgt und daß durch einen Kontakt (r III in
    Fig. S) des Rufrelais (R) ein allen Leitungen !gemeinsames Trennrelais (Φ) erregt wird, welches mit seinen Kontakten I, φ II in Fig. 2) die Anlaßkreise auftrennt.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeder Leitungsübertragung zugeordnete Anlaßrelais (H) das allen Leitungen gemeinsame Trennrelais (Φ) erregt.
    S. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit (jruppenschrittschaltvverken, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufstromkreis der einzelnen Teilnehmergruppen (44/1, 44/2, 44/3 in Fig. 5) über Xullkontakte (Fig. 5, W0Sw0 211,W0 3II) der zugehörigen Teilnehmerwähler, Gleichrichter (46/1, 46/2, 46/3 in F"ig. 5) und gemeinsam über den XuIIschritt (o-Stellung Arm W9 in Fig. 5) oder Xullkontakt des Gruppenschrittschaltwerkes verläuft.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechstromkreis zu den Teilnehmern (z. B. Teilnehmer 1 in Fig. 5) nur über einen Wählerarm des Gruppenschrittschaltwerkcs (Arm zv., in Fig. 5) verläuft.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerarme der Teilnehmerwähler (Arme W0 1, w
    a,
    a,
    in Fig. 5) direkt (Verbindung 52/1, 52/2, 52/3 in Fig. 5) oder über XTullkontakte (W0 1 III, w0 2 III, w0 3 III in Fig. 5) der Teilnehmerwähler parallel geschaltet sind.
    Li. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, bei der Schrittschaltwerke durch einen Stromstoß bestimmter Richtung über den eigenen Xullkontakt die Ruhelage verlassen und durch Stromstöße entgegengesetzter Richtung über eigene A'ullkontakte eine bestimmte Schaltstellung oder die Xullage erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Stromstöße bestimmter Richtung über eine bestimmte Schaltstellung des Gruppenschrittschaltwerkes (Arm W1 in F'ig. 5) und die weiteren Schaltimpulse entgegengesetzter Richtung unabhängig von der Schaltstellung des Gfuppenschrittschaltwerkes nur über eigene Kontakte (W0 1 I, W0 2 I, w0 31 in Fig. 5) verlaufen.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppenschrittschaltwerke (W in Fig. 5, 7, 8), welche bei ihrer schrittweisen Fortschaltung den Zugang zu den einzelnen, für jede Teilnehmergruppe (44/1,44/2, 44/3 usw. in Fig. 5) vorgesehenen Teilnehmerwählern (W i, W 2, W 3 usw. in Fig. 5) durchschalten, über besondere Schaltmittel (g II in Fig. 5 und 8, Glimmlampe 54 in Fig. 7) oder direkt (Verbindung 53 in Fig. 7) zwischen die beiden Sprechadern oder auf einer Sprechader gegen Erde (F"ig. 8) geschaltet sind und trotz direkter (Verbindung 53 oder Glimmlampe 54 in Fig. 7) oder indirekter (über Kontakt g II des Relais G in Fig. 5 und 8) Parallelschaltung zu den Teilnehmerwählern nur auf besondere Schaltimpulse (Plusimpulse aus Batterie 48 in Fig. 6 über /1, α III und Ruheseite des Kontaktes δ II, Fig. 6 und Minus Potential aus Batterie 21) nicht aber auf die für die Teilnehmerwähler bestimmten Schaltimpulse (Erdimpulse über j I, a III und Arbeitsseite des Kontaktes δ II in Fig. 6 Minuspotential aus Batterie 21 reagieren.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im abgehenden Teilnehmerverkehr das die Umschaltung für die Schaltimpulse der Teilnehmerwähler (W1, W' oder W3 in Fig. 5) bewirkende Relais (Relais X in Fig. 6) nach dem Erreichen der richtigen Sdhaltstellung des Gruppenschrittschaltwerkes (Arm W2 Stellung Arm W6 1, wft'', wft 3 in Fig. 5) durch ein über eine Ader der Hauptleitung (Ader b I in Fig. 5) und die Teilnehmerschleife des Rufenden ansprechendes Relais (Relais S in Fig. 5) über die andere Ader der Hauptleitung (über Widerstand 50, Kontakt s III, j IV in Fig. 5) anspricht.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im abgehenden Teilnehmerverkehr das die Umschaltung auf die Schaltimpulse für die Teilnehmerwähler (W1, W2 oder W3 in Fig. 5) bewirkende Relais (Relais X in Fig. 6) nach dem Erreichen der riehtigen Schaltstellung des Gruppenschrittschaltwerkes (Arm W2 Stellung Wj,1, wft 2, W6 3 in Fig. 5) über die gleiche Ader (Ader b I) wie das Teilnehmerrelais (S Fig. 5) in der Ruhelage der Wähler anspricht.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daß Relais (Relais G in Fig. 5 und 8) über Nullkontakte (w0 I in Fig. 5 und 8) der Gruppenschrittschaltwerke zwischen den Sprechadern liegen und mit ihren Kontakten (g II in Fig. 5, 8) die Gruppenschrittschaltwerke anschalten.
    16. Schaltungsanordnung nach Anspruchs und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen, für die Gruppenschrittschaltwerke (W in Fig. 5, 7, 8) bestimmten Schaltimpulse auch die Teilnehmerwähler (W1, W2, W3 in Fig. 5) betätigen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    O 2857 i.5i
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