DE2231078C3 - Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen

Info

Publication number
DE2231078C3
DE2231078C3 DE19722231078 DE2231078A DE2231078C3 DE 2231078 C3 DE2231078 C3 DE 2231078C3 DE 19722231078 DE19722231078 DE 19722231078 DE 2231078 A DE2231078 A DE 2231078A DE 2231078 C3 DE2231078 C3 DE 2231078C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
line
selector
main
subscriber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722231078
Other languages
English (en)
Other versions
DE2231078B2 (de
DE2231078A1 (de
Inventor
Reinhard 7157 Murrhardt Schwager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19722231078 priority Critical patent/DE2231078C3/de
Priority to CH878573A priority patent/CH555122A/de
Priority to AT550773A priority patent/AT326731B/de
Publication of DE2231078A1 publication Critical patent/DE2231078A1/de
Publication of DE2231078B2 publication Critical patent/DE2231078B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2231078C3 publication Critical patent/DE2231078C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Markieren einer speisenden Hauptverbindungsleitung m Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen, bei der eine Anzahl Teilnehmeranschlußleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen ist, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptverbindungsleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters durch einen Speisestrom mit der dem Teilnehmerspeisestrcm entgegengesetzten Polarität sowie für Signalübertragungen benutzt wird und auf der die jeweils nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußleitung und der dieser zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptverbindungsleitung umgeschaltet werden.
Bekannte Wählsterneinrichtungen bestehen aus einer bei der Vermittlungsstelle vorgesehenen Wähl Sternübertragung und dem fernab angeordneten Wähl-Sternschalter, an den eine Anzahl Teilnehmerstellen angeschlossen ist. Die Wählsterneinrichtung schaltet selbsttätie iede Teilnehmerstelle, die in den Rufzustand übergeht oder für die ein ankommender Anruf vorliegt, über eine unbelegte Hauptverbindungsleitung /u der der Teilnehmerstelle zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle durch. Da der Wählsternschalter über keine eigene Stromversorgung verfügt, is: es erforderlich, zur Aufrechterhaltung seiner Betriebsbereitschaft von der Vermittlungsstelle her ständig elektrische Leistung zu übertraf -n.
Es wurde durch die deutsche Auslegeschrift 1191003 eine Schaltungsanordnung zum zykiivhen Auswählen und Prüfen einer freien Hauptverbindungsleitung für die Speisung des Wählsternschalter und für die Signalübertragung bekannt, bei der jeweils die gerade für die Speisung und Signalisierung benutzte Hauptverbindungsleitung für die Durchschaltung der nächsten Gesprächsverbindung ausgenutzt wird und dann für die Speisung und Signalübertragung die in einem Zyklus nächstfolgende Hauptverbindungsleitung ausgewählt und geprüft wird.
In bekannten Wählsterneinrichtungen wird die ausgewählte Hauptverbindungsleitung in der Wählsternübertragung mit dein Speisegleichstrom beaufschlagt. Ein im Wählsternschalter für jede Hauptverbindungsleitung vorgesehenes bistabiles Leitungsanschaherelais wird durch den eintreffenden Speisestrom in seine Arbeitslage gebracht, in der es durch seine Kontakte die gespeiste Hauptverbindungsleitung von den Koppeleinrichtungen des Wählsternschalters abtrennt und an das Speisegerät anschaltet. Die über diesen Speiseweg übertragenen Signalströme dienen dabei für die Feststellung von Anrufzuständen und für die Einleitung der Betätigung der Koppeleinrichtungen.
Es können bistabile Relais mit der Ersteinschaltung der Wählsterneinrichtung und auch hervorgerufen durch Störspannungen auf den Hauptverbindungsleitungen jede ihrer beiden stabilen Lagen eingenommen haben, so daß der Fall eintreten kann, daß mehr als nur eine Hauptverbindungsieitung durch ein falsch betätigtes Anschal'.erelais als bereit für die Durchschaltung der nächstfolgenden Verbindung markiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fehlmarkierungen in der Steuereinrichtung des Wählsternschalters zu verhindern und sicherzustellen, daß die nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung ausschließlich auf der den Speisestrom übertragenden Hauptverbindungsleitung auch dann erfolgt, wenn eine Fehlbetätigung der bistabilen Anschalterelais anderer Hauptverbindungsleitungen vorliegt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Hauptleitung über die den übertragenen Speisestrom an das Speisegerät des Wählsternschaltcrs anschaltenden Kontakte eines bistabilen Anschalterelais mit einer der jeweiligen Hauptleitung zugeordneten Spannungsprüfschaltung verbunden ist, die bei der Überschreitung eines Schwellwertes der Spannung einer Leitungsader ein kennzeichnendes Signal für die nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung auf der uisgewählten Hauptleitung abgibt.
In der technischen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist der Schwellwert der Prüfschaltung durch einen Längsspannungen der Hauptverbindungsleitung integrierenden Kondensator konstant gehalten.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß die Markierung der Hauptverbindungsleitung für die nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung unabhängig von der Lage des bistabilen Leitungsanschalterelais erfolgt und nur abhängig ist von dem betriebsmäßigen Schließen des Speisestromes über die in der Wählsternübertra-
gung ausgewählte Hauptleitung. Störende Einflüsse, die Jurch in die Leitungen induzierte Längsspannungen von beispielsweise 16 2/i Hz hervorgerufen sind, werden durch die in den Prüfschaltungen vorgesehenen Kondensatoren beseitigt. Die Prüis^hahungen ciicii- «en das kennzeichnende Signal in Abhängigkeit von einem Schwellwert, der selbst unabhängig von der Höhe der übertragenen Speisespannung ist.
Die Erfindung wird an der schematischen Darstellung einer Wählsterneinrichtung erläutert.
Es ist ein Teilnehmerapparat Tn dargestellt, der an den Wählsternschalter WstS angeschlossen ist und dort über das Koppelfeld Ki und über die Kontakte as\, as2 des bistabilen Leitungsanschalterelais AS zu einer Hauptverbindungsleiiung HL durchgeschallt werden kann. Die 1 laupiverbindungsleitung HL kann über die Kontakte au\, au2 der Auslöseeinrichtung AUund über das Koppelfeld K2 der Wählsternübertr^gung WstUe mit der der Teilnehmerstelle Tu zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle Vst verbunden werden.
Nach dem Gesprächsende wird die über die Hauptverbindungsleitung HL bestehende Durchschaltung in der Wählsterneinrichtung nicht sofort aufgehoben, sondern erst dann, wenn die betreffende Hauptverbindungsleitung in einem Zyklus als nächste freie Hauptverbindungsleitung für die Belegung mit dem Speisestrom für den Wählsternschalter und mit Signalübertragungen in Anspruch genommen werden soll.
In diesem Fall tritt die der Hauptverbindungslcitung HL zugeordnete Auslöseeinrichtung AU in Tätigkeit, die die Kontakte aiii und au2 betätigt und den Auslösestrom, beispielsweise einen Wechselstrom von 162 Hz, aussendet. Mit einer für die Auslösung der Koppelfelder Ki, K2 ausreichenden Verzögerung werden die Kontakte si, si betätigt, durch die die Speisestromquelle mit der dem Mikrophonspeisestrom der Teilnehmerstellen entgegengesetzten Polarität, also + an Ader a. — an Ader b, an die Hauptverbindungsleitung HL angeschaltet wird. Diese Polarität verhindert in Störungsfäiicn, daß eine Speisung des Wankternschalters v'AtS aus einer Anschlußeinheit der Vermittlungsstelle erfolgen kann.
Durch die angeschaltete Speisespannung mit der genannten Polarität wird das bistabile Leitungsanschaherelais AS in seine Arbeitslage gebracht, in der die Hauptverbindungsleitung HL über die der Entkopplung gegenüber den anderen Hauptverbindungsleitungen dienenden Dioden Di, Dl an die zentrale Steuerung Zst des Wählsternschalters WstS verbunden ist.
Das dabei vorherrschende positive Potential der Ader a der Hauptverbindungsleitung HL wird für die Abgabe eines Kriteriums LM für die Markierung dieser Hauptleitung für die nächstfolgende Verbindungsdurchscha.'tung ausgenutzt. Es ist dabei jeder Hauptvcrbindungsleitung HL eine Prüfschaltung P zugeordnet. In dieser bilden die Widerstände /?3. #4 einen Spannungsteiler, der gegen das feste und von dem Potential der Hauptleitung unabhängige Potential — U2 geschaltet ist. Erreicht das Potential des mit dem Basisanschluß des Transistors Tl verbundenen Abgriffs den Schwellwert, so wird der Transistor T2. und folglich auch der Transistor Ti leitend gesteuert. An dem Kollektoranschluß des Transistors Ti ist dann das Markierpotential LM entnehmbar.
In der Prüfschaltung Pist eine Diode D3 vorgesehen. die das bei Fehlbetätigung des bistabilen Anschalterelais AS auftretende negative Potential ableitet. Der Widerstand /?4 ist durch einen Kondensator C überbrückt, durch den auf der Hauptleitung induzierte Längsspannungen integriert werden, so daß Fehlmarkierungen verhindert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Markieren einer speisenden Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-. insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen, bei der eine Anzahl Teilnehmeranschlußleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen ist, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsiernübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptverbindungsleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters durch einen Speisestrom mit der dem Teilnehmerspeisestrom entgegengesetzten Polarität sowie für Signalübjrtragungen benutzt wird und auf der die jeweils nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußleitung und der dieser zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptverbindungsleitung umgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Hauptverbindungsleitung (HL) über die den übertragenen Speisestrom an das Speisegerät (Zst) des Wählsternschalters (WstS) anschaltenden Kontakte (asi, a&) eines bistabilen Anschalterelais (AS) mit einer der jeweiligen Hauptverbindungsleitung zugeordneten Spannungsprüfschaltung (P) verbunden ist, die bei der Überschreitung eines Schwellwertes der Spannung einer Leitungsader (a) ein kennzeichnendes Signal (LM) für die nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung auf der ausgewählten Hauptverbindungsleitung abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert der Prüfschaltung (P)durch einen Längsspannungen der Hauptverbindungsleitung (HL) integrierender Kondensator (C) konstant gehalten wird.
40
DE19722231078 1972-06-24 1972-06-24 Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen Expired DE2231078C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722231078 DE2231078C3 (de) 1972-06-24 Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen
CH878573A CH555122A (de) 1972-06-24 1973-06-18 Schaltungsanordnung zum markieren einer hauptverbindungsleitung in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechanlagen, mit waehlsterneinrichtungen.
AT550773A AT326731B (de) 1972-06-24 1973-06-22 Schaltungsanordnung zum markieren einer spfisenden hauptleitung in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen mit wählsterneinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722231078 DE2231078C3 (de) 1972-06-24 Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2231078A1 DE2231078A1 (de) 1974-01-03
DE2231078B2 DE2231078B2 (de) 1975-07-17
DE2231078C3 true DE2231078C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2231078C3 (de) Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen
DE2231078B2 (de) Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen
DE1012334B (de) Schaltungsanordnung zur Identifizierung von gruppenweise aufgeteilten Leitungen
DE2237332C3 (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wahlsterneinrichtungen
DE846871C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Verteilung von Anrufen
DE889173C (de) Schaltungsanordnung fuer Gebuehrenanzeiger an Teilnehmerstellen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE828856C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2214684C3 (de) Schaltungsanordnung zum Auslösen von Fehlbelegungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsterneinrichtungen
DE408765C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen mit Haupt- und mehreren Untervermittlungsstellen, sowie mit einheitlich in der Haupt-vermittlungsstelle angeordneten ersten Nummernstromstossempfaengern
DE2841328C2 (de) Fernsprechsonderanlage mit Telebild- Steuereinrichtung
DE493210C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE826602C (de) Automatische Steuereinrichtung zum Anschluss einer radiotelephonischen Anlage an eine automatische Telephonanlage
DE3017579C2 (de) Sperrung von Ausgängen einer Wahlstufe in Fernmeldevermittlungssystemen
DE837259C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE718020C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE2213008C3 (de) Schaltungsanordnung zum überwachen des Funktionsablaufs in Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen
DE916303C (de) Schnurlose Vermittlungseinrichtung fuer Fernaemter
AT251659B (de) Schaltungsanordnung zur Anschaltung von Einzelanschlüssen
DE1524212C3 (de) Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung
AT61645B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.
DE1512033B2 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Unteranlagen zur Identifizierung
DE2123661A1 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen der Teilnehmeranschlussleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit jeweils zwei über eine Anschlussleitung angeschlossenen Teilnehmerstellen
DE1013703B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Mehrfachanschluessen und Relaiswaehlern
DE1299737B (de) Schaltungsanordnung zur Anschaltung der Speiseeinrichtung einer ferngespeisten Vorfeldeinrichtung an eine zweiadrige Hauptleitung in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2214684B2 (de) Schaltungsanordnung zum Auslösen von Fehlbelegungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsterneinrichtungen