DE493210C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE493210C
DE493210C DEA51994D DEA0051994D DE493210C DE 493210 C DE493210 C DE 493210C DE A51994 D DEA51994 D DE A51994D DE A0051994 D DEA0051994 D DE A0051994D DE 493210 C DE493210 C DE 493210C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Verbindungen zu gebührenpflichtigen und gebührenfreien An-Schlußleitungen über denselben Wähler hergestellt werden.
Für derartige Anlagen ist bereits vorgeschlagen worden, die Einleitung der Zählung bei gebührenfreien Verbindungen dadurch zu verhindern, daß eine Brücke von hohem Widerstand nur für eine kurze Zeit über die Sprechadern der Anschlußleitung gelegt wird, welche zur Betätigung des die Zählung bewirkenden Relais nicht ausreicht.
Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß das Nichtansprechen des Relais von dem Zeitmaß der Relaisoperationen abhängig ist. Dies bedeutet eine gewisse Unsicherheit im Betriebe, welche durch die i\.n-Ordnung gemäß der Erfindung \rollständig aufgehoben wird, da hierbei die Zuverlässigkeit des Schaltvorganges eitle ungleich größere ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch eine zwischen den Sprechadern der gebührenfreien Anschlußleitungen angeordnete Brücke mit hohem Widerstand und hoher Selbstinduktion, an deren Mittelpunkt vorübergehend ein Potential angelegt wird, durch welches in einem vorgeordneten Wähler das den Rufstrom abschaltende Relais ohne Beeinflussung des die Zählung einleitenden Relais betätigt wird.
Im nachfolgenden ist der Erfindungsgegenstand in seinen Einzelheiten näher beschrieben und erläutert und in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Der Übersichtlichkeit und Einfachheit halber ist die Anordnung in Anwendung mit Gesellschaftsleitungen und Hinweisplätzen in der Zeichnung dargestellt.
Mit FS ist ein Frequenzwähler dargestellt, und zwar ist dieser einer aus einer Gruppe derartiger Wähler. Mit 21 und 22 ist eine Gesellschaftsleitung bezeichnet. In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile des Wählers zu sehen, welche mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen.
C stellt einen Leitungswähler, einen aus einer Gruppe derartiger Wähler, vor. Mit 211 und 221 ist wieder eine Anschlußleitung 5„ bezeichnet. Auch von diesem Wähler sind nur diejenigen Teile auf der Zeichnung zu sehen, auf welche die Beschreibung Bezug nimmt.
Mit DF ist der Verteilerrahmen angedeutet mit den Lötösen 17 und 18, verbunden mit den Bankkontakten 15 und 16 des Wählers, sowie die Lötösen 19 und 20, an welchen die Enden der Teilnehmerleitung 21, 22 endigen. Die Überbrückungen 23 und 24 verbinden diese Teilnehmerleitung mit den Lot- g0 ösen 17 und 18, welche zu den Bankkontakten 15 und 16 des Frequenzwählers FS führen.
Mit A1 bis A10 sind die Teilnehmerstatio-
neu bezeichnet, und zwar sind von diesen mit Ausnahme von Aa nur die Wecker angedeutet. Diese sind einerseits über einen Kondensator mit einer Ader der Gesellschaftsleitung, andererseits mit Erde verbunden. Es liegen A1 bis Az an der einen Ader, Ae bis A10 an der anderen Ader. As ist, wie angedeutet, vorübergehend nicht an die Gesellschaftsleitung angeschlossen.
ίο Mit 0 ist der Schnurstromkreis des Beamten bezeichnet. Da dieser Teil für die Erläuterung nicht wesentlich ist, ist nur der Stöpsel P und das Hülsenrelais abgebildet sowie die Verbindungsschnur angedeutet. TC stellt eine Anordnung von verschiedenen Relais, eingeschlossen in den Verbindungsschnurstromkreis des Arbeitsplatzes, dar. Die einzelnen Relais sowie deren Operationen sind nachfolgend beschrieben. Ti? und Ti?1 stellen Rufstromübertragungsvorrichtungen dar. Sie enthalten auf eine bestimmte Frequenz abgestimmte Relais sowie je ein Durchschalterelais bekannter Ausführung.
Unter normalen Verhältnissen, wenn die Verbindung von allen zehn Teilnehmern an der Gesellschaftsleitung besteht, sind die besagten Rufstromübertrager nicht verbunden. Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß die Verbindung mit einer Teilnehmerstation, und zwar As, zeitweise unterbrochen ist bzw. daß die Verbindung zwischen Gesellschaftsleitung und der Teilnehmerstelle A3 unterbrochen ist. Dagegen sind die Lötösen 17, 18 mit dem Frequenzrelais 32 in dem Rufstromübertrager über die Lötösen 27, 28 verbunden. Letzteres ist auf dieselbe Rufstromfrequenz abgestimmt, auf welche der Wecker der Teilnehmerstation A3 anspricht. Für den Fall, daß nun zu der Teilnehmerstation A3 ein Ruf ankommt, wird dieser selbsttätig an den Arbeitsplatz des Beamten geleitet.
Desgleichen ist, „wenn die Teilnehmerstation ^i11 angeschlossen ist, dieselbe über die Lötösen 191 und 201 mit den Lötösen 171 und 181 verbtmden. Angenommen, daß die Verbindung auch zu dieser Teilnehmerstation A11 vorübergehend unterbrochen ist, so wird ein für diese ankommender Ruf über die Verbindungen 251, 261 und die Lötösen 271, 281 zu dem Frequenzrelais 321 bzw. an den Arbeitsplatz des Beamten geführt. Durch Betätigung der Nummernscheibe beim anrufenden Teilnehmer werden selbsttätig in der bekannten Art die Wähler ansprechen und die \rerbindung durchschalten, und zwar bis zu dem erwähnten End- bzw. Frequenzwähler FS. Dieser Wähler spricht an auf die ersten zwei der letzten drei Zahlen der gewählten Nummer und schaltet seine Bürsten 13 und 14 auf die Bankkontakte 15 und 16, welche zu der Gesellschaftsleitung 21, 22 führen, auf die letzte. Zahl der gewünschten Nummer spricht der Frequenzwähler nochmals an und verbindet seine Bürsten 5 und 6 mit den Kontakten 11 und 12, hierbei den selektiven Rufstrom und die Ader der Verbindungsleitung auswählend, mit welcher für gewöhnlich der Wecker der Teilnehmerstation Az verbunden ist.
Mit der Beendigung der Wahl der gewünschten Nummer wird ein Stromkreis geschlossen, von Batterie über Rufstromgenerator G oder direkt Batterie, Bankkontakt 11, Bürste 5, Ruhekontakt 9, Bürste 13, Bankkontakt 15, Lötöse 17 und dann über zwei Wege, einmal über Überbrückung 23, Lötöse 19, Ader 21 über die Wecker (verbunden mit dieser Seite der Leitung) nach Erde, andermal über Überbrückung 25, Lötöse 27 über die Wicklung des Frequenzrelais 32 nach Erde. Wie bereits gesagt, ist Teilnehmerstation y43 von der Gesellschaftsleitung abgetrennt, und die übrigen Wecker, welche an dieser Ader der Gesellschaftsleitung hängen, sind so abgestimmt, daß sie auf den Rufstrom dieser Frequenz nicht ansprechen. Relais 32 ist abgestimmt auf die Frequenz des Weckers von Teilnehmerstation A3. Sobald Relais 32 seinen Anker anzieht, wird über Arbeitßköntakt 36 ein Stromkreis geschlossen von: Erde, Ruhekontakt 57, Ruhekontakt 60, Ader 72, Arbeitskontakt 36 über die obere Wicklung des Durchschalterelais 31 zur Batterie. Relais 31 spricht an und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über Arbeitskontakt 34 und welcher verläuft: Erde, Ruhekontakt59, Ruhekontakt 67 über die Wicklung des Impulskontrollrelais 52, Ader 73, Arbeitskontakt 34 über die untere Wicklung vom Relais 31 zur Batterie. Durch Anziehen der Kontakte 33 und 35 ist die Verbindung mit den Verbindungsadern 71 und 74 hergestellt. Relais 52 wird erregt über den obigen geschlossenen Stromkreis, und über Arbeitskontakt 60 wird das Erdpotential von Ader 72 entfernt, es erfolgt Sperrung vor Belegung durch einen anderen gleichzeitig eintreffenden Ruf, und durch Ansprechen von Kontakt 60 ist ein Stromkreis geschlossen für das Impulsrelais 54. Relais 54 spricht an und bereitet den Impulsstromkreis über Kontakt 64 vor und über Arbeitskontakt 65 schließt es den Stromkreis für das Brückenkontrollrelais 53. Relais 53 spricht an und schließt einen anderen Punkt in dem Impulsstromkreis über Arbeitskontakt 62 und für die Ruf lampe L über Kontakt 61, und über Ruhekontakt 63 öffnet es eine Stelle in dem Stromkreis des Durchschalterelais 55.
Das Aufleuchten der Lampe L zeigt dem
Verbindungsbeamten, daß ein Ruf angekommen ist, er steckt seinen Stöpsel P in Klinke /, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird für das Hülsenrelais 51 in Reihe liegend mit dem Hülsenrelais im Schnurstromkreis O. Relais 51 spricht an und schließt über Arbeitskontakt 59 das Relais 52 aus dem Haltestromkreis des Relais 31 aus; über Arbeitskontakt 58 bereitet es den to Stromkreis für das Durchschalterelais 55 vor, und durch Öffnen des Ruhekontaktes 57 öffnet es den Stromkreis von Relais 54 und den Stromkreis der Ruflampe L. Durch Schließen von Arbeitskontakt 57 wird Erdpotential über den Arbeitskontakt 64 und Arbeitskontakt 62 an den Mittelpunkt der Brücke gelegt, welche über beiden Adern 74 und 71 liegt, und zwar mit beiden Selbstinduktionswicklungen 56 und den Widerao Standswicklungen R und T?1. Die Anlegung von Erde an den Mittelpunkt dieser Brücke hat auf die augenblicklichen Operationen keinen Einfluß.
Kurze Zeit nach Unterbrechung seines Stromkreises fällt Relais 54 ab und. öffnet über Arbeitskontakt 65 den Stromkreis des Relais 53, und bei dem Öffnen des Kontaktes 64 wird das Potential von dem Mittelpunkt der Brücke entfernt und Batterie über den vorgeschalteten Widerstand R2 an dessen Stelle angelegt. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen von: Batterie, Widerstand R2, Ruhekontakt 64, Arbeitskontakt02, Widerstand R, untere Wicklung 56, Ader 74, Arbeitskontakt 35, Überbrückung 26, Bankkontakt iö, Bürste 14, Ruhekontakt 10, Bürste 6, Bankkontakt 12 über die untere Wicklung des Rufabschalterelais 4 nach Erde. Letzteres spricht an über diesen Stromkreis und unterbricht über die Kontakte 9 und 10 den Rufstromkreis und legt die beiden Wicklungen des Speisebrückenrelais 2 an die Sprechadern. Relais 2 ist verhindert am Ansprechen, einmal weil nach dem Ansprechen von Relais 4 seine obere Wicklung über die Kontakte 9, 13, 15, Ader 25, Kontakt 33, Ader 71, Widerstand R1 durch die über die Kontakte 64, 62 gegengeschaltete Batterie kurzgeschlossen wird und andermal seine untere Wicklung über die Kontakte 10, 14, 16, Ader 26, Kontakt 35 mit dem hochohmigen Widerstand i? in Reihe liegt. Kurze Zeit darauf ist der Stromkreis geöffnet, Relais 53 fällt ab und schließt einen Stromkreis iür das Durchschalterelais 55 über Ruhekontakt 63 und bewirkt die Abschaltung der Batterie von dem Mittelpunkt der Brücke durch Kontakt 62. Der Kurzschluß der oberen Wicklung vom Relais 2 ist dadurch aufgehoben, der jetzt geschlossene Stromkreis schließt beide Wicklungen des Relais 2 und beide" Selbstinduktions- und Widerstandswicklungen der Brücke (56, R, R1) ein. Er besitzt demnach den doppelten Widerstand des vorhergehenden Stromkreises, der nur eine Wicklung des Relais 2 und eine WiderstandswicklungR und'die untere Selbstindiuktionswicklung 56 umfaßte. Der Widerstand dieses Stromkreises ist zu groß, um das Relais 2 ansprechen zu lassen. Da Relais 2 nicht anspricht, wird auch der normalerweise über die Wicklungen des .Relais 3 fließende Strom nicht umgekehrt, und infolgedessen kommt auch der Zähler des anrufenden Teilnehmers nicht zum Ansprechen.
Kurze Zeit darauf ist der Stromkreis geschlossen, Durchschalterelais 55 spricht an, und über die Arbeitskontakte 66 und 68 ist die Sprechverbindung vom rufenden Teilnehmer zu dem Arbeitsplatz durchgeschaltet. Der Beamte verbindet seinen Abfrageapparat mit der Sprechleitung und kann den rufenden Teilnehmer davon verständigen, daß die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer vorübergehend unterbrochen ist. Der rufende Teilnehmer hängt seinen Hörer ein, wodurch die Auslösung der Wähler in der bekannten Art erfolgt, und gleichzeitig zieht der Beamte den Stöpsel P aus der Klinke 7.
Hierdurch wird der Stromkreis des Hülsenrelais 51 geöffnet, dasselbe fällt ab und öffnet seine Kontakte. Durch Öffnung von Kontakt 59 wird der Stromkreis des Durchschalterelais 31 im Rufstromübertrager TR geöffnet, welches hierauf abfällt, und seine Kontakte kehren in den Ruhezustand zurück. Durch Öffnen des Arbeitskontaktes 58 wird der Stromkreis des Relais 55 geöffnet. Relais 55 fällt etwas verzögert ab, so daß der Haltestromkreis des Relais 31 durch die Auslösung vom Kontakt 57 nicht zum Wiederansprechen kommt. Kurz darauf gehen die Kontakte vom Relais 55 in den Ruhezustand zurück.
Es ist nach den vorstehenden Ausführungen klar, daß bei vorübergehender Unterbrechung irgendeiner anderen Teilnehmerstelle an der Gesellschaftsleitung an deren Stelle ein anderer. Ruf Stromübertrager TR auf die gleiche beschriebene Weise angeschaltet und mit dem Arbeitsplatz verbunden wer- , den kann, so daß ein für die abgeschaltete Teilnehmerstelle ankommender Ruf am Arbeitsplatz des Beamten entgegengenommen wird.
Es ist demnach verständlich, daß es unwesentlich ist, mit welcher Seite der Verbindungsleitung das Rufabschalterelais 4 verbunden ist. Ist es mit der unteren Ader über Bürste 6 verbunden, so liegen die an der unteren Ader der Gesellschaftsleitung ange-
schlossenen Wecker Ae bis A10 daran, ist es dagegen über Bürste 5 mit der oberen Ader der Leitung verbunden, so werden die Teilnehmer A1 bis A5 angerufen. In dem einen Falle verläuft der Stromkreis für die Erregung des Rufabschalterelaiis 4 Vom Mittelpunkt der Brücke über die Adern 71 und 74 über Widerstand R, die untere Wicklung 56 und Ader 74, im anderen Falle über die Wider-Standswicklung R1 und die obere Wicklung 56 und Ader 71.
In ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben, erfolgt die Verbindung mit der an der Leitung 211, 221 liegenden Teilnehmer- >5 stellet11, deren Wecker zwischen beiden Adern liegt, bzw. wenn diese vorübergehend abgetrennt ist, die Anschaltung einer Rufstromübertragervorrichtung Ti?1 über die Lötösen 171, 181 vermittels der Überbrückunao gen 251, 261. Der Leitungswähler C spricht in der üblichen Weise bei der Wahl der letzten zwei Ziffern der gewünschten Teilnehmernummer an und schaltet über die Bürsten 131, 141 und Bankkontakte 15 \ 161 den Ruf-Stromübertrager TR1 an. Frequenzrelais 321 liegt nunmehr über der Verbindungsleitung bzw. überbrückt beide Adern und spricht bei der Rufstromgabe an. Hierdurch wird ein Stromkreis für Relais 311 geschlossen und dadurch die bereits beschriebenen Relaisoperationen ausgelöst, in deren Verlauf Ruflampe L zum Aufleuchten kommt.
Beim Melden des Beamten spricht Relais 51 an, und über die Arbeitskontakte 57, 64 und 62 wird Erde an den Mittelpunkt der Brücke gelegt. Da nun die Arbeitswicklung von Relais 4 im vorliegenden Falle an Batterie liegt, kommt dasselbe zum Ansprechen, während Relais 2, wie im ersten Teil der Beschreibung geschildert, nicht zum Ansprechen kommt. Die übrigen Operationen und Stromläufe sind die gleichen, wie bereits beschrieben.
Aus dem eben Gesagten ist zu ersehen, *5 daß sowohl Relais 4 in jedem Falle zum Ansprechen kommt, gleichviel mit welcher Seite der Verbindungsleitung und mit welchem Batteriepol die Arbeitswicklung des Relais 4 verbunden ist, als auch daß das Ansprechen von Relais 2 im Leitungswähler und damit auch das Ansprechen des Zählers des Anrufenden verhindert ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. S chaltungsanor dnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Verbindungen zu gebührenpflichtigen und gebührenfreien Anschlußleitungen über dieselben Wähler hergestellt werden, dadurch .gekennzeichnet, daß zwischen den Sprechadern der gebührenfreien Anschlußleitungen eine Brücke (56, R, R1) mit hohem Widerstand und hoher Selbstinduktion angeordnet ist, an deren Mittelpunkt vorübergehend ein Potential angelegt wird, durch welches in einem vorgeordneten Wähler das den Rufstrom abschaltende Relais (4) ohne Beeinflussung des die Zählung einleitenden Relais (2) betätigt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zählung einleitende Relais (2) zwei Wicklungen besitzt, von denen jede nach Herstellung einer Verbindung zu einer gebührenfreien Anschlußleitung in Reihe mit der Hälfte der Brücke liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden der Sprechstelle durch vorübergehende Anschaltung eines Potentials an den Mittelpunkt der Brücke die eine Wicklung des Relais (2) erregt und die andere Wicklung kurzgeschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtwiderstand der Brücke so hoch gewählt wird, daß das Relais (2) g0 mit beiden Wicklungen in Reihe liegend mit den gleichfalls in Reihe liegenden Brückenhälften nicht zum Ansprechen kommt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung des die Abschaltung des Rufstromes bewirkenden Relais nach Herstellung einer Verbindung zu einer gebührenfreien Anschlußleitung mit einer too Hälfte der Brücke in Reihe liegt und durch die vorübergehende Anschaltung eines Potentials an den Mittelpunkt der Brücke wirksam wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch ι für Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen und Hinweisplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinweisplatz Schalteinrichtungen angeordnet sind, welche nur bei Anruf einer nicht an- n0 geschlossenen oder gestörten Teilnehmerstelle einer Gesellschaftsleitung, deren Anschlußkontakte mit dem Hinweisplatz verbunden sind, die Durchschaltung zum Hinweisplatz und die Einschaltung der Brücke bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA51994D 1926-09-22 1927-09-22 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE493210C (de)

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US136925A US1738059A (en) 1926-09-22 1926-09-22 Telephone system

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DE493210C true DE493210C (de) 1930-03-08

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