DE874159C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Zweieranschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Zweieranschluessen

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DE874159C
DE874159C DEM5714D DEM0005714D DE874159C DE 874159 C DE874159 C DE 874159C DE M5714 D DEM5714 D DE M5714D DE M0005714 D DEM0005714 D DE M0005714D DE 874159 C DE874159 C DE 874159C
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DE
Germany
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relay
connection
circuit arrangement
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subscriber station
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DEM5714D
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English (en)
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Alfred Heyduck
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb ' und Zweieranschlüssen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Zweieranschlüssen. Die bekannten Zweieranschlüsse lassen sich unterteilen in solche, die an normale Leitungswähler angeschlossen sind und für jede der beiden Teilnehmerstellen je einen Ausgang im Kontaktfeld des Leitungswählers benötigen, und in solche, die an einen Leitungswähler mit Nachwahl angeschaltet sind und für die nur ein Anschluß im Kontaktfeld des Leitungswählers vorgesehen ist. Die letztere Art hat gegenüber der ersteren den Vorteil, daß die Leitungswählerausgänge voll ausgenutzt werden können, aber auch den Nachteil, daß Leitungswähler mit Nachwahl erforderlich sind, die nicht immer zur Verfügung stehen. Bei einer bekannten Anordnung, bei der die Zweieranschlüsse an Leitungswähler mit Nachwahl angeschaltet sind, werden die N achwahlstromstöße, die die gewünschte Teilnehmerstelle des Zweieranschlusses bestimmen, durch Schaltmittel des Leitungswählers ausgewertet. -Hierzu werden bei Leitungswählern mit Steuerschalter Stellungen des Steuerschalters mit herangezogen, während bei steuerschalterlosen Leitungswählern zusätzliche Relais erforderlich sind. In beiden Fällen weicht die Schaltung der Leitungswähler erheblich von der normaler Leitungswähler ab. Diese Anordnung lüßt sich daher praktisch nur anwenden, wenn die Leitungswähler von vornherein für den Anschluß von Zweieranschlüssen eingerichtet sind. Dagegen wäre ein nachträglicher Umbau normaler Leitungswähler wegen der erforderlichen erheblichen Änderungen nicht zu vertreten und in manchen Fällen auch undurchführbar, weil keine Stellungen auf dem Steuerschalter mehr frei sind oder der Platz für die zusätzlichen Relais im Leitüngswählerrelaissatz fehlt.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schaltungsanordnung, bei der die Teilnehmerstellen eines Zweieranschlusses durch entsprechende Nachwahl ausgewählt werden. Im Gegensatz zu der vorerwähnten bekannten Anordnung ermöglicht sie es, mit einer von den normalen Leitungswählern nur geringfügigen Abweichung auszukommen, so daß sie auch für bestehende Anlagen geeignet ist, in denen nachträglich Zweieranschlüsse, die nur einen Anschlußpunkt im Leitungswähler benötigen, angeschlossen werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der vom Leitungswähler belegten Ansehlußleitung des Zweieranschlusses Schaltmittel zugeordnet sind, die die zur Bestimmung der gewünschten Teilnehmerstelle ausgesandten Nachwahlstromstöße auslverten und die Adern der Anschlußleitung derart beeinflussen, däß der Rufstrom jeweils zu der gewünschten Teilnehmerstelle gelangt. Da alle Schaltmittel für die Auswertung der Nachwahl 'dem Leitungswähler nachgeordnet sind, ist der Leitungswähler in Abweichung von der normalen Schaltung nur so abzuändern, daß die Aussendung des Rufstromes nach der Freiprüfung verhindert wird und weitere Stromstöße übertragen werden können. Dies läßt sich aber ohne Schwierigkeiten mit nur wenigen Kontakten vorhandener Relais durchführen.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist die gemeinsame Anschlußleitung an den einzigen Anschluß des Endwählers über einen Abriegelungsübertrager angeschlossen, mittels dessen die Zentralbatterie in Simultanschaltung an die durch je einen im Symmetriepunkt geerdeten Übertrager abgeriegelten Teilnehmerstellen angelegt wird. Die Anwendung der Simultanschaltünghat den Vorteil, daß die Teilnehmerstellen auch dann noch genügende Speisung erhalten, wenn sie in größerer Entfernung von dem Wähleramt liegen, was gerade bei Zweieranschlüssen häufig der- Fall ist. Denn der Zweck eines Zweieranschlusses besteht ja vorwiegend darin, eine lange Anschlüßleitungeinzusparen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die beiden Teilnehmerstellen Ti und T2 sind Tiber je einen Übertrager Ue I und Ue 2 mit der geineinsamen Anschlußleitung L verbunden, die ihrerseits über den Abriegelungsübertrager Ue mit einem Anschluß eines Leitungswählers LW des Wähleramtes verbünden ist. Die gemeinsame Anschlußleitung hat ferner Zugang zu einem Vörwähler VW., über den die von den Teilnehmerstellen eingeleiteten Verbindungen hergestellt werden. Die Wirkungsweise der gezeigten Anordnung wird nunmehr erläutert: I. Ankommende Verbindungen Bei einer ankommenden Verbindung wird der Leitungswähler LW in bekannter, nicht näher dargestellter Weise -auf die Anschlußstelle eingestellt, an welche der Z`veieranschluß angeschlossen ist. Bei freier Anschlußleitung kommt folgender $elegungsstromkreis zustande: +; nicht dargestelltes Prüfrelais des Leitungswählers, c-Arm des LW, vali, vbii, c-Arm des VW in Nullstellung, T (I); T (II), d-Arm des VW in Nullstellung, In diesem Stromkreis spricht das Relais T des Vorwählers an und legt seine Kontakte tI und tii um, wodurch die Sprechadern weiter durchverbunden werden. Infolge der Durchschaltung der b-Ader des VW wird das Stromstoßempfangsrelais I zum Empfang der Stromstöße vorbereitend angeschaltet. Es sei angenommen, daß die anrufende Stelle eine Verbindung mit der Teilnehmerstelle T I herzustellen wünscht. In diesem Fall wählt die anrufende Stelle zusätzlich die Ziffer r. Der Leitungswähler muß daher in an sich bekannter Weise für eine Durchwahl eingerichtet sein. Bei Abgabe dieses einen Stromstoßes wird in nichtnäher dargestellter Weise an die b-Ader des Leitungswählers ein Minuspotential angelegt, so daß das Relais J in folgendem Stromkreis zum Ansprechen kommt: -, b-Arm des LW, t11, b-Arm des VW in Nullstellung, vv, J, vav, vbv, +.
  • Das Relais J legt seinen Kontakt i um, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: -f-, viv, i, H (II), H (I), vaIv, Wi 3, In diesem Stromkreis spricht das Relais H an, das mit ,seinem Kontakt jZii seine Wicklung II kurzschließt, so daß dieses Relais eine Abfallverzögerung erhält. Der Kontakt lalle bereitet einen Stromkreis für das Relais VA vor, der geschlossen wird, wenn nach Beendigung des Stromstoßes das Relais J wieder zum Abfall kommt.
  • Der Stromkreis für das Relais VA ist folgender: +r vIV i7 hIII, VA (I), -.
  • Das ansprechende Relais VA legt seine Kontakte um, Durch den Kontaktvai wird die im Ruhezustand der Anlage bestehende Simultanschaltung aufgehoben. Der Kontakt vaii hebt den Kurzschluß für die Wicklung Il des Relais hfl auf, wodurch diese Wicklung in den Belegungsstromkreis eingeschaltet wird. Infolgedessen bleibt das Relais hfl auch dann weitererregt, wenn nach Abfall des Relais H durch den Kontakt h?II die Wicklung I abgeschaltet wird. Da keine -weiteren Stromstöße folgen, wird im Leitungswähler in nicht näher dargestellter Weise nunmehr der periodische Ruf angeschaltet, so daß über den Kontakt vii das in Brücke zwischen die beiden Sprechadern geschaltete Rufrelais R zum Ansprechen kommt. Durch den Kontakt r wird das Hilfsrelais RH eingeschaltet, das mit seinem Kontakt rhii die Rufstromquelle für die Rufstromübertragung anläßt und mit seinem Kontakt rlai Rufstrom an die gemeinsame Anschlußleitung L anschaltet. Der Rufstrom für die gewünschte Teilnehmerstelle T I nimmt folgenden Verlauf: .~, rhi, vbI, A (1I), vI, Wicklung b des Übertragers Ue, 1211, L L, Wicklungen a und b des Übertragers Ue I, Wecker W der Teilnehmerstelle Ti, Wicklung d des Übertragers Ue I; S I, +.
  • In diesem Stromkreis wird der Wecker der Teilnehmersteile T z zum Ansprechen gebracht. Da das Relais R und mithin das Relais RH im Rhythmus des vom Leitungswähler ausgesandten periodischen Rufes eingeschaltet wird, erhält auch die Teilnehmerstelle T i einen periodischen Anruf. Nimmt die Teilnehmerstelle T i in einer Rufpause ihren Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: -, Wi i, rlai, vbI, A (II), v1, Wicklung b des Übertragers Ue, 1:2 11, L i, Wicklungen a und b des Übertragers Ue i, nsi, HU, Induktionsspule der Teilnehmerstelle Ti, Wicklung d des Übertragers Ue i, S1, +.
  • In diesem Stromkreis sprechen die Relais A, LI und S i an. Das Relais S i schaltet mit seinem Kontakt s i die übertragerwicklungen b und d des Übertragers Ue i in Reihe. Das Relais L i schaltet mit seinem Kontakt 1111 die Sprechader b zur gemeinsamen Anschlußleitung durch, wodurch auch die Symmetriewicklung dieses Relais eingeschaltet wird. Der Kontakt 111 öffnet die a -Ader zur Teilnehmerstelle T2, wodurch dieser Anschluß für abgehende Verbindungen gesperrt ist. Das ansprechende Relais A schaltet mit seinem Kontakt a111 das Relais y' in folgenden Stromkreis ein: +, aill@ blii, V, Wiq., -.
  • Das Relais Y' spricht an und schaltet mit seinem Kontakt v1 die Wicklung I des Relais A zusätzlich in den Ansprechst"romkreis dieses Relais ein. Der Kontakt v111 schaltet die übertragerwicklungen b und d in Reihe, wodurch die Simultanschaltung in dem Übertrager Ue wiederhergestellt wird. Über den Kontakt vIv sowie über die Kontakte vbIv, a11 bzw. va11I wird ein Haltestromkreis für das Relais VA hergestellt. Der Kontakt v11 schaltet die a-Ader zum Leitungswähler durch, so daß nunmehr die Sprechverbindung zwischen der anrufenden Stelle und der Teilnehmerstelle T i hergestellt ist. Der periodische Ruf des Leitungswählers wird dadurch abgeschaltet, daß über die Kontakte a1 und v11 eine Schleife zum Leitungswähler hergestellt wird, wodurch im Leitungswähler in an sich bekannter Weise wie bei einer Teilnehmermeldung der Rufstrom abgeschaltet wird. Legt nach Beendigung des Gespräches die Teilnehmerstelle T i ihren Hörer wieder auf, so wird der Simultanstromkreis unterbrochen, wodurch die Relais S i, L i und A abfallen. Infolge Stromloswerden des Relais A fallen auch nacheinander die Relais TI und VA ab, so daß der Zweieranschluß wieder seine Ruhelage einnimmt.
  • Es sei nunmehr angenommen, daß die anrufende Stelle eine Verbindung mit der Teilnehmerstelle T2 wünscht. In diesem Fall wählt der anrufende Teilnehmer nach Belegung der gemeinsamen Anschlußleitung die Ziffer 2. Infolgedessen wird das Stromstoßempfangsrelais J zweimal kurzzeitig erregt. Bei Empfang des ersten Stromstoßes treten dieselben Vorgänge auf, wie sie bereits vorher geschildert wurden, d. h. nach Beendigung des ersten Stromstoßes bleibt das Relais VA eingeschaltet. Beim zweiten Ansprechen des Relais J wird folgender Stromkreis geschlossen: +, vIv, i, H (II), H (I), valv, VB (I), -.
  • In diesem Stromkreis sprechen die Relais H und VB an. Der Kontakt vbi hebt die Simultanschaltung auf, der Kontakt vb1I öffnet den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais VB und schließt gleichzeitig die Haltewicklung 1I des Relais VA kurz, so daß dieses zum Abfall kommt. Nach dem Zurückfallen des Kontaktes i am Ende des zweiten Stromstoßes wird das Relais H stromlos. Das Relais VB hält sich dagegen mittels der Haltewicklung II in dem Belegungsstromkreis. Nach der Anschaltung des Rufstromes im Leitungswähler werden, wie oben beschrieben, die Relais R und RH periodisch erregt. Der Rufstrom zur Teilnehmerstelle T2 verläuft in diesem Fall über die untere Ader b der Anschlußleitung L. Er nimmt im übrigen einen dem obenerwähnten Rufstromkreis zum Anruf der Teilnehmerstelle TI entsprechenden Verlauf. Wird der Hörer an der Teilnehmerstelle T2 abgenommen, so sprechen die Relais S2, L2 und B an. Das Relais S2 übernimmt wiederum die Zusammenschaltung der Übertragerwicklungen b und d des Übertragers Ue 2, während das Relais L2 die Durchschaltung der Teilnehmerstelle T2 und die Sperrung der Teilnehmerstelle T i bewirkt. Das Relais B hat die gleiche Funktion wie das Relais A. Es schaltet also das Relais V ein, das die Simultanschaltung wiederherstellt und den Rufstrom vom Leitungswähler her abschaltet. Über den Kontakt b11 erhält die Wicklung I des Relais VB erneut Strom, so daß dieses Relais auch dann noch erregt bleibt, wenn infolge Auslösung der Verbindung seitens der anrufenden Stelle der Leitungswähler ausgelöst und dadurch die Wicklung II des Relais VB stromlos wird. Die Rückführung der Einrichtungen des Zweieranschlusses bleibt somit abhängig von der Teilnehmerstelle T2. Erst wenn an dieser der Hörer aufgelegt wird, fallen nacheinander die Relais B, h und VB ab, wodurch alle Relais der Uebertragung Ue wieder ihre Ruhelage erreichen. Da beim Einhängen des Hörers auch die Relais S:2 und L 2 abfallen, ist der Ruhezustand des Zweieranschlusses völlig wiederhergestellt. II. Abgehende Verbindung Wünscht beispielsweise die Teilnehmerstelle T i die Herstellung einer abgehenden Verbindung, so wird an dieser Stelle der Hörer abgenommen. Infolgedessen kommt folgender Stromkreis zustande- -, Wi i, rhl, vbI, A (1I), v1, Wicklung b des Übertragers Ue, l211, L i, Wicklungen a und b des Übertragers Ue i, nsi, HU, Induktionsspule der Teilnehmerstelle T i, Wicklung d des Übertragers Ue i, S i, +.
  • In diesem Stromkreis sprechen, wie bei einer ankommenden Verbindung, die Relais S i, L i und A an. Das Relais S schaltet wiederum die übertragerwicklungen zusammen, während das Relais L i die sofortige Sperrung der Teilnehmerstelle T2 übernimmt. Das Relais A schaltet mit seinem Kontakt all' das Relais h ein, das mit seinem Kontakt v1v über die Kontakte vbIv und a11 die Wicklung I des Relais f'A einschaltet. Über die Kontakte a1 und v11 wird eine Schleife zum Vorwähler VW hergestellt, so daß dessen Anrufrelais R zur Einschaltung kommt und in bekannter Weise den Vorwähler zum Anlaufen bringt. Prüft der Vorwähler auf eine freie iiacligeordnete Verbindungseinrichtung, so spricht in bekannter Weise das Relais T an, das mit seinem Kontakt tilden Fortschaltestromkreis des Vor-Wählers unterbricht und durch Kurzschluß der Wicklung II des Relais T die Sperrung vornimmt: Durch den Kontakt vai des entsprechenden Relais VA wird das Relais B von dem Simultanstromkreis abgeschaltet. Mittels des Kontaktes vIü wird die Simultanschaltung für das Relais El; dessen Wicklung I durch den Kontakt vi ebenfalls eingeschaltet wird, hergestellt. Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T i sendet nunmehr die für den Aufbau der g:münschten Verbindung erforderlichen Stromstöße aus. Bei Abgabe. einer Stromstößreihe wird der Simultanstromkreis durch den Nummernscheibenkontakt nsentsprechend der gewählten Ziffer unterbrochen.. Infolgedessen wird auch das Relais A etltsprechend der gewählten Ziffer impulsweise gesteuert. Die von dem Relais A aufgenommenen Stromstöße werden mittels des Kontaktes äi auf die nachfolgenden Verbindungseinrichtungen übertragen. Die Auslösung einer abgehenden Verbindung spielt sich in derselben Weise ab, wie bei einer ankommenden Verbindung. Nach Einhängen des Hörers werden infolge Unterbrechung des Simultanstromkreises demnach die Relais des Zweieranschlusses nacheinander in ihre Ruhelage zurück-,geführt.
  • In entsprechender Weise spielen sich die VorgÄnge bei Herstellung einer abgehenden Verbindung-der Teilnehmerstelle T2 ab. Das hierbei ansprechende Relais VB schaltet mit seinem Kontakt vbiii den Zähler Zä i ab und dafür den Zähler Zä2 an, so daß in diesem Fall der der Teilnehmerstelle T2 zugeordnete Zähler nach Beendigung des Gespräches und Auslösung der Verbindung den bzw, die Zählstromstöße erhält.
  • In dem oben geschilderten Ausführungsbeispiel ist ein Leitungswähler angenommen, der für Durch-Wahl eingerichtet ist und durch den nach Wahl der Zusatzziffer der- periodische Ruf eingeschaltet wird. Ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, ließe sich die Anordnung jedoch auch so vorsehen; daß bei Belegung eines Zwe.ieranschlüsses durch den Leitungswähler eine glatte Durchschaltung zur anrufenden Stelle erfolgt und daß die Zusatzstromstöbe direkt auf das Stromstoßempfangsreläis des Übertragers Ue wirken. Statt der Steuerung des Rufstromes vom Leitungswähler aus, müßte dann die Rufstromsteuerung unmittelbar durch Einrichtungen des Übertragers herbeigeführt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Zweieranschlüssen, für deren beide Teilnehmerstellen ein einziger Anschluß im Kontaktfeld des zur Auswahl der einen oder anderen Teilnehmerstelle für Nachwahl eingerichteten Leitungswählers vor-_gesehen -ist, dadurch gekennzeichnet, daß- der vorn Leitungswähler belegten Anschlußleitung des Zweieranschlusses Schaltmittel ( J, VA, VB, -H; R, RH) zugeordnet sind, die die zur Bestimmung der gewünschten Teilnehmerstelle ausgesandten Nachwahlstromstöße auswerten und die Adern der Anschlußleitung derart beeinflussen (vai bzw. vbI),: daß der Rufstrom jeweils zu der gewünschten Teilnehmerstelle gelangt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Beeinflussung der Adern der Anschlußleitung durch Abzählreläis (VA, VB) erfolgt, welche durch das Impulsrelais (J) gesteuert werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i urig 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais (VA, VB) in Abhängigkeit von dem Empfang eines oder mehrerer- (zwei) Stromstöße eine unterschiedliche Auswertung hervorrufen. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Empfang eines Stromstoßes ansprechende Relais (VA) bei Empfang weiterer Stromstöße wieder abgeworfen wird.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Belegung der gemeinsamen Anschlußleitung ab-. gegebenen Stromstöße von einem Relais (J) aufgenommen werden, das in einem über die Nullstellung des der Anschlußleitung für abgehende Verbindungen vorgesehenen Vorwählers (VW) verlaufenden Stromkreis erregt wird:
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch- gekennzeichnet, daß das Stromstoßempfangsrelais (J) durch- das bei Belegung der Anschlußleitung ansprechende Trennrelais (T) des Vorwählers (VW) zur Strömstoßaufnahme angeschaltet wird (durch Kontakt tü).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Anschlußleitung an den einzigen Anschluß des Endwählers (LW) über einen Abriegelungsübertrager (Ve) angeschlossen ist, mittels dessen die Zentralbatterie in Simultanschaltung an die durch je einen im Symmetriepunkt geerdeten Übertrager (Ue i, Ue2) abgeriegelten Teilnehmerstellen (Ti, T2) angelegt wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (VA, VB), die in Abhängigkeit von der Stromstoßzahl den Anruf der einen oder der anderen Teilnehmerstelle herbeiführen, die Simultanschaltung an gern Abriegelungsübertrager (Ue) aufheben und den über die eine oder über die andere Ader der Anschlußleitung verlaufenden Rufstromkreis vorbereiten.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais (VA, VB), die in Abhängigkeit von der Stromstoßzahl den Anruf der einen oder der anderen Teilnehmerstelle herbeiführen, bei Belegung der gemeinsamen Anschlußleitung durch eine abgehende Verbindung die Sperrung gegen Belegung durch eine ankommende Verbindung bewirken. io: Schaltungsanordnung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden .@bzählrelais (VA, VB), die in Abhängigkeit von der Stromstoßzahl den Anruf der einen oder der anderen Teilnehmerstelle herbeiführen, das eine (VB) die Anschaltung des jeweils in Betracht kommenden Zählers (Zä i bzw. Zä 2) steuert. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais (1'A, VB), die in Abhängigkeit von der Stromstoßzahl den Anruf der einen oder der anderen Teilnehmerstelle herbeiführen, mit im Belegungsstromkreis für ankommende Verbindungen angeordneten Haltewicklungen (VAII, VB II) versehen sind. .reingezogene Druckschriften: Siemens & Halske A. G., Technische Mitteilungen des Fernmeldewerks, Berlin, 1939, Bd. Fg 2, Heft 8, S. 18 bis 22; deutsche Patentschriften Nr. 567 465, 577 529, 646329.
DEM5714D 1943-04-28 1943-04-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Zweieranschluessen Expired DE874159C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567465C (de) * 1927-12-07 1933-01-04 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE577529C (de) * 1927-08-31 1933-06-02 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE646329C (de) * 1932-02-15 1937-06-15 Standard Elek Zitaets Ges A G Schaltung fuer Gruppenstellen in selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen

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