AT122409B - Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen.

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AT122409B
AT122409B AT122409DA AT122409B AT 122409 B AT122409 B AT 122409B AT 122409D A AT122409D A AT 122409DA AT 122409 B AT122409 B AT 122409B
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Description


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    Schaltnngsanordnung für Gesellschaftsleitnngen   bei selbsttätigen oder   halbselbst-   tätigen Fernsprechanlagen. 



   Diese Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen und insbesondere auf die Feststellung von   Fernsprechstellen,   die an   Gesellsehaftsleiíungen   angeschlossen sind, zum Zwecke der Gesprächszählung. 



   Bei bisherigen Anordnungen bestand die Praxis, jedem Wähler, über welchen Verbindungen über Gesellschaftsleitungen hergestellt werden. eine die   Sprechstelle   feststellende Anordnung zuzuordnen. 



  Diese Anordnungen sind kostspielig und die Erfindung bezweckt daher die Schaffung von zur Feststellung einer Sprechstelle dienenden Stromkreisen, die mehreren Wählern gemeinsam zugeordnet sind, wodurch die Anzahl der notwendigen Apparate und demzufolge die   Erzeugungs-und Montierungskosten   herabgesetzt werden. 



   Gemäss einem Erfindungsmerkmal sind in einer Fernsprechanlage, bei der Einrichtungen zur Feststellung einer rufenden, an einer Gesellschaftsleitung liegenden Fernsprechstelle vorgesehen sind, diese Einrichtungen gemeinsam für eine Gruppe von Wählern vorgesehen und können bei der Einleitung einer Verbindung irgendeinem Wähler in der Gruppe wirksam zugeordnet und von dem Wähler abgeschaltet werden, sobald die Feststellung der rufenden Station   durchgeführt   ist. 



   Es folgt nun eine Beschreibung eines Erfindungsbeispieles an Hand der Zeichnungen, in welchem die Erfindung in Anwendung auf ein bekanntes System, in dem sogenannte Stangenwähler verwendet werden, dargestellt ist, wobei jedoch bemerkt wird, dass die Erfindung nicht bloss auf derartige Systeme   beschränkt   wird, sondern auf alle Arten von Systemen angewendet werden kann, in welchen   Gespräehs-   zählanordnungen für Gesellschaftsleitungen benötigt werden. 



   In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Teil einer bekannten Schaltungsanordnung eines Distriktswählers in einem System, bei dem Stangenwähler verwendet werden, beschrieben sowie die zugehörigen Apparate zur Verbindung eines gemeinsamen Stromkreises für die Feststellung des Teilnehmers und der dazugehörige gemeinsame   Gespräehszählersteuerstromkreis.   



   In Fig. 2 ist eine   GesellschaftsleituBg   für vier Teilnehmer, eine Einzelleitung und eine gemeinsame   Gespräehszählersteuerausrüstung   dargestellt. 



   Fig. 3 stellt einen einer Gruppe von Distriktwählern gemeinsamen Stromkreis zur Feststellung eines Teilnehmers sowie Sehaltungseinrichtungen für die Verbindung der Wählergruppen mit anderen Feststellungsstromkreisen dar. 



   In Fig. 4 sind Teile von zwei andern Feststellungsstromkreisen, die gemeinsam andern Gruppen von Distriktswählern zugeordnet sind, dargestellt, um die   Sehaltanordnungen   zwischen diesen Fest- stellungsstromkreisen zu veranschaulichen. 



   In Fig. 5 ist gezeigt, in welcher Weise die Fig. 1-4 zueinander anzuordnen sind. 



   Es folgt zunächst eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung, wodurch das Verständnis der darauffolgenden näheren Beschreibung erleichtert wird. 



   Sobald eine Verbindung eingeleitet wird, wird eine Distriktswählerleitung (Fig. 1) mit der rufenden Leitung mittels eines   Anrufsuchers   101 verbunden. Der Distriktswähler wird sodann mit einem (nicht dargestellten) freien Sender verbunden, welcher die eingesandten Stromstossreihen aufnimmt und hierauf die   Wahlfunktionen   des Distriktswählers sowie andrer Wähler steuert. Sobald die Wahlvorgänge beendet sind, werden die Relais   103, 106   und   1     betätigt, welche   einen freien Feststellungsstromkreis (Fig. 3) mit der rufenden Leitung verbinden.

   Durch die Betätigung eines dieser Relais   (107)   wird eine Sieb- 

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 erstreckt, verbunden   und hierauf wird durch   ein weiteres Relais 105 der Sprechstromkreis zwecks Ein- schaltung der Siebkette in denselben geöffnet. Sodann wird durch den Feststellungsstromkreis ein
Relais 319 an beide Seiten der Leitung angeschlossen, um zu bestimmen, ob die anrufende Teilnehmer- stelle geerdet ist, und hierauf wird zuerst Batterie auf die eine Seite der Leitung und sodann an die andere
Seite gelegt, um das polarisierte Relais 211,   22l,, ?31   oder 241 in der Teilnehmerstelle   zn     betätigen,   welches durch sein Ansprechen die Zählung bestimmt.

   Im Verfolge der Zählung wird die Leitung neuerlich geschlossen und der Feststellungsstromkreis wird vom Wähler abgeschaltet. Sobald der gerufene Teil- nehmer antwortet und das Gebührenbelastungsrelais und das Relais   11.) zum Zeichen,   dass der Anruf erfolgreich war, betätigt wird, wird ein   Zählersteuerungsstromkreis   (Fig. 1) mit dem Distriktswähler unter der Steuerung der durch den Feststellungsstromkreis eingestellten Zählung verbunden. Die Zähler des entsprechenden Teilnehmers aller auf dem gleichen Gestell befindlichen Leitungen werden mit den entsprechenden Zählerklemmen der Leitung verbunden. Wurde z.

   B. die rufende   Teilnehmerstelle   die   'Teilnehmerstelle   Nr. 1 sein, dann würde der Zähler Nr. 1 für jede auf dem gleichen Paneel erscheinende
Gesellschaftsleitung mit der Zählerklemme der entsprechenden Leitung verbunden werden. Durch diese Funktion wird der Anschluss des Zählerstromes an die Zählerklemme während einer gemessenen
Zeitspanne bewirkt, worauf der Strom abgeschaltet und der   Zählersteuerungsstromkreis   vom Distrikt- wähler abgetrennt wird. 



   Die folgende Beschreibung setzt bei dem Stadium ein, in welchem die Wahlvorgänge beendet sind, weil die Arbeitsweise vor diesem Stadium bekannt und ausserdem für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind. Es sei angenommen, dass die Teilnehmerstelle 220 einen Anruf eingeleitet hat. Nach Beendigung der Wahlvorgänge wird die Anzeige hierüber dem Sender   zurückgegeben,   welcher den   Folgeschalter   des Distriktswählers von Stellung 10 in die Stellung 12 vorbewegt. Sobald der Folgeschalter die Stellung 10 verlässt, wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über die Wicklung des Relais   ! ?,   untere Kontakte der   Folgesehalternoeke     104,   unterer Ruhekontakt des Relais   105,   oberer Ruhekontakt des Relais 112 zur Erde am Ruhekontakt des Relais 300.

   Dieser Stromkreis erstreckt sich auch zur Erde am Ruhekontakt der Relais 400 und 450, so dass, wenn das Relais   300   infolge eines Versagens des Feststellungsstromkreises betätigt würde, trotzdem das Relais   10.     3 betätigt wird,   wie dies im nachfolgenden noch beschrieben wird.

   Relais   10. 3 zieht über   seinen   untern   Arbeitskontakt und den Ruhekontakt des Relais 112 zur Erde am Ruhekontakt des Relais 300 an und macht sich auf diese Weise vom Folgeschalter und vom Relais   ! ? unabhängig.   Relais   10. 3 sehliesst   bei seiner Betätigung einen Stromkreis von Batterie über seinen oberen Arbeitskontakt, untere Wicklung des   Relais 106, unterer   Ruhekontakt des Relais   301,   unterer Ruhekontakt des Relais   302,   Wicklung des Relais. 30-3, unterer Ruhekontakt des   Relais 301   zur Erde. Relais 106 wird betätigt und hält fest über seine obere Wicklung und 
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 oberen Ruhekontakt des Relais   302   zur Erde.

   Durch das   Schliessen   des oberen Kontaktes des Relais 106 wird auch ein Stromkre s parallel mit der oberen Wicklung des Relais 106 für Relais 107 hergestellt, welches nach einer Zeitspanne ebenfalls betätigt wird. Die Relais 106, 107 werden unabhängig von der Stellung des   Distriltsfolgesehalters   betätigt erhalten, so dass die Wahlvorgänge und das Gespräch vor sich gehen können, währenddem die Feststellung vorgenommen wird. Die Relais 106 und 107 stellen Verbindungen vom Feststellungsstromkreis zum Distriktswähler her. Die vier obersten Kontakte des Relais 107 dienen zur Verbindung des Filters   MC   parallel mit einem Teil des   Spreehstromkreises,   u. zw. jenem Teil, der über die Kontakte des Relais   105   geht.

   Diese Stromkreise verlaufen in folgender Weise : Von der Spitzenbürste des   Anrufsuchers,   vierter Kontakt des Relais 107, oberer Ruhekontakt des   Relais.'306   
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 oberen Ruhekontakt des Relais   307,   sechsten Kontakt des Relais 107, zum Spitzenleiter des Sprech- stromkreises an einem Punkt über den Kontakt des Relais   105   hinaus ;

   von der Ringbürste des Anruf- suchers, dritten Kontakt des Relais 107, innerer Ruhekontakt des Relais 106 zur unteren rechten Klemme des Filters 310, untere Drosselspule, mittlerer Ruhekontakt des Relais   311   über die Wicklung des Relais   ! ?,   innerer Ruhekontakt des Relais.   j07,   fünfter Kontakt des Relais   107   zum Ringleiter auf der rechten Seite des Kontaktes des Relais   105,   Durch dieselbe Funktion wird die untere Wicklung des Relais 315 in Brücke zur Drosselspule des   Distriktswählers   gelegt ;

   Relais   MJ   wird über folgenden Stromkreis erregt : von Batterie über die untere linke Wicklung   der Pbertragerspule C,   inneren oberen Ruhekontakt des Relais   109,   fünften Kontakt des Relais 107, inneren Ruhekontakt des Relais   307,   oberen normalen Kontakt   des'Relais 316,   untere Wicklung des Relais   315,   oberen Ruhekontakt des Relais   307,   sechsten Kontakt   des'Relais 107,   oberen Ruhekontakt des Relais   109,   obere linke Wicklung der Übertragerspule 108 zur Erde.

   Das Relais   315   bewirkt die Prüfung der rufenden Leitung und stellt einen Stromkreis her von Erde an seinem oberen Arbeitskontakt, inneren Ruhekontakt des Relais   309,   mittleren unteren Arbeitskontakt des Relais 106, obere Wicklung des Relais 105 zur Batterie. Relais 105 öffnet bei seiner Betätigung an seinen Kontakten den Sprechstromkreis und schaltet auf diese Weise das Filter 310 in den Spreehstromkreis, so dass die   darauffolgenden Prüfungen   kein unangenehmes Knacken oder andere Geräusche in der Leitung erzeugen.

   Sobald das Filter in den Sprechstromkreis eingeschaltet wird, wird Relais   112   

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 in einen durch Batterie über die Drosselspule 108 gespeisten Stromkreis eingeschaltet, der sich über die Teilnehmerleitung erstreckt und in welchem das Relais   J-M   betätigt wird, wenn die den Feststellungstromkreis und den Distriktswähler sowie die Teilnehmerleitung verbindenden Leiter nicht unterbrochen sind. 



   Durch das   Schliessen   des Festhaltestromkreises für Relais 106 wird Relais 304 betätigt, wodurch Relais 301 betätigt wird, um die Übertragung der Verbindung auf einen anderen Feststellungsstromkreis zu verhindern. Durch Relais 304 wird auch ein Stromkreis über dessen unteren Arbeitskontakt, unteren Ruhekontakt des Relais.   31. 3, Wicklung   des   Relais-IM zur   Batterie geschlossen, wodurch ein Zeitbemessungsstromkreis zur Bestimmung, ob die Prüfungen ordnungsgemäss durchgeführt wurden, wie 
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 angeschlossen wird. 



   Wenn angenommen wird, dass Relais      betätigt wird, dann wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des   Relais 31,,,   untersten Ruhekontakt des Relais 311, Kontakt des   Unterbrechers     317,   Arbeitskontakt des   Relais 812   zum geerdeten   Leiter 320. Relais 313   hält über die Wicklung des Relais   811   sowie über den oberen Arbeitskontakt des   Relais')'13   zum geerdeten Leiter. 320 
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 sodann über die oberen Arbeitskontakte des   Relais 344   und den Ruhekontakten des Relais 318 zur Wicklung des   Relais 349   und Batterie   durchgesehaltet,   um zu bestimmen, ob der rufende Teilnehmer durch Erde gekennzeichnet ist. 



   Bei Betrachtung der Fig. 2 ist zu ersehen, dass jeder Teilnehmer   210, 220,   230 und 240'ein polarisiertes Relais mit einem geerdeten Kontakt und einem demselben zugeordneten Hilfskontakt am automatischen Umschalter besitzt. Sobald der Hörer an den beiden Teilnehmerstellen 210 und 220 abgehoben wird, ist die Leitung nicht geerdet, während die Teilnehmerstellen   230   und 240 über die Wicklung des polarisierten Relais an die Leitung Erde angeschlossen haben. Bei der Teilnehmerstation 230 erstreckt 
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 Drosselspule   232,   obere Wicklung des polarisierten Relais 2. 31, über den Automatumschalter, Mikrophon und Nummernscheibenkontakte   236   zum Ringleiter und über beide Wicklungen des polarisierten Relais und eine Wicklung der Drosselspule der Teilnehmerstation zum Spitzenleiter.

   Bei der Teilnehmerstation240 verläuft die Erde über den Hilfskontakt des Automatumschalters, Ruhekontakt des Relais 241, Drossel-   spule 242, obere Wicklung des Relais 241, linke Wicklung der Spule 244, zum Spitzenleiter, während   sie zum Ringleiter über beide Wicklungen des polarisierten Relais, über den Automatumschalter, Mikrophon und Nummernscheibenkontakte verläuft. Da angenommen ist, dass der Teilnehmer an der Station 220 der rufende Teilnehmer ist, wird die Erde weder an den Spitzen-noch an den Ringleiter angeschaltet und das Relais 319 wird nicht betätigt. Die an das Relais   M9   angeschlossene Batterie hat ihre Pole mit bezug auf die sonstigen in Verwendung stehenden Batterien umgekehrt, so dass sie auf die polarisierten Relais in den Teilnehmerstellen keine   Wirkung ausübt.   



   Bei nochmaliger Betrachtung der Fig. 3 ist zu ersehen, dass durch das nächste Schliessen des Kontaktes vom   Unterbrecher     : 117 ein   Stromkreis vom geerdeten Leiter   : 120,   mittleren Arbeitskontakt des 
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 des   Relais 34   zum geerdeten Leiter   : 120   fest, jedoch Relais 322 wird solange nicht betätigt, bis der Unterbrecher 317 seinen Kontakt öffnet. Sobald an den Leiter 320 Erde angeschlossen wird, wird auch ein Stromkreis geschlossen über den unteren Ruhekontakt des Relais 318 zur Wicklung des Relais   326   und zur Batterie. 



   Durch die Betätigung des Relais 318 werden daher die Spitzen-und Ringleiter der Teilnehmerleitung über die Arbeitskontakte des Relais   311.   Arbeitskontakte des Relais.   318,   Ruhekontakte des Relais   322   mit den oberen und unteren Wicklungen des Relais 323 und Batterie und parallel über die Widerstände 341 und   342   und die oberen Arbeitskontakte des Relais 326 mit der normalen Batterie und über die Widerstandslampe   324 mit   der Batterie. 325 verbunden. Die Batterie   325   hat eine Spannung von ungefähr   110 Volt,   während die an die obere Wicklung des Relais 323 angeschlossene Batterie ungefähr 50 Volt hat.

   Der durch die Verwendung dieser beiden Batterien erzielte Nettowert ist der gleiche als wie wenn eine 50-60 Volt-Batterie an die Leitungsseite, an welche die Spulenbatterie liegt, angeschlossen wäre. Der Zweck, wozu die zwei Batterien verwendet werden, geht aus nachstehender Beschreibung hervor. 



   Durch die Betätigung des Relais   : 318   wird der Stromkreis des Relais 326 geöffnet, welches langsam abfallend ist und daher nach einer kurzen Zeitspanne die durch seine Kontakte um die Wicklungen des 
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 liegenden Falle wird das Relais 221 betätigt, da es so angeschlossen und polarisiert ist, dass es auf den an den Ringleiter angeschlossenen Minuspol der Batterie anspricht. Sobald Relais 221 betätigt wird, wird Erde an den Ringleiter angelegt über den Hilfskontakt des Automatschalters, Arbeitskontakt des Relais 221, über Drosselspule 222, obere Wicklung des Relais 221, Kontakt   226, Mikrophon 22-5, Nummern-   
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 des Relais 221, Drosselspule 222, beide Wicklungen des polarisierten Relais 221 und Wicklung der Drosselspule 227.

   Bei Abfallen des Relais.   326,   wodurch die um die Wicklungen des Relais. 323 gelegten Nebenschlüsse unterbrochen werden, wird daher durch diese Erde der Stromkreis des   Differeiizialrelais   aus dem Gleichgewicht gebracht, so dass das Relais betätigt wird und einen Stromkreis von Erde über   seinenArbeitskontakt,   inneren Ruhekontakt des Relais   308,   innersten unteren Arbeitskontakt des Relais 107, Wicklung des Relais 109 zur Batterie schliesst. Relais 109 wird betätigt und hält über die Folgeschalternocke 110 zur Erde fest.

   Es wird bemerkt, dass das Relais 323 bei einem Strom, der erzeugt wird, wenn die Relaiswicklungen in Reihe mit der Batterie   325   verbunden sind und die 50-Volt-Batterie mit entgegengesetzten Polen arbeitet, nicht betätigt wird, jedoch wird bei Anlegung von Erde an die mit der Batterie 325 verbundene Wicklung der durch diese Wicklung durchgehende Strom umgekehrt und das Relais wird betätigt. Dasselbe gilt vom Relais 327. 



   Bei der Betätigung des Relais   326   wurde ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais   328,   inneren unteren Ruhekontakt des Relais   322   zum geerdeten   Leiter. 320. Daher werden   bei Betätigung des Relais 322 und darauffolgendem Öffnen des Kontaktes des   Unterbrechers- 17   die Spitzen-und Ringleiter der rufenden Leitung über die oberen Arbeitskontakte des Relais   377,. 37 und     322,   den oberen und unteren Wicklungen des Relais   327   und parallel hiezu über   Widerstand. 34. 3 und   , 344 und die Arbeitskontakte des Relais 328, über Lampe 324 mit der 110-Volt-Batterie 325 bzw. mit der 50-Volt-Batterie verbunden.

   So wie im Falle des Relais 323 kann das   Relais. 327 nicht betätigt werden,   wenn seine Wicklung auf diese Weise in Nebenschluss liegt. Durch die Betätigung des Relais 322 wird der Stromkreis des Relais 328 geöffnet und sobald dieses Relais nach einer Zeitspanne abfällt, werden die Wicklungen des Relais 327 direkt mit der Leitung verbunden. Da das polarisierte Relais 321 nur auf die über den Ringleiter angeschlossene Batterie anspricht, wird es nicht betätigt, um Erde an die Leitung anzuschalten, und Relais 327 wird daher unbeeinflusst bleiben. 



   Durch den nächsten   Kontaktschluss   des Unterbrechers   317   wird ein Stromkreis vom geerdeten Leiter 320, Arbeitskontakt des Relais   313,   Kontakt des Unterbrechers 317, innersten Arbeitskontakt des Relais 311, Ruhekontakt des   Relais 321,   untersten Arbeitskontakt des Relais 322, Wicklung des Relais 316 zur Batterie geschlossen.   Relais. 376   wird betätigt und hält zum Leiter 320 fest. Dieses Relais schaltet auch die Erde vom Leiter 320 über seinen innersten unteren Kontakt an die Wicklung des 
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 kontakt des Relais 316 zum Leiter 320.

   Durch die Betätigung des   Relais 372   wird der Festhaltestromkreis des Relais   315   geöffnet und durch die Betätigung des Relais 316 wird der Widerstand   329   parallel mit der Arbeitswicklung des   Relais 37J   verbunden, wodurch letztgenanntes Relais abfällt. Durch das Abfallen des Relais 315 wird der Stromkreis des Relais   105   unterbrochen und dieses Relais fällt ab, wodurch der Sprechstromkreis in   seinen Normalzustand zurückgebracht   wird. Durch das Abfallen des   Relais : J1. 5   wird auch der Stromkreis des Relais 314 unterbrochen. Durch das neuerliche Schliessen   des Spreeh-   stromkreises wird die Wicklung des Relais 312 in Nebenschluss gelegt, welches Relais nunmehr abfällt.

   Es wird jetzt ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 111, Wicklung des Relais 112, untersten Arbeitskontakt des Relais   106,   obersten Ruhekontakt des Relais.   309,   oberen inneren Ruhekontakt des Relais 315, innersten Arbeitskontakt des Relais   313, Ruhekontakt   des Relais   372 zum   geerdeten Leiter 320. Das Relais   112   hält über seinen inneren oberen Arbeitskontakt zur Erde über die Nocke   11U   fest. Durch die Betätigung des Relais 112 wird der Festhaltestromkreis für Relais   10 : ;   geöffnet und dieses Relais fällt ab und bringt dadurch die Relais 106 und 107 zum Abfallen, wodurch Relais   304 ebenfalls   abfällt.

   Durch das Abfallen des Relais 304 wird Erde vom Leiter   320   abgetrennt und auf diese Weise 
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   Sobald der gerufene Teilnehmer antwortet, wird das polarisierte Relais   11. 3   in bekannter Weise betätigt. Es wird hierauf ein Stromkreis hergestellt von Erde, über   Nocken 774   und 115,   Arbitkontakt   
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   In der Zwischenzeit sind die Relais 121 und 112 betätigt und, vorausgesetzt, dass der Registersteuerungsstromkreis frei ist, wird ein   Stromkreis. abschlössen   von Batterie über den unteren Arbeits-   kontakt des Relais 121, inneren unteren Arbeitskontakt des Relais 112, obere Wicklung des Relais 122, Wicklung des Relais 2. 50, Ruhekontakt des Relais 251, Ruhekontakt des Relais 252 zur Erde. Das Relais 250   betätigt sich sofort, jedoch Relais   122 hält Über   seine untere Wicklung und Arbeitskontakt zur Wicklung des Relais 252 fest, welches betätigt wird und den Erregerstromkreis für alle Relais 122 unterbricht und das Relais 250 zum Abfallen bringt. 



   Wenn Relais 252 infolge eines Fehlers nicht betätigt wird, dann wird das Relais 263 von Erde, Ruhekontakt des Relais 252, Ruhekontakt des Relais 251, Arbeitskontakt des Relais 250, Wicklung des Relais 263, innere Kontakte des Relais 263 zur Batterie am Leiter 264   betätigt.   Relais 263 hält über seine inneren Kontakte nach seiner   Betätigungserde   fest und schliesst bei seinen mittleren Kontakten einen Stromkreis für Relais 262 zur Batterie am Leiter 265.

   Relais 262 zieht an und   schliesst   bei seinen rechten Kontakten einen Alarmstromkreis, während es an seinen drei äusseren linken Kontakten die Stromkreise für die   Überwachungslampen     266, 267 und 268 herstellt.   In diesem Falle leuchtet die Lampe 268 durch die Festhalteerde des Relais 263. 
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   schlossen   ist.   jJurch   die Betätigung irgendeines der Teilnehmerrelais werden daher Stromkreise für sämtliche Zähler des diesem Relais entsprechenden Teilnehmers hergestellt. In vorliegendem Falle werden 
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   Wenn ein Teilnehmerrelais, z. B. 253, betätigt wird und im Stromkreis einer dadurch gesteuerten Gruppe   von   Relais, z. B. 254 und 255, ein Fehler vorliegt, so dass diese Relais nicht betätigt werden, dann wird ein Stromkreis für Relais   2j7 geschlossen voa   Erde, Ruhekontakt der Gruppe der Relais, 
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 auch ein Stromkreis von Batterie über die Wicklung des Relais 260, mittleren   Albeitskontakt   des Relais 258 und linken Kontakt des Unterbrechers 261 geschlossen. Sobald der   Unterbrecher 261   diesen Stromkreis   schliesst,   wird Relais 260 betätigt und hält über seinen inneren Arbeitskontakt zur Erde am Arbeitskontakt des Relais 252 fest.

   Sobald der Unterbrecher 261 seinen rechten Kontakt   schliesst,   wird ein 
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 den Ringleiter und über beide Wicklungen des Relais 231, linke Wicklung der Drosselspule an den Spitzenleiter angelegt werden. Sobald daher das Relais 319 an die Spitzen-und Ringleiter wie vorbeschrieben angeschlossen wird, wird dieses Relais betätigt. Das Relais 319 schliesst bei seiner   Betätigung   einen Stromkreis von Erde über die Wicklung des Relais 321, Kontakt des Relais 319, oberen   Rückkontakt   des Relais   305,   innersten Kontakt des Relais 107, über die   Wicklung   des Relais   1 : 24   zur Batterie.

   Die Batterie über Widerstand 330 wird parallel an das Relais   124   angeschaltet, wodurch die   Betätigung   des Relais 321 bewirkt wird. Sobald das Relais 124 betätigt wird und über seinen inneren oberen Arbeitkontakt und dem unteren Kontakt der Nocke 110 festhält, wird diese Festhalteerde im   Nebenschluss   zum Widerstand 330 und Batterie angeschlossen, wodurch Relais 321 abfällt. Bei der   Betätigung   des Relais 321 wird die durch den Unterbrecher 317 gesteuerte unterbrochene Erde von der Wicklung des Relais 318 zur Wicklung des Relais 316 übertragen, so dass, wenn das Relais 124 nicht vor dem nächsten Schliessen des Unterbrechers 317 betätigt wird, der Feststellungsstromkreis nicht benutzt wird und in dem Distrikt keine Zählung durchgeführt wird, wodurch ein freier Anruf entsteht. 



   Wenn die Zählung richtig vorgenommen wird, werden die übrigen Prüfungen, wie bereits beschieben, vorgenommen. Relais 231 ist polarisiert, um auf die an den Ringleiter angeschlossene Batterie anzusprechen. Sobald daher Relais 318 betätigt wird und die Batterie   325   an den Ringleiter   anschliesst,   wird   Relais 231 betätigt   und schaltet an seinem Ruhekontakt die Erde von der Leitung ab. Sobald Relais 326 abfällt und den Nebenschluss über die Wicklung des Relais   323   unterbricht, wird durch den über dieses Relais fliessenden Strom die   Betätigung   dieses Relais verhindert.

   Sobald Batterie   325 an   die Spitze der Leitung durch die Betätigung des Relais   32 : 2 angeschlossen   wird, wird Relais   231   nicht betätigt und Erde bleibt an die Leitung angeschaltet. Sobald daher die Nebenschlüsse vom Relais 327 abgeschaltet werden, wird durch diese Erde die Betätigung des Relais 327 bewirkt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird von Erde über den Arbeitskontakt des Relais   327,   inneren Ruhekontakt des 
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 hält über seinen inneren oberen Arbeitskontakt zum unteren Kontakt der Noeke 110 fest.

   Sobald die Zählerausrüstung in Tätigkeit ist, verläuft der   Zählerwahlstromkreis   von Erde über den äusseren rechten Arbeitskontakt des Relais 258, inneren linken Arbeitskontakt des Relais   2ol,   mittleren oberen Arbeitskontakt des   Relais-1-92, normalen Kontakt   des Relais 109, oberen Arbeitskontakten der Relais   z   und 124, Wicklung des Relais 237 zur Batterie. Relais 237 wird betätigt und schaltet den Zähler   233   des dritten Teilnehmers an die Zählerklemme der Leitung, die zur Aufnahme des Zählpotentials, wie bereits beschrieben, bereit ist. 



   Im Falle der Nebenstelle   210   spricht Relais 211 auf die an den Spitzenleiter angeschlossene Batterie an und schaltet Erde über seinen Arbeitskontakt an die Leitung an, wodurch Relais   3. 27 und   darauffolgend Relais   123   betätigt werden. Im Falle der Teilnehmerstation 240 wird, nachdem durch die Betätigung des Automatschalters Erde an die Leitung angeschlossen wurde, Relais 319 in der für die Teilnehmerstation 230 beschriebenen Weise betätigt, wodurch wiederum Relais   124 betätigt wird. Relais 241   spricht auf die an den Ringleiter angeschlossene starke Batterie nicht an und deshalb wird durch die Erde, die an die Leitung angeschaltet bleibt, das Relais   323   betätigt, welches seinerseits das Relais 109 zur Betätigung bringt.

   Relais 241 spricht auf die an den Spitzenleiter angeschlossene Batterie an und schaltet die normale Erde ab, wodurch es die Betätigung des Relais 327 verhindert. 
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 kehrung der Richtung des über die Teilnehmerstelle fliessenden Stromes, so dass die Erde von der Leitung während des Gespräches abgeschaltet wird. Bei der Nebenstelle 220 wird dadurch die Betätigung des Relais 221 verhindert, während bei der Teilnehmerstelle 240 dadurch die Betätigung des Relais   241   bewirkt wird, um die Erde abzuschalten. 



   Die Zählersteuerungsausrüstung ist speziell so eingerichtet, dass die Möglichkeit besteht. Teil-   nehmerleitungen   und Einzelleitungen auf den gleichen Gestellen unterzubringen, soweit dies die Zählung 
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 und einer Drosselspule, wie in Verbindung mit der Gesellschaftsleitung dargestellt, ausgerüstet. Da sich auf keinem Punkt der Prüfung Erde befindet, so wird keines der Relais   10. 9, 123   oder   124 betätigt werden.   Der   Zählerwahlstromkreis   verläuft von Erde über den Arbeitskontakt des Relais 2J2, inneren linken Arbeitskontakt des Relais   9. il,   mittleren Arbeitskontakt des Relais 122, Normalkontakt des Relais 109, oberen Ruhekontakt des Relais 123, obere Wicklung des Relais 127, Wicklungen des Relais 256 zur Batterie.

   Relais 256 wird   betätigt   und schliesst einen Stromkreis von Batterie über die   Wicklung   des Relais 258, rechten Ruhekontakt des Relais   257,   zur Erde beim äusseren rechten Arbeitskontakt des Relais 256. Dieses Relais schliesst weiters einen Stromkreis von Batterie über die Wicklung des Relais 259, inneren Arbeitskontakt des Relais 258, obersten Kontakt des Relais   122 zur Zählerklemme   der Einzel- 
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 wird und zur Erde am äusseren Arbeitskontakt des Relais 258 anzieht.

   Relais 260 stellt einen Strom- kreis her von Erde über den rechten Kontakt   des Unterbrechers 261,   äussersten Kontakt des Relais 260, inneren Arbeitskontakt des Relais 122 zum Widerstand 111 und zur Batterie, wodurch Relais 112 abfällt und die Zählung in der vorher beschriebenen Weise beendigt. 



   Um bei einer   Nichtzählung   zu unterscheiden, ob dies eine Folge davon ist, weil die geprüfte Leitung eine   Einzelanschlussleitung   ist, oder eine Folge einer fehlerhaften Funktion in der Feststellungseinriehtullg ist, wird die Wicklung des Relais   127   in den Stromkreis des Relais 256, wie bereits beschrieben, eingeschaltet. Ist die Leitung eine Einzelanschlussleitung, dann wird der   Gesprächszähler   direkt an die
Zählerklemme angeschlossen und das Relais 259 wird in Reihe mit diesem betätigt. Ist die   Nichtzählung   eine Folge einer fehlerhaften Funktion, dann kann Relais 259 nicht betätigt werden.

   Daher wird bei
Betätigung des Relais 260 Batterie angeschlossen über den Ruhekontakt des Relais 259, mittleren Arbeits- kontakt des Relais 260, im   Nebenschluss   zur hochohmigen Wicklung des   Relais 256, wodurch   der Widerstand in Reihe mit dem Relais 127 herabgesetzt wird. Relais   127   ist für Grenzstrombetrieb eingerichtet und kann solange nicht betätigt werden, als die hochohmig   Wicklung   des Relais   256   in seinem Strom- kreis liegt. Da diese Wicklung im Nebenschluss liegt, wird Relais   1. 27   betätigt und schliesst einen Strom- kreis über seinen untersten Kontakt, den untersten Kontakt des Relais 112 zum Zähler 128. Es wird 
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 Zähler ist den für die Feststellungsausrüstung bedienten Distriktswählern gemeinsam.

   Ist die Anzahl der aufgezeichneten   Nichtzählungen     übermässig,   dann kann der   Schlüssel   129 betätigt werden, wodurch das Relais 127 zum Anziehen und die Lampe 130 zum Flackern gebracht wird, wodurch die Identität des Distriktswählers festgestellt werden kann. Relais 127 öffnet auch den Stromkreis des die Bürsten des Anrufsuchers nach abwärts bewegenden Magnets   il   wodurch die Rückkehr des Anrufsuchers in die Normallage verhindert wird und wodurch die Leitung angezeigt wird, auf der sich der Fehler befindet. 



   Das Relais 106 ist dem Distriktswähler individuell zugeordnet und ein gleiches Relais. z. B. 132 usw., ist für jeden Distrikt der durch die Feststellungsstromkreise der Fig. 3 und 4 bedienten Gruppe vorgesehen.
Diese Relais sind nacheinander angeordnet und der Festhaltestromkreis eines jeden Relais verläuft über die Ruhekontakte der Relais, die in der Reihenfolge   darauffolgen.   Werden daher zwei Relais gleichzeitig betätigt, so kann nur das untere Relais in der Reihenfolge festhalten und der andere Distrikts- wähler muss auf die Abschaltung des   Feststellungsstromkreises   warten. Wenn dieser kettenartige Fest- haltestromkreis aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird, so dass z. B.

   Relais 106 nicht festhalten kann, dann wird durch die Betätigung des Relais 303 im Erregerstromkreis des Relais 106 ein Strom- kreis hergestellt von Erde über den Arbeitskontakt des Relais 303, rechten Kontakt   des Unterbrechers 331,  
Wicklung des Relais 332 zur Batterie. Relais 332 hält über seinen oberen Arbeitskontakt zum Arbeits- kontakt des Relais 303 fest. Relais 303 schliesst auch einen Stromkreis von Erde über dessen Arbeits- kontakt, unteren Kontakt des Relais   313,   Wicklung des Relais 314, zur Batterie. Wenn Relais 106 über die Wicklung des Relais 304 anzieht, wird der Stromkreis des Relais   303   sofort unterbrochen und Relais 332 kann nicht betätigt werden.

   Nachdem die beiden Relais 332 und 314 betätigt sind, wird durch das Schliessen des linken Kontaktes des Unterbrechers 331 ein Stromkreis hergestellt von Erde am Arbeitskontakt des Relais 303, linken Kontakt des Unterbrechers 331, unteren Arbeitskontakt des Relais 332, Arbeit- kontakt des Relais 314, Wicklung des Relais   333   zur Batterie. Relais 333 hält über seine untere Wick- lung und unteren Arbeitskontakt, Schlüssel 334, Wicklung des Relais 335 zur Erde fest, wodurch ein
Alarm zustande kommt, welcher erst durch die Betätigung des Schlüssels 334 zur Ruhe gebracht werden kann. Genanntes Relais bringt auch die Lampe 336 zum Leuchten, wodurch angezeigt wird, welcher
Feststellungsstromkreis versagt hat.

   Durch Relais 333 wird weiters Erde über seinen Arbeitskontakt, obersten Ruhekontakt des Relais 309, untersten Kontakt des Relais   106,   welches betätigt wird, jedoch nicht anzieht, Wicklung des Relais 112, Widerstand 111 mit Batterie verbunden. Das Relais 112 bringt die Relais 103, 106 und 303 zum Abfallen. Da keine   Gesprächszählung   eingestellt wurde,   sehreitet   der
Anruf als ein freier Anruf weiter. Wenn Relais 106 festhält, wird Relais 304 in diesem Festhaltestrom- kreis betätigt, wodurch der Stromkreis des Relais 303 unterbrochen wird, jedoch wird die Erde des Relais 304 an seinem unteren Arbeitskontakt genommen an Stelle der Erde am Arbeitskontakt des Relais 303. 



   Wenn daher die Leitung unterbrochen ist, so. dass Relais   372 nicht   betätigt werden kann, und auch das
Relais 313 nicht betätigt wird, dann bleibt Relais   314   betätigt und die Alarme kommen, wie bereits beschrieben, zur Wirkung. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindungen sind drei Feststellungsstromkreise vorgesehen, die drei
Gruppen von Distriktswählern bedienen. Es wurden jedoch Einrichtungen vorgesehen, dass für den
Fall als ein Feststellungsstromkreis seine Funktion unterlässt, einer der anderen Feststellungsstromkreise verwendet werden kann. Vollzieht sich die Feststellung des Teilnehmers nicht innerhalb einer voraus- bestimmten Zeit, dann wird das Zeitrelais 332 unter der Steuerung   des Unterbrechers 331   betätigt und hält, wie oben beschrieben, fest.

   Durch die Betätigung des Relais 313 fällt Relais 314 ab, so dass durch das darauf- 
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 des Relais 338 wird Erde über dessen Arbeitskontakt an den Anker des Relais 300 angeschlossen, wodurch das Relais 300 in   betätigtem   Zustande bleibt, wenn der   Unterbrecher 33J ! seinen Kontakt   öffnet. Relais 300 schliesst auch einen Stromkreis für das Relais 302. Relais 302 unterbricht bei seinem oberen Ruhekontakt den Stromkreis des Relais 304 und stellt beim Abfallen des   Relais 3M   einen Stromkreis 
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   Schaltrelais   dargestellt. 



   Im Falle der zweite   Feststellungsstromkreis   nicht in der richtigen Zeit seine Tätigkeit beendet, dann finden die gleichen Funktionen statt und die Stromkreise werden zu dem dritten Feststellungsstromkreis weiter   durchgesehaltet.   Im Falle, dass alle drei Feststellungsstromkreise versagen, wird durch   die Betätigung des Relais 450 des dritten Feststellungsstromkreises der Stromkreis des Relais 338 geöffnet und die Relais 300,400 und 450 zum Abfallen gebracht. Ebenso können Anrufe vom zweiten Feststellung-   stromkreis an den dritten und ersten und vom dritten an den ersten und zweiten in derselben Weise   zurüekgeleitetwerden,   wie sie vom ersten zum dritten, wie vorbesehrieben, nach vorwärts geleitet wurden. 



   Wenn bei der Beendigung der Prüfungen das Relais 312 nicht neuerdings betätigt wird und demzufolge das Relais 315 nicht abfällt, wird für Relais 314 ein Stromkreis geschlossen über den unteren 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Gesellsehaftsleitungen bei selbsttätigen und halbselbsttätigen Fern-   sprechanlagen,   bei denen in einer Wahlstufe Einrichtungen zur Feststellung einer rufenden Stelle an 
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   durchgeführt wurde.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Strom- kreise zur Feststellung der Sprechstellen (Feststellungsstromkreise) vorgesehen sind, von denen jeder normalerweise mit einer Gruppe von Wählern verbunden werden kann, und wobei Schaltungseinrieh- tungen (z. B. Relais 305-309) vorgesehen sind, durch welche irgendeiner dieser Feststellungsstromkreise mit irgendeinem oder allen von den anderen Gruppen von Wählern verbunden werden kann, wenn deren normalerweise verwendete Feststellungsstromkreise unwirksam gemacht werden.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher Einzelleitungen und Gesellschaftsleitungen über die gleichen Wähler verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellungstromkreis unterscheiden kann, ob der Anruf über eine Einzelleitung oder eine Gesellsehaftsleitllng durch- geschaltet wird.
    4. Sehaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Einrielitungen (Relais 332, 314 usw.) vorgesehen sind, durch welche, wenn der gemeinsame Feststellungsstromkreis die Feststellung der rufenden Station innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht bewirkt, dieser Stromkreis vom Wählerstromkreis abgeschaltet und eine den Feststellungsstromkreisen gemeinsame Alarmeinrichtung (z. B. Relais 335) betätigt wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher in jeder Station ein polarisiertes Relais vorgesehen ist, welches auf ein von der Feststellungsstromkreiseinrichtung während der Prüfung einer rufenden Station an die Leitung gelegtes Potential von besonderer Polarität betätigt wird. dadurch gekennzeichnet, dass die polarisierten Relais (211, 221, 231 und 241) bei der Hälfte der Stationen (230, P, dieser Leitung so angeschlossen sind, dass ein unausgeglichenes Potential auf die Seiten der Leitung angelegt wird, sobald der Hörer in diesen Stationen abgenommen wird, während es bei der anderen <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 Relais betätigt werden.
    6. Sehaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei welcher jede Station einer Gesellschaftsleitung im Amte mit einem Gesprächszähler ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Priai- potentiale von dem Feststellungsstromkreis unter der Steuerung von Relais (z. B..'311, li, 318, 322), die ihrerseits von einer Zeitvorrichtung (Unterbrecher.'317) betätigt werden, nacheinander an die Leitung gelegt werden, wobei diese Prüfpotentiale über Relais (319, 323, 827) angelegt werden, die in verschiedenen Kombinationen je nach den durch die polarisierten Relais geschaffenen Zuständen betätigt werden können, um Einrichtungen für die Wahl des Gesprächszählers irgendeiner dieser Stationen in Tätigkeit zu bringen.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen für die Wahl der Gesprächszähler aus Relais (109, 123, 124) bestehen, die in verschiedenen Kombinationen betätigt werden können, um eines von mehreren anderen Relais (z. B. 263, 257) zu wählen, deren jedes bei seiner Betätigung Relais (z. B. 254, 255) einschalten kann, welche alle Gesprächszähler der der rufenden Station entsprechenden Stationen wirksam machen.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zählersteuerungs- stromkreis (Fig. 1) der Gruppe von Wählern gemeinsam ist, der nach Antworten des gerufenen Teil- nehmers mit einem Wähler verbunden werden kann, über welchen eine Verbindung hergestellt wurde, und der jenes Relais (z. B. 26.'3, 267) betätigt, das die mit dem Gesprächszähler (213 usw.) verbundenen Relais (254, 255) betätigt, wobei die letztgenannten Relais auch Einrichtungen (Relais 258, 259, 260) in dem Steuerstromkreis betätigen, um die Betätigung des Zählers der rufenden Station zu bewirken.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Prüfung einer rufenden Station eine Filteranordnung (310), die ebenfalls einer Gruppe von Wählern gemeinsam ist, in die Leitung eingeschaltet werden kann, um die während der Prüfung auftretenden Knaekgeräusche herabzumindern.
    10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, bei welcher während der Prüftätigkeit der rufenden Station die rufende Leitungsseite von der gerufenen Leitungsseite abgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass während der Prüftätigkeit die gerufene Leitungsseite durch Ein- richtungen (Relais 315) im Feststellungsstromkreis gehalten werden kann.
    11. Schaltungsanordnung nachAnspruch5, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Zählersteuerungs- stromkreis infolge eines fehlerhaften Zustandes der Feststellungsausrüstung nicht richtig funktioniert, EMI9.2 (z. B. Relais 127) im Wählerstromkreis gelegt wird, welche Einrichtungen ein den Wählern gemeinsames Fehlerregister (z. B. Zähler 128) zur Betätigung bringen können.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltungsvorrichtungen (Schlüssel 129) vorgesehen sind, welche bei ihrer Betätigung den Wähler und die Leitung, über welche die Verbindung hergestellt wurde, halten können, wobei Einrichtungen (Lampe 130) vorgesehen EMI9.3
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