DE598116C - Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE598116C
DE598116C DE1926A0047836 DEA0047836D DE598116C DE 598116 C DE598116 C DE 598116C DE 1926A0047836 DE1926A0047836 DE 1926A0047836 DE A0047836 D DEA0047836 D DE A0047836D DE 598116 C DE598116 C DE 598116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
line
contact
connection
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1926A0047836
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTOMATIC ELECTRIC CO Ltd
Original Assignee
AUTOMATIC ELECTRIC CO Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUTOMATIC ELECTRIC CO Ltd filed Critical AUTOMATIC ELECTRIC CO Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE598116C publication Critical patent/DE598116C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen.
Der Zweck der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, im Verbindungsverkehr bei in den Verbindungsleitungen auftretenden Störungen die Benutzung der gestörten Verbindungsleitung für die Herstellung von Verbindungen zu vermeiden.
ίο Eine solche Verhinderung der Benutzung von gestörten Leitungen ist bereits von Anlagen bekannt, in denen Verbindungen über Wähler hergestellt werden und die Prüfung über die Sprechadern erfolgt. Liegt nämlich bei derartigen Anordnungen eine durch Unterbrechung einer Sprechader hervorgerufene Störung vor, so kann beim Auftreffen der Wählerarme auf eine gestörte Leitung das in Brücke zu den Sprechadern liegende
ao Prüfrelais nicht ansprechen. Der prüfende Wähler läuft daher über die Leitung hinweg.
Handelt es sich jedoch um Anlagen mit
Wählerbetrieb, in denen die Prüfung über eine besondere Ader vorgenommen wird, so ist bisher die Sperrung gestörter Verbindungsleitungen gegen Belegung nur durch Verwendung von komplizierten Einrichtungen an beiden Enden der Verbindungsleitung und eines dauernden Stromflusses in dem für diesen Zweck vorgesehenen Ruhestromkreise für die Überwachungseinrichtungen möglich gewesen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in Abhängigkeit von der Belegung 'einer Vierbindungsleitung an deren abgehendem Ende angeordnete Schalteinrichtungen durch Schließung einer Schleife zwischen den Adern der Verbindungsleitung deren Prüfung auf Betriebsfähigkeit veranlassen und bei Störung der belegten Leitung durch Anlegen eines Sperrpotentials an die Prüfader für den vorgeordneten Wähler die Sperrung der Verbindungsleitung gegen weitere Belegung sowie die Übertragung eines Besetztzeichens zur anrufenden Stelle herbeiführen.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung· für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb dargestellt, in denen am abgehenden Ende einer Verbindungsleitung Einrichtungen zur Übertragung der Stromstöße und Sprechströme vorgesehen sind.
Die in den Abb. 1 und 2 dargestellten Übertrager sind am abgehenden Ende einer Verbindungsleitung zwischen zwei selbsttätigen Vermittlungsstellen angeordnet und mit Einrichtungen zur Übertragung eines Besetztzeichens und zur Sperrung des Übertragers, falls die abgehende Verbindungsleitung gestört sein sollte, versehen.
Es sei nun zunächst die Wirkungsweise des in der Abb. I dargestellten Übertragers näher beschrieben. Beim Belegen dieses Übertragers wird das Relais^1 über folgenden Weg erregt: Batterie, obere Wicklung des Relais A\ Ruhekontakte 53 des Relais C1, Leitung 50, Schleife im vorgeordneten Gruppenwähler, Leitung 51, Ruhekontakte 55 des Relais C1, untere Wicklung des Relais A1, to Kontakt 74, Erde. Über den Kontakt 60 des Relais A1 erhält die untere Wicklung des Relais B1, das erregt wird, Strom. Dieses legt über seinen Kontakt 64 Erde an die Auslöseader 52 an und über seinen Kontakt 65 das hochohmige Relais G1 in Reihe mit der rechten Wicklung des polarisierten Relais D1 über den Kontakt 61 des Relais A1 und über die Kontakte 68 und 69 des Relais E1 in Brücke zu den abgehenden Leitungen 85 und 86. Am ao Kontakt 62 wird ein Stromkreis für die untere Wicklung des Relais E1 vorbereitet und Relais D1 über den Kontakt 63 und seine linke Wicklung erregt.
Ist die abgehende Verbindungsleitung 85, 86 nicht gestört, so liegt im Gruppenwähler am ankommenden Ende dieser Leitung Batterie an der Leitung 85 und Erde an der Leitung 86, so daß das Relais G1 über den Kontakt 65, rechte Wicklung von Z?1, Kontakt 58, 61, 69 zur Leitung 86 erregt wird. Das polarisierte Relais D1 kann z. Zt. nicht ansprechen, da die durch seine Wicklungen fließenden Ströme gleiche Richtung haben. Das Relais G1 vollendet folgenden Stromkreis für die Wicklung des Relais H1: Erde, Kontakt 63, 59, 82, Wicklung von H1, Batterie und Erde. Ist die abgehende Verbindungsleitung 85, 86 z. B. durch einen Drahtbruch gestört, so kann weder das Relais G1 noch das Relais H1 ansprechen, so daß folgender Stromkreis für das Verzögerungsrelais F1 geschlossen ist: Erde, Kontakt 63, 59, 6y, Wicklung von F1, Batterie und Erde. Über den "Kontakt 71 des Relais F1 wird die Überwachungslampe L eingeschaltet, am Kontakt 70 die Auslöseader 52 über den Kontakt 66 geerdet, am Kontakt 75 ein Haltestromkreis für das Relais F1 über die Leitung SE hergestellt, welche zu einem Alarmwecker führt, und am Kontakt 76 ein mit der Leitung NUT in Verbindung stehendes Besetztzeichen über den Kontakt 84 und den Kondensator c an die Leitung" 51 angelegt. Legt die anrufende Stelle hierauf ihren Hörer auf, so fallen die Relais A1 undi?1 ab. Der Übertrager jedoch . ist durch Anlegen von Erde über die Kontakte 66 und 70 an die Auslöseader 52 gesperrt. Beim Abfall des Relais A1 wird bis zum Abfall des Verzögerungsrelais B1 ein Stromstoß zur Wicklung des Relais E1 auf folgendem Wege übertragen: Erde, Kontakte 81, 60, 62, 79, untere Wicklung des Relais E1, Batterie, Erde. Das Relais JS1 trennt am Kontakt 66 Erde von der Auslöseader 52 ab, so· daß beim Abfallen des Relais B1 und Öffnen des Kontaktes 64 die vorbeordneten Wähler ausgelöst werden. Das Relais E bleibt noch kurze Zeit nach dem Abfall des Relais B1 erregt, da es mit einer Kurzschlußwicklung versehen ist. Sobald jedoch kurze Zeit nach dem Abfall des Relais B1 das Relais E1 aberregt wird, liegt wieder Erde über die Kontakte 66 und 70 an der Auslöseader 52, so daß der Übertrager gesperrt ist. Ist der Fehler beseitigt, so wird das Relais F1 durch Unterbrechen der Leitung SB zum Abfall gebracht,'wodurch Erde von der Leitung 52 abgetrennt wird und damit der Übertrager für weitere Verbindungen belegt werden kann. Unter der Annahme, daß die Verbindungsleitung 85, 86 nicht gestört ist, wird das Relais H1, wie oben bereits erwähnt, über den Kontakt 59 des Relais G1 erregt, welches an seinen Kontakten 83 und 84 das Besetztzeichen und die Alarmader SE abtrennt. Am Kontakt 82 stellt das Relais H1 einen Haltestromkreis für sich selbst her, bereitet am Kontakt 80 einen Stromkreis für die untere Wicklung des Relais A1 und am Kontakt 78 einen Haltestromkreis für die obere Wicklung des Relais B1 vor. Das Relais^1 wird bei jedem aufgenommenen Stromstoß zum Abfall gebracht und überträgt die Stromstöße am Kontakt 61 auf die Leitungen 85 und 86. Beim ersten Abfall des Relais A1 wird folgender Stromkreis für die untere Wicklung des Relais E1 geschlossen: Erde, Kontakte 74, 60, 62, 73, untere Wicklung des Relais E1, Batterie und Erde. Die obere Wicklung des Relais E1 ist über den Kontakt 54 des Relais C1 kurzgeschlossen, so daß es als Verzögerungsrelais wirkt und während jeder Stromstoßreihe angesprochen bleibt. Das Relais E1 schließt über seinen Kontakt 68 und den Kontakt 61 des Relais A1 eine direkte Brücke über die Leitungen 85 und 86. Die weiteren Stromstöße werden dann durch Unterbrechung dieser Schleife am Kontakt 61 zu den nachgeordneten Wählern übertragen. Meldet sich der verlangte Teilnehmer, so spricht das Relais D1 durch Stromwendung über die Leitungen 85 und 86 an und schließt an seinem Kontakt 57 einen Stromkreis für das Stromwenderelais C1. ■ Dieses kehrt die Richtung des über die Leitungen 50 und S1 zum vorgeordneten Gruppenwähler fließenden Stromes um,, wodurch die Zählung oder Einschaltung eines Überwachungszeichens am Arbeitsplatz bewirkt wird. Ist eine über die Leitungen 85 und 86 erreichbare Verbindungsstufe besetzt, so wird Batterie und Erde abwechselnd mit
der Leitung 85 in Verbindung gebracht. Hierdurch: wird das Relais G1 abwechselnd erregt und aberregt und schließt beim Abfall am Kontakt 59 über den Kontakt 67 einen Stromkreis für die Wicklung des Relais F1. Zu dieser Zeit sind die Relais A1, B1, F1 und H1 erregt. Das Relais F1 wird vom Kontakt 59 des Relais G1 gesteuert. Jetzt ist Batterie mit der Leitung S ι über folgenden Weg verbunden: Batterie, Widerstandr1, Kontakte74, 80, untere Wicklung des Relais A1, Ruhekontakte 55 des Relais C1, Leitung 51. Beim Abfall des Relais G1 wird das Relais H1 aberregt und Erde über Kontakt 81, untere Wicklung von A1 mit der Leitung 51 verbunden.
Während der Zeit, in welcher Batterie mit der Leitung 5 r über die untere Wicklung des Relais A1 verbunden ist, fällt dieses Relais ab und öffnet den Erregerstromkreis des Relais B1. Da jedoch die Relais H1 und F1 erregt sind, ist über die Kontakte 78 und 72 ein Haltestromkreis für die obere Wicklung des Relais B1 geschlossen, so daß die Auslöse-
25' ader 52 über den Kontakt 64 geerdet bleibt. Wird die Auslösung der Verbindung von der anrufenden Stelle eingeleitet, so fällt das Relais A1 ab, und falls dieses während des Abfallens vom Relais G1 eintritt, wird das Relais B1 zum Abfall gebracht und Erde von Auslöseader 52 abgetrennt, bevor das Relais G1 von neuem durch Anlegen von Batterie an die Leitung 85 erregt worden ist.
An Hand der Abb. 2, welche einen ähnliehen Übertrager wie die Abb. 1 zeigt, wird eine wehere Ausführungsform des Erfindungsgedankens beschrieben. Dieser Übertrager ist mit Einrichtungen zur Herabminderung des Knackgeräusches im Hörer der anrufenden Teilnehmerstelle beim Ansprechen des Stromwenderelais versehen, und diese Einrichtungen verhindern gleichzeitig den Abfall des Stromstoßempfangsrelais während der Stromwendung, wodurch die Auslösung der Verbindung herbeigeführt würde.
Beim Belegen des Übertragers wird durch die über die Leitungen 100 und 101 im vorgeordneten Gruppenwähler geschlossene Schleife das Stromstoßempfangsrelais A2 erregt. Dieses Relais erregt über seinen Kontakt 109 das Verzögerungsrelais B2 und schließt am Kontakt 110 die Schleife zur Übertragung der Stromstöße zu den nachgeordneten Wählern. Das Relais B2 legt über den Kontakt 112 Erde an die Auslöseader 102 an, bereitet am Kontakt 111 den Stromkreis für das Relais G2 in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais D2 vor und schließt am Kontakt 114 einen Stromkreis für die linke Wicklung des polarisierten Relais D2. Ist die abgehende Verbindungsleitung 134, 135 nicht gestört, so liegt an der Leitung 134 Batterie und an der Leitung 135 Erde, wodurch folgender Stromkreis für das Relais G2 zustande kommt: Batterie an der Leitung 134, Kontakt in, Wicklung des Relais G2, rechte Wicklung des Relaisl?2, Kontakte 117, 110, Leitung 135, Erde. Über diesen Stromkreis wird nur das Relais G2 zum Ansprechen gebracht, welches über den Kontakt 108 das Relais H2 auf folgendem Wege erregt: Batterie, Wicklung von H2, Kontakte 106, 129, 108, 114, Erde. Am Kontakt 129 schließt das Relais H2 einen vom Relais G2 abhängigen Haltestromkreis für sich selbst, bereitet am Kon- takt 124 einen Stromkreis für die Einschaltung eines Widerstandes ra parallel zu den' Wicklungen des Relais A2 vor und trennt am Kontakt 128 Erde von der unteren Wicklung des Relais^2 ab, welche jedoch über-den Kontakt 122 des Relais F2 geerdet bleibt. Das Relais A2 folgt wieder den aufgenommenen Stromstößen und gibt diese über den Kontakt 110 und die Leitungen 134 und 135 auf die nachgeordneten Wähler weiter. Beim ersten Abfall des Relais^2 wird das Relais E2 über die Kontakte 109, 113 und 120 erregt und schließt am Kontakt 117 eine direkte Brücke über die Leitungen 135 und 136. Die Übertragung der Stromstöße geht dann in bekannter Weise vor sich. Meldet sich der verlangte Teilnehmer, so· wird der über die Leitungen 134 und 135 fließende Strom umgekehrt, wodurch das polarisierte Relais D2 zum. Ansprechen kommt. Dieses schließt am Kontakt 107 einen Stromkreis für das Stromwenderelais C2, welches seinerseits die Richtung des über die Leitungen 100 und 101 zum vorgeordneten Gruppenwähler fließenden Stromes umkehrt zwecks Betätigung des Zählers der anrufenden Stelle oder zwecks Einschaltung eines Überwachungszeichens an einem Arbeitsplatz. Sind alle über eine nachgeordnete »Verbindungsstufe erreichbaren Leitungen besetzt, so wird Batterie und Erde abwechselnd mit der Leitung 134 verbunden, so daß das Relais G1 abwechselnd abfällt und wieder anspricht. Beim Abfallen dieses Relais wird folgender Stromkreis für das Relais F2 geschlossen, Batterie, Wicklung dieses Relais, Kontakt 116, 108 und 114, Erde. Am Kontakt 121 trennt das Relais F2 Erde von der unteren Wicklung des Relais A2 ab und legt diese Wicklung über den Kontakt 127 des Relais H2 und den Widerstand r2 an Batterie. Hierdurch wird über die Leitung 101 ein Überwachungsrelais im Schnurstromkreis des angeschlossenen Arbeitsplatzes in Tätigkeit gesetzt, falls die Verbindung von einer Beamtin hergestellt worden ist.
Die abwechselnde Anschaltung von Batte-
rie und Erde an die untere Wicklung des Relais^2 und damit an die Leitung ιοί setzt sich, so lange fort, bis die anrufende Stelle die Verbindung auslöst, wodurch das Relais^2 abfällt, welches den Stromkreis des Relais B2 unterbricht. Nach kurzer Zeit fällt auch das Relais H2 ab, da sein Stromkreis am Kontakt 114 des Relais B2 geöffnet wurde. Ist die Verbindung von einem Teilnehmer einer Vermittlungsstelle mit Wählerbetrieb hergestellt worden, so bleibt die abwechselnde Anschaltung von Batterie und Erde an die Leitung 101 ohne Wirkung, während außer der Anschaltung von Batterie und Erde an die Leitung 134 das übliche Besetztzeichen an die Leitungen 134 und 135 in einem nachgeordneten Wähler angelegt wird und direkt über die Leitungen 100 und 101 zum anrufenden Teilnehmer gelangt.
In der Annahme, daß die Leitungen 134 und 135 beim Belegen des Übertragers offen sind, wird kein Stromkreis für das Relais G2 zustande kommen und statt dessen beim Ansprechen des Relais B2 das Relais F2 über die Kontakte 116, 108 und 114 zum Ansprechen gebracht werden. Das Relais F2 schließt einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen Kontakt 122 und den Kontakt 130 des Relais H2 zu der Alarmader SE1. Über denKontakt 119 wird eine Überwachungslampe L2 eingeschaltet, während am Kontakt 120 ein Stromkreis für das Relais Ez vorbereitet wird, welcher über den Ruhekontakt 126 des Relais H2 verläuft. Am Kontakt 121 wird Erde von der unteren Wicklung des Relais A2 entfernt, während am Kontakt 123 über die Leitung NUT und über den Ruhekontakt 131 des Relais H2 ein Besetztzeichen an die Leitung 101 angeschaltet wird.
Legt der Teilnehmer daraufhin seinen Hörer auf, so wird die über die Leitungen 100 und 101 im vorgeordneten Gruppenwähler geschlossene Schleife, unterbrochen, und das Relais A2 fällt ab. Es unterbricht am Kontakt 109 den Stromkreis des Relais B2, während dessen Abfallzeit folgender Stromkreis für das Relais·E2 geschlossen wird: Erde, Kontakte 109, 113, 120, 126, Wicklung des Relais E2, Batterie, Erde. Das Relais E2 trennt am Kontakt 115 Erde von der Auslöseleitung 102 ab. Nach dem Abfall des Relais B2 ist Erde von der Auslöseader 102 für genügende Zeit entfernt, um die vorgeordneten Wähler zur Auslösung zu bringen. Kurz nach dem Abfall des Relais B2 und öffnen des Kontaktes 113 fällt das Relais Es ebenfalls ab und legt über seinen Kontakt 115 und über den Arbeitskontakt 118 des Relais F2 wieder Erde an die Auslöseleitung 102 an. Hierdurch wird der Übertrager gesperrt, solange das Relais F2 erregt ist. Dieses Relais kann erst durch Unterbrechen der Leitung SE1, welches nach Beseitigung der Störung vorgenommen wird, abfallen. Es kann jedoch der Fall eintreten, daß der Übertrager in Benutzung genommen wird, wenn eine nachfolgende Verbindungsleitung gestört, aber die Verbindungsleitung 134, 135 in Ordnung ist. Um der anrufenden Stelle für diesen Zweck das Besetztzeichen zu übermitteln, die Verbindung auszulösen und den Übertrager zu sperren, ist ein Verzögerungsrelais DPR vorgesehen, welches anspricht, wenn die Relais P2 undi?2 erregt sind. Der Stromkreis für dieses Relais verläuft folgendermaßen: Erde, Kontakte 114,108,116,122,130, Wicklung des Relais DPR3 Batterie, Erde. Es sei noch erwähnt, daß das Relais G2 ebenfalls abfällt, wenn eine nachgeordnete Verbindungsleitung gestört ist. Das Relais DPR spricht dann an und schließt am Kontakt 133 einen Stromkreis für die Lampe II. Am Kontakt 132 wird das Besetztzeichen von der Leitung NUT über den Kontakt 133 an die Leitung
101 angelegt. Hängt die anrufende Stelle hierauf den Hörer ein, so fallen die Relais A2 und!?2 ab, wodurch die vorgeordneten Wähler ausgelöst werden, während das Relais E2 nach kurzer Zeit durch Schließen des Kontaktes 115 die Sperrung des Übertragers durch Anlegen von Erde an die Auslöseader
102 herbeiführt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen, in denen Verbindungen über Wähler hergestellt werden und die Prüfung über eine besondere Ader erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Belegung einer Verbindungsleitung (85, 86 oder 134,135) an deren abgehendem Ende angeordnete Schalteinrichtungen (65, 61 oder in, 110) durch Schließung einer Schleife (über G1 oder G2) zwischen den Adern der Verbindungsleitung deren Prüfung auf Betriebsfähigkeit veranlassen und bei Störung der belegten Leitung
(z. B. durch Drahtbruch) durch Anlegen n0 eines Sperrpotentials an die Prüfader (52 oder 102) für den vorgeordneten Wähler die Sperrung der Verbindungsleitung gegen weitere Belegung sowie die Übertragung eines Besetztzeichens zur anru- n5 fenden Stelle herbeiführen. ,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Schleife angeordnete Schaltmittel (G1, G2) über eine am ankommenden Ende der Verbindungsleitung vorhandene Schleife nur bei betriebsfähiger Verbin-
dungsleitung, aber nicht bei Leitungsbruch oder sonstiger Unterbrechung der letztgenannten Schleife betätigt werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung eines Besetztzeichens und die Sperrung der Verbindungsleitung durch Hilfsschalteinrichtungen (Relais H1 E und F) bewirkt wird, welche von dem über die Verbindungseinrichtung am ankommenden Ende der Verbindungsleitung beeinflußten Schaltmittel (G) gesteuert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltmittel (E, F) bei ihrem Zurwirkungkommen die Sperrung der Verbindungsleitung vorübergehend aufheben, um die Auslösung der vorgeordneten Verbindungseinrichtungen (Gruppenwähler) zu ermöglichen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltmittel (F) gleichzeitig einen Störungsalarm (SE) einschalten und die gestörte Leitung kenntlich machen (durch Lampe L).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1926A0047836 1925-03-20 1926-05-23 Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen Expired DE598116C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB763325A GB253986A (en) 1925-03-20 1925-03-20 Improvements in or relating to telephone systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598116C true DE598116C (de) 1934-06-06

Family

ID=9836848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1926A0047836 Expired DE598116C (de) 1925-03-20 1926-05-23 Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE598116C (de)
GB (1) GB253986A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739967C (de) * 1936-10-31 1943-10-08 Hans Bodo Willers Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE742659C (de) * 1941-11-26 1944-11-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739967C (de) * 1936-10-31 1943-10-08 Hans Bodo Willers Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE742659C (de) * 1941-11-26 1944-11-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
GB253986A (en) 1926-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE598116C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen
DE674741C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und ueber Vierdrahtleitungen miteinander verbundenen Zweidrahtsystemen
DE643015C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen mit Hilfe von im Sprachbereich liegenden Frequenzen ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE273649C (de)
DE742659C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE452342C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler
DE680313C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE729760C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Stromstoessen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE728771C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE641059C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE443924C (de) Schaltungsanordnung fuer unter dem Einfluss benachbarter Hochspannungsleitungen stehende Fernsprechleitungen
AT152435B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
DE408803C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen
DE966269C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
AT112927B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen über Fernsprechleitungen.
DE377924C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler, die sowohl unmittelbar zu Teilnehmerleitungen als auch zu nachgeordneten Verbindungseinrichtungen fuehren
DE403197C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE655564C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE970841C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen
AT63987B (de) Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb.
DE710829C (de) Mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE592547C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE587137C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen zur Signalgabe ueber Verbindungsleitungen Wechselstrom einer bestimmten Frequenz innerhalb des Sprechbereiches verwendet wird