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Automatische Telephonzentrale mit Registriereinrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf automatische Telephonzentralen und besonders auf solche, bei welchen Verbindungen zwischen Teilnehmern über automatische Schalter (Wähler) unter der Kontrolle einer Registrier- und Kontrolleinrichtung hergestellt werden. Die Erfindung hat den Zweck, eine velbesserte Anordnung zu schaffen, bei der die gegenseitige Kontrolle der Registnei-nnd Kontrolleimichinng und der automatischen Sehalter erzielt werden kann.
Gemäss dieser Erfindung wird, nachdem der Wähler numerisch unter die Kontrolle der Registrieivorrichtung gestellt worden ist, ein Stromkreis geschlossen, der sich über die zu dem Wähler führenden.
Sprechleiter erstreckt und sowohl beim Register als beim Wähler geschlossen wird. Diese Anordnung ermöglicht die Kontrolle in beiden Richtungen zwischen dem Register und dem Wähler. Bei früheren
Systemen, in welchen der Grundstromkreis während des Absuehens des Wählers offengehalten wurde, ist die Kontrolle nur in der einen Richtung möglich, ausser es werden zusätzliche Apparate oder Erd-
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zur Batterie beim Wähler.
Dieser Stromkreis geht über einen Kontakt des Plüfrelais, o dass, wenn eine unbesetzie Verbindungsleitung gefunden wulde, der Grundstromkreis beim Wähler geöffnet wird, um diesen Zustand dem Register anzuzeigen, während gleichzeitig der gleiche Kontakt des Prüfrelais benutzt werden kann, den Wähler in die Durchwahlstellung zu bewegen.
Weitere Bestandteile der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Stromkreise der Teilnehmerlinie und des ersten Linienmchers. Fig. 2 zeigt einen Schnur- stromkreis, der einen zweiten Liniensucher, einen ersten Gruppenwähler und einen Reghterwähler mit anderen angeschlossenen Apparaten enthält. Fig. 3 zeigt einen Gruppenwähler und einen Endwähler.
Der Registerstromkreis ist in Patent Nr. 1078G0 dargestellt.
Die Fig. 1, 2 und 3 sind in der Reihenfolge nach rechts aneinander zu schliessen. Der nicht dar- gestellte Registerstromkreis schliesst sich unten an Fig. 2 an.
Die Erfindung ist hier wohl in Verbindung mit einem System dargestellt und beschrieben, in welchem Kehrkontrolle benutzt wird, ist jedoch keineswegs auf Systeme dieser Art beschränkt, sondern kann im allgemeinen dort angewendet werden, wo Registrier-und Kontrolleinrichtungen benutzt werden.
Bei der nachfolgenden Beschreibung ist angenommen, dass die bekannten Typen mechanisch angetriebener Wähler und Folgeschalter benutzt werden. Es sind hier nur die für das Verständnis notwendigen Merkmale dieser beiden Schalter angegeben, eine ausführliche Beschreibung derselben findet sich in den britischen Patenten Nr. 249640,252057 und 252056. Ein vereinfachter Stromkreis, der die
Methode der numerischen Kontrolle zeigt, ist auch in dem britischen Patent Nr. 249640 beschrieben und gezeigt.
Wenn ein Teilnehmer seinen Hörer vom Schalthaken abnimmt, so wird das Linienrelais 1 über die
Stationsschleife erregt. Dieses Relais bewirkt dann die Erregung des gemeinsamen Anlassrelais 4 und legt gleichzeitig ein Potential auf die vierten Bogenklemmen, wie 16 der anrufenden Linie. Sobald Relais 4 seinen Vorderkontakt schliesst, so bewirkt es die Erregung der Relais wie 6,7, über den Kontakt des
Relais 8, welches mit dem Relais 9 über die Vorderkontakte des Relais 4 wilkt, sobald letzteres zufolge
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Erregung des Linienrelais betätigt wird.'Zwei solche Relais sind für elf Liniellsucher vorgesehen und über die Vorderkontakte dieser Relais werden die Bremsmagnete 26 jener Sucher, die frei sind,
übel das Liniengruppenrelais 10 oder 11 an Erde gelegt. Wenn keine Liniensueher frei sind, so werden 10 oder 11 nicht erregt und die Vollbesetztlampe 12 zeigt durch ihr Leuchten diesen Zustand an.
Der erste Liniensucher sucht und findet die anrufende Linie.
Sind die Relais 8 und 9 (sowie 6 und 7, wenn diese vorhanden sind) enegt, so wird der Bremsmagnet 26 aller freien Liniensucher erregt. Hiedurch wird in bekannter Weise die biegsame mit den Liniensucherbürsten fest verbundene Triebscheibe ausgebogen und kommt mit dem auf der vertikalen Welle des Apparates festgekeilten Triebrad in Eingriff. Die Liniensucheibürsten rotieren beim Absuchen nach der anrufenden Linie, bei deren Erfassen ein elektrisches Potential auf der Klemme 16 des Bogens vorhanden ist. Wird ein solches Potential angetroffen, so wird das erste Liniensucherplüfrelais 23 über seine hochohmig Wicklung erregt und öffnet bei seinen Vorderkontakt den Bremsmagnetstromkreis des angeschlossenen Liniensuchers.
Die Bremse bringt dann die Getriebe ausser Eingriff, und dieser Liniensucher hält auf den Klemmen der angerufenen Linie an. Wenn Relais 23 seinen Vorderkontakt schliesst, so legt er ein Potential auf die vierten Klemmen in den Bögen der zweiten Liniensueher und schliesst auch die Erregerstromkreise für das Linienhalterelais 22 und die gemeinsamen Anlassrelais 28 und 29, wobei alle drei Relais in Reihe verbunden sind. Das Relais 22 legt beim Schliessen seines linken Vorderkontaktes die niederohmige Wicklung von 23 in Nebenschluss zu seiner hochohmigen Wicklung.
Diese Anordnung schafft einen Schutz gegen Doppelprüfung. Als Doppelprüfung ist das gleichzeitige Prüfen einer und derselben Linie durch zwei Wähler zu verstehen. Die zu erfüllende Bedingung ist die, dass in diesen Fällen eines der angeschlossenen Prüfrelais sich nicht sperrt. Wenn nun zwei Plüfrelais über ihre hochohmigen Wicklungen erregt worden sind, so wird eines oder es werden beide Relais abfallen, wenn sie durch den niederohmige Widerstand nebengeschlossen werden, der zufolge Betätigung des angeschlossenen Relais 22 eingeschaltet wurde. Das Relais 22 schützt bei seinem rechten Rüekkontakt den Bremsmagnetstromkreis. Wenn die niederohmige Wicklung von 23 eingeschaltet wird, so wird das
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Der zweite Liniensueher sucht und findet den ersten Liniensucher.
Das Relais 28 bewirkt bei seiner Erregung die Erregung des Hilfsrelais 30. DieBrmsmagnete aller freien zweiten Liniensucher wirken sodann und ihre Bürsten suchen nach dem anrufenden ersten Liniensueher ab. Wenn das PL'üfpotential auf der vierten Klemme angetroffen wird, so wirkt das Gruppenprüfrelais in der Schnur, der erfolgreiche zweite Liniensucher hält an und sein angeschlossener Folge- schalter verlässt seine Normalstellung.
Letzterer geht dann in eine Stellung, bei der Erde mit dem dritten
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beispielsweise keine freien zweiten Liniensucher vorhanden sind und weitere Anrufe durch die Teilnehmer erfolgen, so kann eine grosse Zahl von Erstliniensucher-Prüfrelais betätigt werden und der Strom durch 28 kann sehr stark werden und ein Uberhitzen verursachen. Um dies zu verhindern ist das Relais 29 vorgesehen, das erregt wird, sobald der Strom eine vorherbestimmte Stärke erreicht. Durch die Erregung von Relais 29 wird über dessen Vorderkontakt ein nicht induktiver Widerstand in Nebenschluss zu Relais 28 gelegt und hiedurch der Strom in diesem Relais begrenzt.
Während des Gespräches werden die Relais 22 und 2 erregtgehalten. Beim Auslösen nach einer erforderlichen Verbindung wird eine Verstärkungsbatterie an den dritten Draht gelegt, und dieses zusätzliche Potential betätigt den Betriebsmesser, so dass dieser den Anruf verzeichnet. Dieses Potential wird in Durchgangsstellungen des Schnurfolgeschalters zugeführt, worauf der dritte Draht getrennt und 22 und Z aberregt werden, wodurch der Stromkreis für weitere Anrufe verfügbar ist.
Besetztsignale.
Die Steuerrelais 10, 11 und 286 zeigen die Vollbesetzung im Betrieb an, die in den Gruppen der Erst-und Zweitliniensucher eintritt. Wenn keine Liniensucher frei sind, sobald die Anlassrelais erregt werden, bleiben diese Steuerrelais in dem Normalzustand und bewirken das Aufleuchten der Lampen 12 und 287, womit dieser Vollbesetztzustand angezeigt wird. Eine jedem Liniensucher zugeteilte Zusatzlampe 24 und ein gemeinsamer Besetzttaster können noch angeordnet sein. Durch Niederdrücken des letzteren werden die Lampen aller besetzten Erstliniensucher zum Aufleuchten gebracht.
Zwpitliniensucher sucht und erfasst einen anrufenden Erstliniensucher.
Wenn das Anlassrelais 30 für den zweiten Liniensucher erregt wird, so wirkt Relais 64 in der Schnur und die freien zweiten Liniensueher suchen nach dem anrufenden Erstlinim & ncher, wobei ein Stromkreis
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geschlossen wird von der Batterie über die Wicklung des Relais 286 (Fig. l), einen Vorderkontakt des Relais 30 (Fig. 1), Ringfeder der Besetztklinke 46 (Fig. 2), die äusseren Kontakte von 55, linke Wicklung des R ? Iais 64 zur Batterie.
Das erregte Relais 64 schliesst den Antriebsstromkreis für den Triebmagnetpn 79 von der Batterie über die Wicklung von 79, rechten äusseren Vorderkontakt von 64, inneren Kontakt des Daumens 71, äusseren Kontakt des Daumens 72, Rückkontakt des Relais 90, oberen äusseren Kontakt des Daumens 70 bei Daumen 65 zur Erde.
Sobald der Antriebsmagnet 79 der Zweitliniensueher erregt ist, suchen die Bürsten nach dem anrufenden Liniensueher. Der anrufende Liniensucher wird durch Vorhandensein von Batteriepotential auf Klemme 39 des Bogens im Zweitliniensueher angezeigt. Wenn die Bürsten diese Klemme erreichen, wird das Prüfrelais 90 erregt und der erfolgreiche Zweitliniensucher hält an. Der Stromkreis für das
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und Bürste 40 des Zweitliniensuchers (Fig. 2), Spitzenfeder der Klinke 46, Innenkontakte des Daumens 93, linke Wicklung von 90 zur Erde. Das Prüfrelais 90 wird erregt und durch Öffnen des vorgenannten Stromkreises für Magnet 79 beim Rückkontakt wird dieser Magnet 79 aberregt und der erfolgreiche Liniensucher hält auf der Linie an.
Sobald Relais 90 seinen Vorderkontakt schliesst, legt es seine nieder- ohmige Sekundärwicklung im Nebenschluss, u. zw. über die äusseren Kontakte des Daumens 93, die mittlere Wicklung des Relais 90, die oberen äusseren Kontakte des Daumens 88, Wicklung des Relais 87 die unteren Kontakte des Daumens 89, die Vorderkontakte des Relais 90, die oberen äusseren Kontakte des Daumens 70 und beim Daumen 65 zur Erde, und die Potentialverkleineiung bei Klemme 39 bewirkt, dass diese Klemme für andere absuchende Zweitliniensucher besetzt anzeigt. Das Relais 87 wird, wie oben angegeben, erregt. Wenn Relais 87 seinen Vorderkontakt schliesst, so wird Relais 55 in einem Stromkreis über Daumen 84 erregt und sperrt sich über seinen linken inneren Vorderkontakt.
Wenn Relais 55 seinen linken äusseren Vorderkontakt öffnet, so wird Relais 64 aberregt, worauf es über seinen Vorderkontakt einen Stromkreis für den Folgeschaltermagneten 80 schliesst, so dass der Folgeschalter Stellung 1 verlässt. Dieser Stlomkreis geht von der Batterie über den Folgeschaltermagneten 80, Daumen 81, unteren Aussenkontakt des Daumens 82 und rechten äusseren Vorderkontakt von 55 zur Erde.
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Eine Doppelprüfung wurde bereits bezüglich der Erstliniensucher erklärt, und die zu erfüllenden Bedingungen gelten auch für die Zweitliniensucher. Ein oder beide Prüfrelais müssen daher bei einer Doppelprüfung aberregt werden.
Für den Fall als zwei Prüfrelais gleichzeitig an den gleichen anrufenden Liniensucher angeschlossen werden, werden beide Relais betätigt, jedoch werden beim Einführen ihrer niederohmigen Sekundärwicklungen in den Nebenschluss, ein oder beide Prüfrelais aberregt. Das nicht
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der hierauf seine Umdrehung fortsetzt. Relais 87 wird bei einer Doppelprüfung nicht betätigt, da der Strom geteilt ist.
Anrufapparat des Teilnehmers abgetrennt ; Absuchen nach der Linie, Zweitlinien- sucher halten an.
Wenn Relais 55 den Anschliesskontakt der das Schliessen vor Unterbrechen bewirkenden Kombination schliesst, so wird das Abschaltrelais 2 (Fig. 1) und das Linienerstreekungsrelais 42 erregt, und wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie über Relais 2 und Messer 3, parallel über
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geht, wird Relais 5a aberregt. Durch den obigen Stromkreis wird das Linienhaltrelais 22 (Fig. 1) erregtgehalten und Relais 42 wird erregt. Letzteres erstreckt die A-und B-Leiter an die Übertragerbrücke im Schnurstromkreis, die durch die beiden Wicklungen des Überwachungsrelais 66 geht. Letzteres wird
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Der Registerwähler sucht und findet ein freies Register.
Der Registerwähler hat die Aufgabe ein ficies Register in einer Gruppe herauszugreifen und
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erregt und die Bürsten prüfen jeden Punkt des Klemmenbogens. Der Erregerstromkreis für 83 geht von der Batterie über Magnet 83, untere innere und obere äussere Kontakte der Daumen 69 und 72, Rückkontakt von 90, oberer äusserer Kontakt von 70 zur Erde.
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Ein freies Register wird durch Vorhandensein von Batteriepotential auf der durch die Bürste 104 geprüfte Bogenklemme angezeigt. Wird dieses Potential angetroffen, so wird das Prüfrelais erregt, 83 wird angehalten und der Schnurfolgeschalter geht in jene Stellung, bei der der Teilnehmersatz mit dem gewählten Register verbunden ist. Der Erregerstromkreis für das Prüfrelais geht von der Batterie über einen Widerstand, Daumen 109, Klinke 116 (Patent Nr. 107800), Bürste 104, obere Aussen-und untere Innenkontakte des Daumens 93, hochohmig Wicklung von 90 zur Erde. Alternativbatteriestrom wird der Bürste 104 über das Relais 112 und den angeschlossenen Widerstand (Patent Nr. 107800) zugeführt.
Das Prüfrelais 90 wird erregt und schaltet über seinen Vorderkontakt seine niederohmige Sekundärwicklung in Nebenschluss. Das sofortige Sinken der Potentialdifferenz bei Bürsten IM zufolge dieser niederohmigen Wicklung zeigt, dass dieses Register für andere absuchende Schalter besetzt ist, und der verringerte Widerstand lässt das Relais 112 im Register (Fig. 3) wirksam werden. Das Register bewegt sich dann in die Stellung 3, in der das die Einstellung anzeigende Signal wie im Patent Nr. 107800 abgegeben wird. Mittlerweile wird das Relais 87, nachdem das Prüfrelais 90 seinen Vorderkontakt geschlossen
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Doppelprüfung.
Eine Doppelprüfung kann eintreten, wenn nach einem Register abgesucht wird. Die Umstände sind die gleichen, wie bei der früheren Doppelprüfung, ebenso auch die Schutzvorkehrungen. Das nicht erfolgreiche Prüfrelaiss schliesst, wenn es aberregt wird, einen Stromkreis für den Magneten wie 83 wieder und der Registerwähler dreht sich weiter.
Das Register empfängt Einstellimpulse und stellt die Schaltspindel des ersten
Gruppenwählers ein.
Der Einfachheit halber wird die Benutzung der verschiedenen Registerwählerbürsten zuerst
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Bürsten werden die Einstellimpulse dem Register übermittelt. Die beiden Bürsten 100 und 101 stellen den Grundstromkreis dar und sind jene Bürsten, über welche die Kontrollimpulse vom Register auf die verschiedenen Wähler übertragen werden. 104 ist die Prüfbürste, 102 ist die Kontrollbürste, über welche das Register die Schnur kontrolliert. Der Grund für diese Kontrolle ist nachstehend angegeben. Die Bürste 10. 3 wird bei den Stromkreisänderungen, die beim Auslösen des Registers eintreten, und für falsche Anrufe oder Dauerbrennen der Lampen benutzt.
Wenn der Folgeschalter der Schnur durch Stellung 312 geht, wird Relais 66 von der Teilnehmerlinie abgetrennt, und in Stellungen 4 und 5 (4 ist eine Durchlaufstellung) wird die Linie über die Daumen 43 und 44 mit dem Register-Einwärtsstufenschaltstromkreis verbunden. Es wird ein zur Einstellung aufforderndes Signal abgegeben, worauf der Teilnehmer die Kontrollimpulse mittels des Finger- scheibenschalters od. dgl. einsendet. Wenn 80 die Stellung 4 erreicht, wird Relais 95in einem vom Register kontrollierten Stromkreis erregt und bleibt erregt, bis das Register seine Funktionen ausgeübt hat oder vorzeitig ausgelöst worden ist.
Dieser Erregerstromkreis für 95 geht von der Batterie über 95, oberen inneren und unteren äusseren Kontakte von 94, Bürste 102, Widerstände, Daumen 111 von Fig. ? und beim Rückkontakt des Relais 112 (Fig. 3) zur Erde.
Die Schnur bleibt in Stellung 5, bis das Register sich in seine erste Wählstellung bewegt. In dieser Stellung ist Bürste 101 des Registerwählers über das Register-Auswärtsstufenrelais 127 (Patent Nr. 107800), einen Ausgleichswiderstand und über Daumen 129 an Erde gelegt. Wenn dieser Grunderdschluss gelegt ist, so wird Relais 74 (Fig. 2) erregt und die Schnur rückt in die nächste Stellung, in der die Schaltspindel angekuppelt und in eine durch das Register bestimmte Stellung gedreht wird. Der Erregerstromkreis für 74 geht von Batterie über die Wicklung des Relais 74, unteren Innenkontakt des Daumens 71, unteren Aussenkontakt des Daumens 72, Bürste 101 und von da über das Stufenrelais- 127 (Patent Nr. 107800) und einen Widerstand, bei Daumen 129 (Fig. 2) zur Erde.
Wenn Relais 74 seinen rechten Vorderkontakt schliesst ;-wird Magnet 80 über Daumen 81 und den oberen Innenkontakt des Daumens 82 erregt. Der Schnurfolgeschalter bewegt sich in Stellung 6. In letzterer wird 74 durch einen Stromkreis von Batterie über Wicklung von 74, die unteren Innenkontakte der Daumen 71 und 72, linken Vorderkontakt von 74, Bürste 101 wie früher zur Erde erregt gehalten. In Stellung 6 wird der Sehaltspindel- magnet 77 in einem Stromkreis über die oberen Kontakte des Daumens 71 und den rechten Vorderkontakt von 74, Bürste 101 zur Erde wie früher erregt und die Spindel dreht sich.
Wenn die Schaltspindel ihre Ausgangsstellung verlässt, so schliesst sich der Abnormalkontakt 7. 3 und bleibt so lange geschlossen, bis die Schaltspindel in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Bei jedem Schritt schliessen sich die beiden Federn des Unterbrechers. zeitweilig. Die untere Feder dient zum Zentrieren der Schaltspindel, während die obere Relais 74 erregthält und gleichzeitig das Stufenrclais in dem Register über die unteren Kontakte des Daumens 71 kurzschliesst. Durch das Auslösen des Stufenrelais wird ein Paar der numerischen Relais erregt und gesperrt.
Dieser Zyklus geht so lange weiter, bis das Register nicht mehr benötigt wird, worauf der Grundstromkreis beim Reg ; ester geöffnet wird, und beim Abtrennen des
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zeitweiligen Erdschlu88es beim Unterbrecher findet das Relais 74 keinen Stromkreis vor, so dass es aberregt wird. Wenn 74 seinen rechten Vorderkontakt öffnet, so wird der Sehaltspindelmagnet 77 aberregt ; 80 wird auch über die Daumen 81 und ? und den rechten Rückkontakt von 74 erregt, und der Folgeschalter verlässt die Stellung 6.
Bürstenwageu sucht und findet eine freie Vermittlungsleitung auf der vorher- bestimmten Ebene des Klemmenbogens im ersten Gruppenwähler.
Wenn der Schnurfolgeschalter die Stellung 6% erreicht, so wird Relais 74 durch einen Stromkreis von Batterie über Relais 74, den unteren Innenkontakt des Daumens 71, oberen äusseren Kontakt des Daumens 72-, Rückkontakt des Relais 90, Vorderkontakt des Relais 95 zur Erde erregt. In Stellung 7 wird der Bürstenwagenmagne1 76 über den Daumen 75 und den rechten Vorderkontakt von 74 erregt, der Bürstenwagen beginnt seine Bewegung zum Absuchen nach einer freien Vermittlungsleitung. Eine freie Vermittlungsleitung wird durch Vorhandensein von Batteriepotential auf der Prüfklemme angezeigt, wodurch das Prüfrelais 90 erregt wird.
Der erregte Stromkreis für Relais 90 geht von der Batterie über den Widerstand und Daumen 232 (Fig. 3), Bürste 62, rechte äussere Wicklung von 90, die unteren Kontakte des Daumens 93, linke hochohmig Wicklung von 90 zur Erde. Das Relais 90 wird erregt, macht die Vermittlungleitung besetzt, indem es seine niederohmigen mittlere Wicklung in Reihe mit seiner rechten Wicklung und in Nebenschluss zur hochohmigen Wicklung legt. Relais 90 öffnet den Erregerstromkreis für Relais 74 und letzteres wird aberregt.
Wenn Relais 74 seinen rechten Vorderkontakt öffnet, wird
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leitung erregt, wenn der Anruf für einen speziellen Dienst oder Betrieb bestimmt ist und wird ein Erd- schluss über das Uberwachungsrelais in der Spreohgarnitur des Beamten gelegt. Wenn daher 80 die Stellung 10 erreicht, so ist das Relais 95 erregt, wodurch die Betätigung von 74 verhindert wird und 80 in dieser Stellung verbleiben kann. Es fliesst auch Strom durch das Überwachungsrelais der"A"-Leitung in der Sprechgarnitur des Beamten über die Bürste 60, Daumen 97, Wicklung der Verzögerungsspule 67 und den Vorderkontakt des Relais 66.
Auslösung nach einem Sonderanruf.
Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, wird Relais 66 aberregt. Für den Fall von Anrufen zu einem Telegraphen-, Aufzeichnungs-und Regionsbeamten ist die Auslösung von 66 ohne Einfluss auf die Schnur, es sei denn, dass der Beamte die Verbindung auch getrennt hat. Anrufe zum Auskunft-, Informationsamt, Leitungsüberwachungschef, Steuerung-und Hauptbeamten werden nicht durch diese Beamten kontrolliert, und das Auslösen des Relais 66 bewirkt, die Aberregung von 95.
In allen Fällen bleibt die Schnur unbeeinflusst, wenn nicht beide Relais 66 und 95 aberregt werden.
Wenn Relais 95 seinen Rückkontakt schliesst, wird Relais 74 aberregt über die Innenkontakte
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Stellung wird Relais 64 über die Aussenkontakte des Daumens 68 und den Rückkontakt von 66 erregt.
Dieses Relais 64 sperrt sich dann über seinen linken inneren Vorderkontakt und den oberen Innenkontakt des Daumens 70, bis Stellung 17 durchlaufen ist. Durch Erregung des Relais 64 öffnet dieses bei seinem linken Rückkontakt den Stromkreis, über den die Ergänzungs-oder Verstärkungsbatterie ihren Strom dem mit dem dritten Draht verbundenen Teilnehmerzähler zuführt, und wird daher der Anruf nicht gezählt. Sobald der Stromkreis des dritten Drahtes durch Relais 64 geöffnet wird, werden die Relais 42,. 22 und 2 (Fig. 1) aberregt, und der Teilnehmeranrufapparat wird wieder zurück an die Linie gelegt, so dass der Teilnehmer neuerlich anrufen kann. In Stellung 11 wird 80 über Daumen 82, den linken äusseren Vorderkontakt von 64 und Daumen 65 direkt erregt. Beim Verlassen dieser Stellung wird Relais 14 aberregt.
In den Stellungen 12 und 13 wird 74 über die unteren inneren und oberen inneren Kontakte der Daumen 71 und 69 und über den Rückkontakt von 66 wieder erregt. Der Folgeschaltermagnet 80 wird daher in diesen Stellungen über Daumen 82 und den rechten Vorderkontakt von 74 erregt. Der Folgeschalter geht durch die Stellungen 12 und 13. In Stellung 14 wird Relais 74 über die Daumen 71 und 69 und den Rückkontakt von 66 abermals erregt, und der Folgeschalter verlässt seine Stellung.
Stellungen 15 und 1 (J ; sind Durchgangsstellungen, und geht der Folgeschalter durch dieselben in die Stellung 17.
Rückstellung der Schaltspindel und des Bürstenwagen.
In Stellung 16% wird Relais 74 durch einen Stromkreis über die unteren inneren und oberen äusseren Kontakte der Daumen 71 und 72, Rückkontakt von 90, oberen Aussenkontakt des Daumens 70 zur Erde erregt. In Stellung 17 wird bei erregtem Relais 74 ein Stromkreis für den Bürstenwagenmagneten 76 über Daumen 75 und den rechten Vorderkontakt von 74 geschlossen ; der Bürstenwagen dreht sich und beim Erreichen seiner Ausgangsstellung wird Relais 9 durch einen Stromkreis von Batterie über Widerstand, Kontakte des Daumens 91, Ruhekontakt 92 und hoehohmige Wicklung von 90 erregt. Dieses Relais öffnet bei seinem Rückkontakt den Erregerstromkreis für Relais 74, das abfällt und den Stromkreis für 76 öffnet.
Wenn Relais 74 seinen Rückkontakt schliesst, wird der Folgeschaltermagnet 80 erregt und der Folgeselialter bewegt sich in die Stellung 18. Wenn 80 die Stellung 17% erreicht, so wird der Sehaltspindelmagnet 77 über Daumen 75 und den Abnormalkontakt 73 der Schaltspindel erregt. Die' Schaltspindel dreht sich, bis die Ausgangsstellung erreicht ist, in der Abnormalerdschluss abgetrennt und 77 aberregt wird.
Zweite Abwartstellung. Warten auf andere Schnüre von Untergruppen. Die Schnüre können zweckmässig in : Untergruppen aus drei Schnüren bestehend betrieben werden.
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bewegt sich in seine Normalstellung, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der von der Batterie über Relais 74 der ersten Schnur, unteren Innenkontakt des Daumens 71, unteren Aussenkontakt des Daumens 69, Innenkontakte des Daumens 51, der dritten Schnur und Innenkontakte des Daumens 50 der zweiten Schnur zur Erde geht. Daumen 69, 47 und 52 entsprechen einander in diesen Schnüren,
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einen Stromkreis für 80 über Daumen 82 und der Folgeschalter verlässt Stellung 18 und bewegt sich in die Stellung 1.
Sobald 80 die Stellung 18 verlässt, wird 74 ausgelöst, und der Stromkreis steht für einen neuen Anruf aufnahmebereit. In gleicher Weise wartet Schnur Nr. 2 in Stellung 18, bis Schnur Nr. 1. und 3 abnormal stehen, und Schnur Nr. 3, bis Schnur Nr. 1 und 2 abnormal stehen.
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Wenn aus irgendeinem Grund der Beamte die Verbindung trennt, bevor der anrufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, bleibt die Schnur unbeeinflusst in Stellung 10, bis der anrufende Teilnehmer den Hörer aufhängt, worauf Relais 66 aberregt wird und die Auslösung der Überwachungsrelais in dem Sprechsatz des Beamten bewirkt.
Diese Mais öffnen dann den Stromkreis des Relais 95, und die Auslösung der Schnur erfolgt ohne Zählung in der beschriebenen Weise.
Ortsverbindung für einen gewöhnlichen Anruf.
Für den Fall einer gewöhnlichen Verbindung (also nicht einer Verbindung für einen Sonderanruf) bleibt der Folgeschalter in Stellung N wie bereits beschrieben, bis die Wahl beendet ist, worauf Relais 95 aberregt, Relais 74 erregt wird und der Folgeschalter Stellung 9 verlässt. Bei Anrufen dieser Art findet Relais 95, wenn es mit der Auswärtsvermittlungsleitung in Stellung 10 über Daumen 94 und 97 verbunden wird, keinen Stromkreis vor, so dass Relais 74 erregt wird und bewirkt, dass 80 durch Stellung 10 läuft.
In Stellung 11 wird Relais 74 über Daumen 71 und 72 und ein Rückkontakt von 95 erregtgehalten, 80 hält in dieser Stellung n, nämlich in der Anruf-oder Besetztstellung.
Anrufen und Sprechen.
Der Fofgeschalter wartet in Stellung 11, bis der angerufene Teilnehmer antwoitet, woiauf die Teilnehmerschleife den Stromkreis für Relais 95 vervollständigt, d. h. schliesst und dieses Relais erregt wird. Wenn 95 seinen Rückkontakt öffnet, so wird 74 ausgelöst, und bewegt sich 80 in die Sprechstellung, nämlich in die Stellung 12.
Auslösung nach einem wirksamen Anruf.
Nach Beendigung des Gespräches wild die Auslösung nur dann wirksam, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, d. h. die Verbindung trennt. Wenn der angerufene Teilnehmer zuerst den Hörer aufhängt, so leuchtet die Gruppenwählerlampe 85 durch Strom über Daumen 84 und den Rückkontakt des Relais 95, die Schnur wird jedoch nicht aufgelöst. Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, wird Relais 74 über Daumen 69 und 71 und den Rüokkontakt des Relais 66 erregt.
Der Folgeschalter verlässt Stellung 12 und geht durch Störungen-M und 14, da Relais 74 über den gleichen Stromkreis wie in Stellung 11 erregt wird. In Stellung 15 und 16 wird 80 über seinen",/l"-Leitungs- daumen 81 erregt und läuft durch diese Stellungen. Wenn 80 die Stellung 14 verlässt, wird der direkte Erdschluss für den dritten Draht durch eine Erdung beim Daumen 65 über einen Widerstand in Stellung
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an. Dieses zusätzliche Potential ist ausreichend, um den hochohmigen Widerstand besitzenden Teil- nehmerzähler 3 (Fig. 1) zu betätigen, der mit dem dritten Draht verbunden ist, so dass diesem Teilnehmer ein Anruf angelastet bzw. gezählt wird.
Die nachherige Auflösung der Verbindung wird in der beschriebenen Weise bewirkt.
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Wenn der angerufene Teilnehmer besetzt ist, so wird ein Besetztsignal in die A-und B-Leiter der einlangenden Vermittlungsleitung geschickt und über die Schnur dem anrufenden Teilnehmer zugeführt.
Relais 95 bleibt daher in Stellungen 10 und 11 aberregt, wodurch 80 in Stellung 11 stehen bleibt. Wenn der anrufende Teilnehmer die Verbindung auflöst, wird Relais 66 aberregt und Relais 64 wird über Daumen 68 und den Rückkontakt von 66 erregt. 80 bewegt sich aus Stellung 11 und der dritte Draht wird wie beschrieben geöffnet, der Apparat des anrufenden Teilnehmers wird wieder zuiück an die Linie gelegt, die nachfolgende Auslösung der Schnur erfolgt in der beschriebenen Weise. Da der Anruf unwirksam ist, wird er nicht gezählt.
Für den Fall als ein Anruf ohne Antwort bleibt, bleibt der Folgeschalter in der Anrufstellung, in der der anrufende Teilnehmer ein Anrufsignal vom Endwähler erhält. Wenn keine Antwort einlangt, so hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, und die Auflösung erfolgt in gleicher Weise wie bei Besetzung, der Anruf wird nicht gezählt.
Zweileiter-Vermittlungsleitungen.
Der Unterschied im abgehenden Ende zwischen Zwei- oder Dreileiter-Vermittlungsleitungen liegt in dem Stromkreis des dritten Drahtes. In ersterem Fall ist der dritte Draht über einen Widerstand mit der Batterie verbunden, so dass Relais 90, wenn es in Stellung 7 erregt wurde, betätigt bleibt, bis der Gruppenwähler die Stellung 12 verlässt. In letzterem Falle wird das Potential"frei Vermittlungsleitung" durch einen nicht induktiven Widerstand geliefert. Nachdem sich der Gruppenwähler in die Abnormalstellung bewegt hat, wird der Strom über den nicht induktiven Widerstand geöffnet und das Prüfrelais wird ausgelöst. Dies hat zur Folge, dass Relais 90 aberregt bleibt, wenn die Schnur in der Durchgangsgrund-und einer späteren Stellung ist.
Der nterschied zwischen Zwei- und Dreileiter-Vermittlungeleitungen hat keinen Einfluss auf die Wirkungsweise der Schnur (Fig. 2).
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Dauerleuehten oder falsche Anrufe.
Der mit dieser Schnur verbundene Registerstromkreis enthält eine jedem Register zugehörige Zeiteinstellvorriehtung, die nach einer vorherbestimmten Pause von etwa 30 Sekunden die Schnur abtrennt und so das Register auslöst. Diese Wirkung findet jedoch nur während der Zeit statt, in der voraussichtlich die Zifferneinstellung stattfindet. Die oben erwähnte Bedingung für das Auslösen gibt sich in der Schnur durch das Vorhandensein eines direkten Erdschlusses an Bürste 10. 3 kund. Steht die Schnur in irgendeiner der Stellungen 5-9, so geht dieser Erdschluss über die Innenkontakte des Daumens 56 zum Dauerleuchtrelais 55, das erregt wird und sich über Daumen 56 und den linken inneren Vorderkontakt des Relais 55 sperrt, bis der Folgesehalter die Stellung ? 6 verlässt.
Unter Annahme, dass der Folgeschalter in Stellung 5 ist, bewirkt die Betätigung von 55 die Erregung von 80 über Daumen 82 und den rechten äusseren Vorderkontakt von 55. 80 wird über diesen Stromkreis in Stellung 6 und 7 erregtgehalten. In Stellung 8 erfolgt eine Unterbrechung, um zu sehen, ob der Bürstenwagen in seiner Ausgangsstellung ist, in welchem Falle Relais 90 über Daumen 91 und Ruhekontakt 92 erregt wird.
Die Erregung des Relais 90 verhindert, dass 14 in Stellung 8 erregt wird, und läuft daher 80 durch diese Stellung. In Stellung 9-12 wird 80 über den rechten äusseren Vorderkontakt von 55 erregtgehalten.
Wenn 80 die Stellung 9 verlässt, so wird der Einwärtsstufenschaltstromkreis bei den Daumen 43 und 44 geöffnet und das Register wird ausgelöst. In Stellung 13 leuchtet die Dauerleuchtlampe 58 vor einem Beamten auf, der sodann die angeschlossene Klinke 41 stöpselt und die A-und B-Leitungen herausgreifen kann, so dass er die nötigen Untersuchungen und Prüfoperationen durchführen kann, um den Giund für das Dauerleuchten herauszubringen. Die Hülse des vom Beamten benutzten Stöpsels ist unmittelbar mit Erde verbunden und, wenn er in die Klinke 41 eingeführt ist, hält diese Erdung die Relais l' und 22 (Fig. 1) erregt und schliesst Relais 42 (Fig. 2) kurz.
Wenn dieses Relais abfällt, wird Relais 66 abprregt und 74 wird über die Daumen 69 und 71 und den Bückkontakt von 66 erregt. Das Relais 74 schliesst dann den Stromkreis von 80 und der Folgeschalter bewegt sich in die Stellung 14, in der die Lampe 58 stetig brennt. In Stellung 13% wird Relais 66 in einem Stromkreis erregt von Batterie über die linke Wicklung von 66, Aussenkontakte des Daumens 44, Widerstand, linken äusseren Vorderkontakt des Relais 55, oberen Rückkontakt des Relais 42, oberen Kontakte des Daumens 43, rechte Wicklung von 66 zur Erde. Wenn der Beamte den Stöpsel herauszieht, bevor die Dauerschleife abgetrennt ist, so wird Relais 42 wieder erregt und 66 über die Liniensohleife betätigt gehalten.
Wenn jedoch die Störung behoben ist, dann wird 66 nicht erregt, sobald der Beamte den Stöpsel herauszieht, und 74 wird in einem Stromkreis über Daumen 89 und 71 und den Rückkontakt von 66 betätigt. Infolgedessen verlässt 80 die Stellung 14 und die Auflösung findet in der bereits beschriebenen Weise statt. Bei diesen Anrufen wird das Zählen werhindert, indem das Zahlenpotential vom dritten Draht abgehalten wird, da Relais 55 betätigt ist.
Mittels des jedem Schnurstromkreis zugehörigen Zeitschalters 57 wird erzielt, dass nach Verlauf eines bestimmten Zeitraumes die Lampe 58 zu flackern beginnt, indem der dieses Flackern bewirkende Stromkreis über Daumen 69 und 71 und den Rüekkontakt von 66 betätigt. Infolgedessen verlässt 80 die Stellung 14 und die Auflösung findet in der bereits beschriebenen Weise statt. Bei diesen Anrufen wird das Zählen verhindert, indem das Zahlenpotential vom dritten Draht abgehalten wird, da. Relais 5J betätigt ist.
Mittels des jedem Schnurstromkreis zugehörigen Zeitschalters 57 wird erzielt, dass nach Verlauf eines bestimmten Zeitraumes die Lampe zu flackern beginnt, indem der dieses Flackern bewirkende
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Besetzte Klinke.
Um einen Wähler ausser Betrieb zu setzen, ist eine Besetztklinke vorgesehen. Durch Einführen eines Holzstiftes in diese Klinke werden die Stromkreise für die Relais 64 und 90 geöffnet und der Erdschluss geschaffen, der normal durch Daumen 65 in Stellung 2 und 18 der gesteckten Schnur vorgesehen wird. Die Relais 64 und 90 sind mit den beweglichen Federn der Besetztklinke verbunden, wodurch leicht Zutritt zu diesen Relais erlangt werden kan, wenn gewünscht wird, die Einstellungen zu überprüfen.
Es soll nun die Wirkungsweise der Stromkreise in Fig. 3 beschrieben werden. In Fig. 3 ist links ein dritter Gruppenwähler und rechts ein Endwähler dargestellt. Der Gruppenwählerstromkreis kann in einfacher Weise als ein zweiter Gruppenwähler benutzbar gemacht werden, für den vorliegenden Zweck genügt es, die Wirkungsweise nur in einer der Gruppenwählstufen zu beschreiben. Es wird hiefür am besten die Hundertwahl gewählt, weil diese auch am besten die durch das Register bewirkte Translation erkennen lässt.
Der links in Fig. 3 dargestellte dritte Drahtwähler wird bei örtlichen automatischen Anrufen benutzt und wird dadurch das Hunderterregister kontrolliert. Nach Empfang der Impulse wird eine freie Vermittlungsleitung auf der gewählten Ebene herausgegriffen, worauf der Wähler in die Durchwahlstellung geht, in der ein metallischer Stromkreis an den Endwähler angeschlossen ist. Wenn letzterer
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wird vom Schnurstromkreis signalisiert.
Ein freier dritter Gruppenwähler herausgegriffen ; die Ebene ist gewählt und eine freie Vermittlungsleitung wurde gefunden.
Das einen freien dritten Gruppenwähler anzeigende Potential wird durch einen nicht induktiven Widerstand über die unteren Kontakte des Daumens 232 und die Besetztklinke 230 dem dritten Draht
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zugeführt. Wenn ein absuchender Gruppellwähler dieses Potential antrifft, so werden die Prüfrelais erregt, die Vermittlungsleitung wird besetzt gemacht und die Schnur in die Durchschaltgrundstellung bewegt. In der Durchwahlstellung der Schnur wird der Grundstromkreis an das Gruppenlinienrelais 238 und beim dritten Gruppenwähler an Erde gelegt. Der Stromkreis für 238 geht von der Batterie über die Wicklung von 238, den unteren äusseren und den oberen inneren Kontakt des Daumens 2.
H, Grundstromkreis, Stufenrelais 127 im Register (Patent Nr. 107800), Gtundstromkreis, den oberen äusseren und den unteren inneren Kontakt des Daumens 233, Rückkontakt von 244 zur Erde, Das Relais 238 wird erregt und über Daumen 236 sowie den linken Vorderkontakt von 238 gehalten. Wem 238 seinen rechten Vorderkontakt schliesst, so wird der Folgeschalter 249 über Daumen 240 erregt, und dieser Folgeschalter verlässt die Stellung 1. In Stellung 2 wird der Schaltspindelmagnet 241 über Daumen 239 und den rechten Vorderkontakt von 238 erregt, die Getriebe werden miteinander in Eingriff gebracht und die
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aberregt. Wenn 238 seinen rechten Vorderkontakt öffnet, so wird 241 aberregt und 249 über Daumen 240 und den rechten Rückkontakt von 238 erregt.
Der Folgesehalter verlässt die Stellung 2 und bewegt sich über 3 und 4 durch die Wirkung seines A. -Daumens 248. In Stellung 2% wird Relais 238 mit der einlangenden Vermittlungsleitung über Daumen 231 verbunden, und der andere Zweig ist über Daumen 233 und den Rüekkontakt des Relais 244 geerdet. Diese Schleife verhindert das Register zur nächsten Wahl überzugehen, bis der Stromkreis zum Endwähler erstreckt ist, und vermittelt auch die Anzeige einer vorzeitigen Auslösung des Registers, wie oben allgemein beschrieben wurde. In Stellung 4% wild der Bürstenwagenmagnet 242 über Daumen 239 und den rechten Vorderkontakt von 238 erregt. Die Getriebe kommen in Eingriff und der Bürstenwagen sucht nach einer freien Vermittlungsleitung auf der gewählten Ebene.
Eine freie Vermittlungsleitung gibt sich durch Vorhandensein elektrischen Potentials auf dem dritten Draht kund, das ausreicht, das Prüfrelais 244 über seine hochohmige Wicklung zu erregen. Wenn dieses Potential angetroffen wird, so wird 244 über Daumen 243 erregt und legt beim Schliessen seines Vorderkontaktes seine niederohmige Wicklung in Nebenschluss über Daumen 245, wodurch die Vermittlung- leitung für andere absuchende Wähler besetzt gemacht wird. Wenn 244 seinen Rückkontakt öffnet, so wird Erde von der einlangenden Vermittlungsleitung abgetrennt und der Stromkreis von 242 geöffnet.
Das Register rückt nun in die nächste Wählstellung vorausgesetzt, dass die Erdverbindung beim Rückkontakt des Relais 244 genügend lange geöffnet ist. Der Magnet des Folgeschalters 249 wird über den rechten Rückkontakt von 238 erregt und verlässt dieser Folgeschalter die Stellung 4%. Wenn 249 die Stellung 4% verlässt, wird die hochohmig Wicklung des Relais 244 geöffnet, letzteres wird jedoch über seine niederohmige Wicklung betätigt gehalten, ausgenommen in dem Fall einer Doppelprüfung. Es wird dann eine Pause gemacht, um zu sehen, ob 244 noch gehalten wird oder zufolge einer Doppelprüfung ausgelöst wurde. Wenn 244 gehalten ist, so bleibt Relais 238 aberregt und der Stromkreis für Magnet 249 wird über Daumen 240 geschlossen, so dass der Folgeschalter durch Stellung 6Y4 in die Stellung 9 geht.
Wenn jedoch 244 abgefallen ist, so bleibt 238 in diesem Fall über die einlangende Vermittlungsleitung erregt und schliesst in Stellung 6Y4 einen Stromkreis für Relais 242, wodurch die Bürsten wieder nach einerfreien Linie ab3usshen. Wird eine freie Linie gefunden, so wird Relais 238 aberregt und Folgeschalter249 verlässt die Stellung 6Y4. In Stellung 7Y4 wird eine gleiche Pause gemacht. Wenn 244 zufolge einer Doppelprüfung abgefallen ist, so wird Magnet 242 wieder über den rechten Vorderkontakt von 238 erregt. Der Folgeschalter geht in die Stellung 7Y4, in der die Bürsten in die Ausgangsstellung gedreht werden, ohne die übrigen Vermittlungsleitungen zu prüfen, da der Prüfstromkreis von 244 bei Daumen 243 offen ist.
Sobald die Bürsten die Ausgangsstellung erreichen, werden die Oberkontakte von 243 geschlossen und Relais 244 wird erregt. Der Stromkreis für 238 wird so geöffnet, 242 wird aberregt und 249 verlässt Stellung 7Y4 und geht in die Stellung 9. Wenn jedoch Relais 244 in Stellung 7Y4 erregt war, so geht der Folgeschalter ohne anzuhalten durch bis in die Stellung 9.
Es wird bemerkt, dass, obgleich die Batterieverbindung zum dritten Draht der einlangenden Ver-
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lieferung durch die Batterie nicht unterbrochen wird, sondern über die Unterkontakte von 234 und Daumen 235 erfolgt. Diese unteren Kontakte von 234 sind stets geschlossen, sobald der Bürstenwagen
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leitung über Daumen 236 mit dem linken Anker des Relais 238 verbunden. Wenn dieses Relais zurückgefallen ist, so wird der Batterieansehluss in Stellungen 7-7% über den unteren Kontakt des Daumens 235 und Kontakt 234 und später über die Oberkante des Daumens 235 aufrechterhalten. Das Abtrennen durch den oberen äusseren Kontakt des Daumens 235 überlappt (zeitlich) das Abtrennen durch den unteren äusseren Kontakt desselben.
In Stellung 8-11 wird die niederohmige Wicklung des Relais 244 über Daumen 246 mit Erde verbunden.
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Wahl vorüber.
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anschluss an den dritten Draht wird nun über Kontakt 234, die Innenkontakte des Daumens 2 : J5, Vorder- kontakt von 238 und Innenkontakt des Daumens 236 aufrechterhalten.
Sprechen.
Nachdem die Zehner- und Einerimpulse durch den Endwähler empfangen worden sind, bewegt sich der an ihn angeschlossene Folgessshalterin eine Stellung, in der der Drittdrahtstl ollìkreis der Vermittlungs- leitung zum Endwähler geöffnet ist, so dass Relais 244 abfällt. Wenn Relais 244 seinen Vorderkontakt öffnet, so wird Relais 238 ab erregt. Wenn letzteres seinen linken Vorderkontakt öffnet, so wird der Drittdrahtstromkreis geöffnet und das Prüfrelais in der Schnur wird aberregt, wodurch der Folgeschalter die Stellung 9 verlässt.
In Stellung 10 wird Relais 238 erregt, wobei es an den dritten Draht in Reihe
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Stromkreis für den Magneten von 249 schiesst. Der Folgeschalter geht dann in die Stellung l'it. Beim Verlassen der Stellung 11 wird der Erdschluss am dritten Draht der abgehenden Vprl11ittlungsleitung geöffnet. In Stellung 17 wird Relais 238 über den Abnormalkontakt von 237 und die Aussenkontakte des Daumens 236 erregt. Wenn Relais 238 seinen rechten Vorderkontakt schliesst, wird der Schaltspindelmagnet 241 über Daumen 269 erregt und die Schaltspindel geht in die Anfangsstellung zurück. Beim Erreichen dieser Anfangsstellung öffnet sich der Unterbreeherkontakt, 238 wird aberregt und die Sehaltspindel hält an.
Wenn 238 seinen rechten Rückkontakt schliesst, wird der Folgeschaltermagnet erregt und dieser Folgeschalter verlässt die Stellung 17. In Stellung 18 wird das Relais 238 über die Unterkontakte des Daumens 233 und den Rüekkontakt von 244 wieder erregt. Über den rechten Vorderkontakt des Relais 238 wird ein Stromkreis für den Bürstenwagenmagneten 242 geschlossen, wodurch der Bürstenwagen in die Anfangsstellung zurückkehrt. Wenn diese Stellung erreicht ist, werden die Oberkontakte von 237 geschlossen und 244 wird über Daumen 245 erregt. Wenn Relais 244 seinen Rückkontakt öffnet,
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geschlossen. Der Folgeschalter bewegt sich nun in die Stellung 1.
Der Endwähler hat die Aufgabe, unter Kontrolle des Registers eine spezielle Linie aus einer Gruppe von 200 Teilnehmerlinien herauszugreifen.
Er prüft dann die Linie, lautet, falls diese irei ist, den angerufenen Teilnehmer auf und gibt dem anrufenden Teilnehmer ein Rufsignal. Wenn jedoch die Linie als besetzt gefunden wird, so sendet der Wähler ein Besetztsignal zum Anrufenden der Linie, Der besondere nachstehend beschriebene Stromkreis besitzt Merkmale, die dessen Umwandlung für Haupt-oder Nebenstellenbetrieb und auch ermöglichen, wenn nötig, ein Besetzt-Liehtsignal zu senden.
Freier Endwähler erfasst und der angerufene Teilnehmer angeschlossen.
Wenn ein absuchender Gruppenwähler zufällig auf eine freie Vermittlungsleitung zu einem Endwähler auftrifft, so wird das Prüfrelais in dem Gruppenwähler über einen Stromkreis erregt, der von Batterie über Widerstand, die Innenkontakte des Daumens 279, Besetztklinke 254, dritten Draht, hoch- ohmige Wicklung des Prüfrelais 244 im Gruppenwähler zur Erde geht. Das Prüfrelais wird-betätigt und macht die Vermittlungsleitung besetzt. Sodann wird das Relais 266 über den Grundstromkreis betätigt. Wenn 266 seinen rechten Vorderkontakt schliesst, so wird der Folgesehaltermagnet 281 über den Oberkontakt des Daumens 267 und den rechten Vorderkontakt von 266 erregt, und der Folgesehalter verlässt die Stellung 1.
In Stellung 2 ist Relais 266 über seinen linken Vorderkontakt mit dem Grundstromkreis vom Register verbunden. In dieser Stellung wird der Scha1tspindl.'lmagnet 264 über die äusseren Kontakte des Daumens 263 und den rechten Vorderkontakt von 266 erregt. Die Schaltspindel dreht sich und zwischen jedem Schritt wird wie früher eine Erdverbindung mittels zugehörigen Unterbrechers 260
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den linken Vorderkontakt von 266 und Daumen 259 an den., B"-Draht angeschlossen wird.
Wenn die Zehnerimpulse abgegeben worden sind, wird der Grundstromkreis geöffnet und nachdem 260 die Halterdung für Relais 266 abtrennt, wird letzteres aberregt und schliesst einen Stromkreis für Relais 276 über die Kontakte des Daumens 285, Widerstand, die oberen äusseren und unteren inneren Kontakte-
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verlässt die Stellung 4. Be. m Durchgang durch die Stellung % wird Relais 266 iiber Daumen 265 und die Abnormalfeder von 260 wieder erregt und verbindet sich selbst über seinen linken Vorderkontakt nochmals mit dem Grundstromkreis. In Stellung 5% wird der Bürstenwagenmagnet 262 über die unteren äusseren und oberen inneren Kontakte des Daumens 261 und den rechten Vorderkontakt von 266 erregt.
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verlässt die Durchwahlstellung.
Privatzweigamt, Absuchen und Prüfen der Linie, Linie @ Wenn der Endwähler für Privatzweigamtlinien oder Nebenstellen benötigt wird, so sind die in gestrichelten Linien angedeuteten Verbindungen zwischen den Daumen 278 und 283 vorgesehen. Wenn eine ganze Ebene des Schalters einer Nebenstellengruppe zugeteilt ist, so ist der Kontakt : 314 (Fig. 3) nicht vorhanden und erfolgt das Absuchen über die ganze Gruppe. Wenn bloss ein Teil der Linien auf einer Ebene einer Nebenstellengruppe zugehört, ist der Kontakt 314 an Stelle der direkten Verbindung um ihn herum vorgesehen. Dieser Kontakt wird durch den Bürstenwagen geschlossen, wenn die erste Linie der Gruppe erreicht ist. Der Widerstand 291 in Reihe mit der Batterie ist bloss auf der letzten Linie einer Nebenstellengruppe vorgesehen, um das Absuchen zu begrenzen.
Wenn 25 die Stellung 6 erreicht, so wird Relais 266über einen Stromkreis erregt, der von der Batterie über Relais 266, Kontakt 314 die unteren äusseren und oberen inneren Kontakte des Daumens 283, Rückkontakt des Prüfrelais 284, die unteren Kontakte des Daumens 279, den dritten Draht der Vermittlungsleitung zur Erde geht. Wenn Relais 266 seinen rechten Vorderkontakt schliesst, so wird Magnet 262 wieder erregt. Die Bürsten werden fortgeschaltet, bis eine freie Linie gefunden oder bis die letzte Linie der Gruppe erreicht wird. In beiden Fällen wird Relais 284 durch einen Stromkreis erregt von Batterie über das Abschaltrelais 289 und Teilnehmerzähler 290 parallel (bzw. parallel mit einem Widerstand, wenn die letzte Linie erreicht ist), Bürste 288, Relais 284, untere und obere äussere Kontakte des Daumens 285, Widerstand, die unteren Kontakte des Daumens 282 zur Erde.
Relais 266 wird aberregt, 262 wird abgetrennt und 281 erregt.
Der Folgeschalter verlässt die Stellung 6%, und Daumen 285 öffnet den Kurzschluss über den angesehlossenen Widerstand, wodurch dieser kurze Zeit in Reihe mit 284 gelegt wird. Wenn die Bürsten gegenüber der letzten Linie einer Nebenstellengruppe anhaltenund diese Linie besetzt ist, so ist die durch den obgenannten Widerstand bewirkte Stromverringerung im Relais 284 ausreichend, um durch dieses Relais zu bewirken, dass der Folgeschalter in die Besetztstellung geht. wie nachstehend beschrieben ist. Auf allen freien Linien bleibt 284 trotz des Widerstandes erregt. Wenn der Folgeschalter die Stellung 7%, erreicht, wird der Widerstand wieder kurz geschlossen. Der Folgeschalter wird mittels #A"-Daumens 280 über die Stellung 7 und 8 bewegt.
In Stellung 9 wird 281 über Daumen 267 und den rechten Rückkontakt des Relais 266 erregt, welch letzteres aberregt bleibt, sobald Relais 284 in dieser Stellung erregt gefunden wird. In Stellung 9% bis 16 wird das Relais 284 durch die Erdung beim oberen Aussenkontakt des Daumens 282 gehalten. 281 bewegt sich in die Stellung 11, in der eine Pause gemacht wird, um zu sehen, ob der Erdschluss noch mit dem dritten Draht beim vorhergehenden Wähler verbunden ist. Dies ist der Fall, wofern nicht eine vorzeitige Auslösung stattgefunden hat.
Diese Pause oder Hemmung wird durch Relais 266 bewirkt, das zuerst über Daumen 265 und 269 und den Abnormalkontakt von 275 erregt und sodann an den dritten Draht durch einen Stromkreis angeschlossen wird, der von der Batterie über die Wicklung und den linken Vorderkontakt von 266, Widerstand, obere innere und untere äussere Kontakte des Daumens 271, Besetztklinke 254 und von da über den dritten Draht der Einwärtsvermittlungsleitung geht.
Das Relais 266 erregt über seinen rechten Vorderkontakt den Schalter 281, der sich in die nächste Stellung bewegt ; Relais 266 wird beim Verlassen der Stellung 11 ausgelöst.
Rufen.
In Stellung 12 wird sofort ein Rufstrom durch einen Stromkreis in die Linie gesandt, der vom Generator über die Innenkontakte des Daumens 278,"B"-Draht mittels der Bürste 287, Teilnehmer-
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oder bis der Unterbrecher 268 Erde über Daumen 269 und 265 an Relais 266 legt. Wenn 266 erregt wird, so verlässt Schalter 281 die Stellung 12. In Stellung 13 wird der Vorgang wiederholt, und sobald der
Unterbrecher 270 Erde an 266 legt, so verlässt Schalter 281 die Stellung 13. Wenn der Teilnehmer während des unmittelbaren Aufläutens nicht antwortet, so hält 281 in Stellung 14 an, in der unterbrochenes (absatzweises) mechanisches Aufläuten durch Unterbrecher 277 stattfindet.
Während des Aufläutens wird die Läutspule 257 über Daumen 256 erregt, so dass ein Rufsignal zum anrufenden Teilnehmer aus der Sekundären von 257 in Reihe mit einem Kondensator und über die Daumen 258 und 259 zurück-
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die Betätigung des Relais 276 oder durch ein vorzeitiges Auslösen wird 266 aberregt, wodurch der Folgeschalter bewegt wird, der so durch beide Enden des Stromkreises gesteuert wird.
Der angerufene Teilnehmer antwortet.
Sobald der angerufene Teilnehmer antwortet, wird Relais 276 erregt und bewirkt die Aberregung des Relais 266. Wenn Relais 276 seinen Vorderkontakt schliesst wird Folgeschalter 281 in Stellung 12, 13 oder 14 erregt und bewegt sich in die Sprechstellung 15. Wenn 281 durch Stellung 14% geht, wird 266 über Daumen 265 und Kontakt des Unterbrechers 260 wieder erregt und sperrt'sich abermals zum dritten Draht der einlangenden Vermittlungsleitung, dieses Mal aber über den unteren Aussenkontakt des Daumens 271. Folgeschalter 281 bewegt sich in die Sprechstellung 15.
Auslösung.
Die Auslösung bzw. Auflösung wird auf den dritten Draht vom vorhergehenden Wähler durch eine Trennung signalisiert, die die Aberregung des Relais 266 bewirkt. Wenn Relais 266 seinen Rück- kontakt ssshliesst wird Schalier 281 erregt und verlässt die Stellung 15. In Stellung 16 wird eine Pause oder Hemmung vorgenommen, um zu sehen, ob der angerufene Teilnehmer die Auslösung bewirkt hat. Ist dies nicht der Fall, so wird Relais 266, das in Stellung jazzs über Daumen 265 und Unterbrecher 260 zeitweilig erregt wurde, über Daumen 278, B-Draht der Teilnehmerschleife, A-Draht, Daumen 258 zur Erde erregt gehalten und 281 bleibt in Stellung 16, bis 266 aberregt wird, worauf sich Schalter 2M in die Stellung 17 bewegt.
In Stellung 16% wird Relais 266 über Daumen 265 und den Abnormal-Erd-
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Vorderkontakt von 266 erregt. Die Schaltspindel kehrt in die Ausgangsstellung zurück, der Abnormalkontakt von 260 öffnet sich, wodurch 266 und daher auch 264 aberregt wird. Wenn Relais 266 seinen Rüekkontakt schliesst, verlässt 281 die Stellung 17. In Stellung 18 wird der Bürstenwagenmagnet 262 über Daumen 261 und den rechten Rückkontakt von 266 erregt. Der Bürstenwagen geht in die Ausgangsstellung zurück und beim Anlangen in derselben wird Relais 266 über die Daumen 265 und 269 und den.
Ruhekontakt von 275 erregt. Der Magnet 262 wird aberregt ; Schalter 281 ! wird über den Vorderkontakt von 266 erregt und kehrt in seine Normalstellung zurück
Besetzte Linie.
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statt und der Folgeschalter bewegt sich durch diese Stellung. Die Linie wird in Stellung 6 geprüft und wenn sie besetzt gefunden wird, so wird 284 nicht erregt. Wenn 281 die Stellung 8% erreicht, so wird Relais 266 über die oberen Kontakte des Daumens 283, Rückkontakt von 284, die unteren Kontakte des Daumens 279 und den dritten Draht in der Vermittlungsleitung erregt. Folgeschalter 281 hält daher in
Stellung 9 an.
In letzterer wird die Primäre der Besetztsignalspule 257 über die Kontakte des Daumens 256 und den Besetztunterbreeher erregt ; das in der Sekundären induzierte Signal wird dem anrufenden Teilnehmer in Reihe mit einem Kondensator und über Daumen 258 und 259 zugeführt. Wenn ein gemischter Dienst vorgesehen ist, der die Anordnung eines Besetzt-Flackersignales erfordert, so wird der in gestrichelten Linien angedeutete Besetzt-Flaelkerunterbreeher 27. 3 vorgesehen. Sobald der Teilnehmer das Besetztsignal hört, hängt er den Hörer auf und trennt die Schnur ab. Eventuell wird der in dem Endwähler einlangende dritte Draht geöffnet. Hiedurch wird 266 aberregt und 281 verlässt die Stellung 9. In Stellung 11 wird der Bürstenwagenmagnet 262 über Daumen 261 und den rechten Rückkontakt des Relais 266 erregt.
Der Bürstenwagen geht in die Ausgangsstellung zurück, und wenn er diese erreicht wird Relais 266 über die Daumen 265 und 269 und Ruhekontakt des Bürstenwagens erregt. Wenn 266 seinen rechten Vorderkontakt schliesst wird 281 ? erregt und verlässt die Stellung 11. Das nachfolgende Auslösen des Schalters erfolgt in üblicher Weise.
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