DE826164C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, in welchen Einrichtungen zur Erkennung der anrufenden Leitungen vorgesehen sind - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, in welchen Einrichtungen zur Erkennung der anrufenden Leitungen vorgesehen sindInfo
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- DE826164C DE826164C DEP26890A DEP0026890A DE826164C DE 826164 C DE826164 C DE 826164C DE P26890 A DEP26890 A DE P26890A DE P0026890 A DEP0026890 A DE P0026890A DE 826164 C DE826164 C DE 826164C
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1951
p268poVIIIa/2ia3D
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wählerbetrieb, in welchen
Einrichtungen zur Kenntlichmachung anrufender Leitungen vorgesehen sind1.
In solchen Anlagen ist es gebräuchlich, ein Paar nichtlinearer Widerstandselemente mit jeder
solchen anrufenden Leitung über eine besondere Leitung und mit einer Leitung aus einer Gruppe
gemeinschaftlicher Leitungen, welche der Übertragung der kodierten Erkennungszeichen dienen,
zu verbinden. Man hat die !Codezeichen bisher über einen besonderen Leiter, also nicht über die Adern
der rufenden Leitungen (Sprechleitungen) übertragen und sie über einen gleichartigen Leiter zum
erstenNummernstromstoßempf anger,also zum ersten Gruppenwähler, von dort mittels eines Übertragers
zu einem abgehenden Relaissatz der rufenden Leitung und weiter zu einer zentralen Stelle geleitet,
an welcher die anrufende Leitung erkennbar gemacht wurde. Solche Ubertragungseinrichtungen
verlangten gewisse Änderungen in den Stromkreisen der anrufenden Leitung und in den ersten
Nummernstromstoßempfängern, die beim Bau neuer Fernsprechämter vielleicht angängig waren,
bei Einführung in bereits bestehende Ämter aber erhebliche Schwierigkeiten bereiteten.
Die Erfindung bezweckt nun, den Einbau solcher Einrichtungen zur Kenntlichmachung einer anrufenden
Leitung sowohl für neue Ämter als auch ■für bereits bestehende ohne größeren Eingriff
in die bereits vorhandenen Stromläufe zu ermöglichen.
Erfmdungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Einzelleitung mit einer der Adern
der anrufenden Leitung (Sprechleitung) verbunden
ίο ist und allen anrufenden Leitungen Mittel gemeinsam
sind, welche solche Spannungen' nichtlinearen Widerstandselementen zuführen, daß die Übertragung
der Erkennungszeichen der anrufenden Leitung über Verbindungsleitungen (Sprechleitungen)
ermöglicht wird, ohne daß störende Spannungen auf ihnen und auf den nic.ht zu kennzeichnenden Leitungen entstehen.
Um die gegenseitigen Störungen zwischen den zu kennzeichnenden und den nicht zu kennzeich-
ao nenden Leitungen zu verhindern, sind die Paare nichtlinearer Widerstandselemente im wesentlichen
in gleicher Anzahl auf die beiden Leitungsadern der anrufenden Leitungen verteilt.
Während solche Anordnungen für Leitungen
»5 wesentlich sind, auf welchen eine Gegenbatterie zur Anwendung kommt, ist es möglich, alle Widerstandselemente
an die eine oder andere Ader der Leitungen anzulegen, wenn keine Gegenbatterie verwendet wird.
Ein weiteres erfinderisches Merkmal für Anordnungen der vorliegenden Art, in welchen ein
Paar nichtlinearer Widerstandselemente für jede Teilnehmeranschlußleitung an eine der Sprechadern
und an eine von mehreren gemeinsamen Leitungen für Übertragung der Kodezeichen angeschlossen
ist, liegt darin, daß an die Leitung, für welche eine Erkennung erforderlich ist, ein derart
bemessenes Potential angeschaltet wird, daß die mit solchen Leitungen verbundenen nichtlinearen
Widerstände so verringert werden, daß die Zeichenübertragung ermöglicht ist.
Unter dem Gesichtspunkt der Erkennung anrufender Leitungen kann man die Leitungen in
folgende drei Gruppen aufteilen: a) unbelegte Leitungen, b) Leitungen belegt für Sprechübertragung
oder Herstellung von Verbindungen, c) Leitungen, welche kenntlich gemacht werden
sollen.
Im Falle 0 schicken eine Anzahl von Leitungen, deren individuelle Signalleitungen mit der negativen
Sprechader (α-Ader) verbunden sind, Batteriespannung, z. B. über den in diesem Kreise zu vernachlässigenden
niedrigen Widerstand des Linienrelais, über die individuelle Signalleitung und den
sehr hohen Widerstand nichtlinearer Widerstandselemente zur gemeinsamen Signalleitung. Die
übrigen haben ihre individuellen Signalleitungen an der positiven Seite der Sprechadern (i>-Ader)
an Erde über die Signalleitung und die nichtlinearen Widerstandselemente an der gemeinsamen
Leitung angeschlossen.
Im Falle b sind Batterie und Erdpotential über die zwei niederohmigen Wicklungen der symmetrischen
Speiserelais, z. B. in den Leitungswählern, oder über gleichartige Stromstoßrelais mit den
j individuellen Signalleitüngen (α- und fr-Adern) j und über die nichtlinearen Widerstandselemente
mit den gemeinschaftlichen Leitungen verbunden. Offensichtlich fällt der Hauptteil der Teilnehmeranschlußleitungen
bei einem Amt unter die Gruppen α und b. Daraus folgt, daß in den Fällen,
in welchen individuelle Signalleitungen in gleicher Zahl an die positiven und negativen
Sprechadern angeschlossen sind, die gemeinschaftliche Signalleitung als Mittelpunkt einer
Potentiometeranordnung betrachtet werden kann und wesentlich unter einem gleichbleibenden
Potential gehalten wird, welches der Hälfte des Potentials der Amtsbatterie entspricht; z. B. wenn
diese Batterie für 50 Volt vorgesehen ist und der positive Pol der Batterie mit Erde verbunden wird,
dann beträgt das Potential an dem gemeinsamen Leiter 25 Volt gegenüber Erde.
Wesentlich ist, daß die Stromkreise in fertig hergestellten Verbindungen oder während ihrer
Herstellung nicht von den der Erkennung dienenden Signalströmen gestört werden, die über zu erkennende
Leitungen fließen. Zu diesem Zwecke werden solche Stromkreise wirksam von der Zeichengebung dadurch abgetrennt, daß man die
nichtlinearen Widerstände in der Signalleitung auf einem sehr hohen Wert hält vermittels der über
sie angelegten niedrigen Potentialdifferenz. Andererseits werden die nichtlinearen Widerstände in den
Signalleitungen von zu erkennenden Stromkreisen mit einer entsprechend hohen Potentialdifferenz gerichtet,
um einen Weg mit niedrigem Widerstand für die Signalströme zu den Sprechadern herzustellen.
Betrachten wir' nun in Besonderheit die elektrischen Zustände an den nichtlinearen Widerständen
in hergestellten Verbindungen in einer gewöhnlichen Fernsprechanlage. Der Widerstand einer
Schleife einer Teilnehmeranschlußleitung beträgt ο bis 1000 Ohm und der Widerstand jeder Wicklung
des Speicherrelais beispielsweise 200 Ohm. Daraus folgt, daß das Potential an den Punkten,
mit welchen die nichtlinearen Widerstandselemente mit der einen oder der anderen Sprechader verbunden
sind, im Falle des Widerstandes Null der Schleifenleitung, etwa 25 Volt bis zu ungefähr
43 Volt beträgt, oder 7 Volt im Falle einer 100-Ohm-Schleife.
Das Potential an der gemeinsamen Seite der Gruppe nichtlinearer Widerstandselemente
wird 25 Volt betragen. Daher wird die Potentialdifferenz über irgendein Widerstandselement in
einem gebrauchten Stromkreis 18 Volt nicht überschreiten und in der Mehrzahl aller Fälle erheblich
niedriger liegen. Die Charakteristiken eines passenden nichtlinearen Widerstandselementes sind
so gewählt, daß bei einer Spannung von so niedriger Ordnung der Widerstand mehrere hunderttausend
Ohm beträgt, so daß die individuellen Signalleitungen auf diese Weise wirksam von der gemeinsamen
Signalleitung getrennt sind.
Zum besseren Verständnis ist im nachfolgenden ein Ausführungsbeispiel für ein Amt mit vierstel-
liger Rufnummer in Verbindung mit den Fig. ι und 2 beschrieben. Die Zeichnungen sind so aneinanderzulegen,
daß Fig. ι links zu liegen kommt. Fig. ι zeigt das Schema einer Teilnehmeranschlußleitung
SLC und den ersten Gruppenwähler GS und das für den Erfindungsgegenstand
wesentliche Element AID einer koordinierten Anordnung
von Einheiten nichtlinearer Widerstände; Fig. 2 zeigt den abgehenden Relaissatz OGRS,
über welchen die Verbindung zu der Zentrale weitergeleitet wipd, in welcher die Erkennung der
rufenden Leitung erfolgen soll.
Die Fig. ι und 2 zeigen also die wesentlichen Elemente der Einrichtung zur Erkennung bzw.
Feststellung der Teilnehmeranschlußleitung.
Eine zu erkennende Verbindung wird in bekannter Weise hergestellt. Wenn der rufende Teilnehmer
seinen Hörer abnimmt, wird das Linienrelais L über die Leitungsschleife zum Teilnehmer
erregt, und der Vorwähler sucht und erfaßt einen freien ersten Gruppenwähler, worauf das Anrufrelais
L und die Erde vom positiven Leiter (fr-Ader) abgetrennt wird und die Leitungsschleife
zum Relais A im Gruppenwähler GS weitergeführt wird. Das Relais A wird erregt und hebt entsprechend
der ersten Stromstoßreihe die Bürsten des Wählers beispielsweise auf die Dekade O. Die
Bürsten drehen dann in die entsprechende Bankkontaktreihe ein und verbinden die Sprechleitung
mit einem freien abgehenden Relaissatz OGRS, worauf Relais A abgetrennt und die anrufende
Schleifenleitung mit Relais AA verbunden wird. Relais AA wird erregt und legt eine Besetzterde
an die Prüfader P über seinen Kontakt AA 1. Ferner schaltet es über seinen Kontakt AA 2 Batterie
über die Drosselspule / an die α-Ader der abgehenden Verbindungsleitung OGT. Wenn der
Beamtinnenplatz in der Zentrale zur Aufnahme der Erkennungszeichen frei ist, wird dort eine
Batterie an die 6-Ader der Verbindungsleitung eingeschaltet und in OGSR das Relais D (Fig. 2)
erregt. Sein Kontakt erregt das Relais SI über die vV-Leitung zu der Kennzeichnungseinrichtung.
Das Relais SI legt sich über seinen Kontakt SI 7 in einen Haltekreis über die Leitung Z, bis der
Erkennungsvorgang abgeschlossen ist. Die leicht beweglichen Kontakte Sl 1 werden zuerst wirksam
und schalten den Kondensator QA in Brücke zu den Sprechadern, wodurch Knackgeräusche im
Hörer des anrufenden Teilnehmers vermieden werden. Die Kontakte SI 2 und SI 3 trennen das
Speicherrelais A ab und schließen beide Adern der Teilnehmerleitung kurz. Infolgedessen sind Sprechfrequenzen
beim rufenden Teilnehmer nicht hörbar. SI 4 schließt in Rei-he mit dem Widerstand
YD eine Haltebrücke für das Speiserelais A. Kontakt SI 5 erregt das Anlaßrelais ST für die
Erkennungseinrichtung. Kontakt SI 6 schließt den Übertrager TRG an die Leitung PU. Kontakt SI 8
erregt das Relais 7.1, das sich über ZI 2 hält. Kontakt
SI 9 und SI 10 verbinden die Zweitwicklung des Übertragers TRG mit der abgehenden Verbindungsleitung
OGT. Das erregte Relais Z/ trennt an seinem Kontakt Z/ / den ersten Erregerkreis
für Relais SI auf.
Inzwischen veranlaßt die Erregung des Relais ST den Ablauf der Efkennungsvorgänge. Ein
schnell arbeitendes Relais DR (nicht gezeigt) wird von genau bestimmten Stromstößen erregt und aberregt.
Jedesmal, wenn das Relais DR sich in Ruhe befindet, wird an seinem Kontakt DR 1 ein
Stromkreis für die Zweitwicklung des Übertragers TRG geschlossen: Kondensator QE, die Leitung B,
die Erstwicklung des Übertragers TRG, den nichtlinearen Widerstand ARC, Kontakt SI 6 in der
Leitung PU und zurück zum Übertrager TRA. Sprechfrequenzzeidien von 600 Hz werden über
den Übertrager TRG auf die Verbindungsleitung OGT weitergeleitet. Auf diese Weise werden diese
Pausenzeichen auf den ankommenden Relaissatz am Arbeitsplatz der Beamtin übertragen. Jedesmal,
wenn das Relais DR erregt wird, wird ein Frequenzzeichen von 750 Hz auf die Zweitwicklung
des Übertragers gegeben. Es wird nun in der bekannten vierstelligen Kodefolge auf die Erstwicklung
der Übertrager TRC bis TRF weitergeleitet, welche mit den 1000er- und ioer-Ziffern in Abhängigkeit
von den Relaiskontakten MW1 bis MZ 1
arbeiten oder auf ähnliche Übertrager CW 1 . . . CZi, die mit den 100er und ier-Ziffern über
Relaiskontakte CA 1 ... CA 3 verbunden sind. Die Zweitwicklungen der 1000er- und ioer-Übertrager
TRC. . .TRF endigen an den Punkten M/T 1 bis o,
und die iooer,- und ier-Ubertrager endigen mit
ihrer Zweitwicklung an den Punkten CIU 1 bis o. Die Umschalterelais MA und CA liegen zusammen
mit den Steuerrelais (nicht gezeichnet) in den Erkennungseinrichtungen. Sie bestimmen, daß die
Erkennungsziffern in der vorgeschriebenen Folge wirksam werden, nämlich in der Folge der ioooer-,
iooer-, 10er- und ier-Stellen.
Betrachten wir nun die Erkennung der 1 oooer-Stelle
2. Das Relais MA ist nicht erregt, die Relais DR und MX sind erregt. Der negative Pol der
Batterie E (Fig. 2), welcher vorzugsweise 100 Volt
Spannung hat, liegt jetzt an der einen Seite des nichtlinearen Widerstandes ARB, und zwar über
die Zweitwicklung des Übertragers TRD, MIT 2, Kontakt MA 1 und die gemeinsame Leitung 11.
Der positive Pol der Batterie £ liegt über die ge- no
meinsame Leitung B (Fig. 2), die Erstwicklung des Übertragers TRG, Kontakt SI 2 und die α-Ader
zum Gruppenwähler GS und weiter über Stromkreis SLC und die Leitung 10 an der anderen Seite
des Widerstandes ARB. Wie bereits dargelegt, beträgt die Spannung an dem gemeinsamen Leiter 11
25 Volt. Daraus folgt, daß das Potential an . der α-Ader und der Leitung 10 75 Volt über der Spannung
der Leitung 11 liegt. Folglich bleibt das Potential an der Sprechader ausreichend begrenzt, iao
während die Potentiald'ifferenz an dem nichtlinearen Widerstand 100 Volt beträgt. Der Wert des gerichteten
nichtlinearen Widerstandes ARB wird infolgedessen sehr beträchtlich verringert und' so
ein Weg für die Übertragung von Sprechfrequenzen
erreicht. Inzwischen wirkt die Frequenz 750 Hz
326
auf die Erstwicklung des Übertragers TRD entsprechend den Erregungszustand der Relais DR
und MX, dadurch wird auf die Zweitwicklung des genannten Übertragers TRD, die am Punkt MjT 2
liegt, die Frequenz 750 Hz übertragen und auf die Erstwicklung des Übertragers TRG über die für
den Anschluß der Batterie E verwendeten Stromkreise zu dem nichtlinearen Widerstand über den
Kondensator QE weitergeleitet, wodurch ein Weg niedriger Impedanz für die Frequenz 750 Hz gegeben
ist.
Es sei hervorgehoben, daß im Falle der Anschaltung des nichtlinearen Widerstandes ARB an
die positive Ader (fr-Ader) die Richtspannung E und die 750 Hz über den Kontakt SI 3 (Fig. 2) ver
laufen.
Die den 100er-, 10er- und ier-Stellen entsprechenden
Erkennungszeichen werden über die Sprechadern α und b gesandt und1 zu dem Zentral-
ao punkt* (Beamtinnenplatz), an dem sie kenntlich gemacht
oder aufgezeichnet werden sollen, geleitet, in ähnlicher Weise, wie dies für die ioooer-Stellen
beschrieben wurde. Sie werden dann zu Relaisoperationen gewandelt, um die Nummer der rufen-
a$ den Teilnehmerleitung hörbar oder sichtbar anzuzeigen.
Nach Vollendung der Stromvorgänge, welche die Nummer der anrufenden Leitung erkennbar
machen, wird der Haltestromkreis des Relais Z in den Erkennungseinrichtungen geöffnet. Dadurch
fällt das Relais SI, welches den Sprechstromkreis schließt, ab und trennt die genannte Erkennungseinrichtung von der Teilnehmeranschlußleitung ab,
der Kontakt SI 1 wird ebenfalls geöffnet und beseitigt
den Kurzschluß des hochohmigen Widerstandes YC.
In Ämtern, welche keine Potentialumkehr an den Sprechadern für Zähl- oder Überwachungszwecke
benutzen, können alle individuellen' Leitungen für die Zwecke der Zeichenübertragung in den Stromkreisen
mit den Sprechleitungen verbunden werden; z. B. können alle mit der Negativader (α-Ader)
verbunden werden. In diesem Falle würde sich das Potential an den gemeinsamen Leitungen zur
Zeichenübertragung der vollen Spannung der Hilfsbatterie, sagen wir etwa 50 Volt, nähern. Auf
diese Weise erhält der negative Pol der besonderen Richtbatterie E jenes Potential, während der positive
Pol von E, angenommen die Batterie E habe 100 Volt, ein Potential von 50 Volt an die positive
Seite der individuellen Leitung legt. So wird, während der nichtlineare Widerstand 100 Volt erhält,
die Sprechader auf dem normalen Potential (50 Volt) gehalten.
Es sei erwähnt, daß, obgleich besonders auf nichtlineare Widerstandselemente Bezug genommen
wurde, andere Einrichtungen, welche dieselbe Wirkung haben, benutzt werden können, z. B. Gasentladeröhren,
die im wesentlichen bei normaler Spannung nichtleitend sind und einen viel niedrigeren
Widerstand haben, um Signalstromkreise zu ermöglichen, wenn ein passendes Richtpotential angelegt
wird
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wä'hlerbetrieb, in welchen' Einrichtungen zur Erkennung der anrufenden Leitungen (z. B. Teilnehmeranschlußleitung) vorgesehen sind, in. denen ein Paar nichtlinearer Widerstandselemente mit einer zur anrufenden Leitung gehörigen Einzelleitung und mit einer aus einer Gruppe von gemeinschaftlichen Leitungen, über welche Kodezeichen übertragen werden, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleitung (10) mit einer der Adern der anrufenden Leitung (Teilnehmerleitung SLC) verbunden und eine allen anrufenden Leitungen gemeinsame Stromquelle (E) vorgesehen ist, welche solche Spannungen den nichtlinearen Widerstandselementen (ARA, ARB) zuführt, daß die Übertragung der Erkennungszeichen der anrufenden Leitung ermöglicht wird, ohne daß auf der anrufenden Leitung (Sprechleitung) störende Spannungen und auf den nicht zu kennzeichnenden Leitungen störende Beeinflussungen entstehen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Einrichtung (SLME) zur Übertragung der Kodezeichen auf die anrufenden Leitungen in Tätigkeit gesetzt wird und in Verbindung mit der normalen Spannung auf der anrufenden Leitung eine Richtbatterie (E) angeschlossen wird, eine solche Spannung an die nichtlinearen Widerstandselemente (ARA, ARB) der erkennbar zu machenden Leitung (SLC) gelangt, daß die Widerstandselemente für die Kodezeichen leitend werden-, während die Normalspannung, iOo wenn keine Kodezeichen fließen, sie nicht leitend macht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leitungen mit Gegenbatterie zum Zwecke der Zeichengabe die Paare nichtlinearer Widerstandselemente (ARA, ARB) im wesentlichen in gleicher Anzahl auf die beiden Adern der anrufenden Leitungen verteilt sind, während bei Leitungen ohne Gegenbatterie die Paare nichtlinearer Widerstandselemente mit der einen oder der anderen Ader der Leitungen verbunden sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtbatterie (E) über den Stromkreis angeschlossen wird, welcher zur Übertragung der Kodezeichen dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 2609 12.
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