DE577640C - Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in FernsprechanlagenInfo
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- DE577640C DE577640C DEST47714D DEST047714D DE577640C DE 577640 C DE577640 C DE 577640C DE ST47714 D DEST47714 D DE ST47714D DE ST047714 D DEST047714 D DE ST047714D DE 577640 C DE577640 C DE 577640C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
- H04M3/28—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
- H04M3/32—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, insbesondere auf Prüfanordnungen
für solche Anlagen, in denen eine Anzahl Ämter miteinander verkehren können.
In diesen Fernsprechanlagen ist es häufig zweckmäßig, mehrere Verbindungsleitungen für den Verkehr zwischen den verschiedenen Ämtern vorzusehen. Die Erfindung sieht Mittel vor, durch die es möglich ist, jede dieser Verbindungsleitungen von einer bequemen Stelle des Fernsprechnetzes aus zu prüfen.
In diesen Fernsprechanlagen ist es häufig zweckmäßig, mehrere Verbindungsleitungen für den Verkehr zwischen den verschiedenen Ämtern vorzusehen. Die Erfindung sieht Mittel vor, durch die es möglich ist, jede dieser Verbindungsleitungen von einer bequemen Stelle des Fernsprechnetzes aus zu prüfen.
Die dabei auftauchende Schwierigkeit besteht darin, daß die Wähler, die im normalen
Sprechbetrieb den Zugang zu den Verbindungsleitungen vermitteln, meist Freiwähler,
z. B. Dienstwähler oder Gruppenwähler, sind und es infolgedessen nicht ohne weiteres möglich
ist, diese Wähler zwecks Prüfung auch zur Einstellung auf eine bestimmte dieser Verbindungsleitungen zu benutzen. Die Erfindung
schlägt daher vor, mit diesen'Freiwählern besondere, für die Prüfung dienende Wähler
zu vielfachen und diese Wähler über einen Teil des normalen Weges hinweg durch
Nummernwahl erreichbar zu machen. Dadurch wird es also z. B. möglich, von einem Hauptamt aus eine bestimmte von einem Unteramt
ausgehende Verbindungsleitung lediglich durch Wahl einer bestimmten Nummer zu erreichen.
Abb. ι zeigt einen derartigen Verbindungsaufbau schematisch.
Die Abb. 2 stellt einen Wählschnurstromkreis dar, der von einer Beamtin des Hauptamtes
für Prüfzwecke benutzt werden kann.
Die Abb. 3 zeigt einen Gruppenwählerstromkreis der Verbindungsleitung, welcher
in dem Mittelamte C für Prüfzwecke dienen kann.
Die Erfindung wird offenbar besser verstanden, wenn man zuerst die Anordnung
der Abb. 1 betrachtet.
In der Abb. 1 sind vier Ämter M, C1SC1DS
.dargestellt; diese Buchstaben bedeuten ein Haupt-, ein Mittel-, ein Unter- und ein Bezirksamt.
Die Wähler, welche im wesentlichen für die Weitergabe der Verbindungen in Betracht
kommen, sind in den verschiedenen Ämtern angedeutet. Außerdem sind die Wähler, die
für die Prüfzwecke benutzt werden, ebenfalls dargestellt.
In der Zeichnung sind die Ämter mit einer einzelnen Verbindungsleitung verbunden;
selbstverständlich können mehrere derartige Verbindungsleitungen zwischen jezwei Ämtern
verlaufen. Der Wähler^ jedes Amtes ist ein ankommender Gruppenwähler, und die
WählerS,, C und D sind Ortswähler; der
Wähler B hat auch Zugang zu den abgehenden Verbindungsleitungen, während der Wähler E
der besondere Gruppenwähler für die Verbindungsleitung ist.
Wird eine Verbindung von dem Hauptamt M zu dem Unteramt SC weitergegeben,
ίο so benutzt der Wähler A des Mittelamtes C
die erste freie Verbindungsleitung einer Gruppe, welche zu dem Unteramt führt; aber
es wird. kein Kennzeichen dafür gegeben, welche Verbindungsleitung in Benutzung ge-IS
nommen ist.
Die Beamtin des Hauptamtes jedoch kann jede Verbindungsleitung zwischen dem Mittel-
und Unteramt auswählen, indem sie den Wählschnurstromkreis DC mit der abgehenao
den Verbindungsleitung des Hauptamtes verbindet und eine Zahl wählt, welche der zu
prüfenden Verbindungsleitung entspricht; es ist selbstverständlich, daß jeder Verbindungsleitung eine besondere Zahl (sogenannte
Prüfzahl) zugeteilt ist.
Wenn infolgedessen die Zahl von der Beamtin gewählt wird, so wird eine Verbindung
von dem Wählschuurstromkreis DC an den Wähler yi weitergegeben und dann an den Leitungswähler
D. Dieser wählt eine an den Wähler E rückwärts führende Leitung unter
dem Einfluß der Wählimpulse aus. Der Wähler E, welcher mit dem Wähler A und dem
Wähler B vielfach geschaltet ist, wird durch weitere Ziffern veranlaßt, die zu prüfende
Verbindungsleitung auszuwählen.
Dieselbe Maßnahme kann getroffen werden, wenn man die zu dem Bezirksamt 5" verlaufenden
Verbindungsleitungen prüfen will, sobald die besondere \^erbindungsleitung durch
den Wähler E' des Unteramtes entsprechend den letzten beiden Ziffern ausgewählt wird.
Die Wähler der verschiedenen Ämter sind derart vielfach geschaltet, daß sie die Auswahl
einer rückwärts an das vorhergehende Amt führenden Leitung zulassen. Dies ist besonders für das Bezirksamt DS zweckmäßig,
in welchem der Wähler A" die Beamtin zu dem Prüfwähler E" verbindet. Dieser
Wähler E" wählt entsprechend den letzten beiden Ziffern die rückwärts an das Unteramt
führende Verbindungsleitung aus. Von diesem Amt aus kann dann die Verbindung an den Wähler Y des Hauptamtes weitergegeben
werden.
Die Stromkreise des in Abb. 1 dargestellten Wählers E sind in den Abb. 2 und 3 zusammen
mit dem Wählschnurstromkreis der Beamtin gezeichnet. Der Wählschnurstromkreis befindet sich auf dem fernen Hauptamte.
Die Abb. 3 zeigt die Stromkreise des Wählers E und die Abb. 2 den Schnurstromkreis.
Der Wählschnurstromkreis besteht aus einem Nummernschalter DL mit den Relais A
und D und einer Überwachungslampe. Der Fernsprechapparat der Beamtin wird über die
Kondensatoren X und Y angeschlossen.
Der Schnurstromkreis endet in den Stöpsel TP, welcher der Klinke STI zugeteilt
werden kann. Diese Klinke ist mit den Leitungen einer abgehenden Verbindung verbunden.
Diese Verbindungsleitungen sind an ihrem ankommenden Ende mit den Bürsten des ersten Gruppenwählers des fernen Amtes
verbunden, d. h. des Wählers A der Abb. 1, der die Leitungen schließlich an die Bürsten
des Leitungswählers D (Abb. 1) weitergibt. Dieser Wähler D hat zu dem in der Abb. 3
gezeigten Stromkreis Zugang, d. h. zu dem s° Wähler E der Abb. 1.
Dieser Wähler E hat einen Satz von Unterscheidungsrelais A3 Ä usw., ferner einen
Kennzeichnungswähler SMC mit drei Kontaktbänken a,. b und c, einen Verbindungsleitungssucher
JF mit fünf Bänken a, b, c, d, e
und eine Anzahl Relais, die den Stromkreis beherrschen. Die a-fr-c-Bänke des Verbindungsleitungssuchers
sind auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt und mit den Bänken der in Abb. 1 dargestellten ^4-Wähler
vielfach geschaltet, so daß der Wähler JF zu allen an den -^-Wählern erscheinenden Verbindungsleitungen
Zugang hat. -Die an den Bänken des Anrufsuchers JF angeschlossenen
Verbindungsleitungen zerfallen in Gruppen, welche denen entsprechen, die die Verbindungsleitungen
der Bänke der .^-Wähler enthalten; diese Gruppen sind in der
rf-Bank des Verbindungsleitungssuchers angedeutet, in welcher alle Leitungen jeder
Gruppe untereinander vielfach geschaltet sind. Jede Gruppe ist mit einem entsprechenden
Arbeitskontakt der Unterscheidungsrelais A3 A' verbunden. Es gibt ebenso viele
Unterscheidungsrelais, wie Gruppen von Verbindungsleitungen vorhanden sind, die an der
d-Bank des Verbindungsleitungssuchers angeschlossen sind. Die Windungen der Unterscheidungsrelais
sind mit den verschiedenen Leitungen der c-Bank des D-Wählers
verbunden, während die a- und fr-Leitungen dieses Wählers gemeinsam mit den Kontakten
des Ci-Relais verbunden sind. Die Leitungen
der e-Bank des Verbindungsleitungs-Suchers zerfallen in Gruppen, die den Gruppen
der d-Bank entsprechen; jedoch ist jede entsprechende Leitung in jeder Gruppe mit
einem bestimmten Kontakt in der c-Bank des KennzeichnungsWählers SM C verbunden oder,
wenn eine genügende Anzahl Kontakte in dieser Bank nicht verfügbar ist, mit einem
Kontakt in der fr-Bank. Das Relais L schaltet in diesem Falle über die Verbindungen
des Kontaktbogens c zu dem Kontaktbogen b um, sobald die Ziffern, welche einer von dem
Bogen fr gekennzeichneten Verbindungsleitung zugeteilt sind, gewählt wurden.
Die Unterscheidungsrelais, z.B. A, ^i'usw.,
sind, wie dargestellt, miteinander verbunden, indem die punktierten Linien die Reihenschaltung
der Kontakte der einzelnen Relais und die mit einem Doppelpfeil versehenen Linien die Parallelschaltung der Kontakte andeuten.
Die allgemeine Wirkungsweise des Systems ist folgende:
Die allgemeine Wirkungsweise des Systems ist folgende:
Will die Beamtin eine Verbindungsleitung prüfen, die von dem Amte, in dem der Wähler
E sich befindet, ausgeht, so verbindet sie ihren Schnurstromkreis mit der Klinke LTJ
ao und leitet mittels ihres Nummernschalters DL die Verbindung unmittelbar zu den Bürsten
des D-Wählers (Abb. 3) des fernen Amtes. Zwei weitere Ziffern stellen die Bürsten des
Leitungswählers D auf einen Kontakt ein, der der Gruppe zugeteilt ist, die die gewünschte
Verbindungsleitung enthält. Hierauf spricht das entsprechende ^-Relais an und kennzeichnet
auf diese Weise eine besondere Gruppe der in der ίί-Bank des /F-Wahlers
liegenden Kontakte. Zwei weitere Ziffern des Nummernschalters der Beamtin stellen
nunmehr den Kennzeichnungswähler SMC ein, um einen besonderen Satz von Kontakten
in 'der £-Bank des Verbindungsleitungssuchers zu kennzeichnen; der in der vorher
identifizierten Gruppe befindliche Kontakt wird nunmehr durch den Verbindungsleitungssucher
ausgewählt. Es sind zwei Ziffern erforderlich, da die Anzahl dieser Gruppen größer als zehn sein kann. Die Beamtin
ist nunmehr mit der gewünschten Verbindungsleitung verbunden- und kann alle erforderlichen
Prüfungen daran vornehmen.
Nachdem die allgemeine Wirkungsweise der Anlage beschrieben ist, sollen nunmehr die Schaltvorgänge im einzelnen betrachtet werden.
Nachdem die allgemeine Wirkungsweise der Anlage beschrieben ist, sollen nunmehr die Schaltvorgänge im einzelnen betrachtet werden.
Will die Beamtin eine von einem fernen Amt abgehende Verbindungsleitung prüfen,
so führt sie den Stöpsel TP in die Klinke LTI einer freien Verbindungsleitung, worauf das
Batterie- und das Erdpotential über das Relais A (Abb. 2) mit den a- und fr-Leitungen
verbunden werden. Sobald der ankommende Gruppenwähler des fernen Amtes empfangsbereit
ist, wird eine Schleife geschlossen, die das Relais A der Abb. 2 ansprechen läßt. Das
Relais A betätigt die Lampe SL als Zeichen, daß die Beamtin mit. der Wahl .beginnen
kann.
Während die Impulse mit dem Nummernschalter DL ausgesandt werden, wird das Relais
D erregt und über den Kontakt dt unmittelbar
Erdpotential an die fr-Ader und über den Kontakt d„ über einen Widerstand
das Batteriepotential an die α-Ader gelegt; hierdurch fällt das Relais A ab, und die
Lampe SL erlischt. Die Ziffern werden der Reihe nach an die Gruppenwähler ausgesandt,
und der Leitungswähler des Mittelamtes wird eingestellt, um eine dem WTähler E zugeteilte
Leitung, wie in Abb. 3 dargestellt, auszuwählen; hierauf wird ein Batteriepotential mit der
c-Ader über eines der .^-Relais (Abb. 3) verbunden.
Dieses Relais spricht an und legt über den Kontakt a4 unmittelbar Erde an den
Stromkreis und kennzeichnet über den Kontakt (Z5 in dem Bogen d des Verbindungsleitungssuchers
JF die Gruppe, in der die Verbindungsleitungen geprüft werden sollen, da
ein besonderes .^-Relais jeder Gruppe zugeteilt
ist und das besondere ^-Relais in Abhängigkeit der Einstellung des Leitungswählers
D erregt wird.
Von dem Leitungswähler wird an die Leitung Rufstrom ausgesandt, so daß das Relais
R anspricht, welches zwischen den a- und fr-Adern eingeschaltet ist. Dieses Relais erregt
das langsam abfallende Relais /, welches über die Kontakte ü, Iu, C1 und H1 des verzögert
abfallenden Relais B ansprechen läßt und andererseits über den Kontakt c2 den
Kennzeichnungsmagnet SMC betätigt. Bei Beginn der Schweigeperiode des Rufstromes
fallen die Relais R und / ab, und der Kennzeichnungswähler SMC macht einen Schritt.
Auf diese Weise führt dieser Wähler drei Schritte aus, damit die Prüfbeamtin auf das
Rufzeichen achtgeben kann.
Am Ende des dritten Schrittes wird mit dem Relais C über den Kontakt iu /3, Bogen fr
des Wählers SMC1 Ct1, Wicklung des Relais
c, Batterie verbunden. Das Relais C spricht an und trennt in seinem Kontakt c4
das an dem Kontakt i2 liegende Erdpotential
von dem Kennzeichnungswähler SMC. Im Kontakt c7 wird das Relais R von der a- und
fr-Ader abgeschaltet, während in dem Kontakt ce das Impulsrelais 5" in die Leitung eingeschaltet
wird. Das Relais 6" veranlaßt in dem Stromkreis des Leitungswählers die Erregung
des Rufabschaltrelais. Schließlich hält sich das Relais C über seinen Kontakt c8
in Abhängigkeit des Relais / an Erde in <z4.
Da die Schleife bis zum Hauptamte über das Relais 5" vollendet ist, werden das Relais
A und die Lampe SL des Prüfstromkreises der Abb. 2 betätigt und der Beamtin
hierdurch angezeigt, daß sie die beiden Impulsreihen aussenden kann, welche für die
Erreichung der zu prüfenden Verbindungsleitung erforderlich sind.
Wenn die erste Impulsreihe des Nummernschalters der Beamtin aufgenommen wird,
pendelt das Relais 6" und betätigt den Kennzeichnungswähler
SMC: Batterie SMC, S1, C5,
b2, ci2, a4, Erde. Am Ende der ersten Impulsreihe
fällt das Verzögerungsrelais / ab (dieses Relais war parallel mit dem Wähler SMC
während der Impulsgabe unter Strom) und erregt über iv A0, Bogen a des SMC-Wählers,
ίο a6 des Relais H; dieses hält sich in Abhängigkeit
von dem Bogen α über seinen Kontakt A5.
Wenn die gewünschte Verbindungsleitung in der b-Bznk des SMC-Wählers liegt, so stellt
die erste Impuls reihe den Wähler auf den Kontakt ein, der über /e mit dem Relais L
verbunden ist. Dieses Relais L spricht über I1 an und hält sich über I1, A4 und A5 an Erde.
Liegt jedoch die gewünschte Verbindungsleitung in der c-Bank des 5MC-Wählers, so
stellt die erste Impulsreihe den Kennzeichnungswähler auf einen anderen Kontakt ein,
und das Relais L spricht nicht an. Bei Beginn der zweiten Impulsreihe erhält das Relais
/ wieder Strom und erregt über i2 und A3
das Relais/. Das Relais/ hält sich über /5 und A4 und A5 in seinem Kontakt J1, es öffnet
den Haltestromkreis des Relais C, aber hält das Relais C über J2, b2 und ct% erregt.
Die zweite Impulsreihe wird von dem Relais S aufgenommen, welches wiederum den
Kennzeichnungswähler SMC betätigt und den letzteren veranlaßt, seine Bürsten b oder c auf
den Kontakt einzustellen, der der Zahl der gewünschten Verbindungsleitung entspricht.
Nach Aussenden der Impulsreihe fällt das Relais / ab und betätigt über I1, /4, t2 das abfallverzögerte
Relais B. Der Kontakt bä öffnet den Haltestromkreis des Relais C, welches
abfällt. Infolgedessen wird der Stromkreis des Relais 6" geöffnet, um die Lampe 6"L
(Abb. 2) auszulöschen als Zeichen dafür, daß die Auswahl stattgefunden hat.
Über den Kontakt bx legt das Relais B
an den Magnet des Verbindungsleitungssuchers JF über den Kontakt a4, ct2, blt A7, f5
ein Erdpotential. Der Sucher wählt nun frei nach der Verbindungsleitung, deren Zahl ausgesandt
war, indem ein Prüfstromkreis wie folgt gebildet wird: Von Erde in dem Kontakt a5, Bogen d des Suchers JF, sobald JF
in der gewünschten Gruppe steht, Bürste d, Bürste e, Bogen c oder b des Kennzeichnungswählers SMC (je nach der vorgenommenen
Schaltung der beiden Bänke), Kontakt 12 oder 13, Wicklung des Γ-Relais, Batterie.
Wenn der Verbindungsleitungssucher den Kontakt der von dem Wähler SMC gekennzeichneten
Verbindungsleitung in der entsprechenden Gruppe erreicht, spricht das Prüf relais T an; der Sucher JF wird stillgesetzt
und ein Erdpotential einerseits über die Kontakte I1, J1, ts, Ct1 an das Relais C gelegt,
um die Schleife nach dem Hauptamt zu schließen, wenn die Verbindungsleitung besetzt
ist und andererseits über d4, Ci2, &t, a7, #4
an die hochohmige Wicklung des Relais Hc, um die c-Ader der Verbindungleitung zu prüfen,
während das Relais B langsam abfällt und sein Stromkreis in dem Kontakt t2 geöffnet
wird.
Wenn die Verbindungsleitung frei ist, erhält das Relais Hc über beide Wicklungen
Strom und hält sich über seine niedrigohmige Wicklung in Reihe mit dem Relais Sc. Ist
jedoch die Verbindungsleitung besetzt, so bleibt das Relais Hc stromlos, während das
Relais C über Ci1, ts, /4, I1 an Erde anspricht.
Nunmehr wird das Relais 5 erregt und gibt ein Besetztzeichen über ^1 und S2 an die
&-Ader der Verbindungsleitung.
Darauf sendet die Beamtin einen Impuls aus, so daß der Kennzeichnungswähler 6"MC
einen Schritt macht, das Relais T abfällt und der Verbindungsleitungsucher JF sich auf die
nächste Verbindungsleitung einstellt. Dann folgen dieselben Vorgänge, wie oben beschrieben.
Das Relais Hc erhält über beide Wicklungen Strom und hält sich über seine niedrigohmige
Wicklung in Reihe mit dem Relais Sc.
Das Relais Sc betätigt seinerseits das Relais Ct; letzteres öffnet den Erregerstromkreis
des Relais C, legt unmittelbar Erde an die c-Ader der Verbindungsleitung und verbindet
die von dem Hauptamt kommenden 9^ a- und ib-Adern mit der Verbindungsleitung..
Von jetzt ab ist die Prüfbeamtin mit einem
weiter entfernten Amte verbunden und muß vor der Aussendung weiterer Impulse warten,
bis die Überwachungslampe wieder aufleuchtet als Kennzeichen dafür, daß der ankommende
Stromkreis dieses Amtes zur Aufnahme der Impulse bereit ist.
Um eine Umschaltung von den Verbindungsleitungen des einen Bogens des Wählers. "5
SMC auf die des anderen Bogens vorzunehmen, ist es, sobald die zuletzt erreichte
Verbindungsleitung besetzt ist, nicht erforderlich, die Verbindung von neuem herzustellen;
es genügt nämlich, die notwendige An- n° zahl von Impulsen für den Kennzeichnungswähler SMC auszusenden, um die mit dem
Buchstaben N bezeichnete Stellung zu erreichen und dann die· Zahl der gewünschten
Verbindungsleitung zu wählen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Prüfung von Amtsverbindungsleitungen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, j daß mit den Wählern (A, B, Abb. 1), die gewöhnlich zum Aufsuchen einer "freienvon mehreren Verbindungsleitungen ( VL) dienen, ein oder mehrere Schaltwerke (E, Abb. i) gevielfacht sind, die über einen Teil des normalen Wählerweges (Gruppenwähler B, C und Leitungswähler D) hinweg durch Nummernwahl auf eine bestimmte dieser Verbindungsleitungen eingestellt werden können.
- 2. Anordnung nach Anspruch ι für ein Fernsprechnetz mit einem Haupt- und einem oder mehreren Durchgangsämtern, in denen zwecks Prüfung bei abgehenden Verbindungsleitungen diesen Leitungen Zahlen zugeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Beamtinnenplatz des Hauptamtes jede dieser Verbindungsleitungen über den Leitungswähler (D, Abb. i) des Durchgangsamtes (C, Abb. i) ausgewählt werden kann, indem der Leitungswähler die Verbindung zu einem Verbindungsleitungswähler (E, Abb. ι) weitergibt, welcher durch weitere Ziffern eingestellt wird und dadurch die zu prüfende Leitung bestimmt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beamtinnenplatz mit einem Wähl schnur Stromkreis (DC, Abb. 1) ausgerüstet ist, welcher an eine zum Durchgangsamt abgehende Verbindungsleitung angeschaltet werden kann.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsleitungswähler (E, Abb. 1) derart vielfach geschaltet ist, daß er sowohl zur Auswahl einer zu einem weiter entfernten Amte führenden Leitung als auch zur Auswahl einer rückwärts in das Hauptamt führenden Leitung benutzt werden kann, je nachdem welche Zahl von dem Beamtinnenplatz des Hauptamtes gewählt worden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR577640X | 1931-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577640C true DE577640C (de) | 1933-06-02 |
Family
ID=8954876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST47714D Expired DE577640C (de) | 1931-03-16 | 1931-05-30 | Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137774B (de) * | 1953-12-30 | 1962-10-11 | Sten Danil Vigren | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen UEberwachung und Fehleranzeige in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1931
- 1931-05-30 DE DEST47714D patent/DE577640C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137774B (de) * | 1953-12-30 | 1962-10-11 | Sten Danil Vigren | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen UEberwachung und Fehleranzeige in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
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