DE1112133B - Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen

Info

Publication number
DE1112133B
DE1112133B DEI16715A DEI0016715A DE1112133B DE 1112133 B DE1112133 B DE 1112133B DE I16715 A DEI16715 A DE I16715A DE I0016715 A DEI0016715 A DE I0016715A DE 1112133 B DE1112133 B DE 1112133B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistors
identification
stage
circuit arrangement
transistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI16715A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Benmussa
Andre Mingaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1112133B publication Critical patent/DE1112133B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Femsprechvermittlungseinrichtungen, bei der die Identifizierung einer Teilnehmerstelle aus einer ihr zugeordneten, aus mehreren Teilkennzeichenstellen zusammengesetzten Teilnehmeroder Rufnummer dadurch erfolgt, daß die Werte der einzelnen Stellen der Rufnummer mittels einer aus mehreren matrixartigen Stufen aufgebauten Identifizierungseinrichtung gewonnen werden, deren erste Stufe eine Anschlußpunkte aller zu identifizierenden Teilnehmerstellen umfassende Matrix enthält, wogegen die folgenden Stufen die in der jeweils vorhergehenden Stufe ermittelten Koordinatenwerte (Zeilen und Spalten) noch weiter zerlegen, und gegebenenfalls umkodieren, wobei in den einzelnen Stufen der Identifizierungseinrichtung Transistoren zur Auswertung und Weitergabe der über den jeweils markierten Anschlußpunkt der Matrix gewonnenen Informationen an die Zeilen- bzw. Spaltenvielfache angeschlossen sind.
In verschiedenen Gebieten der Nachrichtentechnik tritt häufig die Notwendigkeit auf, aus einer gewissen Zahl von Anschlußpunkten einen zu erkennen und herauszugreifen, der durch das Auftreten eines bestimmten Kennzeichnungspotentials gekennzeichnet ist. Auf diese Aufgabe stößt man beispielsweise in selbsttätigen Fernsprechvermittlungsanlagen, wo das Kennzeichen (die Rufnummer) einer rufenden Teilnehmerstelle für die Gebührenerfassung oder für andere Zwecke festgestellt werden muß; jeder Teilnehmerstelle einer Fernmeldevermittlungseinrichtung ist dann eine besondere Ader zugeordnet, an die ein Kennzeichnungspotential angelegt wird, sobald die Teilnehmerstelle anruft.
Es sind bereits Teilnehmeridentifizierungseinrichtungen bekannt, in denen zur Kennzeichnung eines Teilnehmers nach Art einer Matrix in Zeilen und Spalten angeordnete Leitungen verwendet werden, an deren Kreuzungsstellen jede Zeilenleitung über Widerstände mit den Spaltenleitungen verbunden ist. Bei diesen Einrichtungen ist jedem der an den Kreuzungsstellen der Zeilen- und Spaltenleitungen angeordneten Widerstände eine Teilnehmerstelle zugeordnet, die an den Mittelpunkt dieses Widerstandes ein Kennzeichnungspotential anlegen kann. Dieses Kennzeichnungspotential kann in bekannter Weise zur Betätigung von an die Zeilen- und Spaltenleitungen angeschlossenen Signalempfangseinrichtungen, beispielsweise Relais, dienen, die darauf ansprechen und die gekennzeichneten Zeilen- und Spaltenleitungen dadurch in kodierter Form anzeigen, Schaltungsanordnung zur Identifizierung
von Teilnehmerstellen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Juli 1958
Henri Benmussa, Meudon, Seine,
und Andre Mingaud, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
wodurch auch gleichzeitig die Identifizierung des der betreffenden Kreuzungsstelle der Zeilen- und Spaltenleitungen zugeordneten Teilnehmerstelle erreicht ist.
Es ist ferner bekannt, in Anlagen mit großen Teilnehmerzahlen die Identifizierung stufenweise in mehreren in Kaskade geschalteten Matrizenanordnungen auszuführen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Identifizierungseinrichtung, und sie löst die Aufgabe, bei einer derartigen Anordnung die Kennzeichnung mit möglichst geringem Aufwand an Schaltmitteln und an Signalenergie durchzuführen, indem in den einzelnen Stufen verstärkend wirkende Transistoren als Durchschaltemittel verwendet werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die aufeinanderfolgenden Schalt- bzw.
109 650/89
Verstärkerstufen jeweils aus Transistoren wechselnden Typs aufgebaut sind. Hierdurch wird beispielsweise die "Entsperrung der Transistoren vom Typ n-p-n einer Stufe durch die Entsperrung der Transistoren vom Typ p-n-p der vorhergehenden Stufe gesteuert. Diese Anordnung gestattet es, die erforderlichen Steuerpotentiale für die nacheinander erfolgenden Entsperrungen zu erhalten, ohne zusätzliche Speisekreise vorsehen zu müssen.
Um mit Sicherheit jeden Fehler in der Wirkungsweise der Identifizierungseinrichtung auszuschließen, wenn in einer der Schalt- bzw. Verstärkerstufen eine Störung auftritt, ist in Weiterbildung der Erfindung ein entsprechend bemessener Widerstand parallel zum Eingangskreis jedes Transistors der Identifizierungseinrichtung vorgesehen, deren Widerstandswerte einerseits so hoch sind, daß durch sie das an den betreffenden Transistor gelangende Kennzeichnungspotential eine nur so unwesentliche Änderung erfährt, Saß die Sicherheit der Aussteuerung des Transistors noch gewährleistet ist, andererseits jedoch bei Ausfall eines Transistors in einer Stufe, indem derselbe trotz Anliegen des Kennzeichnungspotentials nicht in den leitenden Zustand übergeht, eine Rückwirkung des Kennzeichnungspotential für diesen ausgefallenen Transistor über die am selben Vielfach angeschlossenen Widerstände auf andere Transistoren derselben Stufe verhindert ist. Hierdurch wird beim Ausfall eines Transistors eine fehlerhafte Entsperrung eines der übrigen zum gleichen Vielfach gehörenden Transistoren vermieden, und es wird keine falsche, sondern überhaupt keine Anzeige geliefert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung an Hand von Ausführungsbeispielen aufgezeigt.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Identifizierungsmatrix für 10 000 Teilnehmerstellen, die jeweils durch vierstellige Rufnummern bezeichnet sind;
Fig. 2 zeigt eine grundsätzliche Schaltungsanordnung eines die Tausender- und Hunderterziffern feststellenden Teils der Identifizierungseinrichtung;
Fig. 3 zeigt den Verlauf eines vollständigen Identifizierungsstromkreises der Matrix gemäß Fig. 1 über mehrere Stufen.
Jede Teilnehmerstelle einer aus 10 000 Teilnehmerstellen bestehenden Fernmeldevermittlungsanlage kann durch eine vierziffrige Rufnummer, und zwar von 0000 bis 9999, eindeutig dargestellt werden. Sieht man in der in Fig. 1 gezeigten Weise eine Matrix mit hundert Spalten- und hundert Zeilendrähten vor, so ist es möglich, jeder Teilnehmerstelle eine bestimmte Kombination eines Spalten- und eines Zeilendrahtes eindeutig zuzuordnen. Es handelt sich hierbei also um eine Markierung des Kreuzungspunktes zweier Koordinaten, wobei jede Teilnehmerstelle durch zwei zweistellige Zahlen (Zeile Z und Spalte Y) gekennzeichnet ist; X und Y können jeweils jeden beliebigen Wert von 00 bis 99 annehmen; die Spalte Γ stellt dann die Einer- und Zehnerziffern, die Zeile X die Hunderter-und Tausenderziffern dar. So sei beispielsweise die Teilnehmerstelle mit der Rufnummer 0298 einem Spaltendraht M und einem Zeilendraht N zugeordnet. Wenn zur Identifizierung der verschiedenen Teilnehmerstellen dienende Mittel dadurch betätigt werden, daß ein Kennzeichnungspotential — F an die entsprechenden Anschlußpunkte angelegt wird, in denen die Schaltelemente der Matrix und der zu identifizierenden Teilnehmerstellen, z.B. diesen zugehörige Kennzeichnungsadem zusammengeschaltet sind, so müssen selbstverständlich Vorkehrungen getroffen werden, um diese Anschlußpunkte gegenseitig zu entkoppeln. Die elektronischen Schaltmittel, also die Transistoren, die in der der Matrix zugeordneten Identifizierungseinrichtung vorgesehen sind, benötigen nur schwache Steuerströme und niedere Eingangsspannungen, so daß zur Entkopplung der zum gleichen Transistor führenden Kennzeichnungsadem Entkopplungswiderstände RX, RY von geringer Belastbarkeit verwendet werden können.
Es möge nun, gemäß dem obengenannten Beispiel, ein Kennzeichnungspotential an den Anschlußpunkt 0298 gelegt werden, um die Identifizierung der zugehörigen Teilnehmerstelle zu ermöglichen. Dieses Kennzeichnungspotential wird dann zugleich über die Entkopplungswiderstände RX und RY an die Zeilen- bzw. Spaltendrähte N bzw. M gelegt. Es ermöglicht in der an Hand von Fig. 2 dargestellten Weise die Steuerung der Identifizierungseinrichtung.
In Fig. 2 ist lediglich der Teil der Identifizierungseinrichtung gezeigt, der die Tausender- und Hunderterziffern der verschiedenen Rufnummern der an die Identifizierungsmatrix angeschlossenen Teilnehmerstellen feststellt. Da der Teil, der die Zehner- und Einerziffern feststellt, mit diesem völlig übereinstimmt, wurde auf dessen Darstellung verzichtet. Des weiteren handelt es sich bei Fig. 2 um einen Teilschaltplan, der nur einen Teil der Identifizierungskreise ins einzelne gehend zeigt, soweit dies zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Tritt am Zeilendraht N ein Kennzeichnungspotential auf, so wird eine Telnehmerstelle gekennzeichnet, deren Rufnummer mit der Tausenderziffer 0 und der Hunderterziffer 2 beginnt; der Transistor TR 2 wird entsperrt. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß jeder Zeile ein Transistor zugeordnet ist; alle Zeilen zusammen erfordern also hundert Transistoren. Für die Spalten der Matrix gilt das gleiche, so daß die erste Schaltstufe der Identifizierungsanordnung für insgesamt zehntausend zu identifizierende Teilnehmerstellen zweihundert Transistoren umfaßt.
Die Art, wie die der Identifizierung dienenden Schaltmittel der ersten und der zweiten Stufe zusammengeschaltet sind, ermöglicht eine Einordnung der zu identifizierenden Teilnehmerstellen je nach dem Wert der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerziffern, die die jeweils entsprechende Rufnummer bilden. Dementsprechend ist die als Beispiel gewählte Teilnehmerstelle 0298 in einer zweiten Stufe über den Transistor TRl (Fig. 2) einerseits an einen die Tausenderziffer 0 kennzeichnenden Transistor TRmO und andererseits an einen die Hunderterziffer 2 kennzeichnenden Transistor TRc 2 geschaltet, der an den Spaltendraht M angeschlossen ist. In gleicher Weise ist die Teilnehmerstelle 0298 über einen Transistor an einen die Zehnerziffer 9 und an einen die Einerziffer 8 kennzeichnenden Transistor angeschlossen. Dieser Teil der Identifizierungseinrichtung ist, wie bereits gesagt, in Fig. 2 nicht gezeigt.
Die zweite Stufe der Identifizierungseinrichtung umfaßt demnach vierzig Transistoren, die sich auf die Zeilen- und Spalten X und Y verteilen und deren jeder entsprechend seiner Zuordnung die Stelle der ihm entsprechenden Ziffer (Tausender, Hunderter, Zehner, Einer) sowie deren Wert selbst (0, 1, 2...) wiedergibt; jeder dieser vierzig Transistoren ist auf die zehn
in der vorhergehenden Stufe jeweils dem von ihm dargestellten Ziffernwert entsprechenden Ausgänge vielfachgeschaltet.
Die dritte Stufe der Identifizierungseinrichtung besteht aus vier Gruppen zu je fünf Transistoren; jede dieser Gruppen ist jeweils einer Stelle der Rufnummern zugeordnet; dadurch ist es möglich, die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderziffern der die in Frage stehende Teilnehmerstelle kennzeichnenden für je hundert zu identifizierende Teilnehmerstellen; dies ist in Fig. 3 durch ein Vielfachzeichen 100 angedeutet. Somit umfaßt die erste Stufe der Identifizierungseinrichtung für eine Matrix mit zehntausend Anschlußpunkten zweihundert Transistoren TRa; dies wird durch ein Vielfachzeichen 200 angedeutet, das an der Leitung ihrer Emitter-Elektroden angebracht ist.
Selbstverständlich hängen die Möglichkeiten für Viel-
Rufnummer jeweils in einem »2-aus-5«-Kode darzu- io fachschaltung unmittelbar vom Verhältnis des Kenn
stellen. Jeder Transistor der zweiten Stufe ist dementsprechend auf zwei Transistoren der dritten Stufe geschaltet, und jeder Transistor der dritten Stufe ist auf vier Ausgänge der vorhergehenden Stufe geschaltet.
Die vorstehend beschriebene grundsätzliche bekannte Schaltungsanordnung bietet also die Möglichkeit, eine von zehntausend Teilnehmerstellen über eine aus insgesamt zweihundertsechzig Transistoren Zeichnungspotentials — V zur Eingangsspannung ab, die zur Steuerung der Transistoren TR α der ersten Stufe notwendig ist. Diese erforderliche Eingangsspannung ist im übrigen nur gering und für eine im Verhältnis 1:3 veränderliche Stromverstärkung weitgehend konstant. Andererseits kann man sich mit einer ziemlich geringen effektiven Stromstärke begnügen, wenn auf diese Weise die Möglichkeiten für die Vielfachschaltung erhöht werden, doch ist dies mit
mit Verstärkereigenschaft bestehende dreistufige Iden- 20 Rücksicht auf den Stromstärkewert nur in gewissen tifizierungseinrichtung eindeutig zu identifizieren. Grenzen möglich, will man die Verwendung von Ent-Selbstverständlich muß jede Stufe im Hinblick auf kopplungswiderständen geringen Widerstandswertes ihre Verstärkereigenschaften gewissen besonderen Bedingungen entsprechen, beispielsweise bezüglich der
Vielfachschaltung, der Stromausbeute, des Tempera- 25 des Raumbedarfes bedeuten. Der Entkopplungswiderturausgleichs. stand R S ist dementsprechend so bemessen, daß sein
Gemäß der Erfindung umfassen die drei (im gewählten Beispiel vorgesehenen) Verstärkungs- bzw. Schaltstufen jeweils abwechselnd Transistoren verschiedenen Typs, die erste und dritte Stufe z. B. solche vom Typ p-n-p, die mittlere solche vom Typ n-p-n. Diese Anordnung vereinfacht das Problem der Speisung für die verschiedenen aufeinanderfolgenden Stufen einer solchen Gleichstromverstärkerkette und verringert den Aufwand an Schaltmitteln für die Speisung ganz erheblich.
An Hand von Fig. 3 wird an einem Ausführungsbeispiel eine kurze Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung gemäß der Erfindung gegeben.
Zur Speisung der Identifizierungseinrichtung dient 40 Zeilentransistors gelegte Spannung über die verschieeine Batterie oder auch eine beliebige andersartige ge- denen Widerstandsanordnungen RX und RY mit eignet bemessene und hinreichend konstante Gleich- einem zur Entsperrung ausreichenden Wert an der Spannungsquelle. An deren Klemmen liegt ein Span- Basiselektrode der Spaltentransistoren wirksam wernungsteiler, der aus einer Reihe von Widerständen den (vgl. hierzu Fig. 1). Der Widerstand R 6 ist so be- Rl bis R4 besteht; diese sind so bemessen, daß sie 45 messen, daß der durch ihn im Steuerstromkreis des den Abgriff der an die Elektroden der die verschiede- Transistors bedingte Nebenschluß dessen Entsperrung nen Stufen bildenden Transistoren zu legenden Potentiale Vl, Vl, Vb in der Weise gestatten, daß die
Speisespannung innerhalb der Grenzen geändert wer-
bzw. großer Belastbarkeit vermeiden; diese würden eine wesentliche Erhöhung des Aufwandes wie auch
Verhältnis zum Eingangswiderstand der Stufe ohne Schwierigkeiten die Möglichkeit bietet, diese Stufe auch bei einer hinreichenden Stromverstärkung auf hundert zu identifizierende Anschlußpunkte vielfachzuschalten.
Der Widerstand R 6 hat die Aufgabe, die Entsperrung der beispielsweise den Spalten Y zugehörigen Spaltentransistoren in einem ungeeigneten Zeitpunkt zu verhindern, z. B. dann, wenn der Zugang zu einem den Zeilen X angehörenden, einem soeben gewählten Anschaltepunkt zugeordneten Zeilentransistor gerade unterbrochen ist. Unter solchen Voraussetzungen würde tatsächlich die an die Basiselektrode eines
vorkommendenfalls noch zuläßt, andererseits jedoch nur ein zur ungewollten Entsperrung eines der ihm in der anderen Gruppe zugeordneten Transistoren nicht
den kann, die einerseits durch die zum Ansprechen 50 ausreichendes Potential an diesen wirksam werden
von Ausgangsrelais R erforderliche Stromstärke, andererseits durch den zulässigen Höchstwert des aufgenommenen Stromes bestimmt werden. Durch einen Kontakt C möge die Teilnehmerstelle läßt, falls der in Frage kommende Transistor selbst nicht zugänglich ist.
Jeder der Transistoren der ersten Stufe steuert zwei Transistoren der zweiten Stufe, die zuvor bereits auf
symbolisch dargestellt werden, von der das Kenn- 55 gezeigt und durch das Vielfachzeichen 2 in Fig. 2 an-
Zeichnungspotential — V an einen der Anschlußpunkte A der Identifizierungsmatrix gelegt wird. Jeder Anschlußpunkt ist über einen Entkopplungswiderstand R 5 mit der Basis eines Transistors ZT? 9 der gedeutet ist.
Einem Widerstand R 8 der zweiten Stufe fällt die gleiche Aufgabe zu wie dem Widerstand R 6 in der ersten Stufe, ebenso einem Widerstand R10 der drit-
ersten Stufe der Identifizierungseinrichtung verbun- 60 ten Stufe. Der Transistor TRb ist in bereits beschrie-
den. Der Kontakt C ist auf einen Zeilen- und einen Spaltendraht vielfachgeschaltet; dies ist durch ein Vielfachzeichen 2 zum Ausdruck gebracht. Die Basiselektrode eines jeden Spalten- oder Zeilentransistors bener Weise auf allen Transistoren vielfachgeschaltet, die der gleichen Ziffer der gleichen Stelle in der vorhergehenden Stufe entsprechen. Es sind dies jeweils zehn, wie auch die Bezeichnung 10 an dem ent-
ist über weitere dem Widerstand R S entsprechende 65 sprechenden Vielfachzeichen in Fig. 3 andeutet. Die
Entkopplungswiderstände auf hundert Anschlußpunkte der Matrix vielfachgeschaltet, nämlich jeweils entweder über einen Zeilen- oder einen Spaltendraht zweite Stufe der Verstärkerkette enthält vierzig Transistoren (Vielfachzeichen 40 an der Emitterleitung der Transistoren TRb).
Die dritte Stufe der Verstärkerkette liefert schließlich Informationen, die in kodierter Form die einzelnen Ziffern der die zu identifizierende Teilnehmerstelle kennzeichnenden Rufnummern wiedergeben. Im vorliegenden Fall wurde hierfür, wie bereits erwähnt, ein »2-aus-5«-Kode gewählt, und die Information wird dadurch angezeigt bzw. umgesetzt, daß in vier Gruppen von je fünf Relais jeweils zwei Relais R je Gruppe ansprechen.
Der Transistor TRb ist also auf zwei Transistoren TRc der dritten Stufe vielfachgeschaltet (Vielfachzeichen 2). Zur Entkopplung dient ein Widerstand .R 9; jeder Transistor der dritten Stufe ist seinerseits auf vier Transistoren der zweiten Stufe gevielfacht, da ja jedes Kodeelement des »2-aus-5«-Kodes viermal zur Darstellung der Ziffern 0 bis 9 herangezogen werden muß; die Tabelle in Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine solche Ausgestaltung des Kodes.
Um eine einwandfreie Funktion der Anlage auch bei hohen Temperaturen sicherzustellen und um zur Unterdrückung der Auswirkung von Störspannungen eine eindeutig festgelegte Ansprechschwelle einzuführen, erhält die Emitter-Elektrode eines jeden Transistors in der in Fig. 3 gezeigten Weise eine entsprechende Vorspannung. Es ist jedoch zu beachten, daß eine solche Vorspannung nur bei einem Basiswiderstand von niedrigem Widerstandswert sinnvoll ist, wie dies auf Grund der Vielfachschaltungen in der hier beschriebenen Anlage zutrifft. Wird ein negatives Identifizierangspotential an den Anschlußpunkten A (Fig. 3) gelegt, so bewirkt dies die völlige EntSperrung des Transistors TRa, da an diesem Emitter ein Potential anliegt, das in bezug auf das an der Basiselektrode angelegte positiv ist. In diesem Fall unterscheidet sich das Kollektorpotential des Transistors TRa nur wenig vom Erd- bzw. Massepotential, so daß nunmehr auch der Transistor TRb völlig entsperrt und sein Emitterpotential auf einen negativen Wert gebracht wird. Damit nimmt aber auch der Kollektor des Transistors TRb ein diesem angenähert gleiches Potential an, das nun auf die Basis des Transistors TRc wirkt und diesen seinerseits entsperrt; das Relais R spricht infolgedessen an. Parallel zum Relais R liegt ein Gleichrichter Rd; hierdurch wird in bekannter Weise verhindert, daß die bei Stromunterbrechung am Relais R auftretende Überspannung den zugeordneten Transistor gefährdet. Es sei noch bemerkt, daß das Verhältnis des zur Betätigung des Relais R erforderlichen Ausgangsstromes zum Eingangsstrom der Identifizierungseinrichtung nicht groß ist, daß also mit anderen Worten der Verstärkungsgrad der drei Stufen nur sehr gering zu sein braucht. Im übrigen wirkt das Relais R hinreichend langsam, um die Verwendung von Transistoren mit sehr niederer Grenzfrequenz zuzulassen. Die zum Aufbau der Identifizierungs-Stromkreise verwendeten Transistoren brauchen also keinen besonders strengen Herstellungstoleranzen zu genügen.
Die beschriebene Erfindung kann beispielsweise nicht nur in der Fernsprechtechnik zur Teilnehmeridentifizierung verwendet werden, sondern auch auf den verschiedenen Gebieten der übrigen Nachrichtentechnik, der Buchungsmaschinen, Rechenmaschinen u.a.m. zur Identifizierung eines Anschlußpunktes dienen. Ebenso kann man sich auf Einrichtungen mit nur zwei Stufen beschränken oder einen anderen Kode zur Darstellung der Kennziffer bzw. Rufnummer wählen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen, bei der die Identifizierung einer Teilnehmerstelle aus einer ihr zugeordneten, aus mehreren Teilkennzeichenstellen zusammengesetzten Teilnehmer- oder Rufnummer dadurch erfolgt, daß die Werte der einzelnen Stellen der Rufnummer mittels einer aus mehreren matrixartigen Stufen aufgebauten Identifizierungseinrichtung gewonnen werden, deren erste Stufe eine Anschlußpunkte aller zu identifizierenden Teilnehmerstellen umfassende Matrix enthält, wogegen die folgenden Stufen die in der jeweils vorhergehenden Stufe ermittelten Koordinatenwerte (Zeilen und Spalten) noch weiter zerlegen und gegebenenfalls umkodieren, wobei in den einzelnen Stufen der Identifizierungseinrichtung Transistoren zur Auswertung und Weitergabe der über den jeweils markierten Anschlußpunkt der Matrix gewonnenen Informationen an die Zeilen- bzw. Spaltenvielfache angeschlossen sind, dadurch ge kennzeichnet, daß in den aufeinanderfolgenden Stufen abwechselnd Transistoren des komplementären Leitungstyps verwendet sind (Fig. 2 und 3).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen der Transistoren der einzelnen Stufen Widerstände (R6, R8, RIO ...) parallel geschaltet sind, deren Widerstandswerte einerseits so hoch bemessen sind, daß durch sie das an den betreffenden Transistor gelangende Kennzeichnungspotential eine nur so unwesentliche Änderung erfährt, daß die Sicherheit der Aussteuerung des Transistors noch gewährleistet ist, andererseits jedoch bei Ausfall eines Transistors in einer Stufe, indem derselbe trotz Anliegens des Kennzeichnungspotentials nicht in den leitenden Zustand übergeht, eine Rückwirkung des Kennzeichnungspotentials für diesen ausgefallenen Transistor über die am selben Vielfach angeschlossenen Widerstände (RS, Rl, R9...) auf andere Transistoren derselben Stufe verhindert ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Zugängen zu den matrixartigen Stufen und deren Zeilenvielfachen einerseits und deren Spaltenvielfachen andererseits Widerstände (RX, RY, Fig. 1) geringer Belastbarkeit als Entkopplungsglieder vorgesehen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Basiselektrode der Transistoren am Zeilen- oder Spaltenvielfach der zugehörigen Matrix liegt und dessen elektrischem Zustand entsprechend den Transistor sperrt oder entsperrt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Kollektorelektrode der Transistoren zu einem der Eingänge der folgenden Stufe führt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Identifizierungsstufe die ihr von der vorhergehenden Stufe übermittelten Informationen über die Werte der Stellen der Rufnummer in einen geeigneten Kode umsetzt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenwerte (Ziffern) in einem »2-aus-5«-Kode ausgedrückt sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der endgültigen Auswertung und Darstellung der Werte der Rufnummerstellen dienenden Schaltmitte]
10
(Relais) unmittelbar im Kollektorkreis der entsprechenden Transistoren liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826164, 833 375, 836047, 901902, 928 302, 1029427.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI16715A 1958-07-11 1959-07-10 Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen Pending DE1112133B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1112133X 1958-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1112133B true DE1112133B (de) 1961-08-03

Family

ID=9627090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI16715A Pending DE1112133B (de) 1958-07-11 1959-07-10 Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2999132A (de)
DE (1) DE1112133B (de)
FR (1) FR1212783A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6614198A (de) * 1965-10-12 1967-04-13

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826164C (de) * 1946-07-25 1951-12-27 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, in welchen Einrichtungen zur Erkennung der anrufenden Leitungen vorgesehen sind
DE833375C (de) * 1950-01-28 1952-03-06 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der einzelnen Sprechstellen in einer Fernsprechanlage
DE836047C (de) * 1948-12-17 1952-04-07 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer elektrische Signalanlagen mit Kodezeichenuebertragung
DE901902C (de) * 1950-10-13 1954-03-08 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE928302C (de) * 1952-10-21 1955-05-31 Staatsbedrijf Der Posterijen Identifizierungsvorrichtung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2749387A (en) * 1952-07-09 1956-06-05 Bell Telephone Labor Inc Translating system
US2857470A (en) * 1956-05-02 1958-10-21 Gen Telephone Lab Inc Transistor line identifier

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826164C (de) * 1946-07-25 1951-12-27 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, in welchen Einrichtungen zur Erkennung der anrufenden Leitungen vorgesehen sind
DE836047C (de) * 1948-12-17 1952-04-07 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer elektrische Signalanlagen mit Kodezeichenuebertragung
DE833375C (de) * 1950-01-28 1952-03-06 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der einzelnen Sprechstellen in einer Fernsprechanlage
DE901902C (de) * 1950-10-13 1954-03-08 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Umrechner in Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE928302C (de) * 1952-10-21 1955-05-31 Staatsbedrijf Der Posterijen Identifizierungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
FR1212783A (fr) 1960-03-25
US2999132A (en) 1961-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1167399B (de) Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungssysteme
DE1166284B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3224209C2 (de)
DE1112133B (de) Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen
DE2232987A1 (de) Auswahlschaltung fuer fernmeldevermittlungsanlagen
DE1178473B (de) Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungsanlagen, zum Beispiel Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1487845C (de) Schaltnetzwerk für ein selbsttätiges Fernmelde-, insbesondere Fernsprechamt
DE1487869C3 (de) Rufnummern-Positionsnummernumwerter für die Teilnehmeranschlußzuordnung in einer Fernmeldevermittlungsstelle
DE1126938B (de) Schaltungsanordnung zum zentralen Steuern von Vermittlungseinrichtungen mittels zweier gleichartiger, parallelwirkender Steuereinrichtungen in im Zeitvielfach zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2016100A1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Koppelfeldes in Fernmelde , msbe sondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1939448A1 (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung elektronischer Koppelpunktelemente auf Funktionsfaehigkeit in Fernmeldevermittlungsanlagen
DE1562261B1 (de) Schaltmatrix fuer eine selbsttaetige Schaltvorrichtung z.B. eine Selbstwaehlfernsprechanlage
DE1267268B (de) Koppelfeld mit elektronischer Durchschaltung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen
DE3528645C2 (de)
AT209962B (de) Schaltungsanordnung für einen elektronischen Wähler, z. B. für Umsteuervorgänge, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1212147B (de) Nach Art eines Codesignalpruefers arbeitende Pruefschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur UEberwachung von Potentialquellen
DE1031837B (de) Elektronischer Umwerter fuer Kennzahlen verschiedener Stellenzahl in Fernmeldeanlagen
DE1158587B (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige und Kennzeichnung (Identifizierung) anrufender Leitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1253768B (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Doppelbelegungen einer Verbindungseinrichtung
DE1148275B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern
DE1208363B (de) Auswahlschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1487845B2 (de) Schaltnetzwerk fuer ein selbsttaetiges fernmelde-, insbesondere fernsprechamt
DE1044901B (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der Gruppenzugehoerigkeit mehrstelliger Kennzahlen
DE1150416B (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Rufnummer von Teilnehmern an Gesellschaftsleitungen
DE1216934B (de) Nach Art eines m-aus-n-Kodesignalpruefers arbeitende Pruefschaltung zur UEberwachungdes Zustandes von mehreren Schaltelementen in Fernmeldeanlagen