DE1212147B - Nach Art eines Codesignalpruefers arbeitende Pruefschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur UEberwachung von Potentialquellen - Google Patents

Nach Art eines Codesignalpruefers arbeitende Pruefschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur UEberwachung von Potentialquellen

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DE1212147B
DE1212147B DES83585A DES0083585A DE1212147B DE 1212147 B DE1212147 B DE 1212147B DE S83585 A DES83585 A DE S83585A DE S0083585 A DES0083585 A DE S0083585A DE 1212147 B DE1212147 B DE 1212147B
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Dipl-Ing Dieter Voegtlen
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Tests Of Electronic Circuits (AREA)

Description

  • Nach Art eines Codesignalprüfers arbeitende Prüfschaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur überwachung von Potentialquellen Bestimmte Organe in Fernsprechvermittlungsanlagen enthalten eine große Anzahl von Relais oder anderen Schaltungselementen, von denen sich bei ordnungsgemäßem Arbeiten des Organs eine vorgeschriebene Anzahl in Arbeitslage zu befinden hat. Es kann auch sein, daß ein ordnungsgemäßes Arbeiten dann vorliegt, wenn sich mindestens ein Schaltungselement in Arbeitslage befindet oder beispielsweise mindestens zwei oder drei usw. Das ordnungsgemäße Arbeiten einer solchen Gruppe von Schaltungselementen kann nun in der Weise überwacht werden, daß man mit Hilfe einer nach Art eines Codesignalprüfers arbeitenden Prüfschaltung feststellt, ob sich die erwähnte Anzahl von Schaltungselementen in Arbeitslage befindet. Ist dies der Fall, so wird eine Anzeigevorrichtung betätigt bzw. ein als Signal dienendes Anzeigepotential zur Meldung dieses Zustandes abgegeben. Derartige Prüfschaltungen sind bereits bekannt, und zwar solche, die als Mehrdeutigkeitsprüfer dienen. Von einem solchen Mehrdeutigkeitsprüfer wird dann ein Signal abgegeben, wenn sich mehr als eines der zu überwachenden Schaltungselemente in Arbeitslage befindet.
  • So ist z. B. in der deutschen Patentschrift 1044 898 ein Mehrdeutigkeitsprüfer beschrieben, von dem ein Signal abgegeben wird, wenn gleichzeitig mehr als eine einer Mehrzahl von funktionell zusammengehörenden Potentialquellen ein bestimmtes Schaltpotential, nämlich Arbeitspotential, aufweisen. Dieser Mehrdeutigkeitsprüfer ist aus Zweierkoinzidenzschaltungen sowie aus anderen Schaltelementen aufgebaut, die Mischgatterfunktionen aufweisen. Zum Aufbau eines derartigen Mehrdeutigkeitsprüfers müssen daher verschiedenartige Gatterschaltungen verwendet werden.
  • Nun ist man im allgemeinen bei der Realisierung von Schaltungsanordnungen, also auch von Prüfschaltungen, bestrebt, mit möglichst geringem Aufwand auszukommen. Dies hat man z. B. dann erreicht, wenn die Anzahl der verwendeten Schaltelemente, worunter unter anderem auch Gatterschaltungen zu verstehen sind, besonders gering ist. Eine derartige Prüfschaltung besteht dann zwar aus sehr wenigen Schaltelementen, jedoch im allgemeinen aus verschiedenartigen Schaltelementen, wie es auch bei dem bereits erwähnten Beispiel der Fall ist. Es läßt sich aber auch der Aufwand dadurch verringern, daß man an Stelle derartiger verschiedenartiger Schaltelemente lediglich gleichartige Schaltelemente verwendet. Schaltungen, die sogar nur aus gleichen Schaltelementen bestehen, sind deshalb besonders vorteilhaft, weil wegen deren Gleichheit Unkosten bei der Fertigung und Prüfung der Einzelteile und der Schaltung eingespart werden können. Aus diesem Grund ist man auch in der Fernmeldetechnik bekanntlich bestrebt, die verwendeten Einrichtungen mit Hilfe von möglichst wenigen unterschiedlichen Baugruppen oder Schaltelementen aufzubauen. Es ergibt sich dann nämlich vielfach, daß, selbst wenn die Anzahl der Schaltelemente etwas größer ist als sonst, die gesamte Einrichtung in diesem Falle doch am billigsten ist.
  • Wie bereits erwähnt, besteht der vorstehend angeführte bekannte Mehrdeutigkeitsprüfer aus verschiedenartigen Gatterschaltungen. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie Prüfschaltungen, zu denen auch ein Mehrdeutigkeitsprüfer gehört, unter Verwendung nur einer einzigen Art von Gatterschaltungen aufgebaut werden können. Die Prüfschaltungen gemäß der Erfindung weisen daher die Vorteile auf, die aus gleichen Schaltelementen aufgebaute Einrichtungen haben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine nach Art eines Codesignalprüfers arbeitende Prüfschaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welche eine Mehrzahl von funktionell zusamme.-gehörenden n Potentialquellen, die jeweils ein Ruhe-oder Arbeitspotential aufweisen, darauf überwacht, ob mehrere der h Potentialquellen in vorgeschriebener Anzahl Arbeitspotential liefern., und in diesem Fall an einer Anzeigeklemme ein besonderes Anzeigepotential liefert und welche unter Verwendung einer Reihenanordnung von (n-1) Schaltstufen aufgebaut ist. Diese Prüfschaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß a) jede Schaltstufe durch eine drei Eingänge und zwei Ausgänge aufweisende Verknüpfungsschaltung gebildet ist, die nur aus drei NOR-Gattern mit jeweils zwei Eingängen und einem Ausgang besteht, b) bei jeder Verknüpfungsschaltung der erste und zweite Eingang durch die beiden Eingänge des ersten NOR-Gatters gebildet ist und der Ausgang dieses NOR-Gatters mit dem ersten Eingang des zweiten NOR-Gatters verbunden ist, dessen zweiter Eingang den dritten Eingang der Verknüpfungsschaltung bildet und dessen Ausgang den ersten Ausgang der Verknüpfungsschaltung bildet, während an die beiden Ausgänge des ersten und zweiten NOR-Gatters die Eingänge des dritten NOR-Gatters angeschlossen sind, dessen Ausgang den zweiten Ausgang der Verknüpfungsschaltung bildet, und daß c) in der Reihenanordnung der erste Ausgang der jeweils vorhergehenden Verknüpfungsschaltung mit dem ersten Eingang der folgenden Verknüpfungsschaltung verbunden ist, der dritte Eingang der vorhergehenden mit dem zweiten Eingang der folgenden Verknüpfungsschaltung an die gleiche Potentialquelle gemeinsam angeschlossen ist und die zweiten Ausgänge aller Verknüpfungsschaltungen gemeinsam zu der Anzeigeklemme zusammengefaßt sind.
  • Von der Anzeigeklemme, die bei der obigen Prüfschaltung vorgesehen ist, wird stets dann ein Anzeigepotential geliefert, wenn mehr als eine der zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefert. Es sei bemerkt, daß die Anzahl n dieser Potentialquellen beliebig groß sein kann. Die Funktion dieser Prüfschaltung wird noch im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Verknüpfungsfunktion der zu ihrem Aufbau verwendeten NOR-Gatter ist bekanntlich derart, daß von ihnen gerade dann ein Signal abgegeben wird, wenn ihren Eingängen kein Signal zugeführt wird.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind zwischen die zweiten Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen und die Anzeigeklemme der Prüfschaltung weitere, jeweils in obigen Reihenanordnungen liegende Verknüpfungsschaltungen eingefügt. Das ist in der Weise ausgeführt, daß zunächst eine weitere Reihenanordnung an die ursprüngliche Reihenanordnung angeschlossen ist, für die als Potentialquellen die zweiten Ausgänge der ursprünglichen Reihenanordnung dienen und deren zweite zugehörigen Ausgänge ihrerseits als Potentialquellen für noch weitere Reihenanordnungen dienen. In dieser Weise folgen noch weitere Reihenanordnungen, bis gegebenenfalls eine Reihenanordnung auftritt, die aus lediglich zwei Verknüpfungsschaltungen besteht, an die noch eine letzte Verknüpfungsschaltung mit ihrem zweiten und dritten Eingang angeschlossen ist, deren zweiter Ausgang mit der Anzeigeklemme verbunden ist. Dabei sind die jeweils zur gleichen Reihenanordnung gehörenden zweiten Ausgänge gemeinsam zu weiteren Anzeigeklemmen zusammengefaßt, wozu gegebenenfalls Mischgatter verwendet werden können.
  • Von allen diesen Anzeigeklemmen, die bei der vorstehend beschriebenen Prüfschaltung vorhanden sind, wird ebenfalls nur dann ein Anzeigepotential geliefert, wenn mehrere der zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefern. So liefert die Anzeigeklemme der mit den zu überwachenden Potentialquellen direkt verbundenen Reihenanordnung genauso wie bei der ursprünglichen einzigen Reihenanordnung dann das Anzeigepotential, wenn mehr als eine dieser Potentialquellen Arbeitspotential liefern. Die Lieferung eines entsprechenden Anzeigepotentials an der zu der jeweils folgenden Reihenanordnung gehörenden Anzeigeklemme erfolgt dann, wenn die Zahl der Arbeitspotential liefernden Potentialquellen um eins, zwei usw. vergrößert ist, d. h., daß z. B. die zur zweiten Reihenanordnung gehörende Anzeigeklemme dann Anzeigepotential liefert, wenn mehr als zwei der zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefern. Mit Hilfe der verschiedenen Reihenanordnungen ist es also möglich, bei der Überwachung von fz Potentialquellen als Signale dienende Anzeigepotentiale zu erhalten, wenn jeweils mehr als verschiedene vorgeschriebene Anzahlen dieser Potentialquellen Arbeitspotential liefern.
  • Darüber hinaus kann die Prüfschaltung gemäß der Erfindung, also die ursprünglich allein vorgesehene Reihenanordnung, auch derart ausgestaltet werden, daß ein Anzeigepotential geliefert wird, wenn mindestens eine der zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefert. Für diese Anzeige ist der freie Ausgang der letzten Verknüpfungsschaltung dieser Reihenanordnung mit auszunutzen. Außerdem ist es noch möglich, aus der Prüfschaltung gemäß der Erfindung eine Ringanordnung durch Verbinden des erwähnten freien Ausgangs mit dem noch freien Eingang der ersten Verknüpfungsschaltung bei dieser Reihenanordnung zu bilden, worauf an deren Anzeigeklemme, zu der die zweiten Ausgänge der zugehörigen Verknüpfungsschaltungen gemeinsam zusammengefaßt sind, ein Anzeigepotential auftritt, wenn mindestens eine der zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefert.
  • Bisher wurde auf die Prüfschaltungen hingewiesen, die zur Lieferung eines Anzeigepotentials dienen, wenn mehrere von zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefern. Diese Prüfschaltungen lassen sich nun mit Hilfe einer weiteren Verknüpfungsschaltung auch derart ausgestalten, daß sie zur Lieferung eines Anzeigepotentials dienen, wenn gerade eine bestimmte Anzahl von zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefert. Diese weitere Verknüpfungsschaltung kann ebenfalls aus NOR-Gattern aufgebaut werden.
  • An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. In F i g. 1 ist die Prüfschaltung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei auch eine zu ihrer Ausgestaltung dienende weitere Verknüpfungsschaltung gezeigt ist; F i g. 2 sind mehrere der in F i g. 1 dargestellten Reihenanordnungen gezeigt, die in ganz bestimmter Weise miteinander verbunden sind; F i g. 3 zeigt eine aus der in F i g. 1 dargestellten Reihenanordnung gebildete Ringanordnung; F i g. 4 a und 4 b zeigen die Realisierung eines der verwendeten NOR-Gatter; in F i g. 5 ist eine Verknüpfungsschaltung in etwas anderer Darstellungsweise als in F i g. 1 gezeigt; F i g. 6 zeigt die zur Ausgestaltung der in F i g. 1 gezeigten Prüfschaltung dienende weitere Verknüpfungsschaltung in etwas anderer Darstellungsweise.
  • Zunächst wird die in F i g. 1 gezeigte Prüfschaltung gemäß der Erfindung betrachtet. Bei diesem Schaltungsbeispiel sind die fünf zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 vorgesehen, denen die vier Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 in bestimmter Weise zugeordnet sind. Diese Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 weisen alle den gleichen Aufbau auf. Es sind in jeder der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 die drei NOR-Gatter G1 ... G3 vorgesehen. Es sei nun die Verknüpfungsschaltung S1 betrachtet. Dort bildet das NOR-Gatter G1 mit seinem ersten Eingang e1 den ersten Eingang El und mit seinem zweiten Eingang e2 den zweiten Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung. Der Ausgang a dieses NOR-Gatters G 1 ist mit den ersten Eingängen e1 des zweiten und dritten NOR-Gatters G2 und G3 verbunden. Der zweite Eingang e2 des zweiten NOR-Gatters G2 bildet den dritten Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung S1, während sein Ausgang a den ersten Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung bildet und zugleich mit dem zweiten Eingang e2 des dritten NOR-Gatters verbunden ist. Der Ausgang a des dritten NOR-Gatters G3 bildet dabei den zweiten Ausgang A2 dieser Verknüpfungsschaltung. In der gleichen Weise sind auch die Verknüpfungsschaltungen S2 ... S4 aufgebaut.
  • Nachdem eben beschrieben wurde, wie eine Verknüpfungsschaltung jeweils aufgebaut ist, wird im folgenden beschrieben, wie die einzelnen Verknüpfungsschaltungen zu einer Reihenanordnung zusammengeschaltet sind. Der erste Ausgang A 1 jeder der Verknüpfungsschaltungen ist mit dem ersten Eingang E1 der folgenden Verknüpfungsschaltung verbunden, während der dritte Eingang E3 jeder Verknüpfungsschaltung mit dem zweiten Eingang E2 der folgenden Verknüpfungsschaltung gemeinsam an eine zu überwachende Potentialquelle angeschlossen ist. So ist z. B. der Ausgang A 1 der .Verknüpfungsschaltung S2 mit dem Eingang El der Verknüpfungsschaltung S3 verbunden. Der Eingang E3 der Verknüpfungsschaltung S2 ist mit dem Eingang E2 der Verknüpfungsschaltung S3 gemeinsam an die Potentialquelle Q 3 angeschlossen. Ferner sind die zweiten Ausgänge A2 aller Verknüpfungsschaltungen gemeinsam zu der Anzeigeklemme M zusammengefaßt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser Reihenanordnung näher erläutert. Dabei wird aus Gründen der Einfachheit im folgenden das Arbeitspotential durch das binäre Zeichen L und das Ruhepotential durch das binäre Zeichen 0 vertreten.
  • Es sei zunächst angenommen, daß keine der zu überwachenden Potentialquellen das Zeichen L liefert. Dadurch liegt an den zweiten und dritten Eingängen E2 und E3 aller Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 das Zeichen 0. Da auch am ersten Eingang El der Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen L fehlt, somit also dort das Zeichen 0 vorhanden ist, tritt bei der Verknüpfungsschaltung S1 am Ausgang a ihres ersten NOR-Gatters G1 wegen dessen Verknüpfungsfunktion das Zeichen L auf. Dem ersten Eingang e1 des NOR-Gatters G2 wird daher das Zeichen L zugeführt, während seinem zweiten Eingang e2 über den Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen 0 zugeführt wird. Infolgedessen tritt am Ausgang a des NOR-Gatters G2 wegen dessen Verknüpfungsfunktion das Zeichen 0 auf, das damit auch vom Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung S1 geliefert wird. Das NOR-Gatter G3 wird hierbei in der gleichen Weise wie das NOR-Gatter G2 mit Zeichen beliefert, weshalb auch von seinem Ausganga und damit auch vom zweiten Ausgang A 2 der Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen 0 geliefert wird. Infolge der Verbindung des ersten Ausgangs A 1 der Verknüpfungsschaltung S1 mit dem ersten Eingang El der folgenden Verknüpfungsschaltung, also der Verknüpfungsschaltung S2, liegt nunmehr, wie bei der Verknüpfungsschaltung S1 an allen drei Eingängen El, E2 und E3 dieser folgenden Verknüpfungsschaltung S2 das Zeichen 0. Vom ersten und zweiten Ausgang A 1 und A2 der Verknüpfungsschaltung S2 wird daher genauso wie von den Ausgängen A 1 und A2 der Verknüpfungsschaltung S1 jeweils das Zeichen 0 geliefert. In entsprechender Weise wird auch von den beiden Ausgängen A 1 und A 2 der beiden anderen Verknüpfungsschaltungen S3 und S4 das Zeichen 0 geliefert.
  • Im folgenden sei der Fall betrachtet, daß eine der zu überwaschenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefert. Es sei dies z. B. die erste Potentialquelle Q l. Auf Grund der allein das Zeichen L liefernden Potentialquelle Q1 liegt also am zweiten Eingang E2 der ersten Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen L, während am ersten und dritten Eingang El und E3 dieser Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen 0 liegt. Am Ausgang a des ersten NOR-Gatters G1 tritt daher das Zeichen 0 auf, das damit auch an den beiden ersten Eingängen e 1 des zweiten und dritten NOR-Gatters G2 und G3 liegt. Da sowohl am ersten als auch am zweiten Eingang e1 und e2 des zweiten NOR-Gatters G2 das Zeichen 0 liegt, tritt am Ausgang a dieses NOR-Gatters G2 das Zeichen L auf, das damit vom ersten Ausgang Alt dieser Verknüpfungsschaltung S1 geliefert wird. Während am ersten Eingang e 1 des dritten NOR-Gatters G3 das vom Ausgang a des ersten NOR-Gatters G1 gelieferte Zeichen 0 vorhanden ist, wird dem zweiten Eingang e2 dieses dritten NOR-Gatters G3 vom Ausgang a des zweiten NOR-Gatters G2 das Zeichen L geliefert, so daß vom Ausgang a des dritten NOR-Gatters und damit vom zweiten Ausgang A2 dieser Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen 0 geliefert wird.
  • Da der erste Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung S1 mit dem ersten Eingang El der folgenden Verknüpfungsschaltung S2 verbunden ist, liegt also das vom ersten Ausgang A 1 der ersten Verknüpfungsschaltung S1 gelieferte Zeichen L auch am ersten Eingang El der zweiten Verknüpfungsschaltung S2. An den beiden anderen Eingängen E2 und E3 ist das Zeichen 0 vorhanden. Es tritt nun am Ausgang a des ersten NOR-Gatters G1 dieser zweiten Verknüpfungsschaltung S2 das Zeichen 0 auf. Vom Ausgang a des zweiten NOR-Gatters G2 und damit vom ersten Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung S2 wird das Zeichen L geliefert, und zwar genauso wie vom ersten Ausgang A 1 der ersten Verknüpfungsschaltung S1. Vom zweiten Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung S2 wird das Zeichen 0 geliefert, und zwar ebenfalls genauso wie vom zweiten Ausgang der Verknüpfungsschaltung S1. Da alle Verknüpfungsschaltungen gleich aufgebaut sind und da die Verknüpfungsschaltungen S3 und S4 wegen der Symmetrie der Reihenanordnung mit den gleichen Zeichen beliefert werden wie die Verknüpfungsschaltung S2, so wird auch dort vom ersten Ausgang A 1 jeweils das Zeichen L und vom zweiten Ausgang A2 jeweils das Zeichen 0 geliefert. Auch von der durch die Zusammenfassung der zweiten Ausgänge A2 aller Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 gebildeten Anzeigeklemme M wird das Zeichen 0 geliefert.
  • Nunmehr wird für den Fall, daß eine der zu überwachenden Potentialquellen das Zeichen L liefert, ein anderes Beispiel erörtert, nämlich die Lieferung des Zeichens L von der zu überwachenden Potentialquelle Q3. Es liegt dann am zweiten Eingang E2 der Verknüpfungsschaltung S3 das Zeichen L. Da von den vorhergehenden zu überwachenden Potentialquellen Q 1 und Q 2 das Zeichen 0 geliefert wird, wird, wie bereits beschrieben, auch vom ersten und zweiten Ausgang A1 und A2 der Verknüpfungsschaltungen S1 und S2 jeweils das Zeichen 0 geliefert. Infolge der Verbindung des ersten Ausgangs A 1 derVerknüpfungsschaltung S2 mit dem ersten Eingang E1 der folgenden Verknüpfungsschaltung S3 ist auch am ersten Eingang El der Verknüpfungsschaltung S3 das Zeichen 0 vorhanden. Am Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung S3 ist nun auch das Zeichen 0 vorhanden, da ja die Potentialquelle Q4 das Zeichen 0 liefert. Es wird also bei diesem Beispiel die Verknüpfungsschaltung S3 in der gleichen Weise mit Zeichen beliefert wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel die Verknüpfungsschaltung S1. Es treten daher an ihren Ausgängen A 1 und A 2 dieselben Zeichen auf, wie vorher an den beiden Ausgängen A 1 und A 2 der Verknüpfungsschaltung S1. Vom Ausgang A2 wird demnach das Zeichen 0 und vom Ausgang A 1 das Zeichen L geliefert. Im Vergleich zum vorher beschriebenen Beispiel wird nun hier die Verknüpfungsschaltung S4 genauso wie dort die Verknüpfungsschaltung S2 betrieben, da an ihrem Eingang El das Zeichen L und an ihren Eingängen E2 und E3 jeweils das Zeichen 0 vorhanden ist. An ihrem Ausgang A 2 tritt daher wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel das Zeichen 0 auf, während von ihrem ersten Ausgang A 1 wie dort das Zeichen L geliefert wird. Da beim vorliegenden Betriebsfall an allen Eingängen der Verknüpfungsschaltung S1 jeweils das Zeichen 0 vorhanden ist, liefern deren Ausgänge A 1 und A 2 ebenfalls in der beschriebenen Weise jeweils das Zeichen 0. An den beiden Eingängen El und E2 der Verknüpfungsschaltung S2 ist ebenfalls jeweils das Zeichen 0 vorhanden. Ihrem dritten Eingang E3 wird dagegen von der Potentialquelle Q 3 das Zeichen L geliefert. Über das NOR-Gatter G1 wird dem Eingang e1 des zweiten NOR-Gatters G2 das Zeichen L zugeführt. Seinem zweiten Eingang e2 wird, da er mit dem dritten Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung S2 verbunden ist, das Zeichen L geliefert. Infolgedessen liefert das NOR-Gatter G2 wegen seiner Verknüpfungsfunktion von seinem Ausgang a an den ersten Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung S2 das Zeichen0. Beide Ausgänge A1 und A2 der Verknüpfungsschaltung S2 weisen daher genau wie die beiden Ausgänge A 1 und A 2 der Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen 0 auf.
  • Aus der Beschreibung des Beispieles, bei dem die Potentialquelle Q 3 das Zeichen L liefert, geht hervor, daß die Verknüpfungsschaltung, deren zweiter Eingang E2 an sie angeschlossen ist, also die Verknüpfungsschaltung S3, über ihren ersten Ausgang A 1 das Zeichen L liefert. Auch die in der Reihenanordnung folgenden Verknüpfungsschaltungen, im vorliegenden Fall allerdings nur die Verknüpfungsschaltung S4, liefern von ihrem ersten Ausgang A 1 das Zeichen L. Aus der Beschreibung des Beispieles, bei dem die Potentialquelle Q 1 das Zeichen L liefert, geht der entsprechende Sachverhalt hervor, also daß die in diesem Fall noch vorhandenen folgenden Verknüpfungsschaltungen S3 und S4 von ihren ersten Ausgängen A 1 das Zeichen L liefern. Offensichtlich wird daher, wenn eine der Potentialquellen Q 1 . .. Q 4 das Zeichen L liefert, in jedem Fall vom ersten Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert. Es sei bemerkt, daß dieser Umstand auch für weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Reihenanordnung von besonderer Bedeutung ist, wie sich noch später ergeben wird.
  • Während zuvor lediglich beschrieben wurde, daß bei Lieferung des Zeichens L von der ersten bzw. der dritten der zu überwachenden Potentialquellen von der Anzeigeklemme M das Zeichen 0 geliefert wird, wird nunmehr gezeigt, daß dies auch dann gilt, wenn eine beliebige andere der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefert. Die Anzeigeklemme M ist nämlich die Zusammenfassung der zweiten Ausgänge A 2 der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4. Nun tritt an einem zweiten Ausgang A2 einer derartigen Verknüpfungsschaltung sowohl dann das Zeichen 0 auf, wenn die das Zeichen L liefernde Potentialquelle mit ihrem zweiten Eingang E2 an sie angeschlossen ist oder nicht, wie es aus den zuvor eingehend erläuterten Betriebsfällen hervorgeht. Wenn nun eine beliebige Potentialquelle das Zeichen L liefert, so ist eine der vorhandenen Verknüpfungsschaltungen mit ihrem zweiten Eingang an diese Potentialquelle angeschlossen, die anderen dagegen nicht. Alle diese Verknüpfungsschaltungen liefern daher über ihre zweiten Ausgänge A2 das Zeichen 0. Es wird daher in jedem Fall von der Anzeigeklemme M das Zeichen 0 geliefert.
  • Wird dagegen von der vorstehend noch nicht berücksichtigten Potentialquelle Q 5 das Zeichen L geliefert, so wird von keinem der Ausgänge A 1 und A 2 der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 das Zeichen L geliefert. In diesem Fall wird nämlich die Verknüpfungsschaltung S4 über ihre Eingänge in der gleichen Weise mit Zeichen beliefert wie die Verknüpfungsschaltung S2 bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel, bei dem die Potentialquelle Q3 das Zeichen L lieferte. Dabei lieferte die Verknüpfungsschaltung S2 über ihre beiden Ausgänge A 1 und A 2 lediglich das Zeichen 0.
  • Nachdem zuvor der Fall beschrieben wurde, daß nur eine der zu überwachenden Potentialquellen das Zeichen L liefert, wird nun der Fall betrachtet, daß zwei der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefern. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, bilden die Potentialquellen Q 1 ... Q 5 in ähnlicher Weise wie die Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 eine Reihenanordnung. Wenn nun zwei dieser Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefern, so muß die eine dieser Potentialquellen in der Reihe der anderen vorhergehen. Die in der Reihe folgende Potentialquelle ist in jedem Fall an einen mit E3 bezeichneten Eingang einer Verknüpfungsschaltung angeschlossen, dem dann auch das Zeichen L zugeführt wird. Die vorhergehende der beiden hier betrachteten Potentialquellen ist zumindest an einen Eingang einer Verknüpfungsschaltung angeschlossen, der mit E2 bezeichnet ist und dem ebenfalls das Zeichen L zugeführt wird. Entweder liegen die beiden betrachteten Potentialquellen direkt nebeneinander oder nicht. Im ersteren Fall stimmt die letztere Verknüpfungsschaltung mit der vorher erwähnten überein. Die beiden Eingänge E2 und E3, denen das Zeichen L geliefert wird, gehören dabei zur selben Verknüpfungsschaltung. Ihrem Eingang El wird das Zeichen 0 geliefert. Es wird nun betrachtet, wie sich die den Eingängen dieser Verknüpfungsschaltung gelieferten Zeichen auswirken. Den Eingängen e1 und e2 des ersten NOR-Gatters G 1 werden die Zeichen 0 und L zugeführt. Daher tritt am Ausgang a dieses NOR-Gatters das Zeichen 0 auf. Infolgedessen werden auch den Eingängen e1 und e2 des zweiten NOR-Gatters G2 die Zeichen 0 und L zugeführt, so daß auch an dessen Ausgang a das Zeichen 0 auftritt. Der dort angeschlossene Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung liefert daher ebenfalls das Zeichen 0. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird nun aber den Eingängen e1 und e2 des dritten NOR-Gatters G3 das Zeichen 0 zugeführt. Daraus ergibt sich, daß der Ausgang a dieses NOR-Gatters G3 und der damit verbundene Ausgang A 2 der hier betrachteten Verknüpfungsschaltung das Zeichen L liefert. Dies gelangt dann auch zur Anzeigeklemme M und dient als Signal zur Anzeige dieses Betriebsfalles.
  • Wenn nun dagegen die die Zeichen L liefernden Potentialquellen nicht nebeneinanderliegen, also die mit den Zeichen L belieferten Eingänge bei zwei verschiedenen Verknüpfungsschaltungen liegen, ergibt sich folgendes: Die Verknüpfungsschaltung, bei der dem Eingang E2 das Zeichen L geliefert wird, liegt in jedem Fall in der Reihenanordnung vor der anderen Verknüpfungsschaltung, da dieses Zeichen von der in der Reihe vorhergehenden Potentialquelle stammt. Bei dieser Verknüpfungsschaltung weisen nun die anderen beiden Eingänge El und E3 zwangläufig das Zeichen 0 auf. Eine Verknüpfungsschaltung, deren Eingänge in dieser Weise mit Zeichen beliefert werden, liefert nun ihrerseits, wie bereits für einen anderen Betriebsfall beschrieben wurde, über ihren Ausgang A 1 das Zeichen L, während der dazugehörige Ausgang A2 das Zeichen 0 liefert. Das Zeichen L gelangt dann zum Eingang E1 der in der Reihe folgenden Verknüpfungsschaltung. Entweder handelt es sich hierbei um die Verknüpfungsschaltung, an deren Eingang E3 die andere das Zeichen L liefernde Potentialquelle angeschlossen ist, oder nicht. Im ersten Fall werden bei dieser Verknüpfungsschaltung sowohl dem Eingang El als auch dem Eingang E3 das Zeichen L zugeführt. Nun wirkt sich das dem Eingang El einer Verknüpfungsschaltung zugeführte Zeichen L genauso aus, wie das dem Eingang E2 zugeführte, da diese beiden Eingänge an gleichberechtigte Eingänge desselben NOR-Gatters angeschlossen sind, nämlich des NOR-Gatters G1. Diese Verknüpfungsschaltung verhält sich daher hier genauso wie diejenige gerade vorher erwähnte Verknüpfungsschaltung, bei der den Ringängen E2 und E3 das Zeichen L zugeführt wurde. Sie liefert daher über ihren Ausgang A 2 das Zeichen L, das von dort zur Anzeigeklemme M gelangt. Von ihrem Ausgang A 1 wird dagegen das Zeichen 0 geliefert. Liegen nun die Eingänge El und E3, denen das Zeichen L zugeführt wird, bei verschiedenen Verknüpfungsschaltungen, so wird das Zeichen L nunmehr von dem zweiten Ausgang A2 derjenigen Verknüpfungsschaltung geliefert, deren Eingang E3 von der betreffenden Potentialquelle das Zeichen L zugeführt wird. Herrührend von der anderen Potentialquelle gelangt nämlich das Zeichen L auch zum Eingang El dieser Verknüpfungsschaltung. Bei der anderen hier zu betrachtenden Verknüpfungsschaltung wird nur dem Eingang El das Zeichen L zugeführt, was zur Folge hat, daß es auch von deren Ausgang A 1 geliefert wird und von dort zum Eingang El der in der Reihe folgenden Verknüpfungsschaltungen gelangt. Diese Weitergabe des Zeichens L über eine Verknüpfungsschaltung wiederholt sich in der Reihenanordnung so lange, bis es zum Eingangs El der bereits betrachteten Verknüpfungsschaltung gelangt, bei der das Zeichen L von der betreffenden Potentialquelle bereits dem Eingang E3 geliefert wird. Dies ist nun aber diejenige Verknüpfungsschaltung, deren Funktion gerade zuvor beschrieben wurde, die also das Zeichen L zur Anzeigeklemme M liefert.
  • Auf Grund zweier das Zeichen L liefernder Potentialquellen wird also vom zweiten Ausgang A 2 derjenigen Verknüpfungsschaltung das Zeichen L geliefert, die mit ihrem dritten Eingang E3 mit derjenigen das Zeichen L liefernden Potentialquelle verbunden ist, die der ersten in der Reihe folgt. Liefern mehr als zwei der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q 5 das Zeichen L, so wird, ähnlich, wie zuvor beschrieben, von den zweiten Ausgängen A 2 denjenigen Verknüpfungsschaltungen das Zeichen L geliefert, die mit ihren dritten Eingängen mit denjenigen das Zeichen L liefernden Potentialquellen verbunden sind, die der ersten in der Reihe folgen. Es tritt also an der durch die Zusammenfassung der zweiten Ausgänge A 2 aller Verknüpfungsschaltungen S1 . .. S4 gebildeten Anzeigeklemme M das Zeichen L auf, wenn mehr als eine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefern. In entsprechender Weise wird auch von dem ersten Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert, wenn mehr als eine der zu überwachenden Potentialquellen das Zeichen L liefern. Liefert jedoch dabei auch die zu überwachende Potentialquelle Q5 das Zeichen L, so wird allerdings vom ersten Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L nicht geliefert.
  • A11 dies ergibt sich aus folgendem. Es ist vorstehend beschrieben worden, daß der Ausgangs A 1 der in der Reihenanordnung letzten Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L liefert, wenn ihrem Eingang El oder dem Eingang El einer der vorhergehenden Verknüpfungsschaltungen das ZeichenL zugeführt wird. Dies gilt auch bei Zuführung des Zeichens L zu ihrem Eingang E2; da die Wirkung eines dort zugeführten Zeichens dieselbe ist. Nun wird, wenn eine der Potentialquellen Q1 ... Q4 das Zeichen L liefert, zumindest einem der soeben betrachteten Eingänge El und E2 das ZeichenL geliefert. Infolgedessen wird es dann auch stets vom Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung S4 geliefert. Liefert nun außer einer Potentialquelle Q1 ... Q3 noch eine in der Reihe folgende zweite Potentialquelle das Zeichen L, so gelangt von dieser zum Eingang E3 der betreffenden Verknüpfungsschaltung das ZeichenL. Damit liegt es auch am Eingang e2 des dazugehörigen NOR-Gatters G2. Wegen der Eigenart seiner Verknüpfungsfunktion kann nunmehr von dessen Ausgang a und damit vom Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung nur noch das Zeichen 0 geliefert werden, gleichgültig, welche Zeichen den Eingängen El und E2 dieser Verknüpfungsschaltung geliefert werden. Statt dessen wird das Zeichen L nunmehr vom Ausgang A 1 derjenigen Verknüpfungsschaltung geliefert, deren Eingang E2 mit der eben betrachteten Potentialquelle verbunden ist. Es ist dies die der zuvor betrachteten Verknüpfungsschaltung in der Reihe folgende Verknüpfungsschaltung. Wie bereits beschrieben wurde, wird vom Ausgang A 1 einer in dieser Weise mit Zeichen belieferten Verknüpfungsschaltung das Zeichen L geliefert. Von dort gelangt es gegebenenfalls über weitere Verknüpfungsschaltungen bis zum ersten Ausgang A 1 der in der Reihenanordnung letzten Verknüpfungsschaltung S4. Eine Ausnahme liegt jedoch dann vor, wenn als zweite das Zeichen L liefernde Potentialquelle die Potentialquelle Q5 dient. Es gelangt dann nämlich das Zeichen L zum Eingang E3 der Verknüpfungsschaltung S4, wodurch in bereits beschriebener Weise verhindert wird, daß vom Ausgang a des NOR-Gatters G2 und damit vom Ausgang A 1 dieser Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert wird. Es wird dann dort das Zeichen 0 geliefert.
  • Wenn eine weitere der Potentialquellen das ZeichenL liefert, so tritt keine Änderung bei dem Ausgang A1 der letzten Verknüpfungsschaltung und bei der Anzeigeklemme M hinsichtlich der Zeichenlieferung auf. Die beiden letzten Potentialquellen in der Reihenfolge dieser Potentialquellen bewirken nämlich bereits durch die Lieferung des Zeichens L, daß vom Ausgang A2 derjenigen Verknüpfungsschaltung, deren Eingang E3 an die betreffende in der Reihe letzten Potentialquelle angeschlossen ist, das Zeichen L geliefert wird. Diese Verknüpfungsschaltung liefert nämlich von ihrem Ausgang A2 das Zeichen L, wenn ihrem Eingang E3 und mindestens einem der beiden Eingänge El und E2 das Zeichen L geliefert wird. Letzteres ist stets der Fall, wenn mindestens eine vorhergehende Potentialquelle das Zeichen L liefert. Auch wenn also zwei vorhergehende Potentialquellen das Zeichen L liefern, ist unverändert an mindestens einem der Eingänge El und E2 das Zeichen L vorhanden. Daraus ergibt sich, daß von dem erwähnten Ausgang A2 das Zeichen L geliefert wird, wenn mehr als eine der überwachten Potentialquellen das ZeichenL liefern. In ähnlicher Weise ergibt sich, daß der Ausgang A 1 der in der Reihe letzten Verknüpfungsschaltung stets das Zeichen L liefert, wenn mindestens eine der Potentialquellen das Zeichen L liefert, abgesehen von dem Fall, daß auch die in der Reihe letzte Potentialquelle, hier die Potentialquelle Q5, das Zeichen L liefert. In diesem Fall wird stets vom hier betrachteten Ausgang A 1 das Zeichen 0 geliefert.
  • Vom Ausgang A 1 der in der Reihenanordnung letzten Verknüpfungsschaltung S4 wird also immer dann das Zeichen L geliefert, wenn mindestens eine der Potentialquellen das Zeichen L aufweist, wobei die bereits erwähnte Ausnahme besteht, wenn es an der letzten Potentialquelle vorhanden ist. Diese Ausnahme kann beseitigt werden, wenn ein Mischgatter mit zwei Eingängen an den erwähnten Ausgang A 1 und an den dritten Eingang E3 der zugehörigen Verknüpfungschaltung bzw. an die letzte Potentialduelle Q5 angeschlossen wird. Vom Ausgang dieses Mischgatters, der als Anzeigeklemme dient, wird dann das Zeichen L geliefert, wenn mindestens eine beliebige der zu überwachenden Potentialquellen das Zeichen L liefert, wobei nunmehr keine Ausnahme vorhanden ist.
  • Vorstehend wurde beschrieben, daß man an bestimmten Anzeigeklemmen das Zeichen L erhält, wenn eine oder mehrere der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen liefern. Im folgenden wird beschrieben, wie sich erzielen läßt, daß die Prüfschaltung gemäß der Erfindung den Zustand anzeigt, wenn gerade eine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 . . . Q 5 das Zeichen L liefert. Zu diesem Zweck ist noch eine weitere Verknüpfungsschaltung V vorgesehen, die aus den beiden NOR-Gattern G4 und G5 besteht. Diese Verknüpfungsschaltung Y ist in der Weise aufgebaut, daß der erste Eingang e1 des ersten NOR-Gatters G4 den ersten Eingang El und der zweite Eingang e2 dieses NOR-Gatters G4 den zweiten Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung Y bildet. Der Ausgang a dieses NOR-Gatters G4 ist mit dem ersten Eingang e1 des zweiten NOR-Gatters G5 verbunden, während der zweite Eingang e2 dieses NOR-Gatters G5 den dritten Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung V bildet. Der Ausgang a des zweiten NOR-Gatters G5 bildet die Anzeigeklemme N dieser Verknüpfungsschaltung V. Diese durch die beiden NOR-Gatter G4 und G5 gebildete Verknüpfungsschaltung V wird mit ihrem ersten Eingang El mit dem dritten Eingang E3 der letzten der in Reihe angeordneten Verknüpfungsschaltung S4 und mit ihrem zweiten Eingang E2 mit dem ersten Ausgang A1 dieser Verknüpfungsschaltung S4 verbunden. Der dritte Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung V wird mit der durch die zweiten Ausgänge A2 der in Reihenanordnung vorgesehenen Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 gebildeten Anzeigeklemme M verbunden.
  • Es wird nun die Wirkungsweise dieser durch die beiden NOR-Gatter G4 und G5 gebildeten Verknüpfungsschaltung V erläutert. Zunächst sei angenommen, daß keine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefert; sie liefern also alle das Zeichen 0. Damit wird, wie bereits beschrieben, vom ersten Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen 0 geliefert, wodurch auch dem ersten Eingang El und dem zweiten Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung V jeweils das Zeichen 0 geliefert wird. Somit tritt am Ausgang a des ersten NOR-Gatters G4 dieser Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L auf, welches dem Eingang e 1 des NOR-Gatters G5 zugeführt wird. Am dritten Eingang dieser Verknüpfungsschaltung V liegt das Zeichen 0, da von der damit verbundenen Anzeigeklemme M dieses Zeichen geliefert wird, welches daher dem Eingang e2 des NOR-Gatters G5 zugeführt wird. Infolgedessen wird also in diesem Betriebsfall vom Ausgang a des zweiten NOR-Gatters G5 der Verknüpfungsschaltung V und damit von der Anzeigeklemme N das Zeichen 0 geliefert. Wird nun in einem anderen Betriebsfall von einer der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q4 das Zeichen L geliefert, so wird, wie bereits beschrieben, vom Ausgang A1 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert, so daß dem ersten Eingang El der Verknüpfungschaltung V das Zeichen 0 und dem zweiten Eingang E2 der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L geliefert wird. Liefert allein die letzte der zu überwachenden Potentialquellen das Zeichen L, sa wird, wie auch schon beschrieben, vom Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen 0 geliefert. Daher wird diesmal dem ersten Eingang El der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L und dem zweiten Eingang E2 das Zeichen 0 geliefert. Wenn also eine der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen L liefert, so hat das wegen der Gleichberechtigung der Eingänge El und E2 zur Folge, daß am Ausgang a des ersten NOR-Gatters G4 der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen 0 auftritt. Da den beiden Eingängen e1 und e2 des NOR-Gatters G5 das Zeichen 0 geliefert wird, wird vom Ausgang a dieses NOR-Gatters und damit von der Anzeigeklemme N dieser Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L geliefert. Liefern mehr als eine der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen L, so wird dann von dem mit der Anzeigeklemme M verbundenen dritten Eingang E3 der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L geliefert. Infolgedessen wird nicht mehr den beiden Eingängen e1 und e2 des NOR-Gatters G5 das Zeichen 0 geliefert, weshalb auch an seinem Ausgang a nicht mehr das Zeichen L auftritt. Es wird nunmehr von der Anzeigeklemme N der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen 0 geliefert. Von der Anzeigeklemme N der durch die beiden NOR-Gatter G4 und G5 gebildeten Verknüpfungsschaltung V wird also nur dann das Zeichen L ge- liefert, wenn gerade eine der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen L liefert.
  • In F i g. 2 ist eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung dargestellt. Es sind auch hier wie in F i g. 1 die fünf zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 vorgesehen. An diese Potentialquellen Q 1 ... Q 5 ist eine Reihenanordnung aus den vier Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 in gleicher Weise wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 angeschlossen. Die zweiten Ausgänge A 2 dieser vier in Reihe angeordneten Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 bilden die Potentialquellen für eine folgende zweite Reihenanordnung, die in gleicher Weise aufgebaut ist wie die ursprüngliche Reihenanordnung. Nun ist aber die Anzahl der zu dieser Reihenanordnung gehörenden Verknüpfungsschaltungen um eins geringer als die Anzahl der von ihr überwachten Potentialquellen. Daher ist auch die Anzahl der zu ihr gehörenden Ausgänge A 2 in entsprechender Weise um eins kleiner. Infolge der um eins kleineren Anzahl dieser als Potentialquellen dienenden zweiten Ausgänge A 2 der ursprünglichen Reihenanordnung weist auch die folgende zweite Reihenanordnung eine Verknüpfungsschaltung weniger auf. Diese zweite Reihenanordnung besteht demgemäß aus den drei Verknüpfungsschaltungen S5 ... S7. Der zweite Ausgang A2 der ersten Verknüpfungsschaltung S1 der ursprünglichen Reihenanordnung ist mit dem zweiten Eingang E2 der Verknüpfungsschaltung S5 verbunden, während der dritte Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung S5 mit dem zweiten Eingang E2 der folgenden Verknüpfungsschaltung S6 dieser zweiten Reihenanordnung gemeinsam an den zweiten Ausgang A 2 der zweiten Verknüpfungsschaltung S2 der ursprünglichen Reihenanordnung angeschlossen ist. Der erste Ausgang A l der Verknüpfungsschaltung S5 ist wie bei der in F i g. 1 dargestellten Reihenanordnung mit dem ersten Eingang El der folgenden Verknüpfungsschaltung S6 verbunden. Der dritte Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung S6 ist zusammen mit dem zweiten Eingang E2 der folgenden Verknüpfungsschaltung S7 dieser zweiten Reihenanordnung an den zweiten Ausgang A2 der dritten Verknüpfungsschaltung S3 der ursprünglichen Reihenanordnung angeschlossen, während der dritte Eingang E3lS7 der Verknüpfungsschaltung S7 mit dem zweiten Ausgang A2 der letzten Verknüpfungsschaltung S4 der ursprünglichen Reihenanordnung verbunden ist. Der erste Ausgangs A 1 der Verknüpfungsschaltung S6 ist mit dem ersten Eingang EI der folgenden Verknüpfungsschaltung S7 verbunden. Die drei zweiten Ausgänge A2 dieser durch die Verknüpfungsschaltungen S5 ... S7 gebildeten Reihenanordnung bilden wieder die Potentialquellen für eine folgende dritte Reihenanordnung, die aus den beiden Verknüpfungsschaltungen S8 und S9 besteht. Sie weist gegenüber der zweiten Reihenanordnung eine Verknüpfungsschaltung weniger auf, und zwar aus demselben Grunde, aus dem die zweite Reihenanordnung ihrerseits eine Verknüpfungsschaltung weniger als die ursprüngliche Reihenanordnung hat. Der zweite Eingang E2 der Verknüpfungsschaltung S8 ist mit dem zweiten Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung S5 der vorhergehenden zweiten Reihenanordnung verbunden, während der dritte Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung S8 zusammen mit dem zweiten Eingang E2 der folgenden Verknüpfungsschaltung S9 dieser dritten Reihenanordnung an den zweiten Ausgang A 2 der Verknüpfungsschaltung S6 der zweiten Reihenanordnung angeschlossen ist. Der erste Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung S8 ist mit dem ersten Eingang EI der folgenden Verknüpfungsschaltung S9 dieser dritten Reihenanordnung verbunden. Der dritte Eingang E3lS9 der Verknüpfungsschaltung S9 ist an den zweiten Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung S7 der zweiten Reihenanordnung angeschlossen. Der durch die beiden Verknüpfungsschaltungen S8 und S9 gebildeten dritten Reihenanordnung ist noch eine weitere Verknüpfungsschaltung S10 nachgeschaltet. Der zweite Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung S10 ist mit dem zweiten Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung S8 verbunden, während der dritte Eingang E3/S10 der Verknüpfungsschaltung S10 an den zweiten Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung S9 der vorhergehenden dritten Reihenanordnung angeschlossen ist.
  • Die zweiten Ausgänge A 2 der zu einer Reihenanordnung gehörenden Verknüpfungsschaltungen sind jeweils über eines der Mischgatter T1 ... T3 zusammengefaßt. Auch bei der in F i g. 1 dargestellten Reihenanordnung kann eine derartige Zusammenfassung der zweiten Ausgänge A2 der Verknüpfungsschaltungen über ein Mischgatter vorgenommen werden, und zwar um gegebenenfalls eine störende Beeinflussung eines an einem zweiten Ausgang A2 angeschlossenen NOR-Gatters durch das von einem anderen NOR-Gatter zur Anzeigeklemme M gelieferte Potential zu verhindern. Durch das bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 2 vorgesehene Mischgatter T1 werden die zweiten Ausgänge A2 der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 der ersten Reihenanordnung zusammengefaßt. Der Ausgang dieses Mischgatters T1 bildet Jie Anzeigeklemme Ml. Durch das Mischgatter T2 sind die zweiten Ausgänge A2 der Verknüpfungsschaltungen S5 ... S7 der zweiten Reihenanordnung zusammengefaßt, wobei der Ausgang dieses Mischgatters T2 die Anzeigeklemme M2 bildet. Die zweiten Ausgänge A 2 der beiden Verknüpfungsschaltungen S& und S9 der dritten Reihenanordnung sind durch das Mischgatter T3 zusammengefaßt, dessen Ausgang die Anzeigeklemme M3 ist. Der zweite Ausgang A 2 der letzten Verknüpfungsschaltung S10 der vierten Reihenanordnung bildet die Anzeigeklemme M.
  • Im folgenden sei die Wirkungsweise dieser in besonderer Weise miteinander verbundenen Reihenanordnungen erläutert. Es sei zunächst angenommen, daß keine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefert, also alle das Zeichen 0 liefern. Damit tritt, wie bereits an Hand der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 beschrieben wurde, an allen zweiten Ausgängen A 2 der ersten Reihenanordnung das Zeichen 0 auf. Da diese zweiten Ausgänge A 2 aber als Potentialquellen für die zweite Reihenanordnung dienen, tritt auch an deren zweiten Ausgängen A2 überall das Zeichen 0 auf. In entsprechender Weise liefern auch die an den übrigen Reihenanordnungen, einschließlich der eine Reihenanordnung gleichsam vertretenden Verknüpfungsschaltung S10, vorhandenen zweiten Ausgänge A2 das Zeichen 0. Selbstverständlich liefern dann auch die an derartige Ausgänge angeschlossenen Mischgatter T1 ... T3 das Zeichen 0.
  • Auch bei Lieferung des Zeichens L von nur einer der zu überwachenden Potentialquellen bleibt der zuvor beschriebene Zustand, daß also die zweiten Ausgänge A2 der Verknüpfungsschaltungen der ersten Reihenanordnung das Zeichen 0 liefern, erhalten. Dies wurde ebenfalls schon an Hand der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 beschrieben. Es ergibt sich, daß auch die Ausgänge A 2 aller übrigen Reihenanordnungen einschließlich der Verknüpfungsschaltung S10 das Zeichen 0 liefern.
  • Liefern nun jedoch mehrere der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen L, so gilt zunächst, wie bereits auch an Hand der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 beschrieben wurde, daß an einem zweiten Ausgang A2 einer Reihenanordnung das Zeichen L auftritt, wenn zwei der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L, so liefern zwei zweite Ausgänge A2 dieser Reihenanordnung das Zeichen L usw. Es liefert also stets nur .eine gegenüber der Anzahl der das Zeichen L liefernden Potentialquellen um eins verminderte Anzahl zweiter Ausgänge A2 dieser Reihenanordnung das Zeichen L. Demzufolge wird also von einem der zweiten Ausgänge A2 der zweiten Reihenanordnung nur dann das Zeichen L geliefert, wenn. mindestens drei der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen L liefern. Bei Lieferung des Zeichens L von vier der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 wird in entsprechender Weise dann von einem der zweiten Ausgänge A2 der folgenden dritten Reihenanordnung das Zeichen L geliefert usw. Selbstverständlich liefern dann auch die an die betreffenden Ausgänge angeschlossenen Mischgatter T1 --- T3 das Zeichen L.
  • Zuvor wurde beschrieben, wie sich die Reihenanordnungen gemäß F i g. 2 dazu ausnutzen lassen, an den betreffenden AnzeigeklemmenM und Ml ... M3 ein durch das Zeichen L vertretenes Anzeigepotential zu erhalten, wenn mindestens eine vorgeschriebene Anzahl der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q5 das Zeichen L liefert. Bei einer anderen Anzeigeklemme trifft dies jeweils für eine andere Anzahl zu. Im folgenden wird beschrieben, wie sich die Reihenanordnungen gemäß F i g. 2 dazu ausnutzen lassen, ein besonderes, ebenfalls durch das Zeichen L vertretenes Anzeigepotential zu erhalten, wenn gerade eine bestimmte Anzahl der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefert. Hierbei kann jeweils eine verschiedene Anzahl vorgeschrieben sein. Dazu wird analog wie in F i g. 1 eine weitere Verknüpfungsschaltung V verwendet. Sie kann hier wahlweise an eine beliebige der vorgesehenen Reihenanordnungen angeschaltetwerden. DieseVerknüpfungsschaltung V besteht ebenfalls wie jene in F i g. 1 aus zwei NOR-Gattern G4 und G5, die auch in gleicher Weise miteinander verbunden sind wie die in F i g. 1. Der erste Eingang El dieser Verknüpfungsschaltung V wird an die letzte Potentialquelle der jeweils zu überwachenden Potentialquellen bzw. an den dritten Eingang E3 der jeweils letzten Verknüpfungsschaltung S4, S7, S9, S10 der jeweiligen Reihenanordnung angeschaltet, während der zweite Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung V an den freien ersten Ausgang A 1 bei der betreffenden Reihenanordnung angeschaltet wird. Der dritte Eingang E3 dieser Verknüpfungsschaltung V wird analog wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 an die durch die Zusammenfassung der zweiten Ausgänge A2 der Verknüpfungsschaltungen der jeweiligen Reihenanordnung gebildeten Anzeigeklemme angeschaltet. Es werden also die drei Eingänge EI ... E3 dieser Verknüpfungsschaltung V jeweils nur an zu einer Reihenanordnung gehörende Klemmen angeschaltet. So gehören beispielsweise zu der durch die Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 gebildeten ersten Reihenanordnung die Klemmen E3/S4, A1lS4 und Ml. Ist die Verknüpfungsschaltung V an diese Klemmen angeschaltet, so wird, wie bereits an Hand der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 beschrieben wurde, dann das Zeichen L geliefert, wenn gerade eine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 «... Q 5 das Zeichen L liefert. Wird die Verknüpfungsschaltung V an die zu der zweiten, durch die Verknüpfungsschaltungen S5 ... S7 gebildeten Reihenanordnung gehörenden Klemmen E3/S7, A 1/S7 und M2 angeschaltet, so wird von ihrer Anzeigeklemme N das Zeichen L geliefert, wenn gerade zwei der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefern. In diesem Fall wird nämlich entweder dem ersten Eingang El oder dem zweiten Eingang E2 das Zeichen, L und dem dritten Eingang E3 der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen 0 zugeführt. Bei Anschaltung der Verknüpfungsschaltung V an die zu der dritten, durch die beiden Verknüpfungsschaltungen S8 und S9 gebildeten Reihenanordnung gehörenden Klemmen: E3/S9, A 1/S9 und M3 wird von der Anzeigeklemme N der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L geliefert,. wenn gerade drei der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q4 das Zeichen L liefern. Bei Anschaltung der Verknüpfungsschaltung V an die zu der vierten, durch die Verknüpfungsschaltung S10 vertretenen Reihenanordnung gehörenden Klemmen E3/S10, A 1/S10 und M wird von der Anzeigeklemme N der Verknüpfungsschaltung V das ZeichenL geliefert, wenn gerade vier der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefern.
  • Mit Hilfe der in F i g. 2 dargestellten und aus mehreren Reihenanordnungen bestehenden Prüfschaltung ist es also möglich, eine Mehrzahl von funktionell zusammengehörenden Potentialquellen darauf zu überwachen, ob mindestens verschiedene vorgeschriebene Anzahlen dieser Potentialquellen das ZeichenL liefern bzw. ob gerade diese verschiedenen bestimmten Anzahlen von Potentialquellen das. Zeichen L liefern.
  • Es sei bemerkt, daß für den Aufbau der in F i g. 2 gezeigten Prüfschaltung selbstverständlich auch andere als bisher beschriebene Schaltungsanordnungen verwendet werden können, sofern sie den zu überwachenden Potentialquellen zugeordnete Eingänge haben und Ausgänge haben, welche dieselben Zeichen liefern wie die gemäß F i g. 2 dafür verwendeten Reihenanordnungen. Es lassen sich dann unter Verwendung dieser Schaltungsanordnungen dieselben Effekte erzielen wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 2. Der innere Aufbau dieser Schaltungsanordnungen braucht mit dem inneren Aufbau der hier gezeigten Reihenanordnungen nicht übereinzustimmen.
  • In F i g. 3 ist ein Beispiel für eine weitere Ausbildung der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 dargestellt. Wie bei dieser sind hier die vier Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 vorgesehen. Aus der in F i g. 1 gezeigten Reihenanordnung ist durch Verbindung des zu ihrer letzten Verknüpfungsschaltung S4 gehörenden ersten Ausgangs A 1/S4 mit dem noch freien ersten Eingang El/S1 eine Ringanordnung gebildet.
  • Der zweite Eingang E2/S1 der in der Reihenanordnung ersten und der dritte Eingang E3/S4 der in der Reihenanordnung letzten Verknüpfungsschaltung sind gemeinsam an dieselbe Potentialquelle Q 1 angeschlossen. Die Potentialquelle Q5 fehlt hier also. Somit liegen also nur vier zu überwachende Potentialquellen Q 1 ... Q 4 vor. Die zweiten Ausgänge A2/S1 ... A 2/S4 der Verknüpfungsschaltungen S1... S4 sind wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g.1 gemeinsam zu der Anzeigeklemme M zusammengefaßt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser Ringanordnung näher erläutert. Wird von keiner der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q4 das Zeichen L geliefert, so wird entsprechend wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 auch von keinem ersten Ausgang A1/Sl ... A 1/S4 und von keinem zweiten Ausgang A2/Sl ... A 2/S4 der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 das Zeichen L geliefert. Statt dessen wird das Zeichen 0 geliefert. Daher wird auch von der Anzeigeklemme M das Zeichen 0 geliefert. Liefert nun eine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 4 das Zeichen L, z. B. die Potentialquelle Q2, so wird entsprechend wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 vom ersten Ausgang A 1 der zugehörigen Verknüpfungsschaltung, also der Verknüpfungsschaltung S2, an deren zweiten Eingang E2 die betreffende Potentialquelle Q2 angeschlossen ist, das Zeichen L geliefert, was in bereits beschriebener Weise zur Folge hat, daß auch vom ersten Ausgang A 1/S4 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert wird. Auch wenn das Zeichen L von der Potentialquelle Q 3 oder Q4 geliefert worden wäre, würde in analoger Weise auch vom Ausgang A 1/S4 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert werden. Infolge der Verbindung des ersten Ausgangs A 1/S4 der Verknüpfungsschaltung S4 mit dem ersten Eingang El/S1 der Verknüpfungsschaltung S1 liegt also auch in allen diesen Fällen am ersten Eingang EllSl der ersten Verknüpfungsschaltung S1 das Zeichen L. Wenn die Potentialquelle Q2 das Zeichen L liefert, so liegt wegen der Verbindung des zweiten Einganges E2/S2 der zweiten Verknüpfungsschaltung S2 mit dem dritten Eingang E3/S1 der vorhergehenden Verknüpfungsschaltung S1 auch an diesem Eingang E3lSl das Zeichen L. Die Folge davon ist, daß von dem zweiten Ausgang A 21S1 dieser Verknüpfungsschaltung S1 und damit auch von der Anzeigeklemme M das Zeichen L geliefert wird. Die Lieferung des Zeichens L von einem zweiten Ausgang A2/Sl ... A2/S4 einer Verknüpfungsschaltung kommt in etwas anderer Weise zustande, wenn die Potentialquelle Q 1 das Zeichen L liefert. Dieses Zeichen L gelangt dann nämlich zum Eingang E2/S1 der Verknüpfungsschaltung S1. Über diese und über die Verknüpfungsschaltungen S2 und S3 gelangt es dann in bereits beschriebener Weise zum Eingang EllS4 der Verknüpfungsschaltung S4. Bei dieser Verknüpfungsschaltung S4 liegt aber auch an deren Eingang E3/S4 das Zeichen L, da dort die Potentialquelle Q 1 direkt angeschlossen ist. Dies hat zur Folge, daß vom Ausgang A2lS4 der Verknüpfungsschaltung S4 das Zeichen L geliefert wird. Der Ausgang A1lS4 dieser Verknüpfungsschaltung S4 liefert dagegen das Zeichen 0. Es ergibt sich also, daß stets, wenn eine Potentialquelle das Zeichen L liefert, bei der Ringanordnung auch von der AnzeigeklemmeM das Zeichen L geliefert wird.
  • Liefert nun anstatt der Potentialquelle Q2 die Potentialquelle Q 3 oder die Potentialquelle Q 4 das Zeichen L, so wird in analoger Weise vom zweiten Ausgang A2/S1 ... A2/S4 derjenigen Verknüpfungsschaltung das Zeichen L geliefert, die derjenigen Verknüpfungsschaltung vorhergeht, welcher an ihrem dritten Eingang E3/S 1 ... E3/S4 von der betreffenden zu überwachenden Potentialquelle das Zeichen L zugeführt wird.
  • Liefert z. B. die Potentialquelle Q3 das Zeichen L, so wird vom Ausgang A 2/S2 der Verknüpfungsschaltung S2 das Zeichen L geliefert. Liefern mehrere der zu überwachenden Potentialquellen Q1 ... Q4 das Zeichen L, so wird ähnlich wie bei der Prüfschaltung gemäß F i g. 1 von den zweiten Ausgängen A2/Sl ... A 2/S4 mehrerer der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 das Zeichen L geliefert. Im vorliegenden Fall entspricht die Anzahl der das Zeichen L liefernden zweiten Ausgänge A2/Sl ... A 2/S4 auch der Anzahl der das Zeichen L liefernden Potentialquellen. Zwischen die zweiten Ausgänge A2/Si ... A 2/S4 und der Anzeigeklemme M dieser Ringanordnung kann erforderlichenfalls auch ein Mischgatter eingeschaltet werden, wie es für die Reihenanordnung gemäß F i g. 2 bereits gezeigt wurde.
  • Die Umwandlung einer Reihenanordnung zu einer Ringanordnung, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, ist selbstverständlich auch für die in F i g. 2 gezeigten Reihenanordnungen möglich. Sieht man dort solche Ringanordnungen vor, so wird von der durch die zweiten Ausgänge A2 der zu je einer solchen Anordnung gehörenden Verknüpfungsschaltungen gebildeten Anzeigeklemme das Zeichen L jeweils unter Bedingungen geliefert, die entsprechend der dortigen Anordnung etwas anders als bei einer für sich allein vorgesehenen Ringanordnung sind. So wird z. B., wenn die zweite Reihenanordnung gemäß F i g. 2 zu einer Ringanordnung umgewandelt ist, von der zugehörigen Anzeigeklemme M2 das Zeichen L dann geliefert, wenn mindestens zwei der zu überwachenden. Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefern. Wenn die durch die beiden NOR-Gatter G4 und G5 gebildete weitere Verknüpfungsschaltung V mit ihren Eingängen an den Ausgang des Mischgatters T2 der zweiten Ringanordnung und an die Klemmen E3/S4 und A 1/S4 (s. F i g. 2) angeschlossen wird, so wird von der Verknüpfungsschaltung V das Zeichen L dann geliefert, wenn gerade eine der zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L liefert.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, daß man mehrere der in F i g. 2 gezeigten Reihenanordnungen zu Ringanordnungen umwandelt. Dadurch ändern sich dann auch entsprechend die Bedingungen, nach denen an den betreffenden Anzeigeklemmen das Zeichen L auftritt, wenn von zu überwachenden Potentialquellen Q 1 ... Q 5 das Zeichen L geliefert wird. In F i g. 4a und 4b- ist ein Beispiel für den Aufbau eines in den Verknüpfungsschaltungen S1 ... S10 zu verwendenden NOR-Gatters gezeigt. F i g. 4a stellt das Prinzip des Aufbaus dieses NOR-Gatters dar. In F i g. 4b ist eine dazugehörige Realisierung gezeigt. Gemäß F i g. 4a besteht das NOR-Gatter aus einem Mischgatter GO 1 mit den beiden Eingängen e1 und e2, an dessen Ausgang der Negator Ng angeschlossen ist, dessen Ausgang den Ausgang a des NOR-Gatters bildet. Das Mischgatter G01 besteht in bekannter Weise gemäß F i g. 4b aus den beiden über den Widerstand R2 vorgespannten Gleichrichtern Gll und G12, wobei die Anoden dieser Gleichrichter Gll und G12 mit den beiden Eingängen e1 und e2 dieses Gatters verbunden sind. An dem Verbindungspunkt der Kathoden der beiden Gleichrichter Gll und G12 sowie des Widerstandes R2 ist ein Parallel-RC-Glied, das aus dem Kondensator C und dem Widerstand R1 besteht, mit seinem einen Ende angeschlossen. Das andere Ende dieses Parallel-RC-Gliedes ist mit der Basis eines als Negator wirkenden und in Emitterschaltung betriebenen Transistors T verbunden. Der Kondensator C dient zur besonders schnellen Auswirkung der an den Eingängen e 1 und e 2 auftretenden Zeichen auf die Basis des Transistors T. Der Widerstand R1 dient zur Entkoppelung. Der Widerstand R3 führt der Basis des Transistors T eine geeignete Vorspannung zu. An dem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor dieses Transistors T und dem Kollektor-Arbeitswiderstand R4 befindet sich die Ausgangsklemme a.
  • Wie bereits angegeben, wird bei einem NOR-Gatter vom Ausgang a nur dann das Zeichen L geliefert, wenn seinen beiden Eingängen e1 und e2 das Zeichen 0 zugeführt wird. Das Zeichen L wird hier durch eine positive Spannung und das Zeichen 0 durch eine negative Spannung gebildet. Die beiden Gleichrichter Gll und G12 sind so vorgespannt, daß sie bei Anlegen dieser negativen Spannung an die beiden Eingänge e1 und e2 gesperrt sind. Der Transistor T wird dann unter dem Einfluß der über den Widerstand R3 zugeführten Vorspannung leitend. Am Ausgang a wirkt sich dann positive Emitterspannung aus, wodurch das Zeichen L geliefert wird. Wird an mindestens einen der beiden Eingänge e1 und e2 positive Spannung angelegt, so wirkt sich diese auf den Transistor T so aus, daß dieser gesperrt wird, worauf der Ausgang a nun unter dem Einfluß der negativen Kollektor-Spannung steht, weshalb von dort das Zeichen 0 geliefert wird.
  • In F i g. 5 ist in etwas anderer Darstellungsweise als in F i g.1 eine Verknüpfungsschaltung gezeigt, die in den gemäß F i g. 1 bis 3 dargestellten Reihen-bzw. Ringanordnungen verwendbar ist. Die in F i g. 5 gezeigte Verknüpfungsschaltung besteht aus dem Mischgatter G02, dessen erster Eingang e1 den ersten Eingang E1 und dessen zweiter Eingang e2 den zweiten Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung bildet. Der Ausgang a dieses Mischgatters G02 ist mit den Durchlaßeingängen e1 der beiden Sperrgatter GSl und GS2 verbunden. Der Sperreingang e2 des ersten Sperrgatters GSl bildet den dritten Eingang E3 und der Ausgang a dieses Sperrgatters GSl den ersten Ausgang A 1 der Verknüpfungsschaltung. Der Sperreingang e2 des zweiten Sperrgatters GS2 ist mit dem Ausgang a des ersten Sperrgatters GSl verbunden. Der Ausgang a dieses Sperrgatters GS2 bildet den zweiten Ausgang A2 der Verknüpfungsschaltung. Diese Verknüpfungsschaltung ist den mit NOR-Gattern aufgebauten Verknüpfungsschaltungen, wie sie in F i g.1 gezeigt sind, äquivalent. Führt man nämlich beim Ausgang a des Mischgatters G02 und bei den dort angeschlossenen Eingängen e1 der Sperrgatter GSl und GS2 jeweils eine Negation ein, so bleibt die Funktion der gesamten Schaltung unverändert, da sich die Negationen gegenseitig aufheben. Das Mischgatter G02 einschließlich der an seinem Ausgang a eingefügten Negation sowie die Sperrgatter GSl und GS2 einschließlich der an ihren betreffenden Eingängen e1 eingefügten Negationen stellen nun jeweils in an sich bekannter Weise ein NOR-Gatter dar. Nach Einfügung der vorstehend angegebenen Negationen stimmt die in F i g. 5 gezeigte Schaltung daher, ohne daß sich ihre Funktion geändert hat, vollkommen mit denen der Verknüpfungsschaltungen S1 ... S4 überein, die in F i g.1 gezeigt sind.
  • In F i g. 6 ist schließlich noch die Verknüpfungsschaltung V in etwas anderer Darstellungsweise als in F i g. 1 gezeigt. Diese Verknüpfungsschaltung V hat ein Mischgatter G03, dessen erster Eingang e1 den Eingang El und dessen zweiter Eingang e2 den zweiten Eingang E2 dieser Verknüpfungsschaltung V bildet. Der Ausgang a des Mischgatters G03 ist mit dem Durchlaßeingang e1 des Sperrgatters GS3 verbunden. Der Sperreingang e2 dieses Sperrgatters GS3 bildet den dritten Eingang E3 der Verknüpfungsschaltung V, während sein, Ausgang a die Anzeigeklemme N bildet. Diese Verknüpfungsschaltung V ist der in F i g.1 gezeigten Verknüpfungsschaltung V äquivalent. Die Verwendung eines Mischgatters und eines Sperrgatters an Stelle der in F i g.1 verwendeten NOR-Gatter beruht ebenfalls wie bei der Verknüpfungsschaltung gemäß F i g. 5 auf dem Umstand, daß bei Einfügung einer Negation sowohl am Ausgang a eines Mischgatters als auch am Durchlaßeingang e1 eines dort angeschlossenen Sperrgatters die Gesamtfunktion erhalten bleibt, weshalb die beiden Gatterschaltungen einschließlich der eingefügten Negation durch zwei NOR-Gatter vertreten werden können.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Nach Art eines Codesignalprüfers arbeitende Prüfschaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welche eine Mehrzahl von funktionell zusammengehörenden n Potentialquellen, die jeweils ein Ruhe- oder Arbeitspotential aufweisen, darauf überwacht, ob mehrere der n Potentialquellen in vorgeschriebener Anzahl Arbeitspotential liefern, und in diesem Fall an einer Anzeigeklemme ein besonderes Anzeigepotential liefert und welche unter Verwendung einer Reihenanordnung von (n-1) Schaltstufen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß a) jede Schaltstufe (S1 ... S4) durch eine drei Eingänge (El, E2, E3) und zwei Ausgänge (A1, A2) aufweisende Verknüpfungsschaltung gebildet ist, die aus drei NOR-Gattern (G 1, G2, G3) mit jeweils zwei Eingängen (e1, e2) und einem Ausgang (a) besteht, b) bei jeder Verknüpfungsschaltung (S1 ... S4) an den ersten und zweiten Eingang (El, E2) die beiden Eingänge (e1, e2) des ersten NOR-Gatters (G1) angeschlossen sind und der Ausgang (a) dieses NOR-Gatters (G1) mit dem ersten Eingang (e 1) des zweiten NOR-Gatters (G2) verbunden ist, dessen zweiter Eingang (e2) an dem dritten Eingang (E3) der Verknüpfungsschaltung liegt, dessen Ausgang (a) zum ersten Ausgang (A 1) der Verknüpfungsschaltung führt, während an die beiden Ausgänge (a) des ersten und zweiten NOR-Gatters (G1, G2) die Eingänge (e1, e2) des dritten NOR-Gatters (G3) angeschlossen sind, dessen Ausgang (a) zum zweiten Ausgang (A2) der Verknüpfungsschaltung führt, und daß c) in der Reihenanordnung der erste Ausgang (Al) der jeweils vorhergehenden Verknüpfungsschaltung (z. B. S2) mit dem ersten Eingang (El) der folgenden Verknüpfungsschaltung (S3) verbunden ist, der dritte Eingang (E3) der vorhergehenden (S2) mit dem zweiten Eingang (E2) der folgenden Verknüpfungsschaltung (S3) an die gleiche Potentialquelle (Q3) gemeinsam angeschlossen ist und die zweiten Ausgänge (A2) aller Verknüpfungsschaltungen (S1 ... S4) gemeinsam zu der Anzeigeklemme (M) zusammengefaßt sind (F i g.1).
  2. 2. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a) zwischen die zweiten Ausgänge (A2) der Verknüpfungsschaltungen (S1 ... S4) und die Anzeigeklemme (M) weitere jeweils in obiger Reihenanordnung liegende Verknüpfungsschaltungen eingefügt sind, und zwar derart, daß zunächst eine weitere Reihenanordnung (S5 ... S7) an die ursprüngliche Reihenanordnung angeschlossen ist, für die als Potentialquellen die zweiten Ausgänge (A 2) der ursprünglichen Reihenanordnung (S1 ... S4) dienen und deren zweite zugehörigen Ausgänge (A 2) ihrerseits als Potentialquellen für noch eine weitere Reihenanordnung dienen, und daß auch die weiteren Reihenanordnungen in dieser Weise folgen, bis gegebenenfalls eine Reihenanordnung auftritt, die aus lediglich zwei Verknüpfungsschaltungen (S8 und S9) besteht, an die noch eine letzte Verknüpfungsschaltung (S10) mit ihrem zweiten und dritten Eingang (E2, E3) angeschlossen ist, deren zweiter Ausgang (A 2) mit der Anzeigeklemme (M) verbunden ist, und daß b) jeweils die zur gleichen Reihenanordnung gehörenden und zusarnmengefaßten zweiten Ausgänge (A 2) als weitere Anzeigeklemmen (Ml ... M3) dienen (F i g. 2).
  3. 3. Prüfschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zur gleichen Reihenanordnung gehörende zweite Ausgänge (A2) mit Hilfe eines Mischgatters (T1 ... T3) zu- sammengefaßt sind.
  4. 4. Prüfschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der noch freie erste Ausgang (A 1/S4, A 1/S7, A 1/S9, A 1/S10 in F i g. 2) einer mit zu überwachenden Potentialquellen verbundenen Reihenanordnung für die Lieferung eines Signals ausgenutzt ist, das angibt, daß mindestens eine dieser Potentialquellen Arbeitspotential liefert, abgesehen von der Potentialquelle (Q 5), an der die in der Reihenanordnung letzte Verknüpfungsschaltung (S4) angeschlossen ist.
  5. 5. Prüfschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Reihenanordnung durch Verbindung des zu ihrer letzten Verknüpfungsschaltung gehörenden ersten Ausgangs (A 11S4) mit dem noch freien ersten Eingang (EllSl) der ersten Verknüpfungsschaltung eine Ringanordnung gebildet ist, daß der zweite Eingang (E2/S1) der in der Reihe ersten und der dritte Eingang (E3lS4) der letzten Verknüpfungsschaltung gemeinsam an dieselbe Potentialquelle angeschlossen sind und daß die zu der Anzeigeklemme (M) zusammengefaßten zweiten Ausgänge (A2) der Verknüpfungsschaltungen für die Lieferung eines Signals ausgenutzt sind, das angibt, daß mindestens eine dieser Potentialquellen Arbeitspotential liefert (F i g. 3).
  6. 6. Prüfschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Reihenanordnung, wobei auch die letzte Verknüpfungsschaltung als eine Reihenanordnung zu behandeln ist, zwei weitere NOR-Gatter (G4, G5) vorgesehen sind, von denen das erste (G4) mit seinem einen Eingang (cl) an den ersten Ausgang (A 1) der letzten Verknüpfungsschaltung (z. B. S4) dieser Reihenanordnung und mit seinem anderen Eingang (e2) an die letzte von dieser Reihenanordnung überwachte Potentialquelle (Q 5) angeschlossen ist und daß der Ausgang (a) dieses ersten NOR-Gatters (G4) mit dem einen Eingang (e1) des zweiten NOR-Gatters (G5), dessen anderer Eingang (e2) mit der zu dieser Reihenanordnung gehörenden Anzeigeklemme (M) verbunden ist, so daß der Ausgang (a) des zweiten NOR Gatters (G5) zusätzlich ein besonderes Anzeigepotential liefert, wenn gerade eine bestimmte Anzahl der zu überwachenden Potentialquellen Arbeitspotential liefert.
  7. 7. Prüfschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als NOR-Gatter ein Mischgatter (G02) mit zwei Eingängen (e 1, e2) und ein an dessen Ausgang (a) angeschlossener Negator (Ng) verwendet sind. B.
  8. Prüfschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgatter (G02) aus zwei über einen Widerstand (R2) vorgespannten Gleichrichtern (Gll, Gl2) besteht.
  9. 9. Prüfschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Negator (Ng) aus einem in Emittergrundschaltung betriebenen Transistor (T) besteht.
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