DE836047C - Schaltungsanordnung fuer elektrische Signalanlagen mit Kodezeichenuebertragung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer elektrische Signalanlagen mit KodezeichenuebertragungInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. APRIL 1952
A 460 FIIIa/^r a3
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Signalsysteme, in welchen Nachrichten in Kodeform
übertragen werden, insbesondere auf solche, in denen die Erkennungs- und Pausenzeichen vorzugsweise
aus Kodezeichen bestehend aus mehreren Einheiten gebildet sind. Ein solches System zu
verbessern, ist der wesentliche Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Erreicht wird dies dadurch, daß die Steuerung der Übertragung der Erkennungs- und Pausenzeichen
auf der Übertragerseite durch einen Relaissatz erfolgt, der durch einen elektronisch
wirkenden und einen oder mehrere in Reihe geschalteten elektronisch wirkende Stromstoßhalbierer
gesteuert wird, während auf der Empfängerseite die Erkennungszeichen auf die entsprechenden
Speichereinrichtungen mittels eines oder mehrerer in Reihe geschalteter Stromstoßhalbierer
gelenkt werden, welche durch ankommende Pausenzeichen wirksam werden. ao
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Systeme, in welchen anzurufende Leitungen,
z. B. in Fernsprechanlagen, mittels vorwärts gerichteter Erkennungszeichen kenntlich gemacht
werden. In solchem System sind zwei Leitungen mit jeder Anschlußleitung über nichtlineare
Widerstände verbunden, und es werden Erkennungszeichen nacheinander über eine der Leitungen in
Übereinstimmung mit den ioooer-und ioer-Ziffern
und über die andere mit den iooer- und ier-Ziffern
gesandt. Dies wird durch Vielfachschaltung der ioooer- und ioer-Leitungen sämtlicher Anscthlußleitungen,
beispielsweise der Fernsprechteilnehmer, mit derselben ioooer- und ioer-Ziffer erreicht. Dieselbe
Anordnung ist für die iooer- und ier-Leitungen getroffen. Geeignete Umschalteeinrichtungen
sind vorgesehen, um die Erkennungszeichen für
to zwei Ziffern jeder Leitung zuzuführen. Mit solcher Anordnung können in einer Vermittlungsstelle mit
zehntausend Anschlußleitungen durch Anwendung von Erkennungszeichen bis zu zwanzig Gemeinschaftsleitungen,
zehn für die ioooer- und ioer-Ziffern und zehn für die iooer- und ier-Ziffern,
kenntlich gemacht werden.
Die Erkennungszeichen werden mit Hilfe von Zweifrequenzempfängern für Aufnahme von vier
Kodeeinheiten, einer Tonfrequenz für die Er-
ao kennungszeichen und einer anderen für die Pausenzeichen übertragen werden. Für die erste
Einheit wird das Kodezeichen W, für die zweite X, die dritte Y und für die vierte Z verwendet. Es
werden dann folgende Kodekombinationen für die Ziffern ι bis ο gebildet: i = W; 2 = X; 3 = Y;
4 = Z; 5= WX; 6= WY; 7 = WZ; 8 = XY; 9= YZ; O = XZ. Die Übertragung beginnt mit
einem Pausenzeichen, dem ein Erkennungszeichen folgt oder Leerzeichenperioden entsprechend der
zu übertragenden Ziffer. Die Erkennungszeichen und die Leerzeichenperioden werden durch ein
Pausenzeichen voneinander getrennt, welches als Synchronisierungszeichen am Empfänger dient
und ferner dazu, einen Verteiler so zu kontrollieren, daß die Kodeeinheiten sicher, wie sie empfangen
und von den entsprechenden Aufnahmeeinrich- , tungen aufgenommen werden, übertragen werden.
Da in dem obenerwähnten System mit vorwärts
gerichteter Erkennungszeichengabe zwei Leitungen zur Übertragung von Ziffern vorgesehen
sind, müssen Umschaltevorrichtungen vorgesehen werden, um die Zeichen für die ioooer- und 100er-Ziffern
über eine Leitung und die Übertragung der Zeichen für die ioer- und ier-Ziffern über die
andere zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung werden nun solche Umschalteeinrichtungen auf der
Übertragerseite, und die Verteilereinrichtung für die ankommenden Zeichen auf der Empfängerseite
verbessert.
Diese Verbesserung wird erfindungsgemäß für : ein Signalsystem mit vorwärts gerichteter Zeichen- !
gäbe und einem Zweifrequenzkode, bestehend aus mehreren Einheiten für die Übertragung der
Nummer einer Leitung, dadurch erreicht, daß ein ' Relaissatz auf der Übertragerseite einen elektronisch
wirkenden Stromstoßerzeuger und zwei elektronisch wirkende Stromstoßhalbierer enthält,
wobei der Stromstoßerzeuger die Übertragung der Erkennungs- und Pausenzeichen kontrolliert,
während die Lenkung der Erkennungszeichen auf eine der zugeteilten gemeinsamen Leitungen zur
Übertragung der ioooer- und iooer-Ziffer durch die Stromstoßhalbierer gemeinsam und die Umschaltung
zur Übertragung der ioer- und ier-Ziffer allein durch den zweiten Stromstoßhalbierer erfolgt.
Ferner wird erfindungsgemäß in einem gleichartigen System zur Übertragung von Zeichen
entsprechend der Nummer einer Leitung die Anordnung so getroffen, daß zwei Gruppen von Aufnahmeeinrichtungen
auf der Empfängerseite angeordnet sind, welche nacheinander die Erkennungszeichen
zweier Ziffern aufnehmen und von zwei in Reihe geschalteten Stromstoßhalbierern gemeinsam gesteuert werden, die durch ankommende
Pausenzeichen wirksam werden, wobei die aufzunehmenden Ziffern für eine Gruppe entsprechend
dem Wirksamwerden des zweiten Stromstoßihalbierers derart auf Speichereinrichtungen
übertragen werden, daß die Aufnahmeeinrichtungen befähigt werden, in schneller Folge
mehr als zwei Ziffern aufzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachfolgenden an Hand der Zeichnungen ausführlich
beschrieben.
Es sei auch darauf verwiesen, daß der Erfindungsgegenstand nicht auf die Anwendung in dem
beschriebenen System beschränkt ist. Es kann in jedem System Verwendung finden, in welchem in
ähnlicher Weise Kodezeichen ülx;rtragen werden.
In den Zeichnungen bedeutet
Fig. ι eine schematische Darstellung der Art
der Zeiohenübertragunig entsprechend der Nummer einer rufenden Leitung,
Fig. 2 die Schaltungsanordnung des Stromstoßerzeugers,
Fig. 3 einen Stromstoßhalbierer,
Fig. 4 und 5 die Übertragerschaltung (Fig. 4 ist links von Fig. 5 zu legen),
Fig. 6 und 7 die Empfängerschaltungen (Fig. 6 ist über Fig. 7 zu legen),
Fig. 8 und 9 diagrammatisch die Folge der Relaisoperationen auf der Übertrager- und Empfängerseite.
Es soll zunächst eine Beschreibung des Strom-Stoßerzeugers gemäß Fig. 2 gegeben werden. Dieser
elektronisch wirkende Stromstoßerzeuger enthält einen Kippgeneratorstromkreis mit Kathodensteuer-
und Schirmgitter nach dem Fünfelektrodensystem. V ι und V 2 sind die Kathodenröhren, no
Ein schnell ansprechendes Relais DR liegt im Anodenkreis der Röhre V 2. Wenn keine Erkennungszeichen
gegeben werden, sind die in Fig. 2 nicht dargestellten Relais ST und SR nicht erregt,
so daß die Kontakte ST 4 und SR 3 offen sind. Die verhältnismäßig hohen Widerstände R 1 und R 2
liegen in den Kathodenleitungen der Röhren V1
und V 2. Diese beiden Widerstände verringern die Wellenverstärkung im Stromkreis auf weniger
als eine Einheit, so daß die Entstehung von Schwingungen vermieden wird.
Wenn der Kennzeichnungsvorgang abläuft, wird zuerst das Relais ST; dann das Relais SR erregt.
Das Relais ST schließt den Widerstand R 1 kurz, so daß die Röhre V1 schlecht leitend wird und ein
negativer Stromstoß über Klemme T 1 zum ersten
Stromstoßhalbierer gelangt. Dieser Stromstoß bleibt indessen auf den Stromstoßhalbierer ohne
Wirkung, was später näher erläutert wird. Da der Widerstand R 2 noch in der Kathodenleitung der
Röhre V 2 liegt, können keine Schwingungen in dem Stromkreis entstehen. Sobald das Relais SR
wirksam wird und den Widerstand R 2 kurzschließt, wird die Kathodenröhre V 2 leitend, und
der Stromkreis l>eginnt zu schwingen. Relais DR wird wirksam, wenn die Röhre V2 leitend wird, j
und sein in Fig. 2 nicht dargestellter Kontakt DR 1 ül>erträgt den ersten Erkennungsstromstoß. Die
nacheinander stattfindende Erregung der Relais ST und SR ist erforderlich, um die genaue Aufeinanderfolge
des Wirksamwerdens des Relais DR und der Relais in dem Stromstoßhalbierer zu erhalten.
Die elektronisch wirkenden Stromstoßhalbierer stimmen miteinander überein. Ein solcher TTaI-bjerer
ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß die Kupplung zwischen den 1>eiden Kathodenröliren
widerstandsl>elastet ist, so daß der Stromkreis j zwei feste Gleichgewichtszustände hat. Wie in dem
Kippgenerator nach Fig. 2 enthalten die Kathoden- \ leitungen der Röhren {'3 und V4 jede einen verhältnismäßig
hohen Widerstand Rt, und R4. Diese
werden in gleicher Weise kurzgeschlossen, wie Ixm dem Kippgenerator, um die genaue Wirkungsfolge
der Relais A und B zu sidiern. Kippstromstölk'
gelangen in den Stromkreis über die Klemme T 2 vom elektronisch wirkenden Stromstoßerzeuger \
oder von einem davor liegenden Stromstoßhalbierer oder von einem anderen Stromstoßerzeuger. Dem
einen Stromstoßhalbierer folgt ein zweiter, der durch negative Stromstöße über die Klemme T 3
gekippt wird. Die Gleichrichter MR 1 und MR 2 dienen dazu, das Kippen bei positiven Stromstößen,
welche zur Klemme 7'2 gelangen, zu verhindern.
Wenn das Relais ST wirksam wird, wird die Röhre F3 schwach leitend und bewirkt das Wirksamwerden
von Relais A. Wie !bereits dargelegt,
wird nahezu gleichzeitig ein negativer Stromstoß ül>er die Klemme T 2 zum Steuergitter von V3 gesandt,
welcher die Röhre abschaltet. Dieser Stromrluß ist aber nur von sehr kurzer Dauer, so daß er
nur das Wirksamwerden des Relais A leicht verzögert. Es wird voll erregt bevor noch das
Relais SR wirksam wird.
In den Fig. 4 und 5 sind der Stromstoßerzeuger
JGi und die Stromstoßhalbierer PH 1 und PH 2 j
nur schematisch dargestellt, um die Darstellung der j Stromläufe zu vereinfachen. Man erkennt, daß
der Stromstoßerzeuger JG 1 die beiden Stromstoßhalbierer PH ι und PH 2 steuert. Dersell>e Kontakt
ST 4 dient der ersten Umschaltung des Stromstoßerzeugers und der Stromstoßhalbierer,
während getrennte Kontakte des Relais SR zur Einschaltung des Stromstoßerzeugers und der
Stromstoßhalbierer dienen. Dadurch werden Wechselwirkungen zwischen dem Stromstoßerzeuger
und den Stromstoßhalbierern vermieden, die eintreten können, wenn derselbe Kontakt des
Relais SR für alle Stromkreise verwendet wird.
Der erste Schaltvorgang, welcher sich vollzieht, um eine Leitung zu kennzeichnen, hat das Wirksamwerden
des Relais ST über die Anlaßleitung ST zur Folge. Es wird die zweite Wicklung des
Übertragers TRA (Fig. 4) mit Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit den Sprechleitungen
gekuppelt. Die Erstwicklung dieses Übertragers liegt in der Leitung PU. Da sofort
ein Anlaßstromstoß empfangen wird, infolge des Umstandes, daß das Relais DR in Ruhe ist, so
wird über Kontakt DR 1 (Fig. 4) ein Belegstromstoß von 600 Hz zu den Verbindungs- oder Spreohleitungen
übertragen. Dieser Stromstoß dient zur Bereitstellung der Empfangsstromkreise der Empfängereinric'htung,
was später näher beschrieben wird. Relais ST stellt über Kontakt ST 1 einen
Stromkreis über Relais SR her, über Kontakt ST 2 trennt es Batterie über Widerstand YA von der
Leitung S ab. Über Kontakt ST 3 schaltet es Erde an seine Relaisgruppe. Über Kontakt ST 4 stellt
das Relais ST den Stromstoßerzeuger JG 1 und die Stromstoßhalbierer PH 1 und PH 2 bereit, wie
bereits zu Fig. 2 und 3 !beschrieben. Das erregte Relais SR veranlaßt über seine Kontakte SR 2 und
SR 3 das Wirksamwerden des Stromstoßerzeugers und der Stromstoßhalbierer. Die Anordnung ist
derart getroffen, daß bei Erregung des Relais SR die Relais DR, A und C wirksam werden. Es wird
folgender Stromkreis geschlossen: Erde, SRi,
SZ2, C i, Bi, TA 3, Wicklung des Relais MW
zur Batterie. Relais MW öffnet über Relais 1 (Fig. 4) den Kurzschluß der Primärwicklung des
Übertragers TRC. Da Relais DR erregt ist, wird der Stromkreis geschlossen, wodurch die Primärwicklung
von TRC mit der Sekundärwicklung des Übertragers TRB verbunden ist, über welche ein
Wechselstrom von 750 Hz zum Übertrager TRC gelangt. Es sei im Zusammenhang mit Fig. 4 angenommen,
daß die Nummer der kenntlich zu machenden Leitung 2345 ist. In dem vorliegenden Fall wird die H^-Stelle in der ersten Ziffer 2 keine
Zeitihengabe ermöglichen. Es wird kein Stromstoß von 750 Hz durch die Erkennungseinrichtung zur
rufenden Leitung übertragen.
Wenn der Stromstoßerzeuger JG 1 umschaltet, wird das Relais DR aberregt und der Wechselstrom
von 750 Hz vom Übertrager TRC abgeschaltet und 600 Hz an die Leitung PU gelegt.
Es wird ein Pausenzeichen über die Leitung zur Empfängereinrichtung vom Transformator TRA
übertragen. Bei der nächsten Stromstoßumschaltung des Stromstoßerzeugers JG 1 wird das
Relais DR wieder wirksam und verursacht die erste Umschaltung des Stromstoßhalbierers PH 1.
Das Relais A wird dadurch aberregt und Relais B erregt, so daß der Stromkreis vom Relais MW geöffnet
wird und das Relais abfällt, während ein Stromkreis von Erde über Kontakt SR 1 zum
Relais MX geschlossen wird. Das Relais MX verbindet am Kontakt MX ι den Übertrager TRD
mit 750 Hz. Dieser Strom wird auf die äußerste linke Sekundärwicklung des Übertragers TRD
übertragen und verläuft über M/T Klemme 2,
MAi, den nicht linearen Widerstand ARB zur
rufenden Leitung, so daß ein Enkennungi&stromstoß
zur Empfangseinrichtung übertragen wird.
In ähnlicher Weise werden die Relais MY und MZ nacheinander wirksam und verbinden die
Übertrager TRE und TRF mit Wechselstrom von 750 Hz.
Mit Bezug auf Fig. 8 ist erkennbar, daß der Stromstoßhalbierer PH 2 die erste Umschaltung
l>ei der vierten des Stromstoßerzeugers JG 1 liewirkt.
Das Relais C fällt darauf ab und steuert die Relais .1/1' und MZ. Das Relais D wird wirksam
und legt über seinen Kontakt D 1 Erde über Kontakt ST 3 und TB 4 an das Relais TA. Das Relais
TA wird erregt und bereitet über seine Kontakte TA 2 und TA 3 Stromkreise für die nicht dargestellten
Relais CX, CW vor. Letztere beherrschen die Anschaltung der Übertrager TRC und TRD
zum Zwecke der Übertragung der iooer-Ziffer.
ao Das Relais TA bereitet über seinen Kontakt TA τ
einen Haltestromkreis unabhängig vom Relais D vor. Dieser Haltekreis verläuft ül>er die linke
Wicklung des Relais TB. Er hat indessen in diesem Augenblick keine Wirkung, da der Kontakt
D ι geschlossen ist. Wenn das Relais D bei der achten Umschaltung des Stromstoßerzeugers JG 1
abfällt, also wenn die erste Ziffer der Nummer der rufenden Leitung vollständig übertragen ist, wird
der Stromkreis wirksam, und das Relais TA bleibt in Reihe mit dem Relais TB erregt; letzteres wird
ebenfalls ansprechen. Die Übertragung der ersten zwei Einheiten der zweiten Ziffer kann sofort erfolgen,
da die Relais CX und CW erregt worden sind und Relais TB über seine Kontakte TB 1 und
TB 2 Erregerkreise für die Relais CY und CZ vorl>ereitet
hat, so daß nunmehr die dritte und vierte Einheit der zweiten Ziffer in entsprechender Folge
ülxTtragen werden können.
Durch das Relais TB wird ferner ein Stromkreis für das Relais MR über die Kontakte CR 1
und TB 3 nach Erde am Kontakt ST 3 hergestellt. Das erregte RelaisMR schließt über Kontakt MR2
den Stromkreis für das Umschalterelais MA, welches an den Kontakten MAi, MA 2, MA 3
(Fig. 4) die Leitungen an einer Seite der nicht linearen Widerstände von den gemeinschaftlichen
Leitungen der ioooer-Ziffer auf die der ioer-Ziffer zugeteilten Leitungen umschaltet und dadurch
die Übertragung der genannten Ziffer ermöglicht.
Wenn das Relais D am Ende der Übertragung der zweiten Einheit der zweiten Ziffer ein zweites
Mal anspricht, wird ein Haltestromkreis über die rechte Wicklung des Relais TB über die Kontakte
D1 und DB 4 geschlossen. Über dieselben
Kontakte wird ein Erregerstromkreis für das schnell arbeitende Relais TR geschlossen. Das
Relais TT? öffnet an seinem Kontakt TR 1 den Erregerkreis des Relais TB über seine linke Wickhing
und ebenso den Haltekreis für das Relais TA, welches darauf abfällt und an den Kontakten TA 2
und TA 3 erneut die Relais MX und MW anschaltet
und dadurch die Übertragung der ioer-Ziffer vorbereitet. Wenn das Relais D abfällt, am
Ende der Übertragung der zweiten Ziffer, fallen auch die Relais TR und TB ab. Das Relais TB
verbindet wieder über seine Kontakte TB 1 und TB 2 die Relais MY und MX für die Steuerung
der Übertragung der zweiten zwei Einheiten der dritten Ziffer; außerdem öffnet das abfallende
Relais TB am Kontakt TB 3 den Kurzschlußkreis des Relais CR, welches darauf in Reihe mit
Relais Mi? über Kontakt MR 1 und Erde über
ST 3 anspricht.
Das Relais CR schließt über Kontakt CR 2 einen Stromkreis für das Umschalterelais CA,
welches über seine Kontakte CA 1, CA 2 und CA 3 die Verbindungen der Leitungen umschaltet,
welche zu den nicht linearen Widerständen führen, so daß die rer-Ziffer übertragen werden kann.
Es beginnt nunmehr ein neuer Zyklus der Schaltvorgänge, welcher das aufeinanderfolgende
Wirksamwerden der Relais MW bis MZ und CW bis CZ, wie oben !beschrieben, zur Folge hat. Die
Relais TA, TB und TR arbeiten in derselben Weise. Da jedoch das Relais CR zu dieser Zeit
erregt ist und das Relais CD am Ende der Übertragung der dritten Ziffer wirksam wird, wird ein
Stromkreis über Kontakt Ci? 1 für das Relais SZP
geschlossen, welches über Kontakt SZP 1 einen Stromkreis für Relais SZ vorbereitet. Dieser
Stromkreis wird indessen noch nicht wirksam, da die Endverbindung über die Kontakte ST 3, TB 3
und CT? ι fehlt. Wenn das Relais TB am Ende der
Übertragung der vierten Ziffer abfällt, wird das Relais SZ in Reihe mit dem Relais SZP erregt
und schaltet am Kontakt SZ 1 die Batterie mit Widerstand YB von der Leitung X ab und am Kontakt
SZ 2 die Erde von den Relais MW-MZ und CW-CZ. Die Abschaltung der % Gegenbatterie
von der Leitung Z beendigt die Bedingungen für den Anlauf, wobei das Relais ST abfällt.
Das abfallende Relais ST bewirkt über seinen Kontakt ST 1 wiederum den Abfall des Relais
SR, wodurch eine fernere Einwirkung des Strom-Stoßerzeugers
JG 1 und der Stromstoßteiler PH 1 und PH 2 verhindert wird. Am Kontakt ST 2 wird
das Freipotential wieder an die Leitung S gelegt und am Kontakt ST 3 der Haltekreis für die Relais
SR und MR geöffnet, welche daraufhin abfallen, no
Die Einrichtung ist damit zur Kennzeichnung einer anderen anrufenden Leitung bereitgestellt.
Nunmehr soll eineBeschreibung derEmpfängereinrichtunganHand
der Abbildung Fig. 6 und 7 gegeben werden. Aus Fig. 7 ist erkennbar, daß zwei Stromstoßhalbierer
1 PH 1 und 1 PH 2 vorhanden sind. Die ankommenden Signalstromstöße verlaufen über
die Leitungen 12 und 13 zu dem Zweifrequenzempfänger
2 VFR in dem das nicht gezeigte Relais X auf 750 Hz anspricht, während das
Relais Y auf 600 Hz abgestimmt ist. Das Relais Y liegt im Anodenkreis der Kathodenröhre des
Frequenzempfängers, wie schematisch in Fig. 7 dargestellt. Negative Stromstöße fließen vom Anodenkreis
der Röhre und kippen den Stromstoßhalbierer 1 PH 1.
Die Anordnung arbeitet, kurz erläutert, in folgender Weise: Die erste ankommende Ziffer wird
von den Relais ι IV, ι Χ, ι Y und ι Ζ aufgenommen,
die zweite von den Relais 2 W, 2 X, 2 Y und 2 Z. Während die zweite Ziffer aufgenommen wird,
wird die erste Ziffer von den Relais ι W, ι λ", ι Υ
und ι Z zu den Speioherrelais ι WA, \ XA, ι YA
und [ Z.A übertragen, welche den .Schalteinrichtungen
am Beamtinnenplatz (Fig. 6) zugeordnet sind, ίο Die Relais ι W, ι Χ, ι Υ, ι Ζ fallen daraufhin ab,
und die dritte Ziffer wird aufgenommen, während die Ül>ertragung der zweiten Ziffer auf die nicht
dargestellten Relais 2 WA, 2 XA, 2 YA und 2 ZA im Speicher erfolgt. In gleicher Weise wird die
vierte Ziffer von den Relais 2 W, 2 Y, 2 X und 2 Z aufgenommen, während die dritte Ziffer auf el>enfalls
nicht dargestellte Relais 3 WA, 3 YA, 3 XA und 3 7.A ül)ertragen wird. Schließlieh erfolgt die
Ül>ertragung der vierten Ziffer auf S]>eicherrelais
4 WA, 4 YA, 4 XA und 4 ZA. Auf diese Weise
werden zwei Gruppen von Aufnahmerelais zweimal verwendet, um die vier Ziffern aufzunehmen, und
jede Ziffer wird auf die ihr zugehörige Gruppe von Speicherrelais ül>ertragen, während die nächste
Ziffer 1>ereits aufgenommen wird.
Es folgt nun eine vollständige Beschreibung der Schaltvorgänge: Wenn die Beamtin in Fig. 6 und 7
einen Stöpsel in die Klinke steckt, wird das Relais L erregt. Es kommt ein Stromkreis über
Kontakt L 1 und über beide Wicklungen des Relais H in Reihe, Kontakt BAi, Relais BH;
Batterie zustande. Angenommen, daß die gemeinsame Einrichtung, welche die Empfangs- und Aufnahmerelais
enthält, frei ist, so spricht das Relais// an und legt sich in einen Haltestromkreis über
Kontakt // 2, über seine niedrigohmige Wicklung, wodurch es die gemeinschaftliche Einrichtung als
l>esetzt kennzeichnet. Relais BH spricht an und bewirkt,
daß eine der Röhren in jedem der Stromstoßhalibierer
1 PH 1 und 1 PH 2 leitend wird, wie
im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben. Der erste Stromstoß von 600 Hz ist ein Belegungszeichen, welches das Relais Y wirksam macht.
Letzteres schließt über seinen Kontakt Y 1 einen Stromkreis für das Relais BB. Relais BB ist ein
Verzögerungsrelais und bleibt für die Dauer der Zeichengabe erregt. An dem Kontakt BB 1 stellt das
Relaisßß beideStromstoßhalbierer 1PH1 und ι ΡΗ2
>t>ereit. Am Kontakt BB bereitet es einen Stromkreis
vor, welcher zu den Aufnahmerelais führt. An dem Kontakt BB 3 schaltet es das Verzögerungsrelais
BA ein und am Kontakt BB 4 schließt es den Ersatzstromkreis für das Relais BH. Das erregte
Relais BA öffnet an seinem Kontakt BA 1 den ursprünglichen
Erregerstromkreis für das Relais BH. Am Ende der Übertragung des Belegunigsstromstoßes
werden die Relais 1 A und 1 C der Stromstoßhalbierer
1 PH 1 und 1 PH 2 wirksam. Aus
Fig. ι erkennt man, daß im vorliegenden Fall die erste Einheit der ersten Ziffer ein Leerzeichen ist
und keine Erregung des nicht dargestellten Relais X zur Folge hat. Das folgende Pausenzeichen veranlaßt
die Erregung des Relais Y und die Übertragung eines negativen Stromstoßes zum Stromstoßhal.bierer
1 PH 1, wodurch Relais 1 A abfällt und
Relais 1 B das Aufnahmerelais 1 X an Stelle von
Relais 1 W einschaltet. Die zweite Einheit der
ersten Ziffer ist ein Erkennungszeichen, und demzufolge wird Relais X erregt und schaltet das
Relais 1 X in den Stromkreis von Erde, Kontakte Λ' i, BB 2, 1 C 1, \ Bi, 1 CA 2 Wicklung des
Relais 1 X zur Batterie. Daraufhin wird Relais 1 X
erregt und hält sich über seinein Kontakt 1 X ι und
ül>er Kontakte 1 CB 4 und BHi. Die nacheinander
stattfindende Einschaltung der Relais 1W, ι X, ι Y und ι Z infolge der eintreffenden Pauisen-■
zeichen von 600 Hz sind der obigen Beschreibung in Verbindung unit den Relais MW, MX, MY und
MZ und der Übertragereinrichtung zu entnehmen.
Bei der ersten Erregung des Relais 1 D am Ende
des Empfangs der Einheit der ersten Ziffer, wird ein Stromkreis vonErde überKontakt BH 1,1 Di und
ι CB 3 für das Relais 1 CA geschlossen. Letzteres
wird erregt und schaltet über Kontakt 1 CA 1 und
ι CA 2 die Relais 2 W und 2 X ein, wodurch der
Empfang der ersten der zwei Einheiten für die zweite Ziffer vorbereitet wird. Über Kontakt iCAj,
bereitet das Relais 1 CA einen Stromkreis zur Erregung
der rechten Wicklung des Relais FS vor und parallel dazu für die Wicklung des Relais HA.
Diese Relais werden zunächst nicht wirksam, da gleichzeitig der Stromkreis über die Kontakte
ι CB 4 und BH 1 gesperrt ist, zuerst durch den
Gleichrichter MRA und darauf, wenn das Relais 1 CB erregt ist, durch den Gleichrichter
MRB. Wenn das Relais 1 D am Ende des Empfangs
der vierten Einheit zur ersten Ziffer abfällt, wird ein Haltekreis für das Relais 1 CA wirksam,
welcher die linke Wicklung des Relais 1 CB enthält. Infolge des Kurzschlusses von Relais 1 D wurde
dieser Stromkreis früher nicht wirksam. Relais ι CB, über Kontakt 1 CB 1 und 1 CB 2 erregt,
schaltet die Relais 1 Y und 1 Z ab, über welche die
dritte und vierte Einheit der ersten Ziffer empfangen wurden und schaltet die Relais 2 Y und 2 Z ein,
wodurch die Aufnahme der dritten und vierten Einheiten der zweiten Ziffer vorbereitet werden. Das
Relais 1 CB öffnet ferner über Kontakt 1 CB 4 den
ursprünglichen Haltekreis der Relais ι W, ι Χ, ι Υ
und ι Z. Aber dieseRelais werden über Kontakt 1 D
gehalten bis der Empfang der ersten zwei Einheiten der zweiten Ziffer vollzogen ist, wenn Relais 1 D
wieder anspricht und die Relais ι W, ι Χ, ι Υ und ι Ζ abfallen.
Wenn am Ende des Emfanigs der vierten Einheit der ersten Ziffer das Relais 1 D abfällt, werden die
Relais HA und FS parallel wirksam. Das Relais FS hält sich über seine linke Wicklung und Kontakt
FS ι und bereitet über seinen Kontakt FS 2 einen
Stromkreis für das Relais HB vor. Relais HA er- iao regt, schließt über seine Kontakte Hi- HA 4
die Haltestromkreise für die Aufnahmerelais 1 W,
ι Y, ι X und ι Z zu den Speicherrelais 1 WA, 1 XA,
ι YA und ι ZA derart, daß die entsprechenden
Relais der Speichereinrichtung wirksam werden und sich über Kontakt H 2 zur Erde halten. Die
erste Ziffer ist somit auf die Speicherrelais übertragen. Das Relais HA stellt über seinen Kontakt
HA 5 einen Stromkreis für das Relais CA her, welches erregt vjjrd und sich über Kontakt CA i,
H 2 zur Erde hält und an den Kontakten CA 2 und CA 5 die Relais ι WA und ι ZA abschaltet. Es
schaltet ferner die nicht gezeigten Relais 3 WA und 3 ZA ein und macht letztere so für die Übertragung
der dritten Ziffer bereit. Ferner bereitet das Relais CA am Kontakt CA 6 einen Stromkreis für
das Relais CB vor.
Bei der nächsten Erregung des Relais 1 D am Ende des Empfangs der zweiten Einheit der zweiten
Ziffer wird ein Stromkreis über Erde am Kontakt BH 1, Kontakt 1D1, 1 CB 3, die rechte Wicklung
des Relais 1 CB, die Wicklung des Relais 1 CR
geschlossen. Relais 1 CB hält sich in diesem Stromkreis, und das Relais 1 CR wird erregt und öffnet
am Kontakt 1 Ci? 1 den Stromkreis für das Relais
ao ι CA, welches abfällt. Beim Abfall des Relais 1 CA
werden über dessen Kontakte 1 CA 1 und 1 CA 2
die Relais 2 W und 2 X abgeschaltet und die Relais 2 W und ι X in Vorbereitung für den Empfang der
ersten zwei Stromstoßeiriheiten der dritten Ziffer eingeschaltet,während an den Kontakten 1 CA 3 das
Relais 1 CA den Stromkreis für das Relais HA öffnet und einen Stromkreis für das
Relais HB vorbereitet. Das Relais HA schaltet beim Abfallen die Haltekreise für die Relais 1 W-ι
Z von den Wicklungen der Relais 1 WA-i ZA ab.
Bei Aberregung des Relais 1 D am Ende des Empfangs der vierten Einheit der zweiten Ziffer
wird das Relais HB erregt, wodurch die Übertragung der zweiten Ziffer zu den Speicherrelais 2WA-
2 ZA über die Kontakte HB 1 - HB 4 ermöglicht
wird, während an dem Kontakt HB 5 ein Stromkreis für Relais CB geschlossen wird, welches
erregt wird, sich über seinen Kontakt CB 1 hält und an den Kontakten CB 2 - CB 4 die Relais,
2 WA und 2 7.A abtrennt, auf welche die zweite
Ziffer nunmehr übertragen ist. Es schaltet ferner, die Relais 4 WA- 4 7.A ein und bereitet damit;
die Übertragung der vierten Ziffer vor.
Der Empfang und die Übertragung der dritten und vierten Ziffer erfolgt in der gleichen Weise, wie
für die erste und zweite Ziffer'beschrieben, mit dem Unterschied, daß die Relais CA und Ci? erregt werden,
und daß die dritte Ziffer von den Relais 1 W-i
Z aufgenommen und auf die Relais 3 WA-3 ZA übertragen werden, während die vierte Ziffer von
den Relais 2 W-2 Z aufgenommen und zu den Speicherrelais 4 WA-4 ZA übertragen wird.
Das Relais BB fällt kurz nach der Aufnahme der vierten Einheit der vierten Ziffer ab, da dieser nicht
ein Pausenzeichen folgt und öffnet am Kontakt BB 4 den Stromkreis für das Relais BH und den ursprünglichen
Erregerkreis des Relais//. Am Kontakt BB 2 öffnet es den Stromkreis für die Aufnahmerelais.
Ferner schaltet das Relais BB am Kontakt BB 1 den Kathodenwiderstand im Stromkreis
der Kathodenröhre V 2 in den Stromhalbierer1
ι PH ι und ι PH 2 ein, am Kontakt BB 3 öffnet es
den Stromkreis für das Relais BA. Die Abfallzeit des Relais BA genügt, um zu sichern, daß Kontakt
BA ι nicht geschlossen wird, bevor die Relais H und BH voll aberregt sind. Das Schließen des Kontaktes
BA ι bereitet die Empfangseinrichtung für eine andere Belegung vor.
Das Relais// bleibt erregt, bis die Beamtin
Stöpsel aus der Klinke zieht, worauf das Relais L abfällt, gefolgt vom Relais H, welches am Kontakt
H 2 den Haltekreis aller Speicherrelais öffnet, welche abfallen und die Einrichtung ist nunmehr
für eine neue Aufnahme bereit.
Die Erfindung ist nicht auf Systeme beschränkt, in welchen lediglich vier Ziffern übertragen werden.
Sie kann unbegrenzt in Anordnungen verwendet werden, in welchen weniger oder mehr Ziffern
zu übertragen sind. Dies ist jedem Durchschnittsfachmann nach obigen Darlegungen möglich. Es
brauchen auch nicht die Schaltungen des Stromstoßerzeugers und des Stromstoßhalbierers mit denen in
Fig. 2 und 3 übereinstimmen. Es sind vielmehr alle Einrichtungen dieser Art benutzbar, welche die
oben beschriebene Wirkungsweise ermöglichen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Schaltungsanordnung für elektrische Signalanlagen, in welchen Nachrichten mittels Kodezeichen, bestehend aus Erkennung«- und Pausenzeichen, übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Übertragung der Erkennungs- und Pausenzeichen auf der Übertragerseite (Fig. 4, 5) durch einen Relaissatz (Fig. 5) erfolgt, der durch einen elektronisch wirkenden Stromstoßerzeuger (Fig. 2; ι G ι Fig. 5) und einen oder mehrere in Reihe geschaltete elektronisch wirkende Stromstoßhalbierer (Fig. 3; PH 1, PH 2 Fig. 5) gesteuert werden, während auf der Empfängerseite (Fig. 6, 7) die Erkennungszeichen auf die entsprechenden Speichereinrichtungen (1 WA, ι XA, ι YA, ι ZA Fig. 6) mittels eines oder mehreren in . Reihe geschalteter Stromstoßhalbierer (ϊ PH ι, ι PH 2) gelenkt werden, welche durch ankommende Pausenzeichen wirksam werden. ·
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit vorwärts gerichteter Zeichengabe nach dem Zweifrequenzkode zur Kenntlichmachung der Ziffern einer Leitungsnummer, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßhalbierer (PH 1, PH 2 Fig. 5) auf der Über trager sei te gemeinsame Schalteinrichtungen (MX-MZ und CX-CZ) steuern, um Erkennungszeichen zur Übertragung von ιoooer- und iooer-Ziffern auf eine von mehreren gemeinsamen Leitungen zu übertragen, während der zweite Stromstoßhalbierer (PH 2) die Umschalteeinrichtung (MA, CA) steuert, welche die Übertragung der 10er- und ier-Ziffern durch die Schaltmittel (MX-MZ, CX-CZ) auf eine entsprechende gemeinsame 1*5 Leitung ermöglicht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i mit vorwärts gerichteter Zeichenigabe nach dem Zweifrequenzkode zur Kenntlidhmachung der Ziffern einer Leitungsnummer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Aufnahmeeinrichtungen (Register ι W-\ Z, 2 W-i Z) auf der Empfängerseite vorgesehen sind, welche die Erkennungszeichen zweier Ziffern nacheinander unter gemeinsamer Kontrolle der Stromstoßhalbierer (i PH ι, ι PH 2) auf die Speidhereinridhtungen (i W i-i 7.A, 2 WA-2 7.A) übertragen und ermöglichen, daß in Abhängigkeit von dem Wirksamwerden des zweiten Stromstoßhalbierers (i PH 2) in schneller Folge weitere Zifferkennzeidien aufgenommen und auf weitere Speichereinrichtungen (3 WA-$ ZA, 4 W A-4 ZA) übertragen werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßerzeuger (1 G ι Fig. 5) ein schnell arbeitendes Relais (DR) steuert, welches über seinen Wec'hselkontakt (DR 1 Fig. 4) die direkte Ül>ertragung eines Pausenzeichens (600 Hz) ül>er die Leitung (PU), welche zur Empfängerseite führt, und die Anschaltung der Stromquelle (750 Hz) für die Kennzeichengalx? steuert.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stromstoßbalbierer (1 PH 1 Fig. 7) von dem Anodenstromkreis einer Röhre im Tonfrequenzempfänger (2 VFR) gesteuert wird, welcher auf Pausenzeichen (600 Hz) wirksam wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßerzeuger (Fig. 2; 1 G 1 Fig. 5) einen Kippgeneratorstromkreis (Vi, V 2 Fig. 2) und der Stromstoßhalbierungskreis (PH i, PH 2 Fig. 5; PH 1, 1 PH 2 Fig. 7) zwei widerstandsbelastete kreuzweise miteinander verbundene Röhren (V 3, V4 Fig. 3) mit zwei festen Gleichgewichtszuständen enthält, so daß keine Erkennungszeidhen gesandt werden können, wenn in den Kathodenleitungen der Röhren (Vi, V2, Vl, V4) ein hoher Widerstand (Ri, R2, R3, R4) eingeschaltet ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltvorrichtungen (St 4, SR 2, SR 3 Fig. 2, 3; BB 1, BH 2 Fig. 7) zur fortlaufenden Abschaltung der Widerstände vorgesehen sind, wenn die Einrichtung in Gebrauch genommen wird, um die Anlaßliedingungen zu sichern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen3795 3.52
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---|---|---|---|
GB32648/48A GB654137A (en) | 1948-12-17 | 1948-12-17 | Improvements in or relating to electrical signalling systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE836047C true DE836047C (de) | 1952-04-07 |
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ID=10341903
Family Applications (1)
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BE (1) | BE492792A (de) |
DE (1) | DE836047C (de) |
GB (1) | GB654137A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1112133B (de) * | 1958-07-11 | 1961-08-03 | Int Standard Electric Corp | Schaltungsanordnung zur Identifizierung von Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-einrichtungen |
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0
- BE BE492792D patent/BE492792A/xx unknown
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1948
- 1948-12-17 GB GB32648/48A patent/GB654137A/en not_active Expired
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1949
- 1949-12-08 US US131748A patent/US2672519A/en not_active Expired - Lifetime
- 1949-12-13 DE DEA460A patent/DE836047C/de not_active Expired
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Also Published As
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GB654137A (en) | 1951-06-06 |
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BE492792A (de) |
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