DE1208363B - Auswahlschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Auswahlschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1208363B
DE1208363B DEST21633A DEST021633A DE1208363B DE 1208363 B DE1208363 B DE 1208363B DE ST21633 A DEST21633 A DE ST21633A DE ST021633 A DEST021633 A DE ST021633A DE 1208363 B DE1208363 B DE 1208363B
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DEST21633A
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Inventor
Henri Benmussa
Stanislas Kobus
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
St 21633 VIII a/21 a3
1. Februar 1964
5. Januar 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auswahl einer oder mehrerer Schaltungseinheiten oder anderer Objekte, im folgenden »Einheiten« genannt, die mit einer vorgegebenen Auswahlbedingung übereinstimmen, aus einer Vielzahl solcher Einheiten. Derartige Anordnungen werden z. B. zur Auswahl und Festlegung der aufeinanderfolgenden Abschnitte eines Verbindungsweges im Schaltnetzwerk einer Fernsprechvermittlung verwendet. Im folgenden wird nur von diesem Anwendungsfall ausgegangen, ohne die allgemeine Bedeutung des Erfinduiigsgegenstandes für ähnliche Aufgaben, z. B. in der Steuerungs- und Datentechnik einzuschränken.
Die Erfindung geht von jenen bekannten Auswahleinrichtungen aus, deren Arbeitsweise auf einer summarischen Prüfung der Gesamtzahl von Einheiten und anschließend wiederholter Unterteilung sowie Prüfung der so erhaltenen Teilmengen beruht. Hierbei wird zunächst die Gesamtzahl auf das Vorhandensein wenigstens einer der gegebenen Bedingung genügenden Einheit geprüft. Bei positivem Prüfergebnis wird der Prüfvorgang für eine erste abgesonderte Teilmenge wiederholt. Verläuft auch die Prüfung der Teilmenge positiv, so wird die Unterteilung und Prüfung in entsprechender Weise fortgesetzt. Bei negativem Prüfergebnis der ersten Teilmenge steht ohne weiteres fest, daß die bei der ersten Teilung erhaltene Restmenge wenigstens eine gesuchte Einheit enthalten muß. Es kann daher sofort zur Unterteilung und Prüfung der Restmenge fortgeschritten werden. In dieser Weise läuft der Auswahlvorgang ab, bis die gewünschte Anzahl oder ein einziges bzw. das einzige gesuchte Element festgelegt ist.
Bei einer üblichen Form dieses Verfahrens wird eine fortlaufende Halbierung der zu prüfenden Gesamtmenge vorgenommen. Dadurch kann eine Anzahl von 2" Einheiten mit höchstens η Unterteilungsbzw. Prüfschritten in der erwähnten Weise behandelt werden. Dieses Verfahren ergibt unter gewissen Voraussetzungen gegenüber einem schrittweisen Durchprüfen jeder der Einheiten eine bedeutende Zeitersparnis.
Eine solchen Auswahlvorgängen entsprechende Aufgabenstellung liegt auch beim Verbindungsaufbau in Fernsprechvermittlungsanlagen vor, wie sie z. B. in den französischen Patentschriften 1290 332 und 1 297 158 beschrieben sind. Bei einer solchen Anlage, auf die sich auch die vorliegende Erfindung insbesondere bezieht, werden Fernsprechverbindungen in einer Vermittlungsstelle vom rufenden Teilnehmeranschluß über eine erste Auswahlkette, einen Ortsverbindungssatz und eine zweite Auswahlkette zum aerufenen Teil-
Auswahlschaltung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Henri Benmussa, Meudon (Tunesien);
Stanislas Kobus, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom !.Februar 1963 (923 469)
nehmeranschluß aufgebaut. Diese Auswahlketten sind z. B. aus einer Mehrzahl der bekannten Koordinatenschalter aufgebaut, die sich durch gute Übertragungssso eigenschaften, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen. Demgegenüber sind die Steuer- und Prüfkreise dieser Anlagen aus elektronischen Bauelementen aufgebaut und erreichen dadurch gegenüber den elektromechanischen Baueinheiten praktisch vernachlässigbare Arbeitszeiten. Beim Aufbau einer Verbindung werden zuerst auf der Eingangs- und Ausgangsseite der Auswahlketten die zu verbindenden Schaltungseinheiten markiert. Bei der eingangsseitigen Auswahlkette wird zuerst einerseits der dem rufenden Teilnehmer zugeordnete Eingang und andererseits die Gesamtheit der verfügbaren Verbindungssätze markiert. Bei der ausgangsseitigen Auswahlkette werden dagegen der dem gerufenen Teilnehmer zugeordnete Ausgang und auf der anderen Seite die Gesamtheit der für den Rufenden verfügbaren Verbindungssätze markiert. Um nun einen der hiernach möglichen Verbindungswege über die Auswahlketten festzulegen, ist ein sogenanntes »Suchnetzwerk« angeordnet, das in seinem Aufbau den Auswahlketten entspricht. Im Suchnetzwerk, das demgemäß eine Vielzahl von Eingängen und Ausgängen aufweist, wird von den markierten Schaltungseinheiten auf der einen Seite ein Signal durch das Netzwerk zu den markierten Einheiten auf der anderen Seite gesandt, und zwar über sämtliche möglichen und verfügbaren Verbindungswege. Das Suchnetzwerk ist wie die Auswahlketten in eine Mehrzahl von in Rufrichtung aufeinanderfolgenden Stufen unterteilt, in denen jeweils eine Vielzahl von parallelen Verbindungsabschnitteln zur Verfügung steht. Unter den Verbindungsabschnitten jeder der Stufen ist sodann ein einziger auszuwählen und zu belegen. Dies kann nacheinander in allen Stufen unter Anwendung der ge-
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nannten Binärauswahl erfolgen, bis ein eindeutiger kierten Anschluß mit einem alle von diesem erreich Verbindungsweg durch das Suchnetzwerk festgelegt baren freien Verbindungsabschnitte markierendei ist. Dieser Verbindungsweg wird dann durch eine Suchsignal beaufschlagt wird, empfiehlt sich di< entsprechende Vielzahl gleichzeitig durchgeführter Anwendung einer weiteren Ausbildung der Erfindung Schaltvorgänge auf die Auswahlketten übertragen, in 5 Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder dei denen nun die tatsächliche Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Stufen des Suchnetzwerkes Aus rufendem und gerufenem Teilnehmer besteht. Dieses gänge für ein über freie Verbindungsabschnitte ein-Verfahren wird auch für abgehende und ankommende treffendes Suchsignal an eine summarische Prüfein-Fernverbindungen in einer Amtseinrichtung angewen- richtung und steuerbar an die Ausgänge einer als det. Es wird dann jeweils nur eine Auswahlkette io Auswahlaufrufer arbeitenden Verteilermatrix angeverwendet, um den rufenden bzw. gerufenen Teil- schlossen sind.
nehmer mit einem Verbindungssatz für abgehenden Auch für diesen Anwendungsfall ergeben sich durcr
bzw. ankommenden Verkehr zu verbinden. Anwendung einer Koinzidenzsteuerung besondere
In dem durch die bekannten Beispiele erläuterten Vorteile hinsichtlich Schaltungsaufbau und Arbeits-Zusammenhang besteht die Aufgabe der Erfindung in 15 geschwindigkeit. Dazu wird die Anordnung zweckder Schaffung einer Einrichtung zur Durchführung des mäßig derart getroffen, daß in jedem Auswahlaufrufei Auswahlverfahrens, die sich durch einfachen Aufbau mindestens zwei Matrixverteiler angeordnet sind und und hohe Arbeitsgeschwindigkeit auszeichnet. Die daß jeder Suchsignalausgang einer Stufe des Suchnetzvorgeschlagene Lösung dieser Aufgabe ist im wesent- Werkes durch eine UND-Schaltung steuerbar ist, die liehen dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden 20 über je einen Steuereingang von einem Ausgang jedei Einheiten an die Ausgänge einer Verteilermatrix an- der Matrixverteiler abhängig ist. geschlossen sind, deren Kreuzungspunkte reihenweise Weitere Merkmale der Erfindung sind aus dei entsprechend der vorgesehenen Unterteilungsfolge folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen zu durchverbunden sind und deren Eingänge an einen entnehmen, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Signalgeber angeschlossen sind, der für zeitlich auf- 25 Hierbei zeigen
einanderfolgenden Aufruf unterschiedlicher Eingangs- F i g. 1 bis 4 Einzelheiten einer Schaltungsanord-
kombinationen der Verteilermatrix eingerichtet ist. nung zur Durchführung einer Binärauswahl,
Hierbei ermöglich die Verwendung einer Verteiler- F i g. 5 ein Schema für die Zusammenfügung der
matrix die Durchführung der aufeinanderfolgenden F i g. 1 bis 4,
Unterteilungen mit Hilfe nur weniger Steuereingänge. 30 F i g. 6 die Anordnung der zu prüfenden Schal-
Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, für die Steue- tungseinheiten in Zeilen und Spalten,
rung mehrerer solcher Verteiler einen vergleichsweise F i g. 7 eine Einzelheit der Anordnung nach F i g, 6,
einfach aufgebauten gemeinsamen Signalgeber und F i g. 8 ein Durchschaltnetzwerk zur Anwendung
eine ebensolche Logikschaltung für die entsprechenden als Auswahlkette für Fernsprechverbindungen unter
Prüfvorgänge einzusetzen. 35 Verwendung der Binärauswahl,
Eine besondere Ausführung der Erfindung ist F i g. 9 ein Suchnetzwerk zum Durchschaltnetz-
dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Ein- werk nach F i g. 8,
heiten an eine matrixförmige Anordnung von Aufruf- F i g. 10 einen Verstärker für ein Suchnetzwerk und leitungen angeschlossen sind, die zeilen- und spalten- F i g. 11 weitere Einzelheiten eines Suchnetzwerkes, weise mit den Ausgängen je einer Verteilermatrix 40 Zunächst eine allgemeine Bemerkung zur Darverbunden sind, und daß die Einheiten in Abhängig- stellung und Wirkungsweise einiger wichtiger Schaltkeit von einer Signalkoinzidenz in den Zeilen- und elemente:
Spaltenleitungen zu einer Prüfschaltung durchschaltbar Die bistabilen Elemente, z. B. bYO in F i g. 1, führen sind. Hierbei wird durch Anwendung einer Koinzi- im Schaltzustand 0 jeweils ein Minuspotential von denzsteuerung die Anzahl der erforderlichen Ausgänge 45 ζ. B. 12 V am Ausgang aO Yn und Erdpotential am des Verteilers und damit der Schaltungsaufwand weiter Ausgang al Yn. Für den Schaltzustand 1 gilt entherabgesetzt, sprechend Umgekehrtes. Beide Schaltzustände werden
Eine andere Ausführung der Erfindung ist dadurch durch Minuspotential an den Eingängen bO Yn bzw.
gekennzeichnet, daß die Eingänge der Verteilermatrix bl Yn eingestellt.
in zeitlicher Aufeinanderfolge einzeln von einem 5° Der Binärzähler bC in F i g. 1 beaufschlagt seine Signalgeber aufrufbar sind, daß die den Eingangs- Ausgangsleitung bCO im Schaltzustand 0 mit Minusleitungen zugeordneten Koppelpunkte innerhalb der potential von z. B. 12 V, während die Ausgangs-Verteilermatrix an in der Aufrufreihenfolge der Ein- leitung bCl gleichzeitig auf Erdpotential liegt. Für gänge schrittweise halbierte Gruppen von Ausgangs- Schaltzustand 1 gilt wieder entsprechend Umgekehrtes, leitungen angeschlossen sind und daß zu jedem an eine 55 Die Umschaltung des Binärzählers zwischen beiden halbierte Ausgangsgruppe angeschlossenen Eingang Schaltzuständen wird durch negative Impulse an der ein komplementärer, an die restliche Halbgruppe an- Eingangsleitung byr ausgelöst.
geschlossener Eingang vorgesehen ist. Diese Schaltung Die in matrixförmigen Verteilerschaltungen anermöglicht insbesondere eine einfache Durchführung geordneten Dioden sind allgemein nur durch Schrägdes Übergangs von einer mit negativem Ergebnis 60 striche zwischen den jeweils verbundenen Leitungen geprüften Teilmenge zur Prüfung der entsprechend angedeutet und kathodenseitig durch einen Punkt komplementären Restteilmenge. gekennzeichnet, der somit die Durchlaßrichtung an-
Zur Anwendung auf eine Fernsprechvermittlung mit gibt. Von mehreren in der Wirkungsweise gleichen
einem aus aufeinanderfolgenden Stufen aufgebauten Schaltungseinheiten ist im allgemeinen nur eine
Schaltnetzwerk sowie einem analog zum Schaltnetz- 65 angedeutet bzw. besonders bezeichnet. Hier wie auch
werk aufgebauten Suchnetzwerk, in dem der BeIe- bei Leitungsbündeln geben eingeklammerte Zahlen
gungszustand des Schaltnetzwerkes nachgebildet und die Anzahl von Elementen bzw. Einzelleitungen an.
welches zum Verbindungsaufbau über einen mar- Im übrigen sind beispielhafte Zahlenwerte für die
auftretenden Potentialzustände an den entsprechenden die Leitungen bxy, byd, bymO bis bym3 durch die Schaltungspunkten in die Schaltbilder eingetragen. Logikschaltung auf negatives Potential gebracht. Der Die eigentliche Einrichtung zur Durchführung der Transistor bTsl (F i g. 4) wird dadurch bis zur Sät-Binärauswahl besteht aus einem elektronischen Auf- tigung geöffnet und liefert an seinem Kollektor nahezu rufer und einer Logikschaltung. Der Aufrufer ist in 5 Erdpotential, wodurch wiederum der nächste Tranden F i g. 1 bis 4, die gemäß F i g. 5 zusammen- sistor bTsl zur Sättigung gebracht wird. Infolgedessen gesetzt zu denken sind, dargestellt. Der Aufrufer prüft gelangt der Kollektor des letztgenannten Transistors zunächst die Gesamtheit der Schaltungseinheiten, auf negatives Potential, während Transistor bTl sodann eine Hälfte, ein Viertel usw. Die Logikschal- seinerseits öffnet und am Kollektor Erdpotential führt, tung steuert den Aufrufer, prüft die Schaltungsein- io Das von der Logikschaltung über Leitung bxy zuheiten und überträgt das Ergebnis der Prüfung zum geführte Signal ist von geringer Intensität. Die Tran-Aufrufer. Der Aufbau der Logikschaltung ist nicht im sistoren bTsl, bTsl, bTl wirken als Verstärker und einzelnen dargestellt, da sich dieser ohne weiteres aus liefern entsprechend verstärkte Stromsignale über die der zu beschreibenden Wirkungsweise ergibt und mit Leitungen bpy und bpx, wenn die zu prüfenden Einüblichen Mitteln verwirklicht werden kann. 15 heiten aufgerufen werden.
Die zu prüfenden Schaltungseinheiten Ol sind In entsprechender Weise wird Transistor bTyd gemäß F i g. 6 in vier Zeilen zu je acht Einheiten (F i g. 3) durch ein negatives Potential auf Leitung byd angeordnet. Eine Leitung bpx ist mit allen Einheiten OI geöffnet und liefert am Kollektor Erdpotential über die jeweils einer Zeile verbunden. Ebenso verbindet eine Widerstände rell zu den Basen der Transistoren bTycO Leitung bpy alle Einheiten einer Spalte. Zur Vorberei- 20 bis bTycl (F i g. 4). Die Transistoren bTymO bis tung der Prüfung einer bestimmten Einheit werden die bTym'i (F i g. 3) öffnen ebenfalls infolge negativen entsprechenden Leitungen bpx und bpy an Erde gelegt. Potentials auf den Leitungen bymO bis bym3 und Die in F i g. 7 dargestellte Einzelheit der Anordnung führen Erdpotential an ihren Kollektoren, das wiedernach F i g. 6 zeigt einen Widerstand rel zwischen um die Transistoren bTyO bis bTy3 öffnet. Letztere jeder Einheit Ol und der zugehörigen Leitung bpx, 25 nehmen wiederum negatives Kollektorpotential an, ebenso einen Widerstand rel zwischen jeder Einheit wodurch die Transistoren bTyaO bis bTyaS geöffnet und der Leitung £>/>)>. Diese Widerstände dienen zur werden und Kollektorpotential führen. Alle Wider-Strombegrenzung als Schutzmaßnahme für den in stände der Matrix M sind mit Erde verbunden, und F i g. 1 bis 4 dargestellten Aufrufer gegenüber Span- die Transistoren bTycO bis bTycl (F i g. 4) werden nung. 30 gesperrt. Das negative Potential an den Kollektoren In F i g. 2 sind die Bündel der acht Leitungen bpy der letzteren öffnet die Transistoren bTypO bis bTypl. und der vier Leitungen bpx durch je eine Linie an- Über die Verstärker bTsl, bTsl, bTl wird also gleichgedeutet. Im Ruhezustand sind die am unteren Rand zeitig Potential auf die acht Leitungen bpy und auf der Fig. 3 und 4 endenden Leitungen bxy, byd, die vier Leitungen bpx gegeben. Auf diese Weise bymO bis bym3 über die nicht gezeigte Logikschaltung 35 werden die Einheiten Ol gleichzeitig aufgerufen,
mit Erde verbunden. Der Transistor bTsl (F i g. 4) Nunmehr prüft die Logikschaltung die aufgerufenen wird durch ein positives Potential vom Spannungs- Einheiten auf das Vorhandensein wenigstens einer teiler der Widerstände re3 und re4 gesperrt. Der Übereinstimmung mit der vorgegebenen Auswahl-NPN-Transistor bTsl wird durch ein negatives Poten- bedingung. Hierfür kann die Logikschaltung übliche tial von dem Spannungsteiler der Widerstände re5, re6, 40 und daher nicht dargestellte Vergleicherschaltungen rel gesperrt. Infolgedessen ist das Basispotential des enthalten.
Transistors bTl nur durch den Spannungsteiler, be- Wenn die genannte Prüfung zu einem negativen stehend aus Widerstand re8 und Diode dil, bestimmt. Ergebnis führt, wenn also keine geeignete Einheit in Da dieses Potential positiv ist, bleibt Transistor bTl der Gesamtmenge vorhanden ist, verbindet die Logikebenfalls im Ruhezustand gesperrt, sein Kollektor auf 45 schaltung die Leitungen bxy, byd, bymO bis bym3 negativem Potential. mit Erde, und der Aufrufer kehrt in seine Ausgangs-Transistor bTyd (F i g. 3) wird durch ein positives stellung zurück. Im gegenteiligen Fall verbindet die Potential vom Spannungsteiler re9/re 10 gesperrt. In- Logikschaltung lediglich die Leitung bymO mit Erde, folgedessen liegt sein Kollektor auf negativem Poten- so daß lediglich Transistor bTymO gesperrt wird, tial, das über Widerstand rell bzw. über die ent- 50 während die Transistoren bTyml bis bTym3 geöffnet sprechend angeordneten Widerstände auf die Basen bleiben. Ferner wird Transistor bTyO gesperrt, woder Transistoren bTycO bis bTycl (Fig. 4) über- durch die Leitungen α OFO und «170 von Minustragen wird. Diese Transistoren gelangen dadurch potential getrennt werden. Von nun an ist das Potential sämtlich in Sättigungszustand und führen an ihren auf diesen Leitungen lediglich noch vom Schaltzustand Kollektoren nehezu Erdpotential. Die Basen der Tran- 55 des bistabilen Elementes b FO CF i g. 1) abhängig,
sistoren bTypO bis bTypl werden durch den Span- Es sei nun angenommen, daß der Binärzähler bC nungsteiler rel3/re 14 auf positives Potential gebracht. seinen Schaltzustand 0 einnimmt, wobei die Leitung Da gleichzeitig die Emitter dieser Transistoren auf bCO auf Minuspotential und Leitung bCl auf Erdnegativem Potential liegen, sind diese sämtlich ge- potential liegt. Das Minuspotential von Transistor sperrt, die Leitungen bpy also stromlos. Gleiches gilt 60 bTyl (Fig. 3) ist über Leitung bCl und Diode diS für die Leitungen bpx. (F i g. 1) gegen Erde kurzgeschlossen. Jedoch wird Die Transistoren bTymO bis bTym3 (Fig. 3) sind Minuspotential über Widerstand re 22 zum rechten durch ein positives Potential von den Spannungs- Eingang des bistabilen Elementes bYQ übertragen, teilern rel5/rel6 gesperrt. Auch die Transistoren bTyO Der Zustand des Binärzählers bC wird deshalb auf das bis bTy3 sind durch negatives Potential an ihren Basen 65 bistabile Element bYQ übertragen, das wiederum über die Widerstände re 17 bis re 20 gesperrt. Minuspotential an Leitung a 070 und Erdpotential Bei Überführung der Anordnung aus dem eben an Leitung a IFO legt. Da die genannten Leitungen zu dargelegten Ruhezustand in den Arbeitszustand werden den Transistoren bTyaO bzw. bTyal (F i g. 3) führen,
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bleibt der Zustand des ersteren unverändert, während Im vorliegenden Fall erfordert die Auswahl unter letzterer gesperrt wird. Die Transistoren bTyaO bis den Leitungen bpy drei Prüf- und Unterteilungs- bTyaS sind mit den eingehenden Leitungen aOYO, schritte, diejenige unter den Leitungen bpxzwei solcher alYO, aOYl, alYl, aOY2, aXYl der Matrix M Schritte. Insgesamt wird also die gewünschte Festverbunden. Transistor bTyal wird gesperrt, von seinem 5 legung einer Einheit, die durch die Kreuzung einer Kollektor gelangt negatives Potential über Leitung Leitung bpy und einer Leitung bpx bestimmt ist, in alYO zu den vier Transistoren bTycO bTycl, ebenso fünf Arbeitsschritten erreicht.
c 4 und c 6, die somit öffnen, während die entsprechen- Nach beendigter Auswahl unter den Einheiten den Transistoren bTypO, ebenso ρ 2, ρ 4, ρ 6 gesperrt nimmt die Logikschaltung die Schaltzustände der werden und die Hälfte der Leitungen bpy sperren. In io bistabilen Elemente bYO, bYl und bY2 (Fi g. 1) dieser Weise ist ebenso die Hälfte der Einheiten 01, in Form der Potentiale der Leitungen «070 bis a0Y2 nämlich die zu den geradzahligen Spalten in Fig. 6 und alYO bis alY2 auf. Ebenso nimmt die Logikgehörigen, abgeschaltet. Hierauf führt die Logik- schaltung die Schaltstellungen der bistabilen Elemente schaltung eine erneute Prüfung der restlichen Einheiten bXO und bXl (F i g. 2) in Gestalt der Potentiale auf (geradzahlige Spalten) auf das Vorhandensein einer 15 den Leitungen aOXO, aOXl, alXO und alXl auf. Die geeigneten Einheit durch. somit aufgenommenen Informationen werden in der
Bei negativem Ergebnis dieser Prüfung wird die Logikschaltung zu Steuerbefehlen verarbeitet, welche
entsprechende Hälfte der Einheiten abgeschaltet und die Leitungen bxy, byd, bymO bis bym3 auf Erd-
die andere Hälfte wieder eingeschaltet. Hierzu sendet potential und damit den Aufrufer in seine Ausgangs-
die Logikschaltung über Leitung byr ein Umschalt- 20 stellung zurückschalten.
signal zum Binärzähler bC (F i g. 1), der in seinen Beim Betrieb der beschriebenen Einrichtung kann
Zustand 1 umschaltet. Der gleiche Zustand wird vom der Fall auftreten, daß eine bestimmte Gruppe der
bistabilen Element bYO übernommen, worauf auch Einheiten Ol von der Auswahl und Prüfung aus-
die Transistoren bTyaO und bTyal (Fig. 3) um- geschlossen bleiben soll. Wenn also z. B. die Einheiten
schalten. Infolge der Anordnung der Widerstände 25 der Spalte 0 in der Matrix nach F i g. 6 abgeschaltet
re23 und re24 in der Matrix M wird nun die vorher bleiben sollen, wird ein Minuspotential auf Leitung
angeschaltete Hälfte der Einheiten gesperrt und die blMO (Fig. 1) gegeben. Die Leitungen blMO bis
andere Hälfte eingeschaltet. blMl sind gemäß der Schaltung des Aufrufers jeweils
Wenn die letztgenannte Prüfung dagegen positiv mit den linken Eingängen der bistabilen Elemente bMO verläuft, so wird die anschließende Weiterunterteilung 30 bis bMl (F i g. 3) verbunden. Das erste dieser EIe- und Prüfung auf die geprüfte Hälfte der Einheiten mente geht infolge negativen Potentials an seinem selbst erstreckt. Die Aussendung eines Umschalt- linken Eingang in den Schaltzustand 1 über, wobei signals über Leitung byr von der Logikschaltung Leitung mO auf Minuspotential liegt. Infolgedessen unterbleibt in diesem Fall, so daß Binärzähler bC und öffnet Transistor bTycO (F i g. 4) andauernd, und die das bistabile Element bYO im Schaltzustand 0 bleiben. 35 zugehörigen Einheiten bleiben abgeschaltet.
Dadurch gelangt Erdpotential auf Leitung byml, Um das bistabile Element bMO (F i g. 3) in seinen Transistor bTym 1 wird gesperrt und steuert seinerseits Ruhezustand zurückzuführen, sendet die Logikschal-Transistor bTyl in den Sperrzustand. Letzterer trennt tung Minuspotential auf Leitung bmr, wodurch der im das Minuspotential von den Leitungen aOYl und a IYl Ruhezustand gesperrte Transistor bTm öffnet. Letzab, worauf die Potentiale dieser Leitungen ausschließ- 40 terer gibt über seinen Kollektor Erdpotential an den lieh vom Zustand des bistabilen Elementes bYl nächsten, im Ruhezustand gesperrten Transistor bTO, (F i g. 1) abhängen. der wiederum Minuspotential an den rechten Eingang
Wenn der Binärzähler bC seine Schaltstellung 0 ein- des bistabilen Elementes bMO gibt und dieses somit
nimmt, wird diese durch einen Steuervorgang auf das in seinen Schaltzustand 0 bringt,
bistabile Element bYl übertragen, der entsprechend 45 Weiterhin kann es erforderlich sein, die Prüfung auf
den vorangehenden Erläuterungen abläuft. Die Lei- eine bestimmte Gruppe von Einheiten zu beschränken,
tungen aO Yl und al Yl liegen jeweils auf Minus- bzw. Dazu kann die Logikschaltung unmittelbar die bi-
Erdpotential. Transistor bTya3 (F i g. 3) wird gesperrt stabilen Elemente bYO, bYl und bY2 (F i g. 1) über
und gibt Minuspotential auf die letztgenannte Leitung. die Leitungen by10 bis by15 einstellen, ebenso die
Infolgedessen öffnet die entsprechende Hälfte der 50 bistabilen Elemente bXO, bXl (F i g. 2) über die
Transistorgruppe bTycO bis bTycl (F i g. 4), während Leitungen bxlO bis Zw 13.
die entsprechenden Transistoren der Gruppen bTypO Die an den Kollektoren der Transistoren bTymO bis bTypl gesperrt werden und somit eine Hälfte der bis bTymS (F i g. 3) angeordneten Dioden di2 beEinheiten abschalten. Wenn die acht Horizontallei- grenzen das Minuspotential an diesen Punkten, tungen der MatrixM (Fig. 3) mit bymO bis byml 55 Gleiches gilt für die den TransistorenbTyO bis bTy3 bezeichnet werden, so wurden die zu den Leitungen und bTxO bis bTx2 (F i g. 4) zugeordneten Dioden. mO, w2, m4 und /?z6 gehörigen Einheiten bereits beim Die Kollektoren der Transistoren bTl, bTypO bis ersten Prüf Vorgang ausgeschieden, während die Lei- bTypl und bTxpO bis bTxp3 sind über die Leitungen tungen ml, m3, m5 und ml angeschaltet blieben. bcc, bcyO bis bcyl und bcxO bis bcx3 mit einer Kon-Beim zweiten Prüfvorgang wurden die zu den Lei- 60 !rollvorrichtung verbunden. Das Potential der Leitungen ml und ?n5 gehörigen Einheiten abgeschaltet, tung bcc meldet der Kontrollvorrichtung, ob der Aufso daß nur die Leitungen m3 und ml mit ihren Ein- ruf er in Betrieb ist oder nicht. Nach Auswahl einer heiten eingeschaltet blieben. Auf diese Weise war mit Einheit darf die Kontrollvorrichtung jeweils nur auf jedem Prüfvorgang ein Schritt der Binärauswahl ver- einer der Leitungen bcyO bis bcyl und bcxO bis bcx3 bunden. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis eine 65 Erdpotential finden. In jedem anderen Fall liegt eine einzige Leitung bpy festgelegt ist. Anschließend wird Störung vor, die von der Kontrollvorrichtung zur die erläuterte Binärauswahl in entsprechender Weise Anzeige gebracht wird,
auf die Leitungen bpx angewandt. Im dargestellten Beispielsfall arbeitet die Auswahl-
9 ίο
und Prüfeinrichtung - in einer halbelektronischen Diese gleichzeitige Durchschaltung mehrerer Koppel-Fernsprechvermittlung mit einem Suchnetzwerk und punkte in den Wahlschaltern ist in den entsprechenden einem Durchschaltnetzwerk zusammen. Letzteres ist Durchgangsschaltern, hier Verstärkern, des Suchnetzm F i g. 8 dargestellt und führt die Verbindungssätze Werkes nicht vorgesehen, da das Suchnetzwerk zu (Ortsverbindungssätze, Verbindungssätze für ankom- 5 jeder Zeit immer nur für den Aufbau einer einzigen menden und abgehenden Verkehr) einerseits, mit den Verbindung zur Verfugung steht. Dafür wird das Teilnehmeranschlüssen andererseits zusammen. Von Suchnetzwerk jedoch nur während des Verbindungsder Anschlußseite für die Verbindungssätze zur An- aufbaues benutzt und steht während der übrigen Verschlußseite für die Teilnehmer (in F i g. 8 von rechts bindungsdauer für andere Verbindungswünsche zur nach links) fortschreitend ist das Durchschaltnetzwerk io Verfügung. Aus dieser Arbeitsweise folgt der vereinaus den aufeinanderfolgenden Auswahlstufen ED, EC, fachte Aufbau des Suchnetzwerkes,
ebenso EB und einer Endstufe EA aufgebaut. Jede Der Frei- oder Besetztzustand eines Verbindungs-Stufe besteht aus einer Anzahl von Wahlschaltern, abschnittes bzw. eines Wahlschaltereinganges wird im z. B. Koordinatenschaltern, deren teilnehmerseitige Suchnetzwerk durch den Leit- oder Sperrzustand der Anschlüsse als Ausgänge und deren den Verbindungs- 15 dem entsprechenden Verstärker vorangehenden UND-sätzen zugewandten Anschlüsse als Eingänge bezeich- Schaltung dargestellt. Die den UND-Schaltungen pd net sind. vorangehenden zusätzlichen UND-Schaltungen pj wer-
Die Ausgänge eines jeden Wahlschalters sind jeweils den dann geöffnet, wenn der vorangehend zugehörige mit einem Eingang verschiedener Wahlschalter der Verbindungssatz markiert ist. So werden z. B. im Fall jeweils nächstfolgenden Stufe des Schaltnetzwerkes 20 eines auftretenden Ortsverbindungswunsches alle ververbunden. Dies ermöglicht ein Maximum an Durch- fügbaren Ortsverbindungssätze aufgerufen, ebenso bei schaltmöglichkeiten zwischen Verbindungssätzen und ankommenden und abgehenden Fernverbindungen die Teilnehmern. Andererseits besteht zwischen zwei in hierfür vorgesehenen Verbindungssätze. In entspreaufeinanderfolgenden Stufen angeordneten Wahl- chender Weise ist auf der Teilnehmeranschlußseite in schaltern immer nur eine einzige Verbindungsmöglich- 25 jedem Ausgang eine UND-Schaltung pt angeordnet, keit, so daß für die Festlegung eines eindeutigen Ver- die beim Markieren des zugehörigen Teilnehmers bindungsweges zwischen einem Verbindungssatz und geöffnet wird.
einem Teilnehmer folgende Kennzeichnen ausreichend Die den Eingängen der ersten Stufe ED bzw. AD
sind: Die Eingangsnummer auf der Anschlußseite für zugeordneten Verbindungsabschnitte IpI sind auf eine
Verbindungssätze, die Nummern der in den aufein- 3° Anzahl von Schaltungspunkten RGl bis RGn, die der
anderfolgenden Stufen durchlaufenen Wahlschalter Anzahl vorhandener Verbindungssätze entspricht,
und die Ausgangsnummer auf der Teilnehmeran- vielfachgeschaltet. Die Schaltungspunkte RGl bis RGn
schlußseite. Wenn also z. B. eine Verbindung durch die sind an einen Aufrufer EXJ angeschlossen und werden
Angabe des obersten Einganges des obersten Wahl- von diesem mit einem Suchsignal beaufschlagt. Weiter
schalters auf der Ansclilußseite für Verbindungssätze 35 sind die Verstärker der Stufen AA bis AD an Auf-
sowie durch die obersten Wahlschalter in den Stufen rufer EXA bis EXD angeschlossen. Alle diese Aufrufer
EC und EB und endlich durch die Angabe des obersten arbeiten nach der erläuterten Binärauswahl und
Ausgangs im obersten Wahlschalter auf der Teilnehmer- können entsprechend dem vorangehend behandelten
anschlußseite gekennzeichnet wird, so verläuft dieser Beispiel aufgebaut sein.
Verbindungsweg über die Verbindungsabschnitte lsi, 40 Die Logikschaltung CL sendet ein Suchsignal über
lsi, Is3, Is4, und IsS gemäß F i g. 8. Aufgabe der Prüf- den Aufrufer EXJ und prüft den Empfang dieses
und Steuerkreise eines sogenannten »Markierers« ist Signals am Ausgang der Verstärker einer jeden Stufe,
die Festlegung der aufeinanderfolgenden Abschnitte Für diese Abfrage sind an jedem Verstärkerausgang
eines Verbindungsweges und der hierin auftretenden Verbindungen, z. B. fll bis fl.4, zur Logikschaltung
Schaltungseinheiten. 45 angeordnet.
Im einzelnen wird zur Festlegung eines Verbindungs- Das Suchnetzwerk arbeitet in folgender Weise: Die weges, wie eingangs erwähnt, ein Suchnetzwerk ver- der jeweiligen Verkehrsrichtung entsprechenden Verwendet, dessen Aufbau ein vereinfachtes Abbild des bindungssätze werden durch Öffnen der zugehörigen Schaltnetzwerkes ist. Das in F i g. 9 dargestellte Such- UND-Schaltung pj markiert, während auf der anderen netzwerk weist für jeden Wahlschalter innerhalb der 50 Seite des Suchnetzwerkes durch Öffnen der entaufeinanderfolgenden Stufen ED bis EA des Schalt- sprechenden UND-Schaltung pt derjenige Verstärkernetzwerkes einen entsprechend angeordneten Verstär- ausgang markiert wird, welcher dem den Teilnehmerker in den Stufen AD, AC, AB, und AA auf. Ebenso anschluß enthaltenden Wahlschalter im Schaltnetzentspricht jedem der Verbindungsabschnitte, z. B. lsi werk entspricht. Sodann wird der Aufrufer EXJ auf bis IsA, im Schaltnetzwerk ein Verbindungsabschnitt, 55 alle Eingänge des Suchnetzwerkes eingestellt, worauf z.B. IpI bis Ip 4, im Suchnetzwerk. Ferner sind in die die Logikschaltung CL diese Eingänge über den Auf-Verbindungsabschnitte UND-Schaltungen pd, pc, pb rufer EXJ mit einem Suchsignal beaufschlagt. Das und pa eingefügt, während in die Eingangsverbindungs- Suchsignal durchläuft, von den Schaltungspunkten abschnitte zwischen der den Verbindungssätzen ent- RGl bis RGn ausgehend, sämtliche verfügbaren freien sprechenden Anschlußseite und der Stufe AD noch 60 Verbindungswege bis zu den UND-Schaltungen pi. weitere UND-Schaltungen/»/ angeordnet sind. Die Die Logikschaltung CL prüft nun zunächst sämtliche UND-Schaltungen pa bis pd sind jeweils nur dann Ausgänge fl4 auf das Eintreffen wenigstens eines Suchgeöffnet, wenn in dem zugehörigen nachfolgenden signals. Aus einem positiven Ergebnis dieser Prüfung Wahlschalter der entsprechende Eingang frei ist. Bei wird der Schluß gezogen, daß wenigstens ein freier üblichem Aufbau der Wahlschalter können jeweils 65 Verbindungsweg durch das Suchnetzwerk zum margleichzeitig Verbindungen zwischen allen Eingängen kierten Ausgang verfügbar ist.
und einer gleichen Anzahl von Ausgängen bestehen, Zur Festlegung eines bestimmten Verbindungsweges
sofern jedem Eingang ein Ausgang zugewiesen wird. wird nun das Suchsignal über den Aufrufer EXJ fort-
ii 12
während zugeführt und an allen Ausgängen./74 der Schaltnetzwerk entsprechen. Die von diesen Ausgängen Verstärker in der Stufe AA abgenommen. Hierauf über die Widerstände re31 abgehenden Leitungen entscheidet der Aufrufer EXA eine Hälfte der Verstärker sprechen den Verbindungsabschnitten zwischen diesem in der Stufe AA aus, und die Logikschaltung prüft Wahlschalter und den von hier aus erreichbaren Wahldie verbliebene Hälfte erneut auf das Eintreffen des 5 Schaltereingängen der nächstfolgenden Netzwerkstufe. Suchsignals. Die Binärauswahl wird in dieser Weise Die in F i g. 9 mit fll bis fl4 bezeichneten Abgriffe an zunächst in der genannten Stufe und sodann in den den Verstärkerausgängen zur gemeinsamen Logikvorangehenden Stufen des Suchnetzwerkes bis zur schaltung CL sind im Schaltbild nach F i g. 10 übei Stufe AD schrittweise fortgesetzt. Damit ist die Fest- die Widerstände re31 bzw. re'32 angeschlossen,
legung eines Verbindungsweges im Suchnetzwerk ab- io Die Auswahlvorgänge beim Verbindungsauf bau geschlossen. Anschließend wird noch durch eine nicht laufen sehr schnell ab, so daß der Verkehr auch in dargestellte Einrichtung die genaue Lage des Teil- größeren Vermittlungsanlagen durch eine einzige nehmeranschlusses innerhalb der Mehrzahl von Aus- Logikschaltung CL mit einem Satz der zugehörigen gangen des betreffenden Wahlschalters in der Stufe AA Aufrufer EXA bis EXD und EXJ abgewickelt werden des Schaltnetzwerkes bestimmt. 15 kann. Meist sind allerdings aus Gründen der Betriebs-
Der Aufbau der Verstärker des Suchnetzwerkes ist sicherheit zwei übereinstimmende Anordnungen dieser in F i g. 10 dargestellt. Im Ruhezustand ist der Tran- Art vorgesehen, um den Betrieb bei Ausfall einer Einsistorirl durch Pluspotential von dem aus Wider- richtung aufrechterhalten zu können. Die einzelnen stand relS und Diode di3 bestehenden Spannungs- Verstärker der Stufen AA bis AD des Suchnetzwerkes teiler gesperrt. Der NPN-Transistor trl ist ebenfalls ao sind dagegen nur einfach angeordnet, da jeder nur durch Minuspotential vom Spannungsteiler rel6/rel7 einem Wahlschalter im Schaltnetzwerk zugeordnet ist gesperrt. Als Suchsignal wird ebenfalls Minuspotential und bei Ausfall eines Wahlschalters im allgemeinen verwendet, das über Leitung^5 zugeführt wird. Wenn noch weitere Verbindungsmöglichkeiten über die ander dem Verstärker entsprechende Wahlschalterein- deren Wahlschalter der gleichen Stufe bestehen. Ingang im Schaltnetzwerk frei ist, sperrt der Kontakt eil, 25 folgedessen arbeitet jeder Verstärker mit zwei Auf- und das Suchsignal von Leitung^75 kann die Basis des rufenr zusammen, wofür die doppelte Anordnung Transistors trl erreichen. Im Belegungsfall wird das von Steuerleitungen bpx/bpy bzw. bpx'/bpy' mit den Suchsignal dagegen über den leitenden Kontakt eil zugehörigen Widerständen relS bzw. re'28 und die gegen Erde kurzgeschlossen. Dioden di6 bzw. di'6 vorgesehen sind. Für die Durch-
Die Leitungen fl5, die den Eingängen eines Wahl- 3° schaltung eines Suchsignals zwischen den Transischalters entsprechen, sind in Gruppen zu je sechs stören trl und trl ist es dann lediglich erforderlich, Leitungen zusammengefaßt und an die Basis je eines daß einer der beiden Aufrufer in Tätigkeit und auf die Transistors trl geführt. Diese Unterteilung ist an sich betreffenden Steuerleitungen eingestellt ist. Die zweite willkürlich und im wesentlichen durch die Eigen- Logikschaltung nimmt in entsprechender Weise ein schäften der verwendeten Transistoren bedingt. Für 35 Suchsignal von Leitungen über den Widerstand re'32 die Gesamtzahl von Eingängen eines Wahlschalters auf. Die Dioden di3 und dil begrenzen die Potentialergibt sich so eine der Gruppenzahl von Leitungen spränge an ihren Anschlußpunkten am Transistor trl entsprechende Anzahl von Transistoren trl, deren und wirken als Schutzschaltung zur Erhöhung der Kollektoranschlüsse wiederum auf die Leitungjßö Betriebssicherheit. Ferner ist noch anzumerken, daß zusammengeschaltet sind. Durch den Eingang eines 40 an Stelle des Kurzschlußkontaktes ctl gegen Erde ein Suchsignals wird der betreffende Transistor trl bis zur in Reihe in die Leitung/5 eingefügter Sperj-kontakt Sättigung geöffnet und nimmt am Kollektor Erd- vorgesehen werden kann. Im Fall fehlender Kontaktpotential an. Wenn der für die betreffende Stufe des gäbe führt diese Anordnung jedoch zur andauernden Netzwerkes vorgesehene Aufrufer nicht auf den be- vorgetäuschten Belegung des zugehörigen Wahlschaltreffenden Verstärker eingestellt ist, bleiben die Lei- 45 tereinganges. Dieser bleibt also von einer Belegung tungen bpx und bpy gesperrt, so daß die Dioden di4 im Verbindungsaufbau ausgeschlossen, und es besteht und diS über die Widerstände rel9 und re30 gegen keine Möglichkeit, diesen Fehler durch einen ein-Minuspotential geöffnet sind. Gleichzeitig sperrt fachen Prüfvorgang festzustellen. Bei der Anordnung Diode di6, und das Signal vom Kollektor von Tran- nach F i g. 10 kann dagegen auch bei fehlender Konsistor trl wird gesperrt. Entsprechendes gilt für einen 5» taktgabe durch eil in jedem Falle eine Belegung des weiteren angeschlossenen Auf ruf er hinsichtlich der zugehörigen Wahlschaltereinganges vorgenommen wer-Leitungen bpy' und bpx' sowie des Widerstandes re'28 den, da die geöffnete Kontaktstellung dem Freizustand und der Diode di'6. entspricht. Dies ermöglicht einen Prüfvorgang zur
Wie in der Beschreibung zu F i g. 6 ausgeführt, Feststellung des Kontaktfehlers, indem ein Suchsignal werden bei Einstellung des Aufrufers auf eine be- 55 von einem Wahlschalter in einer Stufe zu einem Wahlstimmte Schaltungseinheit gleichzeitig beide Leitungen schalter der nächstfolgenden Stufe übertragen wird. bpx und bpy an Erdpotential gelegt. In diesem Falle Im Normalfall darf dieses Signal nicht durchlaufen, sperren die Dioden di\ und di5, während Diode di6 falls die Torschaltung im entsprechenden Verbindungsfür das Signal vom Transistor trl durchlässig wird abschnitt im Besetztzustand, d. h. gesperrt ist. Die und den NPN-Transistor trl öffnet. Ein positiver 60 trotzdem erfolgte Übertragung eines Suchsignals kann Potentialsprung am Ausgang des Transistors trl wird daher als Anzeichen für einen vorliegenden Fehler also über Transistor trl wieder in einen negativen Poten- verwendet werden.
tialsprung umgesetzt, so daß am Ausgang des gesamten Der praktische Aufbau der Anlage kann derart
Verstärkers auf Leitung./?? wieder ein negativer Poten- getroffen werden, daß die Verbindungssätze räumlich
tialsprung, d. h. ein zum Eingang auf Leitung./?5 65 von den Wahlschaltereingängen getrennt sind. Für den gleichpoliges Signal entsteht. Von Leitung/7 geht Fall, daß die Belegung eines Verbindungsabschnittes
wiederum eine Vielfachschaltung von Ausgängen ab, durch einen in Reihe angeordneten Sperrkontakt be-
die den Ausgängen de's zugehörigen Wahlschalters im wirkt wird, sind zwei Leitungen zwischen Verbindungs-
satz und Wahlschaltereingang erforderlich. Wenn die Belegung eines Verbindungssatzes jedoch durch einen Arbeitskontakt zum Kurzschließen der entsprechenden Leitung./?5 gegen Erde angezeigt wird, so ist nur eine Leituna erforderlich.
In Fig. 11 sind drei Verstärker ADl, ADl, AD3 der ersten Stufe und zwei Verstärker ,4Cl, ACl der zweiten Stufe des Suchnetzwerkes angedeutet. Wenn der Verbindungsabschnitt zwischen den Verstärkern ADl und ,4Cl frei ist, leitet die UND-Schaltung pci, und das Suchsignal wird vom erstgenannten Verstärker über Widerstand re31.1, UND-Schaltung pci und Widerstand re33.1 zum Verstärker ^4Cl übertragen. Falls jedoch kein freier Verbindungsabschnitt zwischen ADl und ,4Cl vorhanden ist, kann ein Störsignal von ADl statt ACl über Widerstand re31.1, Tor pci, Widerstand re33.1, Schaltungspunkt mt, Widerstand rc? 33.3, Tor pc 3, Widerstand re31.3 und re31.1 nach ACl gelangen. Außerdem kann der Verstärker AD3 ein Störsignal über Widerstand re31.4, Torpc4, ao Widerstand re33.4 und Schaltungspunkt mt zum Verstärker ACl übertragen. Diese Störsignale treffen abgeschwächt am Verstärker ,4Cl ein, da sie über drei zusätzliche Widerstände laufen.Immerhin kann gegebenenfalls eine Mehrzahl von gleichzeitig eintreffenden Störsignalen eine falsche Betätigung des Verstärkers ,4Cl auslösen. Als Gegenmaßnahme hierzu ist die Anordnung derart getroffen, daß die Anzahl der Verbindungsabschnitte, die zum Transistor trl.l im Verstärker ACl führen, in bestimmter Weise, z.B. auf eine Anzahl von sechs Verbindungsabschnitten begrenzt ist. Diese Annahme liegt auch der Anordnung nach F i g. 10 zugrunde.
Zur Wirkungsweise der Aufrufer EXB und EXA (F i g. 9) sind noch folgende Einzelheiten anzumerken:
Von den Wahlschaltereingängen jeweils einer Stufe des Schalt- bzw. Suchnetzwerkes, die üblicherweise jeweils in einem Rahmen konstruktiv zusammengefaßt sind, kann z. B. der Zugang zu einem bestimmten Teilnehmeranschluß nur für eine begrenzte Teilanzahl von Eingängen vorgesehen sein. Zum Beispiel kann ein Rahmen acht Eingänge umfassen, von denen jeweils nur zwei zu einem Teilnehmeranschluß Zugang haben. In diesem Fall wird über geeignete Schaltmittel ein Befehl zum Auf ruf er EXB gesandt, der in Abhängigkeit von dem Kennzeichen des markierten Teilnehmeranschlußes lediglich die für eine Verbindung zu diesem 1 Teilnehmer in Betracht kommenden Verbindungsabschnitte markiert und die übrigen von der Binärauswahl ausschließt. Die Wirkungsweise des Aufrufers EXA vereinfacht sich dadurch insofern, als die Anzahl der erforderlichen Auswahlschritte verringert wird. Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Aufbau eines Aufrufers kann die Ausscheidung einer bestimmten Anzahl von Verbindungsabschnitten bzw. Wahl-Schaltereingängen durch Zuführung von Minuspotential über die entsprechenden der Leitungen blMO bis 6 IAf 7, d. h. durch Ausschluß der entsprechenden Leitungen bpy von der Auswahl, erreicht werden.

Claims (5)

60 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Auswahl einer Einheit aus einer Vielzahl solcher Einheiten durch summarische Prüfung auf das Vorhandensein wenigstens einer ein vorgegebenes Auswahlkriterium aufweisenden Einheit sowie durch abwechselnd wiederholte Unterteilung und Prüfung derjenigen so erhaltenen Teilmengen, die gemäß dem Ergebnis der jeweils vorangehenden summarischen Prüfung wenigstens eine das Auswahlkriterium aufweisende Einheit enthalten, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Einheiten (01) an die Ausgänge QnO bis ml) einer Verteilermatrix (M) angeschlossen sind, deren Kreuzungspunkte reihenweise entsprechend der vorgesehenen Unterteilungsfolge durchverbunden sind und deren Eingänge an einen Signalgeber (Logikschaltung CL) angeschlossen sind, der für zeitlich aufeinanderfolgenden Aufruf unterschiedlicher Eingangskombinationen der Verteilermatrix (M) eingerichtet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Einheiten (O I) an eine matrixförmige Anordnung von Aufrufleitungen (bpx, bpy) angeschlossen sind, die zeilen- und spaltenweise mit den Ausgängen je einer Verteilermatrix (M) verbunden sind, und daß die Einheiten in Abhängigkeit von einer Signalkoinzidenz in den Zeilen- und Spaltenleitungen (bpx, bpy) zu einer Prüfschaltung durchschaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der Verteilermatrix (M) in zeitlicher Aufeinanderfolge einzeln von einem Signalgeber aufrufbar sind, daß die den Eingangsleitungen zugeordneten Koppelpunkte innerhalb der Verteilermatrix an in der Aufrufreihenfolge der Eingänge schrittweise halbierte Gruppen von Ausgangsleitungen angeschlossen sind und daß zu jedem an eine halbierte Ausgangsgruppe angeschlossenen Eingang ein komplementärer, an die restliche Halbgruppe angeschlossener Eingang vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Auswahl von Verbindungswegen in einem aus aufeinanderfolgenden Stufen aufgebauten Schaltnetzwerk einer Fernsprechvermittlung, die ein analog zum Schaltnetzwerk aufgebautes Suchnetzwerk aufweist, in dem der Belegungszustand des Schaltnetzwerkes nachgebildet und welches zum Verbindungsaufbau über einen markierten Anschluß mit einem alle von diesem erreichbaren freien Verbindungsabschnitt markierenden Suchsignal beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der aufeinanderfolgenden Stufen (AA bis AD) des Suchnetzwerkes Ausgänge (fll, re31) für ein über freie Verbindungsabschnitte (JpI bis Ip4) eintreffendes Suchsignal an eine summarische Prüfeinrichtung (CL) und steuerbar an die Ausgänge einer als Auswahlaufrufer (EXA bis EXD, EXJ) arbeitenden Verteilermatrix (M) angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Auswahlaufrufer (EXA bis EXD, EXJ) mindestens zwei Matrixverteiler (M) angeordnet sind und daß jeder Suchsignalausgang (fll, re31) einer Stufe des Suchnetzwerkes durch eine UND-Schaltung (di4, diS) steuerbar ist, die über je einen Steuereingang von einem Ausgang jeder der Matrixverteiler (M) abhängig ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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