DE431441C - Schaltung von Transformatorenstationen - Google Patents

Schaltung von Transformatorenstationen

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Publication number
DE431441C
DE431441C DEA44744D DEA0044744D DE431441C DE 431441 C DE431441 C DE 431441C DE A44744 D DEA44744 D DE A44744D DE A0044744 D DEA0044744 D DE A0044744D DE 431441 C DE431441 C DE 431441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
contacts
main switch
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DEA44744D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adalbert Pascher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA44744D priority Critical patent/DE431441C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE431441C publication Critical patent/DE431441C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltung von Transformatorenstationen. In dem Patent 400411 ist eine Schaltungsanordnung von mehreren Transformatoren beschrieben, von denen der erste als führender Transformator von Hand oder in bekannter Weise selbsttätig in Abhängigkeit vom Zustande des Netzes eingeschaltet wird und die übrigen in Abhängigkeit von der Belastung selbsttätig zu- und abgeschaltet werden. Bei dieser Schaltung sind die einzelnen Transformatoren in zyklischen Folge derart miteinander verbunden, daB die Einschaltspulen jedes Transformators mit einem Kontakt in Reihe liegen, welcher von dem Strom des im Zyklus vorhergehenden Transformators gesteuert wird, während die Auslösespulen jedes Transformators mit Kontakten in Reihe liegen, welche von dem Strom des eigenen Transformators, dem Strom des vorhergehenden Transformators oder von dem Gesamtstrom der Anlag. gesteuert werden und «-elche auf verschiedene Stromstärken derart eingestellt sind, daß die Transformatoren beim Rückgang der Belastung in umgekehrter Folge abgeschaltet werden. Außerdem ist in dem Patent d.oo.Ii r ein Ordnungsschalter angegeben, der es ermöglicht, jeden beliebigen Transformator als führenden zu benutzen. Zu diesem Zweck ist jeder der im Zyklus befindlichen Transformatoren mit (n - z )-Auslösevorrichtungen versehen.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Vereinfachung dieser Schaltung derart an, daß jede einzelne zu- und abzuschaltende Einheit mit nur einer Einschaft- und einer Ausschalteinrichtt#-ng versehen ist und trotzdem die Möglichkeit erhalten bleibt, durch einen Ordnungsschalter oder eine ähnliche Einrichtung jede beliebige Einheit als führende zu benutzen.
  • Die Erfindung, die im übrigen ebenso wie der Gegenstand des Hauptpatentes nicht nur für Transformatoren, sondern auch für beliebige Stromerzeuger, Umformer oder Leitungsnetze anwendbar ist, erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß der Stromkreis der Einschaltspule nicht nur über die Kontakte des im Zyklus vorangehenden Maximalrelais, sondern auch über die Kontakte am Ordnungsschalter geführt ist, während der Stromkreis der Auslösespule jedes Hauptschalters nicht nur über den Kontakt des zugehörigen Minimalrelais, sondern auch über einen Hilfskontakt an dem im Zyklus folgenden Hauptschalter geführt ist, welcher Hilfskontakt bei geschlossenem Hauptschalter offen, bei geöffnetem Hauptschalter dagegen geschlossen ist. Der Ordnungsschalter ist hierbei so ausgebildet, daß der über die Kontakte des Maximalrelais der zyklisch vorangehenden Einheit geleitete Stromkreis der Einschaltspule für die jeweils führende Einheit offen ist und daß die Hilfskontakte am Hauptschalter der führenden Einheit überbrückt sind.
  • Zur Erläuterung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. I, 1I und lII sind drei Stromkreise, welche durch selbsttätige Schalter G,, G2 und G. ein- und ausgeschaltet werden können. Die Einschaltspulen sind mit J, die Ausschaltspulen mit K bezeichnet. Für Glas selbsttätige Zu- und Abschalten der einzelnen Stromkreise ist in jedem Stromkreis ein kombiniertes Maximal-und Minimalrelais vorgesehen, deren Maxiinalkontakte mit 0 und deren Minimalkontakte mit O bezeichnet sind. Selbstverständlich können auch wie beim Gegenstand des Hauptpatentes getrennte Maximal- und Minimalrelais verwendet werden. Die Hilfskontakte in dem Hauptschalter G sind mit 1i. bezeichnet. Zu jedem Stromkreis gehört ein Ordnungsstecker R:, R2 und R3, von denen jeder zwei verschiedene Stellungen besitzt. Die eine Stellung, die im Stromkreis I dargestellt ist, erlaubt es, den zugehörigen Stromkreis als führenden von Hand durch die Fernschalter Y einzuschalten. Die andere Stelhing, die bei den Stromkreisen II, III dargestellt ist, N erhindert das Einschalten voll Hand und ermöglicht die weiter unten näher beschriebene automatische Zu- und Abschaltung. Statt der dargestellten Anordnung, bei der für jeden Stromkreis eine besondere Steckvorrichtung und ein Stecker vorgesehen sind und bei der infolgedessen ein oder mehrere Stromkreise als Träger der Grundlast verwendet werden können, kann man auch eine Einrichtung wählen, bei der nur ein einziger Stecker für alle Steckvorrichtungen bzw. Stromkreise vorgesehen ist. Die Steckvorrichtung ist dabei so auszubilden, daß die Kontakte 22, 23 in der Ruhelage geschlossen sind und erst durch das Einbringen der aus Isoliermaterial bestehenden Steckerstifte geöffnet werden. Anderseits sind die Kontakte 13 und 1q. in der Ruhelage geöffnet, sie können jedoch durch den metallischen Steckerstift miteinander verbunden werden. Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß nur ein einziger Stecker erforderlich ist und daß infolgedessen Fehlschaltungen vermieden werden. Das gleiche kann man natürlich auch dadurch erreichen, daß man einen Ordnungsschalter, ähnlich demjenigen, der im Hauptpatent angewendet ist, benutzt.
  • Soll die Anlage beispielsweise derart in Betrieb gesetzt werden, daß der Stromkreis I die Grundlast übernimmt, so werden die Stecker R in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet; dann kann man durch Einschalten des Fernschalters Y in die Einschaltstellung den Stromkreis I einschalten. Der Einschaltstrom fließt dann vorn ----Pol der Hilfsstroniquelle über die Einschaltkontakte des Fernschalters Y, die Kontakte 13 am Stecker R1 und die Einschaltspule J, zum --Pol der Hilfsstromquelle. Der Schalter G1 schaltet ein. Steigt die Belastung über ein bestimmtes Maß, so wird durch Schließen des Maximalkontaktes 01 die Einschaltspule J2 über den Kontakt 0, und den Kontakt 22 am Stecker R2 . an die Hilfsstromquelle angeschlossen, so daß nunmehr auch der Schalter G2 einschaltet. Bei weiter steigender Belastung wird dann in ähnlicher Weise auch der Schalter G.. durch Schließen der Maximalkontakte 02@ eingeschaltet.
  • Sinkt die Last wieder, dann werden sich in umgekehrter Reihenfolge die Schalter wieder selbsttätig abschalten. Beim Ansprechen des Minimalkontaktes 03 an dem zuletzt zugeschalteten Transformator wird die Ausschaltspule K3 desselben über den Kontakt Q,;, den Kontakt 23 am Ordnungsstecker R3 und den Kontakt 1q. am Ordnungsschalter R1 erregt. Geht die Last noch weiter zurück, so wird auch der Schalter G2 ausschalten, da seine Spule KZ über den Kontakt Q_, den Kontakt 23 am Ordnungsstecker R" den Hilfskontakt h3 an dem geöffneten Schalter G3 an die Hilfsstromquelle angeschlossen ist. Es kann also der Schalter G2 erst auslösen, wenn der Schalter G3 geöffnet ist. Ein Offnen des die Grundlast tragenden Schalters G1 kann durch Ansprechen des Minimalkontaktes Q1 nicht erfolgen, da die Kontakte 23 an dem zugehörigen Ordnungsstecker offen sind.
  • Selbstverständlich ist unabhängig von der selbsttätigen Zu- und Abschaltung die Betätigung der Hauptschalter von Hand durch handbediente Betätigungsschalter oder durch selbsttätige Steuervorrichtungen möglich. So kann man beispielsweise eine Ausschaltung der einzelner. Stromkreise durch Nullspannungsrelais, Überstromrelais, Differentialrelais o. dgl. abschalten, wie dies in der Abbildung für den Stromkreis 1 dargestellt ist, wo Ti ein Nullspannungsrelais, U1 ein Überstromrelais darstellt. Mit dem letzteren ist gleichzeitig ein Störungsrelais X verbunden, welches ein Wiedereinschalten des Schalters G1 durch Öffnen der Kontakte f unmöglich macht. Das Ansprechen dieses Störungsrelais kann durch Signalkontakte e dem Betriebspersonal gemeldet werden.
  • Die selbsttätige Zuschaltung weiterer Stromkreise geht auch dann weiter, es sei denn, daß der ausgefallene Stromkreis der zuletzt zugeschaltete war. Um auch dann das Zuschalten weiterer Stromkreise bei steigender Last möglich zu machen, kann wie im Hauptpatent für jeden Stromkreis ein weiteres Zuschaltrelais angeordnet werden, welches mit einer entsprechenden Zeitverzögerung den gestörten Stromkreis überspringend einen nächsten zuschaltet.
  • Muß der ausgefallene Stromkreis dauernd außer Betrieb genommen «-erden, dann braucht man nur während der nächsten Betriebspause den ihm zugeordneten Ordnungsstecker herausnehmen (bzw. Hilfsschalter auszuschalten) und durch Stellung des zugehörigen Steckers bzw. Hilfsschalters den ihm im Zyklus folgenden Stromkreis zum Träger der Grundlast zu machen. Nach dieser j-)-mstellung kann die selbsttätige Zu- und Abschaltung wieder ungestört vor sich geben, wenn auch der gestörte Stromkreis außer Betrieb gesetzt ist.
  • Um zu häufiges Schalten bei kurzen Stromstößen zu verhindern, können entsprechende Dämpfungen oder Zeitelemente an den Relais oder Schaltern angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATEN r-ANS PRÜ cßE: r. Schaltung von Transformatorstationen, Umformern oder sonstigen Stromerzeugerzi und Leitungsnetzen nach Ptont 400411, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einzelne zu- und abzuschaltende Einheit nur eine einzige Ausschalteinrichtung vorgesehen ist und der Stromkreis der Auslösespule jedes Hauptschalters nicht nur über den Kontakt des zugehörigen Minimalrelais, sondern auch über einen Hilfskontakt an den im Zyklus folgenden Hauptschalter geführt ist, der bei geschlossenem Hauptschalter offen, bei geöffnetem Hauptschalter dagegen geschlossen ist und welcher Stromkreis bei der jeweils führenden Einheit durch den Ordnungsschalter dauernd außer Tätigkeit gesetzt ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Ordnungsschalter außer dem den Hilfskontakt des Hauptschalters überbrückenden Kontakt noch einen weiteren Kontakt, der bei überbrücktem Hilfskontakt die Einschaltspule des zugehörigen Schalters mit einem Fernsteuerschalter in Reihe legt, und außerdem zwei weitere Hilfskontakte besitzt, die, sobald die beiden ersten Hilfskontakte offen sind, die Ein- und Ausschaltspule in Reihe mit den Hilfskontakten des vorangehenden Maximalrelais bzw. des zugehörigen Minimalrelais legen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Verbindungen am Ordnungsschalter durch eine Steckvorrichtung derart umgeschaltet «erden, daß die beiden im Anspruch 2 zuletzt genannten Kontakte in der Ruhelage geschlossen und erst durch das Einstecken von aus Isoliermaterial bestehenden Steckerstiften in den Hauptschalter der führenden Einheit geöffnet werden, während die beiden anderen Kontakte in der Ruhelage geöffnet sind, aber durch einen metallischen Steckerstift am Schalter der führenden Einheit überbrückt «-erden können.
DEA44744D 1925-04-17 1925-04-17 Schaltung von Transformatorenstationen Expired DE431441C (de)

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