DE895321C - Trennschalter mit einer Schutzeinrichtung gegen Schalten unter Last - Google Patents

Trennschalter mit einer Schutzeinrichtung gegen Schalten unter Last

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Publication number
DE895321C
DE895321C DEA8401D DEA0008401D DE895321C DE 895321 C DE895321 C DE 895321C DE A8401 D DEA8401 D DE A8401D DE A0008401 D DEA0008401 D DE A0008401D DE 895321 C DE895321 C DE 895321C
Authority
DE
Germany
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disconnector
circuit
circuit breaker
switch
contact
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Expired
Application number
DEA8401D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Geiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/46Interlocking mechanisms
    • H01H33/52Interlocking mechanisms for interlocking two or more switches

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Trennschalter mit einer Schutzeinrichtung gegen Schalten unter Last Es 'ist ein Trennschalter bekannt, bei-dem'vor dem Ausschalten zunächst ein Kontakt betätigt wird, der im Betätigungsstromkreis für die Ausschaltung eines mit dem Trennschalter in Reihe liegenden Leistungsschalters angeordnet ist. Vor dem Ausschalten des: Trennschalters wird .daher immer erst derLeistungsschalter, falls dieser noch eingeschaltet sein sollte ausgeschaltet, so daß ein Ausschalten des Trennschalters unter Last vermieden wird. Daher ist es bekannt, diese Schutzeinrichtung auch mit der Verriegelung des Schalters in der Einschaltstellung in Verbindung zu bringen, und zwar ist ein als Bügel ausgebildeter Stecker vorgesehen, -der den Schalthebel des Trennschalters 'in der Einschaltstellung umfaßt. Beim Herausziehen betätigt er den die Ausschaltung des Leistungsschalters bewirkenden Kontakt, so -daß der Trennschalter nunmehr ohne Gefahr ausgeschaltet werden kann. Eine derartige Einrichtung ist in zwei Ausführungen bekannt, von denen die eine mit Ruhestrom und die andere mit Arbeitsstrom arbeitet. Bei der ersten Ausführungsart wird durch das Entfernen des Steckers ein Kontakt geöffnet, wodurch ein Spannungsrückgangsmagnet den Leistungsschalter freigibt. Bei -der zweiten Ausführung wird durch das Entfernen des Steckers ein Kontakt geschlossen, wodurch der Ausläsemagnet des Leistungsschalters diesen zur Ausschaltung veranlaßt.
  • Beide Ausführungen haben den Nachteil, daß man den Stecker auch schon vor dem Einlegen des Trennschalters einstecken kann. Dies bedeutet aber; daß bei eingeschaltetem Leistungsschalter eine teilweise Einschaltung des Trennschalters möglich ist. Bei -der zweiten Ausführung kann auch noch dadurch Schaden entstehen, daß nach dem Einschalten ,des Trennschalters das Einstecken des Steckers vergessen wird. Dies hat zur Folge, daß bei ,dem nächsten Ausschalten der angestrebte Schutz nicht wirksam wird. Schließlich kommt als Nachteil noch hinzu, daß man, um ,die Schutzwirkung nicht nur beim Ausschalten, sondern auch beim Einschalten zu erhalten, zweiderartige Einrichtungen vorsehen müßte.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, bei der die Betätigung des den Leistungsschalter ausschaltenden Kontaktes nur aus den verriegelten Endstellungen des Schalters heraus möglich ist und bei der ein und derselbe Kontakt sowohl .aus der Ausschaltstellung als auch aus der Einschaltstellung des Trennschalters heraus die Ausschaltung des Leistungsschalters bewirkt. In den Zwischenstellungen des Schalters aber bleibt dieser Kontakt so beeinfiußt, daß eine Einschaltung des Leistungsschalters nicht möglich ist. Eine willkürliche Beeinflussung des Kontaktes kann nur in ,den Endstellungen .des Schalters in Verbindung mit dessen Entriegelung erfolgen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für die V 'erriegelung eine federnde Raste verwendet wird, die im ausgerasteten Zustand einen im Ausschaltstromkreis des Leistungsschalters liegenden Kontakt so beeinflußt, daß der Ausschaltstromkreis während der ganzen Dauer .der ausgerasteten. Stellung der Raste im ausschaltenden Sinne auf den Leistungsschalter einwirkt. Diese Raste kann z. B. durch Handbetätigung mittels eines Zugknopfes außer Eingriff gebracht werden. Bei Schaltern mit abnehmbarem Betätigungshebel kann die Einrichtung vorteilhaft aber auch so getroffen werden, daß die Raste durch das Einstecken des Betätigungshebels aus der eingerasteten Stellung gehoben wird. Das hat auch den Vorteil, daß durch diese Handhabung so viel Zeit vergeht, daß bis zur Trennschalterbetätigung tatsächlich die Ausschalturigdes Leistungsschalters voll erfolgt ist. Je nachdem, ob die Ausschaltung mittels Arbeits- oder Ruhestrom erfolgt, wird -der Kontakt durch die Raste entweder geschlossen oder geöffnet gehalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. i ist i. der Handbetätigungshebel des Trennschalters 4. Er ist mit der Scheibe 2 verbunden, in -der Nuten 3 zum Einrasten des Stiftes 5 unter der Wirkung der Feder ( in der Einschaltstellung E und der Ausschaltstellung A vorgesehen sind. Um den Schalter auszuschalten, muß zunächst mittels des Knopfes, 8 ider Stift 5 aus der Nut 3 gezogen werden. Dabei schließt sich der Kontakt 7, welcher im Stromkreis g .angeordnet ist, in dem parallel zu den übrigen Auslösegliedern Ei und A1 das Ausschalkbetätigungsorgan A2 für den Leistungsschalter 40 liegt. Der Schalter 4o wird Üadurch ausgeschaltet und. gelangt also in die dargestellte Lage. Nun wird der Hebel i in ausschaltendem Sinne weitergeschwenkt. Er befindet sich in der Figur in einer Zwischenstellung X. Wie man sieht, bleibt der Kontakt 7 eingeschaltet, bis der Stift 5 in der Ausschaltstellung wieder einrastet. Der Vollständigkeit halber ist in der Figur noch die Einschalbspule E2 des Leistungsschalters eingezeichnet. .
  • In Fig. ä ist eine Anlage mit Doppelsammelschienensystem dargestellt. Durch die beiden Trenn: schalteranordnungen I und II kann die Anlage entweder auf die Sammelschiene I oder die Sammelschiene II geschaltet werden. Dabei muß verhindert werden, daß beim Umschalten -der Trennschalter der Levstungsschalter 40 ausgeschaltet wird. Im übrigen muß aber trotzdem .der Trennschalterschutz wirksam bleiben, wenn,der eingeschaltete Trennschalter, ohne vorheriges Einschalten des anderen Trennschalters ausgeschaltet wird. Dazu sindHilfskontakte i2mitdenTrennschaltern4verbunden. Wirdz.B.,der Trennschalter 4 ,der Anordnung II eingeschaltet, so öffnet sich sein Hilfskontakt i2. Dadurch wird der der Anordnung I zugeordnete Ausschaltstromkreis für den Leistungsschalter 40 unterbrochen, und beim Einschalten des Trennschalters 4 der Anordnung I kann durch das Schließen des Hilfskontaktes 7 der Leistungsschalter 4o nicht zur Abschaltung veranlaßt werden. Wird jedoch der Trennschalter der Anordnung I geschlossen, ohne daß zuvor der Trennschalter der Anordnung II geschlossen wurde, so bewirkt das Schließen -des Kontaktes 7 die Ausschaltung des. Leistungsschalters 40. In Fig. 2 ist noch eine weitere Trennschalteranordnung III vorgesehen, die in gleicher Weise wie die anderen Trennschalter mit der Schutzeinrichtung versehen ist.
  • Ob es sich bei dem Steuerkreis g, wie gezeichnet, um Arbeitsstromauslösung oder um Ruhestromauslösung handelt, ist für die .beschriebene Schutzanordnung gleichgültig.
  • Mau; kann den Stift 5 natürlich noch mit weiteren Hilfskontakten versehen, z. B. um die Schutzwirkung auch auf einen Kuppelschalter in der Weise auszudehnen, daß die Sammelschienen I und II nur bei geschlossenem_Kuppelschalter gewechselt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trennschalter, welcher in einer oder beiden Endstellen verriegelt ist und durch die seiner Betätigung vorausgehende Aufhebung der Verriegelung mittels eines ihm zugeordneten Kontaktes einen mit ihm in. Reihe liegenden Leistungsschalter ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verriegelung eine federnde Raste (5) verwendet ist, die im ausgerasteten Zustand einen im Ausschaltstromkreis -des Leistungsschalters (4o) liegenden Kontakt. (7) so beeinfußt, daß ,der Ausschaltstromkreis während der ganzen Dauer der ausgerasteten Stellung ,der Raste (5) im ausschaltenden Sinne auf den Leiistungsschalter (4o) einwirkt.
  2. 2. Trennschalter nach Anspruch i, mit abnehmbarem Betätigungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (5) durch das Einstecken des Betätigungshebels (i) aus.der eingerasteten Stellung herausgehoben wird.
  3. 3. Anordnung zweier Trennschalter nach Anspruch i, zum wahlweisen Anschließen einer Anlage an zwei verschiedene Sammelschienen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Trennschalter ein weiterer Hilfskontakt (12) zugeordnet ist, der beim Ausschalten dieses Trennschalters den zur Betätigung des Leistungs, schalters (4o) dienenden Stromkreis des anderen Trennschalters unterbricht. q.. Trennschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakt (7) durch .die Raste (5) entweder geschlossen oder geöffnet gehalten wird, je nachdem, ob die Ausschaltung mittels Arbeits- oder Ruhestrom erfolgt.
DEA8401D 1941-11-14 1941-11-14 Trennschalter mit einer Schutzeinrichtung gegen Schalten unter Last Expired DE895321C (de)

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DE (1) DE895321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121164B (de) * 1955-01-25 1962-01-04 Westinghouse Electric Corp Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Geraet auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121164B (de) * 1955-01-25 1962-01-04 Westinghouse Electric Corp Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Geraet auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren

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