DE1121164B - Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Geraet auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren - Google Patents

Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Geraet auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren

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DE1121164B
DE1121164B DEW18290A DEW0018290A DE1121164B DE 1121164 B DE1121164 B DE 1121164B DE W18290 A DEW18290 A DE W18290A DE W0018290 A DEW0018290 A DE W0018290A DE 1121164 B DE1121164 B DE 1121164B
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contact
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snap
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Application number
DEW18290A
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English (en)
Inventor
James M Benton
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

Description

  • Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Gerät auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren In der Elektrotechnik ist es vielfach erwünscht, daß man von einem elektrischen Gerät, z. B. von einem in die Netzleitung eingeschalteten Transformator die Last auf einen Reservetransformator zwecks Vornahme von Reparaturen oder bei Überprüfung umlegen kann, ohne daß die Last während des Umschaltvorganges unterbrochen werden muß. Bisher schaltete man in solchen Fällen meist die Last ab und ersetzte den zunächst eingeschalteten Transformator durch einen anderen, der dann die Last übernahm. Es ist auch bereits eine Schalteranordnung bekanntgeworden, die ein nahezu unterbrechungsloses Umschalten ermöglicht. Dazu sind zwei unabhängig auf einer Achse verdrehbare Schalter nötig, deren Schalterhebel jeweils mit einem als Schnappkontakt ausgebildeten Funkenzieher ausgerüstet sind. Die Schalter selbst sind durch ein Seil in der Weise verbunden, daß beim Einschalten des einen Schalters der andere Schalter aus seiner Schaltstellung herausgerissen wird. Diese Schalterausführung kann in der Praxis wenig befriedigen, einerseits wegen ihres komplizierten Aufbaues und andererseits, weil für das Abreißen der Funkenzieher lediglich die Reibungskräfte bestimmend waren, wodurch das Abreißen nicht stets gleichmäßig und vor allem nicht im günstigsten Zeitpunkt erfolgte.
  • Die Erfindung, die sich auf einen Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalter der Last von einem elektrischen Gerät auf ein anderes bezieht, geht von einem Schalter aus, der zwei winklig zueinanderstehende bewegliche Kontaktarme besitzt, die je einen auf ihnen drehbar gelagerten Funkenzieher tragen und bei dem die beweglichen Kontaktarme sowie die als Schnappkontakte ausgebildeten Funkenzieher mit feststehenden Kontakten zusammenarbeiten, die so angeordnet sind, daß die beiden Kontaktarme in ihrer Mittelstellung eine Strombrücke für die beiden zu verbindenden Kontakte bilden. Um nun einen besonders sicher arbeitenden und vor allem im Aufbau einfachen und daher billigen Umschalter zu erhalten, ist gemäß der Erfindung der Umschalter als von einer schleichend bewegten Schalterwelle aus betätigbarer Drehschalter ausgeführt, bei dem die beiden beweglichen Kontaktarme, winklig zueinander stehend, auf der Schalterwelle radial und starr angebracht sind. Des weiteren sind die auf den Kontaktarmen schwenkbar gelagerten Funkenzieher in für sich bekannter Weise als Schnappkontakte ausgebildet, deren insbesondere daumenförmig ausgeführte Enden mit auf den feststehenden Kontaktsegmenten angebrachten Anschlagstiften wechselweise je nach der jeweiligen Drehrichtung der Schalterwelle in der Weise zusammenarbeiten, daß beim Umschaltvorgang jeweils der eine Schnappkontakt in der einen Drehrichtung unter seinem Anschlagstift sich nur geringfügig verschwenkend hindurchwandert, während der auf dem anderen Kontaktarm gelagerte Schnappkontakt bei der gleichen Drehrichtung von seinem Anschlagstift um einen demgegenüber größeren Winkelweg verschwenkt wird, um dann plötzlich vom Anschlagstift, nachdem der zugehörige Kontaktarm vom Kontaktsegment abgelaufen ist, abzuschnappen. Von den beiden Kontaktsegmenten ist das eine mit dem einen und das andere Kontaktsegment mit dem anderen der zu verbindenden beiden elektrischen Geräte verbunden, während ein drittes an der Schalterwelle starr angebrachtes und mit den beiden Kontaktarmen elektrisch verbundenes Kontaktsegment über einen darauf schleifenden Kontakt mit der ankommenden Netzleitung elektrisch verbunden ist.
  • Der erfindungsgemäße Schalter kann in einem Gehäuse untergebracht werden, das an einem der beiden zu verbindenden elektrischen Geräte befestigbar ist. Der Schalter kann einphasig oder beliebig mehrphasig ausgeführt sein, und er kann vor allem mit Endverriegelungseinrichtungen, die mechanisch oder elektrisch gesteuert werden, ausgerüstet sein, die eine willkürliche Betätigung der Schalterwelle aus ihren Endstellungen heraus verhindern.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines dreiphasigen Schalters nach der Erfindung bei abgenommenem Schaltergehäusedeckel, Fig.2 eine Seitenansicht desselben Schalters im Schnitt nach Linie 11-1I von Fig. 1, Fig. 3 ein schematisches Schaltbild des Schalters und der angeschlossenän Transformatoren samt Endverriegelungseinrichtung und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Handkurbel der Schalterwelle.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist in einem Gehäuse 14 bei 12 und 13 eine Schalterwelle 11 gelagert. An ihrem aus dem Gehäuse herausragenden Wellenstumpf trägt die Welle 11 eine Handkurbel 20. Auf der Welle 11 ist ein entsprechend langer und dicker Isolator, z. B. aus Porzellan, befestigt, und auf diesem sitzen bei der dargestellten dreiphasigen Schalterausführung im entsprechenden Abstand voneinander drei metallische Klemmschellen 21. Auf jeder dieser Schellen sind je zwei Kontaktarme 23 und 24 befestigt, z. B. angelötet oder angeschweißt, die radial, also winklig zueinander stehen. Da für alle drei Phasen die Ausführungen gleichartig sind, soll nachstehend nur die Ausführung für eine Phase beschrieben werden. An der Klemmschelle 21 ist des weiteren ein bogenförnüges Kontaktsegment 22 befestigt, auf dem ein Kontakt 37 schleift, der selbst vermittels eines Isolators 38 auf einer am Gehäuse 14 befestigten, insbesondere diese durchsetzenden Schiene 39 befestigt ist. Der Kontakt 37 ist über einen Leiter an eine im Boden des Gehäuses 14 angebrachte Durchführungsklemme 17 angeschlossen, an deren äußerem Klemmenende die ankommende Netzleitung 18 angeschlossen ist.
  • Die Kontaktarme 23 und 24 tragen an ihren freien Enden an sich bekannte federnde Kontaktglieder, die auf ihrem Bewegungsweg die beiden fest im Gehäuse 14 angeordneten bogenförmigen Kontaktsegmente 28 und 29 zwischen sich aufnehmen können. Die Kontaktsegmente 28 und 29 sind im Abstand voneinander angeordnet, und zwar stehen sie so weit auseinander, daß in der Mittelstellung der beiden beweglichen Kontaktarme 23 und 24 je einer dieser Kontaktarme auf einem der Kontaktsegmente steht, so wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Länge der Kontaktsegmente 28 und 29 ist so groß gemacht, daß die beiden Kontaktarme 23 und 24 gleichzeitig auf jedem Kontaktsegment stehen können. Das Kontaktsegment 28 wird von einem Isolator 30 getragen, der an einer das Gehäuse 14 durchsetzenden und darin befestigten Halteschiene 32 angebracht ist. In gleicher Weise ist das Kontaktsegment von dem Isolator 31 und der Halteschiene 33 getragen. Das Kontaktsegment 28 ist über den Anschlußleiter 34 an eines der zu verbindenden elektrischen Geräte, z. B. an den normal im Betrieb befindlichen Transformator 41, angeschlossen. Zu diesem Zweck ist der Anschlußleiter 34, der durch eine Öffnung des Schaltergehäuses 14 hindurchragt, an das äußere Ende einer am Kessel 63 des Betriebstransformators 41 vorgesehenen Klemme 35 angeschlossen. Die Klemme 35 sowie die im Gehäuse 14 vorgesehene Öffnung wird durch ein Rohrstück 40, das als Tragstück für den gesamten Schalter 10 dient und das am Transformatorkesse163 befestigt ist, überdeckt. Das Kontaktsegment 29 ist vermittels des Anschlußleiters 36 mit dem in das Schaltergehäuse hineinragenden Ende einer Klemme 16 verbunden, deren außenliegendes Ende mit dem elektrischen Gerät, z. B. Tranformator 44, verbunden ist, der ersatzweise die Last von dem normal im Betrieb befindlichen Transformator 41 übernehmen soll.
  • Auf den beiden Kontaktarmen 23 und 24 sind zusätzlich federnd bewegliche Schnappkontakte angebracht. Dies sind die beiden bei 26 jeweils auf dem zugehörigen Kontaktarm 23 bzw. 24 drehbar gelagerten Hebel 25 bzw. 250. Eine am Drehpunkt 26 angebrachte Rückstellfeder 260 versucht die Hebel 25 bzw. 250 stets in ihre radiale Stellung zu drängen, wo sie mittels Anschlagstift gehalten werden. Mit ihrem freien Ende überragen die Schnapphebel 25 und 250 die federnden Kontaktglieder 27, wobei in den Bewegungsweg der Schapphebelenden die je auf den festen Kontaktsegmenten 28 und 29 in der Nähe ihrer gegenüberliegenden Randpartien angeordneten Anschlagstifte 61 und 62 hineinragen. Die Ausbildung der Schnappkontakte 25 und 250 ist derart getroffen, daß sich bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn der Kontakthebel 250 mit seinem daumenartig abgeschrägten Ende, ohne nennenswert ausweichen zu müssen, sich unter dem Anschlagstift 61 hindurchbewegen kann. Bei einer Bewegung im Gegenuhrzeigersinn wird der Kontakthebel 250 vom Anschlagstift so lange festgehalten, bis der Kontaktarm 23 das Kontaktsegment 28 verlassen hat. Hierauf schnappt der Kontakthebel 250 vom Anschlagstift 61 plötzlich ab. Die Ausbildung des Schnapphebels 25 auf dem Kontaktarm 24 ist ähnlich, jedoch umgekehrt wie bei Hebel 250, d. h., dieser Hebel 25 schnappt bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn von seinem Anschlagstift 62 ab. Mit 19 sind in Fig. 1 vorzugsweise elektrisch betätigte Verriegelungsvorrichtungen für die Handkurbel 20 angedeutet, die mit den Enden der Schalterwelle 11 zusammenwirken.
  • Im schematischen Schaltbild der Fig. 3 sind mit gleichen Bezugszeichen wieder die gleichen Bauteile wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet. Dabei ist der Schalter 10 selbst nur schematisch wiedergegeben. Der im Normalbetrieb eingeschaltete Transformator ist wieder mit 41 bezeichnet, der über die Leitung 34 mit dem Kontaktsegment 28 verbunden ist. In die vom Transformator abgehende Leitung 45, die mit der Lastleitung 43 verbunden ist, ist ein Schalter 42 eingeschaltet. Der im Bedarfsfalle die Last übernehmende Transformator 44 ist über die Leitung 36 an das Kontaktsegment 29 angeschlossen. In der von diesem Transformator zur Lastleitung 43 führenden Leitung ist ein Schalter 54 sowie ein Schalter 53 vorgesehen. Die mit 19 bezeichneten Verriegelungsvorrichtungen sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 elektromagnetisch gesteuert. Selbstverständlich können sie in bekannter Weise auch vollkommen mechanisch betrieben werden.
  • Im Ausführungsbeispiel besitzen die Verriegelungsvorrichtungen 19 je eine Stromspule 48 bzw. 58, die vom Laststrom irgendwie gespeist werden. Bei höheren Spannungen geschieht dies unter Zwischenschaltung von Transformatoren 46 bzw. 56, die über Schalter 51 die Stromspule 48 bzw. über den Schalter 55 die Stromspule 58 speisen. Die Schalter 42, 51, 54 und 55 werden irgendwie zwangläufig, insbesondere von der Antriebswelle 11 aus, betätigt, und zwar so, daß jeweils die Schalter 42 und 51 geschlossen sind, wenn die Schalter 54 und 55 offen sind. Mit der Magnetspule 48 arbeitet ein zweiarmig ausgeführter Magnetanker 49 zusammen und mit der Magnetspule 58 der Magnetanker 60. Das freie Hebelende des Ankers 49 greift bei angezogenem Anker in ein auf der Schalterwelle 11 befestigtes Nutensegment 52 ein, das eine große Nut T-P und eine kleine Nut M aufweist. In ähnlicher Weise arbeitet mit der Spule 58 der zweiarmige Magnetanker 60 zusammen, der mit seinem freien Hebelende in die Nuten des Segments 520 bei angezogenem Anker eingreift. Die Nuten der beiden Segmente 52 und 520 sind gegeneinander versetzt, so daß jeweils der eine Ankerhebel über der kleinen Nut des einen Segments steht, während der Anker der anderen Verriegelungseinrichtung in die große Nut des Segments dieser Verriegelungseinrichtung gerade eingreift.
  • In Fig.4 sind die möglichen Stellungen für die Handkurbel 20 des Schalters 10 angedeutet. Dabei entspricht die Stellung T der Schalterstellung, in der der normal im Betrieb befindliche Transformator 41 die Last führt. In der Kurbelstellung M dagegen führt die Last der Transformator 44 (Ersatz- oder Reservetransformator), während in der Stellung P die beiden Transformatoren 41 und 44 parallelgeschaltet sind.
  • Die Schalteinrichtung arbeitet folgendermaßen: Ausgehend von dem Schaltschema nach Fig. 3 stehen die beiden Kontaktarme 23 und 24 gleichzeitig auf dem Kontaktsegment 28, und die Schalter 42 und 51 sind geschlossen, während die Schalter 55, 54 und 53 offen sind. Dies bedeutet, daß der normal im Betrieb befindliche Transformator 41 die Last führt, indem der Ladestrom von der ankommenden Leitung 18 über den Kontakt 37, Kontaktsegment 22, Klemme 21, die Kontaktarme 23 und 24, Kontaktsegment 28, Leiter 34, Transformator 41 und von da über die Leitung 45 und den darin eingebauten Schalter 42 zur Netzleitung 43 fließt. Da auch der Schalter 51 geschlossen ist, ist derTransformator 46 erregt, und die über die Leitungen 47, 50 damit verbundene Spule 48 der Verriegelungsvorrichtung ist erregt und hat ihren Anker 49 angezogen, so daß dessen freies Hebelende in die große Nut T-P der Sperrscheibe 52 eingreift. Dies bedeutet, daß die Schalterwelle 11 bzw. die Handkurbel 20 nur beschränkt betätigbar ist, nämlich lediglich bis zu der Stellung P (s. Fig. 4), in der der Kontaktarm 24 bereits auf das Kontaktsegment 29 aufgelaufen ist und dadurch über den Leiter 36 eine Verbindung zum Reservetransformator 44 hergestellt hat. Wird nun der Schalter 54 und der Schalter 53, der ; z. B. ein hitzdrahtbetätigter Schalter sein kann, geschlossen, dann fließt der Laststrom über die beiden nunmehr parallelgeschalteten Transformatoren 41 und 44. Der Schalter 42 kann nunmehr geöffnet werden, wodurch der Transformator 44 allein die Last übernimmt. Die Spule 48 der Verriegelungseinrichtung wird infolge des gleichzeitigen öffnens des Schalters 51 mit Schalter 52 stromlos, und die Verriegelung wird durch Loslassen des Ankers 49 aufgehoben. Da gleichzeitig mit dem Öffnen des Schalters 51 der Schalter 55 schließt, wird die andere Verriegelungseinrichtung betätigt, indem ihre Spule 58 über die Leitungen 57 und 59 vom Transformator 56 her gespeist wird und den Anker 60 anzieht, wodurch dessen freies Hebelende in die große Nut P-M der Sperrscheibe 520 eingreift. Nunmehr kann die Schaltwelle durch die Handkurbel 20 nur im Bereich zwischen Parallelstellung P und der Schaltstellung M bewegt werden, in der der Reservetransformator 44 allein die Last führt und in der die beiden Kontaktarme 23 und 24 auf dem Kontaktsegment 29 stehen. Beim Übergang in diese Stellung ist dabei nach Ablaufen des Kontaktarmes 23 vom Kontaktsegment 28 zunächst der am Anschlagstift 61 anliegende Schnapphebel 250 verschwenkt worden, bis er schlagartig von diesem abschnappt, wobei er nur einen kleinen Magnetisierungsstrom zu unterbrechen hatte, da der Schalter 42 bereits geöffnet war. In ganz ähnlicher Weise arbeitet der Schnappkontakt 25, wenn bei einer Drehung der Schaltwelle 11 im Uhrzeigersinn auf die Schaltstellung T übergegangen wird, in der der normal im Betrieb befindliche Transformator allein die Last führt.
  • Die Hauptvorteile des Erfindungsgegenstandes liegen in der einfachen und billigen Schalterausführung sowie in der raschen Umschaltmöglichkeit auf einen Reservetransformator. Der erfindungsgemäße Schalter läßt sich leicht an einem der miteinander zu verbindenden Transformatoren anbringen, und zwar an irgendeiner Stelle, wo eben gerade Platz vorhanden ist. Weiter wichtig ist, daß die Umlegung der Last unterbrechungslos und vor allem auchgefahrlosdurchführbar ist.

Claims (5)

  1. PATFNTANSPRÜCHF: 1. Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Gerät auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren, der zwei winklig zueinander stehende bewegliche Kontaktarme besitzt, die je einen auf ihnen drehbar gelagerten Funkenzieher tragen, wobei die beweglichen Kontaktarme sowie die als Schnappkontakte ausgebildeten Funkenzieher mit feststehenden Kontakten zusammenarbeiten, die so angeordnet sind, daß die beiden Kontaktarme in ihrer Mittelstellung eine Strombrücke für die beiden zu verbindenden feststehenden Kontakte bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter als von einer schleichend bewegten Schalterwelle (11) aus betätigbarer Drehschalter ausgeführt ist. bei dem die beiden beweglichen Kontaktarme (23 und 24), winklig zueinander stehend, auf der Schalterwelle (11) radial und starr angebracht sind und die auf den Kontaktarmen schwenkbar gelagerten Funkenzieher in für sich bekannter Weise als Schnappkontakte ausgebildet sind, deren insbesondere daumenförmig ausgeführten Enden mit auf den feststehenden Kontaktsegmenten angebrachten Anschlagstiften (61 und 62) wechselweise je nach der jeweiligen Drehrichtung der Schalterwelle in der Weise zusammenarbeiten, daß beim Umschaltvorgang jeweils der eine Schnappkontakt in der einen Drehrichtung unter seinem Anschlagstift sich nur geringfügig verschwenkend hindurchwandert, während der auf dem anderen Kontaktarm gelagerte Schnappkontakt bei der gleichen Drehrichtung von seinem Anschlagstift um einen demgegenüber größeren Winkelweg verschwenkt wird, um dann plötzlich vom Anschlagstift, nachdem der zugehörige Kontaktarm vom Kontaktsegment abgelaufen ist, abzuschnappen, und daß ferner das eine der beiden Kontaktsegmente (28) mit dem einen (41) und das andere Kontaktsegment (29) mit dem anderen (44) der zu verbindenden beiden elektrischen Geräte elektrisch verbunden ist, während ein drittes an der Schalterwelle (11) starr angebrachtes und mit den beiden Kontaktarmen (23 und 24) elektrisch verbundenes Kontaktsegment (22) über einen darauf schleifenden Kontakt (37) mit der ankommenden Netzleitung (18) elektrisch verbunden ist.
  2. 2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (10) außen am Gehäuse (z. B. 63, Fig. 2) eines der zu verbindenden elektrischen Geräte (41) angebracht ist, wobei eine am elektrischen Gerät vorgesehene Durchführungsklemme (35) von einem Schutzrohr (40) umgeben ist, das das Gerätegehäuse (63) mit dem Umschaltergehäuse (14) verbindet und dieses trägt.
  3. 3. Umschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktarme (23 und 24) sowie das Kontaktsegment (22) auf einem auf der Schalterwelle (11) aufgesetzten Isolator (15), z. B. aus Porzellan, mittels einer darauf aufgesetzten metallischen Schelle (21) od. dgl. befestigt sind.
  4. 4. Umschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem einen aus dem Schalter herausragenden Ende eine Betätigungskurbel (20) tragende Schalterwelle (11) mit zwei Endverriegelungseinrichtungen (Rastensperren 19) so zusammenarbeitet, daß von den beiden Schalterendstellungen aus nur jeweils eine Betätigung der Handkurbel (20) bis zur Parallelsehaltstellung (P) der beiden zu verbindenden elektrischen Geräte (41 und 44) möglich ist.
  5. 5. Umschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverriegelungsvorrichtung (19) von der Schalterantriebswelle (11) aus elektrisch betätigt werden, wobei in eine auf der Schalterwelle befindliche Sperrscheibe (52 bzw. 520) der Magnetanker (49 bzw. 60) einer von der Schalterwelle (11) aus elektrisch gesteuerten Magnetspule (48 bzw. 58) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 318 573, 741696, 895 321; USA.-Patentschrift Nr. 2 230 737.
DEW18290A 1955-01-25 1956-01-24 Umschalter zum unterbrechungslosen Umschalten der Last von einem elektrischen Geraet auf ein anderes, insbesondere bei Transformatoren Pending DE1121164B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345848A1 (fr) * 1976-03-26 1977-10-21 Reinhausen Maschf Scheubeck Commutateur pour changeur de prises en charge

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DE318573C (de) *
US2230737A (en) * 1939-11-13 1941-02-04 Gen Electric Electric switch
DE741696C (de) * 1941-02-14 1943-11-15 Blaupunkt Werke Gmbh Rastvorrichtung fuer drehbare elektrische Schaltkoerper
DE895321C (de) * 1941-11-14 1953-11-02 Aeg Trennschalter mit einer Schutzeinrichtung gegen Schalten unter Last

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