DE285079C - - Google Patents

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DE285079C
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switching
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektromotorisch bewegter Schalter, welcher für kleine und große Stromstärken gleich gut geeignet ist und als Fernschalter oder in Verbindung mit einer. Uhr als Zeitschalter benutzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt den gesamten Schalter, während Fig. 2 eine Aufsieht des eigentlichen Schaltmechanismus wiedergibt. Mittels des Steuerschalters a, der von einer Uhr oder von Hand oder durch eine beliebige andere Einrichtung betätigt wird, wird der den Schalthebel b bewegende Motor c für die jeweilig verlangte Schaltung eingeschaltet, nachdem diese Einschaltungdurch einen der Hilfskontakte d oder e selbsttätig zufolge der Schaltbewegüng vorbereitet wurde. Per Motor treibt mittels einer beliebigen Übersetzung, beispielsweise einer Räder- oder Schnekkenübertragung, das Schaltrad f in der Pfeilrichtung an. Die Feder g ist mit einem Ende am Schaltrad f, mit ihrem anderen Ende am Schalthebel b befestigt.
Die Zeichnung zeigt den Schalter kurz vor der Einschaltung. Durch die Drehung des Rades f ist die Feder g gespannt worden. Sie kann den Hebel d jedoch noch nicht bewegen, weil eine der am Hebel b an beiden Enden des T-förmigen Endstückes angebrachten Gleitbahnen, nämlich h, sich gegen den auf dem Rad f exzentrisch befestigten Stift i legt. Erst wenn bei weiterer Drehung des Rades f der Stift i den Hebel b freigibt, kann die Feder g denselben in die Einschaltstellung bringen. Durch diese Bewegung des Schalthebels wird der Hilfskontakt d geöffnet und der Motor stromlos. Gleichzeitig wird der Kontakt e geschlossen, so daß der Motor c durch Umlegen des Steuerschalters α wieder unter Spannung gesetzt werden kann.
Bei der nunmehr wieder in der gleichen Richtung erfolgenden Drehung der Scheibe f wird der Befestigungspunkt der Feder g nach unten bewegt und hierbei die Feder gespannt. Die vorzeitige Ausschaltung wird durch die zweite Gleitbahn k verhindert, welche sich nunmehr gegen den Stift i stützt. Zur Verringerung der Reibung kann letzterer etwa mit einer Rolle versehen sein.
Der Motor c kann leicht mit einer Einrichtung versehen werden, mittels welcher seine Umdrehungszahl und damit die Zeit zwischen der Umlegung des Steuerschalters und der Schaltung des Hauptschalters verstellbar ist. Bei Bedienung von mehreren Schalfern durch einen gemeinsamen Steuerschalter können mit Hilfe dieser Einrichtung die Schalter leicht so eingestellt werden, daß ihre Schaltungen nicht zu gleicher Zeit erfolgen, sondern sich auf einen bestimmten Zeitraum verteilen, wodurch Belastungsschwankungen im Netz vermindert werden und die Spannungsregulierung des betreffenden Netzes erleichtert wird.
Die beschriebene Ausführung eines elektromotorisch bewegten Schalters bietet gegenüber den bekannten Konstruktionen wesentliche Vorteile. Für die elektromotorische Betätigung des Schalters, d. h. für ein einmaliges Laufen des Motors, kann ein Zeitraum von V4 bis ι Minute verwendet werden, so daß die erforderliche Arbeit nicht wie bei elektro-
magnetisch betätigten Fernschaltern ohne besondere Hemmvorrichtungen in dem Bruchteil einer Sekunde geleistet werden muß, sondern sich auf eine größere Zeitdauer verteilt. Die erforderliche Leistung ist infolgedessen klein, so daß der beschriebene Schalter durch ganz feine Kontakte und geringe Hilfsströme, also auch vermittels verhältnismäßig dünner Steuerleitungen, betrieben werden kann. Aus demselben Grunde können die von dem Schaltstrom durchfiossenen Spulen dauernd eingeschaltet bleiben, ohne daß hierdurch ein Verbrennen derselben zu befürchten wäre. Dieser Vorteil der auf eine längere Zeit verteilten Arbeitsleistung wird durch die besondere Anordnung der Gleitflächen zu dem Haltestift an dem angetriebenen Schaltrad erzielt, welche verhindern, daß der Schalthebel sofort nach Erreichen der r labilen Stellung dem Zug der Feder folgen kann.
Außerdem bietet die Anordnung noch den Vorteil, daß die Bewegung des Schaltmessers erst dann beginnen kann, wenn die Schaltfeder vollständig gespannt ist, wodurch eine ausgezeichnete Momentschaltung sowohl bei der Ein- als auch bei der Äusschaltebewegung gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Elektromotorisch bewegter Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schaltung bewirkender Hebel (δ), welcher mit zwei Gleitflächen (A, k) versehen ist, und ein vom Motor (c) gedrehtes Rad (f) oder eine Nabe 0. dgl., an welchen ein Stift (i) o. dgl. exzentrisch befestigt ist, so durch eine Feder (g) verbunden sind, daß diese bei jeder Teildrehung des Rades gespannt wird, wobei sich der Hebel (b) mit einer der beiden Gleitflächen (h, k) gegen den Stift (i) legt und erst dann von diesem freigegeben wird, wenn eine zur Momentschaltung genügende Spannung der Feder erfolgt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285079D 1914-07-14 Active DE285079C (de)

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