DE295394C - - Google Patents

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DE295394C
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lever
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 295394 KLASSE 21 c. GRUPPE
Uhrenaufzüge, Treppenschalter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung für elektrische Apparate, wie beispielsweise Druckknopfsteuerungen, Uhrenaufzüge, Treppenschalter, bei der in an und für sich bekannter Weise zwei kontaktbildende Teile reibend aufeinander bewegt und plötzlich bei ■ der Trennung auseinander bewegt werden.
Nach der Erfindung stehen die beiden kontaktbildenden Teile miteinander durch einen
ίο Zwischenhebel in Verbindung, der beim Abschnellen des einen Kontaktteils den anderen in entgegengesetzter Richtung bewegt. Hierbei wird zweckmäßig ein doppelarmiger Hebel vorgesehen, dessen kürzerer Arm an dem zuerst zurückgehenden Kontaktteil angreift, während sein zweiter längerer Arm den zweiten Kontaktteil zurückdrückt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in Fig. 1 und 2 beispielsweise bei einem Minutenschalter für Treppenschaltuhren in ausgeschaltetem und in eingeschaltetem Zustande in Ansicht, in Fig. 3 von oben her.
Zwischen den Polen eines Elektromagneten a ist ein Anker b drehbar gelagert. Der Magnetkern wird von einer nicht dargestellten Spule, die in einem Hilfsstromkreise liegt, durch Schließen eines Druckknopfschalters o. dgl. erregt. Auf der Welle des in Platten c drehbaren Ankers b sitzt lose ein Sperrad d und darüber fest ein Hebel e, der die Schaltklinke f trägt. Eine Feder g zieht den Hebel e und damit den Anker b in die Stellung nach Fig. i, während eine am Hebel s angreifende zweite Feder h die Schaltklinke f gegen die Verzahnung des Sperrades d drückt, das durch eine an der vorderen Platte c angelenkte Klinke i mit Feder k an einer Drehung im Uhrzeigersinn verhindert wird. An der vorderen Platte c ist ein Kontaktstück m drehbar gelagert, das von einer Feder η im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dieses Kontaktstück m wirkt mit einem zweiten Kontaktstück 0 zusammen, das an der Schaltklinke f sitzt. Oberhalb des Hebels β sitzt lose auf der Ankerachse ein Doppelhebel j>, dessen kürzerer Hebelarm gegen den Kontaktteil 0 und dessen längerer Arm gegen den Kontaktteil m vorsteht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Bei Einschaltung des Stromes für den Elektromagneten α wird der Anker b angezogen, er dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt den Hebel e sowie durch Vermittlung der Schaltklinke f das Sperrad d im gleichen Sinne mit. Das auf der Schaltklinke f angeordnete Kontaktstück 0 wandert nach rechts mit. Der Doppelhebel p, gegen dessen längeren Arm sich der Kontaktteil m federnd legt, dreht sich ebenfalls entgegengesetzt dem Uhr- ■ zeigersinn, so daß die Kontaktflächen der Stücke 0 und m sich aufeinander reibend berühren (Stellung nach Fig. 2). Wird nun in irgendeiner Weise, beispielsweise durch Freigäbe der am Hebel f angreifenden Stange q, welche mit einem nicht zum Wesen der Erfindung' gehörenden anderen Steuerorgan, wie Schalthebel, Schalter oder Laufwerk, in Verbindung steht, nach Verschwinden der Erre-
gung des Elektromagneten α dem Hebel e die Bewegung wieder freigegeben, so dreht er sich unter dem Einfluß seiner Feder g im Uhrzeigersinn, die Schaltklinke f wandert auf der Flanke des von ihr berührten Zahnes des Schaltrades d nach links und schnappt nach Überschreitung seiner Spitze plötzlich ab. Das Kontaktstück ο schlägt dadurch gegen den kürzeren Arm des Hebels ft, dessen längerer ίο Arm im Uhrzeigersinn schwenkend das andere Kontaktstück m abdrängt, so daß wieder die Stellung nach Fig. ι erreicht wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kontakteinrichtung für elektrische Apparate, wie beispielsweise Druckknopfsteuerungen, Uhrenaufzüge, Treppenschalter, bei der zwei kontaktbildende Teile bei der Trennung plötzlich auseinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontaktteil (0) den zweiten (m) beim Abschalten durch Vermittlung eines losen Hebels (ft) in einer seiner eigenen Bewegung entgegengesetzten Richtung bewegt.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vermittlungshebel (ft) als Doppelhebel ausgebildet ist.
  3. 3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (ft) lose um die Mittelachse schwingt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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