DE119015C - - Google Patents

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DE119015C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

ßftflSERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 21c.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an solchen Anlafsschaltern, bei welchen der Widerstandsschalthebel, im Fall eine gewisse Aenderung des zu beherrschenden Stromes — im vorliegenden Fall eine Unterbrechung desselben — eintritt, selbsttätig in die Nullstellung zurückgeführt wird, in welcher Stellung der gesammte Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet ist, zum Zwecke, gewissen beim Betriebe von Motoren auftretenden Gefahren zu begegnen, im vorliegenden Falle das Entstehen eines zu starken Stromes nach zeitweiliger Unterbrechung des Stromes, etwa beim Wiederanfahren des durch den vom Anlafsschalter zu beherrschenden Motor betriebenen Fahrzeuges zu vermeiden.
Zweck vorliegender Erfindung ist, die Bewegung des Schalthebels mit Hand von der zum selbsttätigen Zurückführen desselben dienenden Einrichtung vollkommen unabhängig zu machen, derart, dafs der Schalthebel während des Betriebes in der gewöhnlichen Weise zur beliebigen Aenderung der Stromstärke durch Ein- und Ausschalten von Widerständen benutzt werden kann, während der Schalthebel sofort aus jeder Stellung selbstthätig in die Nullstellung zurückgeführt wird, sobald der Strom unterbrochen wird, so dafs bei jeder Herstellung des Stromes stets zunächst der gesammte Widerstand eingeschaltet ist und daher das Auftreten eines zu starken Stromes in dem von dem Anlafsschalter beherrschten Stromkreise ausgeschlossen ist.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs ein conaxial zum Schalthebel angeordneter Schlepphebel vorgesehen ist, auf welchen die j Rückzugfeder sowohl, wie auch die durch den Auslösungselektrpmagneten beherrschte Sperrvorrichtung einwirken und welcher bei der Vorwärtsdrehung des Schalthebels, d. h. beim Ausschalten von Widerständen durch einen Anschlag mitgenommen und während des Strorrn durchganges von der Sperrvorrichtung festgehalten wird, so dafs er die Verstellung des Schalthebels in keiner Weise hindert, während bei Unterbrechung des Stromes der Schlepphebel, durch den Elektromagneten ausgelöst, den Schalthebel mittels des genannten Anschlags aus jeder augenblicklichen Stellung in die Nullstellung zurückführt.
Fig. ι zeigt den neuen Anlafsschalter in Vorderansicht, Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 einen Querschnitt desselben.
Das Gehäuse α der Vorrichtung ist auf einer Grundplatte b angeordnet und enthält einen doppelpoligen, schnell unterbrechenden Ausschalter der gewöhnlichen Art; letzterer ist auf dieser Grundplatte befestigt. Der doppelpolige Ausschalter c trägt einen zungenartigen Vorsprung d, welcher sich mit ihm bewegt, und einen Theil einer Verschlufsvorrichtung bildet, deren anderer Theil in einer drehbaren Scheibe e besteht, die mit dem Schalthebel der Widerstandseinrichtung verbunden ist. Wenn diese Scheibe sich in einer bestimmten Stellung befindet, bei der der gesammte Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet ist, gestattet ein am Rande, der Scheibe e1 angebrachter Ausschnitt g die Bewegung des Vorsprungs d mittels des Handgriffs h. Der Schalter kann den Strom ein- oder ausschalten. Wenn dagegen die Scheibe durch den Widerstandshebel j ge-
dreht wird, so kann der zungenförmige Vorsprung d, wenn der Strom geschlossen ist, nicht herausgehoben werden, da er durch den vorspringenden Theil e1 der Scheibe e festgehalten wird. Der Widerstandsschalthebel j ist über eine Reihe von Stromschlufsstückeri k verstellbar, von diesen entspricht k1 dem gröfsten Widerstände, die anderen bis k2 einem schrittweise verringertem Widerstände. Der Apparat ist mit einem gewöhnlichen Triebwerk Z verbunden. Dieses verlangsamt die Geschwindigkeit, mit welcher die Widerstandsstromschlufsstücke ausgeschaltet werden.
Die Federn ο (Fig. 3) entsprechen denjenigen, welche bei allen doppelpoligen schnell unterbrechenden Ausschaltern dieser Art angewendet werden. Mit dem Handgriff h ist ein Streifen ρ aus Messing oder anderem geeigneten Material so verbunden, dafs er sich mit ihm bewegt und den Schlitz q für den Durchtritt des Hebels h durch das Gehäuse α verdeckt, wenn der Strom eingeschaltet ist. Die Stromschlufsstücke k werden von einem Deckstreifen s überdeckt.
Der Schalthebel j ist auf der Achse t lose drehbar angeordnet, auf welcher ein Hülfshebel u (Fig. 1) befestigt ist, und zwar in derselben Ebene wie der Schalthebel j, etwas vor demselben. Durch die Vorwärtsbewegung des Hülfshebels u wird eine Feder ^ gespannt, welche den Hülfshebel sofort in die Nullstellung zurücktreibt, sobald der Strom unterbrochen wird. Auf dem Ende der 'Achse t ist das Sperrrad ν (Fig. 2) befestigt, mit dem eine durch einen Elektromagneten χ zu bewegende Schaltklinke y in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Eingriff bleibt so lange bestehen, als der Magnet von Strom durchflossen wird, wodurch die Schaltklinke y von dem Elektromagneten χ angezogen wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Um den Strom einzuschalten, wird der Handhebel h des Doppelpolschalters c in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht, dies ist indessen nur möglich, wenn der Ausschnitt g der Verschlufsscheibe e dem zungenartigen Vorsprung d des Doppelpolschalters c gegenüber steht, und der Widerstandsschalter j sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet, d. h. mit dem dem höchsten Widerstände entsprechenden Stromschlufsstück k1 in Berührung ist. Wenn der Strom geschlossen ist, so kann der Schalthebel j mittels des Handgriffs j1 gedreht werden, so dafs ein Widerstand nach dem anderen ausgeschaltet wird, bis der geringste Widerstand, entsprechend dem Stromschlufsstück k'2, eingeschaltet ist. Bei dieser Bewegung des Schalthebels über die Stromschlufsstücke zwecks Ausschaltung derselben wird zugleich der Hülfshebel u mitgenommen und dadurch die Spindel t, sowie, das zugehörige Schaltrad ν gedreht; das letztere verhindert infolge des Eingriffs der Klinke in seine Verzahnung die Rückdrehung des Hülfshebels u, so lange keine Unterbrechung des Stromes eintritt. Bei dieser Vorwärtsbewegung des Schalthebels j und des Hülfshebels u wird der zungenartige Vorsprung d des Doppelpolschalters c durch den vorspringenden Rand el der Scheibe e festgehalten. Da der Schalthebel j mit dem Hülfshebel u nicht verbunden ist, so kann er mit der Hand über die Stromschlufsstücke k zurückgedreht werden, um den Widerstand nach Bedarf zu ändern. Dies ist sehr wesentlich, da es hierdurch möglich ist, die Spannung des dem Motor zugeführten Stromes und daher die Geschwindigkeit des letzteren nach Belieben zu ändern. Tritt dagegen eine Unterbrechung in der Zuführung des Stromes ein, so dafs der Elektromagnet χ stromlos wird, so läfst die Klinke y das Schaltrad ν sofort los. Der Hülfshebel kann nun frei der Wirkung der Feder \ folgen, welche den Schalthebel mittels dieses Hülfshebels in die Nullstellung zurückführt, in der der Vorsprung d des Doppelschalters aus dem Ausschnitt g treten kann, wodurch der Stromkreis geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlafsvorrichtung für . Elektromotoren und dergl., bei welcher der Widerstandsschalthebel durch eine, beim Vorwärtsdrehen oder Ausschalten des Widerstandes mit Hand gespannte Feder bei gefährlichen Aenderungen des Stromes nach hierdurch bewirkter elektromagnetischer Auslösung selbstthätig in die Nullstellung zurückgeführt wird, gekennzeichnet durch einen, mit dem Widerstandsschalthebel conaxialen, von diesem unabhängig drehbaren, unter Einflufs der Rückzugfeder und der Sperrvorrichtung stehenden Schlepphebel, welcher beim Vorwärtsdrehen des Schalthebels, von diesem durch einen Anschlag mitgenommen, die Verstellung des Schalthebels nach beiden Richtungen zuläfst, nach der durch den Elektromagneten der Sperrvorrichtung erfolgten Auslösung der letzteren mittels des genannten Anschlags jedoch selbstthätig aus jeder augenblicklichen Stellung in die Nullstellung zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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