DE202635C - - Google Patents

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DE202635C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/04Additional arrangements in connection with ordinary non-electric clocks for this purpose

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 202635 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1907 ab. Längste Dauer: 17. Januar 1918.
Die deutsche Patentschrift 144966 behandelt einen Schalter, der nur während einer bestimmten Zeit geschlossen gehalten werden kann. Bei dieser Schaltvorrichtung ist ein Schalthebel benutzt, der mit einem Handhebel durch eine Klinke nur so lange gekuppelt ist, bis durch eine von einem Uhrwerk angetriebene Nockenscheibe die Klinke ausgerückt wird.
ίο Soll nun bei einer zeitweise gesperrten Schaltvorrichtung ein durch eine Schaltspindel mit Kurbelgetriebe bewegter Schalter zur .Verwendung gelangen, so bedarf es einer besonderen Ausbildung der das Antriebsglied und das Schaltglied verbindenden Kupplung. Dies bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung in Ausschaltstellung während der für Stromverbrauch verbotenen Zeit,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt hierzu,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung in Einschaltstellung während der für Stromverbrauch erlaubten Zeit,
Fig. 4 die Ansicht ' des Schalters in Ausschaltstellung,
Fig. 5 dieselbe in Einschaltstellung.
Gleichartig wirkende Teile sind darin mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie im . Hauptpatent.
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Auf der Antriebswelle ι ist die Scheibe b durch einen Stift befestigt. Die Welle ι ist durch das' Gehäuse hindurch nach außen geführt und daselbst mit einem Handrad 2 versehen. An dieser. Scheibe befindet sich der Mitnehmer d, der einen aus der gegenüber angeordneten Scheibe α herausragenden Zapfen 3 erfassen kann. Wenn Mitnehmer d und Stift 3 miteinander gekuppelt sind, so wird durch eine Drehung der Scheibe 5 auch eine solche der Scheibe α verursacht. Mit letzterer ist der eigentliche Schalter η verbunden, der von beliebiger, dem jeweiligen Zweck entsprechender Bauart sein kann. Daher bewirkt eine mittels des Handrades von links nach rechts vorgenommene Drehung der Scheibe b die Einschaltung des Stromes und zugleich die Spannung der zur Erzielung möglichst raschen Ausschaltens erforderlichen Federn m. Die Einschaltung ist vollendet, sobald das Ende 4 des von einer Feder 5 niedergezogenen Hebels 6 in einen am. Umfang der Scheibe b angebrachten Einschnitt 7 einschnappt und jede weitere Drehung nach rechts oder links verhindert. Die Scheibe b ist ferner achsial verschiebbar und durch eine Feder 8 in der vorgeschriebenen Lage festgehalten; wird sie aber mittels des Handrades 2 der Federwirkung entgegen, zurückgezogen, so verläßt der Mitnehmer d den Zapfen 3, die Scheibe α wird frei und der Schalter η schnellt infolge der
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Wirkung der Federn m augenblicklich in die ursprüngliche Lage zurück, in der der Strom ausgeschaltet ist. Während der Drehung der Scheibe α hebt eine an ihrem Umfang angebrachte Erhöhung 9 den Hebel 6 mittels des auf der gleichen Achse befestigten Hebels 10 aus dem Einschnitt 7 heraus, so daß nunmehr die Drehung der Scheibe b und folglich auch die Einschaltung wieder ausführbar ist.
ίο Um nun einerseits die Ausschaltung in einem bestimmten Zeitpunkt selbsttätig eintreten zu lassen und andererseits die Wiedereinschaltung vor Ablauf eines gewissen Zeitraums unmöglich zu machen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf der Achse 1 ist eine zweite Scheibe 11 lose drehbar angeordnet und durch eine Spiralfeder 12 mit der Scheibe b so verbunden, daß sie sich im Sinne des Uhrzeigers zu drehen strebt, in der Ausschaltstellung jedoch von einem Stift 13, an den sie mit dem vorspringenden Daumen 14 anschlägt, festgehalten wird. Der Stift 13 dient zugleich als Stütze für eine Feder e, die den um c drehbaren Mitnehmer d gegen die Scheibe 11 hin drückt, so daß sein entsprechend bearbeitetes freies Ende ihrem Umfange beständig anliegt. Dieser Umfang ist nun neben dem bereits erwähnten Daumen 14 noch mit einer Erhöhung 15 versehen, die den Mitnehmer d in der Ausschaltstellung außer Bereich des Zapfens 3 hält, so daß jede Drehung der Scheibe b in bezug auf die Scheibe α und also auch auf die Einschaltung wirkungslos bleibt. Wird aber dem Daumen 14 ein Hindernis in den Weg gestellt, das die Scheibe 11 während der Drehung der Scheibe b zum Stillstand bringt, so gleitet der Mitnehmer d von der Erhöhung 15 ab und gelangt in den Bereich des Zapfens 3, durch dessen Erfassen er sodann die Einschaltung, wie erwähnt, bewirkt. Ein Hindernis dieser Art wird durch den Stift 16 am Ende eines Hebels i gebildet, der mit einem andern Hebel h verbunden ist, dessen Ende 17 auf dem Umfang der Stundenscheibe g ruht. Diese von einem Uhrwerk angetriebene und in 24 Stunden einen Umlauf vollendende Scheibe ist an einem Teil ihres Umfangs, entsprechend dem der Stromabgabe entzogenen Zeitraum, mit einer Erhöhung j> versehen, welche das Hebelende 17 bei Beginn des genannten Zeitraums hebt und es bis zum Ablauf in der oberen Stellung erhält. Da nun zugleich mit dem Hebelende 17 bzw. dem Hebel h auch der Hebel i gehoben wird und folglich der Stift 16 den Daumen 14 verläßt, so wird die Scheibe il frei und von der gespannten Spiralfeder 12 bis zum Anschlag am Stift 13 weitergedreht. Während dieser Drehung hebt die Erhöhung 15 den Mitnehmer d von dem Zapfen 3 ab und läßt den Schalter η in die Anfangslage zurückschnellen, in der der Strom ausgeschaltet ist. Die Wiedereinschaltung ist jedoch jetzt nicht mehr möglich, denn da sich der Stift 16 außerhalb der Bahn des Daumens 14 befindet, also kein Hindernis mehr bildet, so wird die Scheibe 11 beim Drehen der Scheibe b nicht zurückgehalten und folglich auch der Mitnehmer d nicht in den Bereich des Zapfens 3 verbracht.
Nach Ablauf des vom Strombezug ausgeschlossenen Zeitraums kehren die Hebel h ' und i in die untere Stellung zurück, der Stift 16 gelangt wieder in die Bahn des Daumens 14 und ermöglicht dadurch die oben beschriebenen, zum Einschalten des Stromes erforderlichen Vorgänge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Schaltvorrichtung nach Patent 144966 mit durch ein Kurbelgetriebe bewegten Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Schaltwelle (1) befestigte Antriebsscheibe (b) mit einer· die Kontakte bewegenden Schaltscheibe (a) durch eine Klinke (d) und einen Stift (3) kuppelbar ist und zur Überwachung der Kupplung 'durch eine Spiralfeder (12) mit einer Nockenscheibe (11) verbunden ist, deren Nocke (15) die Klinke (d) während der Einschaltebewegung so lange außer Eingriff mit dem Kuppelstift (3) hält, bis die Nockenscheibe (11) durch einen von einer unrunden Ziffernscheibe (g) eines Uhrwerks gesteuerten Anschlag (16) an ihrer weiteren Drehung gehindert wird und die Klinke (d) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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