DE218830C - - Google Patents

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DE218830C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 218830 -KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1909 ab.
Bei Zeitschaltern für Beleuchtungsanlagen wird meist neben dem Gehwerk noch ein besonderes, die Schaltungen besorgendes Laufwerk verwendet. Hierdurch werden derartige Zeitschalter in der Bauart ziemlich verwickelt und entsprechend umfangreich, so daß sie nicht für alle Zwecke, wie beispielsweise zum Einbau in Laternen, geeignet sind. Von solchen Ausführungen unterscheidet sich nun der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß nur ein Gehwerk vorhanden ist, welches den ganzen Apparat betreibt, und das Laufwerk vollkommen in Wegfall kommt, wodurch eine bedeutende Vereinfachung in der Bauart sowohl wie im Betriebe erreicht wird. Zu diesem Zwecke bewirken die üblichen Mitnehmerstifte oder sonstigen exzentrischen Erhöhungen nicht nur das Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung, sondern auch das Rückführen und Spannen des die Umschaltung vornehmenden Organes. Als solches ist ein Hebel vorgesehen, der von einer Klinke entgegen der Wirkung einer Feder festgehalten wird. DieMitnehmerstifte o. dgl. treffen zunächst auf die Klinke auf und heben sie an, wodurch der Hebel frei wird und die Beleuchtung ein- bzw. ausschaltet. Bei der weiteren Bewegung der Stifte laufen diese gegen den Hebel an und drücken ihn in die ursprüngliche Lage zurück, wodurch seine Feder wieder gespannt und er selbst von der Klinke festgehalten wind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht der mit der Neuerung versehenen Uhr. Fig. 2 und 3 erläutern die Arbeitsweise der Mitnehmerstifte fortschreitend in verschiedenen Stellungen.
Die Miitnehmerstifte a oder sonstigen exzentrischen Erhöhungen werden in der üblichen Weise durch ein Uhrwerk bewegt und treffen auf eine Klinke b auf, die um den Zapfen c drehbar und mit einer Kerbe h zum Festhalten eines unter Wirkung einer Feder p stehenden Schalthebels d versehen ist, der sich um den Zapfen e dreht und am anderen Ende als Zahnradsegment / ausgebildet ist. Dieses steht mit einem Trieb g im Eingriff, welcher die Schaltvorrichtung der Beleuchtungsanlage steuert. Die Klinke b sowohl wie das mit ihr zusammenarbeitende Ende des Hebels d haben zweckmäßigerweise abgeschrägte Stirnflächen.
Um nun die Schaltvorrichtung bei der Rückführung des Hebels d in ihrer Schaltstellung festzuhalten, ist auf der Achse des Triebes g eine Sperrscheibe i vorgesehen, welche mit Zähnen k ausgestattet ist, deren Zahl den Schaltstellungen entspricht. Diese Zähne arbeiten mit einer Sperrklinke zusammen, die an dem einen Ende des um den Zapfen m drehbaren und unter Wirkung der Feder η stehenden Sperrhebels / angeordnet ist. Das andere Ende des Sperrhebels I reicht in den Weg eines Stiftes υ, der auf dem Hebel d befestigt ist.
Die Arbeitsweise des Zeitschalters ist folgende:
Trifft ein Mitnehmerstift α auf die schräge Fläche der Klinke b auf, so wird diese dadurch angehoben und der Hebel d frei. Er wird durch seine Feder p gedreht und bewirkt
das Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung. Bei der weiteren Drehung des Organs α läuft dieses gegen das abgeschrägte Ende des Hebels d an (Fig. 2), schiebt ihn zurück und spannt dadurch gleichzeitig die Feder p wieder. Das Zurückdrücken (Fig. 3) findet so weit statt, bis die Klinke b wieder über das Ende des Hebels d. einfallen kann und ihn hierdurch festhält (Fig. 1). Damit sind alle Teile in die Anfangslage gebrächt und für eine neue Auslösung bereit.
Der Zeitschalter kann natürlich ebensogut für elektrisches Licht wie für Gasbeleuchtung Verwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Uhrwerk betriebener Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines besonderen, die Schaltungen besorgenden Laufwerkes die an sich bekannten Mitnehmerstifte oder sonstigen exzentrischen Erhöhungen einer vom Uhrwerk gedrehten Scheibe sowohl das Auslösen als auch das Rückführen und Spannen des die Schaltungen vernehmenden Organs bewirken.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Mitnehmerstifte o. dgl. (α) zunächst auf eine zur .Sperrung des Schalthebels (d) entgegen der Wirkung einer Feder (p) dienende Klinke (b) auf trifft, diese anhebt und hierdurch den Hebel (d) auslöst, worauf der betreffende Stift o. dgl. (α) gegen den Hebel (d) selbst anläuft und ihn wieder unter Spannen seiner Feder (p) in die Sperrstcllung zurückdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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