DE259584C - - Google Patents

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DE259584C
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DENDAT259584D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/20Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with contacts operated, or formed by clock hands or elements of similar form

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259584 KLASSE 21c. GRUPPE
zu vorherbestimmten Zeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 18. Februar 1911 anerkannt.
die Priorität
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten von elektrischen Lampen zu vorher bestimmten Zeiten mittels einer Schaltuhr. Bei solchen Vorrichtungen ist es bekanntlich erforderlich, besondere Vorkehrungen zu treffen, um trotz der langsamen Bewegung der auf dem Uhrzifferblatt einstellbaren Mitnehmer eine plötzliche Umstellung des Schalters zu sichern.
Dazu hat man eine Feder benutzt, die zunächst durch die Bewegung des Mitnehmers gesperrt wild und dann bei ihrer Entspannung den Schalter plötzlich einstellt.
Die Erfindung besteht nun in der Anwendung einer einzigen konzentrisch zur Schalt walze liegenden Spiralfeder, die sowohl die Drehung als auch die Sperrung gegen Überdrehung der Schaltwalze bewirkt. Dadurch entsteht eine aus wenig Teilen, bestehende und geringen Raum einnehmende Anordnung, die unmittelbar, ohne jedes Zwischenglied von den einstellbaren Mitnehmern in Tätigkeit gesetzt werden kann und in . besonders einfacher Weise die Anbringung eines Druckknopfes gestattet, mittels dessen die Ein- und Ausschaltung auch von Hand erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung der Vo rrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 entspricht der Darstellung nach Fig. 2, jedoch mit dem Unterschiede, daß der obere Teil der Vorrichtung im Schnitt nach Linie A-A dargestellt ist, um so die Einzelheiten des Umschalters und der zur raschen Bewegung desselben dienenden Einrichtung erkennbar zu machen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie B-B in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, mit der es möglich ist, die Ein- und Ausschaltung von Hand aus vorzunehmen. Aus dieser Figur ist auch die Vorrichtung erkennbar, die die Stellungen des Schalters sichert.
Bezüglich des Uhrwerkes 1, des Zifferblattes 2, der Zeiger 3, 3' usw. sind die bei Schaltuhren bereits vorteilhaft benutzten Anordnungen beibehalten worden. '
Die Achse 5 des Schalters 4 geht durch ein Federgehäuse 6, dessen Scheibe 7 zwei Klinken 8 und 9 trägt, die um die Achsen 10 und 11 schwingen können.
Auf dem Ende der Achse 5 ist ein Sperrad 12 befestigt, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiele acht Zähne besitzt. Die Klinke 8 trägt einen Stift 13, der in der entspannten Lage der Feder 14' des Gehäuses 6 auf dem Boden einer der oberen Zahnlücken des Sperrades 12 ruht:
Die durch das Zifferblatt 2 mitgenommenen Zeiger 3, 3' sind mit einem Stifte 14 Versehen,
der gegen den Ansatz 15 der Klinke 9 stoßen kann.
Die Klinke 8, welche einfach der Einwirkung
der Schwere unterliegt, ruht vermittels des Stiftes 13 auf dein Sperrade 12. Die untere Klinke 9, welche ebenfalls der Schwerkraft unterliegt, ruht auf einem Anschlage 16.
Wenn der Schalter in der Ausschaltstellung ist und der Einschaltzeiger in die obere Lage des Zifferblattes kommt, trifft der Stift 14 dieses Zeigers den Anschlag 15 der Klinke 9, so daß der Zeiger, welcher sich mit dem Zifferblatte weiterdreht, die genannte Klinke und damit auch die bewegliche Scheibe 7 des Feder gehäuses in der Richtung des Pfeiles 16' (Fig. 1) mitnimmt.
Die von der Scheibe 7 mitgenommene Klinke 8 bewegt sich im gleichen Sinne, und während das Sperrad 12 stehen bleibt, gelangt der Stift 13 auf den Boden der nächsten Zahnlücke rechts von dem Sperrzahne.
Unterdessen hat der Stift 14 des Zeigers 3 den Anschlag 15 der Klinke 9 verlassen, und die Feder 14' des Federgehäuses, die sich seit der Verschiebung der Scheibe 7 im Sinne des Pfeiles i6' gespannt hat, entspannt sich, wobei sie die Scheibe 7 und die Klinken 8 und 9 mit zurücknimmt. Außerdem nimmt der Stift 13 der Klinke 8 das Sperrad 12 mit, so daß es um einen Zahn vorwärts schreitet. Diese Bewegung, infolge deren der Schalter 4 in die Einschaltstellung gelangt, geht also allein durch die Entspannung der Feder des Federgehäuses plötzlich vor sich.
Die Ausschaltung geschieht darauf ebenso plötzlich durch das Auftreffen des Stiftes 14 des Ausschaltzeigers 3' auf den Anschlag 15 der Klinke 9. Die Arbeitsweise gleicht vollkommen der vorher beschriebenen.
Es ist naturgemäß wichtig,' sowohl die Einschalt- als auch die Ausschaltstellung des Schalters zu sichern. Wenn die Vorrichtung auf das oben Beschriebene beschränkt wäre, so könnte der Fall eintreten, daß der Schalter, von der Feder des Federgehäuses mitgerissen, die richtige Einschalt- oder Ausschaltstellung überschreitet.
Um diesem Übelstande abzuhelfen ist auf der Achse 5 eine Scheibe 26 (Fig. 5) angeordnet, die eine besondere Verzahnung trägt, und deren Zähnezahl derjenigen des Sperrades 12 gleich ist. Um den Punkt 27 kann ein Hebelarm 28 in der Ebene der Scheibe 26 schwingen. Dieser Hebelarm trägt eine Nase 29, welche in jede der Zahnlücken der Scheibe 26 hineinpaßt. Sein freies Ende 30 bildet einen Anschlag. Gewöhnlich ruht der Anschlag 30 infolge des Gewichtes des Hebels 28 auf einem Stifte 31, -'der an passender Stelle auf der Scheibe 7 des Federgehäuses angeordnet ist, während die Nase 29 sich gegen die Scheibe 26 legt (siehe Fig. 5).
Sobald aber einer der Stifte 14 der Zeiger die j Klinke 15 berührt, um die Feder 14' zu spannen ; (wie oben beschrieben), bewegt sich der Stift 31 zurück und läßt den Arm 28 fallen, so daß dessen Nase 29 die Scheibe 26 freigibt. Die Feder des Federgehäuses entspannt sich dann und liefert den nötigen Antrieb für die Drehung des Schalters. Die Scheibe 7, umgekehrt, hebt mittels ihres Stiftes 31 den Arm 28, dessen Nase sich von neuem an die Scheibe 26, die um einen Zahn vorgeschritten ist, anlegt. So wird in zuverlässiger Weise die Stellung des Schalters entweder in der Einschalt- oder in der Ausschaltstellung festgelegt. '
Der Schalter, dessen Einzelheiten aus den Fig. 3 und 4 genau ersichtlich sind, hat beispielsweise die Form eines Andreaskreuzes 4 und besteht aus einem geeigneten Metalle, während zwischen den Armen des Kreuzes Isolationsstücke 17 vorgesehen sind. Das Andreaskreuz 4 ist gegen die Achse 5 mittels eines Ringes 18 aus passendem Stoffe isoliert.
Die Kontakte schleifen auf dem Schalter 4 unter der Einwirkung von unter Federspannung stehenden Kolben 19 (Fig. 4), die in geeigneter Weise von dem metallischen Schaltergehäuse 20 isoliert sind.
Da es aus irgend einem Grunde von Wert sein kann, den Strom mit Hilfe der beschriebenen Anordnung auch von Hand ein- oder auszuschalten, und zwar ohne das Zifferblatt oder die Zeiger der Vorrichtung zu stören, kann eine Einrichtung angebracht werden, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist.
Ein Druckknopf 21, der unter der Einwirkung einer Feder 22 steht, ist fest verbunden mit einem Stifte 21', der durch den oberen Teil des Gehäuses 20 hindurchgeht. Am unteren Ende des Druckknopf stift es ist eine Klinke 23 beweglich gelagert, die einen Stift 24 trägt, der sich gegen eine Zahnflanke auf der linken Seite des Sperrades 12 stützt.
Wenn man auf den Druckknopf 21 drückt, so senkt sich die Klinke 23 und nimmt mittels ihres Stiftes 24 das Sperrad 12 mit, welches sich infolgedessen im Sinne des Pfeiles 25 um eine Zahnteilung dreht. Gibt man den Druckknopf 21 wieder frei, so hebt ihn die Feder 22 wieder an und der an der Kinke 23 angebrachte Stift 24 nimmt wieder seine ursprüngliche Lage in der Zahnlücke ein, welche auf die soeben mitgenommene folgt. Um den Schalter verstellen zu können, muß man ihn entriegeln. Zu diesem Zwecke ist der Stift 21' außer mit der Klinke 23 noch mit einem Hebel 31' versehen, dessen freies Ende auf dem als Anschlag ausgebildeten Ende 30 des Hebels 28 ruht. Drückt man nun auf den Knopf 21, so bewegt der Hebel 31' den Hebel 28 und den Stift 30 auf der Scheibe 7 abwärts. Infolgedessen gibt die Nase 29 die gezahnte Scheibe 26 frei. Gleichzeitig spannt
sich die Feder des Federgehäuses infolge der Drehung der Scheibe 7, die durch den Stift 31 mitgenommen wird. Währenddessen dreht sich unter der Einwirkung der Klinke 23 der Schalter. Diese Bewegung wird noch durch die sich entspannende Feder 14' unterstützt. Diese Feder 14' bringt auch, indem sie sich entspannt, mit Hilfe der Scheibe 7 und des Stiftes 31 den Arm 28 wieder in die Lage zurück, in der die. Nase 29 die gezahnte Scheibe 26 sperrt.
Infolge der dem. Schalter auf diese Weise erteilten Drehung gelangt man zu der Einschaltstellung, wenn die Vorrichtung in der Ausschaltstellung gestanden hat, und umgekehrt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung elektrischer Lampen zu vorher bestimmten Zeiten, bei der eine durch die auf dem Zifferblatt einstellbaren und mit diesem sich drehenden Mitnehmerstifte gespannte Feder im Augenblick ihrer Entspannung den durch eine Sperrvorrichtung . gegen Uberdrehung gesicherten Schalter dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Schaltwalze (5) und das Sperren der diese.gegen Uberdrehung sichernden Klinke (28) durch eine einzige konzentrisch zur Schaltwalze angeordnete Spiral-, feder (14') erfolgt, die durch eine lose auf der Schaltwalze gelagerte Scheibe (7) gespannt wird, welche außer der unter dem Einfluß der Mitnehmerstifte (14) diese Spannung bewirkendenj[Klinke (9) auch noch die die Drehung der Schaltwalze vermittelnde Klinke (8) und den die Sperrklinke (28) überwachenden Stift (31) trägt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Schaltwalze von Hand aus ein federnder Druckstift (21') vorgesehen ist, der auf zwei an ihn angelenkte Klinken einwirkt, von denen die eine (31') die die Schaltwalze gegen Uberdrehung sichernde Sperrvorrichtung (26, 29, 31) unter gleichzeitiger Spannung der Spiralfeder (14') löst, während die andere (23) unmittelbar darauf mittels eines Stiftes (24) das Zahnrad (12) und mit diesem die Schaltwalze dreht. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE259584C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748298C (de) * 1941-11-05 1944-10-31 Anordnung zum Schutze in das Gehaeuse elektrischer Zeitschalteinrichtungen eingebauter Uhrwerke mit Ankerhemmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748298C (de) * 1941-11-05 1944-10-31 Anordnung zum Schutze in das Gehaeuse elektrischer Zeitschalteinrichtungen eingebauter Uhrwerke mit Ankerhemmung

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