DE805263C - Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger - Google Patents

Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger

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DE805263C
DE805263C DEP2968A DEP0002968A DE805263C DE 805263 C DE805263 C DE 805263C DE P2968 A DEP2968 A DE P2968A DE P0002968 A DEP0002968 A DE P0002968A DE 805263 C DE805263 C DE 805263C
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DE
Germany
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lever
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slave clock
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Expired
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DEP2968A
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English (en)
Inventor
Philipp Vannini
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger Man hat schon elektrische Nebenuhren mit Sekundenzeiger vorgeschlagen, bei denen die Sekundenzeigerachse unabhängig vom Antrieb der Stunden- und Minutenzeigerachse angetrieben wird. Hierbei dient der erforderlichen Synchronisierung des Sekundenzeigers ein besonderer Magnet, der vom Nebenuhrschaltmagnet gesteuert wird. Diese besondere elektrische Steuerung macht die Nebenuhr kompliziert und teuer, sie fordert eine Anzahl besonderer Achsen nur für den Antrieb des Sekundenzeigers und eine besondere Magnetspule für die Synchronisierung.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger, bei der sowohl Stunden- und Minuten- als auch der Sekundenzeiger von einem und demselben Motor getrieben werden und die Steuerung der drei Zeiger von einem und demselben, gleichzeitig mit dem Schalten des Minutenzeigers wirkenden Auslösewerk direkt durch mechanische Mittel erfolgt. Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht zum ersten Ausführungsbeispiel, wozu Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i ist. Die Fig.4 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel in Stirnansicht und die Fig. 5 dieses Beispiel in Seitenansicht dar. Die Fig.6 veranschaulicht ein drittes Ausführungsbeispiel in Stirnansicht, wozu Fig. 7 eine Seitenansicht ist. Die Fig. 8 stellt ein viertes Ausführungsbeispiel dar, zu dem Fig. g eine Seitenansicht ist.
  • Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist mit i der Stundenzeiger, mit 2 der Minutenzeiger und mit 3 der Sekundenzeiger einer elektrischen Nebenuhr bezeichnet Stunden- und Minutenzeiger i und -- sind in der üblichen Weise durch ein Getriebe 4 miteinander verbunden, und auf der Achse des Minutenzeigers sitzt ein Steigrad 5 fest. Mit dem Steigrad 5 wirkt ein Gabelhebel 6 zusammen; der fest mit dem Anker 7 eines Kipprelais 8 verbunden ist. Am Steigrad 5 ist eine Klinke 9 angelenkt, die mit einem Sperrad io zusammenwirkt, das mit einem Getrieberad i i fest auf einer Nabe 12 sitzt, die auf der Minutenzeigerachse lose drehbar ist. Das Getrieberad i i kämmt mit einem Ritzel 13, das eine seitliche Nabe 14 hat und lose drehbar auf einer Achse 15 sitzt, welche Achse über ein Reduziergetriebe 16 von einem Elektromotor 17, der vorzugsweise ein Synchronmotor sein kann, angetrieben wird.
  • Auf der Achse 15 sitzt an und für sich lose, jedoch durch eine Friktionsfeder 18 mit ihr gekuppelt, ein Zahnrad r'9, an dessen Nabe eine um die Achse 15 gelegte Schraubenfeder 2o befestigt ist, deren freies Ende auf der Nabe 14 rutschen kann.
  • Das Zahnrad r'9 steht durch ein Stufenzahnrad 21, das auf der Achse 3a des Sekundenzeigers 3 festsitzt, mit einer Zahnscheibe 22 in Verbindung: Auf der Zahnscheibe 22 sitzen einander diametral gegenüber, jedoch auf verschiedenen Radien liegend, zwei Arretierstifte 23, 24 fest. Diese Arretierstifte 23, 24 wirken mit dem umgebogenen Ende eines Hebels 25 zusammen, der wie der Gabelhebel 6 mit dem Anker 7 fest verbunden ist.
  • Das Kipprelais 8 stellt mit dem Gabelhebel 6 und dem Steigrad 5 ein Auslösewerk und mit dem Hebel 25 und den Stiften 23, 24 eine Arretierung dar, und es sei angenommen, daß es alle 6o Sekunden von der Hauptuhr einen Stromimpuls erhält, der Minutenzeiger also jede ganze Minute springt.
  • Beim normalen Betrieb der beschriebenen Nebenuhr treibt der Motor 17- über das Reduziergetriebe 16, die Friktionsfeder 18, das Zahnrad r'9 und das Stufenrad 21 die Sekundenzeigerachse 3a mit leichter Voreilung (etwa so, daß der Sekundenzeiger in 59 Sekunden eine Umdrehung macht) an, wobei anzunehmen ist, daß die Arretierung des Stiftes 24 durch den Hebet 25 geräde aufgehoben worden ist. Während der Sekundenzeiger 3 läuft, sucht die Schräubenfeder 20 über' das Getriebe 13, 11 und das Sperrad io die Klinke 9 mit dem "Steigrad 5 zu drehen; da aber das Steigrads durch den-Gabelhebel 6 gesperrt ist, stehen Stunden- und Minuten-Zeiger 1, 2 im Moment still, und die Schraubenfeder 20 rutscht unter Spannung auf der Nabe 14. Wenn' der Sekundenzeiger 3 ' eine volle Umdrehung erreicht hat, trifft der Stift 23-aiuf, das Ende-des Hebels-25, und die Sekundenzeigerachse 3" wird arretiert. .Trifft dann auf die 6o. Sekunde der Stromimpuls von der Hauptuhr ein; so w.ird«der Anker 7 gekippt und das Steigrad 5 um-einen Minutenschaltschritt-für:_das Zeigerwerk.;i, 2-:.freigegeben. 'Mit dieser Auslösung wird auch durch Wegschwenken des Hebels 25 vom Stift 23 die.Artefierung- des "ekunderzeigers'-3 . aufgehoben, 'und. #dteAs#r läuft, Vorn Ntofor 17:.gefriebeh, -wieder, bis -hach `etwa 59 -Sekunden der. Stift 24f' .in eessen B'ewegüri@sbahn das Ende des Hebels 25 nun liegt, eine neue Arretierung des Sekundenzeigers erfolgt.
  • Irn Falle einer Unterbrechung im Stromkreis des Motors-i7- bleibt reit diesem auch der Sekundenzeiger 3 stehen: - Dann bleibt jedoch unter dem Einfluß der vorgespannten Schraubenfeder 2o der übrige Teil des Nebenuhrwerkes, d. h. der Stunden-und Minutenzeiger 1, 2 in Betrieb, und zwar so, daß der alle 6o Sekunden betätigte Kippanker 7 mit seinem Gabelhebel 6 das Steigrad 5 auslöst und die Minutenschaltung der Nebenuhr bewirkt. Ist die Vorspannung der Feder 20 erschöpft, bevor der Motor 17 wieder Spannung erhält, so übernimmt der Anker 7 des Kipprelais in üblicher Weise wie beim Antrieb eines normalen Nebenuhrwerkes den Antrieb des Stunden- und Minutenzeigers 1, 2, wobei dann die Klinke 9 leer über das Sperrad io gleitet.
  • Nach Beheben der Unterbrechung im Stromkreis des. Motors 17 wird die Schraubenfeder nach und nach wieder aufgezogen, und dann erfolgt der Antrieb der Stunde- und Minutenzeiger 1, 2 wieder durch 17 über die Teile 13, 11, und das Kipprelais 8 arbeitet über die Teile 5, 6 wieder als Auslösewerk.
  • Die Friktionskupplung durch die Feder 18 °verhindert einen zu großen Auflagedruck der Stifte 23, 24 auf das Ende des Hebels 25 und ermöglicht, daß der Motor 17 auch während dem Anhalten der Sekundenzeigerachse in Betrieb bleiben kann.
  • Um der Gefahr zu begegnen, daß bei andauernder Unterfrequenz oder bei Stromunterbrechungen der Sekundenzeiger während längerer Zeit nicht mehr synchronisiert wird, kann die Arretierung im Antrieb vom Motor auf den Sekundenzeiger wenigstens einen Anschlag an einem mit dem Motor in Verbindung stehenden Rad aufweisen, und die Arretierung kann mit dem Magnetanker schwenkbar einen Weichenteil mit Wechselauflage für den Anschlag besitzen; so"daß im Moment der Arretierung des Sekundenzeigers stets der Weichenteil dem auftreffenden Anschlag Auflage bietet.
  • Solche Beispiele sind in den Fig.4 bis, 9 angedeutet: - .
  • 'Gemäß :dem Beispiel nach den Fig. 4 und 5 sind an defn 12a1 r'9' äuf gleichem Radius zwei einander gegenüberliegende Anschlagstifte 23, 24 angeordnet, rriit denen der Hebel-25 zusammenwirkt. Die Wirküngswerbindufig zwischen den Anschlagstiften 23, 24 und dem Hebel 25 ergibt einen Weichenteil, der hier durch eine Wippe dargestellt ist, die durch eine Lämelle 26" gebildet. ist. ; An dieser Lamelle 26 sind durch- Abwinkltihgn-27, 28 Auflageflächen für die Ari-schlagstifte 23; 2 gebildet und dieselbe -ist mit einem Zapfen 29 des Hebels 25 an letzterem angelenkt und durch eine Flachfeder 3o, die am Hebel 25 angenietet, ist, gegen 'diesen gedrückt. AnschlaglapPen 3132; "die aus er Lamelle 26 herausgebildet sind, dienen zur Fixierung der Endlagen, der Wippe am, Hebel 25,-'- , :'Hat der Sekundenzeiger, der mit leichter Vor-, eilüng-at@getfieberi ist,-so etwa, däß-er=in-59 Sekunden eine Umdrehun@=fächt; eine 2'mdrehung voll-- endet, so liegt der eineAnschlagstift, etwa derjenige 23, auf der Auflagefläche 28 der Wippe auf und diese ist mit dem Anschlaglappen 3 i am Hebel 25 anliegend in Schräglage am Hebel fixiert. Trifft dann in der 6o. Sekunde der Stromimpuls von der Hauptuhr ein, so wird der Anker 7 gekippt und der Hebel 25 wird mit der Wippe 26 in die andere Endlage geschwenkt. Hierbei weicht die Auflagefläche 27 dem Anschlagstift 23 aus, d. h. dieser gelangt beim Abgleiten von der Auflagefläche 28 unter die Auflagefläche 27, und das Rad i9 kann sich frei drehen. Durch das Kippen des Ankers 7 kommt nun die Auflagefläche 27 in die Bewegungsbahn der Anschlagstifte 23, 24, und wenn das Rad i9 annähernd eine halbe Umdrehung gemacht hat, trifft der Anschlagstift 24 auf die Auflagefläche 27. Durch diesen Aufprall wird die Wippe 26 am Hebel 25 geschwenkt, das Rad i9 vollendet seine halbe Umdrehung und der Anschlaglappen 32 kommt am Hebel 25 zur Anlage. Dadurch kommt die Schwenkbahn der Auflagefläche 28, in der diese beim nachherigen Rückkippen des Ankers 7 bewegt wird, höher zu liegen als die Lage des Anschlagstiftes 24 momentan ist, so daß beim Rückkippen des Ankers 7 nun die Auflagefläche 27 dem Stift 24 ausweichend, (las «eitere Drehen des Rades i9 gestattet.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel könnte abweichend so gestaltet sein, daß die Weichenlamelle 26 statt durch eine Blattfeder in Lage gehalten unter dem Einfluß einer Kippfeder steht.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 ist an einer Abwinkelung des Hebels 25 eine Blattfeder 33 befestigt, die zurückgebogene Endschenkel 34, 35 hat, die mit seitlichen Ausladungen (aus Fig.7 ersichtlich) wechselweise in die Bewegungsbahn der Anschlagstifte 23, 24 zu liegen kommen. Die Endschenkel 34, 35 sind durch zwei auf verschiedenen Radien zum Schwenkpunkt des Hebels 25 an diesem angeordnete Anschläge 36, 37 bewegungsbegrenzt und liegen, wenn sie von den Stiften 23, 24 unbeeinflußt sind, von innen gegen den äußeren Anschlag 36 an.
  • Nach der Stellung in den Fig. 6 und 7 ist der Stift 23 auf die Ausladung des Federschenkels 34 getroffen, hat diesen Schenkel gegen den inneren Anschlag 37 gedrückt und ist mit dem Rad i9 arretiert worden. Beim nächsten Stromimpuls von der Hauptuhr her gelangt beim Abgleiten des Anschlagstiftes 23 vom Federende 34 die Ausladung des diesem Stift ausgewichenen Federendes 35 Tiber den Stift 23 in die Bewegungsbahn der Stifte 23, 24, so daß sich das Rad i9 zunächst ungehemmt drehen kann; nach annähernd einer halben Umdrehung des Rades i9 gelangt jedoch der Stift 24 an die Ausladung des Federendes 35 und es erfolgt die weitere Hemmung des Sekundenzeigers vor Vollendung seiner Umdrehung.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 bestehen die beiden Anschlagstifte 23, 24 aus den abgewinkelten Enden eines am Rad i9 angeordneten Federdrahtes 38. Die Stifte 23, 24 ragen mit Spiel durch Löcher 39 des Rades i9 und der Federdraht 38 ist an seinem Mittelteil zu einer Schlaufe 40 gebogen, mittels der er, an der lZadachse und einem am Rad angeordneten Bolzen 4i geführt, am Rad i9 gehalten ist. Die Schenkel des Federdrahtes 38 sind dabei so vorgespannt, daß deren Anschläge 23, 24, wenn sie unbeeinflußt sind, iin Loch 39 in Richtung der Drehung des Rades i9 vorn anliegen.
  • Am Hebel 23 ist durch zwei :\uflageflächen 42, +3 und eine Öffnung 44 zwischen diesen Auflageflächen ein Weichenteil gebildet, der mit den Anschlagstiften 23, 24 zusammenarbeitet.
  • Nach der Darstellung in den Fig. 8 und 9 ist der Anschlagstift 23 auf die Auflagefläche 42 getroffen. vorgespannt und mit dem Rad i9 und dem Sekundenzeiger arretiert worden. Der nächste Stromimpuls von der Hauptuhr schwenkt den Hebel 25 mit seinem Weichenteil, so daß der Anschlagstift 23 auf der Auflagefläche 42 gleitet und, durch die Vorspannung des Federdrahtes 38 beschleunigt, durch die Öffnung 44 fällt. Der dann an die Stelle von 23 gelangende Anschlagstift 24 trifft hierauf auf die Auflagefläche 43 des Weichenteiles und wird vorgespannt und mit dem Rad i9 arretiert.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 bis 9 sind jeweils zwei Anschläge 23 und 24 mit dein Weichenteil zusammen,#virkend angenommen. Es könnte aber auch nur ein Anschlag oder es könnten mehr als zwei Anschläge vorgesehen sein und dies hängt lediglich davon ab, an welchem Rad im Getriebe vom Motor zur Sekundenzeigerachse 3a der durch Anschlag wirkende Teil der Arretierung angeordnet ist, d. h. wie das Umdrehungsverhältnis dieses Rades zum Gang des Sekundenzeigers ist.
  • Die Nebenuhr gemäß der Erfindung erfordert ein Minimum an Achsen, ist also einfach im Aufbau,und im normalen Betrieb weist die Minutenachse ein wesentlich größeres Drehmoment als diejenige von Nebenuhren nach den bekannten Bauarten auf, so daß auch eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit erzielt werden kann.
  • Dadurch, daß gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig.4 bis 9 jeweils ein Anschlag einer Arretierung mit einem Weichenteil, der dem Anschlag eine Wechselauflage bietet, zusammenwirkt, wird unabhängig von einem eventuellen Stromausfall oder einer Unterfrequenz eine stete Sy'nchronisierung des Sekundenzeigers gesichert.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Sekundenzeigerachse zentral angeordnet und der Sekundenzeiger befindet sich vor dem Stunden- und Minutenzeiger. Der Sekundenzeiger könnte aber auch hinter dem Stundenzeiger vorgesehen sein, wobei dann die Miuntenzeigerachse zentral liegen würde und der Sekundenzeiger auf der Achse des Stundenzeigers gelagert wäre.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Stunden-und Minuten- als auch der Sekundenzeiger von einem und demselben Motor getrieben werden und die Steuerung der drei "Zeiger von einem und demselben gleichzeitig mit dem Schalten des Minutenzeigers wirkenden Auslösewerk direkt durch mechanische Mittel erfolgt.
  2. 2. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anfrieb vom Motor auf den Sekundenzeiger eine Arretierung vorgesehen ist und der Motor über eine Vorspanntriebfeder mitnehmend auf ein mit dem Stunden- und Minutenzeigergetriebe verbundenes Steigrad wirkt und daß ein Magnetanker des das Schalten des Minutenzeigers bewirkenden Auslösewerkes einen Hebel der Arretierung und einen mit dem Steigrad zusammen arbeitenden Gabelhebel aufweist, das Ganze so, daß bei Vollendung einer Umdrehung des Sekundenzeigers dieser mittels des Hebels arretiert und dann gleichzeitig mit der momentanen Freigabe des Steigrades seitens des Gabelhebels beim Minutenzeigerschalten wieder mittels des Hebels freigegeben wird.
  3. 3. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung wenigstens einen Anschlag an einem mit dem Motor in Verbindung stehenden Rad und mit dem Magnetanker schwenkbar einen Weichenteil mit Wechselauflage für den Anschlag aufweist, so, daß im Moment der Arretierung des Sekundenzeigers stets der Weichenteil dem auftreffenden Anschlag Auflage bietet.
  4. 4. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein in dem Rad festsitzender Stift und der Weichenteil eine Wippe ist, die auf einem mit einem den Sekundenzeiger steuernden Gabelhebel des Magnetankers fest verbundenen Hebel sitzt, welche Wippe beim Bewegen des Magnetankers wechselweise mit zwei einander gegenüberliegenden Aufschlagflächen in die Bewegungsbahn des Stiftes gelangt und wobei der auftreffende Stift ein dessen freies Abgleiten vori der Wippe bei der Zeigerschaltung gewährleistendes Kippen der Wippe bewirkt.
  5. 5. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe eine Lamelle ist, an der die Auflageflächen durch Abwinklungen gebildet sind, die mit einem Zapfen des mit dem Gabelhebel fest verbundenen Hebels an diesem angelenkt und durch eine Flachfeder gegen den Hebel gedrückt ist und die Anschlaglappen zur Bestimmung ihrer Endlagen am Hebel aufweist.
  6. 6. Elektrische Nebenuhr nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe eine Lamelle ist, an der die Auflageflächen durch Abwinklungen gebildet sind, die an dem mit dem Gabelhebel fest verbundenen Hebel angelenkt ist und die unter dem Einfluß einer Kippfeder steht. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein in dem Rad festsitzender Stift und der Weichenteil aus einer Blattfeder gebildet ist, die mit zurückgebogenen Endschenkeln dem Stift wechselweise Auflage bietet und an einem mit dem Magnetanker fest verbundenen Hebel sitzt, wobei die Federendschenkel durch zwei auf verschiedenen Radien zum Schwenkpunkt des Hebels an diesem angeordnete Anschläge bewegungsbegrenzt sind und, wenn sie vom Stift unbeeinflußt sind, von innen gegen den äußeren Anschlag anliegen, so, daß beim Auftreffen des Stiftes auf einen Endschenkel der Blattfeder dieser Endschenkel vom äußeren Anschlag auf den inneren gebogen wird und den Sekundenzeiger arretiert und der Stift beim Kippen des Magnetankers unter dem anderen Blattfederschenkel durch frei abgleitet. B. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus dem abgewinkelten Ende eines amRad unter Vorspannung angeordneten Federdrahtes besteht und der Weichenteil aus einem mit dem Magnetanker fest verbundenen Hebel mit zwei eine Öffnung zwischen sich belassenden Aufschlagflächen für den Anschlag gebildet ist, derart, daß in der einen Lage des Hebels der Anschlag unter Vorspannung auf eine Aufschlagfläche zu liegen kommt und im Moment den Sekundenzeiger arretiert und der Anschlag beim Schwenken des Hebels durch dessen Entspannung beschleunigt, durch die Öffnung abfällt, worauf der Anschlag auf die andere Aufschlagfläche trifft. g. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch i bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht mit dem Anschlagende mit Spiel durch ein Loch des Rades ragt und mittels einer Schlaufe durch eine Zweipunktverbindung am Rad gehalten ist. io. Elektrische Nebenuhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung mehrere Anschläge mit gleichem Radius an dem mit dem Motor in Verbindung stehenden Rad aufweist, denen der Weichenteil nacheinander mit Wechselauflage im Moment der Arre. tierung des Sekundenzeigers Auflage bietet.
DEP2968A 1948-06-12 1949-05-20 Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger Expired DE805263C (de)

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DEP2968A Expired DE805263C (de) 1948-06-12 1949-05-20 Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger

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