DE493322C - Elektrischer Aufzug mit Umlaufgetriebe - Google Patents

Elektrischer Aufzug mit Umlaufgetriebe

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DE493322C
DE493322C DEW80105D DEW0080105D DE493322C DE 493322 C DE493322 C DE 493322C DE W80105 D DEW80105 D DE W80105D DE W0080105 D DEW0080105 D DE W0080105D DE 493322 C DE493322 C DE 493322C
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DE
Germany
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arm
wheel
wheels
axis
wedged
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Expired
Application number
DEW80105D
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English (en)
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JEAN JACQUES WEILER
Original Assignee
JEAN JACQUES WEILER
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/18Constructions for connecting the ends of the mainsprings with the barrel or the arbor
    • G04B1/20Protecting arrangements against rupture or overwinding of the mainspring located in the barrel or attached to the barrel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektrischer Aufzug mit Umlaufgetriebe Die Erfindung betrifft ein Getriebe fürUhrwerke, insbesondere für Mehrfachuhrwerke, z. B. für das Viertel- und Stundenschlagwerk von Turmuhren u. dgl., durch welches zwei Werke mittels einer Aufziehv orrichtung beständig auf dem Höchst- oder einem beliebigen anderen Aufzugsstand gehalten werden.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen zwei Zahnrädern, die lose auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle sitzen und mit im entgegengesetzten Drehsinn gespannten Seilzugtrommeln, Federzügen o. dgl. verbunden sind, ein Umlaufgetriebe angeordnet, das von einem auf der angetriebenen Welle gekeilten Arm getragen ist und aus zwei auf einer am freien Ende des Armes lose gelagerten Welle sitzenden, mit den erstgenannten Zahnrädern in Eingriff stehenden Zahnrädern besteht, wovon (las eine Zahnrad aufgekeilt ist, während das andere lose auf der Umlaufwelle neben einer in einer Drehrichtung wirkenden Mitnehmervorrichtung sitzt, die beispielsweise aus einem auf die Umlaufwelle gekeilten Mitnehmernocken, einer an der Seite des anliegenden losen Umlaufrades schwenkbaren, doppelhehelförmigen Klinke mit gewöhnlich durch Federzug außer Eingriff gehaltenen Klinkarm und mit axialen Anschlagbolzen an den Enden beider Arme und aus einem ankerförmigen, an der Umlaufwelle durch ein Gewicht gewöhnlich in senkrechter-Hängelage gehaltenen, mit seinen Ankerarmen durch die Umlaufbewegung in oder außer Anschlag mit den Bolzen des Klinkhebels kommenden Schaltglied besteht.
  • Auf die angetriebene Achse wirkt eine elektrische Antriebsvorrichtung, die von dem Zeigeruhrwerk, das durch endlose Kette von einem mit einer der Zugtrommeln oder Federhäuser verbundenen Kettenrad aus aufgezogen wird, eingeschaltet und durch an den Seilzuggewichten dem höchsten oder einem beliebig andern bestimmten Aufzugsstand entsprechend angeordneten Unterbrecher von dem zuletzt hochgehenden Gewicht ausgeschaltet wird.
  • Durch dieses Getriebe werden beide Zuggerichte beständig auf dem gewünschten Aufzugsstand gehalten, indem beim Einschalten der Aufziehvpr richtung durch das selbsttätige Einrücken der Mitnehmereinrichtung zunächst die eine Gewichtszugtrommel ineiner Richtung bis zum Höchststand ihres Gewichts und dann durch den beim Höchststand des einen Gewichts an dessen Aufziehtrommelrad entstandenen Widerstand die andere Gewichtszugtrommel in der anderen Drehrichtung aufgezogen wird, bis durch das zuletzt aufgezogene Gewicht in dessen Höchststand die Unterbrechung des Stromkreises und ein Anhalten derAntriabsvorrichtung erfolgt, während durch die Beharrung des in der eingenickten Schaltstellung mitrotierenden Schaltrlie,les die Mitnehmervorrichtung selbsttätig ausgerückt wird, so daß dann beide Trommeln unabhängig voneinander ablaufen können.
  • Auf diese Weise kommt man mit kleineren Trommeln und kleineren Rädern aus, und da sich mittels der Umlaufgetriebe bei fast gleicher Radgröße ganz bedeutende Über- und Untersetzungen erzielen lassen, so können die Räder auch bei geringerer Größe kräftiger ge«@ählt werden wie bei gewöhnlichen Vorgelegen. All das trägt dazu bei, daß das ganze Werk eine geringere Größe erhält wie gewöhnliche Werke.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in zwei Abbildungen, und zwar in Abb. i im Aufriß, in Abb. 2 in Seitenansicht.
  • Auf einer von einer elektrischen Antriebsvorrichtung drehbaren Welle a sitzt zwischen zwei lose auf derselben gelagerten Rädern b und c ein aufgekeilter Arm d, der in seinem als Lager e ausgebildeten freien Ende frei drehbar eine Achse f trägt, auf welcher zwei Räder g, h sitzen, die mit den Rädern b, c in Eingriff stehen, wobei das eine Rad h fest aufgekeilt, das andere Rad g lose gelagert ist, jedoch unter Einfuß einer einseitig wirkenden, selbsttätig umschaltbaren Mitnehmervorrichtung steht.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer -olchen Mitnehmervorrichtung (Abb.2) besteht aus einem neben dem Rad g auf die Achse f aufgekeilten Mitnehmernocken i, einem einwärts gebogenen, doppelhebelartigen, an der Seite des Rades g schwenkbar gelagerten Klinkhebel k mit auswärts gerichtetem Auslösearm kl und gegen den Mitnehmernocken i. gerichtetem 1%'-hnkarm k9, welcher gewöhnlich durch eine am Rad g sitzende Zugfeder r vom Nocken i zurückgeschwenkt wird, wobei beide Arme k', k= an ihren Enden axial gerichtete Anschläge s, t besitzen, und aus einem an der Achse f frei schwenkbaren, durch ein tief angeordnetes Gewicht ii in senkrechter Hängelage gehaltenen Schaltglied, von dessen zwei Ankerarmen v, w bei Umlauf des Rades g der eine oder andere mit dem einen oder anderen der Anschläge s, t der Armekl, k2 des Klinkhebels k zusammenwirken.
  • Die Einrichtung kann an einem Turmuhrwerk angewandt werden, wobei die Räder b und c mit Gewichtsseiltrommeln des Viertel-und Stundenschlagwerks fest verbunden sind und eines derselben mit Kettenrad und endloser Kette ein ebenfalls als Umlaufgetriebe ausgebautes Uhrwerk antreibt, das seinerseits die elektrische Vorrichtung zum Antrieb der Achse a, also zum Aufziehen der Gewichte der Schlagwerke einschaltet, während dem Höchststand der Gewichte entsprechend ein Stromunterbrecher vorgesehen ist, der durch das zuletzt aufgezogeneGewicht betätigt wird.
  • Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Sind beispielsweise während eines vollen Stundenschlages die beiden Gewichte des Schlagwerkes von ihrem Höchststand abgelaufen und haben dabei die Unterbrecherkontakte wieder geschlossen, so schaltet bald darauf das Uhrwerk die elektrische Antriebsvorrichtung für die Achse a ein, so daß diese mit dem Arm d im Uhrzeigersinn (entsprechend Abb. 2 und Pfeil um Welle a in Abb. i) gedreht wird, wobei, da der Klinkhebelarm k= durch die Feder zurückgezogen ist und unter der Annahme, daß beide Schlagwerksgewichte gleich schwer sind, die Räder g, li wirkungslos auf den Rädern b, c abrollen. Im Fortgang dieser Umlauf- und Drehbewegung der Räder g, li kommt beim Rad g der Anschlagzapfen s am Klinkarin k= mit dem Anker arrn w des durch das Gewicht 2i immer noch senkrecht hängend gehaltenen Umschaltgliedes v, w in Anschlag, so daß der Klinkarm k2 einwärts und in Eingriff mit dein docken i gelenkt und dadurch die Achse f und das Rad g gekuppelt wird. Da die Räder b, g im Übersetzungsverhältnis, die Räder c, li im Untersetzungsverhältnis stehen, der Gewichtszug am Rad b also schwerer zu überwinden ist, so bleibt das Rad b stehen, auf ihm rollt das Rad g im Uhrzeigersinn ab, nimmt mittels der eingerückten Klinke k die Achse f und das Rad h mit, welches seinerseits das Rad c mitnimmt, und zwar, da eine Untersetzung vorliegt, ebenfalls im Uhrzeigersinn, so daß eine mit diesem Rad verbundene Gewichtstrommel das Gewicht hochzieht. Während dieses Vorganges wurde das Schaltglied v, w vom Rad g durch die eingerückte Sperrklinke k=, deren Anschlag s durch die auftretenden Schwungkräfte fest am Ankerarm w anliegt, mitgenommen. In dem Augenblick, wo das eben aufgezogene Gewicht seinen Höchststand erreicht hat, kann sich das Rad c nicht mehr weiterdrehen und dient nun als feststehendes Rad, auf welchem sich das Rad h abrollt, wodurch nun mittels der Klinkkupplung das Rad g und durch dieses das Rad b mit seiner Gewichtsseiltrommel, und zwar das letztere, da das Getriebe in dieser Richtung übersetzt ist, im Gegenzeigersinn gedreht wird.
  • Hat das zweite Gewicht seinen Höchststand erreicht, so bewegt es einen Unterbrecher, wodurch die Antriebsvorrichtung der Achse a ausgeschaltet und das Getriebe stillgestellt wird. Das vom Rad b mitgeschwungene Gewicht u des Schaltgliedes v, w schwingt aber vermöge seiner Beharrung noch weiter, und dadurch gleitet der Ankerarm w vom Anschlagzapfen s des Klinkar mes k2 ab und mit dem Ankerarm v auf den Anschlagzapfen t des Auslö searmes 1l hinauf, wodurch die Kupplung zwischen Achse f und Rad g gelöst ist, so rlaß :ich die Räder g, h und damit auch die Räder b, c beim Ablauf der Gewichtstrommeln bzw. der Schlagwerke unabhängig voneinander bewegen können.
  • In ähnlicher Weise können auch bei Werken mit Ferlergehäusen die Federn aufgezogen «-eulen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Aufzug mit Umlaufgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei auf einer angetriebenen Achse (a) lose gelagerten Aufziehrädern (b, c) für Gewichtsseilzugtrommeln ein auf die angetriebene Achse (a) gekeilter Umlaufarm (d) angeordnet ist, der an seinem als Lager (c) ausgebildeten freien Ende eine Umlaufachse (f) und beiderseits des Armes je ein Umlaufrad (g, h) trägt, die mit den ersten Rädern (b, c) in Eingriff stehen, wobei das eine der Umlaufräder (h) auf der Umlaufachse (f) verkeilt, das andere (g) lose, jedoch von einer einseitig wirkenden, selbsttätig umschaltbaren Mitnehmerv orrichtung mit der Umlaufachse (f) koppelbar ist.
  2. 2. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig umschaltbare Mitnehmereinrichtung aus einem einseitigen, auf die Umlaufwelle (f) gekeilten Mitnehmernocke.n (i), einem am Umlaufrad (g) schwenkbaren, mit # seinem Klinkarm (k2) durch Zu= feiler (r-) vom Mitnehmernocken (i) zu- rückziehbaren, an beiden Aebelarmenden (k1, k=) mit Anschlagbolzen (s, t) versehenen Klinkhebel (k) und einem an der Umlaufwelle (f) pendelnd aufgehängten, durch ein an seinem unteren Ende befestigtes Schwunggewicht (u) gewöhnlich in senkrechter Hängelage gehaltenen ankerförmigen Schaltglied (v, w) besteht, dessen Ankerarme (z-, w) beim Drehen des Umlaufrades (g) mit den Anschlagbolzen (s, t) des Klinkhebels (k) zwecks dessen Umschaltung zusammenwirken.
DEW80105D 1927-10-18 1928-08-10 Elektrischer Aufzug mit Umlaufgetriebe Expired DE493322C (de)

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