DE410512C - Einrichtung zum selbsttaetigen In- und Aussereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken fuer die Bewegungsumkehr - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen In- und Aussereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken fuer die Bewegungsumkehr

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DE410512C
DE410512C DED44735D DED0044735D DE410512C DE 410512 C DE410512 C DE 410512C DE D44735 D DED44735 D DE D44735D DE D0044735 D DED0044735 D DE D0044735D DE 410512 C DE410512 C DE 410512C
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DE
Germany
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switching
disengaging
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ring
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Expired
Application number
DED44735D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Hubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
Original Assignee
DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen In- und Außereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken für die Bewegungsumkehr. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen In- und Außereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken für die Bewegungsumkehr. Gemäß der Erfindung werden. die Schaltglieder durch einen - zwischen dem getriebenen und dem treibenden Schaltwerksteil frei drehbar angeordneten, mit den zu steuernden Schaltgliedern durch einen Lenker verbundenen Ring beeinflußt, der sich mit dem Schaltwerk mitdreht, jedoch infolge seiner Trägheit bei Beginn des Schaltwerkhubes zunächst zurückbleibt und bei Beendigung des Scbaltwerkhubes voreilt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann Verwendung finden bei den bisher bekannten. Schaltwerken und Sperrgetrieben als Ersatz der bisher zum In- und Außereingriffbringen der Schaltglieder verwendeten Reibungsscheiben und Reibungsbacken. Während nämlich bisher bei Schaltwerken die Sperrklinken, Klemmbacken, Bremsbänder oder Schraubenfedern zu ihrem In- und Außereingriffbringen mit dem damit zusammenarbeitenden anderen Schaltglied besonderer Reibungsringe oder Reibungsbacken bedurften, die jeweils bei Umkehr der Bewegung durch ihre Reibung an dem nicht mitgenommenen Schaltwerksteil die Sperrklinken u. dgl. außer Eingriff brachten und deshalb jeweils erst im Augenblick der Bewegungsumkehr zur Wirkung kamen, wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung auf jede Reibung verzichtet. Dies bietet einerseits den Vorteil, daß besonders bei hohen Geschwindigkeiten, die eine starke Abnutzung herbeiführen, dauernde Reibung vermieden wird und anderseits die Bereitstellung der Schaltglieder für die umgekehrte Bewegung des Schaltwerkes nicht erst bei dessen Bewegungsumkehr, sondern bereits bei Beendigung seines Hubes infolge des Voreilens des Ringes herbeigeführt wird.
  • In den Abb. i und a, 3 und 4., 5 und" 6 der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit bekannten. Schaltwerken dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen in Ansicht und Schnitt die Einrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Schaltwerk mit Sperrklinken. Auf der Antriebsw elle a ist die Antriebsscheibe b aufgekeilt, an der die Sperrklinken c auf Bolzen d drehbar gelagert sind. Diese Sperrklinken greifen innen in einen Zahnkranz z des angetriebenen Rades e ein, den sie bei einer Drehung der Antriebsscheibe b in der Pfeilrichtung mitnehmen, während sie bei umgekehrter Drehrichtung außer Eingriff kommen. Die Sperrklinken c sind durch Lenker f mit dem Ring g verbunden, der durch Rollen lt leicht drehbar sich gegen die Innenseite des angetriebenen Rades e stützt. Bei einer Drehung der Antriebswelle a im Sinne des eingezeichneten Pfeiles werden die Sperrklinken durch den infolge; seiner Massenträgheit zunächst zurückbleibenden Ring g mittels der Lenker/ unter allen Umständen nach unten gedrückt und zum Eingriff mit dem Zahnkranz z gebracht. Beim Abbremsen der Welle a werden die Sperrklinken durch Voreilen des Ringes g ausgedrückt, wenn nicht durch den Gegendruck des angetriebenen Rades e gegenüber dem Triebrade b der Eingriff der Sperrklinken gesichert bleibt. Bei Antrieb des Schaltwerkes von Welle a aus in der dem eingezeichneten Pfeile entgegengesetzten Richtung (Rückgang) werden infolge Zurückbleibens des Ringes g die I Sperrklinken bei Bewegungsbeginn sofort ausgerückt, da der Ring g erst durch die Sperrklinken c und die Lenker f in Bewegung gesetzt wird. Sperrklinke c und Lenker f bilden in diesem Falle eine geschlossene Gelenkkette, die erst gestreckt wird und dann den Ring g mitnimmt. Beim Abbremsen der Welle a sucht wiederum der Ring g dem Treibrad b vorzueilen und bringt die Sperrklinken wieder in Eingriffstellung, so daß die Bewegungsumkehr ohne jeden Stoß erfolgen kann. Bei stillstehendem Zustande ist das Schaltgetriebe also stets für den Antrieb des Außenringes e bereit, ohne daß erst durch Beginn der Antriebsbewegung, wie bei den bisherigen Reibungsantrieben, die Einrückstellung herbeigeführt wird.
  • Abb. 3 und 4. zeigen in Ansicht und Schnitt die Einrichtung bei einem Schaltwerk mit Klemmbacken k. Diese sind an Armen cl angelenkt, die ihrerseits bei dl am Ring g drehbar gelagert sind. Die Lenker f bestehen hier aus Federhändern. Die Wirkungsweise ist im übrigen gleich der vorbeschriebenen.
  • Abb. 5 und 6 zeigen in Ansicht und Schnitt ein Schaltwerk mit innenliegenden Bremsbändern B. Diese sind am einen Ende an einem Nocken e der Antriebsscheibe b befestigt, während ihr anderes Ende durch den aus einem Federband bestehenden Lenker f mit dem Ring g gelenkig verbunden ist. Hier wird durch die oben beschriebene Wirkung des Ringes g das eine Ende des Bremsbandes zur Anlage an das Rade gebracht und dabei letzteres durch die Reibung des Bremsbandes von dem Rad b aus angetrieben.
  • Die beschriebene Einrichtung kann selbstverständlich auch bei anderen Schaltwerken in ähnlicher Weise zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATPNT-ANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen In- und Außereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken für die Bewegungsumkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die zu steuernden Schaltglieder (e, h, B) durch einen zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil des Schaltwerkes frei drehbar angeordneten, mit den zu steuernden Schaltgliedern durch einen Lenker (f) verbundenen Ring (g) beeinflußt werden, der sich mit dem Schaltwerk mitdreht, jedoch infolge seiner Trägheit bei Beginn des Schaltwerkhubes zunächst zurückbleibt und bei Beendigung des Schaltwerkhubes voreilt.
DED44735D 1924-01-11 1924-01-11 Einrichtung zum selbsttaetigen In- und Aussereingriffbringen der Schaltglieder von Schaltwerken fuer die Bewegungsumkehr Expired DE410512C (de)

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DE (1) DE410512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763255C (de) * 1937-01-01 1950-10-05 Friedrich Klopp Klinkenschaltgetriebe fuer Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE763255C (de) * 1937-01-01 1950-10-05 Friedrich Klopp Klinkenschaltgetriebe fuer Werkzeugmaschinen

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