DE407644C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren

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DE407644C
DE407644C DEC32449D DEC0032449D DE407644C DE 407644 C DE407644 C DE 407644C DE C32449 D DEC32449 D DE C32449D DE C0032449 D DEC0032449 D DE C0032449D DE 407644 C DE407644 C DE 407644C
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Germany
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lever
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DEC32449D
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MATERIEL ET ACCESSOIRES D AVIA
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MATERIEL ET ACCESSOIRES D AVIA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätige Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, und zwar ist das Kennzeichen der Erfindung vornehmlich darin zu erblicken, daß der Antrieb der Vorrichtung durch eine in einem drehbaren Gehäuse aufgerollte Spiralfeder erfolgt, welche mit ihrem äußeren Ende an dem Federgehäuse befestigt ist und mit ihrem anderen, in geeigneter Weise hakenförmig umgebogenen Ende in einen drehbar gelagerten, mit schrägen Zähnen versehenen Kern eingreift. Das Aufziehen der Feder wird in der Weise bewirkt, daß dieser Kern mittels einer Handkurbel und eines geeigneten Zahnradtriebes, in der Aufzugsrichtung gedreht wird. Das Federgehäuse selbst steht unter der Wirkung einer Bandbremse, die mittels eines Exzenterantriebes nach Bedarf gespannt oder gelöst werden kann. Der Antrieb des Motors schließlich wird durch eine Klauenkupplung bewirkt, die durch den Ablauf des Federgehäuses in Drehung gesetzt wird, sobald die auf das Federgehäuse wirkende Bandbremse gelöst wird.
  • Der Vorteil einer derartigen Antriebsvorrichtung besteht vor allem darin, daß sie vollkommen selbsttätig und in unbedingt sicherer Weise wirkt. Diese vorteilhafte Wirkung beruht darauf, daß die Spiralfeder beim Aufziehen eine hinreichende Kraftmenge aufspeichert, die sie im gegebenen Augenblick an die Motorachse abgibt, um hierdurch das Anlassen, des Motors zu bewirken. Das Gewicht der gesamten Vorrichtung, die dauernd auf dem Rahmen des anzulassenden Motors befestigt bleibt, ist vergleichsweise äußerst gering.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Anlaßvorrichtung nach Linie A-A-A-A-A der Abb. 2, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie B-B-B-B der Abb. i, Abb. 3, 4. und 5 teilweise Querschnitte nach den Linien C-C, D-D und E-E der Abb. i und Abb. 6 und 7 teilweise Schnitte nach den Linien F-F und G-G der Abb. 2.
  • Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich ist, ist die Spiralfeder i in einem inneren Federgehäuse 2 aufgerollt, das mit einem äußeren Gehäuse 3 dadurch starr verbunden ist, daß seitliche Klauen a dieses äußeren Gehäuses in entsprechende Randausschnitte 5 des Federgehäuses 2 eingreifen. Wie in Abb.3 dargestellt, erfolgt die Befestigung der Spiralfeder i in dem Federgehäuse 2 dadurch, daß das äußere Ende der Feder in einem scharfen Winkel geknickt und alsdann mittels des so gebildeten Hakens i' in eine fensterartige Öffnung 6 des Federgehäuses 2 eingehängt wird. Das innere Ende der Feder ist gleichfalls zu einem Haken i" umgebogen, der in die schrägen Zähne 7 einer Welle 8 eingreift. Die Feder ist auf diese Weise in ihrer ganzen Länge verspannt, und zwar ohne daß an irgendeiner Stelle eiAe Verdickung vorhanden wäre, die unter Umständen zu einer ungleichmäßigen Beanspruchung oder gar Formänderung des Federgehäuses führen könnte.
  • Die an beiden Enden in dem Rahmen c) ' der Anlaßvorrichtung gelagerte Welle 8 kann dadurch in Drehung gesetzt werden, daß man eine im Handbereich des Wagenführers angeordnete Handkurbel dreht, die allerdings auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, und die ihr erteilte Drehbewegung mittels einer gleichfalls nicht dargestellten geeigneten Transmission auf die Welle 8 überträgt. Das letzte Glied dieser Transmission besteht aus einer Schnecke io und einem Schneckenrad ri, das mittels eines seitlichen Zahnkranzes i i' mit der Welle 8 in Eingriff steht.
  • Das Federgehäuse 3 ist mittels zweier Kugellager i--, auf der Welle 8 drehbar und wird von einer Bandbremse 13 (Abt. i) umfaßt, die mit ihrem einen Ende 14 (Abt. 4.) an dem Rahmen 9 befestigt ist, während ihr anderes Ende 15 (Abb.5) durch Verschraubung oder in sonst geeigneter Weise mit dem Exzenterring 16 einer Exzenterscheibe 17 verbunden ist, die mittels eines Hebels 18 von außen her gedreht werden kann und hierdurch die Bandbremse 13 je nachdem spannt oder löst.
  • Das Federgehäuse i 9 besitzt an seiner einen Stirnfläche ein kleines Zahnrad i 9 (Abt. i), das mit einem Satz von doppelten Zahnrädern 2o, 2o' in Eingriff steht, diemit gleichem Winkelabstande um die Welle 8 herum verteilt sind und hierdurch eine genaue Zentrierung dieser Welle sichern. Die Zahnräder 2o' stehen in Eingriff mit einem Zahnrad 21, dessen Nabe 22 mittels Nut und Feder derart autf der Nabe einer K'lauen,-kupplung 23 gelagert ist, daß diese bei der Drehung des Zahnrades mitgenommen wird. Die mit Greifern von geeigneter Form versehene Klauenkupplung kann sich infolgedessen in der Richtung ihrer Längsachse in der Nabe 22 verschieben und hierdurchmit einer entsprechenden Kupplungshälfte 24. in Eingriff kommen, die auf dem äußeren Ende der Achse des anzulassenden Motors befestigt ist. Die Längsverschiebung der Klauenkupplung 23 wird durch eine Stange 25 bewirkt, die an ihrem einen Ende eine kolbenartige Verbreiterung 26 besitzt. Zwischen dieser und der Klauenkupplung 23 ist eine S.chraubenfeder 27 angeordnet, welche die genannten Teile dauernd voneinander zu trennen, sucht. Die Stange 25 selbst ist in der Welle 8 verschiebbar und steht unter der Wirkung eines Druckhebels 28, der seinerseits auf eine in Lagern 3o des Rahmens 9 gelagerte Welle 29 aufgekeilt ist. Auf das eine Ende dieser Welle 29 ist ein zweiter Hebelarm 31 aufgekeilt, der durch eine Schubstange 32 (Abt. 2) mit dem vorerwähnten Hebel 18 in Verbindung steht. Auf das entgegengesetzte Ende der Welle 29 ist schließlich noch ein dritter Hebel 33 aufgekeilt (Abb.7), der unter der Wirkung einer Feder 34 steht, die ihn dauernd nach oben und hierdurch den Druckhebel 28 dauernd nach hinten zu drükken sucht.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise: Soll der Motor angelassen werden, so bringt man zunächst die Klauenkupplung 23 mit der entsprechenden Kupplungshälfte 2,1 in Eingriff, indem man -den Hebel 18 nach unten drückt, hierdurch mittels der Hebel 3 i und 28 die Stange 25 im Sinne der Abb. i nach links verschiebt und auf diese Weise mittels des Kolbens 26 und der Schraubenfeder 27 die Klauenkupplung 23 gegen die Kupplungshälfte 24. preßt. Gleichzeitig setzt man die zum Aufziehen des Federgehäuses dienende Handkurbel vorsichtig in Drehung, wobei der Eingriff der beiden Kupplungshälften mach einmal erfolgter Kupplung durch die eigenartige Form der beiderseitigen, entsprechend unterschnittenen Greifer von selbst aufrechterhalten bleibt. Gibt man nun den Hebel 18 wieder frei, so wird dieser unter der Wirkung der Druckfeder 34 wieder zurückschwingen, wobei durch die Wirkung der Exzenterscheibe 17 die Bandfeder 13 des Federgehäuses gespannt und gleichzeitig die Stange 2 5 durch die Wirkung der Druckfeder 27 wieder zurückgeschoben wird.
  • Nachdem dies geschehen ist, setzt inan die zuerst nur zur Kupplung der beiden Kupplungshälften 23 und 2¢ gedrehte Handkurbel nochmals kräftig in Drehung und bewirkt hierdurch den vollen Aufzug der Spiralfeder i. Da das Federgehäuse 3 begrenzt ist, so liegt das äußere Ende i' der Spiralfeder fest, und ihre Windungen wickelten sich infolgedessen mit entsprechender Spannung auf der Welle 8 auf.
  • Nachdem das Aufziehen des Federgehäuses beendet ist, braucht man, um das Anlassen des Mofors zu bewirken, nur einen kräftigen Druck auf den Hebel 18 auszuüben, wodurch alsbald die bis dahin wirksame Bremsung des Federgehäuses aufgehoben wird. Dieses setzt sich infolgedessen unter der Wirkung der Feder i sogleich in Drehung, die durch die Zahnräder 19, 20, 20' und 21 auf die Klauenkupplung 23, 24 übertragen wird und hierdurch das Anlassen des Motors bewirkt. Sobald der Motor in Gang gesetzt ist, stößt die Kupplungshälfte ?4 die Klauenkupplung 23 wieder zurück, wobei diese die Druckfeder 27 zusammenpreßt, solange der Druck auf den Hebel 18 noch nicht aufgehoben ist. Hebt man jedoch den bis dahin auf diesem Hebel lastenden Druck auf, so wird das Federgehäuse alsbald von neuem gebremst. Da aber hierbei die Spiralfeder noch in ihrer Entspannung begriffen ist, so wird sie ihre rückläufige Bewegung infolge Trägheitswirkung zunächst noch fortsetzen, was nunmehr infolge der eingetretenen Fixierung ihres äußeren Endes i' zur Folge haben wird, daß ihr inneres Ende i" zurückschnellt, indem es nach Art einer federnden Sperrklinke über die Zähne 7 der Welle 8 hinweggleitet. Die Gefahr einer übermäßigen Beanspruchung oder gar eines Bruches der Feder ist auf diese Weise zuverlässig vermieden.
  • Die Einzelheüten der vorstehend beschriebenen Einrichtung können natürlich beliebige Abänderungen erfahren, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung irgendwie beeinträchtigt würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren mit Antriebsspiralfeder in einem vom Motor unabhängigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß während des Wiederaufziehens der Feder das Gehäuse von einer außen um dasselbe anliegenden Bremse festgehalten und während des Ablaufens der Feder gelöst wird, um eine allmähliche Ausdehnung der Feder und entsprechend allmähliches Anlaufen des Motors zu erzielen.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit ihrem inneren Ende ohne zwischengeschaltete oder daran befestigte schwere Teile unmittelbar auf der Mittelachse der Anlaßvorrichtung angreift, derart, daß gegebenenfalls ein freies Gleiten der Feder an dieser mittleren Angriffsstelle zur Vermeidung von Brüchen stattfinden kann.
DEC32449D 1922-05-06 1922-08-10 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren Expired DE407644C (de)

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FR407644X 1922-05-06

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DE407644C true DE407644C (de) 1924-12-30

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DEC32449D Expired DE407644C (de) 1922-05-06 1922-08-10 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren

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DE (1) DE407644C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038836B (de) * 1956-08-16 1958-09-11 Motoren Werke Mannheim Ag Schaltvorrichtung an Federkraftanlassern fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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