DE2657359A1 - Triebwerk fuer motorraeder - Google Patents
Triebwerk fuer motorraederInfo
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- DE2657359A1 DE2657359A1 DE19762657359 DE2657359A DE2657359A1 DE 2657359 A1 DE2657359 A1 DE 2657359A1 DE 19762657359 DE19762657359 DE 19762657359 DE 2657359 A DE2657359 A DE 2657359A DE 2657359 A1 DE2657359 A1 DE 2657359A1
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-80
Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdorfstraBelO
Dr.rer. nat. W. KÖRBER 'S* »89) '296684
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS [i ^
HOUDA GIKEH KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8, 6-ohome, Jingumae, Shibuya-ku A Ό b / 0 ü 9
Tokio, Japan
Triebwerk für Motorräder
Die Erfindung bezieht sich auf ein Triebwerk für Motorräder und betrifft insbesondere ein solches Triebwerk, bei dem
ein Getriebegehäuse, dessen rückwärtiger Teil die Hinterachse unterstützt, mit einem Ende des Kurbelgehäuses des
Motors zum Antreiben des Motorrades verbunden ist, und bei dem ein zum Anwerfen des Motors dienendes Getriebe zum Antreiben
der Hinterachse im Getriebegehäuse untergebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Triebwerk der genannten Art für Motorräder zu schaffen, bei dem das Getriebegehäuse
in eine linke und eine rechte Hälfte unterteilt ist, bei dem das Getriebe zum Übertragen der Antriebskraft
in einer der Getriebegehäusehälften untergebracht ist,
und bei dem eine Einrichtung zum Anwerfen des Motors in der
anderen Getriebegehäusehälfte angeordnet ist, so daß es möglich ist, die Kurbelwelle des Motors beim Vereinigen der beiden
Getriebegehäusehälften mit der Anwerfeinrichtung zu verbinden,
damit sich das Kraftübertragungsgetriebe und das Anwerfgetriebe
voneinander getrennt ein- und ausbauen lassen, um insgesamt den Zusammenbau und die Wartung des Triebwerks
zu erleichtern«, Ferner soll ein Triebwerk der genannten Art
geschaffen werden, das sich leicht in Gang setzen läßt, das
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von robuster Konstruktion ist, und bei dem es möglich ist, eine vorbestimmte Kraft in einer Spiralfeder mit Hilfe von
hin- und hergehenden Drehbewegungen einer Pedalwelle zu speichern, wobei die gespeicherte Federkraft zum Anwerfen
des Motors verwendet werden kann, und wobei sich das Ausmaß, in dem die Spiralfeder aufgezogen wird, bzw. in dem sie sich
abwickelt, durch ein Pufferteil des Triebwerks begrenzen läßt, um ein übermäßiges Aufziehen, das Auftreten von Stoßbeanspruchungen
bei der Freigabe, eine Beschädigung der Spiralfeder bei einer Drehung in der Gegenrichtung sowie
ein Trennen ihrer Enden von den zugehörigen Befestigungsteilen zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein Motorradtriebwerk
mit einem Kraftübertragungsgetriebe geschaffen worden, dessen rückwärtiger Teil die Hinterachse des Motorrades
trägt, und das am anderen Ende mit dem Kurbelgehäuse des Motors fest verbunden ist, bei dem sich ferner das Getriebegehäuse
aus einer mit dem Kurbelgehäuse unmittelbar verbundenen inneren Hälfte und einer mit dieser lösbar verbundenen
äußeren Hälfte zusammensetzt, bei dem die Hinterachse der inneren Hälfte des Getriebegehäuses zugeordnet ist,
bei dem ein Getriebe zum Übertragen der Antriebskraft zum Verbinden der Hinterachse mit der Kurbelwelle des Motors
vorhanden ist, zu dem eine Pedalwelle gehört, mit deren einem Ende ein Pedal zum Anwerfen des Motors verbunden ist, wobei
eine Welle zum Anwerfen des Motors der Kurbelwelle benachbart und mit dieser auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und der
äußeren Hälfte des Getriebegehauses zugeordnet ist, bei dem
eine Kraftübertragungseinrichtung zum Anwerfen des Motors
vorhanden ist, die es ermöglicht, die Kurbelwelle mit der Welle zum Anwerfen des Motors zu verbinden, und bei dem ein
antreibendes Element und ein angetriebenes Element einer Überholkupplung zum Anwerfen des Motors, die in Eingriff miteinander
gebracht werden, wenn die innere und die äußere Getriebegehäusehälfte miteinander verbunden werden, auf den
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einander zugewandten Enden der zum Anwerfen dienenden Welle bzw. der Kurbelwelle angeordnet sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrades mit einem erfindungsgemäßen
Triebwerk;
Fig. 2 den in einem größeren Maßstab gezeichneten Grundriß des Triebwerks bei Betrachtung desselben von der
Linie II-II in Fig. 1 aus;
Fig. 3 einen waagerechten Längsschnitt des Hauptteils des Triebwerks nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen etwas vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3; und
Fig. 7 einen Fig. 6 entsprechenden Schnitt zur Veranschaulichung
einer Spiralfeder zum Anwerfen des Triebwerks.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 sind zwei Halterungen S vorhanden, die
auf der linken bzw. der rechten Seite des mittleren unteren Teils des Rahmens F des Motorrades dort angeordnet sind, wo
der Rahmen nach oben abgewinkelt isto Die Halterungen S unterstützen
den vorderen Teil des insgesamt mit P bezeichneten Triebwerks unter Vermittlung durch einen Tragbolzen B1 derart,
daß das Triebwerk ungehindert Schwenkbewegungen nach oben und unten ausführen kann. Zwischen dem hinteren Teil des Trieb-
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werks P und dem rückwärtigen oberen Ende des Rahmens F erstreckt
sich eine diese Bewegungen abpuffernde Stütze D bekannter Art, die aus- und einschiebbar ist, eine Stützfeder C
aufweist und mit Hilfe von Querbolzen B2 und B3 befestigt ist.
Zu dem Triebwerk P gehören im wesentlichen ein Motorradmotor 1 mit einer Kurbelwelle 2, die sich quer zur Fahrtrichtung
des Motorrades erstreckt, und ein Getriebegehäuse 4, das sich an das linke Ende des Kurbelgehäuses 3 des Motors anschließt
und von dort aus nach hinten ragt. Das Getriebegehäuse 4 setzt sich aus einer inneren Hälfte 4a 9 die mit dem Kurbelgehäuse
direkt verbunden ist, und einer äußeren Hälfte 4b zusammen, die mit der inneren Hälfte durch mehrere Kopfschrauben 5 lösbar
verbunden ist. Bei dem Getriebegehäuse 4 ist die Hinterachse 7 des Motorrades frei drehbar in der Seitenwand des
hinteren Endes der inneren Hälfte 4 mittels eines Lagers 6
gelagert, und die Nabe 8 des Hinterrades Wr ist durch eine Keilverzahnung drehfest mit dem äußeren Ende der Hinterachse
7 verbunden. Das innere Ende der Hinterachse 7 läßt sich ungehindert gegenüber einem rohrförmigen Ansatz 12 der inneren
Wand der äußeren Getriebegehäusehälfte 4b vorschieben und zurückziehen, wenn die Gehäusehälften 4a und 4b miteinander
verbunden oder voneinander getrennt werden. Zu dem Antriebsgetriebe
9 gehören gemäß Fig. 3 eine Fliehkraftkupplung 10 bekannter Art, die nach innen aufspreizbar ist, mit einem
Antriebselement 10, das drehfest mit einem Ende der Kurbelwelle 2 verbunden ist, und einem Abtriebselement 10b, das auf
dem gleichen Ende der Kurbelwelle frei drehbar gelagert ist, eine erste, die Drehzahl herabsetzende Kraftübertragungseinrichtung
9a zum Antreiben einer Zwischenwelle 11 von dem Abtriebselement 10b aus unter Herabsetzung der Drehzahl sowie
eine zweite Kraftübertragungseinrichtung 9b zum Antreiben der
Hinterachse 7 von der Zwischenwelle 11 aus, die ebenfalls eine
Herabsetzung der Drehzahl bewirkt. Die Zwischenwelle 11 des -Getriebes ist an ihren Enden in zwei Ansätzen 13 und 14 gelagert,
die gegenüber den Innenwänden der inneren Getriebege-
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-r-
häusehälfte 4a und der äußeren Getriebegehäusehälfte 4b nach
innen ragen.
In der Seitenwand des mittleren Teils der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses 4 ist eine Pedalwelle 17 gelagert, die
gemäß Fig. 5 entsprechend den Pfeilen a und b hin- und hergedreht werden kann, und zwar einerseits durch Niederdrücken
eines Pedals 15 "und andererseits durch ein Drehmoment, das
durch eine Spiralfeder 16 aufgebracht wird. Bas innere Ende
der Pedalwelle 17 ist frei drehbar und herausziehbar in einem Ansatz 18 der inneren Hälfte 4a des Getriebegehäuses 4 gelagert,
in den es in Eingriff kommt, wenn die Hälften 4a und 4b des Getriebegehäuses vereinigt werden.
Mit einem mittleren Teil der Pedalwelle 17 ist ein antreibendes Kupplungselement 19 durch Keilbahnen so verbunden, daß
es gegenüber der Pedalwelle verschiebbar ist; ferner ist ein antreibbares Kupplungselement 20 vorhanden, mit dem ein Antriebskettenrad
21 von relativ großem Durchmesser verbunden ist, und das frei drehbar gelagert ist. Das antreibende Kupplungselement
19 und das angetriebene Kupplungselement 20 bilden in Eingriff miteinander bringbare Teile einer Kupplung,
bei der das antreibende Kupplungselement 19 in der Eingriffsrichtung gegenüber dem antreibbaren Kupplungselement 20 durch
eine Kupplungsfeder 22 vorgespannt ist. Mit dem antreibenden
Kupplungselement 19 hängt ein Betätigungsarm 23 zusammen, der gemäß Fig. 4 radial nach außen ragt, und mit dem eine Steuerplatte 24 zusammenarbeitet. Diese Steuerplatte ist mit ihrem
Basisteil auf der inneren Wand der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses 4 mittels einer Achse 25 frei drehbar gelagert.
An der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses ist ein Anschlagbolzen
27 befestigt, der mit einem kreisbogenförmig gekrümmten Schlitz 26 zusammenarbeitet, mit dem ein Teil der
Steuerplatte 24 versehen ist., Am äußersten Ende der Steuerplatte 24 ist eine erste Anschlagfläche 28 vorhanden, die mit
einer seitlichen Fläche des Betätigungsarms 23 zusammenarbeiten
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kann, um die Ruhestellung der Pedalwelle 17 zu bestimmen,
in welche die Pedalwelle durch das Drehmoment der Rückstellfeder vorgespannt wird; eine Nockenfläche 31, die sich gemäß
Fig. 5 an eine Seite der Anschlagfläche 28 in Richtung auf
das Antriebskettenrad 21 anschließt, regelt die Bewegung des Betätigungsarms 23 auf der Seite des Antriebskettenrades 21
unter der Wirkung der elastischen Kraft der Kupplungsfeder 22; weiterhin gehört zu der Steuerplatte 24 eine zweite Anschlagfläche
29, die mit einem ersten Ansatz 32 des Kettenrades 21
zusammenarbeitet, der gegenüber dem Kettenrad seitlich nach außen ragt, um den Anfangspunkt der Drehbewegung des Kettenrades
in Richtung des Pfeils a zu bestimmen; schließlich ist eine dritte Anschlagfläche 30 vorhanden, die mit einem zweiten
Ansatz 33 (Fig. 4) auf der benachbarten Seite des Antriebskettenrades 21 zusammenarbeitet, um den Endpunkt der Drehbewegung
des Antriebskettenrades in Richtung des Pfeils a zu bestimmen. An der Steuerplatte 24 ist gemäß Fig. 4 ein Pufferzylinder
35 befestigt, der mit einem elastischen Puffermaterial 34, ZoB. Gummi, gefüllt ist«. In das offene Ende des Pufferzylinders
35 ist ein verschiebbares becherförmiges Bauteil 37 eingebaut, das die freie Stirnfläche des Puffermaterials
34 überdeckt und einer Anlagefläche 36 der äußeren Hälfte 4b
des Getriebegehäuses 4 zugewandt ist. An der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses ist auf der Innenseite ein rohrförmiger
Ansatz 38 ausgebildet, der sich längs der gleichen Achse erstreckt wie die Hauptachse der Kurbelwelle 2O Auf diesem
Ansatz ist eine Welle 41 zum Anwerfen des Motors frei drehbar gelagert. Das hakenförmige innere Ende 40a der Spiralfeder
40 ist gemäß Fig. 7 in Eingriff mit einer Nut 41a auf einer Seite der Welle 41 angeordnet, während das hakenförmige äußere
Ende 40b der Spiralfeder in Eingriff mit einem klinkenähnlichen Abschnitt 39 an der Innenwand der äußeren Hälfte 4b des
Getriebegehäuses 4 steht«, Die Spiralfeder 40 ist so ausgebildet, daß mindestens eine Windung und gemäß Figo 7 vorzugsweise
zwei Windungen der Feder einen zusammenziehbaren Abschnitt 40c bilden, der geeignet ist, die Welle 41 zum Anwer-
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•ta*
fen des Motors fest zu umschließen; der verbleibende Teil
der Spiralfeder ist bestrebt, sich nach außen zu entspannen, so daß es möglich ist, eine Federkraft dadurch zu speichern,
daß die Feder fest um die ¥elle 41 herumgelegt wird. Ist dies geschehen und wird die Spiralfeder dann freigegeben, bewirkt
die Drehkraft der Welle 41 infolge ihrer Trägheit, daß auf die Spiralfeder eine Kraft in der entgegengesetzten Drehrichtung
aufgebracht wird. Da jedoch die Spannung des fest zusammengezogenen Teils 40c der Spiralfeder, welcher die ¥elle
41 fest umschließt, diese in der entgegengesetzten Richtung wirkende Drehkraft wirkungslos macht, wird verhindert, daß
die Feder bricht, oder daß ihr hakenförmiger Abschnitt 40a außer Eingriff mit der Nut 41 a kommt.
Die Welle 41 zum Anwerfen des Motors ist gemäß Fig. 3 mit einem antreibbaren Kettenrad 42 versehen, das einen kleineren
Durchmesser hat als das weiter oben beschriebene Kettenrad 21, und übdr die beiden Kettenräder 41 und 42 läuft eine
Antriebskette 43· Somit setzt sich die Kraftübertragungseinrichtung 44 aus dem Antriebskettenrad 21, dem angetriebenen
Kettenrad 42 und der Kette 43 zusammen.
Zwischen dem antreibenden Kettenrad 21 und dem angetriebenen Kettenrad 42 ist eine Tragplatte 63 mit Hilfe von Schrauben
64 an der Innenwand der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses
4 befestigt, um etwa die halbe Umfangsflache des mittleren
Teils der Welle 41 zum Anwerfen des Motors mit Hilfe eines Gabelabschnitts 63a abzustützen, der das angetriebene
Kettenrad 42 übergreift, damit die Welle 41 nicht infolge der durch die Kette 43 aufgebrachten Kraft geschwenkt werden
kann, und um die axiale Bewegbarkeit der Welle zu begrenzen«. Außerdem erstreckt sich die Tragplatte 63 über die offene
Seite des Gehäuses für die Spiralfeder 40, um zu verhindern, daß die Spiralfeder aus dem Gehäuse herausragt.
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Zwischen der Pedalwelle 17 und der ¥elle 41 zum Anwerfen des Motors ist eine Sperrklinke 48 (Fig. 4) angeordnet, die sich
in und außer Eingriff mit den Zähnen am Umfang des antreibenden
Kettenrades 21 bringen läßt und auf einer Achse 4? sitzt, welche drehbar in zwei Ansätzen 45 und 46 der inneren Hälfte
4a und der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses 4 gelagert ist. Die Klinke 48 ist durch eine Torsionsfeder 49 in der
Eingriffsrichtung gegenüber den Zähnen des Kettenrades 21 vorgespannte Somit bildet die Klinke 48 eine schrittweise
arbeitende Einrichtung 50 (Fig. 3), die es gemäß Fig. 4 dem antreibenden Kettenrad 21 ermöglicht, sich in Richtung des
Pfeils a zu drehen, jedoch eine Drehung in Richtung des Pfeils b verhindert. Ferner ist ein Auslösehebel 51 vorhanden,
der mit der Achse 47 drehfest verbunden ist und mit einem inneren Arm 53a eines Winkelhebels 53 zusammenarbeitet, welcher
auf der inneren Hälfte 4a des Getriebegehäuses schwenkbar gelagert ist. Der untere bzw. äußere Arm 53b des Winkelhebels
53 ist gemäß Fig. 4 mit einem Bremsdrahtseil 57 gekuppelt, das eine Verbindung zwischen einem Bremsenbetätigungshebel
54 auf der Lenkstange H des Motorrades und einem Betätigungshebel 56 (Fig. 3) einer Innenbackenbremse 55 bekannter
Art herstellt, die in der Nabe 8 des Hinterrades Wr untergebracht ist. Die Achse 47 ist gemäß Fig. 3 mit ihrem
einen Ende in einen Ansatz 46 der äußeren Hälfte 4b und mit ihrem anderen Ende in einen Ansatz 45 der inneren Hälfte 4a
des Getriebegehäuses eingebaut, wenn die beiden Hälften aneinander
befestigt sind; beim Verbinden der beiden Gehäuseteile werden auch der Auslösehebel 51 und der innere Arm 53a
des Winkelhebels 53 in Eingriff miteinander gebracht.
Die Fliehkraftkupplung 10 auf der Welle 41 zum Anwerfen des
Motors ist gemäß Fig. 3 und 4 mit einem Sperrad 58 versehen, und auf dem Antriebs element 10a der Fliehkraftkupplung TO
sind gemäß Figo 6 mit Hilfe von Zapfen 61 mehrere Sperrklinken 60 gelagert, die nach innen durch Torsionsfedern 59 vorgespannt
sind«. Die Sperrklinken 60 und das Sperrad 58 werden in
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Eingriff miteinander gebracht, wenn die innere Hälfte 4a und die äußere Hälfte 4b des Getriebegehäuses 4 vereinigt
werden, woraufhin die Überholkupplung 62 zum Anwerfen des Motors betriebsbereit ist.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Triebwerks beschrieben.
Soll der Motor 1 angeworfen werden, wird das Pedal 15 wiederholt
niedergedrückt, um die in dem Gehäuseansatz 18 mit ihrem inneren Ende drehbar gelagerte Pedalwelle 17 mehrmals innerhalb
eines bestimmten Winkelbereichs zu drehen. Wird die Pedalwelle
17 durch Niederdrücken des Pedals 15 in Richtung des Pfeils a gedreht, wird der Betätigungsarm 23 des antreibenden
KupplungseLements 19, das sich zusammen mit der Pedalwelle 17 dreht, gegenüber der Nockenfläche 31 der Steuerplatte 24 in
eine tiefere Lage gebracht, und gleichzeitig mit dieser Verlagerung des Betätigungsarms 23 wird das antreibende Kupplungselement
19 durch die Kraft der Kupplungsfeder 22 in der Vorwärtsrichtung
gedreht, um in Eingriff mit dem angetriebenen Kupplungselement 20 zu kommen, was zur Folge hat, daß die
nächste Winkeldrehung der Pedalwelle 17 in Richtung des Pfeils a auf das antreibende Kettenrad 21 durch die beiden Kupplungselemente 19 und 20 und weiter durch die Kette 43 auf das angetriebene
Kettenrad 42 übertragen wird. Daher wird die Welle 41 zum Anwerfen des Motors "durch die Übertragung dieser Drehkraft
gedreht, und die Spiralfeder 40 wird gegenüber der Welle 41 aufgezogen, um eine Antriebskraft zu speichern.
Wird bei einer Winkeldrehung der Pedalwelle 17 in Richtung des Pfeils b der Betätigungsarm 23 durch die Rückstellkraft
der Rückstellfeder 16 gegenüber der Nockenfläche in eine höhere Lage gebracht, wird das antreibende Kupplungselement 19 entgegen
der Kraft der Kupplungsfeder 22 zurückgezogen, so daß
der Eingriff zwischen dem antreibenden Kupplungselement 19 und dem angetriebenen Kupplungselement 20 aufgehoben wird,
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und daß die weitere Bewegung der Pedalwelle 17 in Richtung des Pfeils b nicht auf das antreibende Kettenrad 21 übertragen
wird. Während dieser Zeitspanne steht die Klinke 48 der eine intermittierende Bewegung herbeiführenden Einrichtung
in Eingriff mit einer der Zahnlücken des antreibenden Kettenrades 21, so daß sie das antreibende Kettenrad 21 daran hindert,
sich unter der Wirkung der in der Spiralfeder 40 gespeicherten Kraft in der Gegenrichtung zu drehen.
Durch Wiederholen dieser Arbeiteschritte wird das antreibende
Kettenrad 21 in Richtung des Pfeils a um einen bestimmten Drehwinkel gedreht, und wenn der zweite Ansatz 33 auf der einen
Seite des antreibenden Kettenrades 21 zur Anlage an der dritten Anschlagfläche 30 der Steuerplatte 24 kommt, ist die
Spiralfeder 40 durch das wiederholte Niederdrücken des Pedals 15 in einem hinreichenden Ausmaß gespannt worden, um eine
Federkraft zu speichern.
Hierauf wird der Bremsbetätigungshebel 54 nach Fig. 1 betätigt, um eine Zugkraft auf das Bremsseil 57 aufzubringen,
das hierdurch gemäß Fig. 5 nach links gezogen wird, so daß der Winkelhebel 53 im Uhrzeigersinne geschwenkt wird, um den
Auslösehebel 51 entgegen dem Uhrzeigersinne zu schwenken, damit die Sperrklinke 48 aus der Verzahnung am Umfang des
antreibenden Kettenrades 21 ausgerastet wird, um das Kettenrad freizugeben. Sobald dies geschieht, gibt die Spiralfeder
40 die gespeicherte Kraft augenblicklich frei, so daß ein kräftiges Drehmoment auf die Kurbelwelle 2 über die Anwerfwelle
41 und die Überholkupplung 62 wirkt, um den Motor 1 anzuwerfen, damit er in Betrieb gesetzt werden kann.
Wenn der Motor angesprungen ist, und wenn die Drehzahl der Kurbelwelle 2 die Drehzahl der Anwerfwelle 41 überschreitet,
nachdem letztere durch die Spiralfeder 40 in Drehung versetzt worden ist, gleiten gemäß Fig. 6 die Sperrklinken 60 der Überholkupplung
62 über die Zähne des Sperrades 58 hinweg, und
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sobald die Kurbelwelle 2 die normale Leerlaufdrehzahl erreicht,
werden die Sperrklinken 60 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfedern 59 infolge der auf sie wirkenden Fliehkräfte
nach außen geschwenkt, so daß die Sperrklinken vollständig außer Eingriff mit dem Sperrad 58 gehalten werden.
Infolgedessen besteht nicht die Gefahr, daß während des normalen Betriebs des Motors die Sperrklinken 60 in Berührung
mit dem Sperrad 58 kommen und Geräusche verursachen.
Wird die in der Spiralfeder 40 gespeicherte Kraft auf das antreibende Kettenrad 21 aufgebracht, wird dieses gegenüber
dem angetriebenen Kettenrad 42 in der Gegenrichtung, d.h. in Richtung des Pfeils b, gedreht, Sobald der erste Ansatz 32
auf der einen Seite des antreibenden Kettenrades 21 zur Anlage an der zweiten Anschlagfläche 29 der Steuerplatte 24
kommt, wird die Drehbewegung des antreibenden Kettenrades beendet, so daß die noch vorhandene Federkraft in der Spiralfeder
40 gespeichert bleibt. Hierbei nimmt die Steuerplatte 24 auch einen Teil der in der Spiralfeder 40 gespeicherten
Kraft sowie die Trägheitskraft des antreibenden Kettenrades 21 usw. in Form einer Stoßkraft auf, so daß die Steuerplatte
gemäß Fig. 4 um die Achse 25 nach oben geschwenkt wird, wobei das Puffermaterial 34 zwischen dem sich zusammen mit der
Steuerplatte nach oben bewegenden Pufferzylinder 35 und dem sich an der Fläche 36 der äußeren Hälfte 4b des Getriebegehäuses
4 abstützenden becherförmigen Bauteil 37 zusammengedrückt wird, so daß die genannte Stoßkraft aufgenommen wird,
ohne daß irgendwelche Bauteile beschädigt werden können.
Beim Anwerfen des Motors 1 wird die Bremseinrichtung 55 in der beschriebenen Weise durch Aufbringen einer Zugkraft auf
das Bremsseil 57 betätigt, so daß die Drehzahl der Kurbelwelle 2 plötzlich zunimmt, um die Fliehkraftkupplung 10 einzurücken
und obwohl eine Antriebskraft von der Kurbelwelle aus zur Hinterachse 7 über das Getriebe 9 übertragen wird,
wird daher ein unerwartetes Anfahren des Motorrades verhin-
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dert. Sobald mit der Fahrt begonnen werden soll, muß daher zunächst die Bremse 55 gelöst werden.
Wie erwähnt, ist bei dem erfindungsgemäßen Triebwerk für Motorräder das Getriebegehäuse 4 in zwei Teile unterteilt;
genauer gesagt gehören zu dem Getriebegehäuse die innere Gehäusehälfte
4a, die unmittelbar mit dem Kurbelgehäuse 3 des Motors verbunden ist, sowie die äußere Hälfte 4b, die an der
inneren Hälfte lösbar befestigt ist; das Getriebe 9 zum Übertragen der Antriebskraft auf die Hinterachse 7 ist in der
inneren Gehäusehälfte 4a untergebracht, während das Getriebe 44 zum Anwerfen des Motors in der äußeren Gehäusehälfte 4b
angeordnet ist; daher kann man das Kraftübertragungsgetriebe
9 und das Anwerfgetriebe 44 getrennt montieren und sie in die zugehörigen Gehäusehälften einbauen bzw. sie ausbauen,
und sowohl die Montagearbeiten als auch die Wartung des Triebwerks P läßt sich leicht und wirtschaftlich durchführen. Da
das antreibende Element und das angetriebene Element der Überholkupplung 62 zum Anwerfen des Motors, die in Eingriff
gebracht werden, wenn die beiden Gehäusehälften 4a und 4b vereinigt werden, den Enden der Anwerfwelle 41 des Anwerfgetriebes
44 und der Kurbelwelle 2 zugeordnet sind, kann die Überholkupplung 62 gleichzeitig eine Einrichtung zum Herstellen
und Lösen der Verbindung zwischen dem antreibenden Element und dem angetriebenen Element bilden, so daß sich
die gesamte Konstruktion des Triebwerks vereinfacht. Da das Anwerfgetriebe 9 in der inneren Gehäusehälfte 4a nahe der
Kurbelwelle 2 und dem Hinterrad Wr angeordnet ist, werden übermäßige Beanspruchungen der Lager der verschiedenen Teile
des Anwerfgetriebes vermieden, so daß ein ruhiger Lauf des Motorrades und eine lange Lebensdauer des Triebwerks gewährleistet
ist.
Da das innere Ende der Hinterachse 7 in die innere Gehäusehälfte 4a eingebaut und gleitend in die äußere Gehäusehälfte
4b einführbar und aus ihr herausziehbar ist, und da das innere
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Ende der Pedalwelle 17 mit dem Anwerfpedal 15 an ihrem äußeren
Ende in die äußere Gehäusehälfte 4b eingebaut ist und
sich ihr inneres Ende gleitend in die innere Gehäusehälfte 4a einführen und aus ihr herausziehen läßt, sind die Hinterachse
und die Pedalwelle, die besonders großen Biegekräften ausgesetzt sind, jeweils an zwei Stellen gelagert, wodurch
eine Verbesserung der Haltbarkeit gewährleistet wird und gleichzeitig ist dafür gesorgt, daß die Verwendung von je
zwei Lagern bei jeder dieser beiden ¥ellen das Vereinigen und Trennen der beiden Gehäusehälften 4a und 4b in keiner
Weise behindert. Außerdem bietet diese Anordnung weitere wichtige Vorteile.
Da das Triebwerk so ausgebildet ist, daß die Spiralfeder 40 gegenüber der Welle 41 zum Anwerfen des Motors aufgezogen
wird, wenn die Pedalwelle 17 hin- und hergedreht wird, um eine Federkraft zu speichern, mittels welcher die Anwerfwelle
41 in schnelle Drehung versetzt werden kann, um die Kurbelwelle des Motors 1 durchzudrehen, läßt sich der Motor leicht
anwerfen, und zwar sogar auch durch eine weibliche Benutzerin, da kein großer Kraftaufwand erforderlich ist. Weiterhin sind
bei dem Triebwerk keine teuren Teile vorhanden, d.h. es ist nicht erforderlich, einen elektrischen Anlasser od.dgl. vorzusehen,
so daß sich eine entsprechende Kostenverringerung ergibt.
Wie erwähnt, gehört zu dem erfindungsgemäßen Triebwerk die
Steuerplatte 24, mittels welcher das Ausmaß des Aufziehens und Abwickeln der Spiralfeder 40 dadurch begrenzt wird, daß
der Drehbereich des antreibenden Kettenrades 21 eingeschränkt wird, das mit der Anwerfwelle 41 gekuppelt ist, Somit kann
die Spiralfeder 40 nicht übermäßig aufgezogen werden, und eine Drehung in der Gegenrichtung ist unmöglich, so daß eine
Bruchgefahr ausgeschlossen ist» Gleichzeitig ist es gewöhnlich möglich, die Spiralfeder 40 in einem gewissen Ausmaß gespannt
zu halten, so daß das Anwerfpedal weniger oft niedergedrückt zu werden braucht, um in der Spiralfeder die erforderliche
Kraft zu speichern*
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Da die Steuerplatte 24 gegenüber dem Getriebegehäuse 4 durch
das Puffermaterial 34 abgestützt wird, um den Stoß zu dämpfen,
der bei der Begrenzung des Abwickeins der Spiralfeder 40 auftritt,
wird verhindert, daß die Spiralfeder bricht und daß ihre hakenförmigen Enden außer Singriff mit ihren Befestigungspunkten
kommen. Hierdurch wird die Betriebssicherheit erheblich gesteigert.
Da die Verformung des Puffermaterials 34 dadurch begrenzt
wird, daß es in eine durch den Pufferzylinder 35 und das becherförmige Bauteil 37 gebildete Kammer eingeschlossen ist,
wobei das becherförmige Bauteil gegenüber dem Zylinder verschiebbar
ist, kann eine große Druckkraft aufgenommen werden, um die Spiralfeder 40 abzupuffern» und es ist eine lange
Lebensdauer dieser Anordnung gewährleistet.
Bei der Überholkupplung 62 zum Anwerfen des Motors mit dem Sperrad 58, das auf der Anwerfwelle 41 angeordnet ist, welche
mit der Spiralfeder 40 zum Speichern einer- Kraft gekuppelt ist, sowie mit den Sperrklinken 60 auf der der Kurbelwelle
zugewandten Seite v/erden die Sperrklinken aus dem Sperrad durch Fliehkräfte ausgerastet, sobald die Drehzahl der Kurbelwelle
einen vorbestimmten Wert überschreiteto Bei dieser Konstruktion
tritt während des Speicherns einer Kraft infolge des Durchrutschens der Überholkupplung 62 keine Reibung auf,
so daß eine leichte Betätigung möglich ist; nach dem Anspringen des Motors wird die Überholkupplung 62 vollständig
wirkungslos gemacht, so daß eine Übertragung einer Antriebskraft in der Gegenrichtung von der Kurbelwelle 2 aus auf die
Anwerfwelle 41 verhindert wird; außerdem ist das Entstehen von Geräuschen vermieden. Da sich die Sperrklinken 60 ohne
Schwierigkeit in Eingriff mit dem Sperrad 58 bringen lassen, und zwar selbst dann, wenn das Sperrad eine etwas exzentrische
Bewegung ausführt, ergeben sich keinerlei Probleme, wenn ein geringer Fluchtungsfehler zwischen der Kurbelwelle 2 und der
Anwerfwelle 41 vorhanden ist; hieraus ergeben sich fertigungstechnische Vorteile, da mit größeren Toleranzen gearbeitet
werden kanno Das Antriebselement 10a der Kupplung zum zeit-
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v/eiligen übertragen einer Antriebskraft, das gewöhnlicii auf
der Kurbelwelle 2 angeordnet ist, dient gleichzeitig als Unterstützung für die die Sperrklinken 60 tragende Platte,
wodurch sich eine weitere Vereinfachung der Konstruktion ergibt»
Ansprüche i
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Claims (8)
- 2657339ANSPRÜCHEΛ J Triebwerk für Motorräder, dadurch gekennzeichnet , daß ein Getriebegehäuse (4), das an seinem hinteren Ende eine Hinterachse (7) tragt, mit einem Ende des Kurbelgehäuses (3) eines Motors (1) verbunden ist, daß zu dem Getriebegehäuse eine innere Hälfte (4a) gehört, die mit dem Kurbelgehäuse unmittelbar verbunden ist, sowie eine äußere Hälfte (4b), die mit der inneren Hälfte lösbar verbunden ist, daß die Hinterachse in die innere Hälfte des Getriebegehäuses eingebaut ist, daß eine Einrichtung (9) zum Übertragen einer Antriebskraft vorhanden ist, welche die Hinterachse mit der Kurbelwelle des Motors verbindet, daß eine Pedalwelle (17) vorhanden ist, mit deren einem Ende ein Pedal (15) zum Anwerfen des Motors verbunden ist, daß eine Welle (41) zum Anwerfen des Motors vorhanden ist, die gleichachsig mit der Kurbelwelle und in ihrer Nähe in der äußeren Hälfte des Getriebegehäuses gelagert ist, daß eine Einrichtung (44) zum Übertragen einer Kraft zum Anwerfen des Motors vorhanden ist, die es ermöglicht, die Kurbelwelle mit der Welle zum Anwerfen des Motors zu verbinden, und daß eine Üb erhol kupp lung (52-) mit einem antreibenden Element und einem angetriebenen Element zum Anwerfen des Motors vorhanden ist, wobei die Elemente der Überholkupplung in Eingriff miteinander bringbar sind, wenn die innere Hälfte und die äußere Hälfte des Getriebegehäuses miteinander vereinigt werden, wobei diese Elemente auf den einander zugewandten Enden der Anwerfwelle (41) bzw. der Kurbelwelle (2) angeordnet sind.
- 2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Hinterachse (7) gegenüber der äußeren Hälfte (4b) des Getriebegehäuses (4) ungehindert vor- und zurückschiebbar ist, und daß das innere Ende der Pedalwelle (17) in der inneren Hälfte (4a) des Getriebegehäuses von einem Lager aufnehmbar ist.709826/0338 original inspected- vr -
- 3. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Übertragen einer Antriebskraft beim Anwerfen des Triebwerks ein antreibendes Kettenrad(21) aufweist, das mit der Pedalwelle (17) verkeilt ist, ferner ein angetriebenes Kettenrad (42), das auf der Anwerfwelle (41) angeordnet ist, sowie eine sich zwischen dem antreibenden Kettenrad und dem angetriebenen Kettenrad erstreckende Kette (43). ·
- 4. Triebwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (50) zum intermittierenden Übertragen einer Antriebskraft vorhanden ist, die geeignet ist, ein Ende einer Spiralfeder (40) mit dem Getriebegehäuse (4) und das andere Ende der Spiralfeder mit der Anwerfwelle (41) zu verbinden, daß die genannte Einrichtung geeignet ist, das antreibende Kettenrad (21) im Sinne des Aufziehens der Spiralfeder an einem Punkt zwischen dem antreibenden Kettenrad, das mit der Anwerfwelle (41) gekuppelt ist, und der Pedalwelle (17) anzutreiben, wenn die Pedalwelle hin- und hergedreht wird, daß die genannte Einrichtung geeignet ist, die Spiralfeder nach dem Aufziehen dadurch auszulösen, daß das antreibende Kettenrad wirkungslos gemacht wird, so daß sich die Anwerfwelle (41) drehen läßt, um den Motor durch die sich abwickelnde Spiralfeder anwerfen zu lassen, und daß eine Steuerplatte (24) vorhanden ist, die geeignet ist, das Ausmaß des Aufziehens und des Abwickeins der Spiralfeder beim Auslösen derselben mit Hilfe von Ansätzen (32, 33) auf einer Seite des antreibenden Kettenrades (21) zu begrenzen, und daß die Steuerplatte gegenüber dem Getriebegehäuse (4) durch ein Pufferteil (34) abgestützt wird, das geeignet ist, einen Stoß aufzunehmen, sobald das Ausmaß des Abwickeins der Spiralfeder beim Auslösen derselben nach dem Aufziehen begrenzt wird.
- 5. Triebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferteil (34) in einem an der Steuerplatte (24)709826/0338- je -befestigten Pufferzylinder (35) angeordnet ist, und daß ein becherförmiges Bauteil (37), das sich an dem Getriebegehäuse (4) oder einem mit diesem fest verbundenen Bauteil abstützt, wenn die Steuerplatte durch das antreibende Kettenrad (21) geschwenkt wird, einem offenen Ende des Pufferzylinders zugeordnet ist.
- 6. Triebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Überholkupplung (62) zum Anwerfen des Motors ein auf der Anwerfwelie (41) angeordnetes Sperrad (58) sowie Sperrklinken (60) gehören, die in radialer Richtung gegenüber einem antreibenden Element (10a) einer Kupplung schwenkbar sind, um eine durch die Kurbelwelle (2) aufgebrachte Antriebskraft zur Wirkung zu bringen bzw. wirkungslos zu machen, so daß dann, wenn die Drehzahl der Kurbelwelle einen vorbestimmten Wert überschreitet, die Sperrklinken durch Fliehkräfte außer Eingriff mit dem Sperrad gebracht werden.
- 7p Triebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung (50) zum inermittierenden Übertragen einer Antriebskraft eine Sperrklinke (48) gehört, die drehfest mit einer Achse (47) verbunden ist, welche frei drehbar in Ansätzen (45» 46) der beiden Hälften (4a, 4b) des Getriebegehäuses (4) gelagert ist, und daß eine Feder (49) vorhanden ist, die die Sperrklinke so vorspannt, daß sie bestrebt ist, in Eingriff mit der Verzahnung am Umfang des antreibenden Kettenrades (21) zu kommen.
- 8. Triebwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (10) zum Übertragen der Antriebskraft des Motors bzwe zum Unterbrechen der Übertragung der Antriebskraft als nach innen aufspreizbare Fliehkraftkupplung ausgebildet ist.Der Patentanwalt:UMa709826/0338
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