DE473378C - Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE473378C
DE473378C DES79216D DES0079216D DE473378C DE 473378 C DE473378 C DE 473378C DE S79216 D DES79216 D DE S79216D DE S0079216 D DES0079216 D DE S0079216D DE 473378 C DE473378 C DE 473378C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/22Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action with automatic speed change

Description

  • Schaltwerksgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die bisher meist gebrauchten Getriebe mit zwei oder mehreren Gängen haben den Nachteil, daß man die dem jeweiligen Bedarf entsprechende Übersetzung in den meisten Fällen nur unvollkommen herstellen kann. Auch das Wechseln der Gänge ist ein Vorgang, durch den der ganzen Maschine meist viel geschadet wird, besonders wenn Ungeübte fahren.
  • Diese Übelstände fallen bei vorliegender Erfindung weg. Dieselbe stellt ein Schaltwerksgetriebe dar, bei welchem die Übersetzung durch Veränderung des Hubes eines Kurbelzapfens eingestellt wird, welcher derart auf einer Schwungmasse angeordnet ist, daß sich sein Abstand von der Drehachse zwischen Null und einem Höchstmaße ändern kann. Dieser Kurbelzapfen wird durch Federkraft in seine Nullstellung gebracht. Durch die bei zunehmender Umdrehungszahl stärker werdenden Schleuderkräfte schwingt die Schwungmasse nach außen, wodurch der Hub des Kurbelzapfens und somit die Übersetzung vergrößert wird.
  • Dieses Getriebe kann mit besonderem Vorteil unmittelbar mit Kraftmaschine und Antriebsorganen (Räder, Wellen) zusammengebaut werden, wodurch bei höchster Einfachheit und damit zusammenhängender Betriebssicherheit jeder kraftverzehrende Nebenmechanismus ausgeschaltet wird. Man kann es jedoch auch in ein besonderes Gehäuse einbauen. Die Zeichnung stellt ein solches Getriebe erstgenannter Bauart dar.
  • a. ist ein Benzinmotor, auf dessen Welle b das Schwungrad c in der üblichen Weise befestigt ist.
  • Auf c ist der mittels des Zapfens e drehbar befestigte, als Schwungmasse ausgebildete Hebel g angebracht, auf welchem zugleich der Kurbelzapfen d sitzt. Die Pleuelstange n verbindet den Kurbelzapfen d durch den Zapfen o mit dem um die Hauptwelle q drehbar gelagerten Hebel p. Auf p sitzt der Sperrzahn s. Letzterer wird durch die Feder t gegen das auf der Hauptwelle q (Räder) starr oder ausrückbar angebrachte Sperrad r gezogen. Bei Anwendung einer federnden Pleuelstange zieht die Rückzugfeder w den Hebel p zurück. Die Feder f zieht die den Kurbelzapfen d tragende Schwungmasse g nach innen, also in die Nullstellung, wenn die Kurbelzapfenmitte mit der Wellenmitte b übereinstimmt. h ist eine bei i drehbar gelagerte Hilfsschwungmasse, die durch den Hebel k bei l und m mit der Hauptschwungmasse g verbunden ist und dazu dient, einseitige Schleuderkräfte auszugleichen. Dieselbe kann, wenn das Kolbentriebwerk des Motors entsprechend ausgebildet ist, auch wegfallen.
  • Wird nun der Motor a in der Pfeilrichtung u in Bewegung gesetzt, so verwandelt der Kurbelzapfen d die Drehbewegung mittels der Pleuelstangen und des Hebels p) in eine hin und her gehende Bewegung, und, bei jedem Zughub der Pleuelstange n wird das Sperrad r und somit die Hauptwelle q (Rad) durch den Sperrzahn s in der Pfeilrichtung v vorwärts bewegt, während beim Rückweg der Pleuelstange n der Sperrzahn s leer zurückgleitet.
  • Das Übersetzungsverhältnis hängt nun von der Stellung des Gashebels und dem jeweiligen Kraftbedarf ab. Wird beispielsweise der Gashetbel weiter geöffnet, so erhält der Motor eine höhere Umdrehungszahl. Durch die hierbei stärker werdenden Schleuderkräfte der Schwungnasse g (und h) wird der Hub des Kurbelzapfens d vergrößert, die Pleuelstange n legt also seinen größeren Weg zurück und schaltet hierdurch mehr Zähne vorwärts. Wird nun ein Berg befahren, der Motor also stärker belastet, so sinkt dessen Umdrehungszahl, wodurch also der Kurbelzapfenhub und somit die Übersetzung kleiner wird. Auch wird hierbei gleichzeitig die Belastung mitwirken. An Stelle des Sperrgetriebes r, s können auch Exzenter, Keil- oder Schraubenmechanismen treten (wie bei Freilaufnaben), auch können dieselben umsteuerbar ausgebildet sein, was bei Kraftwagen den Rückwärtsgang ersetzt. Um gleichmäßiges Arbeiten zu erzielen, kann das Getriebe auch in Mehrfachanordnung (auch mit Umkehrhebeln) gebaut werden. An Stelle der den Kurbelzapfen tragenden, hebelartig ausgebildeten Schwungmasse kann auch eine solche mit anderer Führung treten. Als Ersatz für die Kupplung kann eine Vorrichtung treten, die es ermöglicht, den Kurbelzapfen mittels eines Bedienungshebels in seine Nullstellung zu drücken und ihn nach Wunsch langsam freizugeben, was ein besonders leichtes und weiches Anfahren gestattet. Auch kann mit letztgenannter Vorrichtung der Gashebei derart verbunden werden, daß derselbe beim Einschalten des Getriebes so weist mitgenommen wird, daß der Motor seine Mindestumdrehungszahl erhält. Wenn die Schwungmasse ganz frei ist, stellt sich die Übersetzung dann selbsttätig ein.
  • Durch vorgenannte Hilfsvorrichtungen kann ein mit diesem Getriebe ausgestattetes Fahrzeug ohne weitere Vorkenntnisse und ohne Übung (ausgenommen im Lenken) gefahren werden, wobei die Maschine gegen Beschädigen gesichert ist, auch verlangt dieselbe keinerlei Aufmerksamkeit des Fahrers, was besonders in kritischen Augenblicken von Bedeutung ist. Um das Fahrzeug in der Gewalt zu behalten, kann eine Bremsung vorgesehen werden, die selbsttätig arbeitet, sobald das Gas ganz weggenommen wird, ebenso kann für Fahrten den Berg herunter eine Hilfsvorrichtung angebracht werden, die den Motor zum Bremsen heranzieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltwerksgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer an dein treibenden Gliede angebrachten Schwungmasse zum selbsttätigen Einstellen des Übersetzungsverhältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Schaltwerksgetriebe einwirkende Kurbelzapfen auf der unter Federwirkung stehenden. Schwungmasse derart angeordnet ist, daß sich sein Abstand von der Drehachse des treiben--den Gliedes zwischen Null und einem Höchstmaße :ändern kann.
DES79216D 1927-04-13 1927-04-13 Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE473378C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136552B (de) * 1952-06-30 1962-09-13 Licentia Gmbh Schaltwerksgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1136552B (de) * 1952-06-30 1962-09-13 Licentia Gmbh Schaltwerksgetriebe

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