AT213258B - Fahrzeugmotor mit stufenlosem Getriebe - Google Patents

Fahrzeugmotor mit stufenlosem Getriebe

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AT213258B
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AT
Austria
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gear
shaft
continuously variable
main shaft
gear wheel
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Application number
AT880759A
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English (en)
Original Assignee
Fichtel & Sachs Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrzeugmotor mit stufenlosem Getriebe 
Fahrzeugmotoren mit stufenlosem, selbsttätig arbeitendem Übersetzungsgetriebe sind bekannt. Der Start dieser Motoren erfolgt, wenn es sich bei dem stufenlosen Getriebe um   Keilriemengetriebe   handelt, über dieses. Da der Keilriemen erfahrungsgemäss beim Starten rutscht, so müssen besondere Zusatzeinrichtungen vorgesehen werden, die das Rutschen ausschliessen. Man ist infolgedessen zu dem unzweckmä- ssigen Weg übergegangen, nämlich zum Start einen besonderen Seilzugstarter auf der Kurbelwelle vorzusehen. 



   Bei stufenlosen, selbsttätigen Übersetzungsänderungen durch Keilriemen wird bei schnellerer Fahrt von der Kurbelwelle, auf der das treibende Keilriemenscheibenpaar sitzt, zur Hauptwelle, auf der das getriebene Scheibenpaar sitzt, eine Übersetzung ins Schnelle hervorgerufen. Es muss infolgedessen zum Start häufig ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe vorhanden sein. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Getriebe zu schaffen, bei dem, ohne die Verwendung eines Seilzugstarters, das Anlassen nicht über den Keilriemen des stufenlosen Keilriemengetriebes erfolgt. 



   Zur Lösung der Aufgabe wird von einem Fahrzeugmotor mit stufenlosem, selbsttätig schaltendem Keilriemengetriebe, einem Motoruntersetzungsgetriebe, sowie einer Starteinrichtung ausgegangen. Bei dieser bekannten Einrichtung ist das stufenlose Getriebe über eine Fliehkraftkupplung an die Kurbelwelle angeschlossen, die Starteinrichtung ist mit der Hauptwelle über ein kuppelbares Getrieberad verbunden. 



   Das Wesen der Erfindung besteht dabei darin, dass das mit der Hauptwelle kuppelbare Getrieberad über einen Leerlauf mit der Kurbelwelle in Verbindung steht, die treibende Scheibe des stufenlosen, unter dem Einfluss von Fliehkraft arbeitenden   Kei1riemengetriebe   an den einen Teil einer Fliehkraftkupplung angeschlossen ist, die andere Keilriemenscheibe starr mit einem Getrieberad in Verbindung steht, das lose auf der Hauptwelle gelagert ist und über ein Zahnrad einer Zwischenwelle, sowie über ein mit dieser Welle kuppelbares Zahnrad mit dem Getrieberad verbunden ist, das mit der Hauptwelle kuppelbar ist und unmittelbaren Antrieb durch die Starteinrichtung aufweist. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Fahrzeugmotors im Schnitt. 



   Auf der Kurbelwelle 1 sitzt, in der Zeichnung zur rechten Seite der Kurbel 30, starr der eine Teil 2 einer Fliehkraftkupplung, deren Kupplungsgehäuse 22'starr mit der einen rechten Hälfte einer Keilriemenscheibe 3 verbunden ist. Die andere, linke   Hälfte der Keilriemenscheibe   3 sitzt auf der Nabe 24 des Kupplungsgehäuses 22'axial verschiebbar, aber undrehbar. An der linken Scheibenhälfte der Scheibe sind Fliehgewichte 25 befestigt, die eine Scheibe 26 hintergreifen. Die Scheibe 26 ist mit der linken Kupplungsscheibe 3 starr verbunden. 



   Zur linken Seite der Kurbel 30 sitzt auf der Kurbelwelle 1 undrehbar ein Zahnrad 16, das in Eingriff steht mit einem Zahnrad 17. Dieses wiederum ist über einFreilaufgetriebe 18 mit einer Zwischenwelle 19 verbunden. Auf der Zwischenwelle 19 sitzt verschiebbar, aber drehfest, eine Kupplungsmuffe 10, dazu bestimmt, mit dem Gegenstück eines Zahnrades 8 in Eingriff zu treten, das lose auf der Nebenwelle 19 sitzt. Das Zahnrad 8 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 9, das frei drehbar auf der Hauptwelle 21 sitzt und über eine Kupplungsmuffe 20 mit dieser verbunden werden kann. 

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   Die Nebenwelle 19 trägt des weiteren drehfest ein Zahnrad 7. Die Hauptwelle 21 trägt das Antriebsritzel 11 für   z. B. ein   Fahrzeug. 



   Das Zahnrad 7 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 6, das lose auf der Hauptwelle 21 sitzt. Das Zahnrad 6 wiederum besteht aus einem Stück mit einer Welle 27, auf der eine Keilriemenscheibe 5 sitzt, die über den Keilriemen 4 durch die Keilriemenscheibe 3 angetrieben wird. Die rechte Hälfte der Keilriemenscheibe 5 ist axial verschiebbar, aber gegenüber der Welle 27 undrehbar und steht unter dem Einfluss einer Feder 28. 



   Mit dem Zahnrad 9 fest verbunden ist ein Ritzel 14, das z. B. über eine Kette mit einem Ritzel 13 in Verbindung steht. Dieses sitzt lose auf der Tretkurbelwelle 12 oder einer Kickstarterwelle und erhält seinen Antrieb durch eine Kupplungsmuffe 15, die beim Antrieb der Welle 12 über Schraubengewinde, je nach Drehrichtung, nach rechts oder links verschoben wird, um entweder, je nach Drehrichtung, das Ritzel 13 oder eine Muffe 22 mit der Welle 12 zu kuppeln. Die Muffe 22 steht mit der Bremse in Verbindung. 



   Das Getriebe ermöglicht folgende   Massnahmen :  
1) das Starten im Stand. 



   2) Tretunterstützung bei laufendem Motor. 



   3) Fahren als Fahrrad. 



   4) Bremsen durch Zurücktreten der Pedale. 



   Zu   1)   Beim Starten im Stand wird durch Bewegen der Tretkurbel nach vorne die Klauenkupplung 15 in das Kettenritzel 13 geschoben ; dieses treibt das Zahnrad 9. Zahnrad 8 wird von 9 angetrieben und ist mit der Klauenkupplung 10 im Eingriff, diese ist mit der Welle 19 verbunden. Welle 19 treibt über ein Freilaufgesperre 18 Rad 17, welches mit Zahnrad 16 in Eingriff steht. Zahnrad 16 ist auf der Kurbelwelle fest. Der Motor wird also gestartet. 



   Rad 7 ist mit Welle 19 fest verbunden und steht in Eingriff mit Zahnrad   6.   Zahnrad 6 ist wiederum mit der Keilriemenscheibe 5 fest verbunden, es wird also über den Keilriemen auch die Keilriemenscheibe 3 angetrieben ; diese sitzt lose auf der Kurbelwelle. Beim Standstarten ist die Kupplung   20 nach   links geschoben und mit der Welle 21 nicht gekuppelt. Das Rad 9 sitzt also lose auf der Welle 21. 



   Zu 2) Die Tretunterstützung bei laufendem Motor erfolgt dadurch, dass sich beim Treten der Tretachse nach vorne die Kupplung 15 mit dem Kettenrad 13 verbindet. Dadurch wird Rad 9 zusätzlich angetrieben. Die Kupplung 20 ist nach rechts geschoben und verbindet Rad 9 mit der Hauptwelle 21. Der Kraftfluss vom Motor geht von der Kurbelwelle über die Fliehkraftkupplung 2 auf das Keilriemenscheibenpaar 3 über den Keilriemen 4 auf das Scheibenpaar 5 und über die Zahnräder 6,7, 8 und 9 auf die Hauptwelle 21.. Das Freilaufgesperre 18 des Rades 17 wird dabei überholt. 



   Zu 3) Beim Fahren als Fahrrad ist der Vorgang folgender : Beim Treten nach vorne wird die Kupplung 15 in das Kettenrad 13 geschoben und dadurch Rad 9 in Bewegung gesetzt. Kupplung 20 ist nach rechts geschoben und mit der Hauptwelle 21 verbunden. Kupplung 10 wird nach links geschoben, so dass sich Rad 8 frei auf der Welle 19 bewegen kann. Welle 19 und alle damit verbundenen Räder bleiben also stehen. Der Antrieb geht von der Hauptwelle zum Hinterrad. 



   Zu 4) Das Bremsen geschieht in der üblichen Weise durch Zurücktreten der Welle 12, wobei sich die Kupplung 15 in die Mitnehmerbüchse 22 schiebt und den Bremshebel betätigt. 



   Für   normale Fahrzeugmotoren   mit Kickstarter kann die gleiche Anordnung verwendet werden. Es wird an Stelle der Tretachseneinrichtung eine Kickstartereinrichtung eingebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Fahrzeugmotor mit stufenlosem, selbsttätig schaltendem Keilriemengetriebe, einem Motoruntersetzungsgetriebe, sowie einer Starteinrichtung, wobei das stufenlose Getriebe über eine Fliehkraftkupplung an die Kurbelwelle angeschlossen is, die Starteinrichtung mit der Hauptwelle über ein kuppelbares Getrieberad verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Getrieberad (9) über einen Leerlauf (18) mit der Kurbelwelle (1) in Verbindung steht, die treibende Scheibe (3) eines stufenlosen, unter dem Einfluss von Fliehkraft arbeitenden Keilriemengetriebes (3, 4,5) mit dem einen Teil einer Fliehkraftkupplung (2) verbunden ist, die andere Keilriemenscheibe (5) starr mit einem Getrieberad (6) in Verbindung steht, das lose auf der Hauptwelle (21) gelagert ist und über ein Zahnrad (7) einer Zwischenwelle (19),
    sowie über ein mit dieser Welle kuppelbares Zahnrad (8) mit dem Getrieberad (9) verbunden ist, das mit der Hauptwelle (21) kuppelbar und unmittelbar über die Starteinrichtung angerieben ist.
AT880759A 1959-01-03 1959-12-04 Fahrzeugmotor mit stufenlosem Getriebe AT213258B (de)

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