DE1505927C2 - Kupplungsvorrichtung für Mopeds - Google Patents

Kupplungsvorrichtung für Mopeds

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DE1505927C2
DE1505927C2 DE1505927A DEA0045428A DE1505927C2 DE 1505927 C2 DE1505927 C2 DE 1505927C2 DE 1505927 A DE1505927 A DE 1505927A DE A0045428 A DEA0045428 A DE A0045428A DE 1505927 C2 DE1505927 C2 DE 1505927C2
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DE1505927A
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Ateliers de la Motobecane SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung für Mopeds, zur Anordnung zwischen dem Motor und einem unverrückbaren Reibrad, mit einer vom Motor angetriebenen Keilriemenscheibe, die auf der das Reibrad tragenden Welle drehbar und axial gleitbar angeordnet ist und einer Kombination zweier parallelgeschalteter und zwischen der Riemenscheibe und der Reibradwelle angebrachten Kupplungen, wobei die eine Schaltkupplung eine in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ansprechende Fliehkraftkupplung und die andere eine handbetätigte Kupplung ist.
Eine derartige Kupplungsvorrichtung wurde schon von der Anmelderin vorgeschlagen. Es ist mit dieser Kupplungsvorrichtung möglich, durch Treten der Pedale dem Fahrzeug eine erwünschte Geschwindigkeit zu geben und dann den Motor anzuwerfen, indem die Handkupplung betätigt wird, wobei der Schwung des Fahrzeuges zum Motoranwerfen verwendet wird. Wenn der Motor angeworfen ist, ist es möglich, die Fliehkraftkupplung durch ein Verändern der Drehzahl des Motors ein- oder auszukuppeln.
Es wäre von Vorteil, wenn ein Moped od. dgl. mit seinem Schwung bei verringertem Gas und im Freilauf weiterlaufen könnte, ohne daß der Fahrer irgendeine Steuervorrichtung betätigen muß. Dasselbe gilt dafür, daß, ohne irgendwelche Maßnahmen durch den Fahrer, das Vorwärtsbewegen durch Treten der Pedale mit jeder gewünschten Geschwindigkeit, das Anwerfen des Motors durch den Schwung des fahrenden Fahrzeuges auf Wunsch des Fahrers, und die Verwendung des Motors als Bremse auf Wunsch des Fahrers erfolgen könnte.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher darin zu sehen, die Kupplung gemäß der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß ohne Betätigen einer besonderen Steuereinrichtung durch den Fahrer das Fahrzeug mit r> Schwung weiterlaufen und ein Vorwärtsbewegen durch Treten der Pedale bei jeder gewünschten Geschwindigkeit erzielt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in der Kombination folgender Merkmale:
a) ein Freilauf (17) zur Übertragung des Antriebsmomentes des Motors auf das Reibrad (1) ist in Reihe mit der Fliehkraftkupplung (5 bis 7) angeordnet, wobei die aus Freilauf und Fliehkraftkupplung bestehende Bauteilgruppe parallel zur handbetätigten Kupplung (5,8,9) liegt.
b) die Fliehkraftmassen (6) der Fliehkraftkupplung (5 bis 7) sind von einer Scheibe (13) getragen, deren Nabe (14) unter Zwischenschaltung des Freilaufs (17) unmittelbar neben und koaxial zu diesem Freilauf auf der Nabe (15) der Riemenscheibe (10) gelagert ist, die den inneren Kranz (19) des Freilaufes (17) bildet, wobei diese Bauteilgruppe mit der Riemenscheibe (10), die den Außenteil (9)
9_ der konischen Handkupplung (8, 9) trägt, axial fest verbunden ist.
In den Zeichnungen, die in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist
F i g. 1 ein lotrechter Längsschnitt durch die mit
3(1 einem auf das Hinterrad einwirkenden Reibrad verbundene Kupplungsvorrichtung, wobei die Kraftübertragung mit Hilfe eines Keilriemens erfolgt,
F i g. 2 der Schnitt längs der Linie II — II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht eines Mopeds mit einer Kupplungsvorrichtung gemäß F i g. 1 und 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 ist das Reibrad 1, das dauernd auf den Reifen 2 des anzutreibenden Rades einwirkt, auf das Ende einer Welle 3 aufgekeilt, die mit einer die ganze Kupplungsvorrichtung umhüllenden Haube 4 fest verbunden ist. Diese Haube 4 weist einen inneren Kupplungskranz 5 auf, der mit mit Reibungsbelägen 7 versehenen Fliehkraftmassen 6 zusammenwirkt, also eine Fliehkraftkupplung 5 bis 7 bildet. Die Haube 4 trägt auf ihrem Kupplungskranz 5 einen konischen äußeren Belag als Innenteil 8 einer Handkupplung 8,9 deren anderer Teil 9 zu einer Riemenscheibe 10 gehört, die mit einem Keilriemen 11 umläuft, der von dem Motor des Mopeds angetrieben wird.
")0 Die Schwenkzapfen 12 der Fliehkraftmassen 6 werden von einer Scheibe 13 getragen, deren Nabe 14 sich über ein Kugellager 16 und einem Freilauf 17 auf einem Wellenstumpf 15 drehen kann, wobei der äußere Kranz des Freilaufes 17 und 18 und der innere Kranz mit
r'5 19 bezeichnet ist. Dieser Freilauf 17 ist so montiert, daß er blockiert, wenn sich sein äußerer Kranz 18 langsamer dreht als sein innerer Kranz 19. Dadurch wird die Benutzung des Fahrzeuges als Fahrrad ermöglicht, ohne irgendeine besondere Maßnahme des Fahrers zu
M) erfordern. Der Wellenstumpf 15 ist drehbar und axial beweglich über zwischengeschaltete Rollenlager 20 auf der Welle 3 gelagert.
Bei Betätigung der Handkupplung 8, 9 kann die Kupplungsvorrichtung axial auf der Welle 3 in Richtung
b'' auf das Innere der Haube 4 zu bewegt werden, und zwar zwischen der in der oberen Hälfte der F i g. 1 gezeigten Lage bei ausgekuppelter Handkupplung 8, 9 und der in dem unteren Teil dargestellten eingekuppelten Lage.
Dazu dient ein Steuerteil 21, der mit Hilfe eines Bowdenzuges 22, der auf einen Hebel 23 einwirkt, geschwenkt werden kann. Eine Rückholfeder 24 ist zwischen diesem Hebel 23 und dem Anschlag 25 der festen Umhüllung des Bowdenzuges 22 angeordnet. Der Steuerteil 21 ist eine Mutter, deren Innengewinde 26 mit dem entsprechenden Außengewinde 27 eines festen Gehäuses 28 zusammenwirkt, das zum Rahmen 29 des Fahrzeuges gehört und in dem die Welle 3 unter Zwischenschaltung von Kugellagern gelagert ist. Der Wellenstumpf 15 und infolgedessen die Riemenscheibe 10 sind axial fest unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 30 mit dem Steuerteil 21 verbunden.
Die Steigung der Gewinde 26 und 27 ist so, daß die Rückholfeder 24 beim Zurückziehen des Steuerteiles 21 nach rechts (Lage in der Fig.2 in strichpunktierten Linien gezeigt) den ganzen Vorrichtungsteil, der mit ihr verbunden ist, in die im oberen Bereich der F i g. 1 gezeigte entkuppelte Lage bringt.
Die Arbeitsweise der Kupplungsvorrichtung ist folgende (es wird von der im oberen Bereich der F i g. 1 gezeigten Lage der Vorrichtungsteile ausgegangen):
Betrieb als Fahrrad: Beim Anfahren mit Pedalkraft und stehendem Motor treibt der Reifen 2 das an ihn angedrückte Reibrad 1 sowie die Welle 3 und die Haube 4 an. Da weder die Handkupplung 8, 9 noch die Fliehkraftkupplung 5 bis 7 gekuppelt sind, bleibt die ganze in der Haube 4 angeordnete Vorrichtung in Ruhestellung, während sich die Welle 3 in dem stilliegenden Wellenstumpf 15 dreht. Der Freilauf 17 kuppelt dabei nicht ein. Der Fahrer muß infolgedessen keinen zusätzlichen Widerstand überwinden. Diese Bedingungen bleiben bei allen Geschwindigkeiten erhalten.
Anwerfen des Motors: Zum Anwerfen des Motors unter Verwendung des Schwunges des Fahrzeuges wird die Handkupplung 8, 9 durch den Fahrer in Eingriff gebracht. Dazu betätigt er beispielsweise einen an der Lenkstange angebrachten in der Zeichnung nicht dargestellten Handgriff, der auch mit der Betätigung des Dekompressionsventils des Motors verbunden sein kann. Entgegen der Wirkung der Rückholfeder 24 wird der Steuerteil 21 in die in F i g. 2 links und dem unteren Bereich der Fig. 1 gezeigte Lage gebracht. Der Motor wird dann über den Keilriemen 11 angeworfen.
Antrieb durch den Motor: Der innere Kranz 19 des Freilaufes 17, der mit der Riemenscheibe 10 fest verbunden ist, dreht sich in Blockierrichtung des Freilaufes 17, wodurch die Scheibe 13 in Drehbewegung gebracht wird und die von letzterer getragenen Fliehkraftmassen 6 ab einer bestimmten Geschwindigkeit mit ihren Reibungsbelägen 7 auf den inneren Kupplungskranz 5 der Haube 4 einwirken.
Wenn das Fahrzeug genügend verlangsamt wird, verlieren die Fliehkraftmassen 6 ihre Berührung mit der Haube 4 und die Rückholfeder 24 gibt die Handkupplung 8, 9 frei. In diesem Augenblick wird durch eine
ι ο Beschleunigung des Motors die Fliehkraftkupplung 5 bis 7 ohne Einschalten der Handkupplung 8, 9 wieder eingekuppelt.
Betrieb im Freilauf: Falls infolge einer Zurücknahme des Gashebels der innere Kranz 19 des Freilaufes 17, der mit der Riemenscheibe 10 und infolgedessen mit dem Motor fest verbunden ist, sich genügend verlangsamt, um sich langsamer zu drehen als der äußere Kranz 18, wird die Blockierung des Freilaufes 17 aufgehoben, und das Fahrzeug bewegt sich weiter »im Freilauf« mit im Leerlauf laufenden Motor vorwärts.
Der Fahrer kann zu jedem Zeitpunkt wieder den Betrieb durch Pedaltreten infolge des Vorhandenseins des Freilaufes 17 aufnehmen, wenn die so übertragene Antriebsgeschwindigkeit größer als die des Motors ist.
Wenn diese durch Pedaltreten erzielte Geschwindigkeit geringer ist, wird der Freilauf 17 blockiert und die durch
Pedaltreten erzeugte Kraft der Motorkraft hinzugefügt.
Motorbremse: Bei allen Geschwindigkeiten ist die
Verwendung des Motors als Bremse möglich, wenn die
Handkupplung 8, 9 benutzt wird, durch welche die Fliehkraftkupplung 5, 7 sowie der Freilauf 17 überbrückt werden und die Riemenscheibe 10 direkt mit dem Reibrad 1 in Verbindung gesetzt wird.
Unter der Einwirkung des Steuerteiles 21 gleitet die
gesamte Fliehkraftkupplungseinheit im Inneren der Haube 4 gleichzeitig mit der Riemenscheibe 10 in axialer Richtung, wie dies durch die Pfeile in F i g. 1 angezeigt wird. Der Keilriemen 11 wird damit während der kurzen Benutzungsperioden der konischen Handkupplung 8, 9 aus der üblichen Laufebene heraus geschwenkt, was jedoch im praktischen Betrieb infolge der Länge dieses Keilriemens 11 keinerlei Nachteile ergibt.
Die Riemenscheibe 10, die den Außenteil 9 der Handkupplung 8, 9 aufweist, schließt die Vorrichtungsteile im Inneren der Haube 4 ein und schützt diese sehr wirksam, da sie sich von der Haube 4 nur um das axiale Spiel der Handkupplung 8,9 entfernt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplungsvorrichtung für Mopeds, zur Anordnung zwischen dem Motor und einem unverrückbaren Reibrad, mit einer vom Motor angetriebenen Keilriemenscheibe, die auf der das Reibrad tragenden Welle drehbar und axial gleitbar angeordnet ist und einer Kombination zweier parallelgeschalteter und zwischen der Riemenscheibe und der Reibradwelle angebrachten Kupplungen, wobei die eine Schaltkupplung eine in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ansprechende Fliehkraftkupplung und die andere eine handbetätigte Kupplung ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) ein Freilauf (17) zur Übertragung des Antriebsmomentes des Motors auf das Reibrad (1) ist in Reihe mit der Fliehkraftkupplung (5 bis 7) angeordnet, wobei die aus Freilauf und Fliehkraftkupplung bestehende Bauteilgruppe parallel zur handbetätigten Kupplung (5,8,9) liegt,
    b) die Fliehkraftmassen (6) der Fliehkraftkupplung (5 bis 7) sind von einer Scheibe (13) getragen, deren Nabe (14) unter Zwischenschaltung des Freilaufs (17) unmittelbar neben und koaxial zu diesem Freilauf auf der Nabe (15) der Riemenscheibe (10) gelagert ist, die den inneren Kranz (19) des Freilaufes (17) bildet, wobei diese Bauteilgruppe mit der Riemenscheibe (10), die den Außenteil (9) der konischen Handkupplung (8,9) trägt, axial fest verbunden ist. ■
DE1505927A 1963-03-19 1964-03-07 Kupplungsvorrichtung für Mopeds Expired DE1505927C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR928394A FR1359805A (fr) 1963-03-19 1963-03-19 Perfectionnements à la transmission motrice des cyclomoteurs à galet de friction

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DE1505927B1 DE1505927B1 (de) 1969-09-18
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FR (1) FR1359805A (de)
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DK119751B (da) 1971-02-15
FR1359805A (fr) 1964-04-30
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