AT133943B - Planetenräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Planetenräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT133943B
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    Planetenräderweehselgetriebe, insbesondere fiir Kraftfihrzeuge.   



   Die Erlindung bezieht sich auf Planetenrädergetriebe, welche in Verbindung mit dem   gebrauch-   lichen   Kraftfahrzeugmotor verwendet   und durch den   üblichen Kupplungsfusshebel   und Getriebestellhebel geschaltet werden sollen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Planetenradgetriebe der Rückwärtsgang und die erste und zweite Geschwindigkeitsstufe durch die Planetenradsätze erhalten werden, wogegen die dritte Geschwindigkeitsstufe unabhängig von den Planetenrädern direkt erzielt wird. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung besteht demnach aus einem Planetengetriebe mit drei Vorwärtsund einer   Rüeldaufgesehwindigkeit,   wobei diese Geschwindigkeiten je nach Wahl durch Betätigen von Getriebebremsbacken eingeschaltet werden. Diese Bremsbacken werden durch den Schalthebel betätigt, wobei die Getriebebremstrommeln je nach Wahl am Drehen gehindert werden, um die verschiedenen Übersetzungsstufen des Wechselgetriebes einzuschalten. 



   Im erfindungsgemässen Planetenrädergetriebe wird nach Auswahl das gewünschte Bremsbackenpaar durch Federn gegen die dazugehörige Bremstrommel gedruckt, wogegen die nicht in Eingriff stehenden Bremsbackenpaare durch einen Kontrollmechanismus, welcher durch den Schalthebel betätigt wird, in der unwirksamen Lage festgehalten werden. Gewöhnlich werden bei einem Planetengetriebe die Bremstrommel durch Anziehen eines unbeweglichen, um den Umfang der Trommel 
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 oder mittels einer durch Kraft betätigten Vorrichtung. Bei dem vorliegenden Getriebe erfolgt das Klemmen durch eine eigene Feder für jede Bremsbacke, welche die letztere ununterbrochen gegen die benachbarte Bremstrommel drückt, wogegen die in der unwirksamen Lage befindlichen Backen gegen diesen Federdruck durch einen vom Schalthebel betätigten Daumen ausser Eingriff gehalten werden. 



   Die Erfindung besteht weiters in einem Planetenrädergetriebe mit Bremsbacken aus Metall, die direkt durch Klemmen die metallischen Bremstrommel am Umdrehen hindern. Bei diesem Getriebe dienen die Bremsbacken nur zur Aufnahme der Schwungkraft der Bremstrommel, da eine eigene Kupplung (die Hauptkupplung) die Reibung aufnimmt, wenn der Motor mit den angetriebenen Rädern verbunden ist. Die Bremsbacken werden dadurch sehr wenig abgenutzt, so dass kein Nachstellen derselben während der Lebensdauer eines Kraftfahrzeuges notwendig wird. Um den Reibungskoeffizienten zwischen den Backen und Trommeln zu   vergrössern,   ist in jeder Backe eine   V-förmige   Nut vorgesehen, die mit dem keilförmigen Rand der Bremstrommel zusammenwirkt, wodurch die Trommeln ausnehmend leicht gehalten werden können und das Trägheitsmoment sehr gering wird. 



   Bei den meisten Planetengetrieben mussten die Bremsbänder die ganze Reibung von der Belastungsaufnahme bis zur Erreichung der   Motorgeschwindigkeit   übernehmen, wodurch die Bänder übermässig erhitzt und verglast oder das Futter verbrannt wurde. Beim vorliegenden Getriebe nehmen die Bremsbacken nur das Trägheitsmoment der verhältnismässig leichten Bremstrommel auf, so dass sie keinen Bremsbelag benötigen. Der Motor ist mit einer Kupplung versehen, welche das Drehmoment des Motors für jede Geschwindigkeitsstufe aufnimmt. Die Wirkungsweise dieser Kupplung ist dieselbe wie die des 
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 ausgeschaltet und dann der Schalthebel betätigt, so dass ein Bremsbackenpaar nachgiebig gegen die anliegende Bremstrommel gedrückt wird.

   Dadurch wird die letztere beinahe   plötzlich   zum Stillstand 

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 wechsel hervorgerufene Reibung auf. Wie hieraus ersichtlich ist, werden die Bremsbacken einer sehr geringen Abnutzung unterworfen, und da der statische Reibungskoeffizient grösser als der der gleitenden
Reibung ist, genügt ein geringerer Druck, um die Trommeln festzuhalten bzw. sie unter der Drehkralt des Motors abzubremsen. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich. 



   In den Zeichnungen veranschaulichen Fig. 1   ein erfindungsgemässes Wechselgetriebe   mit dazugehörigem Motor im Schnitt. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie   2-2   der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar. Fig. 4 zeigt in Draufsicht eine Einzelheit, den Teil, um die einseitig wirkende Freilaufkupplung mit der Hand zu betätigen, und Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Art einer einseitig wirkenden Freilaufkupplung, die, falls   erwünscht,   verwendet werden kann. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, und Fig. 7 stellt eine Draufsicht des in Fig.   l   abgebildeten Wechselgetriebes dar, wobei das Gehäuse des Schalthebels entfernt wurde, um die Wirkungsweise des Bremsmechanismus besser zu zeigen. 



   Es bezeichnet 10 allgemein den Motor eines Kraftfahrzeuges. Am hinteren Teil des Motors ist in der gewöhnlichen Weise ein Gehäuse 11 für das Wechselgetriebe befestigt und darin das letztere untergebracht. Das Schwungrad 12 des Motors ist am hinteren Ende der Motorkurbelwelle   13   mittels des Flansches 14 und der Bolzen 15 befestigt. Der hintere Teil des Schwungradkranzes 12 ist mit einer Innenverzahnung 16 versehen und bildet den Antrieb für eine Anzahl vom Motor getriebener Kupplunglamellen 17. Mit letzteren wechseln getriebene Kupplungslamellen 18 ab, deren innere Kanten genutet sind und in entsprechend geformte Zähne 19 am Umfang der Kupplungstrommel   : 20   eingreifen. Letztere ist durch Keile 22 an der Kupplungswelle 21 befestigt, und die Welle ist in geeigneter Weise in der Nabe des Schwungrades 12 gelagert.

   Auf der Nabe der Kupplungstrommel 20 ist eine   verschiebbare Muffe 2. 3   zum Ausrücken der Kupplung angeordnet, die in der Längsrichtung durch die Gabel 24 hin-und her- bewegt werden kann. Die Gabel 24 wird durch einen nicht eingezeichneten Kupplungsfusshebel in üblicher
Weise betätigt. 



   Die Vorderfläche der Kupplungsmuffe 23 wirkt gegen eine lose auf der Nabe der Trommel 20 sitzende Kupplungsscheibe   25,   die durch Bolzen 26 mit einem vor der Kupplungstrommel 20 angeordneten
Ring 27 verbunden ist. Eine am Ring 27   festgemachte tellerförmige Seheibe 28 reicht   mit ihrem Rande in die Nähe der Kupplungslamellen 18 und dient zum Betätigen der Kupplung. In einer Nut um den
Umfang der Zähne 19 ist ein   Abschlussring   29 montiert, welcher ein Abdrücken der Kupplungslamellen über die hintere Kante der Kupplungstrommel 20 verhindert. Um jeden Bolzen 26 ist zwischen der Trommel 20 und der Kupplungsscheibe 25 eine Kupplungsfeder 30 angeordnet.

   Diese Federn 30 drücken den Ring 27 mit der Scheibe 28 und die Kupplungslamellen ständig gegen den   Abschlussring   29, wodurch die Kupplung betätigt wird. 



   Besonders hervorzuheben ist, dass bei allen Gesehwindigkeitsgängen das Drehmoment des Motors nur durch diese Kupplung übertragen wird und dass nach dem Ausrücken dieser Kupplung die   Zahnräder,   Bremstrommel und andern Bestandteile des Wechselgetriebes leicht am Drehen gehindert werden können. Erst diese Vorkehrung macht es möglich, mit ganz wenig Kraftaufwand zum Anhalten der Bremstrommel bei ausgeschalteter Kupplung das Auslangen zu finden. 



   Das Wechselgetriebe kann der einfacheren Beschreibung halber in drei Gruppen von Bestandteilen, den Planetenräderantrieb, den direkten Antriebsmechanismus und die Vorrichtung zum Betätigen und Auswählen der Bremsbacken, eingeteilt werden. Diese Gruppen werden in der genannten Reihenfolge beschrieben. 



   Die Kupplungswelle 21 ist knapp hinter der Kupplungstrommel 20 mit einem den Rücklauf bewirkenden Sonnenrad 31 versehen und hinter dem letzteren ist ebenfalls auf der Welle 21 ein den Vorwärtslauf bewirkendes Zentralrad 32 vorgesehen. Um die Nabe der Kupplungstrommel 20 ist drehbar ein Planetenräderträger 33 mit drei gleich weit voneinander um das Rad 31 verteilten Bolzen 34 angeordnet. 



  Diese Bolzen 34 tragen drei in Rollenlagern 36 laufende   Rücklaufplanetenräder 35   ; eine Innenver-   zahnung 37 greift in die äusseren Zähne jedes dieser Planetenräder drehbar ein. Aus dem Planetenräderträger 33 ragt nach aussen ein radialer Flansch, an dessen Umfang eine scheibenförmige Rüeklauf-   bremstrommel   mes38   angenietet ist. Durch Anhalten der Trommel 38 und mit ihr des Planetenräderträgers 33 wird der   Rüeklaufgang   eingeschaltet, da die Kupplungswelle 21 ihre Umdrehungen durch das Rad 31 auf   die Planetenräder 35 und weiter auf   die Innenverzahnung 37   iiberträgt, die sich hiedurch in umgekehrter   Richtung und mit verminderter Geschwindigkeit dreht. 



   Am Mittelteil der Welle   21,   hinter dem Rad 32, ist ein zweiter Planetenräderträger 39 mit einer hülsenförmigen Nabe angeordnet und mit drei um das Rad 32 verteilten Planetenräderbolzen 40 versehen. 



  Der vordere Teil dieses Trägers 39 ist mit der Innenverzahnung 37 versehen, so dass der Rücklaufantrieb von dieser Innenverzahnung durch den Planetenräderträger 39 übertragen wird. Am hinteren Ende des letzteren ist eine genutete, getriebene Scheibe 41 aufgekeilt, an deren hinterer Fläche ein Schlupfkupplungsring 42 mittels der Bolzen 43 befestigt ist. Diese Bolzen verbinden auch einen Flansch 44 

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 der Planetenräderträger   39   und die Innenverzahnung   37   jederzeit fest miteinander verbunden und drehen sich als eine Einheit. Der   Rücklaufgang wird dadurch   von der Innenverzahnung 37 durch die obengenannten Teile auf das Kreuzgelenk 47 übertragen. 



   Die drei Planetenräder 48 für den ersten Gang sind durch einen zweiten Satz Rollenlager 36 an den Bolzen 40 drehbar angeordnet ; ihre Zähne greifen in das Rad 32 und eine Innenverzahnung 49 ein. Der radiale Flansch 50 bildet mit dem vorderen Teil des Innenzahnkranzes 49 ein Stuck, und die
Bremstrommel 51 des ersten Ganges ist an diesem Flansch angenietet, so dass die Innenverzahnung 49 willkürlich festgehalten werden kann, um die erste Geschwindigkeitsstufe   einzudrücken.   Die Innenverzahnung 49 bildet ein Stuck mit der   hülsenförmigen Nabe 52.   die auf der Hülse 53 aufgekeilt ist. 



  Diese ist ihrerseits wieder auf der Nabe des Planetenräderträgers 39 drehbar angeordnet. 



   Die erste, die langsame   Geschwindigkeitsstut'e   wird durch Festhalten der Bremstrommel 51 eingerÜckt, so dass die Drehung der Welle 24 den Antrieb durch das Rad 32 und die Planetenräder 48 auf den   Planetenräderträger 39 überträgt,   der in der Richtung der Welle 21, aber mit verminderter
Geschwindigkeit angetrieben wird. Wie ersichtlich, ist das Rad 32 des ersten Ganges etwas grösser als das Rad 31 des   Rückwärtsganges,   damit die Umlaufgeschwindigkeit beim ersten Gang mit der beim   Rüekwärtsgang   gleich wird. 



   Mit dem Hinterende der Nabe 53 aus einem Stück ist der   Planetenräderträger     54   gebildet und mit drei Bolzen 55 versehen. Diese tragen die auf einem andern Satz Rollenlager 36 drehbaren Planetenräder 56. Auf dem Hinterende der Hülse   58,   die auf der Nabe 52 drehbar gelagert ist. ist ein Zahnrad 57 ausgearbeitet. An die Hülse 58 ist eine Bremstrommel 59 für die zweite Geschwindigkeitsstufe genietet, so dass beim Festhalten dieser Trommel auch das Rad 57 feststeht. In einem mit der getriebenen
Scheibe 41 ist die   Innenverzahnung   60 hergestellt : sie greift von aussen in die Zähne der Planetenräder 56 ein. 



   Die zweite Geschwindigkeitsstufe wird gleichfalls vom Zahnrad   32 abgeleitet, u.   zw. auf folgende Weise :
Die   Planetenräder   56 stehen über dem Planetenradträger 54, die Hülse 53 3 und der darauf aufgekeilten Hülse   52   mit dem Innenzahnkranz 49 in starrer Verbindung. Diese Planetenräder 56 kämmen aber auf dem Sonnenrade 57, das bei gebremster Trommel 59 durch-die Hülse 58 stillgehalten ist. Der Innenzahnkranz 49 ist also bei gebremster Trommel 59 nicht frei drehbar, sondern steht in Abhängigkeit von der Drehung der   Planetenräder 56.   An dem Innenzahnkranz 49 können die Planetenräder 48, vom   Antriebsrade 52 getrieben,   in Umlauf kommen.

   Diese Planetenräder 48 sitzen auf dem Planetenradträger   39,   der aber über die Scheibe 41 und ihren Innenzahnkranz 60 die Planetenräder 56 treibt. Auf dem oben angegebenen Wege über die Teile 54,   55. 52 wird   also der Innenzahnkranz 49 in der Drehrichtung des Antriebsrades 32 gedreht und erhöht auf diese Weise die Umlauf zahl der Planetenräder 48 
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 angetrieben. Denn da die erste Geschwindigkeitsstufe durch Anhalten der Bremstrommel 51 und mit ihr des Innenzahnkranzes 49 zustande kommt, so wird beim Einrücken des zweiten   Gesehwindigkeits-   ganges (Anhalten der Bremstrommel 59) infolge der dadurch dem Innenzahnkranz 49 erteilten gleichsinnigen Drehung die Umlaufgeschwindigkeit der Planetenräder 48 grösser ausfallen als bei stillstehendem Zahnkranze 49. 



   Aus   dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dass beifestgehaltener Trommel. 38 die Innenverzahnung. 37   mit einer niedrigeren Geschwindigkeit in der   umgekehrten   Richtung angetrieben und der   Riicklauf   des Wagens erhalten wird. Durch Festhalten der Bremstrommel   51   wird der   Planetenräderträger 39 mit   einer niedrigen Geschwindigkeit in der   Vorwärtsrichtung   gedreht und die erste   Vorwärtsgeschwindigkeit   erhalten. Durch Festhalten der Trommel 59 wird schliesslich der   Planetenräderträger   39 mit der zweiten   Geschwindigkeitsstufe   in der   Vorwärtsrichtung   angetrieben. Der Planetenräderträger 39 ist also der 
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 zwecks Antrieb des Wagens verbunden. 



   Gewöhnlich werden bei der Konstruktion von Planetengetrieben zur Erzielung des direkten Ganges zwei sich zueinanderdrehende Teile durch eine Reibungskupplung miteinander verbunden, so dass sie sich als eine Einheit drehen und so den direkten   Geschwindigkeitsgang   bewirken. 



   Bei dem vorliegenden Wechselgetriebe wurde von dieser Art des direkten Antriebs abgesehen und eine einseitig wirkende   Freilaufkupplung   angewendet, um, falls der direkte Antrieb verlangt wird, lie Kupplungswelle mit dem getriebenen Teil 45 unabhängig vom Getriebe direkt verbinden zu können. 



  Diese Anordnung bringt viele Vorteile mit sieh ; so ist z. B. während des direkten Ganges das Über-   setzungsgetriebe   frei und ohne zusätzliche Beanspruchung irgendeiner Verzahnung ; auch benötigt man 

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 beim Einschalten nur einen Teil des   Kraftaufwandes,   der für die Betätigung der sonst üblichen Reibungkupplung erforderlich ist. 



   Bei dieser Anordnung kann die getriebene Welle dem Motor beim direkten Antrieb voreilen, wodurch eine bedeutende Brennstoff ersparnis und geringere Abnutzung des Motors erzielt wird. Weiters wird auch eine Bremswirkung auf den Motor vermieden, was eine leichtere   Wagenlenkung ermöglicht.   



   Die Antriebskupplung für den direkten Gang (Fig. 1 und 3) besteht aus einer Trommel   61,   die auf der   Kupplungswelle 21   hinter dem Träger 39 aufgekeilt ist. Zwischen der treibenden Scheibe 41 und dieser Trommel ist ein Kugellager 62 eingebaut, das diese Teile gegenseitig abstutzt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind aus dem Inneren des   Kupplungsringes 42 sechs bogenförmige Vertiefungen 6. 3 heraus-   geschnitten, und in jedem der vertieften Teile zwischen dem Ring 42 und der Trommel 61 sind Rollen 64 eingebracht.

   Die Grösse dieser Rollen ist so gehalten, dass, wenn sie sich in der Mitte der ausgenommenen 
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 werden, so dass sie durch die Anlaufflächen der ausgenommenen Teile   63   nach einwärts gegen die Trommel 61 gedrückt werden, wodurch diese Trommel nach Art einer   Freilaufrollenklemmkupplung   gekuppelt wird. 



   Die Nabe 45 des Flansches 44 (Fig. 4) ist mit einer Reihe   schraubenförmiger Nuten 6. 5   versehen und trägt eine Hülse 66 mit darin befindliehen gleichen Nuten. Eine   Längsverschiebung   der Hülse 66 
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 aus welchen Bolzen 68 nach vorne ragen. Diese Bolzen 68 sind seitlich verschiebbar in dem Rollenhalter 69 angeordnet, so dass ein Drehen der Hülse 66 den Halter 69 dreht. Der Halter 69 ist ein zwischen der Trommel 61 und dem Kupplungsring 42 befindlicher Ring mit einer Anzahl Ausnehmungen. in welchen die Rollen 64 frei beweglich gelagert sind. Anschliessend an jede Rolle 64 befindet sich im Ring eine Bohrung   70,   in welcher eine Feder 71 und eine seitlich verschiebbare Kugel 72 eingeführt sind, die ununterbrochen die zugehörige Rolle gegen eine Seite der Halterausnehmung drückt. 



   Die Teile sind so angeordnet, dass eine entsprechende Bewegung der Hülse 66 den Halter 69 gegenüber dem Kupplungsring 42 verdreht, wodurch die Rollen die Trommel 61 kuppeln können. so dass sie den Kupplungsring 42 wie eine Einheit treiben kann. Um den hinteren Teil der Hülse 66 ist eine   schraubenförmige   Feder 73 gelegt, die diese Hülse ständig in jene Lage drückt, die einen direkten Antrieb ergibt. Die Hülse 66 ist mit einem Stellring 74 versehen, mit dem eine im Getriebegehäuse bei 76 drehbar gelagerte Gabel 75 zusammenwirkt, so dass die Hülse 66 von Hand aus betätigt werden kann, wodurch der Halter 69 gegenüber dem Kupplungsring 42 in die unwirksame Lage zum Ausschalten der direkten Antriebskupplung verdreht wird.

   Vorkehrungen sind auch zum Halten der Kupplungsgabel 7. 5 in der ausgeschalteten Stellung während des   Leerlaufes,   des rücklaufenden, des ersten und zweiten   Wechselgetriebeganges   getroffen. 



   Wie ersichtlich, werden die Rollen 64, falls einmal die getriebene Welle dem Motor vorzueilen versucht, selbsttätig ausgeschaltet, um eine Gesehwindigkeitsverminderung des   Motors unabhängig   von der des Wagens zu ermöglichen. 



   In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführung der Kupplung dargestellt, bei der zwischen dem treibenden und getriebenen Teil ein   schraubenförmiges   Band angeordnet ist, welches zum Einschalten des direkten Antriebes dient. Zwecks Vereinfachung der   Besehreibung   wurden in dieser   Anordnung   den Bestandteilen, die die gleichen Funktionen, wie ähnliche Teile der Fig. 1 ausüben, dieselben Bezugsnummern gegeben. Die   Kupplungswelle   21 ist mit der Trommel 61 verbunden und treibt diese. Die Innenverzahnung 60 ist wie früher am Kupplungsring 42 befestigt und besteht aus einem Stück mit dem getriebenen Teil (Hülse 45). Wie in der vorher beschriebenen Anordnung ist es auch hier der Zweck, die Trommel 61 mit dem Kupplungsring 42, falls ein direkter Antrieb verlangt wird, zu kuppeln. 



   Innerhalb einer im Kupplungsring 42 und der Bremstrommel 61 gebildeten Kammer ist ein   schraubenförmiges   Band 77 angeordnet und mit seinem vorderen Ende   78   in einer geeigneten Öffnung der Trommel 61 verankert. Der Umfang dieses Bandes 77 ist so bearbeitet, dass es sieh innerhalb des Kupplungsringes 42 frei in jeder Richtung drehen kann. Wenn aber, wie bekannt. das freie Ende solch eines Bandes nur leicht zurückgehalten wird, verpflanzt sich die dadurch hervorgerufene Reibung durch die aufeinanderfolgenden Windungen, wodurch das Band ausgedehnt wird und in innige Berührung mit dem Kupplungsring kommt und so diese Teile durch Reibung fest miteinander verbindet. 



   Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, besteht die Anordnung, mittels der das freie Ende des Bandes 77 mit dem   Kupplungsring   42 in   Berührung   gebracht wird, um die Bremswirkung einzuleiten, wodurch der Kupplungsring 42 mit der Trommel 61 verkuppelt und der direkte Antrieb eingeschaltet wird, aus einer Hülse 79 mit zwei inneren bogenförmigen Ausnehmungen 80 ; die Hülse ist   längsverschiebbar   an   schraubenförmigen   Nuten am Umfang des Kupplungsringes 42 angeordnet. Eine im Wechselgetriebegehäuse bei 76 drehbar gelagerte Stellgabel 75 verschiebt die Hülse 79 gegen den Druck der Feder 73. 



  Im hinteren Teil des Kupplungsrings 42 sind zwei Schlitze und darin Rollen 81 in solcher Lage angeordnet,   dass eine Drehung der Hülse 79 die Rollen 81 zum Eingriff mit dem freien Ende des Bandes 77 bringt und dadurch die Erregungswirkung auslöst, welche das Band 77 und die Trommel 61 zusammensperrt. Falls   

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   Nachstehend wird die Vorrichtung zum Betätigen und zur Auswahl der Bremsbacken beschrieben. 



   Jede der Trommel 38, 51 und 59 wird mit einem Paar Bremsbacken 115 versehen. Die Enden dieser
Backen (Fig. 2) sind mit je einer Rolle 83 versehen, die auf dem Bolzen 84 sitzt. Zwei drehbar gelagerte
Daumenwellen 85 ragen an jeder Seite des Wechselgetriebegehäuses zwischen den benachbarten Enden der Bremsbacken hervor und werden unmittelbar durch das später beschriebene Stellhebelgetriebe verschwenkt. An jeder Daumenwelle sind zwischen den Rollen 83 Daumen 86 angeordnet, so dass beim
Verschwenken der Wellen die Bremsbacken von den Bremstrommel abgehoben werden. 



   Bekanntlich beträgt der erforderliche Kraftaufwand zum Anziehen selbstzuziehender Bremsen nur einen geringen Teil des Kraftaufwandes bei   gewöhnlichen   Backenbremsen. Jede der Bremstrommel besitzt eine Normaldrehrichtung, so dass eine einfache Betätigungsvorrichtung für die Bremsbacken vorgesehen werden kann, die die selbstzuziehende Wirkung der Backen ausnutzt. 



   Die Fig. 2 veranschaulicht eine Vorrichtung für die Betätigung der Bremsbacken für die erste
Geschwindigkeitsstufe ; die Bremsbacken des zweiten Geschwindigkeitsganges und des   Rücklaufes   werden auf gleiche Weise betätigt. Da aber die normale Drehrichtung der   Rücklauftrommel   entgegengesetzt der der ersten und zweiten Geschwindigkeitstrommeln ist, müssen die diese Bremse betätigenden Federn und Verankerungsvorrichtungen an den entgegengesetzten Enden der Backen zum Einleiten der selbstsperrenden Wirkung angeordnet werden. 



   Zwischen dem Gehäuse und den wirksamen Enden der Bremsbacken 115 befinden sich zwei die Bremse betätigende Federn   87,   die beim Verschwenken der Daumen 86 in ihre unwirksamen Stellungen die wirksamen Enden der Backen in Eingriff mit den Bremstrommel   drücken.   Für die Befestigung des entgegengesetzten unwirksamen Endes jeder Bremsbacke sind Organe in der Nähe der Bremstrommel so angeordnet, dass der Federdruck nur auf das wirksame Ende der Bremsbacken ausgeübt wird. 



   Für jede Backe 115 ist ein im Gehäuse bei 89 drehbar angeordneter Winkel hebel 88 vorgesehen. 



  Mit einem Ende liegt er an dem zwischen den Daumen 86 angeordneten   Befestigungsdaumen 90   an. Das andere Ende dieses Hebels 88   drückt   gegen den mittleren Teil des Rollenbolzens   84,   wodurch das unwirksame Ende der Bremsbacke seiner Bremstrommel   nahegebracht   wird, sobald der Daumen 90 den Hebel 88 verschwenkt. Zwischen dem Gehäuse und den Hebel 88 befindet sich eine verhältnismässig schwache schraubenförmige Feder 91, die ein Rattern der Bestandteile verhindert. 



   Wie hieraus ersichtlich, werden bei gleichzeitiger Betätigung der Daumenwellen 85 die unwirk- samen Enden jedes Bremsbackenpaares der jeweiligen Trommel durch die beiden Winkelhebel 88 zum Anliegen an der Trommel gebracht und durch die Daumen 90 in dieser Stellung gehalten. Gleichzeitig werden die wirksamen Enden der Backen nachgiebig durch die Federn 87 an die   Trommeln gedrückt.   



   Bei diesem Wechselgetriebetyp ist zum Verschwenken der Daumenwellen beim Anziehen der Bremsbacken praktisch kein Kraftaufwand erforderlich. Beim Ausschalten der Bremsbacken aus dem Eingriff müssen aber die Federn 87 und 91   zusammengedrückt   werden. Falls'man statt der Winkelhebeleinrichtung auch an diesem Ende der Bremsbacken gleichartige Federn wie die Federn 87 anwenden wollte, müssten solche Federn viel stärker sein wie die Federn   87,   um dem Drehmoment der
Bremstrommel das Gleichgewicht halten zu können ; diese starken Federn müssten dann   natürlich   beim Ausschalten der Backen durch die   Daumen ? zusammengepresst   werden.

   Bei der vorliegenden Anordnung brauchen nur die Federn 87 und die verhältnismässig schwachen, zum Verhindern des Ratterns dienenden Federn 91 zusammengedrückt zu werden, so dass nur ungefähr ein Drittel des Kraftaufwandes zum Ausschalten der Bremsbacken genügt, der für einen der   üblichen   Bremsbackentypen mit je einer Feder an jedem Backenende erforderlich ist. 



   Der obere Teil des   Wechselgetriebegehäuses   wird durch einen Deckel 93 verschlossen, in dem der Getriebestellhebel 94 in der gewöhnlichen Weise drehbar gelagert ist. Im oberen Teil des Getriebegehäuses ist eine Querachse 95 undrehbar gelagert, und darauf sind zwei Wahlhebel für die Bremsbacken lose drehbar angeordnet. Der Wahlhebel 96 für die zweite und direkte Geschwindigkeitsstufe ist drehbar auf der Welle 95 gelagert und hat einen nach vorne reichenden Arm 97. Mit dem Wahlhebel 96 bildet eine Gabel 98 ein Stück, die nach oben ragt und mit dem unteren Ende des Getriebestellhebels 94 zusammenwirkt. Ein ähnlicher Wahlhebel 99, welcher die erste Geschwindigkeit und den Rücklauf betätigt, ist auf dieselbe Weise an der Welle 95 gelagert und mit einem Arm 100 wie auch mit einer Gabel 101 ausgestattet und reicht in die Nähe des Armes 97.

   Die Gabel 101 wirkt ebenfalls mit dem unteren Teil des Getriebestellhebels zusammen. Zwischen den Wahlhebeln 96 und 99 ist an der Achse 95 ein Sperrträger 102 starr befestigt und mit einem darin seitlich verschiebbaren Querbolzen 103 (Fig. 1) versehen, der in entsprechende Vertiefungen 104 der gabelförmigen Wahlhebelenden in bekannter Weise eingreift. Hiedurch gestattet die Betätigung des Getriebestellhebels 94 die Bewegung des einen Wahlhebels nur dann, wenn sich der andere Wahlhebel in der ausgerückten Lage befindet. 



   Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, reichen die Arme 97 und 100 nach vorne, und am vorderen Ende ist jeder Arm mit zwei drehbar gelagerten Querbolzen 105 versehen, an deren Augen die Stangen 106 drehbar befestigt sind. 

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    Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, betätigt jede der beiden Daumenwellen 85 sowohl den Rüeklaufdaumen wie den Daumen für die erste Geschwindigkeit, indem beide bei 107 an sie angenietet sind. Das Hinterende jeder Welle 85 ist mit einem Arm 108 versehen, an den drehbar die unteren Enden je einer der Stangen 106 angelenkt sind, die oben am Wahlhebelarm 100 hängen. Falls die Arme 108 sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befinden, halten beide Daumenpaare 86 die Bremsbacken für den Rücklauf und die erste Geschwindigkeitsstufe ausser Eingriff.

   Werden die Arme 108 in die durch die gestrichelten Linien 109 dargestellte Lage bewegt, so können die Backen für die Rücklauftrommel in Eingriff gelangen und auf ähnliche Weise, falls der Getriebestellhebel nach rückwärts bewegt wird und die Arme 108 in die durch die gestrichelten Linien 110 dargestellte Lage gelangen, werden die Backen des Rücklaufes freigegeben und können die Backen der ersten Geschwindigkeitsstufe in ihre Bremstrommel eingreifen.   
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 in Eingriff drucken und dadurch den direkten Gang einschalten. Die Bremsbacken der zweiten Gesehwindigkeitsstufe werden natürlich während dieser Zeit durch die Daumen 111 ausser Eingriff gehalten. 



   Die Betätigung dieses Wechselgetriebes ist beinahe die gleiche wie die der gebräuchlichen.   Schub-   räderwechselgetriebe. Vorerst wird die Hauptkupplung durch den Fusshebel ausgeschaltet und dann der Getriebestellhebel betätigt, um denjenigen   Bremsbaekensatz   der Einwirkung seiner   Einrückfedern   freizugeben, welcher der   gewünschten     Geschwindigkeitsstufe   entspricht, durch welchen Vorgang die entsprechende Bremstrommel beinahe plötzlich zum Stillstand gebracht wird. Dann wird die Motorkupplung eingeschaltet, und der Antrieb erfolgt durch   das Wechselgetriebe   in der   gewöhnlichen   Weise. 



  Wird die nächste Geschwindigkeitsstufe verlangt, so wird die   Motorkupplung abermals ausgeschaltet   und der Getriebestellhebel zuerst in die neutrale Lage und dann in die Stellung   gerückt,   in welcher sieh der gewünschte Bremsbackensatz befindet. Hierauf wird die Kupplung wieder eingeschaltet und dadurch die neue Geschwindigkeit erreicht. 



   Unter den vielen Vorteilen, die die Verwendung der Vorrichtung bietet, wäre besonders hervorzuheben, dass ein Wechselgetriebe mit einfachen Planetenradsätzen für alle niedrigen Geschwindigkeitsstufen vorgesehen ist, die sich sicher und geräuschlos   einrücken   lassen. Weiters wird der   Mechanismus     ausschliesslich   durch den Getriebestellhebel   betätigt,   welcher die entsprechenden Bremsbacken durch Beeinflussung ihrer unwirksamen Enden in und ausser   Tätigkeit   setzt, wodurch nur ein geringer Teil des Kraftaufwandes erforderlich wird, den man bisher zur Betätigung solch eines Stellhebels brauchte. 



   Ein weiterer Vorteil liegt in der Anordnung einer   Freilaufkupplung zwischen   der angetriebenen Welle und dem Motor beim direkten Antrieb, so dass bei der Geschwindigkeitsabnahme des Wagens dieser dem Motor voreilen kann, wodurch Brennstoff erspart, die Lebensdauer des Motors verlängert und die Bequemlichkeit des Lenkers erhöht wird. Erwähnenswert wäre noch, dass, falls erwünscht, bei einer Talfahrt od. dgl. der Motor als Bremse verwendet und die zweite oder erste Gesehwindigkeitsstufe benutzt werden kann, bei denen der Motor in beiden Richtungen mit der Hinterachse fest   gekuppelt   ist. 
 EMI6.2 
 und welche mit sehr geringem Kraftaufwand in Eingriff oder ausser Eingriff gesetzt werden kann. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1.   Planetenrädervechselgetriebe.   insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass es drei Planetenrädergetriebesätze (31 usw., 32 usw. und 57 usw.) für den   Rücklauf, für   die erste und für die zweite Geschwindigkeitsstufe, eine von den Planetenrädergetrieben unabhängige, einseitig wirkende Freilaufkupplung   (64     usw. J für   den direkten Antrieb und eine Hauptkupplung (17, 18   usw.)   zur Über- 
 EMI6.3 


Claims (1)

  1. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplung in an sieh bekannter Weise von Hand ein-und ausrückbar ist.
    3. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Planetenrädergetriebesätze, die aus den Rädern (31, 35 und 37 ;-2, 48 und 49, 57, 56 und 60) bestehen und mit Bremstrommeln (38, 51 und 59) verbunden sind, mit Bremsbacken (115) zusammenarbeiten, mittels welcher durch Stillsetzen der jeweils zugehörigen Bremstrommel die Planetenrädergetriebesätze wahl- weise einschaltbar sind.
    4. Wechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Planetenrädergetriebesatz aus einem Sonnenrade (, 31) auf der Antriebswelle (21), aus einem mit der getriebenen Welle (45) verbundenen Innenzahnkranz (37) und aus auf einem mit der ersten Bremstrommel (38) EMI6.4 <Desc/Clms Page number 7> dem Sonnenrade (31) wie mit dem Zahnkranz (37) in Eingriff stehen, dass weiter das zweite Planetenrädergetriebe aus einem Sonnenrade . auf der Antriebswelle (21), aus einem mit der zweiten Bremstrommel (51) starr verbundenen Innenzahnkranze (49) und aus Planetenrädern (48) besteht, die auf einem mit der getriebenen Welle - verbundenen Planetenradträger (39) sitzen und sowohl mit dem Sonnenrade (32)
    wie mit dem Zahnkranz (49) in Eingriff stehen, und dass das dritte Planetenrädergetriebe aus einem Sonnenrade (57) auf einer mit der dritten Bremstrommel (, 59) starr verbundenen Hülse (58), aus einem mit der getriebenen Welle (46) verbundenen Innenzahnkranze (60) und aus Planetenrädern (56) besteht, die auf einem mit der zweiten Bremstrommel (, 51) fest verbundenen Planetenradträger (5, 3) sitzen und mit dem Sonnenrade (67) sowie mit dem Zahnkranze (60) in Eingriff stehen.
    5. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Freilaufklemmkupplung mit in einem Rollenhalter (69) gelagerten Rollen (64), die zwischen einer Trommel (61) auf der Antriebswelle (21) und einer mit bogenförmigen Ausnehmungen (63) versehenen Trommel (42) auf der getriebenen Welle (45) gehalten sind.
    6. Wechselgetriebe nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einrücken der Freilaufklemmkupplung eine auf der getriebenen Welle ( steil schraubenförmig verschiebbare Hülse (66) dient, deren Bolzen (68) längsverschiebbar in den Rollenhalter (69) greifen und ihn bei der Verschiebung der Hülse (66) so weit verdrehen, dass er die Kupplungsrollen (64) in jene Lage bringt, in der sie die Trommeln (61 und 42) durch Verklemmen miteinander kuppeln.
    7. Wechselgetriebe nach Anspruch 2 mit einer Freilaufkupplung in Form eines schraubenförmig EMI7.1 die Freilaufkupplung von einer steil schraubenförmig verschiebbar auf dem Kupplungsring (42) sitzenden Hülse (79) gebildet wird, die mit bogenförmigen Ausnehmungen (80) und darin angeordneten Rollen (81) versehen ist, die auf das schraubenförmige Band (77) drücken und es zum Anfassen des Kupplungsringes (42) veranlassen, sobald die Hülse (79) bei ihrer Längsverschiebung auf den Sc1n'aubennuten (66) eine Drehung erfährt.
    9. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Sperrteile, z. B.
    Hebel (113, 114), die die Freilaufkupplung ausgerückt halten, solange eine der niederen Gesehwindigkeitsstufen eingeschaltet ist.
    10. Wechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (115) an ihre zugehörigen Bremstrommel (38, M und 57) vermittels Federn (87) angedrückt werden.
    11. Wechselgetriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden einzelnen Bremsbacken (115) eine eigene Feder (87) angeordnet ist.
    12. Wechselgetriebe nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Daumen (86) gegenüber den wirksamen Enden der Bremsbacken (115), die diese Bremsbacken ausser Berührung mit den Bremstrommeln (38, 51 bzw. 57) halten.
    13. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 10,11 oder 12, gekennzeichnet durch Einrück- teile, z. B. Daumen (90) und Winkelhebel (88) an den unwirksamen Enden der Bremsbacken (115), mittels welcher diese an ihre zugehörigen Bremstrommel , J- ? und 57) angedrückt werden können.
    14. Wechselgetriebe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Daumen (86und 90) miteinander verbunden sind, so dass beim Verschwenken der Daumen (86) in jene Lage, in der sie die Federn (87) zum Andrücken der wirksamen Enden der Bremsbacken an die Trommeln freigeben, zugleich auch die Daumen (90) verschwenkt werden und die unwirksamen Enden der Bremsbacken (11. an die Bremstrommeln drücken.
    15. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einrücken des Rücklaufes, der ersten und der zweiten Geschwindigkeitsstufe sowie des direkten Ganges ein einziger Schalthebel (94) dient.
    16. Wechselgetriebe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Daumen (86und90) auf Daumenwellen (86) befestigt sind, die mittels Stangen (106) und Wahlhebelarmen (97, 100) vom Schalthebel (94) aus verschwenkbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110021B (de) * 1956-10-11 1961-06-29 Borg Warner Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1148458B (de) * 1960-04-19 1963-05-09 Heinz Boerner Planetenraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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