DE2805692C2 - Freilauf-Lamellen-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb - Google Patents
Freilauf-Lamellen-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit AllradantriebInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Druckmittel, beispielsweise Öldruck, betätigbare Freilauf-La-
meHenrdbungskupplung für Kraftfahrzeuge nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1. In der Merkmalszusamrrenstellung gemäß diesem Oberbegriff ist die Reibungskupplung
weder vorbekannt noch Gegenstand einer früheren Anmeldung.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gertellt, eine neuartige
Freilauf-Lamellenreibungskupplung nebst zugehörigen Steuereinrichtungen anzugeben, welche bei verhältnismäßig
geringem zusätzlichem Aufwand und reit Ergänzung der in vielen Fällen sowieso vorhandenen
Schalt- und Überlast-Lamellenreibungskuppiung die Möglichkeit bietet, bei Überschreiten eines vorgegebenen
Schlupfes der ständig angetriebenen Räder, meist der Hinterräder, gegenüber den nicht ständig angetriebenen
Rädern, meist den lenkbaren Vorderrädern, deren Antriebsmittel automatisch so einzuschalten, daß
in diesem Betriebszustand zusätzlich zu den ständig angetriebenen Rädern auch die nicht ständig angetriebenen
Räder mit dem Antriebsmotor gekuppelt sind.
Zur Zeit muß bei bekannten Einrichtungen die Ein- und Ausschaltung der nicht ständig angetriebenen
Räder im allgemeinen von Hand durch den Fahrer vorgenommen werden, der den richtigen Zeitpunkt häufig
verpaßt und den zusätzlichen Antrieb entweder zu spät einschaltet, nämlich wenn sich das Fahrzeug bereits festgefahren
hat, oder vergißt, ihn auf fester Fahrbahn auszuschalten. Dies hat bekanntlich eine Verspannung der
beiden Triebachsen gegeneinander zur Folge, die Zwangsschlupf auf fester Fahrbahn, hohen Reifenverschleiß
und einen erheblichen Mehrverbrauch von Kraftstoff sowie hohe Beanspruchung der Antriebsgelenke
der lenkbaren Triebräder verursacht
Als Schaltkupplungen für den zusätzlichen Antrieb dienen, insbesondere an landwirtschaftlich genutzten
Schleppern, nach dem Stand der Technik meist Lamellenkupplungen,
die vom Fahrer über Fernsteuerung durch Öldruck betätigt werden, und die gleichzeitig als
Sicherheitskupplungen gegen Überlast ausgelegt sind.
Für die Lösung der Aufgabe, den zusätzlichen Antrieb der nicht ständig angetriebenen in Abhängigkeit von
einem, durch das Übersetzungsverhältnis zwischen den ständig angetriebenen und den nicht ständig angetriebenen
Rädern bestimmten Mindestschlupf der ständig angetriebenen Räder automatisch einzuschalten, sind bisher
nur mechanische Freiläufe bekannt geworden, z. B. in der US-PS 39 93 152. Bei solchen schlupfabhängig
automatisch einschaltenden Einrichtungen ist es bekannt und notwendig, daß der mit den nicht ständig angetriebenen
Rädern verbundene Sekundärteil der Kupplung von letzteren her infolge von deren Boden- so
kontakt schneller angetrieben wird als der mit dem Antrieb der ständig getriebenen Räder verbundene Primärteil
der Kupplung. Unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen der Reifen und deren unterschiedlicher
Abnützung ergibt sich als Anhaltswert eine Über-Setzungsauslegung, die etwa 10% Schlupf bis zum Zuschalten
der Kupplung zuläßt
Die bekannten mechanischen Freiläufe erfordern, zumal, wenn sie als Ergänzung der bereits vorhandenen
Lamellen-Überlastreibungskupplungen verwendet werden sollen, einen erheblichen Mehraufwand für die automatische
Schaltung des zusätzlichen Antriebs. Außerdem arbeiten die bekannten mechanischen Freiläufe
nur eine begrenzte Zeit verläßlich, infolge ihres ruckartigen Einschaltens mit nur Linienberührung der Klemmteile
und des dadurch bedingten Verschleißes.
Überdies sind zum Blockieren mechanischer Freiläufe. beisDielsweise zum Bremsen vom Motor her mit allen
Rädern, weiterhin aufwendige Schaft- und Übertragungsteile erforderlich. Ferner sind für die Rückwärtsfahrt
drehrichtungsabhängige Ausschalt- oder Umsteuerungseinrichtungen,
letztere z. B. bekannt aus der US-PS 39 93 152, notwendig, damit sich der Ein- und
Ausrückvorgang nicht umkehrt
Durch die DE-AS 11 40 087 sind für andere Anwendungen,
insbesondere in Fahrzeug-Getrieben zur Drehmoment-Drehzahl-Wandlung
öldruck-beiätigte Lamellenreibungskupplungen
mit Freilaufeigenschaft in nur einer Drehrichtung bekannt geworden, bei denen die steuerbare Zufuhr des Drucköls durch eine einzige,
in der Kupplungswelle verlaufende Bohrung bzw. Leitung vorgesehen ist Die Druckölzufuhr wird bei Umkehr
der Richtung des Drehmoments bzw. bei Lastwechsel durch Verdrehung der Nabe des Innenlamellenträgers
um einen bestimmten Steuerwinkel unterbrochen, wenn mindestens eine, meist alle Innenlamellen
auf die Richtung des Drehmoments über ihre Restreibung mit den Außenlamellen reagieren. Dadurch wird
eine Lamellenkupplung in bekannter Weise zur Freilauf-Schaltkupplung in Fahrzeuggetrieben, jedoch nur
in der einen Fahrt- bzw. Drehrichtung.
Die Ableitung des Öldruckes aus der hydraulischen Betätigungseinrichtung dieser Lamellenkupplungen
verläuft ungesteuert und verursacht meist im Gehäuse unerwünschten Ölschaum als Quelle von Störungen der
hydraulischen Betätigung. Diese bekannte Lamellen-Reibungskupplung eignet sich nicht als Freilaufkupplung
in beiden Dreh- bzw. Fahrtrichtungen.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 ist entweder der Innenlamellenträger oder der
Außenlamellenträger mit den beim Fahren ständig angetriebenen Rädern gekoppelt und der andere Lamellenträger
mit den beim Fahren nicht ständig angetriebenen Rädern, z. B. von Vorderrädern eines landwirtschaftlich
genutzten Kraftfahrzeuges, gekoppelt oder umgekehrt, und bei Erreichen des vorgegebenen ersten
Steuerwinkels α zwischen Innenlamellenträger und Welle wird der Innenlamellenträger als Drehschieber
relativ zur Welle wirksam, der die Kupplung einschaltet und damit die beim Fahren nicht ständig angetriebenen
Räder kraftschlüssig mit den beim Fahren ständig angetriebenen Rädern koppelt
Hierdurch wird eine besonders gedrungene, platzsparende Ausführungsform möglich, welche ohne wesentliche
Änderungen bei Standardausführungen von Kraftfahrzeugantrieben anwendbar ist
Im Unterschied zu mechanischen Freiläufen faßt die durch die Erfindung verwirklichte Freilauf-Lamellenreibungskupplung
beim Einkuppeln weich, was zur Vermeidung von Stoßen beim Lastwechsel äußerst wichtig
ist
Um die vorteilhafte Freilaufwirkung in beiden Fahrtrichtungen automatisch zu erzielen, sitzt gemäß der
weiteren Ausbildung nach Anspruch 3 auf der Welle, auf der die Nabe des Innenlamellenträgers verdrehbar angeordnet
ist, eine innerhalb eines vorgegebenen zweiten Steuerwinkels β gegenüber dem Kupplungsgehäuse
verdrehbare Büchse mit leichter Reibung, welche als zweiter Drehschieber ausgebildet ist und bei einer
Drehrichtung der Welle die äußere Druckmittelzuleitung mit der einen zugeordneten, innerhalb der Welle
verlaufenden Druckmittelleitung zum ersten Drehschieber verbindet und gleichzeitig die äußere Druck-
mittelableitung mit der zugeordneten in der Welle verlaufenden
zum ersten Drehschieber führenden anderen Druckmittelleitung verbindet, hingegen bei der anderen
Drehrichtung der Welle die äußere Druckmittelzuleitung mit allen innerhalb der Welle verlaufenden Druckmittelleitungen
verbunden und die äußere Druckmittelableitung gesperrt wird
Hierdurch ist sichergestellt, daß der Antrieb der nicht ständig angetriebenen Räder bei Rückwärtsfahrt ständig
eingeschaltet ist, und zwar ohne Zutun des Fahrers. Dies ist für den Fahrbetrieb auf schwierigem steil abfallendem
Gelände besonders günstig, beispielsweise beim Arbeiten mit einem angebauten Frontlader, der
mit voller Laderschaufel und entsprechend entlasteten Hinterrädern bergauf rückwärts mit Allradantrieb fahren
muß.
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend
in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. In diesen, z. T. schematisch
vereinfacht gezeichneten Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt
F i g. 1 das Prinzip einer erfindungsgemäßen Lamellen-Reibungskupplung
mit zugehörigen Steuereinrichtungen für »Vorwärtsfahrt«; im rechten Teil der Figur
ist oben der Betriebszustand für »Eingekuppelt«, unten der Betriebszustand für »Ausgekuppelt« dargestellt;
F i g. 2 das Prinzip der erfindungsgemäßen Lamellen-Reibungskupplung
gem. Fig. 1 mit zugehörigen Steuereinrichtungen für »Rückwärtsfahrt«; im rechten
Teil der Figur ist die Kupplung eingekuppelt
F i g. 3 eine erfindungsgemäß ausgeführte Lamellen-Reibungskupplung
mit zugehörigen Steuerelementen im Betriebszustand für »Vorwärtsfahrt« und »Ausgekuppelt«,
im Längsschnitt;
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linien A-A der F i g. 3, in der Steuerstellung »Ausgekuppelt«;
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linien A-A der to F i g. 3, in der Steuerstellung »Eingekuppelt«;
F i g. 6 einen Querschnitt entlang der Linien B-B der F i g. 3 durch die Steuerbohrungen des von der Nabe des
Innenlamellenträgers gebildeten Drehschiebers in der zu Fig. 4 gehörenden Steuerstellung »Ausgekuppelt«;
F i g. 7 einen Querschnitt entlang der Linien B-B der F i g. 3 durch die Steuerbohrungen des Drehschiebers in
der zu F i g. 5 gehörenden Steuerstellung »Eingekuppelt«;
F i g. 8 einen Querschnitt entlang der Linien C-C der so
Fig.3 durch die Steuerbohrungen des zweiten Dreh-SCiiiebcfS
bei »Vorwärisiähii«; die äußere DfuCköizüleitung
ist mit der einen Druckölleitung in der Welle verbunden;
F i g. 9 einen Querschnitt entlang der Linien D-D der Fig.3 bei »Vorwärtsfahrt«, die äußere Druckölableitung
ist mit den anderen Druckölableitungen in der Welle verbunden;
Fig. 10 als konstruktives Detail einen Längsschnitt
durch den zweiten Drehschieber und seine Steuerbohrangen in Steuerstellung »Rückwärtsfahrt«; die eine
Druckölleitung in der Welle ist mit den anderen Druckölleitungen direkt verbunden, die äußere Drukkölableitung
ist gesperrt;
F i g. 11 einen Querschnitt entlang der Linien E-E der
Fi g. 10 in der Steuerstellung »Rückwärtsfahrt«;
F i g. 12 einen Querschnitt entlang den Linien C-C der
Fi g. 10 in der Steuerstellung »Rückwärtsfahrt«, die äußere Druckölzuleitung ist mit der einen Druckölleitung
in der Welle und mit den anderen Drückölleitungen in der Welle verbunden;
Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Linien D-D der
F i g. 10 in der Steuerstellung »Rückwärtsfahrt«, die äußere Druckölzuleitung ist mit der einen Druckölleitung
in der Welle und mit den anderen Druckölleitungen in der Welle verbunden, die äußere Druckölableitung ist
gesperrt;
Fi g. 14 einen Schnitt DD durch eine Variante des in
Fig. 10 dargestellten zweiten Drehschiebers mit Einrichtung zum Sperren der Automatik in der Stellung
»Ständig Ausgekuppelt«; die äußere Druckölableitung ist mit allen Druckölleitungen in der Welle verbunden,
die äußere Druckölzuleitung ist gesperrt;
Fig. 15 Schaltscherna des zweiten Drehschiebers in
der Ausführung der F i g. 14.
In den F i g. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Lamellenkupplung
mit zugehörigen Steuereinrichtungen schematisch vereinfacht dargestellt, und zwar in F i g. 1
in der Steuerstellung für »Vorwärtsfahrt« und in F i g. 2 in der Steuerschaltung für »Rückwärtsfahrt«.
Im rechten Teil von F i g. 1 ist in der oberen Hälfte die Betriebsstellung »Eingekuppelt« gezeigt, welche sich
bei großem Schlupf der Hauptantriebsräder ergibt, in der unteren Hälfte die Betriebsstellung »Ausgekuppelt«
bei geringem Schlupf der Hauptantriebsräder.
Im rechten Teil der Fig;.2 ist die Kupplung »Eingekuppelt«
gezeigt, und zwar im rechten oberen Teil der Figur ist der Betriebszustand für »Eingekuppelt« infolge
Überschreitung eines vorgegebenen Schlupfes der ständig angetriebenen Räder bei Vorwärtsfahrt, im unteren
Teil der Betriebszustand »Eingekuppelt« bei Rückwärtsfahrt infolge des dann gegebenen Vorlaufs
der Welle 2 in der arideren Drehrichtung, die über die nicht ständig angetriebenen Räder von der Fahrbahn
schneller als die Antriebsseite der Lamellen-Reibungskupplung angetrieben wurde (siehe hierzu auch Fig. 10
bis 13).
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Lamellenkupplung greift das Zahnrad 1 in ein nicht gezeichnetes
Zahnrad des Fahrzeuggetriebes ein, das proportional der Drehzahl der Hauptantriebswelle angetrieben
ist Zahnrad 1 ist drehbar auf der Welle 2 gelagert und fest mit dem Außenlamellenträger3 der Lamellenkupplung
verbunden. Die Welle 2, die mit dem Antriebszahnrad 2' aus einem Stück hergestellt ist, hat ein
Keilprofil 4, in das die in Fig.3 und 4 dargestellten
Nuten 5 des Innenlamellenträgers 6 eingreifen, der sich gegenüber der Welle 2 um den ersten Steuerwinkel a
verdrehen kann.
Mit der Nabe des; Inrienlamellenträgers 6 ist der
Druckzylinder 7 fest verbunden, der den durch das Druckmittel beaufschlagten Kolben 8 umschließt Dieser
wird in die Lösestellung der Lamellenkupplung, also bei gesperrter Druckölzufuhr und geöffneter Ableitung
entsprechend F i g. 4 und 6, in bekannter Weise entgegen dem noch bestehenden Riehkraft-Restöldruck durch
Druckfedern gebracht Sollte die Restreibung der in bekannter Weise als sogenannte.Sinuslamellen ausgebildeten
Stahllamellen in der Lösestellung der Kupplung nicht ausreichen, um die Nabe des Innenlamellenträgers
6 auf der Welle 2 um den Steuerwinkel α zu verdrehen, so sind zur Verstärkung des Restmoments im Kolben
8 schwache (in F i g. 3 dargestellte) Federn 9 vorgesehen, die auf das Lamellenpaket einen schwachen
Axialdruck ausüben. Die Welle 2 ist mit getrennten Leitungen für die Zuleitung des Drucköls 10 und für dessen
Ableitung 11 (im normalen Betriebszustand) versehen.
F i g. 4 entspricht der Endlage, in der sich Welle 2 und Nabe des Innenlamellenträgers 6 dann befinden, wenn
die Welle 2 die Nabe des Innenlamellenträgers 6 zu überholen sucht. Auch im ausgekuppelten Zustand ist
hierbei eine kleine ständige Reibung zwischen Innenlamellen und Außenlamellen vorhanden.
F i g. 5 entspricht der anderen, um den ersten Steuerwinkel α gedrehten Endlage, in der sich Welle 2 und die
Nabe des Innenlamellenträgers 6 dann befinden, wenn der Innenlamellenträger 6 die Welle 2 zu überholen
sucht.
Wie im Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 3 durch die Welle 2 und die Nabe des Innenlamellenträgers 6 in den
F i g. 6 und 7 zu ersehen, ist die Nabe des Innenlamellenträgers 6 dadurch als Drehschieber ausgebildet, daß
ihre Zuleitungsbohrungen 12 gegenüber ihren Ableitungsbohrungen 13 um den Steuerwinkel 90 Grad + α
bzw. 90 Grad — α versetzt sind.
Fig.6 zeigt die zu Fig.4 gehörige Drehschieber-Stellung
für die Lösung der Lamellenkupplung, die Druckölleitung 10 in der Welle 2 ist abgesperrt und die
Druckölleitung 11 in der Welle 2 und die Ableitungsbohrung 13 in der Nabe 6 sind miteinander verbunden.
Fig.7 zeigt die zu Fig.5 gehörige Drehschieber-Stellung
für die eingekuppelte Lamellenkupplung, die Druckölleitung 10 in der Welle 2 und die Zuleitungsbohrung 12 in der Nabe sind miteinander verbunden und
die Ableitungsbohrung 13 in der Nabe 6 ist gesperrt
In F i g. 1,2 und 3 ist weiterhin dargestellt, daß die äußere
Druckölzuleitung 14 und die äußere Druckölableitung 15 an das feststehende Gehäuse 16 angeschlossen
sind, durch das hindurch sie in bekannter Weise durch eine auf der Welle 2 schwimmende Büchse 17 mit den
beiden Ringnuten in der Welle 2 für die Druckölleitung 10 und die Druckölleitungen 11 bei Vorwärtsfahrt verbunden
sind, siehe Schnitt längs der Linien C-C und D-D von F i g. 3, dargestellt in F i g. 8 und 9. Die Büchse
17 ist aber im Gegensatz zu bekannten Ausführungen nicht drehfest mit dem festen Gehäuse 16, sondern um
einen bestimmten zweiten Drehwinkel β ihm gegenüber verdrehbar angeordnet, z. B. dadurch, daß die übliche Fixierungsschraube
18 in eine Segmentnut 19 mit zwei Anschlägen in die Büchse 17 eingreift, wie in den F i g. 8,9,
12, 13 und besonders in Fig. 11 zu erkennen ist, im Schnitt längs der Linie E-E von F i g. 3. Sie arbeitet dadurch
als zweiter Drehschieber.
Bei Vorwärtsfahrt wird die Büchse 17 durch Reibung mit der Welle 2 in die eine, in den F i g. 8 und 9 gezeigte
Stellung mitgenommen. In dieser Stellung des zweiten Drehschiebers 17, Fig.8, erhält die Ringnut in der
Welle 2 für die DrucköUeitung 10 das Druckmittel von
der äußeren Druckölzuleitung 14 über die Zuleitungsbohrung 20 im Drehschieber 17 zugeführt, gleichzeitig
steht die Ringnut in der Welle 2 für die DrucköUeitung 11, F i g. 9, über eine Ableitungsbohrung 21 der Büchse
17 mit der äußeren Druckölableitung 15 in Verbindung.
Bei Rückwärtsfahrt wird die Büchse 17 durch Reibung mit der Welle 2 in die andere, in den F i g. 11,12 und 13
gezeigte Stellung um den zweiten Steuerwinkel β verdreht (hierzu auch F i g. 10). In dieser Stellung des zweiten
Drehschiebers 17, Fig. 12, im Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 10, ist die Zuleitungsbohrung 20 in
der Büchse 17 über eine in diese eingearbeitete, in Fig. 12 erkennbare Quernut mit einer weiteren Zuleitungsbohrung
22 verbunden, die ihr gegenüber um den zweiten Steuerwinkel β versetzt ist Die Ringnut in der
Welle 2 für die DrucköUeitung 10 erhält das Druckmittel von der äußeren Druckölzuleitung über die Zuleitungsbohrung
22 zugeführt. Wie aus Fig. 12 und Fig. 10 hervorgeht, besitzt die Büchse 17 noch eine
dritte Zuleitungsbohrung 2Γ, die in dieser Stellung über eine Kurzschlußbohrung 23 mit einer Kurzschlußbohrung
24 in der Wandung des Gehäuses 16 (siehe F i g. 2) verbunden ist Die Kurzschlußbohrung 24 ist gleichzeitig
über eine Kurzschlußbohrung 25 und eine vierte Zuleitungsbohrung 26 in der Büchse 17 mit der Ringnut in
der Welle 2 für die Druckölleitungen 11 verbunden.
Auf diese Weise stehen also bei Rückwärtsfahrt die Druckölleitungen 10 und 11 in der Welle 2 miteinander
und mit der äußeren Druckölzuleitung 14 in Verbindungen, dagegen ist, wie aus F i g. 13, dem Schnitt längs der
Linie D-D von Fig. 10 ersichtlich, die äußere Druckölableitung 15 abgesperrt. In dieser Stellung des zweiten
Drehschiebers 17 wird also der Lamellenkupplung das Druckmittel über alle Druckölleitungen 10 und 11 in
der Welle 2 (wie in F i g. 2 dargestellt) zugeführt, gleichgültig, in welcher Stellung sich der erste Drehschieber,
nämlich die Nabe des Innenlamellenträgers 6, relativ zur Welle 2 befindet
Die automatische, aber auch die nicht automatische Sperrung der Freilaufwirkung der erfindungsgemäßen
Lamellenkupplung durch die einfache Umsteuerung der Zuleitungsbüchse ohne Kraftaufwand und ohne sonstige
aufwendige Einrichtungen stellt gegenüber den bekannten Freilaufeinrichtungen mit mechanischen
Sperrvorrichtungen einen erheblichen technischen Fortschritt dar.
Es kann für den vorgesehenen Anwendungsfall, aber auch für andere, allgemeine Anwendungsfälle erforderlich
sein, die automatisch wirksame Freilauf wirkung von Hand zu übersteuern, einerseits, um den Freilauf, z. B.
bei Glatteis auf der Fahrbahn, in einer besonderen Schaltstellung ohne Beeinflussung durch Winkelgeschwindigkeitsdifferenz
oder Drehrichtung ständig gesperrt zu halten, andererseits, um die Lamellenkupplung,
z. B. bei Transportfahrt eines Zweiwege-Schleppers in
Rückwärtsrichtung, in einer besonderen Schaltstellung ständig gelöst zu halten.
Diese Aufgabe ist, wie F i g. 11 mit dem Schnitt längs
der Linie D-D von F i g. 10 zeigt, dadurch gelöst, daß die Büchse 17 als zweiter Drehschieber mit drei Stellungen
ausgebildet ist:
Stellung I
»Ständig Ausgekuppelt« von Hand gesperrt
(wie in Fig. 14 gezeichnet)
so Stellung II
(wie in Fig. 14 gezeichnet)
so Stellung II
»Automatisch Aus- oder Eingekuppelt«
Freiiaufsteiiung
Freiiaufsteiiung
Stellung ΠΙ
»Ständig Eingekuppelt« von Hand gesperrt
»Ständig Eingekuppelt« von Hand gesperrt
Hierzu sind an der Büchse 17, die sich in der Segmentnut 19' um den Steuerwinkel β + β verdrehen kann, weitere
Ableitungsbohrungen angebracht, die Ableitungsbohrung 21", die über eine in die Büchse 17 eingearbeitete
Quernut mit der Ableitungsbohrung 21 verbunden ist, und die Ableitungsbohrung 27, die gegenüber der
Ableitungsbohrung 26 um den Steuerwinkel 2 β versetzt ist In Stellung I stehen die Druckölleitungen 11 in
der Welle 2 mit der DrucköUeitung 10 in der Welle 2 über die Ableitungsbohrung 27, die Kurzschlußbohrungen
23,24,25 und mit der äußeren Druckölableitung 15 in Verbindung, wogegen die äußere Druckölzuleitung
14 von der Zuleitungsbohrung 20, Fig. 10, abgesperrt
ist. Die Stellungen II und III entsprechen den vorher beschriebenen Stellungen mit dem Unterschied, daß die
Stellung III, die der Stellung bei Rückwärtsfahrt entspricht, von Hand gesperrt werden kann.
Die mechanische Schaltung und Verriegelung der Büchse 17 zwecks Übersteuerung der Automatik von
Hand in den Stellungen I und III kann in einfacher Weise, z. B. durch einen Handschalthebel, /orgesehen sein,
der im Abschlußdeckel 28 (Fig.3) drehbar mit drei Raststellungen gelagert ist Auf der Hebelachse ist an
der Innenseite des Deckels ein Hebel fest angebracht, der über eine segmentartig ausgeführte Kulisse in einen
Stift eingreift, der aus der Wandung der Büchse 17 in axialer Richtung herausragt. In der Stellung II des Handhebels
können sich Stift und Büchse innerhalb der Segmentkulisse je nach Drehrichtung der Welle in Stellung
II oder III frei verdrehen. In der Stellung I des Handhebels, die gegenüber der Stellung II der Büchse 17 um
den einfachen zweiten Steuerwinkel β und gegenüber der Stellung III der Büchse 17 um den zweifachen zweiten
Steuerwinkel β versetzt angeordnet ist, ist die Büchse in ihre Steuerstellung I, ständige Auskupplung,
verdreht und in dieser verriegelt. In der Stellung III des Handhebels ist die Büchse in ihre Steuerstellung III,
ständige Einkupplung, verdreht und in dieser verriegelt. Der Handhebel muß in den meisten Fällen fernbedient
werden, weil seine Lage ungünstig zum Fahrersitz und seinen Bedienteilen ist. Deshalb kann es zweckmäßig
sein, die Büchse erfindungsgemäß nur als 4/rWege-Drehschieber
auszubilden und auf die äußeren Zu- und Ableitungen 14 und 15 für das Druckmittel an
ίο der Wandung des Gehäuseflansches einen zweckmäßig
elektromagnetisch betätigten 4/3-Steuerschieber gemäß
dem Schaltbild der Fig. 12 aufzusetzen.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Freilauf-Lamellenreibungskupplung
hat den Vorteil, daß
die üblicherweise bereits als Überlast- und Schalt-Kupplung
verwendeten Lamellenreibungskupplungen durch geringfügige Abänderungen die Eigenschaft einer in
der Hauptfahrtrichtung wirksamen Freilaufschaltkupplung, die sich in der anderen Fahrtrichtung ständig zuschaltet,
erhalten. Hierzu sind keine zusätzlichen mechanischen Schaltteile erforderlich und die Nachteile der
bekannten mechanischen Freiläufe werden vermieden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Durch ein Druckmittel betätigbare Freilauf-Lamellenreibungskupplung
für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb zum Zwecke des automatischen Umschaltens
von Allradantrieb auf Einachsantrieb bzw. umgekehrt, welche bei Überschreiten eines vorgegebenen
Fahrbahn-Schlupfes der ständig angetriebenen Räder zum Zwecke des Allradantriebes einkuppelt
und bei Unterschreiten des vorgegebenen Schlupfes zum Zwecke des Überganges von Allradantrieb
auf Einachsantrieb auskuppelt, wobei die Nabe des Innenlamellenträgers der Freilauf-Lamellen-Reibungskupplung
auf der Welle um einen vorgegebenen ersten Steuerwinkel (a) verdrehbar und
als erster Drehschieber für die Steuerung des Druckmittels ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Verdreh-Endstellun- gen der Nabe schlupfabhängig eingenommen werden
und der Zylinder (J) der hydraulischen Betätigungsvorrichtung der Freilauf-Lamellenreibungskupplung
in der einen Endstellung der Nabe des Innenlamellenträgers (6) mit einer Druckmittelleitung
(10) in der Welle (2) verbunden und gegen eine andere Druckmittelleitung (11) in der Welle abgesperrt
ist, hingegen in der anderen Endstellung der Nabe des Innenlamellenträgers (6) mit der anderen
Druckmittelleitung (11) in der Welle (2) verbunden und gegen die eine Druckmittelleitung (10) in der
Welle (2) abgesperrt ist, wobei im normalen Betriebszustand die eine Druckmittelleitung (10) mit
einer äußeren Druckmittelzuleitung (14) und die andere Druckmittelleitung (11) mit einer äußeren
Druckmittelleitung (15) verbunden ist, und daß zwischen dem Innenlamellenträger (6) und dem Außenlamellenträger
(3) ständig ein geringfügiger Reibschluß vorhanden ist.
2. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenlamellenträger
(3) mit den beim Fahren ständig angetriebenen Rädern gekoppelt ist und der Innenlamellenträger
(6) über die Welle (2) mit den beim Fahren nicht ständig angetriebenen Rädern, z. B. den
Vorderrädern eines landwirtschaftlich genutzten Kraftfahrzeuges, gekoppelt ist oder umgekehrt, und
daß bei Erreichen des ersten Steuerwinkels (a) zwischen Innenlamellenträger (6) und Außenlamellenträger
(3) der Innenlamellenträger (6) als Drehschieber relativ zur Welle (2) wirksam wird, der die Kupplung
einschaltet und damit die beim Fahren nicht ständig angetriebenen Räder kraftschlüssig mit den
beim Fahren ständig angetriebenen Räder koppelt.
3. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle
(2), auf der die Nabe des Innenlamellenträgers (6) um den ersten Steuerwinkel (a) verdrehbar angeordnet
ist, an anderer Stelle eine innerhalb eines vorgegebenen zweiten Steuerwinkels (ß) gegenüber dem
feststehenden Kupplungsgehäuse (16) verdrehbare Büchse (17) mit leichter Reibung sitzt, welche als
zweiter relativ zum Gehäuse (16) wirkender Drehschieber ausgebildet ist und bei der einen, der Fahrtrichtung
mit Freilaufwirkung zugeordneten Drehrichtung der Welle (2) die äußere Druckmittelzuleitung
(14) mit der einen in diesem Betriebszustand zugeordneten, innerhalb der Welle (2) verlaufenden
Druckmittelleitung (10) zum ersten Drehschieber (Nabe des Innenlamellenträgers 6) verbindet und
gleichzeitig die äußere Druckmittelableitung (15) mit der anderen zugeordneten, in der Welle (2) verlaufenden,
zum ersten Drehschieber führenden Druckmittelleitung (11) verbindet, hingegen bei der
anderen Drehrichtung der Welle (2) die äußere Druckmittelzuleitung (14) mit allen innerhalb der
Welle (2) verlaufenden Druckmittelleitungen (10 und 11) verbunden und die äußere Druckmittelablei-ο
tung (15) gesperrt wird.
4. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb
vorgebener Grenzen gegenüber dem feststehenden Gehäuse (16) verdrehbare Büchse (17) mit
einer wahlweise betätigbaren Sperrvorrichtung derart verbunden ist, daß sie in wenigstens zwei
vorgegebenen Steuerstellungen feststellbar ist
5. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle
(2) im Bereich zwischen verdrehbarer Büchse (17) und Nabe des Innenlamellenträgers (6) wenigstens
drei Druckmittelleitungen (10 und 11) vorgesehen sind, von denen zwei Druckmittelleitungen (11) parallel
geschaltet sind.
6. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe für
den Innenlamellenträger (6) an ihrer Innenbohrung mindestens eine Keilnut (5) aufweist, die gegenüber
einem auf der Welle (2) befindlichen zugeordneten Keil (4) um ein dem ersten Steuerwinkel (a) entsprechendes
Maß breiter ausgeführt ist
7. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jede der
Druckmittelleitungen (10, 11) im Bereich der Nabe für den Innenlamellenträger (6) innerhalb der Welle
(2) je eine radiale, zur Wellenoberfläche führende Bohrung angeschlossen ist, die jeweils mit entsprechenden
radialen, in den Zylinder (7) führenden Bohrungen (12,13) der Nabe zusammenwirken, und entweder
die an der Welle (2) angeordneten radialen Bohrungen um 90 Grad gegeneinander versetzt
sind und die anderen an der Nabe vorhandenen radialen Bohrungen um 90 Grad plus den ersten Steuerwinkel
(a) bzw. 90 minus den ersten Steuerwinkel
(a) gegeneinander versetzt sind oder umgekehrt.
8. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-
und Außenlamellen auch in ihrer Auskupplungslage bei Freilauf eine geringfügige Berührungs-Restreibung
auf einander ausüben zur Mitnahme der Nabe für den Innenlamellenträger (6) auf der Welle (2) in
die Einkupplungsstellung vorzugsweise dadurch, daß die Innen- oder Außenlamellen wellenförmig als
sogenannte Sinuslamellen ausgebildet sind.
9. Freilauf-Lamellenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung
einer Berührungs-Restreibung zur Mitnahme der Nabe für den Innenlamellenträger (6) im
Kolben (8) weiche Druckfedern (9) untergebracht sind, die in der Auskupplungslage ständig einen
leichten Druck auf das Lamellenpaket ausüben.
Priority Applications (4)
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DE19782805692 DE2805692C2 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Freilauf-Lamellen-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb |
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DE19782805692 DE2805692C2 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Freilauf-Lamellen-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb |
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DE2805692C2 true DE2805692C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=6031646
Family Applications (1)
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US3993152A (en) * | 1975-04-28 | 1976-11-23 | Borg-Warner Corporation | Automatic four-wheel drive transfer case |
-
1978
- 1978-02-10 DE DE19782805692 patent/DE2805692C2/de not_active Expired
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