DE3740243A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer eine mit kraftschluss arbeitende kupplung - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer eine mit kraftschluss arbeitende kupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine
mit Kraftschluß arbeitende Kupplung, z.B. Lamellenkupplung,
insbesondere für eine Kupplung, welche in einem Verteiler
getriebe eines Kraftfahrzeuges eine kraftschlüssige Verbin
dung zwischen verschiedenen Achsen bzw. zwischen Vorder- und
Hinterachse des Kraftfahrzeuges automatisch bzw. rechner
gesteuert herstellt oder unterbricht, mit einem Stellaggre
gat, welches die Kupplung bei Beaufschlagung mit einer
Betätigungskraft schließt bzw. bei Wegnahme der Betätigungs
kraft öffnet.
Es gibt bereits Kraftfahrzeuge, bei denen in normalem
Betrieb lediglich eine Achse, beispielsweise die Hinterachse,
angetrieben und bei besonderen Fahrzuständen eine andere
Achse, beispielsweise die Vorderachse, antriebsmäßig zuge
schaltet werden. Die Steuerung der Zuschaltung erfolgt
automatisch mittels eines Rechners, welcher auf Drehzahl
unterschiede zwischen den Rädern der ständig angetriebenen
Achse und den Rädern der antriebsmäßig zuschaltbaren Achse
reagiert. Sobald die Drehzahldifferenz einen Schwellwert
überschreitet, wird die Kupplung im Verteilergetriebe zur
kraftschlüssigen Verbindung zwischen der ständig angetriebe
nen und der zuschaltbaren Achse geschlossen.
Die antriebsmäßige Einschaltung der zuschaltbaren Achse
soll möglichst ohne Verzögerung erfolgen können, um ein
sicheres und komfortables Fahrverhalten zu gewährleisten.
Bei verzögerungsfrei arbeitender Kupplung kann nämlich
gewährleistet werden, daß die zuschaltbare Achse bereits
bei relativ geringen Drehzahlunterschieden zwischen den
Rädern der ständig angetriebenen und den Rädern der zuschalt
baren Achse antriebsmäßig wirksam wird, bevor sich das Fahr
zeug aufgrund durchrutschender Räder der ständig angetriebe
nen Achse merklich verlangsamt hat.
Da die bisherigen Betätigungsvorrichtungen für Kupplungen
nicht im wünschenswerten Maße verzögerungsfrei arbeiten,
ist es Aufgabe der Erfindung, eine entsprechende Betätigungs
vorrichtung mit besonders geringer Reaktionszeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Betätigungs
vorrichtung der eingangs angegebenen Art das Stellaggregat
dauernd mit einer Vorspannkraft beaufschlagbar ist, um die
den Kraftschluß übertragenden Kupplungselemente bzw. -lamellen
- auch bei geöffneter Kupplung - gegeneinander vorzuspannen.
Erfindungsgemäß wird also zwischen den Kupplungselementen
auch bei geöffneter Kupplung ein schwacher Reibschluß auf
rechterhalten, so daß das Stellaggregat zum Schließen der
Kupplung praktisch wegfrei arbeiten und die die Kupplung
schließende Stellkraft mit geringstmöglicher Verzögerungszeit
auf die Kupplungselemente übertragen kann.
Bei der Erfindung wird die Erkenntnis berücksichtigt, daß -
wie im eingangs beschriebenen Falle einer zuschaltbaren An
triebsachse eines Kraftfahrzeuges - oftmals zwischen Eingangs-
und Ausgangsseite einer mit Kraftschluß arbeitenden Kupplung
auch im geöffneten Zustand derselben nur geringe Drehzahl
unterschiede auftreten können, weil die genannte Kupplung
bei Überschreitung eines Schwellwertes der Differenz zwischen
den eingangs- und ausgangsseitigen Drehzahlen geschlossen
wird, um einen Gleichlauf zwischen Eingangs- und Ausgangs
seite zu erzwingen. Obwohl die erfindungsgemäße Betätigungs
vorrichtung die den Kraftfluß übertragenden Kupplungs
elemente auch bei geöffneter Kupplung dauernd mit der Vorspann
kraft gegeneinander beaufschlagt, so daß die Kupplung etwas
"schleift", ist aufgrund der bei geöffneter Kupplung allen
falls geringen Drehzahldifferenzen zwischen Eingangs- und
Ausgangsseite der Kupplung kein merklicher Verschleiß zu
befürchten.
Mit der Erfindung wird also der Vorteil einer verzögerungs
freien Kupplungsbetätigung erzielt, ohne den Nachteil eines
erhöhten Verschleißes in Kauf nehmen zu müssen, welcher an
sich zu erwarten wäre, weil zwischen den Kupplungselementen
auch im geöffneten Zustand der Kupplung ein Kraft- bzw.
Reibschluß vorliegt.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß als Stellaggregat ein Ver
dränger- bzw. Kolben-Zylinder-Aggregat angeordnet ist, dessen
Verdränger bzw. Kolben in seiner die Kupplung schließenden
Bewegungsrichtung mittels mechanischer Federung vorspannbar
ist.
Aufgrund dieser Bauweise können bekannte pneumatische oder
- insbesondere - hydraulische Betätigungsvorrichtungen
praktisch ohne konstruktive Abänderungen verwendet werden,
im Arbeitsraum des Verdrängers bzw. Kolbens müssen lediglich
zusätzlich die Elemente der Federung untergebracht werden.
Für seltene Sonderfälle kann es zweckmäßig sein, wenn eine
Möglichkeit besteht, die Kupplungselemente im geöffneten
Zustand der Kupplung von der Vorspannkraft zu entlasten,
um beispielsweise bei einem Fahrzeug mit selbsttätig zuschal
tender weiterer Antriebsachse den Antriebsstrang zur ständig
angetriebenen Achse separat prüfen zu können oder um das
Fahrzeug auf einer Achse ohne antriebsmäßige Kopplung der
selben mit der anderen Achse abzuschleppen. Aus diesem Grunde
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Stellaggregat mit
tels einer selbsthemmenden Arretieranordnung in eine gegen
die Vorspannkraft verschobene Lage verstellbar und in dieser
Lage festlegbar ist.
Dabei kann die Arretieranordnung einen im Gehäuse des
Stellaggregates an bzw. in einem Gewindeteil schraubver
schiebbaren Anschlag besitzen, welcher sich durch Drehung
aus einer unwirksamen Lage unter Mitnahme des Stellaggre
gates in eine Arretierlage verschieben läßt, in der das
Stellaggregat seine gegen die Vorspannkraft verschobene
Lage einnimmt. Bei dieser Bauart ist bei entsprechender
Bemessung der Steigung des Gewindeteiles die gewünschte
Selbsthemmung automatisch gegeben, weil durch die auf das
Stellaggregat weiterhin einwirkende Vorspannkraft eine
relativ starke Reibung zwischen dem Gewindeteil und dem
daran bzw. darin schraubverschiebbaren Anschlag bewirkt
wird.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand
der Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung sowie, in schematischer
Darstellung, eine damit betätigte Lamellen
kupplung und hydraulische Steuerungsorgane
für die Betätigungsvorrichtung und
Fig. 2 eine Achsansicht der Betätigungsvorrichtung
entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1 in Verbindung
mit einer entfernt angeordneten Handhabe, die über
Seilzug mit einer Arretierung der Betätigungs
vorrichtung verbunden ist.
Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Lamellenkupplung gestattet
es, zwei Wellen 2 und 3 miteinander antriebsmäßig zu verbin
den bzw. voneinander zu trennen. Dazu sind an der Welle 2
bzw. einem damit fest verbundenen Teil axial verschiebbare
Innenlamellen 4 drehfest angeordnet, die mit axial verschieb
baren Außenlamellen 5 zusammenwirken, welche in einem mit der
Welle 3 fest verbundenen Hohlrad od.dgl. drehfest angeordnet
sind. Mittels eines axial verschiebbaren hülsenförmigen Druck
stückes 6 können die Innen- und Außenlamellen 4 und 5 axial
gegeneinander gepreßt werden, wenn das Druckstück 6 mit einer
Kraft in Pfeilrichtung K beaufschlagt wird. Damit wird die
Lamellenkupplung 1 geschlossen bzw. geschlossen gehalten.
Bei Wegnahme bzw. hinreichender Verminderung der genannten
Kraft wird die Lamellenkupplung 1 geöffnet.
Das Druckstück 6 ist Teil einer Betätigungsvorrichtung 7
der Lamellenkupplung 1. Die Betätigungsvorrichtung 7 besitzt
ein von der Welle 2 durchsetztes Gehäuse 8, in welchem ein
zur Achse der Welle 2 konzentrischer Ringraum 9 untergebracht
ist. Im Ringraum 9 ist ein Ringkolben 10 gleitverschiebbar
angeordnet, welcher die der Lamellenkupplung 1 zugewandte
offene Stirnseite des Ringraumes 9 abschließt.
Der Ringkolben 10 ist innerhalb des Ringraumes 9 undrehbar
gehaltert. Dazu dienen an der in Fig. 1 linken geschlossenen
Stirnseite des Ringraumes 9 gehalterte, zur Achse der Welle 2
parallele Stifte 11, welche mit stirnseitigen Bohrungen 12
im axial verschiebbaren Ringkolben 10 zusammenwirken.
Zwischen der in Fig. 1 linken Stirnseite des Ringraumes 9
und der zugewandten Stirnfläche des Ringkolbens 10 sind
Schraubendruckfedern 13 eingespannt, die innerhalb des Ring
raumes mehrfach mit untereinander gleichen Abständen in Um
fangsrichtung des Ringraumes 9 angeordnet sind. Die Schrauben
druckfedern 13 beaufschlagen den Ringkolben 10 mit einer den
selben in Fig. 1 nach rechts drängenden Vorspannkraft.
Über eine Gehäusebohrung 14 bzw. eine Anschlußleitung 15
ist der Ringraum 9 mit einem Schaltventil 16 verbunden,
welches den Ringraum 9 in der dargestellten Schaltstellung
über eine Drossel 17 mit einem Reservoir 18 für Hydraulik
medium verbindet. In seiner anderen Schaltstellung verbin
det das Schaltventil 16 den Ringraum 9 mit einer saugseitig
an das Reservoir 18 angeschlossenen Hydraulikpumpe 19, in
deren Druckleitung eine Drossel 20 angeordnet ist.
Je nach Schaltstellung des Ventiles 16 wird also im Ringraum
9 ein hydraulischer Druck auf- bzw. abgebaut, wobei das
zeitliche Verhalten von Druckanstieg bzw. Druckabfall im
Ringraum 9 durch die Drosselwiderstände der Drosseln 17
und 20 bestimmt wird. Durch den hydraulischen Druck im
Ringraum 9 wird auf den Ringkolben 10 eine Stellkraft aus
geübt, welche den Ringkolben 9 - ebenso wie die Vorspann
kraft der Federn 13 - in Fig. 1 nach rechts zu schieben
sucht.
Auf der vom Ringraum 9 abgewandten Stirnseite des Ringkolbens
10 ist zwischen demselben und dem hülsenförmigen Druckstück 6
ein ringförmiges Axiallager 21 angeordnet, welches eine
weitestgehend reibungsfreie Drehung des Druckstückes 6
relativ zum Ringkolben 10 ermöglicht. Das Axiallager 21
wird zwischen dem Ringkolben 10 und dem Druckstück 6 spielfrei
gehalten, da das Druckstück 6 mittels einer Tellerfeder 22
gegen den Ringkolben 10 bzw. das zwischen Ringkolben 10 und
Druckstück 6 angeordnete Axiallager 21 gespannt ist. Die Kraft
der Tellerfeder 22 ist geringer als die von den Schraubendruck
federn 13 in entgegengesetzter Richtung auf den Ringkolben 9
ausgeübte Gesamtkraft.
Im Gehäuse 8 ist an dessen äußerer Innenwand ein Gewinde
bzw. ein Gewindeteil 23 stationär angeordnet, in dessen
Innengewinde eine Hülse 24 mit Außengewinde schraubverschieb
bar angeordnet ist. Dementsprechend läßt sich die Hülse 24
durch Drehung axial verschieben. Dabei kann die Hülse 24 aus
einer Normallage, in der die einander zugewandten Stirnseiten
von Ringkolben 9 und Hülse 24 voneinander dauernd beabstandet
bleiben, in eine Arretierlage - in Fig. 1 nach links - ver
schoben werden. Bei dieser Verschiebung legt sich die Hülse
24 mit ihrem in Fig. 1 linken Stirnrand auf die zugewandte
Stirnseite des Ringkolbens 10 auf und nimmt denselben bis in
dessen in den Ringraum 9 vollständig eingeschobene Endlage
bzw. eine Nachbarlage mit.
Die Steigung der miteinander zusammenwirkenden Gewinde von
Gewindeteil 23 und Hülse 24 ist derart bemessen, daß die den
Ringkolben 9 in Fig. 1 nach rechts drängenden Kräfte der
Schraubendruckfedern 13 und des gegebenenfalls im Ringraum 9
anstehenden hydraulischen Druckes eine Selbsthemmung der Hülse
24 im Gewinde bzw. Gewindeteil 23 bewirken.
An der Hülse 24 ist ein das Gehäuse 8 nach außen durchsetzen
der, zur Achse der Welle 2 radialer Hebel 25 fest angeordnet,
welcher seinerseits über einen beispielsweise als Bowdenzug
ausgebildeten Seilzug, über ein Gestänge oder in sonstiger
Weise mit einem manuell zwischen zwei Rastlagen verstellbaren
Betätigungshebel 26 antriebsgekoppelt ist. Wird der Betäti
gungshebel 26 in Richtung seiner einen Rastlage verstellt,
so dreht sich die Hülse 24 unter axialer Verschiebung in der
einen Richtung. Bei Verstellung des Betätigungshebels in
Richtung der anderen Rastlage dreht sich die Hülse 24 unter
entsprechender axialer Verschiebung in entgegengesetzter
Richtung. Dabei sind die Rastlagen des Betätigungshebels 26
der vom Ringkolben 10 beabstandeten Normallage der Hülse 24
bzw. der gegen den Ringkolben 10 vorgeschobenen, in Fig. 1
dargestellten Lage der Hülse 24 zugeordnet.
Die dargestellte Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Im Normalfall ist die Hülse 24 aus der in Fig. 1 dargestell
ten Lage derart weit nach rechts verschoben, daß zwischen der
Hülse 24 und dem Ringkolben 10 in allen möglichen Lagen des
selben ein axialer Abstand verbleibt.
Aufgrund der Schraubendruckfedern 13, deren den Ringkolben 10
und damit auch das Druckstück 6 in Fig. 1 nach rechts drängen
de Gesamtkraft größer ist als die entgegenwirkende Kraft der
Tellerfeder 22, wird das Druckstück 4 dauernd mit begrenzter
Kraft gegen die Lamellen 4 und 5 gespannt, so daß die Innen
lamellen 4 und die Außenlamellen 5 spielfrei aufeinander auf
liegen und auch dann ein gewisser begrenzter Reibschluß zwi
schen den Lamellen 4 und 5 vorliegt, wenn im Ringraum 9 keiner
lei hydraulischer Druck ansteht. Dies ist der normale geöff
nete Zustand der Lamellenkupplung 1.
Sobald durch entsprechende Steuerung des Schaltventiles 16
der Ringraum 9 mit hydraulischem Druck beliefert wird, wird
der Ringkolben 10 mit erhöhter Kraft in Fig. 1 nach rechts
gedrängt. Dementsprechend beaufschlagt das Druckstück 6 die
Lamellen 4 und 5 mit entsprechend erhöhter Kraft, d.h. die
Lamellenkupplung 1 wird geschlossen bzw. geschlossen gehalten.
Da die Lamellen 4 und 5 der Lamellenkupplung 1 auch in deren
normal geöffneten Zustand spielfrei aufeinanderliegen, brau
chen der Ringkolben 9 sowie das Druckstück 6 praktisch keiner
lei Verschiebung auszuführen, um die Lamellenkupplung 1 zu
schließen. Der Schließvorgang der Lamellenkupplung 1 setzt
dementsprechend praktisch verzögerungsfrei ein. Eine Rest
verzögerung aufgrund der Volumenselastizität des Hydraulik
mediums sowie der elastischen Nachgiebigkeit der Wandungen
des Ringraumes 9 bzw. des Kolbens 10 sowie des Druckstückes 6
kann vernachlässigt werden.
Um gegebenenfalls jeglichen Kraftschluß zwischen den Innen
und Außenlamellen 4 und 5 zu vermeiden, kann die Hülse 24
mittels des Betätigungshebels 26 in die in Fig. 1 darge
stellte Lage gebracht werden, bei der der Ringkolben 10
weitestgehend nach links verschoben und das Druckstück 6
durch die Tellerfeder 22 von den Lamellen 4 bzw. 5 abgehoben
wird.
Claims (8)
1. Betätigungsvorrichtung für eine mit Kraftschluß arbeitende
Kupplung, z.B. Lamellenkupplung, insbesondere für eine
Kupplung, welche in einem Verteilergetriebe eines Kraft
fahrzeuges eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
verschiedenen Achsen bzw. zwischen Vorder- und Hinterachse
des Kraftfahrzeuges automatisch bzw. rechnergesteuert
herstellt oder unterbricht, mit einem Stellaggregat,
welches die Kupplung bei Beaufschlagung mit einer Betäti
gungskraft schließt bzw. bei Wegnahme der Betätigungskraft
öffnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellaggregat (6, 9, 10) dauernd mit einer Vorspann
kraft beaufschlagbar ist, um die den Kraftfluß übertragen
den Kupplungselemente bzw. -lamellen (4, 5) auch bei geöff
neter Kupplung (1) gegeneinander vorzuspannen.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Stellaggregat ein Verdränger- bzw.
Kolben-Zylinder-Aggregat (9, 10) angeordnet ist, dessen
Verdränger bzw. Kolben (10) in seiner die Kupplung (1)
schließenden Bewegungsrichtung (K) mittels mechanischer
Federung (13) vorspannbar ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellaggregat mittels
einer selbsthemmenden Arretieranordnung (24) in eine
gegen die Vorspannkraft verschobene Lage verstellbar
und in dieser Lage festlegbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretieranordnung einen
im Gehäuse (8) des Stellaggregates an bzw. in einem
Gewindeteil (23) schraubverschiebbaren Anschlag (Hülse 24)
besitzt, welcher sich durch Drehung aus einer unwirksamen
Lage unter Mitnahme des Stellaggregates in eine Arretier
lage verschieben läßt, in der das Stellaggregat seine
gegen die Vorspannkraft verschobene Lage einnimmt.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Hülse 24) mit
einer entfernt angeordneten Handhabe (Betätigungshebel 26)
gekoppelt ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlag (Hülse 24) ein
zur Achse des Gewindeteiles (23) radialer, mit der Hand
habe (Betätigungshebel 26) gekoppelter Hebel (25) ange
ordnet ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Hülse 24) und
die Handhabe (Betätigungshebel 26) durch Seilzug oder
Gestänge verbunden sind.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe verrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740243 DE3740243A1 (de) | 1987-11-27 | 1987-11-27 | Betaetigungsvorrichtung fuer eine mit kraftschluss arbeitende kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740243 DE3740243A1 (de) | 1987-11-27 | 1987-11-27 | Betaetigungsvorrichtung fuer eine mit kraftschluss arbeitende kupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740243A1 true DE3740243A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3740243C2 DE3740243C2 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6341406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740243 Granted DE3740243A1 (de) | 1987-11-27 | 1987-11-27 | Betaetigungsvorrichtung fuer eine mit kraftschluss arbeitende kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740243A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014224055A1 (de) * | 2014-11-26 | 2016-06-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Ausrücksystem für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2805692A1 (de) * | 1978-02-10 | 1979-08-23 | Rudolf Prof Dr Ing Franke | Lamellen-reibungskupplung |
-
1987
- 1987-11-27 DE DE19873740243 patent/DE3740243A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2805692A1 (de) * | 1978-02-10 | 1979-08-23 | Rudolf Prof Dr Ing Franke | Lamellen-reibungskupplung |
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DE102014224055A1 (de) * | 2014-11-26 | 2016-06-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Ausrücksystem für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3740243C2 (de) | 1990-03-15 |
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