DE190976C - - Google Patents

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DE190976C
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lever
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spring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 190976 KLASSE 4β c. GRUPPE
LOUIS ANTOINE BRAUN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1906 ab.
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung j an Kraftwagen, welche es dem Wagenführer ohne abzusteigen gestattet, die Explosionsmaschine von seinem Sitze aus in und außer Gang zu setzen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Andrehen der Maschinenwelle mittels eines Handhebels, das Einrücken der Kupplung zwischen Welle und Antriebvorrichtung mittels ίο eines Fußhebels erfolgt. Demgegenüber soll die neue Erfindung darin bestehen, daß die letztere Einrückvorrichtung an dem Handhebel gelagert ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist einebeispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung dargestellt, es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht des Gesperres der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besitzt einen Hebel a,. welcher um einen festen Bolzen des Gestelles schwingbar ist und leicht erreichbar durch den Wagenführer ist. Das untere Ende dieses Hebels ist mit einem Ende einer Feder b verbunden, deren anderes Ende mit einem Seil c verbunden ist, welches über eine am Gestell e angebrachte Leitrolle d geführt ist und über eine Seilscheibe f geht, die auf einer Achse g drehbar gelagert ist. Das eine der Enden des Seiles c ist an der Seilscheibe f befestigt.
Die Achse g ist mit dem einen Ende in einem Support h gelagert und mit dem anderen Ende in einem Lager i, welches eine Spiralfeder 7 enthält, deren eines Ende mit der Achse g verbunden ist. An einem mit dem Lager i fest verbundenen Arm k sitzt ein schwingbarer Hebel /, der mit einem Ende mit einer Buchse in verbunden ist, die frei auf der Achse g verschiebbar ist. Diese Buchse besitzt am einen Ende eine Gabel n, deren Zweige je einen Stift tragen, welche in eine Ringnut eines konischen Zahnrades 0 greifen, das auf der Achse g befestigt ist. Dieses Kegelrad 0 kann in der Längsrichtung verschoben werden und steht unter dem Gegendruck einer Feder p, die bestreb! ist, das Kegelrad 0 mit einem andern Kegelrad q außer Eingriff zu bringen.
Das Kegelrad q, welches lose auf der Anlaßwelle r des Motors sitzt, besitzt mehrere Sperrklinken w, die mit einem Sperrad \ in Eingriff stehen, das auf der Welle r befestigt ist. Diese Anordnung hat den Zweck, die freie Drehung der Welle r zu gestatten, wenn der Motor im Gang ist, d. h. wenn die Welle r und mit ihr das Sperrad schneller umläuft als das Rad q. Die Achse r kann an ihrem Ende eine Kurbel s tragen, um ev. den Motor, wie gewöhnlich, von Hand anzulassen.
Am oberen Ende des Hebels α sitzt eine Klinke t, mit welcher das Seil u verbunden ist, welches über die kleine Seilrolle ν läuft, die möglichst nahe dem Drehpunkte des Hebels α sitzt. Das Seil η geht von hier weiter über eine Scheibe x, die an einem mit dem feststehenden Lager i verbundenen Arm sitzt und geht dann weiter zum freien Ende des Hebels /.
Um den Motor in Gang zu setzen, drückt man zunächst gegen die Klinke t, so daß sie sich gegen den Griff des Hebels α legt. Diese
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Klinke übt auf das Seil u einen Zug aus, der die Wirkung hat, daß der Hebel / schwingt, die Buchse m auf der Achse g verschiebt, und dadurch das Zahnrad ο mit dem Zahnrad q in Eingriff bringt. Sodann schwingt der Führer den Hebel α von vorn nach hinten, wodurch auf 'das Seil c ein Zug ausgeübt wird, der eine Drehung des Rades/bewirkt und die Achse mitnimmt und hierbei
ίο die Feder j spannt. Die Achse g nimmt das Kegelrad ο mit, dieses dreht das Kegelrad q und die Achse r mittels des Gesperres n>, %. Die Achse r bewirkt hierbei ein Angehen des Motors.
Die Feder b hat den Zweck, der Übertragung möglichste Elastizität zu verleihen und die Klinken w haben den Zweck ein Mitdrehen der Einrichtung nach Ingangsetzung des Motors zu verhüten.
• Im Falle der Motor nicht angeht, macht man noch einmal die Hebelbewegung. Läßt
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man den Hebel α los, so bewegt die Feder j die Teile der Vorrichtung in ihre Anfangslage zurück, während die Feder ρ die Kegelräder 0, q trennt. ς
Sollte die Einrichtung durch einen Zufall in Unordnung geraten, so kann man die Kurbel s aufsetzen und den Motor mittels dieser anlassen.
Je nach der Drehrichtung des Motors ordnet man das Kegelrad 0 unten oder oben vom Kegelrad q an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlaßvorrichtung für Explosionsmaschinen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an sich bekannten, zum Antreiben der Maschinenwelle dienenden Handhebel (a) eine Klinke (t) gelagert ist, durch die eine Kupplung zwischen der Anlaßwelle (g) und der Maschinenwelle eingeschaltet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190976D Active DE190976C (de)

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